Woher bezieht ihr eure Nachrichten?

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  • Facebook

    Stimmen: 6 11,8%
  • Twitter

    Stimmen: 3 5,9%
  • Andere Soziale Medien

    Stimmen: 2 3,9%
  • Andere Quellen (bitte im Kommentar angeben)

    Stimmen: 9 17,6%
  • Indymedia

    Stimmen: 0 0,0%
  • NachDenkSeiten

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  • JungeWelt

    Stimmen: 3 5,9%
  • Neues Deutschland

    Stimmen: 3 5,9%
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    Stimmen: 3 5,9%
  • WDR

    Stimmen: 6 11,8%
  • Die Tageszeitung

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  • Frankfurter Rundschau

    Stimmen: 1 2,0%
  • Der Freitag

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    Stimmen: 2 3,9%
  • Süddeutsche Zeitung

    Stimmen: 7 13,7%
  • Der Spiegel

    Stimmen: 19 37,3%
  • Die Zeit

    Stimmen: 14 27,5%
  • Wirtschaftswoche

    Stimmen: 0 0,0%
  • Frankfurter Allgemeine

    Stimmen: 10 19,6%
  • Deutschlandfunk

    Stimmen: 4 7,8%
  • Deutschlandradio

    Stimmen: 1 2,0%
  • Handelsblatt

    Stimmen: 3 5,9%
  • ZDF

    Stimmen: 15 29,4%
  • ARD

    Stimmen: 17 33,3%
  • Der Tagesspiegel

    Stimmen: 2 3,9%
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    Stimmen: 8 15,7%
  • Stern

    Stimmen: 3 5,9%
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    Stimmen: 1 2,0%
  • N24

    Stimmen: 10 19,6%
  • Bild

    Stimmen: 7 13,7%
  • Focus

    Stimmen: 6 11,8%
  • Die Welt

    Stimmen: 12 23,5%
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    Stimmen: 1 2,0%
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    Stimmen: 1 2,0%
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    Stimmen: 1 2,0%
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    Stimmen: 5 9,8%
  • Junge Freiheit

    Stimmen: 4 7,8%
  • National Zeitung

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    Stimmen: 9 17,6%
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    Stimmen: 2 3,9%
  • The Washington Post

    Stimmen: 1 2,0%
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    Stimmen: 4 7,8%
  • Fox News

    Stimmen: 0 0,0%
  • Al Jazeera

    Stimmen: 2 3,9%
  • Euro News

    Stimmen: 2 3,9%
  • France 24

    Stimmen: 0 0,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    51
Weil die in der Regel keine einzelnen Personen auf's übelste verunglimpfen, sich überwiegend an die journalistische Darstellungsform halten und für gewöhnlich keine schmutzigen Methoden zur Berichterstattung anwenden.;)
Das war vielleicht irgendwann mal so.
Die Unterschiede sind dennoch nicht so groß und das liegt wohl kaum daran, dass die BILD sich verbessert hat. ;)
 

Made my Day.
Zahlreiche Zeitungen gehören zum Springerverlag, von den großen bleiben da nicht mehr viele übrig, wenn du diesen meiden willst.
Nur hat der Springerverlag eben auch gute Zeitungen und N24 ist der Fernsehsender der Welt. Die zwar zum Springerverlag gehört aber nichts mit der BILD am Hut hat.
 
Das war vielleicht irgendwann mal so.
Die Unterschiede sind dennoch nicht so groß und das liegt wohl kaum daran, dass die BILD sich verbessert hat. ;)
Du willst mir hier jetzt ernsthaft verklickern, dass ein Boulevard-Käseblatt das gleiche Niveau wie ein Nachrichtensender bzw. Magazin hat, das über Themen berichtet, welche die BILD nicht mal interessiert?

Also indiferrenzierter geht's ja wohl nicht mehr.:schief:
 
Weil die in der Regel keine einzelnen Personen auf's übelste verunglimpfen, sich überwiegend an die journalistische Darstellungsform halten und für gewöhnlich keine schmutzigen Methoden zur Berichterstattung anwenden.;)
Ich musste schmunzeln. Das geht mittlerweile sogar schon so weit, dass der Running Gag vom "regionalen Ereignis" kaum noch aus den Kommentarspalten rund um Tagesschau und Co. wegzudenken ist.
ARD und ZDF sind leider völlig untauglich, wenn es um unvoreingenommene Berichterstattung geht.
Ganz schlimm ist auch tagesschau24. Wer sich das mal 48 Stunden am Stück reinzieht, weiß vor lauter Ideologie nicht mehr wohin.
Und das "Verunglimpfen" wird dort auch ganz wunderbar zelebriert. Immerhin hat man das Format "daily show" eingekauft (inkl Figuren wie "Hassknecht", die im Original (Lewis Black) so viel besser und keinesfalls plump waren), es "heute-Show" genannt und nutzt diese (statt wie im Original durchaus stimmig und intelligent mit vielen tollen Aktionen) für stumpfsinnige Angriffe und Pamphlete.

Eigentlich wurden die ÖR geschaffen, um der Bevölkerung eine Grundversorgung und unabhängige (politisch wie wirtschaftlich) Quelle, fernab der privaten und somit von der politischen Einstellung der Verleger abhängigen Medien, zu bieten.
Aber davon ist einfach nichts mehr übrig. Die Folge vom "Marsch durch die Institutionen".

Die einzige Message, die dort heute noch transportiert wird, ist: "Sei links (mindestens grün) oder...!"
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Parallele zum Niveau der BILD erschließt sich mir immernoch nicht.:schief:

Oder wo verstoßen ARD und ZDF in dem Maße gegen Persönlichkeitsrechte, wie es seitjeher die BILD tut, zerstören Karrieren, sind streitlustiger als ein räudiger Rauhaardackelrüde und ziehen ganze Länder in den Dreck (Bsp. Griechenland)?

Nö, sorry, da müssen sich die ÖRs schon noch eine ganze Ecke mehr anstrengen um in deren Abgründe vorzustoßen.
Was ich hoffe, eher nicht passiert.:rollen:
 
Frag mal bspw. die Ungarn oder sieh dir die US-Berichterstattung an. Es ist tatsächlich auch müßig, sich darum zu streiten, wessen Niveau noch tiefer ist. Alles ab "tief" ist zu tief.
 
Im Falle der BILD ist das überhaupt nicht mühsam, da ist das eindeutig.;)

Die Tagesschau hat mal an der Lautstärke gedreht?
Lustig, wie oft hat eigentlich die BILD schon Fotos mit Photoshop "frisiert"?
 
Made my Day.
Zahlreiche Zeitungen gehören zum Springerverlag, von den großen bleiben da nicht mehr viele übrig, wenn du diesen meiden willst.
Nur hat der Springerverlag eben auch gute Zeitungen und N24 ist der Fernsehsender der Welt. Die zwar zum Springerverlag gehört aber nichts mit der BILD am Hut hat.

(ehemals-)N24 ist ein Sender, der zwar heute den Namen "Welt" trägt, aber nicht einmal die gleiche Anschrift wie das Printmagazin gleichen Namens hat. Es ist schlicht der Fernsehsender von Springer, ausgegliedert in eine Tochtergesellschaft und meinem Wissen nach ohne redaktionelle Überschneidungen unterhalb der ich-sammel-alle-Titel-die-ich-kriegen-kann Führungsetage. Dafür mit Beiträgen zu Reichsflugscheiben, Alien-Besuchen, 9/11-Inside-Job, Klimaverschwörungen,... . Falls sowas mittlerweile auch in der gedruckten Welt salonfähig ist (Welt.de hat jedenfalls keine Hemmungen), dann kann man die Gleichung gerne zu N24 = BILD = Welt erweitern. Aber nur das Blut und die Hälfte der Superlative aus dem Titeln zu streichen, hebt den Wahrheitsgehalt nicht über BILD-Niveau. Rein vom Umfang her liefert N24 natürlich etwas mehr Inhalt, aber ein Informationsmedium ist vor über Qualität und nicht Quantität definiert. Solange man sich nicht sicher sein kann, dass das gesehene/gelesene überhaupt stimmt, kann man sich daraus schließlich auch nicht informieren. Und der einzige sichere Informationsaspekt an BILD wie auch N24 ist: Man kann erfahren, welcher Stuss gerade die Menschen bewegt. Ob der Stuss auch Wahrheit enthält, muss man aber auf anderem Wege herausfinden.
 
Das übliche Lied also, dass die ÖR, allen vorran ARD, links-grün-versifft sind und man, mit leicht anderen Begrifflichkeiten, auch spätestens ab den 70ern von den Rechtsaußen in der CDU hören konnte.
Dazu passend Dieter Hildebrandt: YouTube

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Das übliche Lied also, dass die ÖR, allen vorran ARD, links-grün-versifft sind und man, mit leicht anderen Begrifflichkeiten, auch spätestens ab den 70ern von den Rechtsaußen in der CDU hören konnte.
Dazu passend Dieter Hildebrandt: YouTube

Ist doch auf beiden Seiten das gleiche, heute konstatiert man irgendwas von links-grün-versifft und Lügenpresse auf der rechten Seite, in den 70ern hieß es von der linken Seite das die Familie mit Mutti-Vati-zwei Kinder die Keimzelle des Faschismus sei und die Medien die Schweinepresse:

Interessanter ist, was Journalist Jan Fleischhauer sagt. Der kommt aus einem linken Haushalt und ist zum Konservativen konvertiert. Die AfD, konstatiert er, sei ähnlich unterwegs wie damals die 68er. Weg mit den Eliten, nieder mit dem Establishment. "Schweinepresse" hieß es früher, heute krakeeelt man Lügenpresse. "Viel abgekguckt" hätten sich die Neu-Rechten von den Alt-Linken.

...

"Weg mit dem Nazi in uns!" Dazu zählt er die Kleinfamilie als "faschistische Zelle", also Vatter, Mutter, zwei Kinder. Er (Anm.: Rainer Langhans) ist noch heute von damals überzeugt: "Nein das war kein Irrtum." Auch wenn manche Frau sich dem "Mutti-Gluckentum" nicht entziehen konnte(Anm.: Frauen die also voll in der klassischen Familienrolle aufgehen möchten / wollen, statt zu arbeiten sind Keimzellen des Faschismus).

Hart aber Fair: Langhans rechnet ab: "Joschka Fischer ist ein dicker Spiesser" - FOCUS Online

Alles nur Deutungshoheit und idiologisches Gewäsch, wo die neu-rechten heute keine Chorknaben sind, wie es die linken damals auch nicht waren.
Nur heute inziniert man sich auch auf linker Seite, bzw. heute ist das was damals links war ja angeblich die "Mitte" gerne als unbescholtener Chorknabe und echaufiert sich über Äußerungen von neu-echts, wie alt-rechts, damals die "Mitte" einst über links.

Ganz ehrlich, da braucht doch keiner mit dem ersten Stein werfen, den Moralapostel rauskehren, und hier niemand glauben das seine idiologische Gesinnung irgendwie nicht dogmatischen Dreck unter der Oberfläche hätte. ;)

 
Zuletzt bearbeitet:
Schweinepresse war meines Wissens nach eine Bezeichnung für Bild und den Springer-Konzern, welcher damals auch nicht zu Unrecht als geistiger Enkel der Hugenberg-Presse bezeichnet wurde.
 
Im Falle der BILD ist das überhaupt nicht mühsam, da ist das eindeutig.;)

Die Tagesschau hat mal an der Lautstärke gedreht?
Lustig, wie oft hat eigentlich die BILD schon Fotos mit Photoshop "frisiert"?

Das simple "Drehen an der Lautstärke" (es war das Verstärken von wenigen Buh-Rufen auf ein Niveau, das vermittelte, das Publikum wäre völlig anderer Meinung gewesen) verfälscht den gesamten Informationsgehalt einer Nachricht. Das Faken per Photoshop ist übrigens ein alter Hut und mittlerweile überall anzutreffen. (Was es natürlich nicht besser macht, aber eben kein Alleinstellungsmerkmal von der Blöd ist.)
Was mich ganz generell und bei allen stört: das immer wieder mal auffallende Verwenden von nicht gekennzeichneten Archivbildern und -Videos.
Auch schön sind Kameraeinstellungen, die Demos rüberkommen lassen sollen, als würden sie ganze Straßenzüge säumen, gepaart mit der Ansage "Tausende demonstrierten heute...". Und dann schaut man sich im Netz mal ein wenig die Bilder aus anderen Winkeln an und liest die Statements der Polizei zu Teilnehmerzahlen und kann sich nur an den Kopf fassen.
Krass ist auch die Quellenauswahl. Quellen, die man früher nicht mit der Kneifzange angefasst hätte (bspw. dubiose und politisch motivierte NGOs oder völlig ungesicherten Quellen ohne Hintergrundinformationen), werden (gerne auch ohne das eigentlich obligatorische "Zwei-Quellen-Prinzip") mittlerweile ganz selbstverständlich genutzt.

Und so richtig ekelt es mich an, wenn Nummern wie diese hier laufen. Oder wenn mal wieder irgendwo wer auf eine Gruppe Passanten losgegangen ist, wie gerade erst in Kanada. Dann ist man hierzulande völlig abgeschnitten. Ich wollte mich informieren und fand so gut wie gar nichts. Die WELT schrieb von ein paar Verletzten, kleiner Artikel auf der Hauptseite (immerhin), erst kaum zu finden bzw. leicht zu überlesen. Ebenso winzig war es auf SPON, einige berichteten erst mal gar nicht.
Musste man also wieder England ansurfen und: Toronto van crash: 10 killed and 15 injured after vehicle mounts kerb and ploughs into pedestrians - Mirror Online
Es hat ewig gedauert, bis bemerkt wurde, dass die Nummer schwerlich einfach abgetan werden konnte. Dann kamen dann die Infos, aber die Verzögerung war mal wieder so dermaßen krass...
"Deutschland 2018: Ohne Fremdsprachenkenntnisse erfährt man es gar nicht oder als letzter. Weil... könnte ja den Falschen in die Hände spielen. :rollen:"
Vielleicht ist der hiesige News-Room auch schon verrohter als in anderen Ländern und ein "paar umgebügelte Passanten", die über den dpa-Ticker vermeldet werden, haben einen anderen Stellenwert als bspw. die Verleihung der Oscars.
Beides ist völlig gaga.

Deswegen gebe ich nicht mehr sonderlich viel auf Deutsche Medien. Ich fahre gut mit der NZZ und englischen Medien.
Wie ich gerade in den SWR-Nachrichten erfahren habe, ist heute "Weltmädchentag" und damit sich die Jungen nicht diskriminiert fühlen, ist heute auch der "Wetlbubentag". Herzlichen Dank! Wo ist noch gleich die Fernbedienung...?

/edit:
@Nightslaver
Den Fleischhauer hast du doch von mir aus dem anderen Thread, Schufft! :>
 
Zuletzt bearbeitet:
Kritisierst du gerade in ein und dem selben Post, dass sich deutsche Medien zuwenig Zeit für Quellenüberprüfung nehmen und dass sie Meldungen manchmal mit einem halben Tag Verspätung bringen? :what:


Schweinepresse war meines Wissens nach eine Bezeichnung für Bild und den Springer-Konzern, welcher damals auch nicht zu Unrecht als geistiger Enkel der Hugenberg-Presse bezeichnet wurde.

Ich habe ehrlich gesagt keinen Überblick, wer welche Beschimpfung für wen primär genutzt hat - aber ein erheblicher Teil der Kritik richtete sich seinerzeit gegen Springer. Und das nicht nur wegen einseitiger Stimmungsmache (der Hass beruhte definitiv auf Gegenseitigkeit), sondern auch wegen der fragwürdigen Einstellung zu Fakten. Also aus dem gleichen Grund, warum viele Leute bis heute auf Springer, aber kaum auf andere Medien schimpfen, selbst wenn z.B. zwischen BILD und FAZ oftmals nur geringe Unterschiede darin bestehen, welche Politiker gelobt und welche niedergemacht werden. Aber die einen verteufeln mit persönlichen Angriffen, aus der Luft gegegriffenen Behauptungen und aus dem Kontext gerissenen Darstellungen, während die anderen weitestgehend bei der Wahrheit bleiben und diese lediglich von einem sehr definierten Standpunkt aus bewerten.
 
Die BILD hat ihre Auflagen seitjeher mit Hetzerei und Verletzung von Persönlichkeitsrechten, sowie dem völligen Zunichtemachten von Karrieren gestemmt.
Das Fotografieren von nackten Promis in ihrem Garten, die unerlaubte Veröffentlichung von Fotos von mutmaßlichen Verbrechern und deren Opfern oder das schlichte Verdrehen von Fakten sind da nur ein kleiner Teil der Schandtaten, welche die BILD da permanent anrichtet.

Ich sag' ja immer, die BILD ist was für Affen, wobei auch das ja wieder an Tierquälerei grenzt.
Zum Arschabwischen taugt sie vielleicht, aber dafür müsste sie erst auf Klopapier gedruckt werden.:schief:

Und dass Medien im Ausland natürlich bessser über Vorfälle im Ausland informiert sind, als deutsche Medien in Deutschland, sollte wohl klar sein.
Fragt sich da eher, wie gut Medien im Ausland über Vorflälle hierzulande informiert sind, ohne gegen Persönlichkeitsrechte zu verstoßen?:rollen:
 
@ruyven_macaran
Würde nur einen Sinn ergeben, wenn eine potentielle Verzögerung um 2 Tage auf eine ausgiebige Quellenprüfung zurückzuführen wäre (was aber nicht der Fall ist).
Also nein. Du hast es nur einfach nicht richtig gelesen.
Ich kritisierte die Auswahl der Quellen, die entweder gar nicht oder nur halbherzig und/oder durch weitere Quellen gar nicht mehr quer geprüft werden ("NGO-x sagt, dass 10000 gefoltert und getötet worden seien." keine andere Quelle bestätigt das, wird trotzdem gebracht) und das Wegducken bei für die hiesige Innenpolitik unangenehmen Themen (und um das zu belegen, braucht es eben leider schon lange nicht mehr die Köln-Silvester-Keule).
Das Querchecken von Nachrichten ist kein großer Akt. Vor allem dann nicht, wenn es umfangreiches Bildmaterial und Videos inkl. Festnahme des Täters (wie im Fall Kanada) gibt und ausländische Medien diese bereits vor Stunden ausgeliefert haben.
Macht besonders große Freude, wenn man gerade Verwandte oder Freunde in Katastrophennähe rumlaufen hat, diese telefonisch nicht erreichen kann und hier nicht erfährt, was wirklich los ist, die Gefahr überstanden ist, es Tote gibt.


Und dass Medien im Ausland natürlich bessser über Vorfälle im Ausland informiert sind, als deutsche Medien in Deutschland, sollte wohl klar sein.

Ja, klar. Weil England ja auch ganz nahe bei Kanada liegt. Dieses Ausland weiß natürlich besser über das Ausland Bescheid. :crazy:
 
Zuletzt bearbeitet:
Beide Länder sind englischsprachig, warum auch nicht?:rollen:

Und der Mirror ist doch so weit ich weiß ein Boulevardblatt.
Seit wann sind die für sorgfältige Faktenprüfung und objektiven Journalismus bekannt?
 
In Kanada ist auch Französisch Amtssprache. Heißt das, Frankreich ist auch Kanada?

Dass auch Boulevard-Blätter gute Arbeit machen können, kannst du ja in diesem Fall gerne nachvollziehen. 1:1 Zeugenaussagen, (viel) Bildmaterial vom Tatort, Infos über Verletzte und Tote direkt von der Polizei.
Als das dort zu lesen war, gab es hierzulande (wie beschrieben) so gut wie keine Informationen. Lediglich von ein paar Verletzten war die Rede.

Und das ist ja nicht nur da so gewesen. Ähnliches wurde übrigens auch beim Anschlag in Berlin geliefert. Der Mirror war vor Ort und berichtete, da hat man in der Deutschen Presse noch diskutiert, wie man das Thema nun präsentieren soll (was auf N24 dann ziemlich dämlich ablief [vielleicht erinnert sich noch wer], auf ARD und ZDF bis in den späten Abend dafür gar nicht, in den USA hat man auf CNN dafür gleich mitbekommen, was geschehen ist).
 
@ruyven_macaran
Würde nur einen Sinn ergeben, wenn eine potentielle Verzögerung um 2 Tage auf eine ausgiebige Quellenprüfung zurückzuführen wäre (was aber nicht der Fall ist).
Also nein. Du hast es nur einfach nicht richtig gelesen.
Ich kritisierte die Auswahl der Quellen, die entweder gar nicht oder nur halbherzig und/oder durch weitere Quellen gar nicht mehr quer geprüft werden ("NGO-x sagt, dass 10000 gefoltert und getötet worden seien." keine andere Quelle bestätigt das, wird trotzdem gebracht) und das Wegducken bei für die hiesige Innenpolitik unangenehmen Themen (und um das zu belegen, braucht es eben leider schon lange nicht mehr die Köln-Silvester-Keule).
Das Querchecken von Nachrichten ist kein großer Akt. Vor allem dann nicht, wenn es umfangreiches Bildmaterial und Videos inkl. Festnahme des Täters (wie im Fall Kanada) gibt und ausländische Medien diese bereits vor Stunden ausgeliefert haben.
Macht besonders große Freude, wenn man gerade Verwandte oder Freunde in Katastrophennähe rumlaufen hat, diese telefonisch nicht erreichen kann und hier nicht erfährt, was wirklich los ist, die Gefahr überstanden ist, es Tote gibt.


Sorry, die "2 Tage" habe ich in deinem Post nicht gesehen. Und da ich selbst weniger als 24 Stunden nach dem Vorfall in der (ersten danach gesendeten 20:00-) Tagesschau davon erfahren habe, bin ich auch nicht davon ausgegangen, dass du den deutschen Medien 48+ Stunden Stillschweigen vorwirfst. Die spontan älteste Meldung, die ich finde, erschien 12 Stunden danach. Für ein Ereignis ohne internationale Bedeutung, dass gegen 20:30 deutscher Zeit geschieht, emfinde ich eine Berichterstattung am nächsten Morgen um 9:00 auch als vollkommen ausreichend. Wer persönliche Bekannte in der Nähe hat, empfindet das natürlich anders - allerdings gibt es beinahe minütlich irgendwo auf der Welt einen Vorfall mit einigen Toten, man kann schlecht über alle berichten. Und diejenigen mit Bekannten vor Ort haben ja typischerweise auch nötigen Sprach- und Ortskenntnisse, um auf die Angebote der Medien vor Ort zurückgreifen. Ich käme auch nicht auf die Idee, Al Jazeera einzuschalten in der Hoffnung, das neueste über potentiell rechtsextreme Aktivitätn im deutschen Bundestag zu erfahren.

Zur Quellenkritik: Kann ich nachvollziehen und es kotzt mich regelmäßig an, wieviel unsicheres weitergegeben wird. (Immerhin verweisen die ÖR noch häufig auf die Unsicherheit ihrer Quellen z.B. bezüglich Syrien, während einige andere Medien sogar offensichtlich unsichere Quellen maximal einmal erwähnen und danach auf jeglichen Fakultativ verzichten. :kotz:) Es geht viel Wahrheit den Bach runter, weil jeder Angst hat eine Stunde zu spät live zu gehen - bei Themen, deren Auswirkungen frühestens in einem Monat wenn überhaupt in Deutschland ankommen. Ich war, wie geschrieben, nur überrascht diese Kritik in einem Atemzug mit Gemecker über langsame Berichterstattung zu lesen.
 
Ich finde es mittlerweile besser, wenn mal nicht die direkte Liveübertragung bei solchen Ereignissen wie in Toronto vorhanden ist, diese nutzen doch keinem etwas, außer der Gerüchteküche, denn mehr als den Namen des Reporters erfährt man ja nicht, der Rest ist lediglich "Wir haben noch keine Fakten, aber...". Und dann wird erstmal mit Todeszahlen und Täterzahlen umsich geworfen und nach den möglichen Hintergründen die Glaskugel gefragt. Mehr als Unsicherheiten, vor allem in der direkten Umgebung des Geschehens, erzeugt so eine Live-Übertragung doch nicht.

Vielleicht liegt es auch an der unterscheidlichen Medienwelt, vor allem in den USA, verglichen mit D - Stichwort Live-Verfolgungsjagden per Helikopter im TV.

Beim Toronto-Vorfall fühlte ich mich persönlich nicht schlecht informiert. Am nächsten Tag über den Google-Feed aufm Handy gescrollt, die Schlagzeile von Tagesschau.de angegklickt und neutral alles bisher belegte gelesen. Wo da eine Vertuschung sein soll, wohl in dem jeweiligen Kopf :huh:
 
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