Diskussion: Rentenerwartung vs. Lebensrealität = Altersarmut?

Vorsicht - bei der Variante "400€ monatlich in ETF und bei Renteneintritt in Divifonds" kriegste die >4000€ netto monatlich OHNE dass das Grundkapital weniger wird dadurch. Der "Wert" wenn du das 20 Jahre überlebst sind also rund 20x50000 + 1.400.000 - das sind fast 2,5 Millionen. Fairerweise muss man natürlich sagen die bringen dir auch nix mehr wenn du am Ende ja tot bist aber die 1,4 Mille werden ja vererbt (und dann ein 3. mal versteuert :ugly:).

Die Chance das so zu machen haben ja nur wenige, denn dafür muss man ja jahrzehntelang jeden Monat 400 Ocken über haben. Es ging wie gesagt nur darum mal kurz zu zeigen wie extrem das abgeht und wie wenig die gesetzliche RV dagegen abgeht. Zinseszins bzw. Exponentialfunktionen sind der Teufel wie du weißt :haha:

Die RV KANN das auch gar nicht leisten. Die können ja nicht in einem Crashjahr an der Börse mal sagen "So Leute dieses Jahr kriegt ihr mal alle nix" :fresse:
 
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Was habt ihr alle für ungefährliche Berufe, dass das bei euch so günstig ist?
Der Tarif wurde ausgehandelt als Azubi aber hat sich bei mir auch nicht geändert beim Übergang zu "Student" und "Ingenieur". Mein Job ist tatsächlich ziemlich ungefährlich. 80% der Zeit am Schreibtisch und die 20% im Betrieb oder beim Kunden kraxele ich ja auch nicht mehr in Maschinen rum (oder sagen wir mal sehr selten :-D). Wenn nicht grade in meiner Nähe irgendwas explodiert kann ich mir eigentlich kaum wehtun. Der gefährlichste Teil meines Jobs dürfte der Weg hin und zurück sein :ugly:
 
Der Tarif wurde ausgehandelt als Azubi aber hat sich bei mir auch nicht geändert beim Übergang zu "Student" und "Ingenieur". Mein Job ist tatsächlich ziemlich ungefährlich. 80% der Zeit am Schreibtisch und die 20% im Betrieb oder beim Kunden kraxele ich ja auch nicht mehr in Maschinen rum (oder sagen wir mal sehr selten :-D). Wenn nicht grade in meiner Nähe irgendwas explodiert kann ich mir eigentlich kaum wehtun. Der gefährlichste Teil meines Jobs dürfte der Weg hin und zurück sein :ugly:
Du könntest dich mit einen Kaffee verbrühen. :devil:

was ich dir natürlich nicht wünsche!:P
 
Und was ist das Paket "gesetzliche Rente" wert? Wenn du 67 geworden bist, liegt Deine Lebenserwartung laut Sterbetafel bei gut 20 Jahren.

Und da darf man nicht vergessen, dass sehr viele im Alter kaum noch Freude daran haben werden. In vielen Fällen nützt die Kohle dann höchstens noch den Kindern, die eventuell das Familienhaus behalten dürfen und nicht volle 4k für einen Pflegeplatz bezahlen zu müssen.

Viele sind auch schon mit 67 tot oder bereits soweit gealtert, dass Sie nicht mehr allzuviel Freude an der Kohle haben. Sofern Sie denn überhaupt vorgesorgt haben.

Klar, das müsste man unten auch noch reinrechnen. Aber selbst bei im Mittel 2-3% Inflation ist es immer noch VIEL mehr als das, was die RV zahlt.
Bleibt nur zu hoffen, dass wir wieder auf eine derartige Inflationsrate kommen in Zukunft. Würde die Inflation beim aktuellen Stand bleiben, wäre auch ein ETF relativ sinnlos.

Ich gehe ja in meinem jugendlichen Leichtsinn nicht wirklich davon aus, dass die gesetzliche Rente viel bringt oder überhaupt noch existiert wenn ich in Rente will (mein Vertrauen in das System ist sehr nahe Null). Deswegen versuche ich halt das andere System. Nur mit weit kleineren Beträgen, denn die 400€ monatlich will die RV ja zwangsweise haben.^^
:daumen:


Das größte Problem sehe ich darin, dass viele sich auf die Rente verlassen und eben nicht vorsorgen, nicht wissen wie und/oder auch nicht können von der finanziellen Situation her. Dazu beschäftigen sich viele erst mit 35+ mit Dingen wie Vorsorge oder auch noch später. Dann wirds schon wieder sehr eng, selbst wenn man an 7% ETF und künftig sinkender Inflation glaubt.


Ich denke der springende Punkt ist, wir zahlen in ein marodes Rentensystem ein und bekommen nicht viel dafür zurück.

Wenn man nicht in die Rentenkasse einzahlen müsste, würde es sehr vielen sehr viel leichter fallen privat vorzusorgen. Da würden aber auch wieder viele "Lebemänner" hinten runter fallen, die zu Lebzeiten lieber die Sau rauslassen und eben nicht vorsorgen. Irgendwer muss ja auch wieder für diese Leute aufkommen.

Ein diffiziles Thema.
 
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Was habt ihr alle für ungefährliche Berufe, dass das bei euch so günstig ist?
IT Management. Da ist nicht die Bezahlung, sondern die Auszahlung das Problem. Wird nie passieren, solange Du nicht noch einen restlichen Finger bewegen oder ein paar Laute von Dir geben kannst. Daher habe ich auch keine BU Versicherung. Betongold + Diversifizierung in Anlageklassen wie Termineinlagen, ETFs, steuerfreie LV (wurde schon während meiner Kindheit abgeschlossen, läuft schon ewig zu alten, rentablen 1984er Konditionen) und bisschen Aktienspielerei. Muss dann für den Fall der Fälle reichen.

Lohnt sich Arbeit überhaupt noch unter derartigen Rentenbedingungen wenn man im Alter ohnehin in Grundsicherung rutscht?
Mich interessiert eure Meinung.
Unfassbar traurig, das Vollzeitarbeitende mit ihrem Rentenversicherungsbescheid jährlich eine Zahl präsentiert bekommen, die im späteren "Ruhestand" (alternativ: Weiterarbeiten bis ins letzte Hemd) eine Aufstockung erforderlich machen wird. Der Motivationsschub dürfte sich auf Dauer arg in Grenzen halten. Darüber hinaus sorgen die Abzüge und das Lohn-/Kostenverhältnis dafür, dass eine vernünftige Vorsorge mit eigener Kraft nicht ins Budget passt. Arbeit lohnt sich insofern, das viele Menschen Strukturen und Tätigkeiten brauchen, um dadurch in der Gesellschaft Wertschätzung zu erfahren. Rein finanziell gesehen lohnt es sich ab einem bestimmten Einkommen leider nicht mehr, das muss dringend reformiert werden.
 
Mein Job ist tatsächlich ziemlich ungefährlich. 80% der Zeit am Schreibtisch und die 20% im Betrieb oder beim Kunden kraxele ich ja auch nicht mehr in Maschinen rum (oder sagen wir mal sehr selten :-D). Wenn nicht grade in meiner Nähe irgendwas explodiert kann ich mir eigentlich kaum wehtun. Der gefährlichste Teil meines Jobs dürfte der Weg hin und zurück sein :ugly:
Nicht vergessen, dass ein nicht unerheblicher Teil auch aus psychischen chronischen Erkrankungen resultiert.

Mit der BU ist wirklich ein schwieriges Thema. Ich konnte sie mir in jungen Jahren während dem Studium schon nicht leisten und mittlerweile würde ich extrem viel zahlen müssen. Daher ist da der Zug für mich abgefahren.
 
Ich rechne fest damit, in 40 Jahren (und auch nicht in 45 oder 50 Jahren) keine Rente zu bekommen, weil das System nicht tragbar ist, wenn die neue Generation personell nur noch halb so stark ist wie die vorangegangene. Früher oder später wird das zusammenbrechen. Rein vom logischen Standpunkt her sehe ich auch nicht ein, dass es Rente gibt, wenn es die Grundsicherung gibt oder warum die gesetzliche (!!!) Rente über der Grundsicherung liegen soll. Wie die Leute privat vorsorgen ist deren Sache.
Nur, Fakt ist, dass höhere und höhere Renten nichts bringen und auch nicht funktionieren werden. Der Grund ist simpel. Wenn nur wenige Leute da sind, die noch arbeiten (können), während ein Großteil der Gesellschaft es nicht tun, egal aus welchen Gründen, ob es Arbeitslose oder Rentner sind, dann sorgen Angebot und Nachfrage dafür, dass man sich mit noch so hohen Renten nichts mehr leisten kann, egal was der Staat regulatorisch zu erreichen versucht. Alles Geld wird nichts nützen, wenn keiner da ist, der das Dach repariert oder einem im Pflegefall den A*sch abwischt. Da kann man sich ja den Rücken krumm geschafft haben, das Geld wird trotzdem wertlos sein ohne menschliche (oder technische, was ein nicht wünschenswerter Ausweg wäre) Arbeitskraft, die für das Geld das macht, was man selbst nicht (mehr) kann.
Die einzige Altersvorsorge, die es gesamtgesellschaftlich gibt, sind Kinder. Ob es die eigenen sind sei mal dahingestellt, aber wenn man will, dass andere die Arbeit übernehmen, dann müsste man ihnen schon eine ordentliche Summe zahlen. Sollen die Leute ruhig keine Kinder bekommen, weil sie xy Gründe haben. Gut. Dann sollten sie aber auch hoffen, dass sie am Ende zu den oberen % gehören, die sich die Arbeitskraft der Kinder anderer Leute leisten können. Wenn nicht, nun, das nennt man Eigenverschulden. Gesamtgesellschaftlich versucht Deutschland genau das. Selber zu wenige Kinder zu bekommen, um die Renten zu erhalten, und sich dann über alles beschweren.
Zu freien Lebensentscheidungen gehört eben auch, mit den Konsequenzen zu leben.
Tja, und wenn man so Unsummen in die Pflege verpulvert, um möglichst viele ohnehin knappe Arbeitskräfte dort zu haben anstatt in Bereichen, die dem Land wirklich etwas bringen würden, diese dann noch durch hohe Arbeitsbelastung auspresst und für noch weniger Nachwuchs sorgt, dann kollabiert das Land unter seiner eigenen Last. Da kann man es auch gleich machen, nur kontrolliert, ehe alles andere auch vor die Hunde gegangen ist, nämlich indem man das Geld in die nächste Generation steckt. Renten werden beseitigt, Grundsicherung reicht und eigenes Vermögen hat gefälligst vorher aufgebraucht zu werden, so vorhanden. Auf diese Weise entlastet man Arbeitnehmer, lässt einen Schwung Häuser frei werden, in denen bis dato Rentner lebten und in die nun (mit gezielter staatlicher Förderung) junge Familien einziehen können.
Das ist natürlich gezielt auf Konfrontation formuliert, aber der Zusammenbruch der Sozialsysteme und womöglich des gesamten Staates ist nunmal die Folge, wenn man die demografische Katastrophe nicht irgendwie in den Griff bekommt.
Ich sag ja nicht, dass es ethisch/moralisch wünschenswert wäre. Aber die Realität schert sich nicht darum, was ethisch und moralisch wünschenswert ist.
 
Unfassbar traurig, das Vollzeitarbeitende mit ihrem Rentenversicherungsbescheid jährlich eine Zahl präsentiert bekommen, die im späteren "Ruhestand" (alternativ: Weiterarbeiten bis ins letzte Hemd) eine Aufstockung erforderlich machen wird.
Das liegt aber weniger am Rentensystem als an unerhört niedrigen Gehältern. Aber das zu ändern wäre ja politisch links. Das geht ja heute gar nicht mehr. Stattdessen löst sich jetzt die Fraktion der Linken im Bundestag auf. Das wird ein Durchmarsch der Neokapitalisten. Und die interessiert das Schicksal von Armen nicht. Sollen sie halt als Rentner weiterarbeiten.

Es wird dann neue Lebensmodelle geben, Alten WGs, um Miete zu sparen, Bettsharing wird wieder kommen, der Garten keine Blumen mehr haben, sondern komplett für Nahrungsmittel genutzt werden, man lernt wieder Strumpfe zu stopfen und Schuhe zu reparieren. Das ist das "klassische Familienmodell", die Alten haben immer bis zum Umfallen gearbeitet.

P.S.: Ich bin darüber selber extrem unglücklich und schaue fassungslos auf politische Entwicklungen
 
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Hmm wenn ich das hier alles lese, dann sollte ich zu 100% in ETFs investieren.
Ich habe genug Kapital monatlich über für sowas (und falls sonst noch was abseits davon anfällt), da ich kaum mehr als das alltägliche Ausgebe (ausgenommen mein PC :haha:).
Aber mein Problem ist, das ich keinerlei Ahnung von der Materie Aktie und Co habe und ich weiß auch nicht wo ich anfangen soll...

Wenn ich so weiterlebe, bräuchte ich knapp ne halbe Mille für 20 Rentenjahre...
Soviel habe ich aber definitiv nicht. :D
Dazu beschäftigen sich viele erst mit 35+ mit Dingen wie Vorsorge oder auch noch später. Dann wirds schon wieder sehr eng, selbst wenn man an 7% ETF und künftig sinkender Inflation glaubt.
An genau dem Punkt bin ich....
 
Hmm wenn ich das hier alles lese, dann sollte ich zu 100% in ETFs investieren.

Ganz ehrlich... Bevor Du loslegst, mach Dir bewusst, was für ein Charakter Du persönlich bist und welche Strategie Du verfolgen willst. Mach Dir unbedingt das Risiko eines Verlustes wirklich bewusst und der Tatsache, das Performance Charts aus der Vergangenheit die Aussagekraft der gezogenen Lottozahlen von letzter Woche haben.
Die sehen i.d.R. immer gut aus, wenn man zum Zeitpunkt X gekauft und zum Zeitpunkt Y verkauft hätte.

Als Beispiel, hier die Performance eines extrem konservativen ETFs ohne wirklichem Risiko und sehr gutem Rating (MCSI World Core Index, hohes Rating, von mir vor ein paar Monaten mal mit ins Portfolio gepackt), das Ding tritt seit Monaten auf der Stelle und geht eher mal paar % runter und dann wieder bis zum 0% Deckel.

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Natürlich kaufst Du monatlich mehr Anteile für Deinen Obolus, wenn die Anteile im Wert sinken und historisch gesehen ist es eine Möglichkeit, mit geringerem Risiko auf längere Zeit höhere Kapitalerträge zu generieren.
Aber auch kein Garant. Alternativ liegen die Tagesgeldkonditionen bei seriösen Banken (Fitch oder S&P Investment grade rating) bei ca. 3.6% oder auch 4.2% im Festgeld.

Ich habe genug Kapital monatlich über für sowas (und falls sonst noch was abseits davon anfällt), da ich kaum mehr als das alltägliche Ausgebe (ausgenommen mein PC :haha:).

Teil Deine Kohle möglichst unter Bewertung Deiner Risikobereitschaft in mehrere Anlageklassen sinnvoll auf, lass Dich nicht nur überreden.

Aber mein Problem ist, das ich keinerlei Ahnung von der Materie Aktie und Co habe und ich weiß auch nicht wo ich anfangen soll...

Lass Dich kostenfrei beraten, möglichst von unabhängigen Quellen und nicht provisionsgesteuert. Hast Du darauf keinen Bock, gehe möglichst ohne Risiko auf Tuchfühlung bei der Hausbank, im Netz auf Seiten mit entsprechender Reputation (Stiftung Warentest Finanztest, Kritische Anleger, etc.) oder starte mit konservativen ETFs und kleinen Beträgen (kannst jederzeit nachlegen), keine riskanten Nummern mit immensem Renditeversprechen.
 
Hmm wenn ich das hier alles lese, dann sollte ich zu 100% in ETFs investieren.
Ich habe genug Kapital monatlich über für sowas (und falls sonst noch was abseits davon anfällt), da ich kaum mehr als das alltägliche Ausgebe (ausgenommen mein PC :haha:).
Aber mein Problem ist, das ich keinerlei Ahnung von der Materie Aktie und Co habe und ich weiß auch nicht wo ich anfangen soll...

Wenn ich so weiterlebe, bräuchte ich knapp ne halbe Mille für 20 Rentenjahre...
Soviel habe ich aber definitiv nicht. :D

An genau dem Punkt bin ich....

Ich denke nicht, dass eine Fixierung auf eine Anlageform zu bevorzugen ist. Was ich hier von ETFs gelesen habe klingt toll. 7% Rendite ist auf jeden Fall besser als 3,5% aber da die aktuelle Inflation viele Anlageformen geradezu auffrisst, überlege ich künftig vermehrt in Bausünden zu investieren und Gewerberaum daraus zu machen. Auch die Anlage in weitere Edelmetalle erscheint mir persönlich sinnvoll. Diese werden vermutlich nie wertlos wie es bei einem Stück Papier oder digitalen nullen und einsern jederzeit möglich erscheint.

Auf der anderen Seite sollten wir unsere eigene Existenz auch nicht für zu wichtig erachten. Man könnte mit dem überschüssigen Geld auch etwas gutes tun, Menschen, Tieren, Pflanzen oder der Natur im gesamten helfen und dadurch Industrie und Kapitalismus etwas eindämmen. Das hätte sicher die positivsten Auswirkungen in Gesamtheit
 
... Auch die Anlage in weitere Edelmetalle erscheint mir persönlich sinnvoll. Diese werden vermutlich nie wertlos wie es bei einem Stück Papier oder digitalen nullen und einsern jederzeit möglich erscheint.
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Wenn Russland seine Goldreserven auf den Markt schmeißt, ist der Preis am Boden. Gold bringt Dir wenig, in Krisenzeiten hilft es Dir nicht. Wenn Du etwas für die Flucht willst, leg Dir kleine Einheiten hin, möglich im Grammbereich, mit denen man dann vielleicht tanken oder Lebensmittel kaufen kann. Als Anlage lohnt es gar nicht. Es gibt keine Dividende, der Preis ist recht willkürlich. Heute so hoch wie vor zehn Jahren.

Als Vorsorge für die Rente taugt es gar nicht. Da ist Dein Ansatz mit Immobilien handfester.
 
JA, Immobilien sind für viele ein wichtiger Faktor!

Aber wenn das Rentensystem erstmal kollabiert ist, gibt es bestimmt ein neues System bei dem alles an Vermögen, auch Immobilien und auch andere Einkünfte berücksichtigt werden.

Wir können nur nach besten Gewissen, in einem jedem selbst überlassenen Rahmen etwas tun.

Bei uns ist das primär eine Immobilie die in den nächsten Jahren zunehmend Autark wird, mit den Kapazitäten auch ein E Auto damit selbst zu versorgen.

Des weiteren werden wir früher, oder später auch noch eine weitere Immobilie dazu kaufen.

Gold für die Flucht liegt schon parat... für alle Fälle.
 
JA, Immobilien sind für viele ein wichtiger Faktor!
Ist auf jeden Fall eine Riesenerleichterung, wenn man in eine Immobilie investiert hat und dann im Alter dadurch deutlich geringere Kosten hat. Aber es hat halt auch Nachteile wie die geringe Flexibilität und die Zinskosten, die gerade Leute mit geringem Kapital besonders hart treffen. Es ist wie oft so, dass gerade die, die es am nötigsten hätten, davon am wenigsten profitieren können.
Wir können nur nach besten Gewissen, in einem jedem selbst überlassenen Rahmen etwas tun.
Als Einzelne schon. Das reicht oft und scheinbar auch immer öfter werdend halt nicht. Da halte ich schon auch Änderungen an den Rahmenbedingungen aus der Politik für notwendig.
 
Ich denke nicht, dass eine Fixierung auf eine Anlageform zu bevorzugen ist. Was ich hier von ETFs gelesen habe klingt toll. 7% Rendite ist auf jeden Fall besser als 3,5% aber da die aktuelle Inflation viele Anlageformen geradezu auffrisst, überlege ich künftig vermehrt in Bausünden zu investieren und Gewerberaum daraus zu machen. Auch die Anlage in weitere Edelmetalle erscheint mir persönlich sinnvoll. Diese werden vermutlich nie wertlos wie es bei einem Stück Papier oder digitalen nullen und einsern jederzeit möglich erscheint.
Besser als die 0,75% Zinsen im Tageskonto bei meiner jetzigen Sparkasse....
 
Tja, wenn ALLE in die Rente einzahlen würden (ergo hier auch Beamte), hätten viele hier ne bessere Rente. Aber wie du schon sagst, das System stammt gefühlt aus Bismarcks Zeiten und jene welche davon Nutznießer sind, wollen diesen "Bonus" natürlich nicht verlieren.

Komisch, z. B. in Österreich funzt es, alle zahlen ein und jeder profitiert. Dort hat der Durchnitts-Rentner fast 2200€, hier dagen sind es keine 1200€. Wie so oft, es geht vieles, man muss es aber auch wollen...;)

Nur mal als Beispiel: Die durchschnittliche Höhe der im Jahr 2021 neu zugegangenen Altersrenten (Regelaltersrenten und vorgezogene Altersrenten) (alte Bundes-länder) lag bei 1.218 Euro/Monat (Männer) bzw. 809 Euro/Monat (Frauen).

Sag mir doch mal einer was hier schief läuft in Deutschland?

Wenn Russland seine Goldreserven auf den Markt schmeißt, ist der Preis am Boden. Gold bringt Dir wenig, in Krisenzeiten hilft es Dir nicht. Wenn Du etwas für die Flucht willst, leg Dir kleine Einheiten hin, möglich im Grammbereich, mit denen man dann vielleicht tanken oder Lebensmittel kaufen kann. Als Anlage lohnt es gar nicht. Es gibt keine Dividende, der Preis ist recht willkürlich. Heute so hoch wie vor zehn Jahren.
Ich hatte bislang keine Angst vor Russland. Angst müssen wir haben, weil wir es uns mit den Russen verscherzen. Und wir sind dabei es uns es auf Geheiß anderer auch mit China zu verscherzen. Das ist eine tragische Entwicklung die eigentlich niemand gutheißen kann. Ich würde mir ein starkes Europa wünschen, das sich für seine eigenen Interessen einsetzt und für seine ursprünglichen Werte steht.

In Bezug auf die Goldpreisentwicklung liegst Du daneben. Der Preis ist stark gestiegen und im Krisenfall hilft einem meiner Meinung nach eher Schnapps, Zigaretten sowie ein geeigneter Fluchtplan um zu fliehen, ehe die Hölle auf Erden losbricht.


Wir können nur alle hoffen, dass in der Weltpolitik zumindest für unsere Breitengrade wieder etwas Vernunft und vor allem Diplomatie Einzug erhält, ehe wir von Propaganda getrieben weiter in Richtung Kriegselend schliddern.

@JoM79
Die Goldpreisentwicklung ist seit Jahren in die Höhe gegangen. Wer früh in Gold investiert hat, hat sich sprichwörtlich eine goldene Nase verdient. Ich frage mich, wieso einige so stark an Aktien glauben die halt auch mal vollkommen wertlos werden könnten unter Umständen.


Ist auf jeden Fall eine Riesenerleichterung, wenn man in eine Immobilie investiert hat und dann im Alter dadurch deutlich geringere Kosten hat. Aber es hat halt auch Nachteile wie die geringe Flexibilität und die Zinskosten, die gerade Leute mit geringem Kapital besonders hart treffen. Es ist wie oft so, dass gerade die, die es am nötigsten hätten, davon am wenigsten profitieren können.

Und ich finde genau das sollten wir ändern! Es ist an der Zeit den Ärmeren unter die Arme zugreifen als sie gönnerhaft mit ein paar Groschen abzuspeisen in der Hoffnung, dass Sie nicht aufbegehren.
 
Sag mir doch mal einer was hier schief läuft in Deutschland?
Das sind meiner Ansicht nach so Dinge wie Beitragsbemessungsgrenzen. Sehr gut verdienende zahlen prozentual einfach mal weniger ein. Oder die Tatsache, dass Kapitalerträge keine Beiträge nach sich ziehen. Das entlastet auch hauptsächlich diejenigen, die es am wenigsten nötig haben.
Und ich finde genau das sollten wir ändern! Es ist an der Zeit den Ärmeren unter die Arme zugreifen als sie gönnerhaft mit ein paar Groschen abzuspeisen in der Hoffnung, dass Sie nicht aufbegehren.
Tjo, meine Stimme hast du. Das mit dem Aufbegehren wird nämlich in Form von Kriminalität zunehmen, wenn die Leute verzweifelt genug sind.
 
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