Bei Tom's Hardware hat man sich angesehen, wie gut die Treiberverbesserungen bei den inzwischen zwei Jahre alten Grafikkarten Radeon RX 480 und GeForce GTX 1060 6GB gewirkt haben. Hierfür hat man die Performance-Entwicklung gemäß eines sehr frühen und eines aktuellen Treibers verglichen, als Testspiele konnten naturgemäß nicht die allerneuesten Titel dienen, da für jene schließlich keine alten Treiber vorliegen. AMDs Treiber legten in diesem Testsetting über die Zeit unter 11 Testspielen im Schnitt um +2,2% zu (in der Spitze mit +13,5%), nVidias Treiber hingegen um +4,3% (in der Spitze mit +15,3%). Das beachtbar bessere nVidia-Ergebnis begründet sich dabei weniger auf allgemein höhere Performancezuwächse durch Treiber-Optimierungen, sondern vielmehr auf dem (leicht irritierenden) Punkt, das bei AMD mehrere Spiele mit der Zeit leicht an Performance verloren – und somit den Durchschnitt maßgeblich nach unten drückten. Der reine Vergleich von Radeon RX 480 gegen GeForce GTX 1060 6GB geht damit im übrigen mit +9,3% an die nVidia-Karte – was nach wie vor grob dem entspricht, was unser FullHD Performance-Index (auf Basis einer viel größeren Menge an Tests) aussagt (550% zu 590% = Differenz +7,3% für nVidia). Wie üblich beeinflußt die Treiberentwicklung bei AMD und nVidia zwar die absolute Performance von Grafikkarten, verändert aber an den relativen Performance-Verhältnissen nur selten etwas entscheidendes.