News Bundesnetzagentur legt Mindestversorgung beim Internet fest

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Die Bundesnetzagentur hat Mindestanforderungen für Internetzugang festgelegt, nachdem ein Anwohner in Niedersachsen sein Recht auf Internet einforderte.

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Bundesnetzagentur im Jahre 2024:
"Im beruflichen und im privaten Alltag ist eine ausreichende Internet- und Telefonversorgung essentiell. Jeder hat das Recht auf eine angemessene Versorgung."

Auch Bundesnetzagentur:
"Jedem deutschen Haushalt stehen damit 10 Mbit/s Downstream und 1,7 Mbit/s Upstream zu."

Nachdem sie also 20 Jahre gebraucht haben um festzustellen dass ohne Neuland kagge ist werden Mindestgrenzen gesetzt die schon vor 10 Jahren ziemlich dünn gewesen wären mit Blick auf die Zukunft.
So etwa 2035 wird die Agentur dann feststellen, dass 10 down / 1,7 up (was dann immer noch bei vielen Betroffenen unverändert das ausgebaute Maximum darstellen dürfte) rückblickend zu knapp bemessen waren und man zumindest für diejenigen wo ohnehin neu ausgebaut werden muss besser das mindestens 10-fache reingeschrieben hätte.
 
Wir schreiben das Jahr 2024.
10 Mbit/s Downstream und 1,7 Mbit/s Upstream für 30 Euro/Monat. Willkommen in Deutschland.
Habe ich auch erst gedacht, ja, ist natürlich viel zu wenig aber, es gibt jetzt werte, die angepasst werden können. Demnach könnte man recht schnell im Einvernehmen mit den Ministerien diese hochsetzen, was schon ein entscheidender Schritt im Vergleich zu vorher ist. Und es geht ja auch um die "Grundversorgung". So wie ich das verstehe betrifft es nicht Fälle wo man nur 50 % der gebuchten Leistung erhält, beispielsweise.

MfG
 
Habe ich auch erst gedacht, ja, ist natürlich viel zu wenig aber, es gibt jetzt werte, die angepasst werden können. Demnach könnte man recht schnell im Einvernehmen mit den Ministerien diese hochsetzen, was schon ein entscheidender Schritt im Vergleich zu vorher ist. Und es geht ja auch um die "Grundversorgung". So wie ich das verstehe betrifft es nicht Fälle wo man nur 50 % der gebuchten Leistung erhält, beispielsweise.

MfG
Wenn man sich News aus 2015 anschaut, als die CDU noch was von 50/Mbit bis 2018 als Grundversorgung, anschaut und was die nicht auf die Reihe bekommen haben, zeigt doch nur, wie man von der Politik verarscht wird.

 
Wir schreiben das Jahr 2024.
10 Mbit/s Downstream und 1,7 Mbit/s Upstream für 30 Euro/Monat. Willkommen in Deutschland.
:daumen:
Bin in BR mit 600Mbit down und 250Mbit up. (Glasfaser)
Man muss aber auch sagen das die Bereitstellung ewig gedauert hat.
Am Montag bestellt und erst am Dienstag (spät)nachmittag einsatzbereit. :motz:
Das geht doch wenigstens schneller in DLand oder?

(edit bei up ne 0 vergessen)


:schief::D
 
Zuletzt bearbeitet:
Schön und gut, dass man nun hier ein Minimum festgelegt hat, aber in Zeiten, in denen vor allem digitale Güter wie Filme, Musik und Spiele salonfähig und massentauglich sind, halte ich das für zu wenig.
 
Da werden sich die Leute aber freuen, wenn sie "nur" 30€ für 10 Mbit zahlen dürfen und dann so viel Internetz dafür bekommen.

Wofür braucht man dieses Internetz eigentlich? Ist das auch so ein aktueller Trend wie dieses TikTak oder wie das da heißt, was die jungen Leute immer machen? Ist da nicht 10 schon viel zu viel? Sowas kann doch mit der heutigen Technologie überhaupt keiner ausreizen...

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Wenn man sich News aus 2015 anschaut, als die CDU noch was von 50/Mbit bis 2018 als Grundversorgung, anschaut und was die nicht auf die Reihe bekommen haben, zeigt doch nur, wie man von der Politik verarscht wird.
Damit hat die Politik überhaupt nichts mit zu tun. Die können Versprechen machen, aber für den Ausbau sind die Telekommunikationsgesellschaften verantwortlich.

Wenn ich mir unser Wohngebiet ansehe..., wir haben hier 42 Einfamilienhäuser und 85 Wohnungen. Diese wurden im Zeitraum von 2020 bis 2024 errichtet. Diese arroganten Magenta-Menschen wollten bei uns kein Glasfaser legen, nur Kupfer. Grund: Es wäre nicht wirtschaftlich. Unsere Stadt musste sich selbst organisieren und hat kurzerhand ein Glasfaser-Projekt, dass eigentlich nur für Unternehmen war, auch auf private Haushalte ausgerollt. Wir haben seither sogar FTTH Anschlüsse.

Und wenn ich dann immer wieder lese, was für Internetrekorde in den Großstädten erzielt werden, kommt mir halt immer der Würgereiz hoch. Der Magenta-Mensch baut eben nur da aus, wo man hohe Gewinne erzielen kann. Das hat nichts mit unserer Politik zu tun. Warum kann die Politik die T...Magenta Menschen nicht zwingen? Weil wir damals so dämlich waren und haben die Gesellschaft privatisiert. :ugly:
 
Damit hat die Politik überhaupt nichts mit zu tun. Die können Versprechen machen, aber für den Ausbau sind die Telekommunikationsgesellschaften verantwortlich.

Wenn ich mir unser Wohngebiet ansehe..., wir haben hier 42 Einfamilienhäuser und 85 Wohnungen. Diese wurden im Zeitraum von 2020 bis 2024 errichtet. Diese arroganten Magenta-Menschen wollten bei uns kein Glasfaser legen, nur Kupfer. Grund: Es wäre nicht wirtschaftlich. Unsere Stadt musste sich selbst organisieren und hat kurzerhand ein Glasfaser-Projekt, dass eigentlich nur für Unternehmen war, auch auf private Haushalte ausgerollt. Wir haben seither sogar FTTH Anschlüsse.

Und wenn ich dann immer wieder lese, was für Internetrekorde in den Großstädten erzielt werden, kommt mir halt immer der Würgereiz hoch. Der Magenta-Mensch baut eben nur da aus, wo man hohe Gewinne erzielen kann. Das hat nichts mit unserer Politik zu tun. Warum kann die Politik die T...Magenta Menschen nicht zwingen? Weil wir damals so dämlich waren und haben die Gesellschaft privatisiert. :ugly:
Die Politik könnte hier schon mehr tun und damit auch die Bundesnetzagentur. Wenn die sich mal ein paar Eier wachsen lassen würden und nicht auf die Lobbyisten, dann würde ich denen bis 2028 100 Mbit Down und 40 Up als Minimum diktieren und bis 2040 1 Gigabit.

Die haben immer noch nicht verstanden in Berlin, dass die Autobahn der Zukunft das Highspeed Internet ist. Bisher wird nur auf die Rentabilität und Förderungen geschaut, da werden die fetten Hartz4Bunker schneller angebunden als ein Industriegebiet. Und schöner wohnen bedeutet dann kein Anschluss oder man holt sich direkt einen Starlink mit all seinen Nachteilen.
 
Die Politik könnte hier schon mehr tun und damit auch die Bundesnetzagentur. Wenn die sich mal ein paar Eier wachsen lassen würden und nicht auf die Lobbyisten, dann würde ich denen bis 2028 100 Mbit Down und 40 Up als Minimum diktieren und bis 2040 1 Gigabit.

Die haben immer noch nicht verstanden in Berlin, dass die Autobahn der Zukunft das Highspeed Internet ist. Bisher wird nur auf die Rentabilität und Förderungen geschaut, da werden die fetten Hartz4Bunker schneller angebunden als ein Industriegebiet. Und schöner wohnen bedeutet dann kein Anschluss oder man holt sich direkt einen Starlink mit all seinen Nachteilen.
Was willst du denn tun? Sämtliche Telekommunikationsanbieter enteignen und verstaatlichen? Das sind alles private Unternehmen, dessen strategische Richtung der Staat nicht beeinflussen kann. Ich habe selbst einen lokalen Politiker im Bekanntenkreis, der sich sogar "Internetbeauftragter" schimpft. Der kann machen und tun was er will, die Telekommunikationsanbieter interessiert es nicht, solange es nicht lukrativ ist. Und staatliche Subventionen sind hier auch fehl am Platz... warum sollen wir als Steuerzahler die Gewinne von Aktionären noch bezahlen? Die Situation ist leider viel komplizierter, als sich mancher vorstellen will.
 
Am Montag bestellt und erst am Dienstag (spät)nachmittag einsatzbereit. :motz:
Das geht doch wenigstens schneller in DLand oder?
Richtig, wenn ich meinen Stundensatz sehe und wenn ich zwei Tage nicht arbeiten könnte, dann entspricht das den Kosten für viele Jahre Internet. Was spricht dagegen, am Telefon eine Leitung freizuschalten? Das ist ein Klick im System. Und zwei Tage ist nicht einmal so langsam, bei anderen dauert es noch länger.
 
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