AW: Comet Lake: Core i5-10600 mit Hyper Threading bestätigt
Punkt 1: SMT ist HT überlegen ...
a) Da "die Stimme in deinem Kopf" das offensichtlich nicht erledigt und dich unwissend zurück lässt, muss man dir wohl erklären, dass man hier in beiden Fällen über die gleiche Technik spricht, die unter dem Oberbegriff Simultaneous MultiThreading geführt wird.
Intels Hyper-Threading (Technology) war die erste x86-Implementation (ab 2002), wobei SMT selbst (sowie Forschungsarbeiten dazu) jedoch schon bedeutend älter ist. AMD implementierte eine rudimentäre Version davon erstmals mit Bulldozer und ließ sie von deren Marketingabteilung als Clustered oder Core Multi-Threading (CMT) bezeichnen, denn als echtes SMT ging sie aufgrund des Kernaufbaus der Architektur nicht durch. Erst mit Zen (ab 2017) bietet AMD erstmals eine echte SMT-Implementation, der man aber dieses Mal keinen eigenständigen (Produkt)Namen verpasste, sondern es schlicht bei dem technischen (Ober)Begriff "SMT" beließ. Unterm Strich beides die gleiche Technik mit der gleichen Zielsetzung und mit logischerweise unterschiedlichen, internen Implementationen (denn andernfalls würden ggf. mögliche Patentklagen auf den jeweils anderen Hersteller warten).
b) Vielleicht solltest einfach noch mal nachlesen was das Ziel geschäftsmäßig organisierter Vereinigungen ist, die allgemeinhin als Firmen bezeichnet werden, insbesondere, wenn sie in Form einer Aktiengesellschaft unterwegs sind. Und bei der Gelegenheit kannst du auch gleich noch mal den Begriff "Produktdiversifikation" sowie dessen Anwendung und Zielsetzung nachschlagen und wirst vielleicht auch erkennen, dass das ein normaler Bestandteil derartiger Unternehmungen ist.
c) Wenn sich das zuvor von mir geschrieben für dich schon nach "Propaganda" anhörte/las, dann solltest du vielleicht mal ein Gespräch mit dem Arzt deines Vertrauens führen oder dich vielleicht einfach offen zu deinen eigenen Propagandaabsichten bekennen, die du anscheinend gefährdet gesehen hast, indem du zu viel in meine Zeilen hineininterpretiertest.
Es ging mir ja auch nur darum, den technischen Sachverhalt darzustellen und aufzuzeigen, dass die Designs in weiten Teilen alle gleich aufgebaut sind, was schlicht ein wirtschaftlicher Faktor ist (und eine Basis für eine einfache Produktdiversifikation bietet.)
Und Produktdiversifikation ist nun mal alltäglich und ein völlig normaler Vorgang, so beim Auto, einem Optionsgeschäft, bei dem man sehr genau kalkuliert, welche Features man implementiert, welche kostenpflichtig werden und in welcher Höhe und welche nur in bestimmten Kombinationen mit anderen Features gebucht werden können.
Beim Telefontarif, der in diversen Varianten angeboten wird (mit/ohne/frei SMS, Freiminuten, Auslandsoptionen, uvm.) und natürlich immer auf dem selben (technischen) Produkt basiert oder so auch auch beim Starbucks. Denn dass der "Caffee Latte venti" für 4,35 € tatsächlich nicht +123 % mehr kostet aufgrund des etwas mehr Kaffeepulvers, der Milch, dem klein wenig mehr Wasser und Zucker dürfte wohl jedem direkt klar sein und selbst der kleine Kaffee entspricht nicht dem Gegenwert von 1,95 €, jedoch zahlt man in diesem Fall auch nicht nur die Rohstoffe und vielleicht noch ein wenig Strom für die Zubereitung sowie die anteiligen Mitarbeiterkosten der Bedienung. Man zahlt hier die Produktbeschaffung und Logistik, Werbung, das Behältnis, den Umstand, dass man das Ladengeschäft belegt und die Mietkosten für die Lokalität mit und das alles sind Faktoren, die in die schlussendliche Preisfindung einfließen und für eine optimalere Erreichung des Kunden wendet man hier die Produktdiversifikation an und bietet dem Kunden eine Vielzahl von Optionen
Ob man das jetzt "toll" findet oder sich "betrogen fühlt", ist ein anderes Thema, aber es wird quasi nahezu überall und in allem Branchen angewendet und ist daher ein völlig normaler Bestandteil geschäftlichen Handelns. Und dass Konsumenten tendenziell immer alles möglichst umsonst haben wollen, während Geschäftstreibende ihre Güter zu möglichst hohen Preisen verkaufen wollen, ist ebenso normal und entsprechend kommen diese Akteure im Markt zusammen und im Regelfall findet sich ein Preis, mit dem beide Seiten leben können, sodass es zu einem Geschäftsabschluss kommt.