Custom-WaKü Reinigung von weissen, faserigen Partikeln mit vielen Bildern und Tipps

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Kaliumpermanganat mit Glycerin ist da noch viel schöner, vor allem ab einer gewissen Größenordnung. :devil: :lol:
 
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Muahaha... mir fällt da gerade mein alter Chemielehrer ein, der uns das Ding mit Kalium und Wasser vorführen wollte und dabei das Klassenbuch ruiniert hat :lol:
 
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Wenn man desinfizieren möchte, kann man Plexiglas-freie Komponenten auch einfach mit 70 prozentiger Alkohollösung (Spiritus) fluten. Da ist dann auch die Entsorgung unproblematisch. Wie bereits mehrfach dargegelegt, gibt es in (gespülten, sonnengeschützten) Wasserkühlungen aber weder eine Nahrungsgrundlage für Mikroorganismen noch sind die chemischen Bedingungen (Kupferionen, Alkohole) zuträglich.
 
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So Leute... der Prüfbericht der Wasseranalyse ist da!

Und was soll ich Euch sagen:

Prüfbericht-Ausschnitt Wasseranalyse.PNG

Das Ergebnis ist unauffällig und ich bin genau so schlau, wie vorher :fresse:

Man muss aber dazu sagen, dass das Labor hier lediglich nach Fäkalkeimen gesucht hat, um eine Gewichtung in puncto Trinkwasserqualität abzuliefern. Ein Bild der verwendeten Kulturschalen wäre noch ganz interessant gewesen...


Allerdings habe ich mich letzte Woche noch in die Apotheke begeben, einige Petrischalen gekauft und im Laden etwas Agar-Pulver besorgt, um den Versuch zuhause nachzustellen :D

Die Petrischalen und das Werkzeug zum Entnehmen der Probe habe ich dann im kochenden Wasserbad sterilisiert und das Agar-Gel mit destilliertem Wasser angerührt und nach Anleitung aufgekocht. Eine Schale wurde dann mit einer Flocke präpariert und eine zweite zur Kontrolle nur mit Agar-Gel gefüllt:

IMG_2543.jpg IMG_2547.jpg IMG_2548.jpg


Nach fünf Tagen Lagerung bei etwa 30°C in unmittelbarer Nähe eines Heizkörpers, wagte ich einen Blick und war doch recht erstaunt. Aber seht selbst:

IMG_2563.jpg IMG_2570.jpg

Die Kontrollschale ist noch unverändert geblieben aber die Flocke scheint in das Agar-Gel hineinzuwachsen. Das Gel ist leider etwas milchig aber ich habe auf schwarzem und rotem Untergrund fotografiert, um diesen trüben Bereich um die Flocke besser zeigen zu können. Ausserdem hat sich das schwarze Zentrum auch etwas in das Gel ausgebreitet.

Noch besser könnt ihr es auf diesen Bildern sehen:

IMG_2576.jpg IMG_2576 zoom.jpg IMG_2577.jpg

Diese feinen Fäden, die in das Agar wachsen, sehen echt unheimlich aus und ich werde das noch eine Weile züchten und weitere Bilder posten. Das dritte Bild in dieser Reihe zeigt, dass das "Wesen" schon die halbe Schichtdicke durchzogen hat.

Was meint Ihr dazu? :gruebel:
 
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Werde das Thema verfolgen. Wird ja immer abenteuerlicher hier :D
 
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Was meint Ihr dazu? :gruebel:
Du hast ein eindeutiges Laborergebnis und fragst ernsthaft Leute in einem Online forum nach ihrer fachlichen Expertise über drei mittelscharfe Fotos?

Ja, wer hätte es gedacht, wenn man einen Fremdkörper in ein System bringt, sieht das System hinterher anders aus, wie wenn kein Fremdkörper drin ist. :what:
 
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Das erinnert mich irgendwie an solche Horror Filme... wird Schlagzeilen geben... WaKü'ler vom Monster-Wurmie gefressen.... :D
Sorry, kleiner Spaß am Rande... :)

Ich sehe da kein Unterschied zwischen vorher und nachher.

Vielleicht sieht man es aber auf den Bilder nicht so gut.
Lass mal noch länger stehen... vielleicht sieht man dann noch mehr. :)

Finde das Ergebnis des Labors auch interessant, also könnte man das Wasser auch trinken... :fresse:
Glaube das lasse ich trotzdem bleiben... :D
 
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So Leute... der Prüfbericht der Wasseranalyse ist da!

Und was soll ich Euch sagen:

Anhang anzeigen 949451

Das Ergebnis ist unauffällig und ich bin genau so schlau, wie vorher :fresse:

Man muss aber dazu sagen, dass das Labor hier lediglich nach Fäkalkeimen gesucht hat, um eine Gewichtung in puncto Trinkwasserqualität abzuliefern. Ein Bild der verwendeten Kulturschalen wäre noch ganz interessant gewesen...


Allerdings habe ich mich letzte Woche noch in die Apotheke begeben, einige Petrischalen gekauft und im Laden etwas Agar-Pulver besorgt, um den Versuch zuhause nachzustellen :D

Die Petrischalen und das Werkzeug zum Entnehmen der Probe habe ich dann im kochenden Wasserbad sterilisiert und das Agar-Gel mit destilliertem Wasser angerührt und nach Anleitung aufgekocht. Eine Schale wurde dann mit einer Flocke präpariert und eine zweite zur Kontrolle nur mit Agar-Gel gefüllt:

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Nach fünf Tagen Lagerung bei etwa 30°C in unmittelbarer Nähe eines Heizkörpers, wagte ich einen Blick und war doch recht erstaunt. Aber seht selbst:

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Die Kontrollschale ist noch unverändert geblieben aber die Flocke scheint in das Agar-Gel hineinzuwachsen. Das Gel ist leider etwas milchig aber ich habe auf schwarzem und rotem Untergrund fotografiert, um diesen trüben Bereich um die Flocke besser zeigen zu können. Ausserdem hat sich das schwarze Zentrum auch etwas in das Gel ausgebreitet.

Noch besser könnt ihr es auf diesen Bildern sehen:

Anhang anzeigen 949457Anhang anzeigen 949458Anhang anzeigen 949459

Diese feinen Fäden, die in das Agar wachsen, sehen echt unheimlich aus und ich werde das noch eine Weile züchten und weitere Bilder posten. Das dritte Bild in dieser Reihe zeigt, dass das "Wesen" schon die halbe Schichtdicke durchzogen hat.

Was meint Ihr dazu? :gruebel:

Du hast eine sehr große Probenmenge in deinem Versuch verwendet, es könnten also einfach nur Stoffe in den Agar eindringen. Für eine bessere Einschätzung sollte eine sehr kleine Menge aus der neu "gewachsenen" Zone in eine weitere, saubere Schale verpflanzt werden. Idealerweise macht man vorher eine Suspension und verdünnt diese in mehreren Stufen. Wenn man es tatsächlich mit Mikroorganismen zu tun hat, erhält bei der richtigen, hohen Verdünnungsstufe mehrere einzelne Kolonien, die jeweils aus einer einzelnen Zelle hervorgegangen sind und weit über das Volumen der Impfmenge hinauswachsen – eine Entwicklung die ohne Wachstum, nur durch Ausbreitung vorhandener Substanzen unmöglich ist.
Für eine verlässliche Aussage zur Wasserkühlung selbst sind aber auch die Bedingungen bei der Probennahme wichtig und mehrere Proben Pflicht. Die Wahrscheinlichkeit einer Kontamination aus der Umgebung ist einfach zu hoch.
 
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Du hast ein eindeutiges Laborergebnis und fragst ernsthaft Leute in einem Online forum nach ihrer fachlichen Expertise über drei mittelscharfe Fotos?

Ja, wer hätte es gedacht, wenn man einen Fremdkörper in ein System bringt, sieht das System hinterher anders aus, wie wenn kein Fremdkörper drin ist. :what:

Ich erwarte hier keine fachlich korrekte Analyse sondern möchte einfach nur Meinungen der User hier im Forum hören/lesen und wie schon mehrfach erwähnt, sind ja die Umstände bei mir zuhause in keinster Weise mit Labor- oder Reinstraum-Versuchsbedingungen zu vergleichen...

EDIT: Die Kontrollschale diente mir, wie der Name schon sagt: zur Kontrolle, falls ich beim Sterilisieren oder Anrühren des Gels unsauber gearbeitet haben sollte. Wären dort Keime gewachsen, hätte ich gleich abgebrochen.

Diesen "Versuch" startete ich lediglich aus laienhaftem Interesse, denn ich habe auf diesem Gebiet einfach zu wenig Erfahrung aber es macht mir Spaß und ich möchte meine Eindrücke gerne teilen. Falls die Fotos und die Vorgehensweise nicht so gut gelungen sind, kann ich durch konstruktive Kritik ja nur dazulernen, oder? :hmm:

Du hast eine sehr große Probenmenge in deinem Versuch verwendet, es könnten also einfach nur Stoffe in den Agar eindringen. Für eine bessere Einschätzung sollte eine sehr kleine Menge aus der neu "gewachsenen" Zone in eine weitere, saubere Schale verpflanzt werden. Idealerweise macht man vorher eine Suspension und verdünnt diese in mehreren Stufen. Wenn man es tatsächlich mit Mikroorganismen zu tun hat, erhält bei der richtigen, hohen Verdünnungsstufe mehrere einzelne Kolonien, die jeweils aus einer einzelnen Zelle hervorgegangen sind und weit über das Volumen der Impfmenge hinauswachsen – eine Entwicklung die ohne Wachstum, nur durch Ausbreitung vorhandener Substanzen unmöglich ist.
Für eine verlässliche Aussage zur Wasserkühlung selbst sind aber auch die Bedingungen bei der Probennahme wichtig und mehrere Proben Pflicht. Die Wahrscheinlichkeit einer Kontamination aus der Umgebung ist einfach zu hoch.

Danke für Deine Tipps, Torsten. Damit kann ich doch mal etwas anfangen und werde die "Versuchsreihe" bei Gelegenheit neu aufziehen :daumen:

Glücklicherweise habe ich bei der Reinigung des Systems genügend Material abgefüllt, um etliche Petrischalen zu "impfen". Und die Tüte mit dem Agar-Pulver dürfte auch für hunderte Nährböden reichen - ich habe und werde bei dem Umgang mit meiner Impfflüssigkeit stets größtmögliche Sauberkeit walten lassen.

Die Tatsache, dass die Umgebung ständige Kontamination bedeuten kann, macht die Sache sehr unprofessionell, dessen war ich mir zu jeder Zeit bewusst und ich bitte Euch um Verständnis für meine nicht gerade fachliche Kompetenz auf diesem mikrobiologischen Gebiet :rollen:

Um es deutlich zu machen: Ich möchte hier niemandem etwas beweisen, sondern lediglich zu einer angenehmen Diskussion anregen, bei der jeder seinen Standpunkt vertreten soll. Theoretisch ist Leben in einer Wasserkühlung vielleicht möglich aber bisher ist es noch nicht belegt ;)
 
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Glücklicherweise habe ich bei der Reinigung des Systems genügend Material abgefüllt, um etliche Petrischalen zu "impfen". Und die Tüte mit dem Agar-Pulver dürfte auch für hunderte Nährböden reichen - ich habe und werde bei dem Umgang mit meiner Impfflüssigkeit stets größtmögliche Sauberkeit walten lassen.

Die Tatsache, dass die Umgebung ständige Kontamination bedeuten kann, macht die Sache sehr unprofessionell, dessen war ich mir zu jeder Zeit bewusst und ich bitte Euch um Verständnis für meine nicht gerade fachliche Kompetenz auf diesem mikrobiologischen Gebiet :rollen:

Das macht so keinen Sinn, also so alles. :fresse:

Mal der Reihe nach: der Test auf Fäkalkeime, äh, ok? Warum? Nicht die Hände gewaschen vorm WaKü-Zusammenbau? Oder will ich vielleicht garnicht wissen woher das Wasser stammt das du eingefüllt hast? :D Im Ernst, warum?? Ich hab' ja eh seit Anfang gesagt das da kein Leben drinnen und bin nachwievor der Meinung aber wie kommst du auf Fäkalkeime? Mikroben, Algen, Schimmel, könnte ich alles noch nachvollziehen. Kann es sein das du einfach hast testen lassen was ging, mal ungeachtet der Wahrscheinlichkeit? Nimm' mir das bitte nicht krumm, ich finde weiter super das dich das so interessiert aber bei allem Respekt, du scheinst mir kein Konzept dahinter zu haben.

Dann weiter der Versuch mit den Petrischalen etc., ja nette Idee aber die Durchführung ist auch wieder Käse. :) Du hast alles sterilisiert, wunderbar, aber: der Stoff mit dem du geimpft hast, wie lange hat der zu dem Zeitpunkt schon irgendwo in einem Fläschchen o.ä. gegammelt? Wenn das organisches Material war was du in deiner WaKü hattest dann hat sich das in der Zwischenzeit mit Sicherheit verändert, z.B. durch Schimmelsporen, Milchsäurebakterien etc. die aus der Luft kommen und auch in deinem Lagergefäß sind. Probenlagerung von organischem Material ist verdammt schwierig, einfach einfrieren? Kann klappen, wenns zulange dauert sind aber Zellwände kaputt -> Probe tot.

Weiter gehts mit der Inkubation, 5 Tage bei etwa 30 °C in unmittelbarer Nähe eines Heizkörpers... :fresse: Sowas macht man in Inkubatoren, das ist ein Ofen wenn man so will der eine bestimmte Temperatur EXAKT einhalten kann. Jetzt hat der Heizkörper einmal stark gebollert, keine Ahnung wie warm die Probe (einseitig) geworden ist. Keine Ahnung wie das bei dir ist, bei uns im Haus schaltet die Heizung nachts runter. Selbst wenn auf dem Gel was gewachsen wäre, vielleicht wars Schimmel aus der Probe? Da nichts gewachsen ist, woher weißt du das bei höherer oder niedriger Temperatur nichts gewachsen wäre? Probenvorbereitung ist unglaublich wichtig bei so einem Vorhaben, damit steht und fällt alles. Ich arbeite nicht in der Biologie sondern "nur" in der Chemie und muss dir sagen der Versuchsaufbau bringt mich zum schmunzeln. :) Wenn du irgendwas aus einer Versuchsreihe zuverlässig rauslesen willst gibts eine goldene Regel: immer nur einen einzigen Parameter verändern!

Als Privatperson kannst du einfach nicht alles abtesten und ich behaupte auch eine Firma würde sich sehr schwer tun das hinzukriegen was du hier vorhast. EDIT: Und vor allem ohne konkreten Verdacht auf was zu testen ist. EDIT-Ende. Ein Forschungsinstitut das auf das Thema Bock hat, ja eventuell. Warum schreib' ich hier so ne Wall of Text? Recht simpel, zum einen weil ich die Disukssion an sich auch interessant finde aber in erster Linie weil ich die Gefahr sehe das, sobald in einem Schälchen da irgendwo irgendwas von irgendwoher wächst, doch wieder der Irrglaube grassiert das WaKü's ganz tolle Biotope sind.
 
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Du hast absolut Recht mit Deinen Kritikpunkten und ich hätte auch gerne einen breiter gefächerten Laborbericht präsentiert aber ich habe einfach nichts anderes finden können, als diese Trinkwasseranalyse mit Schwerpunkt auf eben Fäkalkeimen. Meine Hoffnung lag auf einer "detaillierten Bilderstrecke" der verwendeten Schalen in deren Labor aber das kann man wohl für 50 Mücken nicht erwarten :rollen:

Dass für einen Versuchsaufbau solch ein Brutschrank nötig ist weiss ich und dass eine Heizung bei weitem keine konstanten Bedingungen generiert, ist auch klar... mich hat nur die Neugier gepackt und da der finanzielle Aufwand vergleichsweise gering war, entschied ich mich eben für diese unprofessionelle Methode. Mittlerweile ist mir auch so ziemlich egal, um was es sich bei diesen Partikeln handelt, ich wünsche mir lediglich, dass sie nicht neu entstehen - bis jetzt bin ich jedenfalls verschont geblieben und der Durchfluss ist konstant und unauffällig. Das wollte ich mit meiner Reinigungsaktion auch erreichen.

Nun ist es so, dass in meinen "Heizkörper-Schalen" bereits weitere Bereiche kontaminiert sind - auch in der Kontrollschale befindet sich bereits eine Kolonie von Mikroben und das bedeutet, dass der ganze Versuch nicht repräsentativ ist. Nicht nur dass die Impfflüssigkeit ja alleine ein Risiko darstellt, sondern auch durch die Luft schon eine Infizierungsquelle vorherrscht. Ich werde bei Gelegenheit ein paar Bilder einstellen und die Schalen danach ausleeren.

Vielleicht starte ich dann nochmal neu mit den ganzen Tipps, die ich von Euch bekommen habe aber wie schon erwähnt: der Mythos von Leben in einer WaKü ist nicht belegt und kann nicht von einem Hobbyuser absolut sicher und wissenschaftlich dargelegt werden. Mir hat es jedenfalls Spaß und Freude bereitet und falls einige Forennutzer die Tipps aus diesem Thema aufgreifen können, bin ich gleich noch zufriedener :nicken:
 
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Konstante Temperaturen sind für eine derartige Untersuchung verzichtbar. Das die Heizung die Schale bis zur Sterilisation aufheizt ist eher unwahrscheinlich und selbst wenn wäre es nur ein false negative. Zeitweilig zu niedrige Temperaturen würden das Wachstum in unbekanntem Maße verlängern – ärgerlich wenn ein Labor ein standardisiertes Verfahren über Jahre hinweg exakt wiederholen können möchte, aber bei einem nicht quantitativen Einzeltest wartet man einfach ein paar Tage länger.
Es bleibt aber die Mindestforderung an die Zahl der Probennahmen aus der Wasserkühlung. Ein einmalig abgefüllte und dann mehrfach gemessene Probe ist nur ein Versuch ohne Replikation. Und diese kann selbst bei optimalen Probenahmebedingungen nur feststellen, dass im Probenfläschchen Keime vorliegen, aber nicht ob diese auch aus der Wasserkühlung stammen oder eine spätere Verunreinigung darstellen.
 
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...Als Privatperson kannst du einfach nicht alles abtesten und ich behaupte auch eine Firma würde sich sehr schwer tun das hinzukriegen was du hier vorhast. EDIT: Und vor allem ohne konkreten Verdacht auf was zu testen ist. EDIT-Ende. Ein Forschungsinstitut das auf das Thema Bock hat, ja eventuell. Warum schreib' ich hier so ne Wall of Text? Recht simpel, zum einen weil ich die Disukssion an sich auch interessant finde aber in erster Linie weil ich die Gefahr sehe das, sobald in einem Schälchen da irgendwo irgendwas von irgendwoher wächst, doch wieder der Irrglaube grassiert das WaKü's ganz tolle Biotope sind.

Konstante Temperaturen sind für eine derartige Untersuchung verzichtbar. Das die Heizung die Schale bis zur Sterilisation aufheizt ist eher unwahrscheinlich und selbst wenn wäre es nur ein false negative. Zeitweilig zu niedrige Temperaturen würden das Wachstum in unbekanntem Maße verlängern – ärgerlich wenn ein Labor ein standardisiertes Verfahren über Jahre hinweg exakt wiederholen können möchte, aber bei einem nicht quantitativen Einzeltest wartet man einfach ein paar Tage länger.
Es bleibt aber die Mindestforderung an die Zahl der Probennahmen aus der Wasserkühlung. Ein einmalig abgefüllte und dann mehrfach gemessene Probe ist nur ein Versuch ohne Replikation. Und diese kann selbst bei optimalen Probenahmebedingungen nur feststellen, dass im Probenfläschchen Keime vorliegen, aber nicht ob diese auch aus der Wasserkühlung stammen oder eine spätere Verunreinigung darstellen.

Ich bin echt froh, dass hier im Forum viele fähige User unterwegs sind, die einen auch auf die einleuchtendsten Zusammenhänge hinweisen - man könnte ja auch selbst darauf kommen aber manchmal wird man eben Opfer einer Denkblockade...

Aber wie gesagt: ohne professionelle Ausrüstung/Einstellung kann man keinen glaubhaften Beleg zu einer These erbringen (das ist wie ein Versuch, etwas mit schlechtem Werkzeug zu reparieren). Daher hier ein paar letzte Bilder meines "Versuchs":

IMG_2578.jpg IMG_2582.jpg

Hier seht Ihr die Kontrollschale, die ja nicht "geimpft" wurde, um unsauberes Arbeiten zu belegen. Das hat offensichtlich stattgefunden und der rot markierte Bereich zeigt eine externe Kontamination.

Nun Bilder von der "Flocken-Schale":

IMG_2579.jpg IMG_2583.jpg IMG_2584.jpg

Auch hier in rot markiert ein kontaminierter Bereich, der auch eindeutig auf die unsauberen Bedingungen hinweist.

Ich möchte mich abermals für die große Resonanz, rege Teilnahme an der Diskussion, die vielen Tipps und die zahlreichen Likes und Bewertungen bedanken :daumen:

PS: Eins noch... drückt mir die Daumen, dass ich mit meiner Essigdusche und Reinigungsaktion diese Flocken ein für allemal aus meinem Loop verbannt habe.
 
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Lasst dem guten Mann doch den Spaß an der Freude!
Ich finde es amüsant und da er selbst mehrmals darauf hingewiesen hat das es kein professioneller Versuchsaufbau ist, ist dich ganz lustig.

Züchte weiter!
 
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Muss man bei Gefaehrlichem Schimmel nicht das gesamte Gebauede rauemen lassen?:lol:
 
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Ich glaube das ist einfacher "Kupferschleim", so nennn ich es mal.

Auf Arbeit(in einem Kraftwerk) zerlege ich regelmäßig Kühlkreisläufe für Maschinen die vielfach aus Kupfer bestehen.
Als Kühlmittel wird das Speisewasser der Kessel benutzt. Also Kesselwasser/Deionat. Laborwüberwacht und was weiss ich nicht alles. Da lebt gar nichts drinne.

Auf jeden fall sind die Flächen der Bauteile immer mit diesem Schleim überzogen und in Ecken regelrecht zugeschleimt.
Warum und wieso das so ist, ich weiss es nicht. Ist einfach so.



Oder aber, das ist meine nächste Mutmaßung, beim TE erwächst das kristalline Wesen aus Star Trek. :-P
 
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