Rundfunkbeitrag: Privatsender wollen Anteil von GEZ-Gebühr

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Nicht? Dann stell Dich mal auf die Straße und erzähle es. Viel Freude mit dem brennenden Auto und den Drohanrufen bei Deinem Chef.
Meine Aussage bezog sich darauf, dass InteressierterUser nie behauptet hat, dass alle Geflüchteten per se eine Bereicherung für Deutschland seien. Ich hatte deinen Beitrag so verstanden, dass du ihm das unterstellst. Wenn ich damit falsch lag, dann sorry.

Wenn man meint, dass ein einziger Sachverhalt die ganze Fundgrube repräsentiert, natürlich. Der betreffende ZEIT-Journalist hatte eine Pro-Militarisierungsrede für Gauck verfasst. Klar, dass er dafür ins Visier der vermeintlich "Guten" gerät. Man wird leider nie erleben, dass irgendwelche "Pro-Asyl" oder ähnlich unter die Lupe genommen werden.
Dabei gäbe es da ordentlich etwas zu finden. Von der massiven Steuerverschwendung bis hin zum rechtswidrigen Verhalten.
Nichtsdestotrotz kann man nicht behaupten, dass öffentlich-rechtliche Formate nicht doch auch regelmäßig die Finger in die Wunde legen und gute und wichtige Aufklärungsarbeit oder jedenfalls satirische Auseinandersetzung mit kritischen Themen leisten. Sowas findet man bei den privaten Fernsehsendern kaum oder gar nicht, in der Presse allerdings schon. Man muss allerdings auch aktiv entsprechende Beiträge suchen, wenn man sich dafür interessiert.

Dort ging es darum, ob die EZB eventuell ihre Unabhängigkeit bei der Finanzierung von Staaten verlieren würde. In der Tat ein sehr streitiges Thema, das Bundesverfassungsgericht hat es aber durchgewunken. Es kommt nicht selten vor, dass sich die Verfassungsrichter nicht alle einig sind bei der Beurteilung von Rechtsfragen. Der Senat entscheidet dann aber nach der Mehrheit. Das macht die Auffassung von Di Fabio nicht unvertretbar, aber es musste halt irgendwie entschieden werden und die Mehrheit der Richter hat es eben anders gesehen als Di Fabio.


Dafür gibt es nun wirklich mehr als genug. Dublin-Abkommen, Grundgesetz (Ausländer, welche über einen Staat der Europäischen Union oder einen sonstigen sicheren Drittstaat einreisen, können sich nicht auf das Asylrecht berufen (Art. 16a Abs. 2 GG)). Genfer Flüchtlingskonvention (durch Erreichen des ersten sicheren Drittstaats ist die Flucht beendet)
Meiner Meinung nach wird das Grundgesetz nicht verletzt. Denn nach Art. 16a GG genießen politisch Verfolgte das Asylrecht. Die folgenden Absätze sagen ja nur, dass man sich in Deutschland nicht darauf berufen kann, wenn man zunächst irgendwo anders in die EU eingereist ist. Mit der Rückausnahme in Absatz 4, dass durch europäische Abkommen ja auch wieder besondere Regelungen getroffen werden können. Deutschland kann immer sagen: Wir nehmen mehr Geflüchtete auf. Damit wird nicht gegen das GG verstoßen. Es können Menschen auch in Deutschland aufgenommen werden, die zwar einen Anspruch auf Asyl haben, diesen aber wegen Art. 16a Abs. 2 und 3 GG in Deutschland nicht geltend machen können (dafür aber in anderen EU-Ländern). Nirgendwo wird der BRD im GG verboten, mehr Geflüchteten Asyl in Deutschland zu geben.

Das Bundesverfassungsgericht hat mehrfach(!) dazu geurteilt.
Rettet das Grundgesetz
Vollkommen richtig, aber die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts unterliegt ja auch dem zeitlichen Wandel. Es wird sich zeigen, ob das Gericht erneut die Ehe als Verbindung zwischen Mann und Frau bezeichnen wird, oder eventuell die Rechtsprechung verändern wird. Der Wortlaut aus Art. 6 GG ist jedenfalls so offen formuliert, dass man schon auch anders entscheiden könnte. Das Grundgesetz ist übrigens insgesamt recht offen formuliert, sodass es eben auch verschiedene Auslegungen zulässt und sich die Rechtsprechung am gesellschaftlichen Wandel orientieren kann, ohne dass immer gleich das GG geändert werden muss.

Das Linke ist eben NICHT das per se Gute. Wer anders denkt, sollte mal Urlaub in Nordkorea machen, sich die UDSSR und DDR in Erinnerung rufen. Beispiele gibt es genug.
Habe ich auch nicht behauptet. Ich halte eh wenig von Ideologie egal welcher coleur.
 
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Ich habe ganz allgemeine Punkte meiner Argumentation aufgezählt, die ich mit allerlei ausführlichen Verlinkungen (keine Neutralität der Presse und Sender in Flüchtlingsfragen, Mauscheleien und Strategieabsprachen zwischen Politik und Presse [der ein oder andere sollte z.B. auch mal das Thema "Atlantikbrücke" googeln], Migrantenkriminalität und die Aussagekraft von Polizeistatistiken, etc. pp.; die Beiträge sind ja alle noch da, kann also jeder selbst resümieren. Übrigens ganz ohne Quellen wie Compact oder Junge Freiheit, sondern so "seriös", wie man es gerne hat: mit FAZ, WELT, Spon und co.) zuvor gebracht hatte.
Mit "interessierter User" war ich sowohl sachlich als auch innerlich schon vorher fertig.
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"Finger in die Wunde legen" wäre ja toll. Was würde ich die GEZ-Sender feiern, wenn sie das denn täten. Tun sie aber nicht. Nur zur Erinnerung: die Lobby- und Politik-Verknüpfungen vom Joffe (und bitte informiert Euch, das ist momentaner Standard unter Journalisten größerer Tageszeitungen) wurden nicht durch irgendein "Investigativmagazin" beleuchtet.
Den alltäglichen Wahnsinn bekam man nur durch eine - der Linkspartei sehr nahestehenden - Satiresendung geliefert.
Nun sind das ja nicht nur die Herren von der Atlantikbrücke, die so auftreten. Eben solche Vereinigungen gibt es natürlich auch anderswo. Je weiter es nach links geht, desto weniger wird darüber aber diskutiert.
Wo ist z.B. die öffentliche Diskussion über NGOs und Soros?
Ich könnte ganze Abhandlungen darüber verfassen, wie moralisch verwerflich und falsch es ist, Milliardäre unkontrolliert und ohne demokratische Legitimation Weltpolitik gestalten zu lassen.
Ich bitte aber darum, sich das alles mal selbst rauszusuchen, da das auch mein Sonntag ist und ich lieber Kingdoms of Amalur aus dem Sommer-Sale zocken würde.

Zum Flüchtlingsstatus: selbst wenn man das so sehen möchte wie Du, bliebe da noch immer Dublin und die Genfer Flüchtlingskonvention. Es ergibt einfach keinen Sinn (und jetzt kommt wieder so eine "alternative Realität, die man den Menschen hier vorlügt), zwischen 30-40 Mrd Euro PRO JAHR[!}] (Denn es sind eben nicht nur die ~20Mrd, die man uns immer wieder einimpft. Das sind lediglich die Kosten für den Bund, die Bundesländer geben noch mal ca. dasselbe oben drauf) für ~2mio Flüchtlinge/Wirtschaftsmigranten auszugeben. Die Versorgung in einem so teuren Staat wie unserem und dann auch noch ohne richtige Prüfung auf Berechtigung, ohne Rückführung von Nichtberechtigten ist eigentlich der absolute Super-GAU. Aber man schafft es durch das Zusammenwirken von Politik und Medien scheinbar wunderbar, mit emotionsgeschwängerten Berichten und Aussagen a la "Also wer das kritisch sieht, ist aber schon irgendwie Nazi und Verschwörungstheoretiker?!" in der öffentlichen Diskussion zu unterdrücken. Die Verantwortlichen dürften ihr Glück kaum fassen, dass sie dafür nicht öffentlich am Pranger stehen und im Endeffekt sogar bejubelt werden.

Wie sagte schon Goethe einst: „Den Teufel spürt das Völkchen nie,und wenn er sie beim Kragen hätte.“

Zur Homo-Ehe sei gesagt: Das letzte Urteil dazu stammt aus dem Juli 2015. Wenn Rechtsprechung des BVG einem zeitlichen Wandel unterliegt, so hoffe ich doch, dass der rote Faden etwas länger als zwei Jahre hält. Das BVG hat übrigens gar nicht so viel gegen gleiche Rechte. Das habe ich auch nicht. Es geht (auch mir) um die Begrifflichkeit "Ehe" und den besonders schützenswerten Umstand, dass aus dieser Kinder hervorgehen (können). Das ist einfach noch mal eine ganz andere Nummer als eine Adoption oder das schnöde Dasein als Paar ohne Kinder.
Das BVG hätte nichts dagegen gehabt, wenn die Politik einer eingetragenen Lebensgemeinschaft das Adoptionsrecht eingeräumt hätte. Das Ehegattensplitting und andere Feinheiten einer Ehe hatte man ja bereits durchgesetzt.

Meinungen müssen Gehör finden. Eine Diskussion muss stattfinden und ausgewogen sein. Das ist seit 2015 nicht mehr gegeben, weil das Versagen der Regierung und ganz besonders das von Frau Merkel ( Merkel und die Fluchtlingspolitik - Stoff fur einen Untersuchungsausschuss | Cicero Online ) scheinbar die Freifahrkarte war, um alles Konservative zu verbannen.
Denn wie will eine bis 2015 konservative Partei noch konservative Politik rechtfertigen, wenn sie doch gerade gegen alles verstoßen hat, was das Konservative definiert (Neuerungen langsam und überlegt einführen, lieber reparieren statt neu erfinden/anschaffen, Treue, Vorsicht, etc. pp.)?
Deswegen auch der Linksruck in der CDU. Das ist nicht aus "Herzensgüte", überlegt oder dem Zeitgeist geschuldet geschehen, sondern weil man schlicht so viel Mist gebaut hat, dass man keinerlei ideologische Substanz mehr für eine konservative Partei besaß.
Dieses Vakuum wollte die AfD besetzen. Völlig legitim und fast alle Forderungen dieser kann man aus dem vorhin von mir verlinkten Regierungsprogramm 2002/2006 der CDU extrahieren.

Leider kämpft die Partei aber mit einigen Unsäglichkeiten im Personal und (und das ist schwerlich zu bestreiten) der Presse. Allen voran dem Springer Konzern, der naturgemäß sehr CDU-nahe ist und eine konservative Partei neben der CDU mit allen Mitteln bekämpft. Möchte man doch nicht, dass die CDU selbiges erlebt, wie die SPD mit der PDS aka die Linke.
Eine Besonderheit gibt es natürlich noch: die WELT. Diese führt einen ganz besonderen Kreuzzug, weil sie öffentlich von Pretzell gedemütigt wurde.
Wer die Geschichte vergessen hat:
Die AfD und der geschasste "Welt"-Redakteur Lachmann - Medien - Suddeutsche.de
Die linken Verlage machen das aus Überzeugung. Sei es drum, damit muss man nun mal leben.

So, jetzt ist das Thema für mich erst mal durch. Ich kann scheinbar eh nicht mehr viel dran ändern. Laut Umfragen liegt Merkel mit ihrer CDU bei 40%.
Ich stecke irgendwo den Kopf in den Sand.
 
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...Es ist eine ganz billige Nummer, alle Kritiker in eine gewisse Ecke zu drängen und das ist einfach ein absolutes No-Go.....
Ich sprach von VTLern, nicht von Kritikern. Du unterstellst mir, dass ich mit VTLern sämtliche Kritiker meine.
"das ist einfach ein absolutes No-Go", oder?

Das unsere Presse ihren Job erheblich besser machen könnte, steht außer Frage. Nur, was hat das mit der
GEZ zu tun? Solange Journalisten ihre Nachrichten verkaufen müssen, und gerade die öffentlich rechtlichen
haben überwiegend freie Mitarbeiter, solange werden sie erarbeiten, was verkauft werden kann. Darum ist
der Kreis der wirklich ernst zu nehmenden kritischen Journalisten sehr klein und es ist immer wieder schwer,
sie zu erkennen., neben allen dem Müll. Gefühlt 99% beschäftigen sich mit Belanglosigkeiten, Sport, Yellow
Press, etc. Gut recherchierende Zeitungen gehen pleite. Hätten wir keine GEZ, gäbe es nur nur Belangloses
 
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@interessierterUser

Staatsfernsehen = Quotenunabhängig, da durch Abgabe (mancher würde es gar Steuer nennen) getragen. Sender können bringen was sie wollen. Sie werden niemals pleite gehen. Natürlich sind Quoten auch dort gerne gesehen, aber eben kein Selbstläufer der zwingend vorhanden sein muss. Deswegen können sich Staatssender auch leisten, Aufträge zu vergeben und diese dann am Ende einfach wieder einzustampfen, wenn das Resultat (trotz Kosten) nicht dem Sinn (oder gar Gesinnung?!) des Programmdirektors (o.ä.) entspricht.
So geschehen z.B. bei dieser Doku: Arte und WDR zeigen eine Dokumentation uber Antisemitismus nicht. Erst nachdem die BILD sie einfach als Download für 24 Stunden bereitgestellt hatte, lenkten die ÖR ein und brachten eine kommentierte Fassung (damit auch ja kein Zuschauer mit dem Denken anfängt).
Beim Privatfernsehen würde man das als hochgradig ineffizient bewerten, Sender, die so das Geld verschleudern, würden am freien Markt nicht bestehen.

Privatfernsehen = Quotenabhängig, da hohe Einschaltquoten die Werbewirtschaft anlocken. Ohne hohe Quoten keine Finanzierung des Senders. Das Programm MUSS nach Beliebtheit ausgerichtet sein, sonst kein Überleben.
Dass deren (vor allem Mittags-) Programm so ist, wie es ist, sollte in der Tat erschrecken. Denn das ist es nun mal, was die Menschen einschalten und gucken wollen. Was sagt das über den geistigen Zustand unserer Gesellschaft aus? Soll jeder selbst bewerten.

Vielleicht etwas bildlicher:
Wenn die PCGH durch uns alle zwangsfinanziert werden würde, könnte man hier auch die absurdesten Nischentests lesen. Zumindest wäre das zu erhoffen. Aber was wäre noch die Folge? Vielleicht passt der Redaktion mal ein Hersteller oder Händler nicht, dann kann man ihn generell ausschließen. Die Werbeeinnahmen durch Annoncen benötigt man ja nicht.
Das Ausklammern von bestimmten Meinungen und Darstellungen wäre auch gar kein Ding. Wovor sollte man sich fürchten? Vor dem Rückgang der Abozahlen? Die sind als Staatsbetrieb völlig unwichtig. Wer sollte einen bestrafen? Der Rundfunkrat? Die Politik? Genau...

Gibt es nicht? Und wie es das gibt. In den Elefantenrunden zum Beispiel. Oder in den Talkshows, in denen nur noch Meinungen vertreten sind, die irgendwie sowieso einen Konsens bilden. Ob der der richtige ist? Völlig egal. Hauptsache er passt zur politischen Lage, ist weit links angesiedelt und weckt im Bürger keinen Unmut über die tatsächliche Lage und die Vorgänge im Land.

Und nun das Quiz für diesen Abend: Nennt mir auch nur eine einzige, konservativ angehauchte Talkshow auf einem beliebigen Sender. Immerhin gehört zum Bildungsauftrag auch, das politische Spektrum abzubilden. Wo gibt es den Kontrast zum emotionsgeladenen Vernunftlos-TV?
RTL hat es vor kurzer Zeit mal versucht und den heißen Stuhl wiederbelebt. Sarrazin hat dort mit der Faktenlage, Daten und Zahlen die emotionalen Schreihälse an die Wand geredet. Au, das kam in der Presse am nächsten Tag gar nicht gut an. Zerfetzt hat man den Sender. Man hätte Sarrazin angeblich absichtlich schwache Gesprächspartner vorgesetzt, usw..
Dabei war das Gegenteil der Fall. Man kann Argumente und Zahlen eben nur schwer mit Emotionen aus der Welt schaffen.
Wird RTL sicherlich nicht noch mal wagen.

Wo ist Spiegel-TV eigentlich hin?
Skandal bei Einbürgerung - Deutscher Pass für Migranten - YouTube

Niemand sieht mehr hin.
 
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...Und nun das Quiz für diesen Abend: Nennt mir auch nur eine einzige, konservativ angehauchte Talkshow auf einem beliebigen Sender. ...
Was ist für Dich konservativ angehauchte Talkshow? Ich habe keinen Fernseher mehr, schon lange nicht, aber irgendso ein rechter Dummfugverbreiter der CSU ist doch immer dabei, heute wird sogar bekennden Rechtsradikalen wie Hocke eine Plattform gegeben.

In Deiner Auflistung von Staatsfernsehen und Privatfernsehen fehlt eine Beschreibung eines öffentlich rechtlichen Fernsehens. Das hat mit Staatsfernsehen wenig zu tun. Staatsfernsehen gab es in der DDR. Hast Du die Reportage zum Judenhass gesehen? Wurde dann bei Bild TV gezeigt, findet sich in deren Archiv. Grauenhaftes Stück Reportage, das war handwerklich unter aller Sau.

Fassen wir zusammen: Weil Du die Sendungen nicht bekommst, die Du gerne sehen willst, ist die GEZ obsolet? Hmmm, ich finde auch nichts sinnvolles mehr im Fernsehen, früher gab es noch sehr gute Wissenschaftssendungen, das Niveau ist heute aber durchweg nicht zu ertragen und Prof. Lech als letzten amüsanten Moderator kann ich mir über das Netz anschauen. Halte ich darum die GEZ für untauglich, oder suche ich andere Wege zur Information spezieller Themen? Für politische Nachrichten ist der DLF weiterhin Gold wert.
 
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Erstens heisst der Mann Höcke und zweitens würde ich den eher nicht rechtsradikal nennen obwohl er sehr nah dran ist. Zweitens, was ist ein Dummfugverbreiter? Jemand der Dinge sagt die du nicht mit deinem Weltbild in Einklang bringen kannst? Ach ja, Plattform für Höcke, es ist aber ok wenn Maischberger oder war es die Illner einem in einen Kleidersack gesteckte "Frau" eine Plattform bietet übelste IS Propaganda zu verbreiten? Und wieso ist die Doku über Judenhass ein grauenhaftes Stück Reportage? Eventuell deshalb weil nicht die geforderten und vom NDR verlangten Täter dabei raus gekommen sind? Fragen über Fragen...

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@interessierterUser
Es würde schon viel helfen, wenn die politische Bildung wieder ein Niveau erreichen würde, das eine Diskussion ermöglicht.
Zum Beispiel die saubere sprachliche Trennung von "Rechts" (weltweit als Synonym für Konservativ definiert) und "Rechtsextrem". "Rechts" ist der diametrale Lebensentwurf zu (wer hätte es gedacht) "links". Deswegen ist auch der Slogan "Kampf gegen Rechts" schon alleine in sich antidemokratisch, denn er impliziert, dass das Konservative bekämpft werden muss. Das würde dann letztendlich die linke Republik bedeuten, vor der wir gerade fast stehen.
Man muss es (sich) nicht bekämpfen (schon die Wortwahl "bekämpfen" zeugt nicht gerade von der Friedfertigkeit dieser Slogan-Vertreter), man muss im Wettbewerb der Ideen die besten Lösungen präsentieren.
So ist zum Beispiel die Ansage "Alle ins Land! Egal wen!" genauso extremistisch und falsch wie "Alle Ausländer raus!".
Nicht alle Linken sind Linksextreme, nicht alle Rechten/Konservativen sind Rechtsextrem. Bei einigen gibt es sicherlich einen fließenden Übergang. Worauf wir uns (hoffentlich) einigen können, ist, dass die Extreme niemand braucht.

Die Doku habe ich oben erwähnt (schön, wie Du Texte liest). Sie war absolut nicht "unter aller Sau". Das ist nur Dein Sprachgebrauch. Die angeblichen "Mängel" wurden auch breit kommuniziert und schnell relativiert.
Denn die Mängel waren laut Pressemitteilung (Quelle ZEIT):
"Der Fokus habe entgegen des Auftrages nicht auf europäischen Ländern gelegen, sondern auf dem Nahen Osten. Aufgrund von Artes besonderem Blickwinkel auf Europa sei das "nicht akzeptabel" gewesen. Auch der WDR sendete den Film unter Verweis auf handwerkliche Mängel nicht. Die Berichterstattung sei nicht ausgewogen gewesen, hieß es."
Der genaue Hintergrund ist wohl, dass Arte auch in Frankreich sendet und man dort ziemliche Probleme mit muslimischen Zuwanderern hat, diese Doku die Stimmung (vor allem in den Vororten, wir erinnern uns: Paris brule ) weiter anheizen könnte.
Was sagen die Macher der Doku eigentlich? Antisemitismus-Doku auf Arte: Produzent erhebt Vorwurfe - WELT

Jetzt ist aber wirklich Feierabend. Als Rat kann nur übrig bleiben: Es gibt keine gefestigten Meinungen. Wer meint, eine zu besitzen, hat das Hinterfragen aufgegeben und hat damit schon verloren, spielt denen in die Hände, die auf Apathie setzen.
Es ist überhaupt nichts gut. Es ist überhaupt nichts "geschafft". Bis heute hat noch nicht mal irgendwer definiert, was genau denn zu schaffen wäre und wo das Ziel ist.
Außer dem geklauten Obama-Spruch "Yes, we can." bzw. "Ja, wir schaffen das." kam nichts und es wurde bis dato nur wild mit Geld um sich geworfen. Nicht das des Staates. Es ist unser aller Geld.
Der Erfolg ist - wie leider so oft, wenn Merkel sich doch mal bewegt (siehe völlig planloser Atomausstieg) - nicht vorhanden.

Macht was ihr wollt. Ich trage das so aber nicht mehr mit meiner Stimme mit.
 
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AW: Rundfunkbeitrag: Privatsender wollen Anteil von GEZ-Gebühr

... Zweitens, was ist ein Dummfugverbreiter? ...
Z.B. solche Menschen: Erika Steinbach: "Geschmackloser geht es nicht" | ZEIT ONLINE

Einen Menschen als "Ding" zu bezeichnen, passt aber wieder gut zu Deiner Einstellung.

@interessierterUser ......
Das sind alles spannende Diskussionspunkte, können wir gerne abends beim Wein oder Bier machen, so Du mal in Hannover bist, mit tippen wird mir das zu anstrengend. Außerdem sind wir extrem offtopic. Denn was hat die GEZ damit zu tun? Die Kinder interessieren sich heute nicht mehr für Politik, aus die Maus, ich versuche es seit Jahren mit meinen Nachhilfe Kindchen. So ein bisschen geht, sie aber nur ein klitze kleines bisschen zur aktiven Teilnahme zu bewegen ist schwer. Z.B. versuche ich immer sie zu bewegen, mit iren Wünschen und Fragen in eine Sprechstunde unseres Bundestagsabgeordneten zu gehen. Trauen sie sich nicht und meinen, es bringt eh nichts. Es kommr eine politisch passiv Masse, die sich leicht manipulieren lässt und völlig Intrinsische Montivationen zeigt. Das sind wohl kapitalistische Auswüchse, mal sehen, was deren Kinder machen werden. Politisch in Erscheinung treten nur noch extreme Gruppen, sowohl link, wie rechts, wie religiös und neuerdings die wissenschaftsbefreiten VTLer
 
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OT entfernt.

Was Trump und die Waffengesetze mit der GEZ zutun haben sollen müsst ihr mir mal erklären.
 
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...Was Trump und die Waffengesetze mit der GEZ zutun haben sollen müsst ihr mir mal erklären.
Am Anfang war es ein Beispiel über Inhalte von GEZ Sendern gegenüber privaten Sendern und Internet Schreibern.
Dann entfernte es sich "etwas" von der GEZ. Ein Ermahnung im Thema hätte vermutlich gereicht, aber gut, dann machen
wir jetzt an dieser Stelle weiter.

Tatort ist gute Unterhaltung ?...
Die Themen sind natürlich oft brisant und aktuell, es bleibt trotzdem Unterhaltung. allerdings mit Diskussionsanregung.
Wenn ich an meine Kindheit denke, wurde jeder Tatort danach in der Familie heiß diskutiert, ist das heute immer noch so?

Früher gab es in den GEZ geführten Fernsehsendern mit Moderatoren wie Kuhlenkamp durchaus sehenswerte Unterhaltung,
kein Vergleich zum heutigen Rentnerprogramm. Mit Götz Alsmann und Zimmerfrei hörte die letzte niveauvolle Sendung
dieser Art auf. In der Tat sollte der Ansruch der Sendungen wieder zunehmen, die Kritik ist berechtigt. Im Vergleich zu
den Privaten sind es aber Welten.
 
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AW: Rundfunkbeitrag: Privatsender wollen Anteil von GEZ-Gebühr

Die Themen sind natürlich oft brisant und aktuell, es bleibt trotzdem Unterhaltung. allerdings mit Diskussionsanregung.
Wenn ich an meine Kindheit denke, wurde jeder Tatort danach in der Familie heiß diskutiert, ist das heute immer noch so?
Das Thema "Satanisten und Politiker schänden Kinder und der Staat verheimlicht alles" ist kein brisantes Thema, es ist verschwörungstheoretische Kackscheiße die schon viel Unheil angerichtet hat:
Wormser Prozesse – Wikipedia
Montessori-Prozess – Wikipedia
So was hat weder im öffentlich-rechtlichen noch im privaten Fernsehen etwas verloren.

In der Tat sollte der Ansruch der Sendungen wieder zunehmen, die Kritik ist berechtigt. Im Vergleich zu
den Privaten sind es aber Welten.
Warum sollen die öffentlich-rechtlichen ihr Niveau heben ?
Es ist ja nicht so das ihnen die Beitragszahler weglaufen können, die werden zur Not per Erzwingungshaft dazu genötigt zu zahlen.
Ob jemand das Programm schaut oder nicht ist dabei völlig nebensächlich, solange die Beiträge fließen.
Und durch die Selbstkontrolle ist ein rechtsfreier Raum entstanden in dem die öffentlich-rechtlichen sich alles erlauben können - solange sie sich nicht mit den Kirchen anlegen (die sitzen nämlich in allen Rundfunkräten).

IMHO muss der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland verschlüsselt werden.
Zugang zu den Medieninhalten nur noch per Konto & Passwort sowie Schlüßelkarte, wer nicht zahlt bekommt die nicht und muß die privaten schauen.
Die Selbstkontrolle durch Rundfunkräte muß durch die Kontrolle der Landesmedienanstalten ersetzt werden. Gleiches Recht für alle, egal ob öffentlich-rechtlich oder privat.
 
AW: Rundfunkbeitrag: Privatsender wollen Anteil von GEZ-Gebühr

IMHO muss der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland verschlüsselt werden.
Zugang zu den Medieninhalten nur noch per Konto & Passwort sowie Schlüßelkarte, wer nicht zahlt bekommt die nicht und muß die privaten schauen.
....
Gleiches Recht für alle, egal ob öffentlich-rechtlich oder privat.
Genau meiner Meinung.
Einen Kanal muß man aber frei empfangen können lt. Rundfunkvertrag.
 
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Ja, wähl den mal nach einem Überfall ohne Handy im Stadtpark.

Wer mit einem 1000€ Iphone durch die Gegend rennt, dem ist eh nicht mehr zu helfen.

Ein einfache Handy wird heute kaum noch jemand klauen.

Früher rannte man zum Schutzmann an der Ecke. Heute fährt man nicht selten Heim und überdenkt die Sache 2-3 Tage.

Das man heute selten eine Polizeistreife sieht, erst recht auf dem Land, liegt einfach an der Personalknappheit.
Das es auch anders geht, sieht man z.B. in Spanien. Da steht in den Städten an jeder 2. Ecke eine Polizeistreife, und die Beamten sind auch sehr hilfsbereit.
 
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AW: Rundfunkbeitrag: Privatsender wollen Anteil von GEZ-Gebühr

Wer mit einem 1000€ Iphone durch die Gegend rennt, dem ist eh nicht mehr zu helfen.

Ein einfache Handy wird heute kaum noch jemand klauen.

Das ist natürlich Unfug, denn bei einem Überfall wird keine Sachwertschätzung durchgeführt. "Gib mir alle Wertsachen die Du dabei hast. Portemonnaie, Handy! LOS! ZACKZACK!"

Das man heute selten eine Polizeistreife sieht, erst recht auf dem Land, liegt einfach an der Personalknappheit.
Das es auch anders geht, sieht man z.B. in Spanien. Da steht in den Städten an jeder 2. Ecke eine Polizeistreife, und die Beamten sind auch sehr hilfsbereit.
Natürlich liegt das daran. Das wurde so ja auch von mir beschrieben. Ich weiß gerade nicht, ob das deiner Löschaktion zum Opfer gefallen ist. Aber ja: wenige Polizisten, überlaufende Überstundenkonten, Einsatz- und Scherpunktverlagerung durch offene Grenzen. Riesiges Problem.
 
AW: Rundfunkbeitrag: Privatsender wollen Anteil von GEZ-Gebühr

Die wollen doch nur was von den Gebühren abhaben, weil denen das Geld ausgeht. Seitdem Streaming auch hierzulande richtig an Fahrt gewonnen hat, gehen denen die Zuschauer aus, entsprechend werden auch die Werbeeinnahmen weniger. Ich hab seit fast einem Jahr kein Fernsehen mehr geschaut. Tagesschau gibt's auch in der Mediathek, Filme und Serien bei Netflix und Co. Fernsehen hat ausgedient für die meisten jüngeren Leute. Und Netflix und Co. sind idR werbefrei, was der Hauptgrund ist kein pro7 zu schauen.

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