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[Guide] PC-Audio: Einführung, Kaufberatung, Links
Einleitung
Dieser Thread soll sich an Einsteiger und Aufsteiger im Soundbereich richten. Ich möchte einen Einblick in die Grundlagen des Themas Sound am PC geben, empfehlenswerte Produkte nennen und noch weiterführende Links geben, wo man sich mehr mit dem Thema beschäftigen kann.
Inhaltsverzeichnis:
1. Kleines Lexikon zu oft benutzten Abkürzungen
2. Grundlagen
2.1 Kopfhörer
2.2 Headsets
2.3 Lautsprecher
2.4 Elektronik
3. Kaufberatung
3.1 Kopfhörer
3.2 Headsets
3.3 Lautsprecher
3.4 Elektronik
3.5 Mikrofone
3.6 Kabel
Kleines Lexikon zu oft benutzen Abkürzungen
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Grundlagen
Wenn es um das Thema Sound am PC geht, denken wohl die meisten Leute überwiegend an die als "Gaming-Headset" beworbenen Produkte diverser bekannter Marken aus dem PC-Bereich. Diese sind deshalb oftmals auch in den einschlägigen Elektronikgeschäften vorzufinden.
Was viele jedoch nicht wissen - abseits der bekannten Pfade gibt es eine ganze Reihe sehr empfehlenswerter Alternativen, die überdurchschnittlich oft in puncto Klang, Verarbeitung und Komfort die weitaus bessere Lösung darstellen. Dies erfordert jedoch in der Regel etwas Rechercheaufwand, weswegen ich euch zu diesem doch recht komplexen Thema einige wichtige Tipps mit auf den Weg geben möchte:
You get what you pay for.
Das bedeutet, ich bekomme (in der Regel) das was ich auch dafür bezahle. Deshalb sollte sich jeder die Fragen stellen:
- Möchte ich ein Produkt haben, weil es überall beworben wird, oder sollte ich mich eventuell über weniger bekannte, jedoch bessere Lösungen informieren?
- Wieviel Klang bekomme ich für mein Geld?
- Auf welche Kompromisse kann bzw. muss ich, gemessen am Preis, dabei eingehen?
Das Problem ist dabei häufig, dass preisgünstige Headsets, Boxen oder Surround-Systeme für jemanden, der recht unerfahren ist, offenbar gut klingen. Doch die Erfahrung zeigt, dass hier der Schein trügt und teilweise erhebliche Defizite sowohl im Klang, als auch in der Verarbeitung, im Tragekomfort oder in der Langlebigkeit vorzufinden sind.
Deswegen gilt auch hier das Sprichwort: Wer billig kauft, kauft zweimal (oder noch öfter)!
Ein weiterer sehr wichtiger Punkt: Wo auch immer die Möglichkeit zum Probehören besteht, nutzt sie! Man kann noch so viele Berichte, Ratgeber und Reviews lesen - im Endeffekt hat jeder ein individuelles Hörvermögen und somit immer auch ein Stück weit einen anderen Höreindruck als der nächste. Was dem einen zu basslastig erscheint, kann einem anderen schon wieder zu flach klingen. Ebenfalls lassen sich dadurch sehr gut die Unterschiede in den einzelnen Preisklassen selbst für unerfahrene Neulinge erkennen.
Deswegen ist ein Besuch im Fachgeschäft sehr zu empfehlen. Manche Versandhändler bieten jedoch auch kostenlose Rücksendemöglichkeiten oder "Money-Back-Garantien" an. Hier sollte man dennoch zunächst deren Geschäftsbedingungen beachten und das Ganze im vertretbaren Rahmen halten bzw. selbstverständlich auch nur einwandfreie Ware zurücksenden.
Noch ein Hinweis bevor ich mich der Hardware widme: die Software, also die Musik an sich, ist ein wichtiger Faktor!
Wenn die Musik schlecht aufgenommen ist oder in minderwertiger, hochkomprimierter Qualität vorliegt wird es immer schlecht klingen, egal ob mit einem 1€ Kopfhörer oder mit einer Anlage für mehrere Millionen Euro.
Schlechte Aufnahmen äußern sich nicht nur durch wenig Details, sondern auch durch unpräzisen Bass, klirrende Höhen oder Clipping.
Das Problem ist, die Qualität von Aufnahmen kann man nicht in Zahlen ausdrücken, man sollte sich also informieren was man kauft. Hier im Forum haben wir dazu einen Thread, wo man gut produzierte Musik finden kann.
Was aber fast immer gilt: heutige Populärmusik ist zwar oft recht gut aufgenommen, wird aber im Nachhinein beim Mastern in der Qualität wieder herabgesetzt, da versucht wird die Aufnahme so laut wie möglich zu machen und somit die Dynamik stark komprimiert wird, dass sich der Song auch auf Küchenradios anhören lässt, ohne jenes voll aufdrehen zu müssen und in leisen Passagen dann immer noch nichts hören zum können.
Kommen wir zu den verschiedenen Themen: Ich teile das ganze nach Kopfhörern, Lautsprechern
und Elektronik (Soundkarten, DACs, Kopfhörerverstärker, etc.) auf.
Doch vorneweg etwas, das für alle Bereiche gilt: So genannte "Lifestyle"-Produkte sollten mit Vorsicht genossen werden, denn dort liegt der teilweise hohe Verkaufspreis oft eher im hohen Werbeaufwand und dem Prestige begründet.
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Kopfhörer:
Die wohl komfortabelste Art guten Sound am PC zu genießen. Kopfhörer brauchen keine richtige Aufstellung, was am PC meistens ohnehin nicht zu 100% gegeben ist. Auch bekommt man bei Kopfhörern mehr Sound für sein Geld im Vergleich zu Boxen, man kann hiermit also einiges sparen.
Die Nachteile von Kopfhörern sind die begrenzte Bühne (die Breite und Tiefe des Klangbilds) und die Abhängigkeit von den Ohren und der Kopfform. Nicht jeder Kopfhörer passt Jedem gleich gut.
Headsets:
Headsets sind Kopfhörer mit angebrachtem Mikro und haben oft noch eine eingebaute USB Soundkarte. Das macht sie scheinbar zur idealen Lösung für Online-Kommunikation per Skype, Teamspeak, etc. während dem (Online-)Spielen. Auch werden Headsets häufig damit beworben, dass Pro-Gamer sie benutzen, die verbauten Treiber besonders groß sind oder sie "echten" Surroundsound bieten.
Auf den ersten Blick sind Gaming-Headsets also eine kostengünstige und praktische Lösung. Doch leider wird hier nur die halbe Wahrheit erzählt. Man kann nicht für 30-50€ eine hervorragende Qualität erwarten. Deswegen müssen in diesem Bereich oft erhebliche Einbußen in Kauf genommen werden.
Dies schlägt sich z.B. im teilweise sehr verzerrten, unterdurchschnittlichen Klangbild, unbequemen Sitz sowie in der meist aus billigem Plastik zusammengesetzten Konstruktion nieder. Weiterhin bieten die mitgelieferten USB-Soundchips häufig auch keine so genaue räumliche Darstellung und Ortung, wie es der Werbeslogan verspricht. Ebenso stellt sich immer wieder heraus, dass diverse Modelle mit fragil gefertigten Anbauteilen nach gewisser Zeit brechen.
Ausnahmen bestätigen hier die Regel, denn inzwischen gibt es auch einige empfehlenswerte Headsets.
Lautsprecher:
Hier werden sehr gerne Sets von Logitech oder anderer Systeme, die im örtlichen Elektronikmarkt
angeboten werden, genommen. Und meistens werden gerade einmal 30-40€ investiert. Das ist jedoch ein großer Fehler, denn auch hier bekommt man leider sehr häufig kein gutes Preis-/Leistungsverhältnis zustande.
Prinzipiell gilt hier, dass man für etwas Ordentliches mindestens 90-100€ ausgeben sollte, sofern man neu kauft. Ja, das ist deutlich mehr als man für einen ordentlichen Kopfhörer ausgeben muss, aber Lautsprecher haben auch deutlich höhere Materialkosten! Eher sind im Einsteigerbereich nicht die typischen 2.1 Sets, sondern reine Stereolautsprecher zu empfehlen.
Diese Stereolautsprecher werden meist unter dem Begriff "Nahfeldmonitor" oder "Studiomonitor" vermarktet, das soll die LS hochwertiger wirken lassen und Assoziationen zu Tontechnikern in Studios herstellen. Gleichzeitig sollte man meinen, nur "Nahfelder" würden sich für kurze Hörabstände (wie am PC) eignen.
Das stimmt jedoch nicht, denn jeder kleine Lautsprecher mit einer "Schreibtischabstimmung" (Weniger Bass, da dieser durch Reflexionen an der Rückwand verstärkt wird) kann am PC verwendet werden. Außerdem sind diese Einsteiger-Lautsprecher meist nicht neutral und Profis verwenden größere Monitore in höheren Abständen, solche Midfield- oder Mainmonitore kosten deutlich mehr als die Geräte die ich empfehlen werde.
Hier mal die Vorteile eines Paars Stereolautsprecher gegenüber einem 2.1 Set:
- bessere Mittenwiedergabe:
Da die Satelliten (die „Lautsprecher“) eines 2.1 Systems oft sehr klein sind, haben sie kaum Tiefgang. Der Subwoofer muss also sehr kräftig spielen, wodurch er zum einen ortbar wird (man hat nicht mehr nur den Bassklang im Raum, sondern kann genau orten von woher dieser kommt) und trotzdem nicht so hoch kommt, dass er die fehlenden Frequenzen im Bereich von 100-120 Hz ausgleichen könnte, die die Satelliten aufgrund von zu kleinen Chassis nicht wiedergeben können.
Es entsteht ein Mittenloch, besonders tiefe Stimmen klingen dadurch deutlich schlechter und gehen teilweise unter.
- bessere Aufstellmöglichkeiten:
Einen Subwoofer muss man ordentlich aufstellen können, unter dem Tisch geht viel Klang verloren. Der Subwoofer muss so aufgestellt werden, dass der Klang zum Hörer strahlen kann, vor allem im Nahfeldbereich ist das wichtig, da am PC schneller Raummoden entstehen können. Denn in einem Zimmer mit Schreibtisch ist meist weniger freie Fläche als in einem Wohnzimmer. Und durch die Möbel im Zimmer können sich unschöne Schallreflexionen bilden, die dann zu Überhöhungen oder Auslöschungen im Bassbereich führen.
Der Nachteil gegenüber einem 2.1 Set sind Bassdruck und Tiefgang. Ein Subwoofer kann da mehr, weil die Membran nichts anderes machen muss außer bis ca. 90 Hz zu spielen, bei einem Paar Stereo-LS übernimmt die Bassmembran fast immer auch gleichzeitig den Mittelton (Tiefmitteltöner).
Zu passiven Lautsprechern (Lautsprecher die einen Verstärker benötigen) am PC sei gesagt, dass die Meisten aufgrund ihrer Größe eher für mittlere bis große Hörabstände gebaut sind. Die Ausnahmen sind hier meistens im Selbstbau-Bereich zu finden.
Surroundsound am PC werde ich nicht behandeln, da sich ein 5.1 Set am Schreibtisch nur sehr schwer aufstellen lässt und wirklich gute Systeme zum einen ziemlich kostspielig sind (da ist man schon mal schnell bei 3000€ und mehr), und zum anderen für große Hörabstände gebaut sind.
Elektronik:
Soundkarte, DAC + Verstärker, reiner Kopfhörerverstärker oder etwas anderes?
Der Markt ist hier recht unübersichtlich, denn die meisten kaufen das, was Freunde haben, die irgendwo mal ein Review bei einer Spiele-Website gelesen haben. Oder es wird das gekauft was in Werbung im Netz und in Zeitschriften angepriesen wird. Interne Soundkarten werden von den meisten bevorzugt.
Prinzipiell sind interne Soundkarten auch nicht schlecht, denn man kann sie einfach in den PC bauen und sie nehmen keinen Platz weg. Jedoch hat man das Problem dass sie teilweise den Luftstrom zur Grafikkarte blockieren und/oder elektromagnetische Strahlung aus dem PC abbekommen, was zu Störungen führen kann (Rauschen, Knacksen, Tonaussetzer, etc.). Das passiert zwar selten, kann aber vorkommen.
Hier sind externe Soundkarten unproblematischer. Diese werden per USB, optischem oder koaxialem Kabel angeschlossen. Man hat somit mehr Flexibilität, kann eine SoKa auch mit einem Mini-ITX System oder einem Laptop verwenden, kann das Gerät mitnehmen und ist nicht auf Mainboardschnittstellen wie etwa PCIe angewiesen, die schneller veralten als externe Schnittstellen wie USB.
Eine externe SoKa vereint meistens DAC, analoge Ausgänge und einen Kopfhörerverstärker, dazu können viele noch virtuellen Raumklang am Kopfhörer erzeugen. Dies wird über eine Software geregelt, die meist noch mehr Features, wie z.B. einen Equalizer beinhaltet.
Einen reinen DAC muss man am PC noch mit einem Kopfhörerverstärker kombinieren, wenn man einen wirkungsgradschwachen KH nutzen will. Dies macht dann Sinn, wenn man sich die Option offen lassen möchte, einzelne Komponenten zu verbessern. Man kann z.B. auch erst nur einen KHV kaufen, wenn schon ein DAC oder eine Soundkarte vorhanden ist und erst im Nachhinein auf einen besseren DAC aufrüsten.
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Kaufberatung
Ich werde die Kaufberatung genau wie oben aufteilen. Dazu kommt aber noch ein Abschnitt für Mikrofone, um sich ein Headset "basteln" zu können. Es sei noch angemerkt, dass ich keinen Shop bevorzuge, ich habe immer das günstigste Angebot, welches auch einen guten Kundenservice bietet, herausgesucht.
Kopfhörer:
Kopfhörer, die ein Mikro bereits im Kabel eingebaut haben, können mit einem Adapter von 1x 4-Pol Klinke zu 2x 3-Pol Klinke am PC als Headset genutzt werden. Am Handy funktioniert das Mikro fast immer, eventuelle Steuerungsknöpfe funktionieren meistens nur bei Apple-Geräten.
Da die Marke recht häufig nicht ohne guten Grund empfohlen wird, im Vorfeld noch etwas, das für ALLE Beyerdynamic Kopfhörer gilt: 20 Jahre Ersatzteilgarantie. Ihr könnt also 20 Jahre garantiert jedes Ersatzteil nachkaufen, wahrscheinlich noch viel länger. Zudem sind die Beyer Hörer sehr robust. 5-7 Jahre sollte der ohne Ersatzteile auskommen. Ihr könnt somit einen Beyerdynamic Kopfhörer ewig behalten. Selbst uralte Modelle können zu Beyerdynamic geschickt werden und werden dort für einen akzeptablen Preis komplett erneuert und „in Form“ gebracht.
Das soll jedoch nicht heißen, dass andere gute Kopfhörer nicht auch genauso lange halten. Ein guter KH funktioniert meist mindestens 7-10 Jahre oder gar länger, entsprechende Pflege vorausgesetzt.
Was noch zu Beyerdynamic gesagt werden sollte: Alle Beyer-KHs haben eine Art "Haussound" - auch "Beyer-Peak" genannt. Dabei handelt es sich um eine Betonung in den Höhen (um 10-12 kHz). Diese kann manchen Nutzern ziemlich schnell recht nervig werden. Je höher der KH angesiedelt ist, desto weniger stark wird diese Betonung.
Einsteigerklasse
Wer wenig Geld ausgeben will und trotzdem einen guten Klang möchte, sollte sich für einen von diesen Kopfhörern entscheiden:
Logitech UE 4000
Spaßig abgestimmt mit leichtem Badewannensounding. Kommt mit einer Tragetasche und einem Klinkensplitter. Ist allerdings nur ein On-Ear, bedeckt die Ohren also nicht ganz. Kann dank der geschlossenen Bauweise auch gut mobil verwendet werden, hat dafür eine eher kleine Bühne.
Superlux HD 681 EVO
Ein klasse Kopfhörer, recht spaßig abgestimmt, hat eine ordentliche Badewanne. Klingt ziemlich künstlich und eignet sich super für elektronische Musik. Halboffene Bauweise, gute Bühnendarstellung. In schwarz und weiß erhältlich.
Das Zubehör fällt mit einem Paar Velourspolster, 3m und 1m Kabel, Transporttasche und einem
Adapter auf 6,3mm Klinke sehr üppig für die Preisklasse aus.
Superlux HD 668-B
Klingt deutlich natürlicher als der HD 681 EVO, ist aber auch viel neutraler als jener. Hat fast das gleiche Zubehör, nur die Velourspolster sind nicht dabei. Offene Bauweise, leicht größere Bühne als der HD 681 EVO.
Review
Monoprice 108323
Klingt einiges besser als die Superluxe, basslastig mit leichter Höhenbetonung. Durch seine geschlossene Bauweise ist er auch mobil nutzbar, hat aber trotzdem eine recht ordentliche Bühne für Preis und Bauart.
Review:
Aufsteigerklasse
Wem die Einsteigerklasse nicht mehr gut genug ist, oder wenn man gleich mit einem starken Kopfhörer einsteigen will, sollte man sich diese anschauen:
Oberklasse
Wem ein Hörer der Aufsteigerklasse immer noch nicht genug ist oder wer gleich mit was richtig Großem anfangen will ist hier richtig. Diese Hörer bieten ein exzellentes Preis/Leistungs-Verhältnis und haben einen extrem guten Klang, vorausgesetzt die Kette stimmt:
High-End
Da die meisten KHs im High-End Bereich eher neutral klingen, sollte man schon etwas Hörerfahrung mitbringen und die Musik am liebsten ohne jegliche Verfälschung hören wollen. Das Preis/Leistungs-Verhältnis wird hier immer schlechter, jedoch heben sich diese Kopfhörer immer noch genug von der Oberklasse ab. Diese Kopfhörer wollen allesamt eine sehr gute Kette und hochwertige Aufnahmen, Fehler in jenen werden nicht verziehen und in den meisten Fällen schonungslos offengelegt.
Für die, die Musik lieben und die maximal mögliche Qualität zu bezahlbaren Preisen wollen:
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Headsets:
Wer dennoch partout ein Headset haben will, dem seien diese Modelle ans Herz gelegt. Die meisten sind 20-30€ teurer als der Kopfhörer auf dem sie basieren zusammen mit einem Ansteckmikro kostet, klingen aber ordentlich und halten auch länger als andere "Gaming-Headsets".
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Lautsprecher:
Studiomonitore werden meistens einzeln verkauft, nur selten als Paar. Da sie meist symmetrisch per XLR oder TRS angeschlossen werden und auch nur einzeln in der Lautstärke regelbar sind, empfehle ich den Fostex PC-1.Mit diesem Controller lassen sich die angeschlossenen Monitore auch per Hardware regeln, nicht nur per Windows-Sound oder Software-Player.
Für Kabel, seien es Y-Kabel von einem 3,5mm Anschluss auf zwei Cinch/XLR/TRS Anschlüsse, 3,5mm Kabel zur Verbindung von Soundkarte und einem Controller wie dem Fostex PC-1 oder XLR auf XLR Kabel zur Verbindung von aktiven Subwoofern mit Lautsprechern, schaut bitte weiter nach unten, da habe ich empfehlenswerte aufgelistet.
Einsteigerklasse
Wer ein kleines Budget hat oder einfach nur günstige Lautsprecher für den PC sucht, weil er im Wohnzimmer schon bessere Lautsprecher stehen hat, ist hier genau richtig:
Aufsteigerklasse
Wer hauptsächlich am PC Musik hört und/oder etwas mehr Geld ausgeben kann und will, ist hier richtig. Diese Lautsprecher liefern richtig guten Sound für ihr Geld und bieten ein sehr gutes P/L-Verhältnis.
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Elektronik:
Einsteigerklasse
Aufsteigerklasse
Oberklasse
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Mikrofone:
Wer kein Headset kaufen will, aber trotzdem in Skype, Teamspeak, etc. kommunizieren will, braucht ein Mikrofon. Zum Glück gibt es einige gute und bezahlbare Mikros, die man sich für diesen Zweck anschaffen kann.
Ich werde hier nur auf Ansteckmikros und USB-Mikros eingehen, für XLR-Mikros fehlt mir zum einen die Erfahrung und zum anderen die Zeit und Lust mir auch noch dazu Wissen anzueignen und Reviews zu lesen. Auch bräuchte man dafür noch Mikro-Ständer, Spinne, Popschutz und einen Mikro-Vorverstärker oder ein Audiointerface, das auch noch hier aufzunehmen würde zu weit führen.
Wen dieses Thema aber interessiert sollte sich in Fachforen, wie z.B. Musiker-Board oder dem Recording.de Forum umschauen. Gute Tests findet man auch bei Amazona.de.
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Kabel:
Sie sorgen bei vielen für Chaos hinter dem Schreibtisch, doch jeder braucht sie: Kabel. Hier möchte ich qualitative und nicht allzu teure Kabel auflisten, denn grade beim Anschluss von Nahfeldmonitoren sind sich ja leider viele nicht sicher was sie kaufen sollen. Vorher sollte man aber unbedingt schauen, welche Anschlüsse die Lautsprecher haben.
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Einleitung
Dieser Thread soll sich an Einsteiger und Aufsteiger im Soundbereich richten. Ich möchte einen Einblick in die Grundlagen des Themas Sound am PC geben, empfehlenswerte Produkte nennen und noch weiterführende Links geben, wo man sich mehr mit dem Thema beschäftigen kann.
Inhaltsverzeichnis:
1. Kleines Lexikon zu oft benutzten Abkürzungen
2. Grundlagen
2.1 Kopfhörer
2.2 Headsets
2.3 Lautsprecher
2.4 Elektronik
3. Kaufberatung
3.1 Kopfhörer
3.2 Headsets
3.3 Lautsprecher
3.4 Elektronik
3.5 Mikrofone
3.6 Kabel
Kleines Lexikon zu oft benutzen Abkürzungen
KH = Kopfhörer
LS = Lautsprecher
Sub = Subwoofer: Ein Lautsprecher, der nur für die Wiedergabe tiefer Töne unter 100 Hz zuständig ist.
TT = Tieftöner: Ein Chassis im Lautsprecher, das den Tiefton übernimmt.
TMT = Tiefmitteltöner: Ein Chassis im Lautsprecher, das sowohl den Tieftonanteil, als auch den Mittelton übernimmt.
HT = Hochtöner: Ein Chassis im Lautsprecher, das den Hochton übernimmt.
BB = Breitbänder: Ein Chassis im Lautsprecher, das den gesamten Frequenzbereich übernimmt.
DAC = Digital to Analog Converter: Ein Bauteil, welches ein digitales Signal in ein analoges wandelt.
KHV = Kopfhörerverstärker: Ein Verstärker der das Signal nur für Kopfhörer verstärkt. Benötigt bei Kopfhörern mit niedrigem Wirkungsgrad.
SoKa = Soundkarte: Oft eine Kombination aus DAC, KHV, weiteren analogen Ausgängen und einem Mikrofoneingang.
EQ = Equalizer: Mit einem Equalizer kann man per Hard- oder Software verschiedene Frequenzen anheben oder absenken. Einen EQ sollte man nicht übermäßig gebrauchen, dies kann zu Clipping führen. Hardware-EQs sind Software-EQs vorzuziehen.
Kette = Bezeichnet die gesamte Wiedergabekette, also Aufnahme, Elektronik, Kabel, Wiedergabegerät (Kopfhörer oder Lautsprecher).
Aufstellung = Bezeichnet, wie man Lautsprecher stellt oder stellen kann. Die richtige Aufstellung ist sehr wichtig, da man durch sie den Klang stark beeinflussen kann und Lautsprecher durch eine falsche Aufstellung sehr viel schlechter klingen als mit einer guten Aufstellung.
Unsymmetrisch (Single-Ended) = Hiermit ist der Anschluss eines Kopfhörers per Klinkenstecker gemeint, dies ist die verbreitetste Art. Klinken gibt es in 6,35mm und 3,5mm, Zweiteres ist der standardmäßige Klinkenanschluss (Umgangssprachlich oft "Aux" genannt) den Handys, Gehäuse, Fernseher, MP3-Player, etc. haben.
Die Bezeichnung wird auch für Cinch-Anschlüsse verwendet.
Symmetrisch = Wird im Audiobereich zum einen für sämtliche symmetrischen Stecker (XLR), zum anderen für symmetrische Signalverarbeitung verwendet. Auch Kopfhörer kann man symmetrisch anschließen, Standard ist hierbei ein vierpoliger XLR-Stecker, es gibt jedoch auch einige andere, wie z.B. den 5-Pin Anschluss von STAX.
Die Bezeichnung wird auch für symmetrische 6,35mm Mono-Klinkenanschlüsse (TRS) verwendet.
mp3 = MPEG 1/2 Audio Layer III: Ein Verfahren zur verlustbehafteten Komprimierung von Audiodateien, es sollen nur die für den Menschen wahrnehmbaren Töne gespeichert werden.
Durchschnittliche Dateigröße einer 4min Musikdatei in 320 kbit/s: 10MB
FLAC = Free Lossless Audio Codec: Ein frei zugänglicher Codec mit dem Musik verlustfrei komprimiert werden kann, welcher deutlich größer als mp3 ist, klingt dafür auch häufig besser.
Durchschnittliche Dateigröße einer 4min Musikdatei: 25MB
kbit/s = Kilobit pro Sekunde, gibt die Bitrate der Musik an. Eine höhere Bitrate ist einer niedrigen vorzuziehen, braucht jedoch mehr Speicher. Sagt nicht viel über die Klangqualität aus.
Surroundsimulation = Ein Programm, das ein Stereo-Signal auf ein Surroundsignal hochrechnet, um auch mit einem Stereo-Kopfhörer oder -Headset Raumklang zu haben, denn aufgrund der Nähe zum Ohr kann bei Kopfhörern/ Headsets kein echter Raumklang mit mehreren Schallquellen erzeugt werden. Dazu werden verschiedene Töne, je nach Entfernung und Entstehungsquelle, zeitversetzt an das Ohr geschickt. Es gibt viele verschiedene Programme dazu, wie Dolby Headphone, Creative SBX Surround oder Razer Surround und nicht Jedes funktioniert bei jedem Hörer gleichermaßen gut, man sollte also ausprobieren welches gefällt, wenn man Surroundsimulation nutzen will. Es ist auch möglich, dass man gar nicht auf Surroundsimulationen anspricht und mit reinem Stereosound das beste Ergebnis erhält.
Clipping: Clipping bezeichnet das Übersteuern des Musiksignals, entweder weil der Verstärker ein zu starkes Eingangssignal bekommt, oder aber weil schon bei der Aufnahme das Mikrofon ein zu lautes Signal abbekommt. Transistorgeräte klingen beim Clippen ziemlich schlecht, da sie unharmonische Verzerrungen erzeugen. Röhrengeräte haben ein weicheres Clippingverhalten und erzeugen harmonische Verzerrungen, klingen somit im Clipping weniger schlecht als Transistorgeräte.
LS = Lautsprecher
Sub = Subwoofer: Ein Lautsprecher, der nur für die Wiedergabe tiefer Töne unter 100 Hz zuständig ist.
TT = Tieftöner: Ein Chassis im Lautsprecher, das den Tiefton übernimmt.
TMT = Tiefmitteltöner: Ein Chassis im Lautsprecher, das sowohl den Tieftonanteil, als auch den Mittelton übernimmt.
HT = Hochtöner: Ein Chassis im Lautsprecher, das den Hochton übernimmt.
BB = Breitbänder: Ein Chassis im Lautsprecher, das den gesamten Frequenzbereich übernimmt.
DAC = Digital to Analog Converter: Ein Bauteil, welches ein digitales Signal in ein analoges wandelt.
KHV = Kopfhörerverstärker: Ein Verstärker der das Signal nur für Kopfhörer verstärkt. Benötigt bei Kopfhörern mit niedrigem Wirkungsgrad.
SoKa = Soundkarte: Oft eine Kombination aus DAC, KHV, weiteren analogen Ausgängen und einem Mikrofoneingang.
EQ = Equalizer: Mit einem Equalizer kann man per Hard- oder Software verschiedene Frequenzen anheben oder absenken. Einen EQ sollte man nicht übermäßig gebrauchen, dies kann zu Clipping führen. Hardware-EQs sind Software-EQs vorzuziehen.
Kette = Bezeichnet die gesamte Wiedergabekette, also Aufnahme, Elektronik, Kabel, Wiedergabegerät (Kopfhörer oder Lautsprecher).
Aufstellung = Bezeichnet, wie man Lautsprecher stellt oder stellen kann. Die richtige Aufstellung ist sehr wichtig, da man durch sie den Klang stark beeinflussen kann und Lautsprecher durch eine falsche Aufstellung sehr viel schlechter klingen als mit einer guten Aufstellung.
Unsymmetrisch (Single-Ended) = Hiermit ist der Anschluss eines Kopfhörers per Klinkenstecker gemeint, dies ist die verbreitetste Art. Klinken gibt es in 6,35mm und 3,5mm, Zweiteres ist der standardmäßige Klinkenanschluss (Umgangssprachlich oft "Aux" genannt) den Handys, Gehäuse, Fernseher, MP3-Player, etc. haben.
Die Bezeichnung wird auch für Cinch-Anschlüsse verwendet.
Symmetrisch = Wird im Audiobereich zum einen für sämtliche symmetrischen Stecker (XLR), zum anderen für symmetrische Signalverarbeitung verwendet. Auch Kopfhörer kann man symmetrisch anschließen, Standard ist hierbei ein vierpoliger XLR-Stecker, es gibt jedoch auch einige andere, wie z.B. den 5-Pin Anschluss von STAX.
Die Bezeichnung wird auch für symmetrische 6,35mm Mono-Klinkenanschlüsse (TRS) verwendet.
mp3 = MPEG 1/2 Audio Layer III: Ein Verfahren zur verlustbehafteten Komprimierung von Audiodateien, es sollen nur die für den Menschen wahrnehmbaren Töne gespeichert werden.
Durchschnittliche Dateigröße einer 4min Musikdatei in 320 kbit/s: 10MB
FLAC = Free Lossless Audio Codec: Ein frei zugänglicher Codec mit dem Musik verlustfrei komprimiert werden kann, welcher deutlich größer als mp3 ist, klingt dafür auch häufig besser.
Durchschnittliche Dateigröße einer 4min Musikdatei: 25MB
kbit/s = Kilobit pro Sekunde, gibt die Bitrate der Musik an. Eine höhere Bitrate ist einer niedrigen vorzuziehen, braucht jedoch mehr Speicher. Sagt nicht viel über die Klangqualität aus.
Surroundsimulation = Ein Programm, das ein Stereo-Signal auf ein Surroundsignal hochrechnet, um auch mit einem Stereo-Kopfhörer oder -Headset Raumklang zu haben, denn aufgrund der Nähe zum Ohr kann bei Kopfhörern/ Headsets kein echter Raumklang mit mehreren Schallquellen erzeugt werden. Dazu werden verschiedene Töne, je nach Entfernung und Entstehungsquelle, zeitversetzt an das Ohr geschickt. Es gibt viele verschiedene Programme dazu, wie Dolby Headphone, Creative SBX Surround oder Razer Surround und nicht Jedes funktioniert bei jedem Hörer gleichermaßen gut, man sollte also ausprobieren welches gefällt, wenn man Surroundsimulation nutzen will. Es ist auch möglich, dass man gar nicht auf Surroundsimulationen anspricht und mit reinem Stereosound das beste Ergebnis erhält.
Clipping: Clipping bezeichnet das Übersteuern des Musiksignals, entweder weil der Verstärker ein zu starkes Eingangssignal bekommt, oder aber weil schon bei der Aufnahme das Mikrofon ein zu lautes Signal abbekommt. Transistorgeräte klingen beim Clippen ziemlich schlecht, da sie unharmonische Verzerrungen erzeugen. Röhrengeräte haben ein weicheres Clippingverhalten und erzeugen harmonische Verzerrungen, klingen somit im Clipping weniger schlecht als Transistorgeräte.
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Wenn es um das Thema Sound am PC geht, denken wohl die meisten Leute überwiegend an die als "Gaming-Headset" beworbenen Produkte diverser bekannter Marken aus dem PC-Bereich. Diese sind deshalb oftmals auch in den einschlägigen Elektronikgeschäften vorzufinden.
Was viele jedoch nicht wissen - abseits der bekannten Pfade gibt es eine ganze Reihe sehr empfehlenswerter Alternativen, die überdurchschnittlich oft in puncto Klang, Verarbeitung und Komfort die weitaus bessere Lösung darstellen. Dies erfordert jedoch in der Regel etwas Rechercheaufwand, weswegen ich euch zu diesem doch recht komplexen Thema einige wichtige Tipps mit auf den Weg geben möchte:
You get what you pay for.
Das bedeutet, ich bekomme (in der Regel) das was ich auch dafür bezahle. Deshalb sollte sich jeder die Fragen stellen:
- Möchte ich ein Produkt haben, weil es überall beworben wird, oder sollte ich mich eventuell über weniger bekannte, jedoch bessere Lösungen informieren?
- Wieviel Klang bekomme ich für mein Geld?
- Auf welche Kompromisse kann bzw. muss ich, gemessen am Preis, dabei eingehen?
Das Problem ist dabei häufig, dass preisgünstige Headsets, Boxen oder Surround-Systeme für jemanden, der recht unerfahren ist, offenbar gut klingen. Doch die Erfahrung zeigt, dass hier der Schein trügt und teilweise erhebliche Defizite sowohl im Klang, als auch in der Verarbeitung, im Tragekomfort oder in der Langlebigkeit vorzufinden sind.
Deswegen gilt auch hier das Sprichwort: Wer billig kauft, kauft zweimal (oder noch öfter)!
Ein weiterer sehr wichtiger Punkt: Wo auch immer die Möglichkeit zum Probehören besteht, nutzt sie! Man kann noch so viele Berichte, Ratgeber und Reviews lesen - im Endeffekt hat jeder ein individuelles Hörvermögen und somit immer auch ein Stück weit einen anderen Höreindruck als der nächste. Was dem einen zu basslastig erscheint, kann einem anderen schon wieder zu flach klingen. Ebenfalls lassen sich dadurch sehr gut die Unterschiede in den einzelnen Preisklassen selbst für unerfahrene Neulinge erkennen.
Deswegen ist ein Besuch im Fachgeschäft sehr zu empfehlen. Manche Versandhändler bieten jedoch auch kostenlose Rücksendemöglichkeiten oder "Money-Back-Garantien" an. Hier sollte man dennoch zunächst deren Geschäftsbedingungen beachten und das Ganze im vertretbaren Rahmen halten bzw. selbstverständlich auch nur einwandfreie Ware zurücksenden.
Noch ein Hinweis bevor ich mich der Hardware widme: die Software, also die Musik an sich, ist ein wichtiger Faktor!
Wenn die Musik schlecht aufgenommen ist oder in minderwertiger, hochkomprimierter Qualität vorliegt wird es immer schlecht klingen, egal ob mit einem 1€ Kopfhörer oder mit einer Anlage für mehrere Millionen Euro.
Schlechte Aufnahmen äußern sich nicht nur durch wenig Details, sondern auch durch unpräzisen Bass, klirrende Höhen oder Clipping.
Das Problem ist, die Qualität von Aufnahmen kann man nicht in Zahlen ausdrücken, man sollte sich also informieren was man kauft. Hier im Forum haben wir dazu einen Thread, wo man gut produzierte Musik finden kann.
Was aber fast immer gilt: heutige Populärmusik ist zwar oft recht gut aufgenommen, wird aber im Nachhinein beim Mastern in der Qualität wieder herabgesetzt, da versucht wird die Aufnahme so laut wie möglich zu machen und somit die Dynamik stark komprimiert wird, dass sich der Song auch auf Küchenradios anhören lässt, ohne jenes voll aufdrehen zu müssen und in leisen Passagen dann immer noch nichts hören zum können.
Kommen wir zu den verschiedenen Themen: Ich teile das ganze nach Kopfhörern, Lautsprechern
und Elektronik (Soundkarten, DACs, Kopfhörerverstärker, etc.) auf.
Doch vorneweg etwas, das für alle Bereiche gilt: So genannte "Lifestyle"-Produkte sollten mit Vorsicht genossen werden, denn dort liegt der teilweise hohe Verkaufspreis oft eher im hohen Werbeaufwand und dem Prestige begründet.
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Kopfhörer:
Die wohl komfortabelste Art guten Sound am PC zu genießen. Kopfhörer brauchen keine richtige Aufstellung, was am PC meistens ohnehin nicht zu 100% gegeben ist. Auch bekommt man bei Kopfhörern mehr Sound für sein Geld im Vergleich zu Boxen, man kann hiermit also einiges sparen.
Die Nachteile von Kopfhörern sind die begrenzte Bühne (die Breite und Tiefe des Klangbilds) und die Abhängigkeit von den Ohren und der Kopfform. Nicht jeder Kopfhörer passt Jedem gleich gut.
Headsets:
Headsets sind Kopfhörer mit angebrachtem Mikro und haben oft noch eine eingebaute USB Soundkarte. Das macht sie scheinbar zur idealen Lösung für Online-Kommunikation per Skype, Teamspeak, etc. während dem (Online-)Spielen. Auch werden Headsets häufig damit beworben, dass Pro-Gamer sie benutzen, die verbauten Treiber besonders groß sind oder sie "echten" Surroundsound bieten.
Auf den ersten Blick sind Gaming-Headsets also eine kostengünstige und praktische Lösung. Doch leider wird hier nur die halbe Wahrheit erzählt. Man kann nicht für 30-50€ eine hervorragende Qualität erwarten. Deswegen müssen in diesem Bereich oft erhebliche Einbußen in Kauf genommen werden.
Dies schlägt sich z.B. im teilweise sehr verzerrten, unterdurchschnittlichen Klangbild, unbequemen Sitz sowie in der meist aus billigem Plastik zusammengesetzten Konstruktion nieder. Weiterhin bieten die mitgelieferten USB-Soundchips häufig auch keine so genaue räumliche Darstellung und Ortung, wie es der Werbeslogan verspricht. Ebenso stellt sich immer wieder heraus, dass diverse Modelle mit fragil gefertigten Anbauteilen nach gewisser Zeit brechen.
Ausnahmen bestätigen hier die Regel, denn inzwischen gibt es auch einige empfehlenswerte Headsets.
Lautsprecher:
Hier werden sehr gerne Sets von Logitech oder anderer Systeme, die im örtlichen Elektronikmarkt
angeboten werden, genommen. Und meistens werden gerade einmal 30-40€ investiert. Das ist jedoch ein großer Fehler, denn auch hier bekommt man leider sehr häufig kein gutes Preis-/Leistungsverhältnis zustande.
Prinzipiell gilt hier, dass man für etwas Ordentliches mindestens 90-100€ ausgeben sollte, sofern man neu kauft. Ja, das ist deutlich mehr als man für einen ordentlichen Kopfhörer ausgeben muss, aber Lautsprecher haben auch deutlich höhere Materialkosten! Eher sind im Einsteigerbereich nicht die typischen 2.1 Sets, sondern reine Stereolautsprecher zu empfehlen.
Diese Stereolautsprecher werden meist unter dem Begriff "Nahfeldmonitor" oder "Studiomonitor" vermarktet, das soll die LS hochwertiger wirken lassen und Assoziationen zu Tontechnikern in Studios herstellen. Gleichzeitig sollte man meinen, nur "Nahfelder" würden sich für kurze Hörabstände (wie am PC) eignen.
Das stimmt jedoch nicht, denn jeder kleine Lautsprecher mit einer "Schreibtischabstimmung" (Weniger Bass, da dieser durch Reflexionen an der Rückwand verstärkt wird) kann am PC verwendet werden. Außerdem sind diese Einsteiger-Lautsprecher meist nicht neutral und Profis verwenden größere Monitore in höheren Abständen, solche Midfield- oder Mainmonitore kosten deutlich mehr als die Geräte die ich empfehlen werde.
Hier mal die Vorteile eines Paars Stereolautsprecher gegenüber einem 2.1 Set:
- bessere Mittenwiedergabe:
Da die Satelliten (die „Lautsprecher“) eines 2.1 Systems oft sehr klein sind, haben sie kaum Tiefgang. Der Subwoofer muss also sehr kräftig spielen, wodurch er zum einen ortbar wird (man hat nicht mehr nur den Bassklang im Raum, sondern kann genau orten von woher dieser kommt) und trotzdem nicht so hoch kommt, dass er die fehlenden Frequenzen im Bereich von 100-120 Hz ausgleichen könnte, die die Satelliten aufgrund von zu kleinen Chassis nicht wiedergeben können.
Es entsteht ein Mittenloch, besonders tiefe Stimmen klingen dadurch deutlich schlechter und gehen teilweise unter.
- bessere Aufstellmöglichkeiten:
Einen Subwoofer muss man ordentlich aufstellen können, unter dem Tisch geht viel Klang verloren. Der Subwoofer muss so aufgestellt werden, dass der Klang zum Hörer strahlen kann, vor allem im Nahfeldbereich ist das wichtig, da am PC schneller Raummoden entstehen können. Denn in einem Zimmer mit Schreibtisch ist meist weniger freie Fläche als in einem Wohnzimmer. Und durch die Möbel im Zimmer können sich unschöne Schallreflexionen bilden, die dann zu Überhöhungen oder Auslöschungen im Bassbereich führen.
Der Nachteil gegenüber einem 2.1 Set sind Bassdruck und Tiefgang. Ein Subwoofer kann da mehr, weil die Membran nichts anderes machen muss außer bis ca. 90 Hz zu spielen, bei einem Paar Stereo-LS übernimmt die Bassmembran fast immer auch gleichzeitig den Mittelton (Tiefmitteltöner).
Zu passiven Lautsprechern (Lautsprecher die einen Verstärker benötigen) am PC sei gesagt, dass die Meisten aufgrund ihrer Größe eher für mittlere bis große Hörabstände gebaut sind. Die Ausnahmen sind hier meistens im Selbstbau-Bereich zu finden.
Surroundsound am PC werde ich nicht behandeln, da sich ein 5.1 Set am Schreibtisch nur sehr schwer aufstellen lässt und wirklich gute Systeme zum einen ziemlich kostspielig sind (da ist man schon mal schnell bei 3000€ und mehr), und zum anderen für große Hörabstände gebaut sind.
Elektronik:
Soundkarte, DAC + Verstärker, reiner Kopfhörerverstärker oder etwas anderes?
Der Markt ist hier recht unübersichtlich, denn die meisten kaufen das, was Freunde haben, die irgendwo mal ein Review bei einer Spiele-Website gelesen haben. Oder es wird das gekauft was in Werbung im Netz und in Zeitschriften angepriesen wird. Interne Soundkarten werden von den meisten bevorzugt.
Prinzipiell sind interne Soundkarten auch nicht schlecht, denn man kann sie einfach in den PC bauen und sie nehmen keinen Platz weg. Jedoch hat man das Problem dass sie teilweise den Luftstrom zur Grafikkarte blockieren und/oder elektromagnetische Strahlung aus dem PC abbekommen, was zu Störungen führen kann (Rauschen, Knacksen, Tonaussetzer, etc.). Das passiert zwar selten, kann aber vorkommen.
Hier sind externe Soundkarten unproblematischer. Diese werden per USB, optischem oder koaxialem Kabel angeschlossen. Man hat somit mehr Flexibilität, kann eine SoKa auch mit einem Mini-ITX System oder einem Laptop verwenden, kann das Gerät mitnehmen und ist nicht auf Mainboardschnittstellen wie etwa PCIe angewiesen, die schneller veralten als externe Schnittstellen wie USB.
Eine externe SoKa vereint meistens DAC, analoge Ausgänge und einen Kopfhörerverstärker, dazu können viele noch virtuellen Raumklang am Kopfhörer erzeugen. Dies wird über eine Software geregelt, die meist noch mehr Features, wie z.B. einen Equalizer beinhaltet.
Einen reinen DAC muss man am PC noch mit einem Kopfhörerverstärker kombinieren, wenn man einen wirkungsgradschwachen KH nutzen will. Dies macht dann Sinn, wenn man sich die Option offen lassen möchte, einzelne Komponenten zu verbessern. Man kann z.B. auch erst nur einen KHV kaufen, wenn schon ein DAC oder eine Soundkarte vorhanden ist und erst im Nachhinein auf einen besseren DAC aufrüsten.
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Kaufberatung
Ich werde die Kaufberatung genau wie oben aufteilen. Dazu kommt aber noch ein Abschnitt für Mikrofone, um sich ein Headset "basteln" zu können. Es sei noch angemerkt, dass ich keinen Shop bevorzuge, ich habe immer das günstigste Angebot, welches auch einen guten Kundenservice bietet, herausgesucht.
Kopfhörer:
Kopfhörer, die ein Mikro bereits im Kabel eingebaut haben, können mit einem Adapter von 1x 4-Pol Klinke zu 2x 3-Pol Klinke am PC als Headset genutzt werden. Am Handy funktioniert das Mikro fast immer, eventuelle Steuerungsknöpfe funktionieren meistens nur bei Apple-Geräten.
Da die Marke recht häufig nicht ohne guten Grund empfohlen wird, im Vorfeld noch etwas, das für ALLE Beyerdynamic Kopfhörer gilt: 20 Jahre Ersatzteilgarantie. Ihr könnt also 20 Jahre garantiert jedes Ersatzteil nachkaufen, wahrscheinlich noch viel länger. Zudem sind die Beyer Hörer sehr robust. 5-7 Jahre sollte der ohne Ersatzteile auskommen. Ihr könnt somit einen Beyerdynamic Kopfhörer ewig behalten. Selbst uralte Modelle können zu Beyerdynamic geschickt werden und werden dort für einen akzeptablen Preis komplett erneuert und „in Form“ gebracht.
Das soll jedoch nicht heißen, dass andere gute Kopfhörer nicht auch genauso lange halten. Ein guter KH funktioniert meist mindestens 7-10 Jahre oder gar länger, entsprechende Pflege vorausgesetzt.
Was noch zu Beyerdynamic gesagt werden sollte: Alle Beyer-KHs haben eine Art "Haussound" - auch "Beyer-Peak" genannt. Dabei handelt es sich um eine Betonung in den Höhen (um 10-12 kHz). Diese kann manchen Nutzern ziemlich schnell recht nervig werden. Je höher der KH angesiedelt ist, desto weniger stark wird diese Betonung.
Einsteigerklasse
Wer wenig Geld ausgeben will und trotzdem einen guten Klang möchte, sollte sich für einen von diesen Kopfhörern entscheiden:
Logitech UE 4000
Spaßig abgestimmt mit leichtem Badewannensounding. Kommt mit einer Tragetasche und einem Klinkensplitter. Ist allerdings nur ein On-Ear, bedeckt die Ohren also nicht ganz. Kann dank der geschlossenen Bauweise auch gut mobil verwendet werden, hat dafür eine eher kleine Bühne.
Superlux HD 681 EVO
Ein klasse Kopfhörer, recht spaßig abgestimmt, hat eine ordentliche Badewanne. Klingt ziemlich künstlich und eignet sich super für elektronische Musik. Halboffene Bauweise, gute Bühnendarstellung. In schwarz und weiß erhältlich.
Das Zubehör fällt mit einem Paar Velourspolster, 3m und 1m Kabel, Transporttasche und einem
Adapter auf 6,3mm Klinke sehr üppig für die Preisklasse aus.
Superlux HD 668-B
Klingt deutlich natürlicher als der HD 681 EVO, ist aber auch viel neutraler als jener. Hat fast das gleiche Zubehör, nur die Velourspolster sind nicht dabei. Offene Bauweise, leicht größere Bühne als der HD 681 EVO.
Review
Monoprice 108323
Klingt einiges besser als die Superluxe, basslastig mit leichter Höhenbetonung. Durch seine geschlossene Bauweise ist er auch mobil nutzbar, hat aber trotzdem eine recht ordentliche Bühne für Preis und Bauart.
Review:
Tyll Hertsens schreibt auf seinem Blog innerfidelity.com :
I can't imagine how anyone can produce a full-size headphone for $21, much less how they could do so and make one that sounds good as well. But by golly they sure did! If you're looking for a cheap beater headphone that will see duty in a backpack, playroom, or be bashed around in the back of the mini-van, these are your go-to choice. The one downfall of these headphones is a somewhat uncomfortable fit due to poor padding on the headband. The cable is very long at 10', and is removable from the left earpiece and is terminated at both ends with identical straight 1/8" mini-plugs.
I can't imagine how anyone can produce a full-size headphone for $21, much less how they could do so and make one that sounds good as well. But by golly they sure did! If you're looking for a cheap beater headphone that will see duty in a backpack, playroom, or be bashed around in the back of the mini-van, these are your go-to choice. The one downfall of these headphones is a somewhat uncomfortable fit due to poor padding on the headband. The cable is very long at 10', and is removable from the left earpiece and is terminated at both ends with identical straight 1/8" mini-plugs.
Aufsteigerklasse
Wem die Einsteigerklasse nicht mehr gut genug ist, oder wenn man gleich mit einem starken Kopfhörer einsteigen will, sollte man sich diese anschauen:
Audio-Technica ATH-M50X
Ordentlich betonter Bass, leicht rezessive Mitten, in den Höhen sehr klar. Gute Darstellung und exzellente Klangqualität für die Preisklasse. Sehr sehr solide Material- und Verarbeitungsqualität. enötigt nicht zwingend einen KHV, legt mit Verstärker aber noch einen Tacken an Klang drauf.
Review
V-Moda Crossfade LP2
Sehr, sehr starke Bassanhebung, leicht rezessive Höhen. Hat das Mikro im Kabel integriert und kommt mit einem Hardcase. Ist auch mobil nutzbar und benötigt am PC keinen KHV. Geschlossene Bauweise, daher eine eher kleine Bühne. Auch genial ist die Garantie bei V-Moda.
Fischer Audio FA-011
Moderat angehobener, weicher Bass, rezessive Mitten, angehobene Höhen. Bühne ist eher klein für einen offenen Kopfhörer, dafür ist die Verarbeitung sehr edel. Braucht einen KHV um richtig gut zu klingen.
Review
IMG Stage Line MD-6800
Leicht betonter Bass, stark betonte Höhen. Kommt mit einem Verlängerungskabel und einem Klinkenadapter, ist durch die weichen Velourspolster sehr gemütlich. Basiert auf dem leicht teureren Takstar Hi 2050. Der ist ab und zu nicht erhältlich, wenn aber beide erhältlich sind kann man nach Aussehen kaufen.
Beyerdynamic DT 770 Pro 250 Ohm
Ein klasse Kopfhörer, hat ein recht starkes Badewannensounding, klingt jedoch wegen der geschlossenen Bauweise leicht dumpf, die Bühne ist passabel. Braucht einen KHV um richtig gut zu klingen. Hat außerdem ein Spiralkabel.
Der DT 770 ist außerdem in einer Version mit 80 Ohm und in einer Version mit 32 Ohm erhältlich. DIese empfehlen sich aber nur für den mobilen gebrauch, die 250 Ohm Version mit einem KHV klingt einfach besser.
Beyerdynamic DT 990 Pro 250 Ohm
Wie der DT 770, allerdings offene Bauweise. Spielt deutlich luftiger und klingt nicht so dumpf. Hat eine recht weite Bühne. Braucht einen KHV um richtig gut zu klingen.
AKG K612 Pro
Leichte Bassanhebung, leicht warmer Klang, sonst sehr neutral. Hat eine sehr große Bühne dank der offenen Bauweise. Benötigt unbedingt einen (starken) KHV.
Review
Shure SRH 840
Deutliche Oberbassbetonung im Bereich um 100 Hz, recht zurückgelehnte Höhen die teilweise etwas zu wenig präsent sind. Neutrale und klare Mitten, nur bei schlechteren Aufnahmen können die unteren Mitten durch den Bass leicht überdeckt werden. Die Ohrmuscheln sind ohrumschließend, aber nicht sehr tief und der Treiber kann leicht das Ohr berühren, was für ein Engegefühl sorgen kann. Die Materialwahl ist ordentlich und die Verarbeitung stabil, auch wenn der KH "nur" aus Plastik gefertigt ist.
Review
Focal Spirit One S
Warmer Grundton, sehr neutrale Mitten, etwas weiche, aber dennoch klare Höhen. Trotz der geschlossenen Bauweise eine weite Bühne und sehr räumlicher Klang. Gerade die Klangortung ist enorm gut für die Preisklasse. Kommt mit sehr viel Zubehör, wie einer Tragetasche, einer Aufbewahrungsbox und einem Flugzeug-Adapter. Verarbeitung ist gut, auch wenn das Kopfband etwas anfällig wirkt. Hat ein im Kabel integriertes Mikro und benötigt keinen KHV.
Review
Ordentlich betonter Bass, leicht rezessive Mitten, in den Höhen sehr klar. Gute Darstellung und exzellente Klangqualität für die Preisklasse. Sehr sehr solide Material- und Verarbeitungsqualität. enötigt nicht zwingend einen KHV, legt mit Verstärker aber noch einen Tacken an Klang drauf.
Review
V-Moda Crossfade LP2
Sehr, sehr starke Bassanhebung, leicht rezessive Höhen. Hat das Mikro im Kabel integriert und kommt mit einem Hardcase. Ist auch mobil nutzbar und benötigt am PC keinen KHV. Geschlossene Bauweise, daher eine eher kleine Bühne. Auch genial ist die Garantie bei V-Moda.
Fischer Audio FA-011
Moderat angehobener, weicher Bass, rezessive Mitten, angehobene Höhen. Bühne ist eher klein für einen offenen Kopfhörer, dafür ist die Verarbeitung sehr edel. Braucht einen KHV um richtig gut zu klingen.
Review
IMG Stage Line MD-6800
Leicht betonter Bass, stark betonte Höhen. Kommt mit einem Verlängerungskabel und einem Klinkenadapter, ist durch die weichen Velourspolster sehr gemütlich. Basiert auf dem leicht teureren Takstar Hi 2050. Der ist ab und zu nicht erhältlich, wenn aber beide erhältlich sind kann man nach Aussehen kaufen.
Beyerdynamic DT 770 Pro 250 Ohm
Ein klasse Kopfhörer, hat ein recht starkes Badewannensounding, klingt jedoch wegen der geschlossenen Bauweise leicht dumpf, die Bühne ist passabel. Braucht einen KHV um richtig gut zu klingen. Hat außerdem ein Spiralkabel.
Der DT 770 ist außerdem in einer Version mit 80 Ohm und in einer Version mit 32 Ohm erhältlich. DIese empfehlen sich aber nur für den mobilen gebrauch, die 250 Ohm Version mit einem KHV klingt einfach besser.
Beyerdynamic DT 990 Pro 250 Ohm
Wie der DT 770, allerdings offene Bauweise. Spielt deutlich luftiger und klingt nicht so dumpf. Hat eine recht weite Bühne. Braucht einen KHV um richtig gut zu klingen.
AKG K612 Pro
Leichte Bassanhebung, leicht warmer Klang, sonst sehr neutral. Hat eine sehr große Bühne dank der offenen Bauweise. Benötigt unbedingt einen (starken) KHV.
Review
Shure SRH 840
Deutliche Oberbassbetonung im Bereich um 100 Hz, recht zurückgelehnte Höhen die teilweise etwas zu wenig präsent sind. Neutrale und klare Mitten, nur bei schlechteren Aufnahmen können die unteren Mitten durch den Bass leicht überdeckt werden. Die Ohrmuscheln sind ohrumschließend, aber nicht sehr tief und der Treiber kann leicht das Ohr berühren, was für ein Engegefühl sorgen kann. Die Materialwahl ist ordentlich und die Verarbeitung stabil, auch wenn der KH "nur" aus Plastik gefertigt ist.
Review
Focal Spirit One S
Warmer Grundton, sehr neutrale Mitten, etwas weiche, aber dennoch klare Höhen. Trotz der geschlossenen Bauweise eine weite Bühne und sehr räumlicher Klang. Gerade die Klangortung ist enorm gut für die Preisklasse. Kommt mit sehr viel Zubehör, wie einer Tragetasche, einer Aufbewahrungsbox und einem Flugzeug-Adapter. Verarbeitung ist gut, auch wenn das Kopfband etwas anfällig wirkt. Hat ein im Kabel integriertes Mikro und benötigt keinen KHV.
Review
Oberklasse
Wem ein Hörer der Aufsteigerklasse immer noch nicht genug ist oder wer gleich mit was richtig Großem anfangen will ist hier richtig. Diese Hörer bieten ein exzellentes Preis/Leistungs-Verhältnis und haben einen extrem guten Klang, vorausgesetzt die Kette stimmt:
Beyerdynamic DT 880 Edition 250 Ohm
Leichtes Badewannensounding, weite Bühne durch die halboffene, fast schon offene, Bauweise. Hier in der edlen Edition Variante, da diese günstiger als die Pro-Variante ist. Die Edition Version hat außerdem ein glattes Kabel. Braucht einen KHV um richtig gut zu klingen.
Die Pro-Version hat einen höheren Anpressdruck und ein Spiralkabel. Den DT 880 Edition gibt es auch in einer Version mit 600 Ohm. Diese braucht einen stärkeren KHV und klingt noch etwas feiner als die 250 Ohm-Version.
Review
AKG K701
Extrem kühler, analytischer Sound, sehr bassarm. Große Bühne, sehr genaue Ortung. Kommt mit einem kleinen Ständer zum Präsentieren und einem vergoldeten Adapter auf 3,5mm Klinke. Die Noppen auf dem selbst verstellenden Kopfband finden allerdings einige User unangenehm bei längerem Tragen. Braucht unbedingt einen KHV.
Beim K701/702 und Q701 gibt es starke Produktionsschwankungen, es kann sein dass der Kopfhörer bassarm klingt(das sind die meisten), es kann aber auch sein dass der KH einen ordentlichen Bass hat der sogar etwas betont ist.
Den K701 gibt es auch als Version mit abnehmbarem Kabel in schwarz, das ist der K702. Dieser hat aber nicht die möglicherweise störenden Noppen am Kopfband. Da der K702 inzwischen in der selben Preisklasse wie der K701 liegt, ist der K702 dem K701 vorzuziehen. es sei denn, man mag die Noppen am Kopfband.
Etwas basslastiger als der K702 und in drei Farben verfügbar ist der Q701, dieser kommt sogar mit zwei Kabeln und einem 3,5mm auf 6,3mm Klinkenadapter. Der Q701 ist neu leider nicht mehr verfügbar, gebraucht ist der Q701 bei einem Preis unter 130€ durchaus empfehlenswert.
Der K712 Pro ist ein K702 mit anderem Design und veränderter Abstimmung (spaßiger als der K701/702), diese kommt durch die veränderten Treiber. Kann wegen des schmalen Kopfbands etwas ungemütlicher sein als der K701/702, kann aber auch sehr viel gemütlicher sein, das kommt auf den Kopf an.
Focal Spirit Professional
Sehr neutraler Kopfhörer mit sehr leicht zurückgenommenen Höhen. Die Verarbeitungsqualität ist ordentlich, jedoch nicht perfekt und bei hoher Belastung des Kopfbands kann dieses brechen. Die Ohrmuscheln sind recht klein für einen Over-Ear, es ist also eher ein großer On-Ear. Die Ohrpolster sind gemütlich. Kommt in einer Aufbewahrungsbox, als Zubehör sind eine Tragetasche, ein 4m Spiralkabel, ein gerades 1,2m Kabel mit eingebautem Mikrofon und ein 3,5mm auf 6,3mm Klinkenadapter enthalten.
Review
Focal Spirit Classic
Neutrales Sounding, leicht zurückgenommene Mitten, kann daher etwas verhangen oder dunkel wirken. Guter Punch im Bass. Ordentliche Verarbeitung, das Lederkopfband ist jedoch nicht optimal gepolstert und kann daher drücken, die Ohrmuscheln sind etwas klein und somit ist der KH eher ein großer On-Ear denn ein Over-Ear Kopfhörer. Kommt in einer Aufbewahrungsbox, als Zubehör sind ein gerades 4m Kabel, ein gerades 1,2m Kabel mit eingebautem Mikrofon und ein 3,5mm auf 6,3mm Klinkenadapter enthalten.
Review
NAD Viso HP50
Leicht warmes Sounding, moderat betonter Bass mit starkem Kick und für den Preis sehr guter Konturierung und Geschwindigkeit. Natürliche Mitten und leicht betonte, sehr klare Höhen. Die Klangortung und Bühne überzeugen und sind für einen geschlossenen Kopfhörer wirklich gut. Materialien und Verarbeitung sind hochwertig, die wechselbaren Ohrpolster könnten jedoch etwas größer sein, da die Polster bei Leuten mit großen Ohren evtl. teilweise auf der Muschel aufliegen könnten. Kommt in einer Aufbewahrungstasche, in einer zusätzlichen Zubehörtasche findet man ein Kabel mit Mikro und Apple-Steuerungsknöpfen, ein Flachbandkabel ohne Steuerungsknöpfe, einen 3,5mm auf 6,3mm Klinkenadapter und einen Flugzeugadapter. Da es ein mobiler Kopfhörer ist, braucht man keinen KHV.
Review
Review
(Philips Fidelio X1)
Sehr basslastig, leicht rezessive Höhen, sehr gute Auflösung, warmer Grundton. Hat durch die offene Bauweise eine große Bühne und einen klaren, luftigen Sound. Leider gibt es keine Ersatzteile, besonders die geklebten, nicht austauschbaren Ohrpolster sind ein Kritikpunkt da diese am schnellsten verschleißen. Man kann diese jedoch entweder für 17€ kaufen und selbst austauschen oder den Kopfhörer zu Philips schicken und sie austauschen lassen. Das mitgelieferte Kabel soll nicht so gut sein, dieses kann man aber einfach durch ein besseres ersetzen. Benötigt keinen KHV, lässt sich sogar am Handy ohne Klangverlust betreiben.
Leider nicht mehr neu zu bekommen, gebraucht ist dieser Kopfhörer aber ein guter Deal, wenn man nicht mehr als 130€ zahlt.
Review
Philips Fidelio X2
Der Nachfolger des genialen Fidelio X1. Sehr ausgewogen und neutral, aber trotzdem sehr musikalischer Klang. Sehr gute Stereodarstellung. Die Bauweise ist noch etwas stabiler, das Kopfband und die Ohrpolster sind gemütlicher und größer als beim Vorgänger und die Ohrpolser sind endlich austauschbar, da sie per Bajonettsystem befestigt sind. Benötigt nicht zwingend einen KHV, klingt mit aber besser.
Review
Shure SRH 1440
Sehr neutrales Klangbild, hat allerdings anders als der AKG K701 einen ordentlichen, kräftigen Bassbereich. Hohe Präzision, gute Ortung und große Bühne, offene Bauweise. Kommt mit 2 Kabeln samt Klinkenadaptern und einer Aufbewahrungsbox. Braucht einen KHV um richtig gut zu klingen.
Sennheiser HD 600
Dunkles, leicht verhangenes Klangbild, dezent angehobener Bassbereich. Klingt ein wenig dumpf, wie mit einem „Schleier“ über dem Klangbild, hat aber trotzdem eine recht große Bühne. Die Verarbeitung ist wie bei allen Sennheiser Kopfhörern nicht wirklich gut, das Plastik fühlt sich eher durchschnittlich an. Braucht unbedingt einen KHV.
Der Sennheiser HD 650 hat etwas mehr Auflösung, besitzt jedoch eine etwas andere Abstimmung. Fans der Kopfhörer streiten sich immer wieder gerne welcher von beiden besser ist. Braucht unbedingt einen KHV.
Review
(HiFiman HE-400)
Betonter Bass, etwas stärker betont sind die oberen Mitten, leicht scharfe Höhen. Gute Materialien und Verarbeitung, nur das Kabel soll nicht sehr gut sein und ziemlich nerven, auch kann man mit Austausch von Kabel und Ohrpolstern (Wechsel auf Velourspolster) den Klang wohl noch etwas verbessern. Hat eine große Bühne und eine gute Detailortung. Lässt sich sogar an Smartphones betreiben, braucht jedoch einen KHV um richtig gut zu klingen.
Neu nicht mehr erhältlich, aber als gebrauchtes Modell einen Blick wert.
HiFiman HE-400i
Besserer Tragekomfort als der HE-400, dazu mehr Auflösung und eine weitere Bühne als der HE-400. Das Klangbild ist allgemein sanfter und präziser geworden, besonders Bass und Höhen sind detaillierter. Das Kabel ist ebenfalls verbessert worden, jedoch soll es immer noch nicht das beste sein, der Austausch soll sich immer noch lohnen.
Review
Beyerdynamic T70
Moderat betonter Bass, moderat betonte Höhen. Wie ein DT 770 mit neutralerem Klangbild und deutlich besserem Klang. Sehr gute Verarbeitung, schwer und edel. Einziger Kritikpunkt ist das Kabel, welches sich wohl jede Biegung "merkt" und somit recht schnell unansehnlich wird. Lässt sich dank des hohen Wirkungsgrads sogar an Smartphones betreiben, braucht jedoch einen KHV um richtig gut zu klingen.
Beyerdynamic T90
Klanglich wie der T70, wirkt aber dank der offenen Bauweise klarer und etwas weniger bassbetont. Lässt sich dank des hohen Wirkungsgrads sogar an Smartphones betreiben, braucht jedoch einen KHV um richtig gut zu klingen.
Sennheiser HD 700
Starke Betonung in den Höhen, wenig Tiefbass, leichte Anhebung im Oberbass und den unteren Mitten, warmer Grundton. Kann daher etwas langweilig und gleichzeitig anstrengend wirken. Materialqualität lässt für über 500€ etwas zu wünschen übrig, dazu ist das Kabel nicht sehr hochwertig. Der Kopfhörer besticht wirklich nur klanglich. Braucht unbedingt einen KHV.
Shure SRH 1540
Recht neutraler Kopfhörer, moderat betonter Bass, der dem Kopfhörer einen warmen Klang verleiht, leicht betonte Höhen. Qualitativ sehr hochwertig, auch wenn das Kabel nicht ganz dem Preis entsprechend ist (keine extra Ummantelung, merkt sich teilweise Biegungen). Braucht einen KHV um richtig gut zu klingen.
Review
Shure SRH 1840
Sehr, sehr neutraler Kopfhörer, gemacht um im Studio 100% genau abzumischen. Kann für unerfahrene Hörer oder Bassheads sehr langweilig klingen. Qualitativ sehr hochwertig, das Kabel ist jedoch wie beim SHR 1540 nicht ganz der Preisklasse angemessen. Durch die offene Bauweise sehr weite Bühne, sehr, sehr gute Detailortung. Braucht einen KHV um richtig gut zu klingen.
Leichtes Badewannensounding, weite Bühne durch die halboffene, fast schon offene, Bauweise. Hier in der edlen Edition Variante, da diese günstiger als die Pro-Variante ist. Die Edition Version hat außerdem ein glattes Kabel. Braucht einen KHV um richtig gut zu klingen.
Die Pro-Version hat einen höheren Anpressdruck und ein Spiralkabel. Den DT 880 Edition gibt es auch in einer Version mit 600 Ohm. Diese braucht einen stärkeren KHV und klingt noch etwas feiner als die 250 Ohm-Version.
Review
AKG K701
Extrem kühler, analytischer Sound, sehr bassarm. Große Bühne, sehr genaue Ortung. Kommt mit einem kleinen Ständer zum Präsentieren und einem vergoldeten Adapter auf 3,5mm Klinke. Die Noppen auf dem selbst verstellenden Kopfband finden allerdings einige User unangenehm bei längerem Tragen. Braucht unbedingt einen KHV.
Beim K701/702 und Q701 gibt es starke Produktionsschwankungen, es kann sein dass der Kopfhörer bassarm klingt(das sind die meisten), es kann aber auch sein dass der KH einen ordentlichen Bass hat der sogar etwas betont ist.
Den K701 gibt es auch als Version mit abnehmbarem Kabel in schwarz, das ist der K702. Dieser hat aber nicht die möglicherweise störenden Noppen am Kopfband. Da der K702 inzwischen in der selben Preisklasse wie der K701 liegt, ist der K702 dem K701 vorzuziehen. es sei denn, man mag die Noppen am Kopfband.
Etwas basslastiger als der K702 und in drei Farben verfügbar ist der Q701, dieser kommt sogar mit zwei Kabeln und einem 3,5mm auf 6,3mm Klinkenadapter. Der Q701 ist neu leider nicht mehr verfügbar, gebraucht ist der Q701 bei einem Preis unter 130€ durchaus empfehlenswert.
Der K712 Pro ist ein K702 mit anderem Design und veränderter Abstimmung (spaßiger als der K701/702), diese kommt durch die veränderten Treiber. Kann wegen des schmalen Kopfbands etwas ungemütlicher sein als der K701/702, kann aber auch sehr viel gemütlicher sein, das kommt auf den Kopf an.
Focal Spirit Professional
Sehr neutraler Kopfhörer mit sehr leicht zurückgenommenen Höhen. Die Verarbeitungsqualität ist ordentlich, jedoch nicht perfekt und bei hoher Belastung des Kopfbands kann dieses brechen. Die Ohrmuscheln sind recht klein für einen Over-Ear, es ist also eher ein großer On-Ear. Die Ohrpolster sind gemütlich. Kommt in einer Aufbewahrungsbox, als Zubehör sind eine Tragetasche, ein 4m Spiralkabel, ein gerades 1,2m Kabel mit eingebautem Mikrofon und ein 3,5mm auf 6,3mm Klinkenadapter enthalten.
Review
Focal Spirit Classic
Neutrales Sounding, leicht zurückgenommene Mitten, kann daher etwas verhangen oder dunkel wirken. Guter Punch im Bass. Ordentliche Verarbeitung, das Lederkopfband ist jedoch nicht optimal gepolstert und kann daher drücken, die Ohrmuscheln sind etwas klein und somit ist der KH eher ein großer On-Ear denn ein Over-Ear Kopfhörer. Kommt in einer Aufbewahrungsbox, als Zubehör sind ein gerades 4m Kabel, ein gerades 1,2m Kabel mit eingebautem Mikrofon und ein 3,5mm auf 6,3mm Klinkenadapter enthalten.
Review
NAD Viso HP50
Leicht warmes Sounding, moderat betonter Bass mit starkem Kick und für den Preis sehr guter Konturierung und Geschwindigkeit. Natürliche Mitten und leicht betonte, sehr klare Höhen. Die Klangortung und Bühne überzeugen und sind für einen geschlossenen Kopfhörer wirklich gut. Materialien und Verarbeitung sind hochwertig, die wechselbaren Ohrpolster könnten jedoch etwas größer sein, da die Polster bei Leuten mit großen Ohren evtl. teilweise auf der Muschel aufliegen könnten. Kommt in einer Aufbewahrungstasche, in einer zusätzlichen Zubehörtasche findet man ein Kabel mit Mikro und Apple-Steuerungsknöpfen, ein Flachbandkabel ohne Steuerungsknöpfe, einen 3,5mm auf 6,3mm Klinkenadapter und einen Flugzeugadapter. Da es ein mobiler Kopfhörer ist, braucht man keinen KHV.
Review
Review
(Philips Fidelio X1)
Sehr basslastig, leicht rezessive Höhen, sehr gute Auflösung, warmer Grundton. Hat durch die offene Bauweise eine große Bühne und einen klaren, luftigen Sound. Leider gibt es keine Ersatzteile, besonders die geklebten, nicht austauschbaren Ohrpolster sind ein Kritikpunkt da diese am schnellsten verschleißen. Man kann diese jedoch entweder für 17€ kaufen und selbst austauschen oder den Kopfhörer zu Philips schicken und sie austauschen lassen. Das mitgelieferte Kabel soll nicht so gut sein, dieses kann man aber einfach durch ein besseres ersetzen. Benötigt keinen KHV, lässt sich sogar am Handy ohne Klangverlust betreiben.
Leider nicht mehr neu zu bekommen, gebraucht ist dieser Kopfhörer aber ein guter Deal, wenn man nicht mehr als 130€ zahlt.
Review
Philips Fidelio X2
Der Nachfolger des genialen Fidelio X1. Sehr ausgewogen und neutral, aber trotzdem sehr musikalischer Klang. Sehr gute Stereodarstellung. Die Bauweise ist noch etwas stabiler, das Kopfband und die Ohrpolster sind gemütlicher und größer als beim Vorgänger und die Ohrpolser sind endlich austauschbar, da sie per Bajonettsystem befestigt sind. Benötigt nicht zwingend einen KHV, klingt mit aber besser.
Review
Shure SRH 1440
Sehr neutrales Klangbild, hat allerdings anders als der AKG K701 einen ordentlichen, kräftigen Bassbereich. Hohe Präzision, gute Ortung und große Bühne, offene Bauweise. Kommt mit 2 Kabeln samt Klinkenadaptern und einer Aufbewahrungsbox. Braucht einen KHV um richtig gut zu klingen.
Sennheiser HD 600
Dunkles, leicht verhangenes Klangbild, dezent angehobener Bassbereich. Klingt ein wenig dumpf, wie mit einem „Schleier“ über dem Klangbild, hat aber trotzdem eine recht große Bühne. Die Verarbeitung ist wie bei allen Sennheiser Kopfhörern nicht wirklich gut, das Plastik fühlt sich eher durchschnittlich an. Braucht unbedingt einen KHV.
Der Sennheiser HD 650 hat etwas mehr Auflösung, besitzt jedoch eine etwas andere Abstimmung. Fans der Kopfhörer streiten sich immer wieder gerne welcher von beiden besser ist. Braucht unbedingt einen KHV.
Review
(HiFiman HE-400)
Betonter Bass, etwas stärker betont sind die oberen Mitten, leicht scharfe Höhen. Gute Materialien und Verarbeitung, nur das Kabel soll nicht sehr gut sein und ziemlich nerven, auch kann man mit Austausch von Kabel und Ohrpolstern (Wechsel auf Velourspolster) den Klang wohl noch etwas verbessern. Hat eine große Bühne und eine gute Detailortung. Lässt sich sogar an Smartphones betreiben, braucht jedoch einen KHV um richtig gut zu klingen.
Neu nicht mehr erhältlich, aber als gebrauchtes Modell einen Blick wert.
HiFiman HE-400i
Besserer Tragekomfort als der HE-400, dazu mehr Auflösung und eine weitere Bühne als der HE-400. Das Klangbild ist allgemein sanfter und präziser geworden, besonders Bass und Höhen sind detaillierter. Das Kabel ist ebenfalls verbessert worden, jedoch soll es immer noch nicht das beste sein, der Austausch soll sich immer noch lohnen.
Review
Beyerdynamic T70
Moderat betonter Bass, moderat betonte Höhen. Wie ein DT 770 mit neutralerem Klangbild und deutlich besserem Klang. Sehr gute Verarbeitung, schwer und edel. Einziger Kritikpunkt ist das Kabel, welches sich wohl jede Biegung "merkt" und somit recht schnell unansehnlich wird. Lässt sich dank des hohen Wirkungsgrads sogar an Smartphones betreiben, braucht jedoch einen KHV um richtig gut zu klingen.
Beyerdynamic T90
Klanglich wie der T70, wirkt aber dank der offenen Bauweise klarer und etwas weniger bassbetont. Lässt sich dank des hohen Wirkungsgrads sogar an Smartphones betreiben, braucht jedoch einen KHV um richtig gut zu klingen.
Sennheiser HD 700
Starke Betonung in den Höhen, wenig Tiefbass, leichte Anhebung im Oberbass und den unteren Mitten, warmer Grundton. Kann daher etwas langweilig und gleichzeitig anstrengend wirken. Materialqualität lässt für über 500€ etwas zu wünschen übrig, dazu ist das Kabel nicht sehr hochwertig. Der Kopfhörer besticht wirklich nur klanglich. Braucht unbedingt einen KHV.
Shure SRH 1540
Recht neutraler Kopfhörer, moderat betonter Bass, der dem Kopfhörer einen warmen Klang verleiht, leicht betonte Höhen. Qualitativ sehr hochwertig, auch wenn das Kabel nicht ganz dem Preis entsprechend ist (keine extra Ummantelung, merkt sich teilweise Biegungen). Braucht einen KHV um richtig gut zu klingen.
Review
Shure SRH 1840
Sehr, sehr neutraler Kopfhörer, gemacht um im Studio 100% genau abzumischen. Kann für unerfahrene Hörer oder Bassheads sehr langweilig klingen. Qualitativ sehr hochwertig, das Kabel ist jedoch wie beim SHR 1540 nicht ganz der Preisklasse angemessen. Durch die offene Bauweise sehr weite Bühne, sehr, sehr gute Detailortung. Braucht einen KHV um richtig gut zu klingen.
High-End
Da die meisten KHs im High-End Bereich eher neutral klingen, sollte man schon etwas Hörerfahrung mitbringen und die Musik am liebsten ohne jegliche Verfälschung hören wollen. Das Preis/Leistungs-Verhältnis wird hier immer schlechter, jedoch heben sich diese Kopfhörer immer noch genug von der Oberklasse ab. Diese Kopfhörer wollen allesamt eine sehr gute Kette und hochwertige Aufnahmen, Fehler in jenen werden nicht verziehen und in den meisten Fällen schonungslos offengelegt.
Für die, die Musik lieben und die maximal mögliche Qualität zu bezahlbaren Preisen wollen:
(Denon AH-D7100)
Moderate Badewanne, Höhen im Bereich 8-10 kHz etwas stärker betont als der Bass, leichtes tonales Loch um 500 Hz. Sehr hohe Qualität, auch wenn das Kopfband teilweise recht unangenehm sein kann. Hohe Geräuschisolation, durch die geschlossene Bauweise keine allzu große Bühne, jedoch noch sehr weit für einen Hörer dieser Bauart. Lässt sich sogar an Smartphones betreiben, da es ein mobiler Kopfhörer ist.
Wird nicht mehr produziert, ist aber als Gebrauchtkauf für unter 450€ einen Blick wert.
Fostex TH-600
Tonal sehr hell, Sounding ist eine moderate Badewanne. Für den Preis sehr empfehlenswert, trotz der geschlossenen Bauweise hat der Kopfhörer eine breite Bühne. Sehr edle Verarbeitung, sehr hohe Qualität. Auch das Kabel ist dem Preis absolut angemessen. Braucht unbedingt einen KHV.
Wird nicht mehr produziert, ist als Gebrauchtkauf für unter 500€ aber einen Blick wert.
Ultrasone Signature Pro
Moderat betonter Bass, warmer Grundton, sehr starke Höhenbetonung bei 10 kHz. Extrem weite Bühne für einen geschlossenen Kopfhörer, dank Ultrasones S-Logic Plus Technologie. Jedoch muss man den Klang mögen, sonst wird der Kopfhörer nicht gefallen (wie bei allen Ultrasone Kopfhörern). Lässt sich sogar an Smartphones betreiben, braucht aber einen KHV um richtig gut zu klingen.
Audeze LCD2
Eher dunkles Sounding, betonter Grundton, Mitten und Höhen spielen aber trotzdem sehr prägnant. Sehr hohe Auflösung, sehr weite Bühne. Extrem hohe Qualität, kommt dazu entweder in einer extrem edlen Holzbox oder in einem massiven Flightcase. Das Kabel bzw. die Anschlussart (XLR oder RCA) soll hier wohl einiges an Klang ausmachen, das mitgelieferte Kabel ist von sehr hoher Qualität. Braucht unbedingt einen KHV.
Der Nachfolger ist der Audeze LCD 3. Dieser hat mehr Auflösung als der LCD2 und spielt noch räumlicher und präziser. Der Lieferumfang ist wie beim LCD2 und wie sein kleiner Bruder braucht auch der LCD3 unbedingt einen KHV.
Review
Beyerdynamic T1
Das Topmodell von Beyerdynamic, klanglich ähnlich dem T90, nur noch neutraler. Natürlich auch mehr Auflösung und eine weitere Bühne als der T90. Extrem hohe Qualität, komplett aus Aluminium mit sehr hochwertigen Ohrpolstern. Das Kabel ist auch einiges besser als beim T90, jedoch nicht so hochwertig wie beim LCD2 oder HD800. Braucht einen KHV um richtig gut zu klingen.
Beyerdynamic T5p
Ein geschlossener T1, durch die Bauweise eine kleinere Bühne, der Bass wirkt etwas druckvoller. Das Kabel ist nur 1,2m lang, da der KH für den mobilen Einsatz gedacht ist. Lässt sich sogar an Smartphones betreiben, braucht aber einen KHV um richtig gut zu klingen.
Sennheiser HD 800
Das derzeitige Sennheiser Topmodell, sehr neutraler Kopfhörer mit moderater Betonung in den Höhen. Die Qualität ist dem Preis leider nicht wirklich angemessen, da der KH fast ausschließlich aus (gutem) Plastik besteht, andere KHs in dieser Preisklasse bieten da schon Alu und Edelhölzer. Der Lack ist außerdem sehr empfindlich und kann ab und zu abplatzen. Dafür ist der KH klanglich enorm gut, er soll stark von besserer Elektronik profitieren, auch eine symmetrische Anschlussart soll auch klangliche Vorteile bringen, jedoch wird dies in den großen Foren immer wieder kontrovers diskutiert. Braucht unbedingt einen KHV.
Review
Moderate Badewanne, Höhen im Bereich 8-10 kHz etwas stärker betont als der Bass, leichtes tonales Loch um 500 Hz. Sehr hohe Qualität, auch wenn das Kopfband teilweise recht unangenehm sein kann. Hohe Geräuschisolation, durch die geschlossene Bauweise keine allzu große Bühne, jedoch noch sehr weit für einen Hörer dieser Bauart. Lässt sich sogar an Smartphones betreiben, da es ein mobiler Kopfhörer ist.
Wird nicht mehr produziert, ist aber als Gebrauchtkauf für unter 450€ einen Blick wert.
Fostex TH-600
Tonal sehr hell, Sounding ist eine moderate Badewanne. Für den Preis sehr empfehlenswert, trotz der geschlossenen Bauweise hat der Kopfhörer eine breite Bühne. Sehr edle Verarbeitung, sehr hohe Qualität. Auch das Kabel ist dem Preis absolut angemessen. Braucht unbedingt einen KHV.
Wird nicht mehr produziert, ist als Gebrauchtkauf für unter 500€ aber einen Blick wert.
Ultrasone Signature Pro
Moderat betonter Bass, warmer Grundton, sehr starke Höhenbetonung bei 10 kHz. Extrem weite Bühne für einen geschlossenen Kopfhörer, dank Ultrasones S-Logic Plus Technologie. Jedoch muss man den Klang mögen, sonst wird der Kopfhörer nicht gefallen (wie bei allen Ultrasone Kopfhörern). Lässt sich sogar an Smartphones betreiben, braucht aber einen KHV um richtig gut zu klingen.
Audeze LCD2
Eher dunkles Sounding, betonter Grundton, Mitten und Höhen spielen aber trotzdem sehr prägnant. Sehr hohe Auflösung, sehr weite Bühne. Extrem hohe Qualität, kommt dazu entweder in einer extrem edlen Holzbox oder in einem massiven Flightcase. Das Kabel bzw. die Anschlussart (XLR oder RCA) soll hier wohl einiges an Klang ausmachen, das mitgelieferte Kabel ist von sehr hoher Qualität. Braucht unbedingt einen KHV.
Der Nachfolger ist der Audeze LCD 3. Dieser hat mehr Auflösung als der LCD2 und spielt noch räumlicher und präziser. Der Lieferumfang ist wie beim LCD2 und wie sein kleiner Bruder braucht auch der LCD3 unbedingt einen KHV.
Review
Beyerdynamic T1
Das Topmodell von Beyerdynamic, klanglich ähnlich dem T90, nur noch neutraler. Natürlich auch mehr Auflösung und eine weitere Bühne als der T90. Extrem hohe Qualität, komplett aus Aluminium mit sehr hochwertigen Ohrpolstern. Das Kabel ist auch einiges besser als beim T90, jedoch nicht so hochwertig wie beim LCD2 oder HD800. Braucht einen KHV um richtig gut zu klingen.
Beyerdynamic T5p
Ein geschlossener T1, durch die Bauweise eine kleinere Bühne, der Bass wirkt etwas druckvoller. Das Kabel ist nur 1,2m lang, da der KH für den mobilen Einsatz gedacht ist. Lässt sich sogar an Smartphones betreiben, braucht aber einen KHV um richtig gut zu klingen.
Sennheiser HD 800
Das derzeitige Sennheiser Topmodell, sehr neutraler Kopfhörer mit moderater Betonung in den Höhen. Die Qualität ist dem Preis leider nicht wirklich angemessen, da der KH fast ausschließlich aus (gutem) Plastik besteht, andere KHs in dieser Preisklasse bieten da schon Alu und Edelhölzer. Der Lack ist außerdem sehr empfindlich und kann ab und zu abplatzen. Dafür ist der KH klanglich enorm gut, er soll stark von besserer Elektronik profitieren, auch eine symmetrische Anschlussart soll auch klangliche Vorteile bringen, jedoch wird dies in den großen Foren immer wieder kontrovers diskutiert. Braucht unbedingt einen KHV.
Review
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Headsets:
Wer dennoch partout ein Headset haben will, dem seien diese Modelle ans Herz gelegt. Die meisten sind 20-30€ teurer als der Kopfhörer auf dem sie basieren zusammen mit einem Ansteckmikro kostet, klingen aber ordentlich und halten auch länger als andere "Gaming-Headsets".
Bitfenix Flo
Angehobener Tiefbass, etwas wenig Kickbass. Etwas kraftlose und kalte Mitten und gute, "zurückgelehnte" Höhen. Ordentliche Materialqualität, das Kopfband hat wie bei AKG Noppen, diese können unangenehm wirken. Allgemein ein gutes P/L und damit das günstigste empfehlenswerte Headset.
Review
QPAD QH-85
Gutes P/L, gute Materialqualität. Basiert auf dem Takstar Hi 2050, der hierzulande als IMG Stage Line MD-6800 erhältlich ist, klingt also exakt wie der Kopfhörer (zu lesen bei "Kopfhörer Aufsteigerklasse"), nur dass noch ein ganz ordentliches Mikro verbaut wurde. Das Mikro ist abnehmbar.
Kingston HyperX Cloud
Wie das Q-Pad QH-90, die geschlossene Variante des QH-85, nur dass es zusätzlich noch gemütlichere Velourspolster hat. Klanglich sehr nah am QH-85 bzw. Takstar Hi2050, klanglich jedoch etwas dumpfer und eine kleinere Bühne.
Gibt es auch in schwarz/weiß
Sennheiser G4ME One
Basiert auf dem nicht wirklich empfehlenswerten Sennheiser HD598, ist stark bassbetont mit dem Schleier auf Mitten und Höhen, den HD600 und HD650 haben, klingt daher etwas dumpf und ist trotz der recht großen Bühne etwas schlechter zum Orten von Gegnern als ein neutraler Kopfhörer. Dafür ist das Mikro sehr gut und einer der besten Headset-Mikros, deshalb auch durchaus ordentlich für Sprachaufnahmen. Die Materialqualität überzeugt dagegen weniger, das HS besteht aus etwas billig anmutendem Plastik, die Polster sind auch nicht sehr hochwertig, dafür kann man diese bei Bedarf nachkaufen. Alles in allem zu teuer für den Klang, wer jedoch ein Headset mit wirklich gutem Mikro will, sollte es sich mal anschauen.
Gibt es auch in schwarz/rot
Beyerdynamic MMX300
Eines der besten Headsets auf dem Markt, basiert auf dem DT 770, hat aber nur 32 Ohm Impedanz und klingt deshalb noch etwas rauer und unpräziser. Das Mikro ist das wohl beste Headsetmikro und taugt sogar für laienhafte Gesangsaufnahmen, für Sprachaufnahmen wie z.B. Lets Plays ist es schon fast so gut wie ein Großmembran-Mikro. Qualitativ extrem hochwertig, fast unkaputtbar und es hat die Beyerdynamic-20-Jahre-Ersatzteilgarantie. Ist trotzdem recht überteuert, da man für das Geld einen DT 770 Pro, ein USB-Mikro UND eine Einsteiger-Soundkarte bekommt, also ca. 50€ zu teuer.
Angehobener Tiefbass, etwas wenig Kickbass. Etwas kraftlose und kalte Mitten und gute, "zurückgelehnte" Höhen. Ordentliche Materialqualität, das Kopfband hat wie bei AKG Noppen, diese können unangenehm wirken. Allgemein ein gutes P/L und damit das günstigste empfehlenswerte Headset.
Review
QPAD QH-85
Gutes P/L, gute Materialqualität. Basiert auf dem Takstar Hi 2050, der hierzulande als IMG Stage Line MD-6800 erhältlich ist, klingt also exakt wie der Kopfhörer (zu lesen bei "Kopfhörer Aufsteigerklasse"), nur dass noch ein ganz ordentliches Mikro verbaut wurde. Das Mikro ist abnehmbar.
Kingston HyperX Cloud
Wie das Q-Pad QH-90, die geschlossene Variante des QH-85, nur dass es zusätzlich noch gemütlichere Velourspolster hat. Klanglich sehr nah am QH-85 bzw. Takstar Hi2050, klanglich jedoch etwas dumpfer und eine kleinere Bühne.
Gibt es auch in schwarz/weiß
Sennheiser G4ME One
Basiert auf dem nicht wirklich empfehlenswerten Sennheiser HD598, ist stark bassbetont mit dem Schleier auf Mitten und Höhen, den HD600 und HD650 haben, klingt daher etwas dumpf und ist trotz der recht großen Bühne etwas schlechter zum Orten von Gegnern als ein neutraler Kopfhörer. Dafür ist das Mikro sehr gut und einer der besten Headset-Mikros, deshalb auch durchaus ordentlich für Sprachaufnahmen. Die Materialqualität überzeugt dagegen weniger, das HS besteht aus etwas billig anmutendem Plastik, die Polster sind auch nicht sehr hochwertig, dafür kann man diese bei Bedarf nachkaufen. Alles in allem zu teuer für den Klang, wer jedoch ein Headset mit wirklich gutem Mikro will, sollte es sich mal anschauen.
Gibt es auch in schwarz/rot
Beyerdynamic MMX300
Eines der besten Headsets auf dem Markt, basiert auf dem DT 770, hat aber nur 32 Ohm Impedanz und klingt deshalb noch etwas rauer und unpräziser. Das Mikro ist das wohl beste Headsetmikro und taugt sogar für laienhafte Gesangsaufnahmen, für Sprachaufnahmen wie z.B. Lets Plays ist es schon fast so gut wie ein Großmembran-Mikro. Qualitativ extrem hochwertig, fast unkaputtbar und es hat die Beyerdynamic-20-Jahre-Ersatzteilgarantie. Ist trotzdem recht überteuert, da man für das Geld einen DT 770 Pro, ein USB-Mikro UND eine Einsteiger-Soundkarte bekommt, also ca. 50€ zu teuer.
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Lautsprecher:
Studiomonitore werden meistens einzeln verkauft, nur selten als Paar. Da sie meist symmetrisch per XLR oder TRS angeschlossen werden und auch nur einzeln in der Lautstärke regelbar sind, empfehle ich den Fostex PC-1.Mit diesem Controller lassen sich die angeschlossenen Monitore auch per Hardware regeln, nicht nur per Windows-Sound oder Software-Player.
Für Kabel, seien es Y-Kabel von einem 3,5mm Anschluss auf zwei Cinch/XLR/TRS Anschlüsse, 3,5mm Kabel zur Verbindung von Soundkarte und einem Controller wie dem Fostex PC-1 oder XLR auf XLR Kabel zur Verbindung von aktiven Subwoofern mit Lautsprechern, schaut bitte weiter nach unten, da habe ich empfehlenswerte aufgelistet.
Einsteigerklasse
Wer ein kleines Budget hat oder einfach nur günstige Lautsprecher für den PC sucht, weil er im Wohnzimmer schon bessere Lautsprecher stehen hat, ist hier genau richtig:
Wavemaster MX3+
Das wohl günstigste brauchbare LS-System, die Verarbeitung ist gut für die Preisklasse, klanglich ist es "der Preisklasse angemessen", man sollte also nicht allzu viel erwarten. Der Bass ist etwas matschig und hat wenig Kontur, wenn man den Regler weiter aufdreht verschluckt der Bass die unteren Mitten. Die Mitten wirken nicht allzu präsent und die Höhen sind metallisch und scharf.
Review
Edifier C3X
Wer auf dicken Bass steht und diesen nicht vermissen will, bekommt bei diesem System ein ordentliches P/L und einen brauchbaren Tiefbass bis ca. 45 Hz. Allerdings hat auch das C3X wegen seiner kleinen Satelliten ein Loch in den unteren Mitten, welches jedoch nicht allzu groß ist. Die Qualität ist ordentlich für den Preis.
Samson Media One BT4
Der Nachfolger der alten Media One Serie.
Eher wenig Bass aufgrund des kleinen 4 Zoll TMTs, etwas wenig untere Mitten, was negativ bei tief gestimmten Gitarren und tiefen Männerstimmen sein kann. Dafür betonte mittlere und obere Mitten. Allgemein gute Auflösung für den Preis, die Verarbeitung kann sich auch sehen lassen. Hat sogar eine Mute-Automatik, wenn kein Musiksignal anliegt, in Musikpausen kann man manchmal ein leichtes Grundrauschen hören, wenn besagte Mute-Automatik noch nicht angesprungen ist.
Hat einen versenkbaren Lautstärkeregler, einen Kopfhörerausgang und einen Klinkeneingang für Smartphones o.Ä. Zudem ist ein Bluetooth-Empfänger eingebaut.
Die größere Version davon wäre das Samson Media One BT5.
Durch den größeren Basstreiber kann das Media One BT5 mehr Bassdruck erzeugen, wenngleich recht schnell Schluss ist (bei ca. 60 Hz), für richtigen Tiefbass braucht es halt meistens Subwoofer. Man beachte bitte die größeren Abmessungen des BT5!
Fostex PM0.3d
Einiges linearer als die Samson Monitore, hat jedoch genau wie das Media One 4a einen recht schwachen Bass aufgrund der kleinen TMTs. Diese liefern aber einen recht trockenen und harten Tiefton, in den Mitten fehlt es aber etwas an Wärme, die Bühne ist gut, jedoch fast nur in die Breite gezogen, man vermisst Höhe und Tiefe. Vergibt sehr gut schlechte Aufnahmen. Die Verarbeitung ist ordentlich, aber etwas schlechter als andere in der Preisklasse.
Das wohl günstigste brauchbare LS-System, die Verarbeitung ist gut für die Preisklasse, klanglich ist es "der Preisklasse angemessen", man sollte also nicht allzu viel erwarten. Der Bass ist etwas matschig und hat wenig Kontur, wenn man den Regler weiter aufdreht verschluckt der Bass die unteren Mitten. Die Mitten wirken nicht allzu präsent und die Höhen sind metallisch und scharf.
Review
Edifier C3X
Wer auf dicken Bass steht und diesen nicht vermissen will, bekommt bei diesem System ein ordentliches P/L und einen brauchbaren Tiefbass bis ca. 45 Hz. Allerdings hat auch das C3X wegen seiner kleinen Satelliten ein Loch in den unteren Mitten, welches jedoch nicht allzu groß ist. Die Qualität ist ordentlich für den Preis.
Samson Media One BT4
Der Nachfolger der alten Media One Serie.
Eher wenig Bass aufgrund des kleinen 4 Zoll TMTs, etwas wenig untere Mitten, was negativ bei tief gestimmten Gitarren und tiefen Männerstimmen sein kann. Dafür betonte mittlere und obere Mitten. Allgemein gute Auflösung für den Preis, die Verarbeitung kann sich auch sehen lassen. Hat sogar eine Mute-Automatik, wenn kein Musiksignal anliegt, in Musikpausen kann man manchmal ein leichtes Grundrauschen hören, wenn besagte Mute-Automatik noch nicht angesprungen ist.
Hat einen versenkbaren Lautstärkeregler, einen Kopfhörerausgang und einen Klinkeneingang für Smartphones o.Ä. Zudem ist ein Bluetooth-Empfänger eingebaut.
Die größere Version davon wäre das Samson Media One BT5.
Durch den größeren Basstreiber kann das Media One BT5 mehr Bassdruck erzeugen, wenngleich recht schnell Schluss ist (bei ca. 60 Hz), für richtigen Tiefbass braucht es halt meistens Subwoofer. Man beachte bitte die größeren Abmessungen des BT5!
Fostex PM0.3d
Einiges linearer als die Samson Monitore, hat jedoch genau wie das Media One 4a einen recht schwachen Bass aufgrund der kleinen TMTs. Diese liefern aber einen recht trockenen und harten Tiefton, in den Mitten fehlt es aber etwas an Wärme, die Bühne ist gut, jedoch fast nur in die Breite gezogen, man vermisst Höhe und Tiefe. Vergibt sehr gut schlechte Aufnahmen. Die Verarbeitung ist ordentlich, aber etwas schlechter als andere in der Preisklasse.
Aufsteigerklasse
Wer hauptsächlich am PC Musik hört und/oder etwas mehr Geld ausgeben kann und will, ist hier richtig. Diese Lautsprecher liefern richtig guten Sound für ihr Geld und bieten ein sehr gutes P/L-Verhältnis.
M-Audio BX5 D2
Recht neutrale Monitore mit angehobenem Bassbereich, leicht betonten unteren Mitten und moderat betonten Höhen. Können dank 5 Zoll TMT ziemlich viel Druck machen und sind sehr pegelfest. Gute Verarbeitungsqualität für den Preis, bieten wohl das beste Gesamtpaket unter 200€, wenn man einen neutraleren Klang bevorzugt.
Recht neutrale Monitore mit angehobenem Bassbereich, leicht betonten unteren Mitten und moderat betonten Höhen. Können dank 5 Zoll TMT ziemlich viel Druck machen und sind sehr pegelfest. Gute Verarbeitungsqualität für den Preis, bieten wohl das beste Gesamtpaket unter 200€, wenn man einen neutraleren Klang bevorzugt.
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Elektronik:
Einsteigerklasse
ASUS Xonar U3
Quasi eine externe Xonar DGX. Bietet wie die interne Karte einen Kopfhörerverstärker, der jedoch nicht ganz so potent sein soll wie der auf der DGX, Dolby Headphone als Surroundsimulation, Dolby Pro-Logic II als Stereo-Upmix und Dolby Digital Live über den kombinierten analogen Eingang und optischen Ausgang. Diese Karte ist somit eine günstige Möglichkeit, auch Notebooks klanglich aufzubessern.
ASUS Xonar DGX
DIE aktuelle Einsteigerkarte. Hat einen guten DAC, eine für den Preis sehr gute Analogsektion und einen kleinen Kopfhörerverstärker, sodass man auch hochohmige Kopfhörer ganz gut antreiben kann. Die Karte hat einen extra Kopfhörerausgang und einen Frontpanel-Anschluss, dazu noch einen optischen Ausgang. Auch beherrscht sie Dolby Headphone als Surroundsimulation. Für den kleinen Geldbeutel eine super Karte.
Quasi eine externe Xonar DGX. Bietet wie die interne Karte einen Kopfhörerverstärker, der jedoch nicht ganz so potent sein soll wie der auf der DGX, Dolby Headphone als Surroundsimulation, Dolby Pro-Logic II als Stereo-Upmix und Dolby Digital Live über den kombinierten analogen Eingang und optischen Ausgang. Diese Karte ist somit eine günstige Möglichkeit, auch Notebooks klanglich aufzubessern.
ASUS Xonar DGX
DIE aktuelle Einsteigerkarte. Hat einen guten DAC, eine für den Preis sehr gute Analogsektion und einen kleinen Kopfhörerverstärker, sodass man auch hochohmige Kopfhörer ganz gut antreiben kann. Die Karte hat einen extra Kopfhörerausgang und einen Frontpanel-Anschluss, dazu noch einen optischen Ausgang. Auch beherrscht sie Dolby Headphone als Surroundsimulation. Für den kleinen Geldbeutel eine super Karte.
Aufsteigerklasse
ASUS Xonar DX
Klanglich etwas besser als die Xonar DGX, hat wie diese auch einen Front-Panel Anschluss. Beherrscht über den digitalen Ausgang auch Dolby Digital Live und Dolby Pro Logic IIx. Hat jedoch keinen KHV, was bei schwer anzutreibenden Kopfhörern zum Problem wird.
ASUS Xonar U7
Quasi die externe Version der Xonar DX. Die U7 verfügt jedoch über keinen optischen Ausgang, sondern über einen Koaxialen, dieser kann auch kein Dolby Digital Live wiedergeben. Dafür hat die U7 einen ordentlichen KHV, der auch schwerer anzutreibende KHs wie den AKG K701 mit genügend Leistung versorgen kann.
Klanglich etwas besser als die Xonar DGX, hat wie diese auch einen Front-Panel Anschluss. Beherrscht über den digitalen Ausgang auch Dolby Digital Live und Dolby Pro Logic IIx. Hat jedoch keinen KHV, was bei schwer anzutreibenden Kopfhörern zum Problem wird.
ASUS Xonar U7
Quasi die externe Version der Xonar DX. Die U7 verfügt jedoch über keinen optischen Ausgang, sondern über einen Koaxialen, dieser kann auch kein Dolby Digital Live wiedergeben. Dafür hat die U7 einen ordentlichen KHV, der auch schwerer anzutreibende KHs wie den AKG K701 mit genügend Leistung versorgen kann.
Oberklasse
Steinberg UR22
Hier ein von mir leicht abgeänderter Text von jamie zum UR22:
Wenn man nicht nur einen guten Kopfhörerverstärker sucht, sondern für Stimm- oder Instrumentaufnahmen (z.B. für Let's Plays, Home Studio o.ä.) ein XLR- oder Klinkenmikrofon nutzen oder z.B. seine Gitarre für Guitar Rig an den Rechner hängen will, sollte man sich das UR22 von Steinberg ansehen. Das Gerät bietet neben einem recht hochwertigen 24 Bit/192 kHz DAC auch einen potenten KHV, der auch KHs wie einen AKG K701 gut befeuern kann.
Dazu hat es zwei XRL/6,3mm Klinke Kombianschlüsse für Mikrofone und bietet auch eine 48V-Phantomspeisung, die die meisten Mikros benötigen. An Eingängen bietet das UR22 außerdem einen Midi-Eingang (und Ausgang) und natürlich einen asymmetrischen USB-2.0 Eingang.
An Ausgängen ist ein Paar 6,3mm Mono-Klinken (TRS) und ein 6,3mm Kopfhörerausgang vorhanden, diese lassen sich getrennt regeln.
Allgemein ein sehr gutes Gesamtpaket, soll klanglich etwas unterhalb einer Xonar STX/Phoebus rangieren.
Vielen Dank an jamie für seine Eindrücke zum Steinberg UR22
ASUS Xonar Phoebus
Klanglich einiges besser als die Xonar DX, bietet 3 verschiedene Surroundsimulationen, einen potenten KHV und eine Tischbox mit Lautstärkeregelung, eingebautem Mikrofon und Mikrofon-Mute-Schalter. Auch können analoge 5.1-Surroundsysteme angeschlossen werden.
Creative Sound Blaster ZxR
Creatives Topmodell an internen Soundkarten. Klanglich wohl etwas schlechter als die Xonar STX II, bietet dafür deutlich mehr Ein- und Ausgänge, wie z.B. die Möglichkeit ohne Zusatzkarte ein analoges 5.1-System anschließen zu können und eine Tischbox mit integriertem Mikrofon und Lautstärkeregelung. Die Karte bietet Creatives "SBX Surround" Surroundsimulation, die vielen Leuten besser als Dolby Headphone oder andere Surroundsimulationen gefällt.
ASUS Xonar Essence STX II
Das Flaggschiff von ASUS' internen Soundkarten. Legt nochmal einiges an Klang auf die Xonar Phoebus und die alte Xonar STX drauf. Gibt es auch als 7.1-Version, falls man ein analoges Surroundsystem an den PC anschließen möchte. Der KHV ist sehr potent und über den digitalen Ausgang werden Dolby Digital Live und Dolby Pro Logic II unterstützt. Außerdem bietet die Karte mit Dolby Headphone eine Surroundsimulation.
FiiO E10K
Der Nachfolger des extrem beliebten E10 Olympus. Der E10K ist ein externer DAC/KHV und ist für seinen Preis ausgezeichnet. Er bietet zwar keinerlei Software, also keine Surroundsimulation und hat auch nur ein Kopfhöreranschluss, einen Line-out um z.B. Lautsprecher anschließen zu können und einen koaxialen Digitalausgang, aber dafür ist der der Klang besser als der einer Xonar STX und wohl auf demselben Niveau wie die STX II. Der KHV ist potent und kann auch KHs wie einen AKG K701 problemlos antreiben.
Dieses Gerät ist der Preis/Leistungstipp schlechthin, wenn man keine Software braucht.
Objective Designs O2 + ODAC (ca. 230€)
Dieses Gerät wurde von NwAvGuy mit dem Ziel entwickelt, den maximal möglichen Sound für einen angemessenen Preis zu bekommen. Er hat es so lange verbessert bis er keinen Unterschied mehr zum sehr guten und 6-mal so teuren Benchmark DAC 1 (ca. 1300€) hören konnte. Kurioserweise ist N. seit Jahren wie vom Erdboden verschluckt - keine weiteren Blogeinträge seit 2012 mehr, Mails bleiben unbeantwortet usw., man weiß nicht einmal ob er überhaupt noch lebt...
Das Gerät ist somit klanglich wohl eines der besten in der Preisklasse, aber in dieser Ausbauversion hauptsächlich auf Kopfhörer ausgelegt, er bietet nur einen Klinken Ein- und Ausgang, andere Geräte haben da schon mehrere digitale Eingänge oder Cinch- und XLR-Ausgänge.
Hier noch ein Text von Dr_Dunkel zum O2D:
Vielen Dank an Dr_Dunkel für seine Eindrücke
Hier ein von mir leicht abgeänderter Text von jamie zum UR22:
Wenn man nicht nur einen guten Kopfhörerverstärker sucht, sondern für Stimm- oder Instrumentaufnahmen (z.B. für Let's Plays, Home Studio o.ä.) ein XLR- oder Klinkenmikrofon nutzen oder z.B. seine Gitarre für Guitar Rig an den Rechner hängen will, sollte man sich das UR22 von Steinberg ansehen. Das Gerät bietet neben einem recht hochwertigen 24 Bit/192 kHz DAC auch einen potenten KHV, der auch KHs wie einen AKG K701 gut befeuern kann.
Dazu hat es zwei XRL/6,3mm Klinke Kombianschlüsse für Mikrofone und bietet auch eine 48V-Phantomspeisung, die die meisten Mikros benötigen. An Eingängen bietet das UR22 außerdem einen Midi-Eingang (und Ausgang) und natürlich einen asymmetrischen USB-2.0 Eingang.
An Ausgängen ist ein Paar 6,3mm Mono-Klinken (TRS) und ein 6,3mm Kopfhörerausgang vorhanden, diese lassen sich getrennt regeln.
Allgemein ein sehr gutes Gesamtpaket, soll klanglich etwas unterhalb einer Xonar STX/Phoebus rangieren.
Vielen Dank an jamie für seine Eindrücke zum Steinberg UR22
ASUS Xonar Phoebus
Klanglich einiges besser als die Xonar DX, bietet 3 verschiedene Surroundsimulationen, einen potenten KHV und eine Tischbox mit Lautstärkeregelung, eingebautem Mikrofon und Mikrofon-Mute-Schalter. Auch können analoge 5.1-Surroundsysteme angeschlossen werden.
Creative Sound Blaster ZxR
Creatives Topmodell an internen Soundkarten. Klanglich wohl etwas schlechter als die Xonar STX II, bietet dafür deutlich mehr Ein- und Ausgänge, wie z.B. die Möglichkeit ohne Zusatzkarte ein analoges 5.1-System anschließen zu können und eine Tischbox mit integriertem Mikrofon und Lautstärkeregelung. Die Karte bietet Creatives "SBX Surround" Surroundsimulation, die vielen Leuten besser als Dolby Headphone oder andere Surroundsimulationen gefällt.
ASUS Xonar Essence STX II
Das Flaggschiff von ASUS' internen Soundkarten. Legt nochmal einiges an Klang auf die Xonar Phoebus und die alte Xonar STX drauf. Gibt es auch als 7.1-Version, falls man ein analoges Surroundsystem an den PC anschließen möchte. Der KHV ist sehr potent und über den digitalen Ausgang werden Dolby Digital Live und Dolby Pro Logic II unterstützt. Außerdem bietet die Karte mit Dolby Headphone eine Surroundsimulation.
FiiO E10K
Der Nachfolger des extrem beliebten E10 Olympus. Der E10K ist ein externer DAC/KHV und ist für seinen Preis ausgezeichnet. Er bietet zwar keinerlei Software, also keine Surroundsimulation und hat auch nur ein Kopfhöreranschluss, einen Line-out um z.B. Lautsprecher anschließen zu können und einen koaxialen Digitalausgang, aber dafür ist der der Klang besser als der einer Xonar STX und wohl auf demselben Niveau wie die STX II. Der KHV ist potent und kann auch KHs wie einen AKG K701 problemlos antreiben.
Dieses Gerät ist der Preis/Leistungstipp schlechthin, wenn man keine Software braucht.
Objective Designs O2 + ODAC (ca. 230€)
Dieses Gerät wurde von NwAvGuy mit dem Ziel entwickelt, den maximal möglichen Sound für einen angemessenen Preis zu bekommen. Er hat es so lange verbessert bis er keinen Unterschied mehr zum sehr guten und 6-mal so teuren Benchmark DAC 1 (ca. 1300€) hören konnte. Kurioserweise ist N. seit Jahren wie vom Erdboden verschluckt - keine weiteren Blogeinträge seit 2012 mehr, Mails bleiben unbeantwortet usw., man weiß nicht einmal ob er überhaupt noch lebt...
Das Gerät ist somit klanglich wohl eines der besten in der Preisklasse, aber in dieser Ausbauversion hauptsächlich auf Kopfhörer ausgelegt, er bietet nur einen Klinken Ein- und Ausgang, andere Geräte haben da schon mehrere digitale Eingänge oder Cinch- und XLR-Ausgänge.
Hier noch ein Text von Dr_Dunkel zum O2D:
Also im großen und ganzen bin ich sehr zufrieden mit dem ODAC/O2. Er ist komplett rauschfrei, ist Plug´n´Play, benötigt nicht viel Platz und hat einen absolut sauberen Klang. Noch dazu hat er eine Ausgangsimpedanz von 0,5 Ohm, was den Klang möglichst wenig verbiegt. Im Prinzip reicht in 99% der Fälle der 1x Gain absolut aus, egal ob K702 Anni oder mein HD800. Einzig mit dem DT770 600Ohm hatte ich schonmal ein paar Alben, wo ich lieber auf High Gain umschalten musste, wenn ich mal richtig laut hören wollte. Dabei hat er aber immernoch Reserven übrig, deswegen bin ich der Meinung, dass ein ODAC/O2 mit 3x Gain für die allermeisten KH mehr als ausreicht.
Man kann bei den Anbietern verschiedene Gain Stufen auswählen, wobei ich von höheren Stufen abraten würde. Denn da hat der ODAC m.E. seine Achillesverse. Durch die interne Spannungsversorgung zwischen ODAC und O2 kann es zu Clipping/Verzerrungen kommen, sobald ein gewisser Wert überschritten wird. Dann muss man zumindest im WMP/Foobar/etc. die digitale Lautstärke auf 50 oder weniger herabsetzen, um wieder klaren verzerrungsfreien Klang zu haben. Ich habe lange drüber nachgelesen, wie das kommt und hatte damals im HF einen Thread dazu erstellt, da kannst du es nochmal nachlesen: Das ODAC-Mysterium
Ich hatte letztens nochmal Oliver von Epiphany angeschrieben, der mir das hier geantwortet hatte:
What is sounds like is that hot recordings are overloading the input stage (when in high gain). This is because the volume pot is located after the input stage instead of before the input stage. Although some hot recordings and source will clip the amplifier, you get much better SNR measurements. It is best to simply use the amp in the low gain setting and reserving high gain for the particularly quiet songs.
Deswegen betreibe ich entweder den ODAC mit 1x Gain und habe Win + Player auf 100, oder eben auf High Gain und setze den Player auf 50 herab. Ansonsten kann ich reproduzierbar einige meiner Referenzlieder zum Verzerren bringen.
Im Grunde kann man sagen, dass der ODAC/O2 nicht der Weisheit letzter Schluss ist und auch seine Nachteile hat. Allerdings überwiegen für mich die Vorteile, dass man einen guten DAC/KHV für einen Bruchteil des Geldes anderer Modelle bekommt. Kein Rauschen, einfache Installation, DIY Möglichkeiten, verschiedene Varianten sind mittlerweile erhältllich, z.B. mit 6,35mm Klinkeneingang, der O2 kann von einer anderen Quelle per Input Klinke genutzt werden, bzw. nur ODAC per Cinch in einen separaten Verstärker.
Man kann bei den Anbietern verschiedene Gain Stufen auswählen, wobei ich von höheren Stufen abraten würde. Denn da hat der ODAC m.E. seine Achillesverse. Durch die interne Spannungsversorgung zwischen ODAC und O2 kann es zu Clipping/Verzerrungen kommen, sobald ein gewisser Wert überschritten wird. Dann muss man zumindest im WMP/Foobar/etc. die digitale Lautstärke auf 50 oder weniger herabsetzen, um wieder klaren verzerrungsfreien Klang zu haben. Ich habe lange drüber nachgelesen, wie das kommt und hatte damals im HF einen Thread dazu erstellt, da kannst du es nochmal nachlesen: Das ODAC-Mysterium
Ich hatte letztens nochmal Oliver von Epiphany angeschrieben, der mir das hier geantwortet hatte:
What is sounds like is that hot recordings are overloading the input stage (when in high gain). This is because the volume pot is located after the input stage instead of before the input stage. Although some hot recordings and source will clip the amplifier, you get much better SNR measurements. It is best to simply use the amp in the low gain setting and reserving high gain for the particularly quiet songs.
Deswegen betreibe ich entweder den ODAC mit 1x Gain und habe Win + Player auf 100, oder eben auf High Gain und setze den Player auf 50 herab. Ansonsten kann ich reproduzierbar einige meiner Referenzlieder zum Verzerren bringen.
Im Grunde kann man sagen, dass der ODAC/O2 nicht der Weisheit letzter Schluss ist und auch seine Nachteile hat. Allerdings überwiegen für mich die Vorteile, dass man einen guten DAC/KHV für einen Bruchteil des Geldes anderer Modelle bekommt. Kein Rauschen, einfache Installation, DIY Möglichkeiten, verschiedene Varianten sind mittlerweile erhältllich, z.B. mit 6,35mm Klinkeneingang, der O2 kann von einer anderen Quelle per Input Klinke genutzt werden, bzw. nur ODAC per Cinch in einen separaten Verstärker.
Vielen Dank an Dr_Dunkel für seine Eindrücke
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Mikrofone:
Wer kein Headset kaufen will, aber trotzdem in Skype, Teamspeak, etc. kommunizieren will, braucht ein Mikrofon. Zum Glück gibt es einige gute und bezahlbare Mikros, die man sich für diesen Zweck anschaffen kann.
Ich werde hier nur auf Ansteckmikros und USB-Mikros eingehen, für XLR-Mikros fehlt mir zum einen die Erfahrung und zum anderen die Zeit und Lust mir auch noch dazu Wissen anzueignen und Reviews zu lesen. Auch bräuchte man dafür noch Mikro-Ständer, Spinne, Popschutz und einen Mikro-Vorverstärker oder ein Audiointerface, das auch noch hier aufzunehmen würde zu weit führen.
Wen dieses Thema aber interessiert sollte sich in Fachforen, wie z.B. Musiker-Board oder dem Recording.de Forum umschauen. Gute Tests findet man auch bei Amazona.de.
Zalman ZM-Mic1
Die Standardempfehlung, ein solides Mikro das für Skype, TS3 und Co. absolut ausreichend ist. Gibt wohl eine recht hohe Serienstreuung, einige haben ein recht starkes Grundrauschen, einige wiederum fast gar keines. Wird einfach an das Kopfhörerkabel geclippt, man sollte es jedoch für guten Halt mit Kabelbindern oder Sleeve am Kabel befestigen. Das Kabel ist 3m lang.
V-Moda Boom Pro Mic
Inzwischen sehr beliebt geworden, da immer mehr Leute Kopfhörer mit abnehmbarem Kabel haben. Dieses Mic wird in die Klinkenbuchse des KHs gesteckt und schlieft somit den Sound durch. Man kann es zum einen an mobilen Geräten mit einer 4-Pol-Buchse verwenden, zum anderen mit dem mitgelieferten Splitterkabel natürlich auch am PC. Der Sound ist deutlich besser als bei den meisten Billig-Headsets und auch als der des Zalman Mics. Das Kabel ist ohne Splitter 2m lang und ersetzt das Kopfhörerkabel, man hat somit ein vollwertiges Headset.
Achtung! Da das BoomPro Mic nicht mehr in Deutschland erhältlich ist, muss man es aus den USA Importieren. Es kann also sein, dass noch Einfuhrumsatzsteuer fällig wird, wenn das Paket beim Zoll landet.
AntLion Audio ModMic 4.0
Der Klassiker unter den Headset-Mikros. Das ModMic ist zwar recht teuer, was auch daran liegt, dass es durch CaseKing aus den USA importiert werden muss und AntLion Audio wahrlich kein großes Unternehmen ist. Das ModMic ist jedoch klanglich sehr gut und nur etwas schlechter als das Mikro des Beyerdynamic MMX300, das will schon etwas heißen. Befestigt wird es mithlfe einer magnetischen Befestigung, die erst an den Kopfhörer angeklebt wird. Das wird das Mikro mit der Gegenhalterung einfach auf die Befestigung gesteckt. Das Mikro kommt in einer Aufbewahrungstasche, als Zubehör liegen 2 Basishalterungen, ein zusätzliches Klebepad und ein alkoholisches Reinigungstuch bei. Zudem verfügt das ModMic 4.0 über einen Mute Button.
Das ModMic gibt es auch als omnidirektionale Version, wie sich diese vom normalen ModMic Unterscheidet werde ich hier noch schreiben.
Samson GoMic
Das Samson GoMic wird per USB angeschlossen und dann auf den Schreibtisch gelegt. Es nimmt sehr gut auf und nochmal deutlich klarer als z.B. das V-Moda BoomPro Mic, ist jedoch auch empfindlicher für Außengeräusche. Es benötigt keinerlei Treiber und kommt mit einem USB-Kabel, einer Tischhalterung und einer Aufbewahrungstasche.
Die Standardempfehlung, ein solides Mikro das für Skype, TS3 und Co. absolut ausreichend ist. Gibt wohl eine recht hohe Serienstreuung, einige haben ein recht starkes Grundrauschen, einige wiederum fast gar keines. Wird einfach an das Kopfhörerkabel geclippt, man sollte es jedoch für guten Halt mit Kabelbindern oder Sleeve am Kabel befestigen. Das Kabel ist 3m lang.
V-Moda Boom Pro Mic
Inzwischen sehr beliebt geworden, da immer mehr Leute Kopfhörer mit abnehmbarem Kabel haben. Dieses Mic wird in die Klinkenbuchse des KHs gesteckt und schlieft somit den Sound durch. Man kann es zum einen an mobilen Geräten mit einer 4-Pol-Buchse verwenden, zum anderen mit dem mitgelieferten Splitterkabel natürlich auch am PC. Der Sound ist deutlich besser als bei den meisten Billig-Headsets und auch als der des Zalman Mics. Das Kabel ist ohne Splitter 2m lang und ersetzt das Kopfhörerkabel, man hat somit ein vollwertiges Headset.
Achtung! Da das BoomPro Mic nicht mehr in Deutschland erhältlich ist, muss man es aus den USA Importieren. Es kann also sein, dass noch Einfuhrumsatzsteuer fällig wird, wenn das Paket beim Zoll landet.
AntLion Audio ModMic 4.0
Der Klassiker unter den Headset-Mikros. Das ModMic ist zwar recht teuer, was auch daran liegt, dass es durch CaseKing aus den USA importiert werden muss und AntLion Audio wahrlich kein großes Unternehmen ist. Das ModMic ist jedoch klanglich sehr gut und nur etwas schlechter als das Mikro des Beyerdynamic MMX300, das will schon etwas heißen. Befestigt wird es mithlfe einer magnetischen Befestigung, die erst an den Kopfhörer angeklebt wird. Das wird das Mikro mit der Gegenhalterung einfach auf die Befestigung gesteckt. Das Mikro kommt in einer Aufbewahrungstasche, als Zubehör liegen 2 Basishalterungen, ein zusätzliches Klebepad und ein alkoholisches Reinigungstuch bei. Zudem verfügt das ModMic 4.0 über einen Mute Button.
Das ModMic gibt es auch als omnidirektionale Version, wie sich diese vom normalen ModMic Unterscheidet werde ich hier noch schreiben.
Samson GoMic
Das Samson GoMic wird per USB angeschlossen und dann auf den Schreibtisch gelegt. Es nimmt sehr gut auf und nochmal deutlich klarer als z.B. das V-Moda BoomPro Mic, ist jedoch auch empfindlicher für Außengeräusche. Es benötigt keinerlei Treiber und kommt mit einem USB-Kabel, einer Tischhalterung und einer Aufbewahrungstasche.
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Kabel:
Sie sorgen bei vielen für Chaos hinter dem Schreibtisch, doch jeder braucht sie: Kabel. Hier möchte ich qualitative und nicht allzu teure Kabel auflisten, denn grade beim Anschluss von Nahfeldmonitoren sind sich ja leider viele nicht sicher was sie kaufen sollen. Vorher sollte man aber unbedingt schauen, welche Anschlüsse die Lautsprecher haben.
Pro Snake TPY 2030 KPP
3,5mm Klinke auf 2x 6,3mm Klinke.
Pro Snake TPY 2030 KMM
3,5mm Klinke auf 2x XLR Male.
Pro Snake TPY 2030 KRR
3,5mm Klinke auf 2x Cinch Male.
3,5mm Klinke auf 2x 6,3mm Klinke.
Pro Snake TPY 2030 KMM
3,5mm Klinke auf 2x XLR Male.
Pro Snake TPY 2030 KRR
3,5mm Klinke auf 2x Cinch Male.
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