Ich merke keinen Unterschied. Ich denke AC Valhalla ist mit Gamepad auch sehr unproblematisch in dieser Beziehung.
Ich komme aber aus der Fraktion der Lag-Fresser. Ich nutzte Frame Generation schon 2009, auf dem TV, mit langsamem IPS-Panel, ohne dass mich das höhere Lag gross störte. Ich finde daher diese Lag-Hysterie abseits von kompetitiven Spielen etwas sehr seltsam, wenn auch natürlich möglichst wenig Lag immer wünschenswert ist
Ich merke allerdings auch kaum einen relevanten Unterschied zwischen 60 und 120fps, ausser dass die Abstände zwischen den Positionen von bewegten Objekten halt halbiert werden. Aber vom Spielgefühl ist es für mich mehr oder weniger sehr ähnlich.
Ich würde es jetzt nicht "Hysterie" nennen. Man muss halt wissen, dass es so funktioniert und das eine Folge ist.
Ob einen diese Folgeerscheinung stört, bei der Art Spiel oder der Art Gerät, etc. muss man selbst mit sich ausmachen.
Ich z.B. bin sehr sensibel für 60 vs 120Hz und auch auf Input-Lag, wenn ich etwas eingebe und das erst verzögert viesuell rüberkommt.
Also auch hier muss ich schauen: was bringt mir was, was bringt mir mehr und kann ich mit dem Nachteil besser leben, als ohne.
Bei einer Städtebausimulation freut mich das ruhigere Bild, bei einem Action-Adventure oder Shooter mag ich vermutlich lieber eine Knackige Eingabeumsetzung - wobei auch hier ein flüssigeres Bild vorteilhaft wäre.
Edit:
Was den Frame Gen-Lag angeht, weiss ich nicht wie relevant der überhaupt für das Spielgefühl ist. Erhöhe ich die Basis-fps, geht diese Latenz letztlich 1:1 runter:
[...]
51ms bedeutet hier, dass das Bild generiert wurde und erst mal zurückgehalten und mit dem nächsten Bild verglichen, um dann daraus ein Zwischenbild zu extrapolieren. Das ganze dauert 51ms : Bild1, nächstes Bild2 und Berechnung von Bild1.5 .
Dann kriegst du dein vorheriges Bild1 ausgeliefert (51ms verzögert), dann das Zwischenbild1.5, dann das Bild2 (51ms verzögert), usw.
D.h. du kriegst Das Geschehen auf dem Monitor um 51ms später angezeigt, als Du es bekämst, wenn Du das Bild direkt mit Fertigstellung ausgegeben würde.
Ms sind ms, das ist nunmal diie Zeiitverzögerung.
Wenn du die Basis-FPS erhöst, folgen Gerenderte Echt-Bilder schneller aueinander - die Zeit dazwischen würde kürzer. Der Vergleich und diie Extrapolation des Zwischenbildes braucht vermutlich immer gleichlang. Also würdest du nur die Zeit verkürzen, die man warten muss, bis endlich zwei Bilder vorliegen, um dann mit der Zwischenberehcnung loszulegen.
Bei Deiner Basis von 31FPS sind das 1sec/31=~32ms.
Alle 32ms wird ein Bild erstellt.
Bild1 -> 32ms -> Bild2 -> ...
Jetzt geht FrameGen hin nimmt das erste Bild1 und haut es in den Zwischenspeicher und wartet auf das nächste Bild2 - das dauert 32ms bis das da ist. Als das dann auch da ist, ab in den Speicher damit, vergleichen, Mathe-Magie drüber rechnen lassen und ein Zweischenbild damit erstellen. Dann wird das erste Bild ausgestrahlt.
Wenn man Deinem FrameGen-Lag von 51ms nimmt, 32ms abzieht, bleiben also 19ms für die Berechnung und Erstellung des Zwischenbildes.
x -> 51ms -> Bild1 -> 16ms -> Zwischenbild 1.5 -> 16ms -> Bild2 -> ...
Dann hast Du angeblich höhere Basis-FPS eingestellt. 55FPS Basis und 112FPS generiert (ich gehe mal davon aus, dass das Rundungsfehler sind, da FrameGen ziemlich genau das doppelte der Basis sein sollte wenn genau 1 Zwischenbild generiert wird ... aber da kommen dann auch noch Schwankungen mit rein bei den FPS)
1sec/55=~18ms
Plus die oben ermittelten 19ms für Berechnung und Erstellung des Zwischenbildes und dann Auslieferung des Erstbildes ... = 37ms.
Was zeigt er Dir? 29ms FrameGen-Lag ... nah genug dran, würde ich sagen - wenn man davon ausgeht, dass wir idealisiert von immer vollen 55FPS aus gerechnet haben.
Er zeigt Dir auch 99% kommt er nur auf 95fps. Da sind also ganz klar FPS-Schwankungen drin.
Aber du verstehst, was ich meine? Es gibt einen variablen FPS/Frequenz-abhängigen Anteil und einen festen Anteil.