Diskussion: Rentenerwartung vs. Lebensrealität = Altersarmut?

Deswegen ist die Politik gefragt, Rahmenbedingungen zu schaffen, dass beides dasselbe bedeutet. Ideen dafür gibt es, leider hapert es noch an der Umsetzung.
Nur, wie willst du (spezifisches Beispiel einer beliebigen Person) mehr Wohlstand für eben diese Person haben und gleichzeitig mehr klima- und umweltschützende Rahmenbedingungen haben?
Wohlstand bedeutet eben Konsum, aber genau der zerlegt gerade den Planeten.
Das klingt ja fast so, als wären reiche Menschen, die aufgrund ihrer finanziellen Lage machen können, was sie wollen, potenziell problematisch.
Im Sinne des Klimaschutzes, natürlich. Da ist jeder problematisch, und umso mehr Ressourcen er verbraucht/verbrauchen kann, umso schlimmer.
Voraussetzung dafür ist aber eben wieder, dass klimafreundliches Verhalten überhaupt bezahlbar ist, sonst trifft es wieder die falschen.
Stand jetzt ist es eher so, dass vermeintlich klimafreundlicher Konsum von neuen E-Autos und Wärmepumpen zuerst mal teuer ist, aber im Preis nicht ansteigt, während der Erhalt von klimaschädlichem Bestand immer teurer wird und der Wohlstand immer mehr schwindet.
Schuld daran ist übrigens auch wieder die Demografie, wenn mich einer fragt.
Naja, viele brauchen aufgrund unserer autozentrierten Infrastruktur halt doch eins, wenn sie arbeiten wollen
Als ich im August für ein Wochenende in Berlin war, ging das (ich war selbst doch mehr als überrascht) wunderbar mit den Öffis. Gab nix zu meckern. Daheim auf dem Land, tja, da isses so, ohne Auto ist man am Arsch.
und das, was im Aldi am billigsten ist, sind sicher keine nachhaltigen Lebensmittel.
Ich würde die Billignudeln für 80ct/500g doch als deutlich nachhaltiger als das Steak vom argentinischen Weiderind werten.
Die dringend mal nachjustiert gehörte soziale Marktwirtschaft in diesem Land aber auch. Nur davon haben die meisten halt keinen Vorteil.
Stimmt, nur die Empfänger des Sozialstaats.
Ich habe nicht gesagt, dass wir vorher in einer Utopie leben müssen. Aber das ganze muss halt für den allergrößten Teil der Bevölkerung funktionieren können.
Wird es nicht, weil die Vorgängergeneration das Land und den ganzen Westen in eine Position manövriert hat, wo es nur noch hässlich werden kann.
An sich sollte es ja in einer Demokratie genau kein Problem sein, das Wohl der vielen über das Wohl ein paar weniger zu stellen.
Um wieder zum Thema zurückzukommen, in einer überalterten Gesellschaft würde das Wohl der vielen das Wohl der Alten sein, die in den nächsten max. 15 Jahren in Rente gehen oder es schon sind.
Ist das zielführend?
Klar, die Alten sterben weg und werden keine weiteren Nachkommen mehr auf die Welt bringen, aber, wirklich, will man es so weiterlaufen lassen? Dass jede neue Generation immer deutlich weniger wird? Dass die Jungen an sich nur das System der Alten, die selbst nicht mehr viel machen können, tragen?
 
Wohlstand bedeutet eben Konsum, aber genau der zerlegt gerade den Planeten.
Konsum ist aber halt nicht gleich Konsum.
Stand jetzt ist es eher so, dass vermeintlich klimafreundlicher Konsum von neuen E-Autos und Wärmepumpen zuerst mal teuer ist, aber im Preis nicht ansteigt, während der Erhalt von klimaschädlichem Bestand immer teurer wird und der Wohlstand immer mehr schwindet.
Sehe ich ähnlich. Genau deswegen sehe ich Klimaschutz ja auch nicht als Luxusproblem oder irgendeine Wunschfantasie an. Ökologie und Ökonomie gehen Hand in Hand.
Schuld daran ist übrigens auch wieder die Demografie, wenn mich einer fragt.
Woran jetzt genau?
Als ich im August für ein Wochenende in Berlin war, ging das (ich war selbst doch mehr als überrascht) wunderbar mit den Öffis. Gab nix zu meckern. Daheim auf dem Land, tja, da isses so, ohne Auto ist man am Arsch.
Ja, das sind so die beiden Extrembeispiele. Es gibt aber noch viel dazwischen und an vielen Stellen noch einiges an Potenzial.
Ich würde die Billignudeln für 80ct/500g doch als deutlich nachhaltiger als das Steak vom argentinischen Weiderind werten.
Natürlich sind verschiedene Lebensmittel verschieden nachhaltig, aber man kann auch gleiche Lebensmittel mehr oder weniger nachhaltig produzieren.
Stimmt, nur die Empfänger des Sozialstaats.
Das war natürlich anders gemeint. Der momentane Zustand schadet vielen und nützt wenigen und meiner Meinung nach jeweils den falschen, um dem Namen gerecht zu werden. Und das von gerechterer Verteilung nur die Empfänger profitieren, stimmt halt auch einfach nicht.
Wird es nicht, weil die Vorgängergeneration das Land und den ganzen Westen in eine Position manövriert hat, wo es nur noch hässlich werden kann.
Das liegt aber nicht daran, dass die Ressourcen dafür nicht da sind, sondern daran, dass sie nicht richtig genutzt werden. Ob man das ändern kann, ist die Frage, aber ich denke mal, man sollte es wenigstens versuchen.
Um wieder zum Thema zurückzukommen, in einer überalterten Gesellschaft würde das Wohl der vielen das Wohl der Alten sein, die in den nächsten max. 15 Jahren in Rente gehen oder es schon sind.
Ist das zielführend?
Wenn es auf Kosten einer Minderheit geht, die einen unverhältnismäßig großen Teil des Wohlstands für sich beansprucht schon. Auf Kosten der Zukunft eher nicht.
Klar, die Alten sterben weg und werden keine weiteren Nachkommen mehr auf die Welt bringen, aber, wirklich, will man es so weiterlaufen lassen? Dass jede neue Generation immer deutlich weniger wird? Dass die Jungen an sich nur das System der Alten, die selbst nicht mehr viel machen können, tragen?
Einen leichten Bevölkerungsrückgang oder zumindest eine Stagnation halte ich für positiv. Ich denke aber auch nicht, dass ein Großteil der Gesamtausgaben direkt für die Versorgung der Rentner aufgewendet werden muss. Aber es wird relativ gesehen natürlich mehr, je stärker der Rückgang pro Zeit ist und es gibt da natürlich eine Obergrenze, ab der es kritisch wird. Aber das Problem ist ja auch hausgemacht. Viele können sich in der aktuellen Situation keine Kinder leisten und wenn sie dann trotzdem welche haben, fehlt es an der notwendigen Infrastruktur, um diese zu fördern.
 
Sehe ich ähnlich. Genau deswegen sehe ich Klimaschutz ja auch nicht als Luxusproblem oder irgendeine Wunschfantasie an.
Jetzt gerade schon, eben weil sich arme Leute keinen leisten können. Das Geld für die Sanierung muss erstmal da sein. Ist es aber nicht. Nun kann man sowas natürlich über alle Maßen fördern, aber dann bezahlt es der Steuerzahler insgesamt, oder aber man legt einen Berg an Strafen auf energetisch schlechte Objekte, dann steigen die Leute, die sich ihr Haus gerade so noch leisten können, zwangsläufig ab. Gewinner sind in beiden Wegen die, die es so oder so tragen können. Die übermäßig stark zu belasten klappt in einer globalisierten Welt aber nicht, weil sie dann schnell Lebewohl sagen.
Woran jetzt genau?
Der meiste Besitz ist in der Hand älterer Leute, während die Jungen wenig haben. Wie sollen sich junge Leute so etwas aufbauen?
Natürlich sind verschiedene Lebensmittel verschieden nachhaltig, aber man kann auch gleiche Lebensmittel mehr oder weniger nachhaltig produzieren.
Richtig, nur werden Nudeln bei armen Menschen bei weitem häufiger auf dem Tisch landen als das Rindersteak. Bei reichen hingegen kann die Verteilung durchaus anders ausfallen.
Einen leichten Bevölkerungsrückgang oder zumindest eine Stagnation halte ich für positiv.
Ist es auch. Bis runter auf 1,8 Kinder/Frau ist das alles recht unproblematisch oder zumindest ganz gut tragbar. Darunter wird es dann unschön. Wir sind hierzulande bei 1,4, Tendenz fallend. Wobei die Quote auch durch Zuwandererfamilien mit vielen Kindern oben gehalten wird.
Aber das Problem ist ja auch hausgemacht. Viele können sich in der aktuellen Situation keine Kinder leisten und wenn sie dann trotzdem welche haben, fehlt es an der notwendigen Infrastruktur, um diese zu fördern.
Und das ist so ziemlich das größte Problem überhaupt. Meiner Meinung nach sollte jeder gesetzliche Rentenanspruch, der über die Grundsicherung hinausgeht, an die eigenen Kinder gekoppelt sein. Kinder zu haben darf nie ein Verlustgeschäft sein. Gut, das ist es auch erst, seit beide Elternteile arbeiten müssen.
Außerdem sollte da ordentlich was gemacht werden. Statt in die Sozialsysteme sollte Steuergeld in die Bildung wandern.
 
Gewinner sind in beiden Wegen die, die es so oder so tragen können. Die übermäßig stark zu belasten klappt in einer globalisierten Welt aber nicht, weil sie dann schnell Lebewohl sagen.
Naja, die sagen aber auch Lebewohl, wenn man hier nicht mehr ordentlich leben kann, weil alles vor die Hunde geht. Es gibt ja auch Gegenbeispiele. Aus der Schweiz sind auch noch nicht alle abgehauen.
Der meiste Besitz ist in der Hand älterer Leute, während die Jungen wenig haben. Wie sollen sich junge Leute so etwas aufbauen?
Ach so. Ich denke schon auch, dass tendenziell mehr alte Leute reich sind als junge, weil da halt auch die dabei sind, die sich das selbst erarbeitet haben, aber das sind jetzt auch nicht so sehr viele, immerhin geht es ja jetzt schon vielen finanziell nicht sonderlich gut. Aber das würde doch auch altersunabhängig gelöst werden, wenn man wieder für etwas mehr Geldrückfluss von oben nach unten sorgen würde.
Richtig, nur werden Nudeln bei armen Menschen bei weitem häufiger auf dem Tisch landen als das Rindersteak. Bei reichen hingegen kann die Verteilung durchaus anders ausfallen.
Das stimmt natürlich auch wieder. Wäre dennoch wünschenswert, wenn sich auch die Unterschicht bei gleicher Ernährungsweise möglichst nachhaltig produzierte Lebensmittel leisten könnte, damit man ein paar nichtnachhaltige Praktiken absägen kann.
Meiner Meinung nach sollte jeder gesetzliche Rentenanspruch, der über die Grundsicherung hinausgeht, an die eigenen Kinder gekoppelt sein.
Halte ich für keine gute Idee. Gibt Leute, die einfach keine haben können, wollen oder sollten. Aber man könnte z.B. die Steuerklasse an eine Elternschaft und nicht an eine Lebenspartnerschaft binden.
Kinder zu haben darf nie ein Verlustgeschäft sein. Gut, das ist es auch erst, seit beide Elternteile arbeiten müssen.
Es sollte auf jeden Fall deutlich mehr Unterstützung geben. Viel wäre ja schon gewonnen, wenn es mal die Kitaplätze gäbe, die versprochen wurden.
Statt in die Sozialsysteme sollte Steuergeld in die Bildung wandern.
Wir bräuchten wir beides. Und ich bin der Überzeugung, dass das Geld auch da wäre. Es nicht einzutreiben und dafür zu nutzen wird meiner Ansicht nach in beiden Fällen am Ende sehr teuer oder sehr hässlich werden.
 
... Es gibt ja auch Gegenbeispiele. Aus der Schweiz sind auch noch nicht alle abgehauen. ...
Du meinst dieses extrem sozialistische Land, in dem auf alle Einnahmen Abgaben für die Sozialversicherungen anfallen und die ähnlich wie Östereich ein solides Rentenniveau haben? Wenn ich mich recht entsinne, ist doch um die Schweiz eine Mauer gebaut worden mit Schießbefehl, weil all aus diesem sozialistischem Land abhauen wollen. - Satire Ende -

Natürlich kann man eine sinnvolle umlagefinanzierte Rente finanzieren. Aber wer verdient denn an einer umlagefinanzierten Rente? Niermand oder? Da ist es doch viel besser, wenn man zwischen erwirtschafteten Gütern und Menschen, die sie bekommen, eine Kaste an Vermögernsverwaltern und Fondsmanager installieren, die die Sahne abschöpfen.
 
Weil ein Verbrenner Charakter hat. Das Betriebsgeräusch, erzeugt aus dem Zusammenspiel zahlreicher mechanischer Teile und dem pulsierenden Abgasstrom, der Drehmomentverlauf, mitunter das Turboloch, der Gangwechsel, alles Charakteristika, die ein E-Auto nicht hat. Da latschst du ins Pedal und das Ding geht halt vorwärts. Stetig, ohne irgendwelchen Charakter. Sound ist auch kaum welcher da und wenn doch, ist er künstlich erzeugt worden, einfach peinlich. Verbrennungsmotoren sind einfach nur wunderbare Technik.:love:
Ich weiß, dass sie nicht umweltfreundlich sind.
Naja, die sagen aber auch Lebewohl, wenn man hier nicht mehr ordentlich leben kann, weil alles vor die Hunde geht.
Das ist richtig. Nur geht das Land gerade vor die Hunde und das liegt nicht an unsanierten Wohnungen.
Aber das würde doch auch altersunabhängig gelöst werden, wenn man wieder für etwas mehr Geldrückfluss von oben nach unten sorgen würde.
Das ist sicher wünschenswert, nur hat man eben das Problem, dass gerade oben das Geld schnell ins Ausland abhaut, wenn es nicht in Beton liegt.
Halte ich für keine gute Idee. Gibt Leute, die einfach keine haben können
Persönliches Pech.
Selbst Schuld.
Wofür haben wir ein Jugendamt?
Aber man könnte z.B. die Steuerklasse an eine Elternschaft und nicht an eine Lebenspartnerschaft binden.
Da wäre ich sofort dabei.
Eventuell könnte man die Rente nicht nur an die Kinder an sich koppeln, sondern auch an deren Einkommen. Könnte sicher interessant werden.
Es sollte auf jeden Fall deutlich mehr Unterstützung geben. Viel wäre ja schon gewonnen, wenn es mal die Kitaplätze gäbe, die versprochen wurden.
Am Geld kann es nicht liegen, Erzieher verdienen so schon einen Batzen Geld. Die Frau eines Freundes verdient mit Mitte 20 annähernd 3000 netto.
Wir bräuchten wir beides.
Nein, die Sozialsysteme könnten gerne etwas gelockert werden. Bisschen weniger nett zu sein würde dem Sozialstaat nicht schaden. Dazu noch eine Überarbeitung bei der Vorgehensweise und dann läuft der Laden wieder. Man muss nur die faulen Säcke in Arbeit bekommen, dann ist schon viel getan. Und wenn man es so macht, dass die eben arbeiten müssen, um was zu fressen auf dem Tisch zu haben, bitteschön. Bei manchen Leuten hilft nur die Peitsche. Bei vielen ist man mit Verständnis und Zusammenarbeit sicher deutlich besser beraten, aber manche lernen es nur auf die harte Tour.
Die Bildung ist jedoch eine Katastrophe, was auch daran liegt, dass ein guter Teil der Kinder heutzutage kein Deutsch können, weil sie aus Zuwandererfamilien der letzten Jahre kommen, die auch kein Deutsch können. Wäre so eine Grundvoraussetzung, um hier zu leben, würde ich sagen.
 
Weil ein Verbrenner Charakter hat. Das Betriebsgeräusch, erzeugt aus dem Zusammenspiel zahlreicher mechanischer Teile und dem pulsierenden Abgasstrom, der Drehmomentverlauf, mitunter das Turboloch, der Gangwechsel, alles Charakteristika, die ein E-Auto nicht hat.
Subjektiver geht es ja nicht. :D
Mich hat der Lärm immer gestört, dann die Abgase, wenn man im Tunnel fährt, allgemein der Dreck, der abfällt. Dann die Tankstelle mit dem Benzin/Diesel Gestank.
Da liebe ich meinen Elektro. Leise, kein Gestank, keine Tankstellen. Dazu sofort Druck, wenn man das Strompedal ins Bodenblech drückt. Besser geht es nicht. :daumen:
 
Klar ist das subjektiv. Ach ja, 5, 6, 8, 10 oder 12 Zylinder sind halt auch einfach geil, während 3 und 4 Zylinder langweiliger Schmutz sind.:ugly:
Außerdem denke ich, dass viele Menschen dem E-Auto noch nicht so recht trauen, es für Schrotttechnik halten oder der Ansicht sind, dass die Akkus viel dreckiger sind als die Abgase. Ob es so ist, sei mal dahingestellt, da sind viele Leute aber doch sehr festgefahren in ihrer Meinung.
Ich fahre Verbrenner, weil ich mir keinen Neuwagen leisten kann, weil absolut jeder Neuwagen heutzutage absolut sch**** aussieht und weil ich die genannten subjektiven Gesichtspunkte mag. Hätte ich die Kohle und gäbe es ein schickes E-Auto ohne moderne Schwachsinnstechnik, dann wäre ich jedoch nicht abgeneigt.
 
Um auf den Titel zu kommen vom TE:

Ich hab 50 000 Schulden, lebe trotzdem ein brauchbares Leben und sehe mich nicht gezwungen wo zu arbeiten wo ich keine Lust dazu habe (Single sei Dank)

Auto hab ich keines aber dafür EU Tickets für den Zug,
sprich ich kann EU Weit mit dem Zug fahren um 1200€ pro Quartal.


Mein letzter AG meinte so zu mir:
Ich leiste zu wenig und daher bekomme ich Fristgerecht die Kündigung.

Meine Antwort:
Wer nur den Mindestgehalt zahlt bekommt nur Mindestleistung.

:lol:



Die EU hat keinen Facharbeiter Mangel es fehlt der Finanzielle Anreiz dazu,
wieso sollte ich im Handwerk für 1400 Netto arbeiten und mein Wissen einsetzen das sich der Chef einen neuen Porsche leisten kann, wo man als Hilfskraft woanders z.b. in der Produktion der Industrie mal eben Netto 1800 bekommt.

Ich kenne viele Menschen die arbeiten lieber als Hilfsdepp in der Produktion weils da gut 20% mehr Gehalt bekommen als in ihrem gelernten Beruf.

Was am Ende auch mehr Rente ist :ugly:
 
Zuletzt bearbeitet:
Sound ist auch kaum welcher da und wenn doch, ist er künstlich erzeugt worden, einfach peinlich.
Nicht peinlich, sondern leider nötig, weil Autos gefährlich sind. Prinzipiell ist ein Auto um so besser, je leiser es ist. Wenn nicht für jemanden, der drinsitzt und nur Spaß an Mobilität hat, wenn sie Lärm erzeugt, dann für alle drumrum.
Verbrennungsmotoren sind einfach nur wunderbare Technik.
Faszinierende Technik ist es auf jeden Fall. Aber sie ist überholt.
Das ist richtig. Nur geht das Land gerade vor die Hunde und das liegt nicht an unsanierten Wohnungen.
Nö, das liegt an einem massiven Investitionsstau in der gesamten gesellschaftlichen Infrastruktur. Verkehr, Bildung, Sozialsysteme, auch insbesondere der soziale Wohnungsbau, alles kaputtgespart oder an private verramscht, um diejenigen zu schonen, die keine Schonung brauchen.
Das ist sicher wünschenswert, nur hat man eben das Problem, dass gerade oben das Geld schnell ins Ausland abhaut, wenn es nicht in Beton liegt.
Wie gesagt, in der Schweiz funktioniert es auch. Und wenn wir das Geld eh nicht nutzen können, ist auch eigentlich egal, wo es ist.
Persönliches Pech.
Das kann ja wohl kein Argument sein.
Also mir gefällt die Idee ja nicht, dass dann es dann sehr viele Kinder geben würde, die nur Mittel zum Zweck sind.
Wofür haben wir ein Jugendamt?
Ich meinte jetzt eher Leute mit Erbkrankheiten usw.
Eventuell könnte man die Rente nicht nur an die Kinder an sich koppeln, sondern auch an deren Einkommen. Könnte sicher interessant werden.
Das würde mit Sicherheit sehr interessant werden. Ich meine, ich verstehe die Idee dahinter, Eltern zu motivieren, ihre Kinder zu motivieren, aber das dürfte insgesamt ein ganz schönes Chaos werden. Außerdem denke ich, dass es dafür schon viel Motivation gibt. Und Kinder dürfen zwar kein Verlustgeschäft sein, aber auch kein Geschäftsmodell.
Am Geld kann es nicht liegen, Erzieher verdienen so schon einen Batzen Geld. Die Frau eines Freundes verdient mit Mitte 20 annähernd 3000 netto.
Es liegt nicht am Geld, das der einzelne Erzieher verdient, sondern an der Anzahl an Stellen, die vorgesehen sind und den daraus entstehenden Arbeitsbedingungen.
Man muss nur die faulen Säcke in Arbeit bekommen, dann ist schon viel getan.
Glaube ich nicht. Leute, die wirklich nicht arbeiten wollen, gibt es meiner Meinung nach nicht viele. Aber es gibt sicher einige, die keine Lust haben, weil durch die Arbeit, die sie machen könnten, kein Mehrwert für sie entsteht und mit denen habe ich vollstes Verständnis.
Und wenn man es so macht, dass die eben arbeiten müssen, um was zu fressen auf dem Tisch zu haben, bitteschön.
Es gibt halt auch Leute, die nicht arbeiten können. Und wenn Arbeit einen Lebensunterhalt halt eh nicht mehr liefern kann, dann wird halt im Notfall geklaut oder geraubt. Dann muss man die Leute entweder teuer einsperren oder gesetzlich direkt ins Mittelalter zurückspringen.
Die Bildung ist jedoch eine Katastrophe, was auch daran liegt, dass ein guter Teil der Kinder heutzutage kein Deutsch können, weil sie aus Zuwandererfamilien der letzten Jahre kommen, die auch kein Deutsch können. Wäre so eine Grundvoraussetzung, um hier zu leben, würde ich sagen.
Das stimmt, haben wir aber auch zum Teil wieder selbst verbockt. Dadurch, dass diese Leute oft wenig bis gar nichts haben, ballen sie sich in den typischen Gebieten und bilden Parallelgesellschaften.
Ich fahre Verbrenner, weil ich mir keinen Neuwagen leisten kann
Das ist auch ein absolut valider Grund. Genau so wie es einer ist, einfach noch einen zu haben. Das Verbrennerneuzulassungsverbot tritt aber meiner Meinung nach viel zu spät in Kraft.
 
Faszinierende Technik ist es auf jeden Fall. Aber sie ist überholt.
Eventuell sind manche Gesellschaftsmodelle auch überholt, wenn sich die Umstände ändern. Wer weiß. In die Schlangengrube will ich aber nicht springen, um darüber zu debattieren.
Nö, das liegt an einem massiven Investitionsstau in der gesamten gesellschaftlichen Infrastruktur. Verkehr, Bildung, Sozialsysteme, auch insbesondere der soziale Wohnungsbau, alles kaputtgespart oder an private verramscht, um diejenigen zu schonen, die keine Schonung brauchen.
Danke an CDU, SPD und wer auch sonst in den letzten 50 Jahren in der Regierung war.
Wie gesagt, in der Schweiz funktioniert es auch. Und wenn wir das Geld eh nicht nutzen können, ist auch eigentlich egal, wo es ist.
Gut, die Schweiz hat aber auch international einen beachtlichen Vorteil, weil das Geld da nicht durch internationale Spielchen auf einmal weg ist.
Das kann ja wohl kein Argument sein.
Doch, natürlich. Manche Menschen haben halt Pech in manchen Dingen. Bei dem einen ist es halt der IQ, andere haben kaum/keine Sozialkompetenz, und wieder andere haben andere Probleme, die ihnen ein normales Leben schwer machen. Das ist halt Pech und mit noch so viel Unterstützung ändert sich nicht viel daran.
Also mir gefällt die Idee ja nicht, dass dann es dann sehr viele Kinder geben würde, die nur Mittel zum Zweck sind.
Wären sie das?
Ich meinte jetzt eher Leute mit Erbkrankheiten usw.
:daumen:
Das würde mit Sicherheit sehr interessant werden. Ich meine, ich verstehe die Idee dahinter, Eltern zu motivieren, ihre Kinder zu motivieren, aber das dürfte insgesamt ein ganz schönes Chaos werden. Außerdem denke ich, dass es dafür schon viel Motivation gibt. Und Kinder dürfen zwar kein Verlustgeschäft sein, aber auch kein Geschäftsmodell.
Eltern, die meinen, sie müssten ihre Kinder zum persönlichen Vorteil benutzen, gibt es auch so schon. Außerdem hält niemand die Leute davon ab, privat vorzusorgen, um nach dem Ausscheiden aus dem Arbeitsleben mehr als nur Grundsicherung zu haben.
Es liegt nicht am Geld, das der einzelne Erzieher verdient, sondern an der Anzahl an Stellen, die vorgesehen sind und den daraus entstehenden Arbeitsbedingungen.
Ja, nur wie will man mehr bekommen? Am Geld liegt es nicht, wie du selbst gesagt hast. Mehr Stellen? Gut, aber die Erzieher kommen auch nicht aus heiterem Himmel.
Glaube ich nicht. Leute, die wirklich nicht arbeiten wollen, gibt es meiner Meinung nach nicht viele.
Vermutlich. Nur ist das so eine Ecke, wo der Staat die harte Kante zeigen muss. Schmarotzerei wird nicht geduldet. Das würde auch ein ganz anderes Bild malen, nämlich nicht von einem Staat, der sich auf der Nase herumtanzen lässt.
Aber es gibt sicher einige, die keine Lust haben, weil durch die Arbeit, die sie machen könnten, kein Mehrwert für sie entsteht und mit denen habe ich vollstes Verständnis.
Verständnis habe ich auch. Und ja, es ist Dreck, dass man mit Vollzeit zum Mindestlohn so wenig raushat. Ich bin auch dafür, dass da weniger Abgaben gezahlt werden müssen.
Nur muss man die Leute auch irgendwie in Arbeit halten. Hier ist der Gesetzgeber dann gefragt, vernünftige Gesetze zu erlassen.
Es gibt halt auch Leute, die nicht arbeiten können.
Ja, das ist dann - wortwörtlich - persönliches Pech. Grundsicherung, fertig aus. Der Sozialstaat kann die Leute durchfüttern und ihnen ein Dach über dem Kopf geben, sodass keiner erfrieren oder verhungern muss. Der Staat kann den Leuten auch bei der Arbeitssuche helfen, Bildungsmaßnahmen durchführen und ALG I zahlen. Aber generell sollte es immer das Ziel sein, dass die Leute ihr Geld erarbeiten und davon auch mehr haben als durch staatliche Unterstützung. Kategorisch. Dabei muss man natürlich an ein angemessenes Verhältnis zwischen aufgewendeter Lebenszeit und Mehrwert durch Arbeit denken.
Das Problem ist, gerade bekommt man für Vollzeit im Mindestlohn kaum mehr als mit Bürgergeld, wenn der Staat alle Fixkosten trägt. Das ist zwar schön und gut (puh, wenn meine Bude klein genug wäre und ich das Auto nicht hätte, wäre es schon eine Versuchung, die ganze Zeit...), aber so hat man am Ende 40h die Woche weniger. Noch schlimmer, bedenkt man Reisezeit mit ein.
Deswegen bin ich eher ein Freund des Ansatzes: "Im Zweifel bekommt ihr das allernötigste zum Leben, aber wenn ihr sowas wie einen Lebensstandard haben wollt, dann erarbeitet ihn euch." Über eine 30h-Woche, die 4-Tage-Woche oder so können wir dabei gerne diskutieren, bin ich sofort dabei, nur muss das aufhören, dass Leute einfach nichts machen.
Und wenn Arbeit einen Lebensunterhalt halt eh nicht mehr liefern kann, dann wird halt im Notfall geklaut oder geraubt.
Wer schafft es denn bitte, von 1400€ im Monat (Vollzeit zum Mindestlohn) seinen Lebensunterhalt nicht bestreiten zu können? Ich bekomme keine 500 mehr und kann davon noch mein Auto bezahlen, weil es auf dem Lande keinen ausreichenden ÖPNV gibt. D-Ticket habe ich immer noch, weil ich mal wieder den Stichtag verpennt habe.:fresse:
Geht alles, trotzdem ist am Ende des Monats noch bisschen Plus im Vergleich zum Vormonat auf dem Konto.
Das stimmt, haben wir aber auch zum Teil wieder selbst verbockt.
Und zwar, als wir unkontrolliert Leute ins Land gelassen haben. Wofür hat man denn bitte Außengrenzen, wenn nicht, damit nicht jeder einfach so reinkommt?
Dadurch, dass diese Leute oft wenig bis gar nichts haben, ballen sie sich in den typischen Gebieten und bilden Parallelgesellschaften.
Und da hat man dann auch Mist gebaut.
Das Verbrennerneuzulassungsverbot tritt aber meiner Meinung nach viel zu spät in Kraft.
Mag sein, wobei in den letzten Jahren in dem Bereich sowieso nur noch hässlicher Sch*ißdreck auf den Markt kam. Keine Ahnung, was ich fahren werde, sollte der 13 Jahre alte 3er mal wirklich für die Presse sein. Gibt ja heute nur noch hässliche und zu fette Autos, egal welcher Antrieb. Von daher, ich bleibe einfach beim alten Karren. Eher noch würde ich mir was Altes umbauen lassen, sofern ich keine grässliche, moderne Karosse haben muss.
 
Doch, natürlich. Manche Menschen haben halt Pech in manchen Dingen. Bei dem einen ist es halt der IQ, andere haben kaum/keine Sozialkompetenz, und wieder andere haben andere Probleme, die ihnen ein normales Leben schwer machen. Das ist halt Pech und mit noch so viel Unterstützung ändert sich nicht viel daran.
Ja, man kann wohl nicht jedem ermöglichen Kinder zu bekommen, aber an einer potenziellen Altersarmut kann man schon relativ leicht was ändern.
Wenn man sie nur bekommt, um für das Alter vorzusorgen, wohl schon.
Eltern, die meinen, sie müssten ihre Kinder zum persönlichen Vorteil benutzen, gibt es auch so schon. Außerdem hält niemand die Leute davon ab, privat vorzusorgen, um nach dem Ausscheiden aus dem Arbeitsleben mehr als nur Grundsicherung zu haben.
Also hat man die Wahl für das eigene Alter vorzusorgen oder Kinder zu bekommen und alles darauf zu setzen, dass sie erfolgreich werden. Da weiß ich aber, was ich aus finanzieller Sicht machen würde.
Ja, nur wie will man mehr bekommen? Am Geld liegt es nicht, wie du selbst gesagt hast. Mehr Stellen? Gut, aber die Erzieher kommen auch nicht aus heiterem Himmel.
Ja, das ist jetzt ziemlich festgefahren. Der Beruf ist unattraktiv, weil er unterbesetzt ist und umgekehrt. Das ist ja in vielen sozialen Berufen im Moment so. Da würde man sich, bis man das wieder hinbekommen hat, wohl was schlaues ausdenken und einiges reinstecken müssen.
Schmarotzerei wird nicht geduldet.
Außer man gehört zum wachsenden Geldadel. Bürgergeldbezieher leben wenigstens auf kleinem Fuß.

Mal meine Ansicht zu dem Thema Sozialhilfe zusammengefasst: Wenn jemand mit dem Bürgergeld auskommt, ist mir egal aus welchem Grund er nicht bereit ist, für mehr zu arbeiten. Ich sehe hier die Arbeitgeber in der Pflicht, die Leute zu locken. Leute in ausbeuterische Arbeitsverhältnisse zu mobben, in dem man ihnen das Bürgergeld kürzt, halte ich für grundgesetzwidrig.

In vielen Punkten stimme ich dir aber zu. Arbeit muss sich für den Arbeitnehmer lohnen und es sollte das Ziel sein, dass eine Motivation zum Arbeiten besteht.
Wer schafft es denn bitte, von 1400€ im Monat (Vollzeit zum Mindestlohn) seinen Lebensunterhalt nicht bestreiten zu können? Ich bekomme keine 500 mehr und kann davon noch mein Auto bezahlen, weil es auf dem Lande keinen ausreichenden ÖPNV gibt. D-Ticket habe ich immer noch, weil ich mal wieder den Stichtag verpennt habe.:fresse:
Gut, in dem Fall wäre eher das Problem, wenn man nicht mal einen Job zum Mindestlohn finden würde. Das Problem beim Mindestlohn ist wirklich eher, dass das wirklich je nach Situation insgesamt kaum mehr als das Bürgergeld ist. 1.400€ sind schon nicht viel und ein paar hundert Euro machen da einen massiven Unterschied. Ist dann der Unterschied zwischen kaum über Runden kommen und sich noch was leisten können und trotzdem noch was zurücklegen können sein.
Mag sein, wobei in den letzten Jahren in dem Bereich sowieso nur noch hässlicher Sch*ißdreck auf den Markt kam.
Das musst du mit den Autoherstellern ausmachen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, man kann wohl nicht jedem ermöglichen Kinder zu bekommen, aber an einer potenziellen Altersarmut kann man schon relativ leicht was ändern.
Nun, reich würde man auch nicht werden, wenn man einen Schwung Kinners auf die Welt setzt. Bei der jetzigen Demografie werden eben viele Alte ohnehin arm werden, weil die geringe Zahl an Nachkommen an Löhnen verlangen kann, wie sie lustig sind. Alte zu pflegen wird es mehr als genug geben im Vergleich zu denen, die es machen. So gesehen ist Altersarmut bei der jetzigen Demografie vorprogrammiert.
Da gehe ich doch lieber mit einem System, was die Leute dazu ermutigt, für einen günstigeren demografischen Verlauf zu sorgen. Wenn es dann ein paar Verlierer gibt, bitte. Die Mehrheit wird definitiv davon profitieren.
Wenn man sie nur bekommt, um für das Alter vorzusorgen, wohl schon.
Das mag vielleicht der initiale Grund sein, aber ob das so bleiben wird? Klar, herzlose Menschen gibt es immer, ebenso wie sehr schlechte Eltern, dafür haben wir aber das Jugendamt. Dass ein Kind in ein schlechtes Elternhaus geboren wird kann man eben auch nicht verhindern. Ich denke doch, die meisten Leute würden sich ganz gut machen. Außerdem sollte es auch gewiss Vorteile haben, wenn man sich um einen anderen Menschen kümmert. Ein ganzer Schwung Menschen heutzutage - mich eingeschlossen - hat da einige Defizite.
Also hat man die Wahl für das eigene Alter vorzusorgen oder Kinder zu bekommen und alles darauf zu setzen, dass sie erfolgreich werden. Da weiß ich aber, was ich aus finanzieller Sicht machen würde.
Die Mischung macht es, würde ich sagen. Ich will mich da auch nicht in Details eines Rentensystems verlieren und sagen, man bekommt x€/Kind und noch 5%/Bruttoeinkommen des Kindes usw.. Geht nur um den Grundgedanken, das gesetzliche Rentensystem an die Nachkommenschaft und auch in Teilen an deren Erfolg zu knüpfen. Immerhin finanzieren die ihre Alten ja indirekt.
Ja, das ist jetzt ziemlich festgefahren. Der Beruf ist unattraktiv, weil er unterbesetzt ist und umgekehrt. Das ist ja in vielen sozialen Berufen im Moment so. Da würde man sich, bis man das wieder hinbekommen hat, wohl was schlaues ausdenken und einiges reinstecken müssen.
Da ist der soziale Bereich auch nicht der einzige. Im Handwerk sieht es nicht viel besser aus, aber da kann man noch eine ganze Weile auf Bestand wirtschaften, bis die Häuser im Lande alle abrissbereit sind und man die Jungs mit dem Werkzeug dann doch auf einmal braucht.
Außer man gehört zum wachsenden Geldadel.
Tja, da müsste was gemacht werden. Ich sollte besser nicht in der Regierung sitzen.
Mal meine Ansicht zu dem Thema Sozialhilfe zusammengefasst: Wenn jemand mit dem Bürgergeld auskommt, ist mir egal aus welchem Grund er nicht bereit ist, für mehr zu arbeiten.
Bürgergeld ist kein BGE. Es sollte auch kein Ersatz für ein geregeltes Einkommen sein, sondern eine Übergangslösung.
Ich sehe hier die Arbeitgeber in der Pflicht, die Leute zu locken.
Ja, das ist ein Teil der Medaille. Viele Arbeitgeber machen immer einen Zirkus, da ist es kein Wunder.
Leute in ausbeuterische Arbeitsverhältnisse zu mobben, in dem man ihnen das Bürgergeld kürzt, halte ich für grundgesetzwidrig.
Inwiefern?

In meinem System gäbe es kein Bürgergeld, sondern Grundsicherung. Der Staat stellt Wohnraum (und zwar nicht Wohnraum nach Wahl) und Verpflegung. Damit ist den Grundbedürfnissen genüge getan und für mehr muss man halt arbeiten gehen. Wir sind ja nicht mehr im metaphorischen Mittelalter, wo die Leute einfach auf die Straße geworfen und verhungern lassen werden. Nur kann es wohl nicht sein, dass man den ganzen Tag auf Kosten der Gesellschaft zuhause rumgammelt, obwohl man es anders machen könnte. Das ist dann nämlich die Definition von asozial. Wenn sich Leute für weniger Beschäftigung entscheiden, gerne. Wenn sie ein Ehrenamt ausüben, kann der Staat das gerne honorieren, und wenn sie mit dem Besen die Straße kehren oder Kaugummis kratzen. Aber fürs Nichtstun wird nicht bezahlt.
In vielen Punkten stimme ich dir aber zu. Arbeit muss sich für den Arbeitgeber lohnen und es sollte das Ziel sein, dass eine Motivation zum Arbeiten besteht.
Du meinst sicher den Arbeitnehmer. Und ja, da bin ich ganz bei dir. Ein Ansatz wäre sicher auch, dass man die Leute weg vom Bildschirm bekommt. Was da ein Geld zu sparen ist...
Gut, in dem Fall wäre eher das Problem, wenn man nicht mal einen Job zum Mindestlohn finden würde.
Gut, das ist ein Problem, aber viele Leute können einfache Tätigkeiten durchaus ausführen. Es muss ja auch nicht 40h/Woche sein, aber dass sie zumindest irgendwas machen. Da kann der Staat dann auch gerne noch bisschen was dazugeben, dass es sich auch im Vergleich zur absoluten Grundsicherung lohnt, die ich mir vorstelle. Alles gar kein Thema.
Das Problem beim Mindestlohn ist wirklich eher, dass das wirklich je nach Situation insgesamt kaum mehr als das Bürgergeld ist.
Ja, genau da liegt das Problem.
Gleichzeitig ist es aber ein Mindestlohn, der traurigerweise gar nicht mal so weit weg von dem ist, was sehr viele Menschen in Vollzeit verdienen, und das ist das eigentliche Problem. Andererseits, für was soll man das zusätzliche Geld ausgeben, wenn die Grundbedürfnisse gedeckt sind?
Deshalb habe ich ja auch das Thema Klimaschutz angeschnitten, eben weil zusätzliches Geld gerne für zusätzlichen Konsum ausgegeben wird.
 
Ich finde das nicht gut, aber so ist das nun mal und ich bin auch ehrlich und weiß nicht sicher ob ich auf diverse Annehmlichkeiten verzichten würden damit alle anderen mehr hätten :ka:
Ich denke man müsste mich dazu zwingen.
Och, das mit dem zwingen bekommen wir schon hin. Denn wir sind die vielen, ihr seid die wenigen:D

Alexa, google den Standort von "blautemple"...:devil:

Gruß
 
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