News Ebay: Keine Gebühr mehr für Privatverkäufe fällig

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Ab März müssen private Verkäufer keine Gebühren mehr an Ebay zahlen. So soll es wieder zu mehr Transaktionen auf dem Online-Auktionshaus kommen, nachdem es im Jahr 2022 schlecht gelaufen war.

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Nett, dann verkaufe ich vielleicht auch mal was bei Ebay, jetzt habe ich keinen Finanziellen Hinderungsgrund mehr.
Ich habe die Jahre nur auf "willhaben" verkauft, hat mir bisher immer besser zugesagt als Ebay, tut es nach dieser Änderung zwar noch immer, aber es schadet nie eine weitere große Plattform zu haben wo man was hineinstellen kann.
Artikel schrieb:
Allerdings sind von dieser Pflicht alle Gegenstände des täglichen Bedarfs ausgenommen, zu denen etwa Elektrogeräte und Autos zählen.
Oh das wusste ich noch nicht, schön, dann ist das gar nicht so schlecht wie ich befürchtet habe.
Artikel schrieb:
Dinge, die innerhalb von 12 Monaten nach dem Erstkauf mit Gewinn weiterverkauft werden. So möchte man Scalpern, die etwa eine neue Playstation 5 kurz nachdem Kauf mit Aufpreis weiterverkaufen, das Handwerk legen.
Ob das wirklich hilft, hmm. Ich vermute Scalper haben wahrscheinlich mehrere Konten angelegt, dass vermute ich schon lange, vor allem weil mir die Jahre hin und wieder Verkäufe aufgefallen sind die ganz genau so sind wie andere Verkäufe, wo sich lediglich der Name ändert, aber gleiche Bilder, gleiche Schreibfehler und so weiter.
 
Na, da schau her. Ist es endlich aufgefallen, das 11% eher an den dubiosen Kredithai um die Ecke erinnern als an eine attraktive Verkaufsplattform. Hab da schon sehr lange nix mehr verkauft, rein aus Prinzip wegen der 11%, jetzt kann ich im Bedarfsfall wieder darüber nachdenken.
 
Nett, dann verkaufe ich vielleicht auch mal was bei Ebay, jetzt habe ich keinen Finanziellen Hinderungsgrund mehr.
Ich habe die Jahre nur auf "willhaben" verkauft, hat mir bisher immer besser zugesagt als Ebay, tut es nach dieser Änderung zwar noch immer, aber es schadet nie eine weitere große Plattform zu haben wo man was hineinstellen kann.

Oh das wusste ich noch nicht, schön, dann ist das gar nicht so schlecht wie ich befürchtet habe.

Ob das wirklich hilft, hmm. Ich vermute Scalper haben wahrscheinlich mehrere Konten angelegt, dass vermute ich schon lange, vor allem weil mir die Jahre hin und wieder Verkäufe aufgefallen sind die ganz genau so sind wie andere Verkäufe, wo sich lediglich der Name ändert, aber gleiche Bilder, gleiche Schreibfehler und so weiter.

Hinter Multi-Accounts ist Ebay eigentlich von sich aus her. Insbesondere wenn die Scalper Bewertungen faken, sind sie automatisch auch ein Fall für Filter, die Betrüger abfangen sollen – und wenn sie nicht faken, werden sie mit 10 Bewertungen für Cent-Gegenstände auf dem neuen Profil so schnell keine PS5 los. Natürlich sind die Schutzmechanismen Ebays in der Hinsicht alles andere als perfekt, aber es gibt sie überhaupt. Bei Steuerhinterziehung gab es dagegen bislang eine riesige Durchsetzungslücke. Laut Gesetz war Kaufen mit Gewinnerzielungsabsicht gefolgt von schnellem Weiterverkauf, schon immer eine tendenziell kommerzielle Aktivität, deren Gewinne man versteuern muss und für die man ggf. sogar unter die Gewerbepflicht fällt. Aber für die Behörden war es nur mit großem Aufwand möglich, solche Aktivitäten nachzuweisen, während Ebay und Amazon auf den fertigen Daten saßen. Daher die Gesetzesänderung.

(Das diese eine Freigabe für Alltagsgüter beinhaltet, ist mir übrigens auch neu. An der Stelle der Hinweis, dass PCGH-Redakteure und -News keine rechtsverbindlichen Quellen zum Thema Steuerrecht sind.)
 
Wow das ist mal eine gute Neuigkeit.

Ab 2000€ im Jahr? Pro Verkauf? Im Monat?, Alle 10 Jahre?
Auszug:

Verkauf auf eBay:​

Wer künftig mehr als 30 Artikel im Jahr verkauft, oder über 2.000 Euro einnimmt, dessen Daten muss der Plattformbetreiber den Finanzbehörden übermitteln. Diese werden dann bei der Steuererklärung des Betreffenden ganz genau hinschauen. Ehrlichkeit ist also einmal mehr oberste Steuerbürgerpflicht.
 
Hinter Multi-Accounts ist Ebay eigentlich von sich aus her. Insbesondere wenn die Scalper Bewertungen faken, sind sie automatisch auch ein Fall für Filter, die Betrüger abfangen sollen – und wenn sie nicht faken, werden sie mit 10 Bewertungen für Cent-Gegenstände auf dem neuen Profil so schnell keine PS5 los. Natürlich sind die Schutzmechanismen Ebays in der Hinsicht alles andere als perfekt, aber es gibt sie überhaupt. Bei Steuerhinterziehung gab es dagegen bislang eine riesige Durchsetzungslücke. Laut Gesetz war Kaufen mit Gewinnerzielungsabsicht gefolgt von schnellem Weiterverkauf, schon immer eine tendenziell kommerzielle Aktivität, deren Gewinne man versteuern muss und für die man ggf. sogar unter die Gewerbepflicht fällt. Aber für die Behörden war es nur mit großem Aufwand möglich, solche Aktivitäten nachzuweisen, während Ebay und Amazon auf den fertigen Daten saßen. Daher die Gesetzesänderung.

(Das diese eine Freigabe für Alltagsgüter beinhaltet, ist mir übrigens auch neu. An der Stelle der Hinweis, dass PCGH-Redakteure und -News keine rechtsverbindlichen Quellen zum Thema Steuerrecht sind.)
Doch, das ist schon korrekt so. Wer etwas abnutzt und es dennoch mit Gewinn veräußern kann, hat Glück gehabt, spielt wegen der Seltenheit aber keine Rolle. Steht alles im Einkommensteuergesetz. Umsatzsteuerlich gelten dagegen andere Regeln, wer als Unternehmer selbst genutzte Gegenstände wiederveräußert kann einen steuerbaren Umsatz tätigen. Steuerberater fragen oder Steuerrecht studieren.
 
Gut zu wissen mit eBay. Ich hatte dort sonst nur verkauft, wenn diw eine 10% Punkte Aktion laufen hatten. Dadurch gabs dann Punkte, die dem Gegenwert von 10% des Verkaufspreises hatten. Somit war es effektiv nur noch 1% Verkaufsgebühr. Nachteil: Man musste das Geld (die Punkte) auch wieder durch ebay Käufe ausgeben.

Für kleinanzeigen sind mir meine Nerven echt zu schade. Was man da teilweise mit Leuten zu tun haben musste ?
 
Auszug:

Verkauf auf eBay:​

Wer künftig mehr als 30 Artikel im Jahr verkauft, oder über 2.000 Euro einnimmt, dessen Daten muss der Plattformbetreiber den Finanzbehörden übermitteln. Diese werden dann bei der Steuererklärung des Betreffenden ganz genau hinschauen. Ehrlichkeit ist also einmal mehr oberste Steuerbürgerpflicht.

Das sagt erst mal gar nichts über die Steuer aus. Man kann ein angemeldetes Gewerbe haben seine Gewinne versteuern und dennoch ein privates Konto anmelden. Die Kontoform ist dem Finanzamt nämlich egal. Hauptsache du gibst alles in der Steuererklärung an.
 
Gut zu wissen mit eBay. Ich hatte dort sonst nur verkauft, wenn diw eine 10% Punkte Aktion laufen hatten. Dadurch gabs dann Punkte, die dem Gegenwert von 10% des Verkaufspreises hatten. Somit war es effektiv nur noch 1% Verkaufsgebühr. Nachteil: Man musste das Geld (die Punkte) auch wieder durch ebay Käufe ausgeben.

Für kleinanzeigen sind mir meine Nerven echt zu schade. Was man da teilweise mit Leuten zu tun haben musste ?
Ging mir ähnlich. Nun werde ich für zukünftige Verkäufe wohl doch Ebay selbst als die Kleinanzeigen in Betracht ziehen. Spezielle Hardware Käufe sowie Verkäufe tätige ich aber oftmals in verschiedenen Foren (dort wird einem nicht so auf die Fackel im Vergleich zu Kleinanzeigen gegangen).
 
Wer künftig mehr als 30 Artikel im Jahr verkauft, oder über 2.000 Euro einnimmt, dessen Daten muss der Plattformbetreiber den Finanzbehörden übermitteln. Diese werden dann bei der Steuererklärung des Betreffenden ganz genau hinschauen. Ehrlichkeit ist also einmal mehr oberste Steuerbürgerpflicht.
Ich finde die Weiterreichung der Umsätze an das Finanzamt legitim. Es gibt viele, die ein unseriöses Geschäftsgebaren an den Tag legen (Scalper). Zudem empfangen etliche soziale Leistungen und versuchen sich durch illegitime Internetgeschäfte zu bereichern. Auch der Verkauf von gestohlener Ware wird indirekt eingeschränkt. Scheingewerbe werden aufgedeckt.

Geschäfte am Finanzamt vorbei werden immer schwieriger auch wenn es noch (Betonung "noch") Möglichkeiten gibt seine Ware am Fiskus vorbei zu verkaufen.

Mit Blick auf immer mehr gewünschten digitale Transaktionen (Bargeld wird zunehmend zur Belastung) wird jeder Bürger gläserner.

Die Regelung ist gerecht.
 
Ich habe die Jahre nur auf "willhaben" verkauft,
Detto. Ebay ist zwar auch interessant, aber irgendwie kommt bei mir keine Lust auf,
gebrauchte PC-Hardware, Modellbausätze, Platten oder Unterhaltungselektronik über Österreich hinaus zu versenden, nachdem ich für mein Zeugs idR. sowieso binnen 48 Stunden auf willhaben einen Käufer finde.

Und seit der Einführung von Paylifery während Corona sind die Transaktionen sogar sicherer geworden.
Aber auf ebay kaufen? Ja. Mache ich ein paar Mal im Jahr.

Österreich auch?
Kommt drauf an: Ist es eine Bundesdeutsche Finanzrichtlinie oder eine von der EU?

Ich bin bei meinen willhaben.at Verkäufen (mit Paylifery) letztes Jahr über die 1000€ Marke gekommen
und musste dann mit einer Ausweiskopie (Scan) per e-mail meine Identität verifizieren.
War innerhalb von 24 Stunden erledigt.

Ich glaube aber, dass es in dem Fall um eine Geldwäscherichtlinie geht
und nicht um etwaige Steuerforderungen vom österreichischen Finanzamt gegenüber privaten Verkäufern
von gebrauchtem Klumpert.
 
Die größte Frechheit waren die Gebühren auf die Versandkosten. Na dann kann man ja mal nach dem Frühjahrsputz die gefundenen unnötigen Sachen zu Geld machen.
 
Scheingewerbe werden aufgedeckt.

Nein, werden sie nicht.

Du weißt nicht, was das überhaupt ist, dann eine Scheinselbstständigkeit soll vom Finanzamt gesehen werden. Im übrigen hat das nichts mit eBay zu tun sondern ist eine Verschleierung seines Angestelltenverhältnisses.

Lies es dir durch:

Auch eine Firma, die zur Geldwäsche dient, fällt dadurch selbst nicht auf (ihre "Umsätze" sollen dem Finanzamt ja bekannt sein).
 
Wie ist das denn als Beispiel ich kaufe etwas nutze es eine gewisse Zeit, k.A, Fernseher, Handy, Kaffeemaschine, PC, Notebook usw und wechsel jedes Jahr einmal aus.
Und dnann komme ich schnell über 2K und dann soll darauf Steuern bezahlt werden, kann ich fast nicht glauben.
Wenn das Finanzamt drauf schaut, sollen Sie doch!
 
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