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Lötkolbengott/-göttin
AMD: Sea Islands Ende des Jahres mit 40% mehr Leistung gegenüber Tahiti? - Update.
Update: Wie ich festgestellt habe, basiert die Meldung von Guru3d auf einer spekulativen Prognose auf 3dcenter.org: Eine erste Prognose zu "Sea Islands" aka AMDs Radeon HD 8000 Serie | 3DCenter.org
Die hier angestellten Mutmaßungen zur kommenden HD8000-Serie werden von Guru3d flugs zu "Gerüchten" befördert - die hier in Aussicht gestellten Spezifikationen haben also keinerlei Anspruch auf Realitätsnähe, auch wenn sie im Rahmen des Möglichen liegen.
Originalmeldung:
Hallo Community,
Guru3d meldet, dass AMDs nächste GPU-Generation mit dem angeblichen Codenamen Sea Islands (auch bereits als C- oder Central Islands betitelt) im Vollausbau etwa 40% mehr Leistung als Tahiti in die Waagschale werfen soll.
Erreicht werden soll diese Leistung durch 25% mehr Streamprozessoren, die Anzahl stiege damit von 2048 auf 2560; gleichzeitig steigen die Textureinheiten von 128 auf 160. Daneben sollen 32 ROPs wie bisher (oder doch 48) an Bord sein, das Speicherinterface bleibt mit 384 bit gleich breit. Die Transistorenzahl soll durch die zusätzlichen Einheiten von 4,3 auf 5,1 Milliarden anwachsen (+18%). Damit müsste sich AMD wohl erstmals seit der unseligen HD2900XT wieder in die Gefilde der Chipgrößen jenseits der 400 mm² begeben (365 mm² +18% = ca 430 mm²), da die Fertigungsbreite bei 28nm bleibt.
Bei 25% mehr Streamprozessoren ist offensichtlich, dass die angeblichen 40% Mehrleistung aus zusätzlichen Verbesserungen im Chip stammen müssen, da Mehrleistung durch höhere Taktraten bei einem gleichzeitig komplexeren Chip mehr oder weniger auszuschließen sind. Kandidat Nummer eins für solche Verbesserungen wäre das Frontend, das seit Generationen bei der Rasterizer-Leistung hinter Nvidia zurückliegt. - Siehe folgende Grafik von 3dcenter.org:
Diese Vergleichsgrafik zeigt die Leistungswerte von GK104 in Gestalt von GTX680 und GTX670 gegenüber Tahiti XT (HD7970 nicht GHZ-Edition) und Tahiti Pro (HD7950), normiert auf die Werte der GTX680.
Diese Spekulation um ein verbessertes Frontend beruht natürlich auf der Annahme, dass die 40% Mehrleistung nicht alleine der Phantasie des Schreibers entspringen.
Bei 25% mehr Shadern wäre aber immerhin ein minimales Plus von 20% zu erwarten, so lange nicht das Frontend oder schließlich auch die Speicherbandbreite limitieren.
Update: Wie ich festgestellt habe, basiert die Meldung von Guru3d auf einer spekulativen Prognose auf 3dcenter.org: Eine erste Prognose zu "Sea Islands" aka AMDs Radeon HD 8000 Serie | 3DCenter.org
Die hier angestellten Mutmaßungen zur kommenden HD8000-Serie werden von Guru3d flugs zu "Gerüchten" befördert - die hier in Aussicht gestellten Spezifikationen haben also keinerlei Anspruch auf Realitätsnähe, auch wenn sie im Rahmen des Möglichen liegen.
Originalmeldung:
Hallo Community,
Guru3d meldet, dass AMDs nächste GPU-Generation mit dem angeblichen Codenamen Sea Islands (auch bereits als C- oder Central Islands betitelt) im Vollausbau etwa 40% mehr Leistung als Tahiti in die Waagschale werfen soll.
Erreicht werden soll diese Leistung durch 25% mehr Streamprozessoren, die Anzahl stiege damit von 2048 auf 2560; gleichzeitig steigen die Textureinheiten von 128 auf 160. Daneben sollen 32 ROPs wie bisher (oder doch 48) an Bord sein, das Speicherinterface bleibt mit 384 bit gleich breit. Die Transistorenzahl soll durch die zusätzlichen Einheiten von 4,3 auf 5,1 Milliarden anwachsen (+18%). Damit müsste sich AMD wohl erstmals seit der unseligen HD2900XT wieder in die Gefilde der Chipgrößen jenseits der 400 mm² begeben (365 mm² +18% = ca 430 mm²), da die Fertigungsbreite bei 28nm bleibt.
Bei 25% mehr Streamprozessoren ist offensichtlich, dass die angeblichen 40% Mehrleistung aus zusätzlichen Verbesserungen im Chip stammen müssen, da Mehrleistung durch höhere Taktraten bei einem gleichzeitig komplexeren Chip mehr oder weniger auszuschließen sind. Kandidat Nummer eins für solche Verbesserungen wäre das Frontend, das seit Generationen bei der Rasterizer-Leistung hinter Nvidia zurückliegt. - Siehe folgende Grafik von 3dcenter.org:
Diese Vergleichsgrafik zeigt die Leistungswerte von GK104 in Gestalt von GTX680 und GTX670 gegenüber Tahiti XT (HD7970 nicht GHZ-Edition) und Tahiti Pro (HD7950), normiert auf die Werte der GTX680.
Diese Spekulation um ein verbessertes Frontend beruht natürlich auf der Annahme, dass die 40% Mehrleistung nicht alleine der Phantasie des Schreibers entspringen.
Bei 25% mehr Shadern wäre aber immerhin ein minimales Plus von 20% zu erwarten, so lange nicht das Frontend oder schließlich auch die Speicherbandbreite limitieren.
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