News Elektroautos und Wärmepumpen: Energie darf von Netzbetreibern bei Überlastung gedrosselt werden

Ist die rechtliche Möglichkeit da , den Strom bei Engpässen den Elektroauto fahrenden Wärmepumpen Besitzern zu drosseln wird das auch bei bedarf genutzt werden , das ist sicher !
Nö, ist es nicht.
Das Verfassungsgericht hat das Klimagesetz gekippt. Interessiert das wen? Nö.

Eins ist jetzt schon klar für alle wird der Strom vollumfänglich zukünftig nicht reichen wenn der Kurs der Regierung so bleibt !!
Doch, der Ausbau geht europaweit voran und Deutschland läuft eben wie immer hinterher, weil sich zu viele Lobbyisten einmischen.
Also Morgens bei aktueller Wetterlage ( Dezember 6.00 kein Wind kein Solar , Minus 12° Celsius )dank der Investition von ca. 20.000 Euro in eine Wärmepumpe und ca. 30.000 Euro E Auto vom Kalten Haus in ein unzureichend geladenes E Auto und nicht zur Arbeit fahren spart natürlich C02 und wird nicht den Klimawandel aufhalten .
Kein wind gibt es schlicht nicht und selbst im Winter liefert meine Anlage mehr als genug für mein Haus. Man muss eben größer denken.
 
wird das auch bei bedarf genutzt werden , das ist sicher !
Ja, klar, weil wenn Bedarf, sonst macht das ja auch keinen Sinn. :ugly:
Also Morgens bei aktueller Wetterlage ( Dezember 6.00 kein Wind kein Solar , Minus 12° Celsius )dank der Investition von ca. 20.000 Euro in eine Wärmepumpe und ca. 30.000 Euro E Auto vom Kalten Haus in ein unzureichend geladenes E Auto und nicht zur Arbeit fahren
Das ist nur in dessen Geiste so, der davon ausgeht, dass rein gar keine anderen Formen von Energieeinspeisungen ins europäische Netz stattfinden, während gleichzeitig alles so bleibt wie es Stand heute ist. Eine Denke a la: Das Haus kann man nicht bauen, weil es noch nicht gebaut wurde.

Mit Menschen diesen Gedankenschlages wird man grundsätzlich keinen Blumentopf gewinnen können. Egal ob bei einer Energiewende oder bei anderen, Gesellschaft umspannenden Themen. :ka:
 
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Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Elektroautos und Wärmepumpen: Energie darf von Netzbetreibern bei Überlastung gedrosselt werden
Endlich wird angefangen, unser Stromnetz nicht auf absurde Szenarien völlig überdimensioniert und damit teuer auszulegen, sondern nicht mehr nur die Erzeugerseite sondern auch die Verbraucherseite zu regeln. Da warte ich schon seit zwanzig Jahren drauf. Und was jetzt passiert ist hoffentlich nur der Anfang. Es müssen noch viel mehr Geräte in die aktive Regelung integriert werden. Das erhöht die Netzstabilität, heute schon weltstandard, weiter. Ich stelle mir drei Stromkreise vor. Einen für immer funktkionierendes, den nimmt man für Licht und den Rechner, einen mit Abschaltung bis 15min, da kann man alles normale dran hängen, denn jeder Kühlschrank und jede Waschmaschine kann problemlos man für max. 15min deaktiviert werden und einen analog zu früherem Nachstrom, den man auch nur wenige Stunden am Tag hatte, mit sehr langen Abschaltzeiten, der aber erheblich billigeren Strom liefert. Damit lädt man dann z.B. das E-Auto.

Denn sehr wichtigste für unsere hochkomplexe Industrie ist eine sichere Versorgung. Stromausfälle, z.B. in China Gang und Gäbe, müssen auf jeden Fall vermieden werden. Wir haben das bisher auf die Spitze getrieben und haben auch darum relativ hohe Strompreise. Sobald wir beginnen, die Verbraucherseite auch mit in die Regelkonzepte einzubeziehen, wird alles erheblich billiger. Das ist natürlich nein Prozess, der viele Jahre dauern wird, weil man die Elektik im Haus anpassen muss. Darum ist es so wichtig, schnellst möglich gesetzliche Regeln vorzugeben.
... Also Morgens bei aktueller Wetterlage ( Dezember 6.00 kein Wind kein Solar , Minus 12° Celsius )dank der Investition von ca. 20.000 Euro in eine Wärmepumpe und ca. 30.000 Euro E Auto vom Kalten Haus in ein unzureichend geladenes E Auto und nicht zur Arbeit fahren spart natürlich C02 und wird nicht den Klimawandel aufhalten . ...
Erinnert mich an Zeiten, als wir mit elektrischen Heizungen Nachtstrom nutzten. Da plante man Nachmittags aus dem Urlaub wieder zu kommen, hing mal wieder am Flughafen fest und kam Vormittags nach Hause. Die Wohnung kalt und man hatte keine Option, die Nachspeicheröfen warm zu bekommen. Ja, so war das in der Atomzeit.

Heute wird das z.B. Glück intelligenter geregelt.
 
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Ich stelle mir drei Stromkreise vor. Einen für immer funktkionierendes, den nimmt man für Licht und den Rechner, einen mit Abschaltung bis 15min, da kann man alles normale dran hängen, denn jeder Kühlschrank und jede Waschmaschine kann problemlos man für max. 15min deaktiviert werden und einen analog zu früherem Nachstrom, den man auch nur wenige Stunden am Tag hatte, mit sehr langen Abschaltzeiten, der aber erheblich billigeren Strom liefert. Damit lädt man dann z.B. das E-Auto.
Beim Kühlschrank würde das noch gehen, bei der Waschmaschine aber nicht, denn dann ist der Waschvorgang beendet und die steht wieder am Beginn.
Zudem müssten dann für jeden Kreis passende Dosen existieren. Das flächendeckend umzusetzen wird wieder 30 Jahre und mehr dauern. Schau mal, in wie viele Haushalten noch keine FI-Schalter existieren oder noch klassische Nullung.
 
bei der Waschmaschine aber nicht, denn dann ist der Waschvorgang beendet und die steht wieder am Beginn.
Meine 5 Jahre alte 0815 Maschine von Siemens läuft dann einfach weiter. Die muss das Wasser bei einem der 95% meiner Waschgänge dann nur wieder auf 20°C bringen. Ist jetzt nicht so wild aber etwas, was dann doch sinnlos ein weiteres Mal Strom ziehen täte.

Dank dieses Verhaltens befülle und starte ich die Maschine, schalte dann den Zwischenstecker aus und warte via Hausautomation darauf, dass genug Überschussleistung via PV da ist.
 
Dank dieses Verhaltens befülle und starte ich die Maschine, schalte dann den Zwischenstecker aus und warte via Hausautomation darauf, dass genug Überschussleistung via PV da ist.
Ich schicke meine Frau mit einem Waschbrett zum Fluss.
full
:D
 
@Neuer_User

Ich finde den Gedankengang mit Verbrauch - Zeitpunkt Regelung recht Interessant ...mit Zwischenstecker welchen per Wlan oder Powerline aus dem Strom Netz? im netz hängen wäre das rel. einfach umzusetzten auch ohne umbauten im Hausverteiler. Bei neugeräten kann man das auch ins Gerät integrieren....Smarte "Glühbirne" ....Sigal der EVU....zack halbe leuchtkraft ?
 
@Neuer_User

Ich finde den Gedankengang mit Verbrauch - Zeitpunkt Regelung recht Interessant ...
Man muss immer die Kosten sehen, die durch die letzten 5% Maximalleistung verursacht wurden. Früher wurde stumpf mehr Leistung installiert. Heute kann man das intelligenter machen und nicht nur auf Erzeugerseite mehr einspeisen, sondern die Verbraucherseite effektiv anpassen. Bei vielen Geräten ist ein kleiner Verzug nicht wirklich das Problem. Kühlschränke können problemlos 30min warten, usw....

Früher gab es keinen Bedarf. Man konnte gerade den knappen Spitzenstrom extrem teuer verkaufen.
 
Ich bezog mich selbstvertetändlich auf die jetzige Rot Grüne Ampel Regierung ( Habeck , Scholz , Lang , ...... ) weil diese das angefangene Chaos der Merkel Regierung massiv Verschlimmern !!

So schlimm, dass man binnen 24 Monaten "Jahrzehnte" warten muss? Das ist echt ne Leistung. Die würde ich gerne genauer verstehen, du kannst das doch sicherlich erklären, oder?

Also Morgens bei aktueller Wetterlage ( Dezember 6.00 kein Wind kein Solar , Minus 12° Celsius )dank der Investition von ca. 20.000 Euro in eine Wärmepumpe und ca. 30.000 Euro E Auto vom Kalten Haus in ein unzureichend geladenes E Auto und nicht zur Arbeit fahren spart natürlich C02 und wird nicht den Klimawandel aufhalten .

Das ist zukunftsweisende Rot Grüne Politik ! :lol: :lol:

Ich will nicht sagen, dass ich die Fortführung der bestehenden Politik an dieser Stelle für gut halte, aber die Sache mit dem Batterieauto hat die Union eingeführt. Zu einem Zeitpunkt, als die Grünen noch dafür waren, erstmal für sauberen Strom zu sorgen. (Hat der Wähler aber abgelehnt und die Grünen sind eingeknickt)

Die Wärmepumpen wiederum sind CO2-technisch selbst dann okay, wenn man sie zeitweise mit Kohle-Strom füttern muss. Nicht gut, weswegen ich auch gegen ihre Förderung unter den aktuellen Bedingungen bin, aber eben auch nicht schlecht. Auf alle Fälle sinnvoller als Batterieautos, da sie relativ zum Energieumsatz (=CO2-Sparpotential, falls mal einer was für den EE-Ausbau macht) eine wesentlich kleinere und langfristigere Investition sind.


Endlich wird angefangen, unser Stromnetz nicht auf absurde Szenarien völlig überdimensioniert und damit teuer auszulegen, sondern nicht mehr nur die Erzeugerseite sondern auch die Verbraucherseite zu regeln. Da warte ich schon seit zwanzig Jahren drauf. Und was jetzt passiert ist hoffentlich nur der Anfang. Es müssen noch viel mehr Geräte in die aktive Regelung integriert werden. Das erhöht die Netzstabilität, heute schon weltstandard, weiter. Ich stelle mir drei Stromkreise vor. Einen für immer funktkionierendes, den nimmt man für Licht und den Rechner, einen mit Abschaltung bis 15min, da kann man alles normale dran hängen, denn jeder Kühlschrank und jede Waschmaschine kann problemlos man für max. 15min deaktiviert werden und einen analog zu früherem Nachstrom, den man auch nur wenige Stunden am Tag hatte, mit sehr langen Abschaltzeiten, der aber erheblich billigeren Strom liefert. Damit lädt man dann z.B. das E-Auto.

Viele Geräte, die zwar ihre Funktion für ein paar Minuten unterbrechen könnten, kommen überhaupt nicht damit klar, wenn man ihnen einfach den Strom abschaltet und für drei getrennt geregelte Stromkreise bräuchtest du erstmal drei getrennt regelbare Zuleitungen. Die zu verlegen würde 99% des Aufwandes eines "überdimensionierten" (="mit Reserven für die Zukunft versehenes") Stromnetztes verursachen, denn das teure am Netz ist nicht das Kupfer, sondern die Arbeit.

Das ist auch der Grund, warum es sehr wohl seit Jahrzehnten (spätestens seit den ersten Atomkraftwerken, die nun einmal Spitzenlast-unfähig sind) eine Regelung auf Verbraucherseite gibt. Aber halt nur bei den Großverbrauchern, die in ihrer Summe für die Stromproduktion von Bedeutung sind. Beim privaten Kleingemüse hat man einfach die Hauszuleitungen 1 mm dicker gemacht und schon hatte man die nötige "Überdimensionierung" im Netz, um individuelle Peaks ignorieren und die Gesamtheit einfach als Durchschnitt verwalten zu können. Genau dieses vorgehen ist es übrigens auch, dass heute überhaupt Wärmepumpen oder Batterieautoladesäulen im Bestand ermöglicht respektive in der Vergangenheit E-Herde für Altbauten möglich gemacht hat.


Meine 5 Jahre alte 0815 Maschine von Siemens läuft dann einfach weiter. Die muss das Wasser bei einem der 95% meiner Waschgänge dann nur wieder auf 20°C bringen. Ist jetzt nicht so wild aber etwas, was dann doch sinnlos ein weiteres Mal Strom ziehen täte.

Dank dieses Verhaltens befülle und starte ich die Maschine, schalte dann den Zwischenstecker aus und warte via Hausautomation darauf, dass genug Überschussleistung via PV da ist.

Schade, dass Siemens die Mechanik nicht mehr genauso wie anno dazumal (also haltbar) baut :ugly: . Bei vielen anderen Maschienen ist der aktuelle Arbeitsstand einschließlich des "Start ist gedrückt"-Aspekts weg, sobald der Strom weg ist. Und selbst bei primitiven Kühlschrankkompressoren sorgt die Ansteuerung normalerweise dafür, dass sie nicht in zu engen Abständen getaktet werden, weil das den Verschleiß drastisch erhöhen würde. Wenn sich dadurch flüssiges Kältemittel im Kompressor sammelt, kann er sogar direkt hops gehen.

Also ne: Ganz so einfach ist das nicht. Da ein ordentlicher Anteil des Haushaltsstromverbrauchs aber ohnehin auf Elektronik, Beleuchtung und ganz zu vorderst auf direkt genutzte Wärme zurückgeht, halte ich das auch nicht für ein großes Problem. Ich habe es vor 10 Jahren mal protokolliert und kam auf 5% Stromverbrauch für die Waschmaschine, 19% für Räume, in denen überwiegend nur Licht und Kleinverbraucher (ein Laptop, ein Fernseher <50 cm) waren, weitere 17% für die Küche mit Kühlschrank und 11% extra für den Herd sowie satte 49% für das Gaming-und-Arbeitszimmer. Und diese "100%" der messbaren Verbräuche haben nicht einmal die Hälfte des Gesamtverbrauchs erklärt. Noch einmal das 1,2-fache kam für den Durchlauferhitzer dazu – das wäre der Punkt, den zu steuern sich richtig lohnen würde, aber steht man halt plötzlich unter der kalten Dusche.


@Neuer_User

Ich finde den Gedankengang mit Verbrauch - Zeitpunkt Regelung recht Interessant ...mit Zwischenstecker welchen per Wlan oder Powerline aus dem Strom Netz? im netz hängen wäre das rel. einfach umzusetzten auch ohne umbauten im Hausverteiler. Bei neugeräten kann man das auch ins Gerät integrieren....Smarte "Glühbirne" ....Sigal der EVU....zack halbe leuchtkraft ?

Da muss man aber aufpassen, dass sich die Einsparungen durch die Regelung auch im Vergleich zum Stromverbrauch der Regelung selbst lohnen. Bei einer sinnvollen Raumbeleuchtung würde ich das für die Glühbirne schon praktisch ausschließen. Ich sitze hier z.B. gerade mit 7 W und die sind vielleicht 3 Stunden am Tag an. Schnitt also unter 1 W. Der gleichen Lampe eine WLAN-Anbindung zu verpassen würde den Verbrauch vermutlich 0,5-1 W rund um die Uhr erhöhen. Ganz zu schweigen vom zusätzlichen Energieaufwand bei der Produktion.
 
Juhu, so werden flexible Arbeitszeiten ermöglicht,
wir arbeiten nur noch,
falls es windig,
und/oder sonnig ist.
 
War z.B. in der Müllerei Jahrhunderlang üblich. Klassisches Beispiel für ein Gewerbe, bei dem eigentlich null Zeitdruck besteht, da zwischen Edukt-Eingang und Produkt-Ausgang im Schnitt sowieso 6 Monate liegen. Und am Ende dieser Jahrhunderte war mehr Lebensgrundlage für die nächste Generation da, als es am Ende dieses Jahrhunderts sein wird. Auch Massengüter wurden früher energieabhängig transportiert: Wieso Erze und Kohle kontinuierlich verschiffen, wenn man den nächsten Monsun abwarten kann? Das Zeug wird nicht schlecht, nur weil es etwas länger rumliegt. Erst seitdem es just-in-time "kostenlos" alias "zu Lasten kommender Generationen" gibt, hat man sich die Zehntelcentkosten für Zwischenlagerungen immer weiter gespart, sodass mittlerweile schon ein paar Tage mit Schneefall zu ernsthaften Umsatzeinbußen führen.
 
Passend zum Thema


Btw:
Gestern Nacht ca 30kWh für ~15Cent/kWh geladen, heute Nacht wäre wieder Chance. Bin leider jetzt auf Arbeit. :ugly:

Billiger und Netzdienlicher kann man nicht "tanken" und heizen. :daumen:


Woher nimmst du denn diese Einschätzung?

Beispiel: in meiner Straße hängen zig Gebäude an einer einzigen Oberleitung. Angenommen alle diese Gebäude hätten eine Wärmepumpe und es ist Winter würde ich vermuten, dass die eine Leitung da schon stramm an ihrer Grenze ist - ganz ohne Elektroautos.
Die einzige Chance das ÜBERHAUPT so zu nutzen wäre eben eine dauerhafte Strom-Begrenzung von WP und Autos bis das Netz ausgebaut ist.
Und das kann viele viele Jahre dauern im ländlichen Bereich.

Vom Gesetz her ist der VNB hier in der Pflicht.
Er muss jetzt schon, wenn er wegen Netzüberlastung eine PV Anlage ablehnt, einen genauen Zeitplan offenlegen wann der Einspeisiwillige mit einer Netzertüchtigung rechnen kann um seine Einspeiseanlage ans Netz zu bringen.

Richtig drollig wird es für den VNB wenn der EInspeisewillige sich GENAU (!) an das Gesetz hält und dem VNB nur formlos (email) per NAB seinen Wunsch auf eine Einspeiseanlage mitteilt.
Der VNB hat dann vier Wochen Zeit zu antworten, danach darf eingespeist werden!
Kommt es zu Schäden durch überhöhte Spannungen haftet der VNB. :ugly:

Was meinst du wie schnell der in die Socken kommt um den Trafo oder die Leitungen entsprechend zu ertüchtigen wenn bei ihm eine entsprechende Inbetriebnahmeerklärung ins Haus flattert? :lol:
Das EEG ist erste Sahne! :daumen:



Viele Grüße,
stolpi
 
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