Bundesnetzagentur bemängelt schlechte reale Bandbreite

Das sagt erstmal nichts aus wie es in Deutschland generell aussieht. Diese Auswahl hat man eben nicht überall . Gibt viele Gebiete wo man nur auf Kabel gehen kann oder halt nur VDSL weil Kabel nicht existent ist. Mag bei Dir so sein, aber bei vielen ist dies nicht der Fall
Bekommst du Strom wenn keine Stromleitung verlegt wurde?! In diesem Sinn sind es zwei voneinander getrennte Leitungen und natürlich hat man NUR DANN eine Auswahl wenn beides vorhanden ist.

Wenn du diese Wahl nicht hast, dann hast du trotzdem noch was.... "PECH"! :D

In diesem Beitrag wurde auch nicht geschrieben das es überall gegeben ist, der User schreibt wenn "ER" die Wahl hätte, würde er das Kabel vorziehen. Das ganze war aus diesem Grund auch nicht auf die ganze Welt bezogen.

Hier nochmal zum nachlesen!
hier gibts vdsl250 und 1gbit cable
würde wenn ich wählen würde wieder cable nehmen
 
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Hast ja gerade geschrieben das 26.000€ pro Wohneinheit der Ausbau bei dir kostet. Gut, lass das noch teurer sein, machen wir 40k für ein Haus. Ist das wirklich viel wenn Häuser gerade von ner halben Million bis zu mehreren Millionen kosten? Teuer? Ja. Unbezahlbar? Bestimmt nicht.
Das sind aber keine Neubauten sondern Altbestand. Nur weil ein Haus plötzlich potetiell eine Mio wert wäre, hat der Besitzer diese auch real zur Verfügung. Muss er hier ja auch nicht, die 2,3 Mio zahlt der Steuerzahler.

Miete erhöhen und die Immobilienwertsteigerung mitnehmen, gerade wenn es ein Townhouse ist oder was ähnlich beliebtes.
Dann schmeisst man halt einfach die Altmieter raus, die sowas weder wollen/benötigen noch zahlen können. Die Leute, die hier Wohnraum suchen, sind überwiegend die, die nicht 20€/qm ausgeben können. Ist ja eghal, entweder zahlt der Staat dann Wohngeld oder trägt die Kosten in Form kostenloser Schulbusse o.Ä. Hauptsache, die Häuser sind alle mit FTTH erschlossen.

Und Infrastruktur in staatliche Hand? Vielleicht. Aber nicht bei unserem Staat.
Ich bin heilfroh, dass meine Steuergelder nicht der Privatwirtschaft geschenkt werden sondern wenigstens in Form der Infrastruktur in der Hand der Stadt(werke) bleiben. Im Gegensatz zur Privatwirtschaft sind die auch daran interessiert, die Infrastruktur zu erhalten anstatt nur den max. Profit aus der Leitung zu quetschen.

So lange hier VDSL noch ausgebaut wird, muss das kritisiert werden und das massiv.
Nein es war der einzig sinnvolle Weg ohne die politische Voraussetzungen zu ändern. Und es wird in vielen Regionen auch hoffentlich noch lange Zeit der richtige Weg bleiben. Auch in den von Dir so bevorzugten Großstädten. Nicht jeder Mieter ist stolz auf eine Luxussanierung, und nichts anderes ist FTTH, wenn VDSL oder Coax vernünftig verfügbar ist.

Du sagst oder wirfst den Leuten vor das man nicht diskutieren kann und sprichst der ländlichen Bevölkerung das Recht ab angemessene Bandbreiten zu haben. Wenn man Dir sagt das nicht alle Menschen das nötige Kleingeld haben in der Stadt zu leben ignorierst Du das gekonnt.
Aber dafür sollen die Städter dann den Ausbau dort finanzieren? Deutschland hat sich nunmal vor >30 Jahren dazu entschieden, alles privatwirtschaftlich zu organisieren. Da war schon klar, dass es viele Gegenden geben wird, in denen sich dies wirtschaftlich nicht lohnt und die damit keiner freiwillig ausbauen wird.

Hat man die Wahl überall ? Wäre mir neu
Wobei man sich durchaus an vielen Stellen fragen kann, ob das nicht auch daran liegt, dass sich vor 10-20 Jahren die Hausbesitzer auf dem Land gegen Kabel-TV und für das angeblich billigere SAT-TV entschieden haben. Und jetzt erwarten diese Leute, dass ihnen auf Staatskosten (da die Privatwirtschaft es ja nicht will) FTTH gelegt wird? Hätten sich die Leute halt vorher mal mit ihrer Lokalpolitik beschäftigen sollen.

Bekommst du Strom wenn keine Stromleitung verlegt wurde?!
Einerseits ist das eine gesetzlich zugesichter Grundversorgung und andererseits habe ich dort genauso gesetzlich zugesichert ein Wahlrecht des Stromanbieters. Sowas habe ich weder bei Coax noch bei FTTH.

Aktuell wird der FTTH Ausbau durch die freie Wirtschaft staatlich extrem gefördert obwohl diese danach auch lebenslang exklusives Monopolrecht auf die Verwarktung des Zugangs zu frei wählbaren Konditionen hat.
 
Einerseits ist das eine gesetzlich zugesichter Grundversorgung und andererseits habe ich dort genauso gesetzlich zugesichert ein Wahlrecht des Stromanbieters. Sowas habe ich weder bei Coax noch bei FTTH.
Ja klar, sicher oder meinst du das wir hier keine Ahnung haben?!

Worum ging es?

User 1 schreibt, er hätte die Wahl zwischen VDSL und Kabel, also würde er das Kabel bevorzugen.
User 2 flennt und behauptet das es nicht überall der Fall sein wird.

Das wurde auch weder von User 1, noch von mir behauptet, hier lang die Aussage nur darin wenn jemand solch eine Wahl hätte... ;)

Lesen und verstehen ist wohl nicht jedermanns Sache...! :ugly:

Naja... ich bin mal raus... macht hier ehe kein Sinn.
 
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Warum streiten :)

Ich hatte vorher cable lief eigentlich ganz gut , bis auf die dämliche Hardware Horizonte die ist eine Katastrophe , aber vdsl ist absolut instabil und macht kein spass und wenn Störungen sind heißt es nur unter 5 Ausfällen pro Tag machen wir nix
 
Das sind aber keine Neubauten sondern Altbestand. Nur weil ein Haus plötzlich potetiell eine Mio wert wäre, hat der Besitzer diese auch real zur Verfügung. Muss er hier ja auch nicht, die 2,3 Mio zahlt der Steuerzahler.

Auch beim Altbestand gibt es Kosten. Wenn da die Straße neu gemacht wird, wird der Eigentümer auch um eine Beteiligung nicht rumkommen. Für die Infrastruktur zahlen wenn man eine Immobilie besitzt ist nichts neues und sollte konsequent durchgesetzt werden - notfalls per Gesetz (so wie es aktuell mit Straßen usw. ist).

Dann schmeisst man halt einfach die Altmieter raus, die sowas weder wollen/benötigen noch zahlen können. Die Leute, die hier Wohnraum suchen, sind überwiegend die, die nicht 20€/qm ausgeben können. Ist ja eghal, entweder zahlt der Staat dann Wohngeld oder trägt die Kosten in Form kostenloser Schulbusse o.Ä. Hauptsache, die Häuser sind alle mit FTTH erschlossen.

Niemand muss wen rauswerfen. Die Mieter sind meist nicht glücklich weil es einfach Geld kostet und sie entsprechend hinterher draufzahlen müssen, aber gegen Infrastruktur sollte niemand was haben. Und 20€/m² ist noch niedrig angesetzt für manche Gebiete. Hier im Osten kannste dafür n geiles Haus mieten, im Westen je nach Gegend kriegste dafür kein Haus mehr, da sind Preise weit über 20€/m² kalt. Und die Lebensqualität steigt, da kann man auch mal paar € dafür locker machen.

Ich bin heilfroh, dass meine Steuergelder nicht der Privatwirtschaft geschenkt werden sondern wenigstens in Form der Infrastruktur in der Hand der Stadt(werke) bleiben. Im Gegensatz zur Privatwirtschaft sind die auch daran interessiert, die Infrastruktur zu erhalten anstatt nur den max. Profit aus der Leitung zu quetschen.

Doof nur das viele der Subventionen an Telekom und andere Anbieter gehen. Das sind nicht die Netze der Stadtwerke, die sind immer noch selten. Also freue dich nicht zu früh.

Nein es war der einzig sinnvolle Weg ohne die politische Voraussetzungen zu ändern. Und es wird in vielen Regionen auch hoffentlich noch lange Zeit der richtige Weg bleiben. Auch in den von Dir so bevorzugten Großstädten. Nicht jeder Mieter ist stolz auf eine Luxussanierung, und nichts anderes ist FTTH, wenn VDSL oder Coax vernünftig verfügbar ist.

Es muss nicht immer über die Politik gehen. Die Internetinfrastruktur ist in privater Hand hier. Man muss MIT den Firmen arbeiten und nicht gegen sie. In Großstädten sieht das überwiegend gut aus.
Ich z.B. würde mir ein Bein ausreißen damit hier endlich mal luxussaniert wird - aber der Vermieter stellt sich quer weil das ne dicke fette Firma ist der glaub ich 1/3 der Stadt hier gehört wenn es um Wohneinheiten geht, die interessiert das nen feuchten - die machen nicht mal das nötigste bis es halt durchbricht und gemacht werden muss. Ja ich gebe zu das meine Ansprüche und auch finanzielle Mittel gestiegen sind, die Wohnung bzw das Haus entwickelt sich aber in die andere Richtung.
Deswegen Umzug geplant, ist aber dank dem Virus ins Wasser gefallen.
 
Und 20€/m² ist noch niedrig angesetzt für manche Gebiete. Hier im Osten kannste dafür n geiles Haus mieten, im Westen je nach Gegend kriegste dafür kein Haus mehr, da sind Preise weit über 20€/m² kalt. Und die Lebensqualität steigt, da kann man auch mal paar € dafür locker machen.

Und wer soll das zahlen bei 800-1000 Euro im Monat, die viele nur verdienen?

Bei uns im Ort liegt die Miete soweit ich weiß bei 5,50€ / m².
 
Und wer soll das zahlen bei 800-1000 Euro im Monat, die viele nur verdienen?

Bei uns im Ort liegt die Miete soweit ich weiß bei 5,50€ / m².

Bei uns sind Häuser 9-10€/m² kalt hier in Leipzig (das was ich aktuell auf Immobilienscout sehe). Das ist kein Luxus, das ist stinknormales Zeug. Neubau - locker 15€/m². Und die Stadt hier ist tiefstes Niedriglohnland. Im Westen bekommste oft 15-20€/m² kalt angeboten.
Bei solchen Preisen fallen 30.000€ für FTTH nicht so wirklich ins Gewicht.
 
Wenn da die Straße neu gemacht wird, wird der Eigentümer auch um eine Beteiligung nicht rumkommen.
Die leidige Straßenausbausatzung ist in Bayern seit 2018 abgeschafft. Dass man Leerrohre legt, wenn sowieso aufgerissen wird, hätte ich schon seit 20 Jahrne für selbstverständlich gehalten (ist es aber nicht). Jetzt aber nur für FTTH aufzureißen weil einigen Leuten FTTC+VDSL oder Coax nicht reicht, erzeugt wieder unnötige Kosten.

Niemand muss wen rauswerfen.
Ob die Mieter wegen nicht mehr zahlbarer Miete "freiwillig" kündigen oder wegen einer Kernsanierung rausgeworfen werden, ist nahezu egal. Und das für Zeugs, das nicht nur große Teile der alternden Gesellschaft nicht wirklich benötigen.

Doof nur das viele der Subventionen an Telekom und andere Anbieter gehen. Das sind nicht die Netze der Stadtwerke, die sind immer noch selten. Also freue dich nicht zu früh.
In Deutschland wird leider extrem viel Steuergeld verschwendet. Aber man liest hier auch immer wieder, wie Gemeinden auf dem Land jahrelang auf den Internetausbau durch die geförderte Privatwirtschaft gewartet haben und sich erst nach der zehnten Absage andere Konzepte überlegen. Da hätten sie auch vor ein paar Jahren selber aktiv werden können und für ihre eigene Bevölkerung etwas bewegen können.

Es muss nicht immer über die Politik gehen.
Richtig. Dann aber auch konsequent ohne 60-100% Förderung für die Privatwirtschaft. Entweder bauen sie auf eigene Kosten oder halt nicht.

Ich z.B. würde mir ein Bein ausreißen damit hier endlich mal luxussaniert wird
Ich würde meiner Mutter ganz klar zu einem Nein bei der Eigentümerversammlung raten, wenn es dort um FTTH für die Siedlung gehen würde. VF mit 500 MBit sind anscheinend buchbar, irgendwas mit VDSL sicher auch. Für mich gibt es dort keinen Grund, Geld und Zeit für FTTH zu investieren. Erst recht bei den derzeit schlicht unverschämten Kosten von 150€/Monate für 1000/200.

Ob ich später als Erbe die Wohnung dann für ein paar Euro mehr verkaufen kann, ist sowohl meiner Mutter wie auch mir völlig egal.

Bei uns im Ort liegt die Miete soweit ich weiß bei 5,50€ / m².
Bei uns hier wird selbst im geförderten "Sozialbau" mind. 7,5-10€/qm kalt verlangt (Neubau), ohne WBS bekommt man dort keine Wohung und je nach Förderstufe/Gehalt geht die Miete wohl bis 14€/qm hoch. Dafür gibt es dort aber FTTH, das war beim Neubau nahezu kostenneutral verlegbar.

Bei solchen Preisen fallen 30.000€ für FTTH nicht so wirklich ins Gewicht.
Die 26k € sind die Kosten für Stadt und Land nicht für den Eigentümer. Der musste vor ein paar Jahren ca. 300-500€ für den Hausanschluss zahlen, natürlich plus Hausverkabelung bei mehreren Wohneinheiten. Lassen wir es insg. 1000€ je WE sein, die ein Eigentümer aber auch wieder zurück haben muss. Das sind dann 8,5€ pro Monat Mieterhöhung pro WE bei Kalkulation auf 10 Jahre. Das ganze dann um für 90€/Monat 1000/40 buchen zu dürfen. Klasse, echt ein tolles Angebot, 120/40 kostet faktisch das Selbe wie VDSL100 bei der Telekom. Damit wäre FTTC völlig ausreichend, ich spare mir als Mieter die Modernisierung inkl. jährlichem Zinseszins auf die 8,5€/Monat usw.

Und ja, die Wohungen waren, soweit Mietwohnungen, auch bisher schon problemlos vermietbar. Nicht nur in westlichen Größstädten herrscht Wohungsknappheit.
 
Viele Häuslebauer sind aber schon am Limit und können nur durch sehr viel Eigenleistung finanzieren, daher passt deine These nicht ob und wieviel Geld für jeden einzelnen ins Gewicht fällt oder nicht. Und auch zB 50 Euro mehr Miete , weil der Vermieter FTTH auf die Miete umlegt also den Ausbau in seinem Mietshaus kann auch nicht jeder tragen. Ich weiß nicht was Du glaubst was die Leute alle verdienen!?! Viele können es nicht bezahlen , fertig. Und da kannst ja nicht hinrennen und lapidar sagen das die dann da nichts mehr verloren haben und dann auszuziehen haben. Es scheitert immer am Geld weil immer Menschen da sind die es nicht stemmen können! Mag für Dich vllt kein Problem sein, für andere ist es ein Problem.


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Viele Häuslebauer sind aber schon am Limit und können nur durch sehr viel Eigenleistung finanzieren, daher passt deine These nicht ob und wieviel Geld für jeden einzelnen ins Gewicht fällt oder nicht. Und auch zB 50 Euro mehr Miete , weil der Vermieter FTTH auf die Miete umlegt also den Ausbau in seinem Mietshaus kann auch nicht jeder tragen. Ich weiß nicht was Du glaubst was die Leute alle verdienen!?! Viele können es nicht bezahlen , fertig. Und da kannst ja nicht hinrennen und lapidar sagen das die dann da nichts mehr verloren haben und dann auszuziehen haben. Es scheitert immer am Geld weil immer Menschen da sind die es nicht stemmen können! Mag für Dich vllt kein Problem sein, für andere ist es ein Problem.


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Naja wir sind aber nicht in einem 3-Welt Land, wir sind in einem Land welches ganz oben mitschwimmt was BIP angeht und viele andere Sachen.
Das ist nicht bis zum Arbeiter oder Angestellten durchsickert sondern zu 90% in den Taschen der oberen 10.000 bleibt ist nu wahrlich nicht mein Problem - DAFÜR ist die Politik da. Und nicht dafür um erstmal Steuergelder zu kassieren um diese dann zu verbuddeln. Es gibt natürlich einige Orte die Subventionen brauchen - viel später, wenn die Infrastruktur woanders schon steht.

Und wir sind eines der erfolgreichsten Länder auf diesem Planeten, da sollten wir hier entsprechende Infrastruktur haben.
Ich betrachte FTTH nicht als Luxus. Luxus ist eine Garage für 8 Autos für eine Familie, Luxus ist ein Sportwagen und ne Villa.

Glasfaser ist kein Luxus. Wir können uns es alle hier leisten. Und wir sollten, damit unser Land schnell auf Veränderungen in der Welt reagieren kann wie eben Corona aktuell - etwas was uns alle ins Home Office gezwungen hat, etwas was alle Schüler ins Homeschooling gezwungen hat. Wir können es uns leisten zum Spitzenreiter zu werden was Digitalisierung angeht, moderne Arbeitsweise, neue Technologien und viele andere Sachen die mit dranhängen.
Die Infrastruktur im Hintergrund ist bereits darauf ausgelegt, wir haben mit DE-CIX den größten Knoten weltweit (müsste immer noch der größte sein). Was fehlt ist die Bevölkerung die da mitzieht - von sich aus, ohne Subventionen, ohne eine halbe Ewigkeit - niemand anders wird auf uns warten.

Auch wenn ich ins Ausland ziehen will, ist Deutschland immer noch ein Land was ich an der Spitze sehen will und welches an der Spitze stehen kann ohne das Papa Staat da Milliarden versenken muss. Ich habe immer noch sehr viele Kunden hier die entsprechende Infrastruktur benötigen - sowohl für sich als auch für ihre Kunden hinterher.

Wer FTTH als Luxussanierung sieht, der ist bei mir eh unten durch. Es ist grundlegende Infrastruktur. Die fällt zwar nicht unter Grundversorgung die da sein MUSS, aber sie sollte überall da sein. Etwa wie Bankautomaten, Tankstellen etc. - es ist auch keine Grundversorgung - trotzdem will sie jeder in seiner Umgebung haben damit er sie nutzen kann. Und all das ist auch Privatwirtschaft, da hat Papa Staat nix zu suchen.
 

Bis hier etwas durch alle Instanzen bei den Gerichten durchgezogen wird, dauert es Jahre, manchmal Jahrzehnte. Da hat dann selbst Kongo Glasfaser... Das willste doch nicht wirklich?

Weißte was ein Anreiz wäre für die Anbieter?
Aufhören Frequenzen zu versteigern (und dafür die Subventionen wegnehmen) - warum? Na weil ALLE 3 Anbieter die hier Mobilfunk ziehen, zu den größten Anbietern mit eigenen Netzen gehören. Gut, O2/Telefonica ist jetzt nicht so groß, aber auch sie haben Netze. Telekom und Vodafone teilen sich den Kuchen praktisch überall, bis auf wenige Gebiete wo Netcologne etc. mitspielen.
Dann sorgt man dafür das die Neubauten garantiert mit FTTH ausgestattet werden müssen und die Kosten für den Ausbau der Infrastruktur lassen sich von den Steuern/Abgaben abziehen (zu welchem Teil - muss überlegt werden, aber es muss sich halt bemerkbar machen sonst pfeifen die alle drauf).
Wenn etwas restauriert wird und es an die Substanz geht (egal ob Gewerbeobjekt oder Wohneinheiten!) - Glasfaser ziehen.
Alles was aufgerissen wird und kein Glasfaser drunter liegt - Glasfaser verbuddeln und dafür höchste Priorität bei Tiefbaufirmen und garantieren das bei jedem Projekt einige Mitarbeiter der entsprechenden Telekommunikationsanbieter dabei sind die eben ihren Teil beitragen.
Oberleitungen auf dem Land durchbekommen, wo sich Tiefbau nicht lohnt - der bekommt die Nudel vors Gesicht gehängt. Ja ich weiß, ist hässlich - aber es ist Infrastruktur. Straßen, Brücken, Windräder - vieles ist hässlich - aber wir brauchen das.

Damit hätte man 3 Sachen:
Anreize für die Telekommunikationsanbieter, auch wirklich massiv auszubauen - wenn sie dafür keine irren Summen für Mobilfunkfrequenzen hinlegen müssen.
Anreize für Immobilienbesitzer, egal ob Neubau oder Altbau was saniert wird - einfach FTTH mitzunehmen.
Abschaffen der elenden Förderung die schlecht funktioniert, extrem lange dauert und oft nicht abgerufen wird. Abgerechnet wird nach den Ausgaben und es wird von den Steuern abgesetzt - hinterher, muss eh mit erledigt werden, 1-2 Steuerberater reichen dafür schon und das Finanzamt geht daran jetzt auch nicht kaputt. Spart irre viel Verwaltungsaufwand und dürfte nicht wesentlich mehr kosten als die Förderung die man sonst reinballern müsste.

Und das ganze nach Einwohner pro km² machen, damit so viele Menschen wie möglich entsprechend Glasfaser bekommen.

Unsere Regierung sollte verstehen das Internet nun mal nicht wie Stromtrassen oder Straßen funktioniert wo man die alten Sachen so oft flicken kann bis sie nach 50 Jahren endgültig kaputt gehen. Internetinfrastruktur gehört neu verlegt, alle 20-30 Jahre (spätestens) wieder neu machen, weil die Technik sich bis dahin so weit entwickelt hat das alte Bambusleitungen nun mal nicht mehr ausreichen.
Und damit das auch vernünftig klappt, sollte die Regierung da keinen Finger krumm machen außer entsprechende Vorteile und Gesetze zu bringen und die Privatwirtschaft das ganze machen lassen. Alles was zwischen Staat (oder halt auf lokaler Ebene mit Bauprojekten zu tun hat im öffentlichen Sektor) - da muss der Telekommunikationsanbieter eingeschaltet werden damit dieser bei dem Projekt entsprechend sein Netz mit verbuddeln kann und gut ist. Es spart Kosten und die recht knappen Auftragsfenster bei Tiefbaufirmen werden optimal genutzt.
Die Privatwirtschaft ist dabei natürlich daran interessiert damit alles sauber und schnell abläuft weil es sonst unwirtschaftlich wird. Würde Papa Staat das tun, hätten wir ähnliche Folgen wie beim Stuttgart21 oder BER - eine Lachnummer für die ganze Republik und darüber hinaus...
 
Bloß ist das selten der Fall. So eine komplette Haussanierung erfolgt alle 100 Jahre mal, wenn nicht zwischendurch ein Hochwasser durchgegangen ist.

Dazu braucht man auch auf dem Land keine Oberleitungen fürs Glasfaser. Bei uns wurden die Leerrohre fürs FTTC einfach per Horizontalbohren verlegt, sogar unter dem Bach durch. Da reichte ein Loch alle 50-100m, bzw. da wo die alten Kästen schon standen.

Und selbst wenn man FTTH hat, nützt einem das nichts, wenn die Server der letzte Müll sind, so wie bei diesem Adobe-Schrott. Die eine Vorlesung über Adobe Connect bricht regelmäßig ab und dann kommt man nicht mehr rein, oder man kommt von Anfang an nicht rein. Bei Jitsi ist Ton und Bild total beschissen und man kommt zwar ins Meeting, aber sieht teilweise gar nichts, das überhaupt die Vorlesungen läuft. Trotz FTTH im Wohnheim.
 
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Manchmal muss man auch nur mit dem Fernsehen Druck machen. 3 Wochen später legt die Telekom ne Leitung für 100 MBit. :devil:

Frontal21: Homeoffice auf dem Land - nachgehakt - ZDFmediathek


Bei uns hatte es auch 2 Jahre gedauert, vom Verlegen der Glasfaserkabel in der Straße bis nun Anschlüsse verfügbar sind. Dafür wären gleich 250 MBit/s möglich.
Vorher gab es nur IDSN auf dem Telefonkabel.
 
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Andres herum geht es aber genauso:
Nemsdorf-Goehrendorf: Gemeinde will wegen Strahlung im Funkloch bleiben - Golem.de
Da will die Telekom ausbauen, aber (je nachdem, welchem Teil der Meldung man glaubt) sind entweder ein paar Aluhutträger aktiv oder die Gemeinde, die den Standort selber vorgeschlagen hat, ist zu Geldgierig.

ich würde dort als Telekom jeztt nur noch ausbauen, wenn mich der BGH dazu verpflichtet.

Außerdem wird wohl auch das Folgende interessant für die Leute, die sich unterversorgt fühlen:
Breitband: Koalition macht Ernst mit geplantem Recht auf schnelles Internet | heise online
Sowas kann dann heiter werder:
Die Bundesnetzagentur soll demnach feststellen, welche Anforderungen ein Internetzugangsdienst erfüllen muss.
Das wird mit Sicherheit nur ein schneller Download mit einem Anschluss an das Glasfasernetz auf die Weise, wie es im Frontal21 Bericht so "schön" falsch berichtet wird.

Lokal Roaming für Mobilfunkt gibt es danach aber wiede rnur ein 0,00001% Prozent der Sonderfälle, anbstatt das endlich in 100% aller Fälle vorzuschreiben, in denne der Anbieter keine ausreichende eigene Abdeckung zeitnah bereitstellt.
 
Was an Anforderungen nötig ist, lässt sich recht einfach an den Systemanforderungen der Dienste ablesen. Beim MS Flugsimmulator 2020 also z.B. 50 MBit/s.

Und 2000€ sollte doch für die Telekom nun wirklich kein Problem sein.
 
Klar, jetzt ist es natürlich wieder die Telekom anstatt die Lokalpolitik, die versagt. Ich kenne die Ausschreibungsunterlagen jedenfalls nicht.

Natürlich kann die Telekom 2000€ oder auch 200000€ pro Monat an Miete abdrücken. Leider darf sie für Kunden, die sich dann über den Mast einwählen, keine weiteren Kosten verlangen.

Und wenn neuerdings ein willkürlich gewähltes Spiel die Anfordeungen an "schnelles" Internet definiert, dann hoffe ich, dass es endlich mal ein Spiel geben wird, das 100-200 MBit/s Upload zwingend voraus setzt. Falls auf Dauer ein 50 MBit Anschluss genügt (also max. 50/10) dann haben die Anbieter damit zumindest kein großes Problem zu befürchten. FTTC+VDSL oder Coax und die Welt ist in Ordnung.

Und nachdem bisher nirgendwo Latenzen genannt sind, wäre selbst die Versorgung per Richtfunk weiterhin tragbar. So wie in den Kommentaren hier zu lesen
Re: Provider hat gekuendigt - nun wieder mit… | Forum - heise online
 
Ich wüsste nicht, wo derzeit VDSL 250 MBit oder 400 MBit über Kabel nicht locker reichen sollen.

Viele sind froh, wenn sie das überhaupt mal irgendwann haben. Die Probleme im Ausbau liegen nicht bei 100 auf 1000 MBit/s, sondern bei 1 auf 50 MBit/s.
Erstmal alle mit den 50 MBit/s ausstatten, dann kann man weiter schauen.

Bei FTTC ist schließlich die größte Strecke schon Glasfaser gelegt.
 
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