News Bundesnetzagentur legt Mindestversorgung beim Internet fest

Das hier ist ja Jammern in höchsten Tönen!
Wenn man sich überlegt das bisher 64kbit als ausreichend galt ist 10Mbit schon richtig viel.
Fragt doch mal die Leute die noch nicht mal 3Mbit bekommen wie sie sich fühlen würden wenn sie mindestens 10Mbit bekommen würden?
Das ist Whataboutism. Geplant war mal weit mehr. 50 mbit. Was heutzutage ein Witz ist. Jetzt wurde so viel Lobbyarbeit gemacht das wir bei 10mbit sind, was 2005 schon Standard war. Warum? Weil der Staat Inhaber des Quasimonopolisten sind. Da zählt die Ausrede "Kann der Staat nix machen, ist privat" auch nicht. Als größter Shareholder könnte er wie bei der Bahn schon was machen, immerhin wird ja der freie Wettbewerb auch mit Staatseingriff verzerrt, wenns um den Ausbau geht und die Telekom bevorzugt behandelt wird.

"Nicht wirtschaftlich" ist da keine Ausrede. Ich meine mir ist es wurscht, ich hab FTTH, hat auch nur 3 Jahre gedauert von Anmeldung bis Freischaltung und 50 Anrufen plus 10 Besichtigungen meines Privatgrunds durch 12 Subunternehmer. Verlegt hats am Ende ne Firma aus Polen, die von der Telekom falsch informiert wurde, aber sich nicht so hatte, sondern tatsächlich arbeiten wollte. Superfreundlich. Unsere Quasi-Staatsangestellten in Magenta haben original nichts auf die Reihe bekommen und wollten mich am Ende noch in meinem Haus belehren. Da gabs dann ne Ansage die sich gewaschen hat. Nach 2m hatte der "Techniker" dann auch seinen Job erledigt, für dessen Planung er alleine 3 Termine gebraucht hat. Jetzt kriege ich dauernd Werbung ich soll mir doch Glasfaser der Telekom legen lassen, weil der Verein nicht mal weiß wo er schon verlegt hat. Nach Ablauf der Frist gehts aber direkt zur Konkurrenz, die darf hier jetzt auch schalten.

Der Internetausbau in Deutschland ist seit jeher ein Witz. Gehört halt auch zum Verkehrsministerium und da wurde 16 Jahre lang der Süden präferiert. Das müsste ein eigenes Ressort sein. Unsere Verkehrsminister sind komplett überfordert oder es interessiert sie nicht weil in deren Wohngegenden gibts sicher FTTH ohne Probleme.

10 Mbit.....und da hast du noch die 30% Regel, ergo ist 7mbit für den niederen Bürger ok. Bitte wählt uns. Wir, die FDP haben zwar Glasfaser für alle versprochen, aber der Robert.....bla bla bla.

Mit 7 mbit machst du heute gar nix mehr. Selbst an nem Indiegame ziehste da doch 12h. Undn Ping von 150 ist Steinzeit.

Kein Wunder das über den "fortschrittlichen Wirtschaftsstandort und Bigplayer Deutschland" nur noch jeder lacht und alles nach Rumänien geht. Die sind da weiter. Selbst Miele wandert aus. Made in Germany ist ebenfalls nen Joke geworden dank QM Mangel bei allen Autokonzernen (VW Gruppe Entertainment System und Elektronik schlimmer als bei FIAT) und großen Firmen.

Wird gemütlich hier in Zukunft. Wohlstand ade.
 
10mbit wäre hier mehr als eine Verdoppelung der Bandbreite.
Als Mindestversorgung schaltet die Telekom hier einen 6mbit Anschluss, effektiv kommen aber nur zwischen 4-5mbit an. Wenn es richtig kacke läuft, auch deutlich weniger.

Die Leitung besteht aus einer Kupfer Überlandleitung aus dem Jahre 1975, welche schon den ein oder anderen defekt hat. Da kommen einfach keine 10mbit an, egal wie man es dreht.

Klar gab es noch die Hybridtechnologie aber die funktioniert auch nur begrenzt. In 4G wird es nicht mehr Angeboten und 5G ist offiziell nicht verfügbar.
 
10 Mbit/s Downstream und 1,7 Mbit/s Upstream
Erinnert mich an meine alte DSL 16000 RAM Leitung, die man ohnehin sich mit anderen teilen musste. 10 Mbit sind heute ein Witz und kosten mehr als man es nutzen konnte, gerade weil es oft als RAM Leitung dient.
Wenn man eine 0 an die 10 angehängt hätte, wäre ich eher geneigt zuzustimmen...
 
Immerhin ist dein Ping gut. Laut Bundesnetzagentur würde auch ein Ping von 150 reichen. :ugly:
Wenn das nicht so wäre, hätte ich die gute alte Doppelkupferader gekündigt und mir wahrscheinlich einen Mobilfunktarif ohne Datenlimit geholt. Dennoch ein Armutszeugnis für Deutschland - mal wieder.

Kabel (Koax) gibts nicht, Glasfaser natürlich erst recht nicht und über Kupfer wird nur von einem lokalen Anbieter 100 Mbit angeboten, der aber seinen Laden nicht im Griff hat und nicht liefert, wofür er kassiert.

Bleibt nur mobil oder Geschwindigkeiten aus den letzten Dekaden.
 
10Mbit Kabel für 25€ oder 30€ hatte ich wo es noch kein Pyur gab sondern Tele Columbus und davor BlueCable hieß mit 6Mit Kabel aber das ist über 25 Jahre her. :ugly:

Die sollten sich erst einmal einen aktuellen Kalender kaufen!
 
#Neuland :ugly:

25/5 und 50ms wäre wohl angebracht als absoluter MINDESTstandard in 2024
Und bei Neubau zwingend Glasfaseranschluss bei Wohnbauten bzw. Vorbereitung bei EFH
Die Glasfaser ist ja nicht der limitierende Faktor sondern der Backbone und die Verteiler. Die kann man dann zentral austauschen je nach Bedarf.

25€ im (vermeintlich teureren) Ausland:
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Und da verliere ich einiges an Geschwindigkeit aufgrund meiner eigenen suboptimalen Verkabelung.

Da freuen sich die Anbieter, 10Mbit/s down dürfen 30€ kosten.
Erstmal die Gigabit Leitungen auf mindestens 90€ hochlegen.
Werbung dann, 10x so schnell, aber nur 3x so teuer.
Wäre 100x so schnell :devil:
Bin in BR mit 600Mbit down und 25M up. (Glasfaser)
Asymetrische Glasfaser, noch dazu so heftig, ist in meinen Augen aber auch eine ziemliche Vera***he.
Ja, nicht jeder betreibt wie ich Server von zuhause aus und braucht den Upload, aber 25M sind echt wenig. Da hatte ich im Studentenwohnheim mehr.
Damit hat die Politik überhaupt nichts mit zu tun. Die können Versprechen machen, aber für den Ausbau sind die Telekommunikationsgesellschaften verantwortlich.
Wenn Förderungen für Gebiete "blockiert" werden weil man ja ganz sicher bald baut und so kein anderer Anbieter die Förderungen bekommen kann ist durchaus die Politik verantwortlich, die diese Rahmenbedingungen geschaffen hat.

Was willst du denn tun? Sämtliche Telekommunikationsanbieter enteignen und verstaatlichen? Das sind alles private Unternehmen, dessen strategische Richtung der Staat nicht beeinflussen kann. Ich habe selbst einen lokalen Politiker im Bekanntenkreis, der sich sogar "Internetbeauftragter" schimpft. Der kann machen und tun was er will, die Telekommunikationsanbieter interessiert es nicht, solange es nicht lukrativ ist. Und staatliche Subventionen sind hier auch fehl am Platz... warum sollen wir als Steuerzahler die Gewinne von Aktionären noch bezahlen? Die Situation ist leider viel komplizierter, als sich mancher vorstellen will.
Mittlerweile gehört Internet genauso zur kritischen Infrastruktur wie Strom, Wasser und Verkehr.
Heißt es sollte auch so gehandhabt werden. Das Grundnetz wird von öffentlicher Hand ausgebaut und betrieben, und Anbieter können sich einmieten. Von mir aus können sie auch ihr eigenes Netz betreiben um "besseren Service" zu bieten. Und einer "Privatisierung" wie bei den Telefonleitungen gehört ein Riegel vorgeschoben.
Bittsteller bei Anbietern zu sein, damit sie mit dem aus deinen Steuern bezahlten Förderungen vielleicht wirklich etwas machen scheint ja nicht zielführend zu sein.
in Österreich ist das Spiel trauriger noch.

Download statt 10 hab ich 8,7
Upload statt 1,7 nur 0,9

und die Rechnung sagt kostet 35,08€ pro Monat
Heilige Sche***, diese Verbrecher wurden noch teurer für das Gebotene? Vor 10 Jahren hat dasselbe 25€ gekostet :ugly:
Sofern du nicht in manchen Teilen Wiens lebst oder im hintersten Kaff solltest du andere Anbieter zur Auswahl haben, in der Regel über DOCSIS. Zum Teufel, selbst Mobiles Internet sollte besser sein (Spusu hat grad eine Aktion und keine Bindung falls du es ausprobieren willst: https://www.spusu.at/spusudatenonly) Und selbst wenn nicht gibt es genug billigere ADSL Anbieter die bei A1 eingemietet sind. Inklusive Spusu (ja ich mag die :ugly: )
A1 sind die ärgsten Verbrecher, schon vor der Slim Übernahme. Wollten meinem Vater eine Geschwindigkeitsverdoppelung mit Leitungsbündelung andrehen. Ich habs dann getestet als er mir begeistert davon erzählt hat und es gab keine Änderung. Am Telefon hat die nette Dame dann verraten, dass in der Gegend gar keine extra Leitung verfügbar ist. Das Geld hätten sie natürlich trotzdem genommen...
Hab meinen Eltern jahrelang geraten diese Verbrecher zu verlassen. Aber mein Vater hing an seiner "aon.at" Adresse. Dank Streaming, bzw. dessen Unmöglichkeit mit der 7.2/0.6 Leitung ging er schlussendlich zu Kabelplus. Zahlen weniger und bekommen 50/10.
Das ist tatsächlich erstaunlich günstig. In Österreich gibt es da nichts Vergleichbares für den Preis.
34€ für 250 Mbit? Doch gibt es, nur halt nicht überall und braucht zwingend Glasfaser (wo wir sogar hinter Deutschland liegen was den Ausbau angeht...)
teletronic.at bspw. hat ein paar Gebiete wo du mit dem Preis hinkommst (zumindest 300/300 für 35€)

bin mir sicher die könnten jetzt auch schon 10gb/10gb freischalten aber wollen die nicht da man sonst nicht abkassieren kann in häppchen weise^^
Möglich? Definitiv. Meine Firma kriegt im neuen Büro eine 10Gbit Leitung. Privat kann man in Kopenhagen bei passendem Anschluss bis to 5Gbit bekommen.
 
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Wie meinst du das?

Dass sogar nur 10 Mbit/s Downstream und 1,7 Mbit/s Upstream als Grundwert überall ein "Recht" ist.
Meine Eltern kommen an den meißten Tagen nicht mal auf 8Mbit.
Das hat sich seit ADSL vor über 20 Jahren kein Bisschen bei ihnen verbessert.

Beim Zocken ist der schon wichtig ;)

Ja, aber 150ms überschreitest ja nicht mal so schnell.
Ich meinte eher, wenn ich grad mal 1Mb/s Download hab, dann ist die Leitung dermaßen scheiße, dass die Latenz grad auch nicht mehr ins Gewicht fällt.
 
Weil es unendlich lange dauern würde bis staatliche Organe endlich mal loslegen (dürfen).
Die deutsche Bürokratie ist ja leider überall ein großes Hindernis.

Rassistisch? Ich habe Freunde in Afrika und die lachen wirklich über deutsches Internet. ;)
"Ich habe Freunde in [beliebiges Umfeld einfügen], deswegen kann mein offensichtlich rassistischer Kommentar gar nicht rassistisch sein". Wow...
 
Dass sogar nur 10 Mbit/s Downstream und 1,7 Mbit/s Upstream als Grundwert überall ein "Recht" ist.
Meine Eltern kommen an den meißten Tagen nicht mal auf 8Mbit.
Das hat sich seit ADSL vor über 20 Jahren kein Bisschen bei ihnen verbessert.
Ach, im alten Büro (bis vor 3 Jahren) - 200 Meter vom Stephansdom entfernt - gabs nur
4 MBit maximal von A1 (der Telekom in Österreich, größter Internet-Provider , ex-Post).

Der im Haus verfügbare Kabelanschluß (1GBit) konnte nicht verlegt werden, weil Haus-
Verwaltung und -Besitzer (internat. Immobilienkonzern) keine Stemmarbeiten im Haus
wollte.

Der Verdacht, dass das vom Nachbarn (ehem. ÖBB-Chef, Raiffeisen-Vostand mit 320 Mill.
Euro Mitgift und einer der 3 Besitzer des Hauses/Immo-Konzerns) ausging und keine
Hausruhestörung wollte, lag nach Rücksprache anderer Büro-Mieter (immerhin als Wohnhaus
gewidmet) nahe.

Hat dann eine Klage wegen Büro in Wohnung eingereicht, die er verloren hat.
(Heute sind nur mehr Luxus-Büros dort.)
Das Berechtigungs-Dokument wurde in der Hausverwaltung verschlampt.

Hab dort immerhin über 40 Jahre gewohnt.

Dann kam ein Milliardär.
(Und alle mussten weichen.)

So sieht Recht aus.
 
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