FKY2000
PCGHX-HWbot-Member (m/w)
In Russland ist die Inflationsrate anhaltend hoch, während unsere sinkt.Welche zB? Nahrungsmittel, Rohstoffe und sehr viele Konsumgüter produzieren sie im Inland.
Ich hatte schon darauf hingewiesen das es überwiegend Industrieunternehmen sind welche Importiert werden.
Ansonsten ist in Russland der Konkurenzdruck reduziert worden und did eigene Produktion wächst.
Gleichzeitig wird darin investiert. Das betrifft eigene Flugzeuge, Eisenbahnen, Turbinen, Schiffbau usw.
Es lohnt sich jetzt wieder in eigene Fertigungen zu investieren,
Russland - Inflationsrate nach Monaten bis März 2024 | Statista
Die Inflationsrate in Russland hat im März 2024 rund 7,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat betragen.
de.statista.com
Die russische Wirtschaft (+7% Industrieproduktion) wird von der militärischen Rüstung bestimmt.
Wer kauft die Rüstungsgüter? Der Staat, dank eines Haushaltsanteiles von Rüstung+Krieg von 29%.
Woher kommt das Geld? Aus Steuereinnahmen, insbesondere durch Devisen aus dem Verkauf von Rohstoffen (allen voran Erdöl). Devisen allerdings, die nun nicht mehr $ oder € sind, sondern Rupien oder Yuan - insbesondere Indien ist clever gewesen und beabsichigt, dass die Rupien durch Käufe in Indien wieder zurückfließen. Aber was will Russland in Indien kaufen? Tolle Devisen! Davon ab (siehe verlinkte Meldung) wird die Abnahme Indiens zunehmend schwächer. Indien kauft da ein, wo es am billigsten ist.
Hier wird Geld zu Schrott verwandelt, was über kurz oder lang für Russland zum Boomerang wird, da es logischerweise nicht in Infrastruktur, Bildung und Soziales investiert wurde.
Die Inflation wird im Übrigen dadurch angetrieben und weitere Bevölkerungsteile werden noch ärmer. Der Durchschnittsrusse profitiert nicht.
Industrie in Russland boomt - Wachstum dank Krieg
Die Industrie in Russland boomt mit +3,5 % in 2023. Trotz westlicher Sanktion läuft die Kriegswirtschaft auf Hochtouren
finanzmarktwelt.de
Russlands Wirtschaft: Der Krieg lässt den Rubel rollen
Putin will sich als Präsident bestätigen lassen. Dabei hilft ihm Russlands robuste Wirtschaft, die den Sanktionen trotzt. Was bleibt dem Westen?
taz.de
Russlands Ölhandel unter Druck – Wichtiger Handelspartner fürchtet Sanktionen
Wegen der westlichen Sanktionen hatte Russland Indien und China starke Rabatte beim Ölkauf gegeben. Nun dreht das Land diese zurück. Indien reagiert.
www.fr.de
Na, das sind aber bescheide Argumente. Ich dachte du kommst jetzt mit Beispielen, wo die beiden doch so häufig falsch lagen ...Herr Heinrich, netter Type, aber liest überwiegend ab. Auch seine, wie auch hier häufig geäußerten Ansichten zur Rüstung und Wirtschaft, sehe ich völlig anders.
Herr Keupp? Da bin ich immer nur überrascht, wie dieser Mensch immer wieder seine Geschichten vertritt.
Und weiter?Nach langem hin und her hat das ukrainische Parlament gestern nun Zelenskys neues Mobilisierungsgesetz beschlossen. Es wurde anfänglich vom Parlament als nicht im Einklang mit den Menschenrechten zur Bearbeitung zurückgewiesen. Nun ist es aber da und die wesentlichen Punkte bleiben bestehen.
- Ein Ausscheiden aus dem Dienst nach einer bestimmen Periode wird es nicht geben. Syrsky hatte darauf bestanden. Die Frontsoldaten sind sehr enttäuscht, sprechen von lebenslanger Mobilisierung. Begründet wird der Verzicht auf Demobilisierung mit der Unsicherheit westlicher Unterstützung. Solange da nichts kommt, könne auf die kampferfahrenen Truppen nicht verzichtet werden.
- Die Wehrpflicht wird durch eine Übungspflicht ersetzt. Drei Monate in Kriegszeiten. Sie soll künftig verhindern, daß Mobilisierte ohne Ausbildung an die Front geworfen werfen.
- Das Gesetz soll Klarheit darüber verschaffen, wer eingezogen wird. Es soll künftig verhindert werden, daß die Wehrersatzämter in "brutalen Exzessen" Bürger auf der Straße einkassieren.
- Das Gesetz soll es Freiwilligen ermöglichen, sich ihre Einheit auszusuchen. So sollen ihre Fähigkeiten besser genutzt werden können.
- Die Geldstrafen für Kriegsdienstverweigerer werden erhöht. Die Verweigerung wird nicht kriminalisiert. Es wird argumentiert, daß sonst die Gerichte "überflutet" würden und das System zum Stillstand käme. Ein ehemaliger Kommandeur des Aidar Bataillons (Azov-ähnliche Gruppe) hingegen ist unzufrieden: So könne man sich einfach freikaufen.
- Ukrainer im Ausland erhalten keine neuen Papiere mehr, wenn sie sich nicht beim Militär registrieren. Das betrifft auch Ausweisdokumente. Auch werden sie in Auslandsvertretungen der Ukraine nicht mehr bedient. Der Punkt stößt auf viel Kritik: Ukrainer würden nicht mehr in ihre Heimat zurückkehren.
EXPLAINER: Why the New Mobilization Law Has Sparked Skepticism
Ukraine’s new mobilization law is facing criticism – especially regarding demobilization. But with US aid uncertain, Ukraine needs its experienced soldiers for as long as possible.www.kyivpost.com
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