Windows 10: TPM 2.0 ist verpflichtender Teil der Systemvoraussetzungen

Das ist eigentlich einer der Zwecke der Sache das nurnoch signierte Software gestartet werden kann, somit hat man ein relativ sicheres System und wenn dann die Zugriffsbeschränkungen für "normale" Software kommt wird es noch sicherer. Voll in betrieb ist das System dann wirklich fast unmöglich zu hacken.
Wenn MS das Installieren von Fremdsoftware verbieten wollte, würde schon eine Veränderung des OS/Kernels dafür ausreichen. Wie soll MS das den konsequent über TPM lösen , wenn es überhaupt keine Voraussetzung für eine Installation ist?;) Ich denke TPM wird hauptsächlich oder ausschließlich auf UEFI Ebene zum Einsatz kommen, quasi als eine Erweiterung von Secure Boot.

Dann soll, das ganze wenigstens so sein, das es ausgeschaltet werden kann.

Wie sieht es eigentlich mit Linux und Win7 aus, laufen die auch mit TPM?
Bei Win7 ist es optional, genauso wie bei Vista, 8 und wahrscheinlich 10. Wobei Linux etwas zu allgemein ist. Ich würde nicht ausschließen, dass eine Distribution TPM irgendwann optional unterstützen wird. Zumindest ist mir keine bekannt, welche das momentan unterstützt aber es gibt ja tausende...
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja,
dann wirst du auf die schöne Software in Zukunft verzichten müssen und wenn du glaubst das setzt sich nicht durch: die Deppen haben auch Steam geschluckt, die fressen jede ******* und reden sich ein wie gut es schmeckt.

Das neueste was ich habe, ist TES V Skyrim und Windoof 7. Falls ich überhaupt zum zocken komme, spiele ich derzeit viele Klassiker durch, falls ich dazu komme. Daher liegt die Zukunft des "Verzichtens" bei mir sehr weit weg. :devil:
 
Wenn MS das Installieren von Fremdsoftware verbieten wollte, würde schon eine Veränderung des OS/Kernels dafür ausreichen. Wie soll MS das den konsequent über TPM lösen , wenn es überhaupt keine Voraussetzung für eine Installation ist?;) Ich denke TPM wird hauptsächlich oder ausschließlich auf UEFI Ebene zum Einsatz kommen, quasi als eine Erweiterung von Secure Boot.

Es geht um eine grundlegend neue Sicherheitsarchitektur, eigentlich ist es bei den x86ern die erste Sicherheitsarchitektur überhaupt. Da kann man nichts mit einem Kernelupdate machen, da bleiben die Sünden welche in den 40ern bis 80ern gemacht wurde völlig unangetastet. Das man damit nun Raubkopierer zuverlässig aussperren kann ist das was die meisten Nerds ankotzen wird und weshalb es soviele Proteste gibt (machen wir uns nichts vor). Um das Aussperren von drittherstellern dürfte es MS garnicht gehen, allein wegen der Kartellbehörden.

Es wird wohl wie Steam mit sanftem Druck eingeführt, du mußt es nicht nehmen, wenn du damit leben kannst das ein Großteil deiner Software irgendwann nichtmehr startet. Die Frage ist wann der große Durchbruch kommt, irgendjemand muß vorweg gehen, genau wie es bei 64 Bit Betriebssystemen usw. der Fall war, Valve könnte das mit HL3 machen so wie sie es mit HL2 gemacht haben.
 
Komplett-PC Käufer sind dann aber arm dran, weil MS zusätzlich beschlossen hat, dass das Vorhandensein der Option Secure Boot auszuschalten im UEFI nur noch optional ist, dazu noch das wahrscheinlich fest verbaute TPM, au Backe... :ugly: Ich bin froh, dass ich kein Komplett-PC Käufer bin.

Das gilt allerdings auch für Notebooks und die kann man leider nicht selber zusammenschrauben. :(

Wie sieht das eigentlich aus, wenn man ein Komplettsystem/Notebook ohne BS kauft, gilt diese Regelung da auch?
 
Und auch das Überleben wir und lernen das man da nichts ändern kann.
Wird schon nicht so schlimm werden, solange ich nicht mit meinem PC verbal diskutieren muss den Mülleimer zu leeren, ist alles Gut!
Aber wir haben ja alle Orginal Software und machen nix böses! :cool:
 
Aber wir haben ja alle Orginal Software und machen nix böses! :cool:

Das trifft auf mich tatsächlich zu (zumindest das mit der Software... :ugly:), dennoch möchte ich keine Option von MS sehen die mir beispielsweise verbieten könnte OpenOffice oder Paint.NET oder was auch immer zu installieren.

Ich weiß nicht warum ich mit dieser Denke immer so zu den Einzelkämpfern gehöre aber ich möchte die Kontrolle darüber haben was meine Hardware tut, in allen Dingen. Bei den Einstellungen genau wie bei Installationen. Es ist ja schön und für die breite Masse sinnvoll ihnen sowas abzunehmen oder besser gegen Malware zu schützen - aber bitte mit Funktion dass man es auf Wunsch deaktivieren kann, das ist alles was ich verlange.

Ein Knopf den man drücken kann und wieder alles selbst machen kann, ohne Bevormundung.
 
Quelle: Golem.de

Die Bezeichnung "Trusted Computing" ist an Wortwitz nicht zu überbieten wenn man sich anguckt wer hier die Zügel in der Hand hält. Kein Wunder das MS Win10 verschenkt. Wenn erst einmal alle Systemanforderungen bekannst sind will dafür niemand mehr Geld ausgeben :)

Cloud, Secure Boot, MS Accountbindung, TPM2.0 ... aber dafür kostenlos. Ich will lieber eine Version für 200€ ohne diesen ganzen Mist :(

Ergänzung aus oben genannter Quelle:

Wie F2P...man zahlt eben später deutlich mehr...
 
Ich hoffe ja mal nicht, das sie uns so derb Einschränken. Die volle Kontrolle schein sie uns aber langsam wegzunehmen.
 
Ergo werde ich eine Windows 7 Linzenz gut wegschließen und auf der 2. Windows 10 ausprobieren. Sollte der hier von allen befürchtete Ernstfall eintreten, dann werde ich eben wieder auf Windows 7 umsteigen auf einen Zweitrechner, so dass alle meine alten Perlen weiterhin laufen.

Und für mein Produtivsystem wird dann Linux installiert.
 
Die volle Kontrolle schein sie uns aber langsam wegzunehmen.

Das letzte OS wo man zumindest über umwege noch die nahezu volle Kontrolle hatte war WinXP. Seit Vista wird Schritt für Schritt immer etwas mehr an Systemeinstellungen bzw. Tiefe weggenommen (das geht so weit dass wir in unerer Firma wo von XP auf 7 umgestellt werden sollte bestimmte Rechner nicht umstellen konnten weil man manche tieferen Dinge mit Win7 einfach nicht machen kann die XP erlaubt).

Mal sehen wie weit MS es treibt. Ich hoffe, dass die Grafikschnittstellen wie Mantle usw. schneller auf dem Linux- und Spielemarkt sind wie die Beschränkungen von Windows zu groß werden. Sonst müsste ich am Ende noch 2 OS installieren - Linux zum arbeiten und Windows nur noch zum spielen.
 
Ich vermute das auch dann die DSP "Problematik" vom Tisch ist.
Nur noch Retailversionen für ~200€

Sonst müsste ich am Ende noch 2 OS installieren - Linux zum arbeiten und Windows nur noch zum spielen.

naja einerseits arbeitet Valve ja daran das man später mit Linux/SteamOS auch abseits von Windows Spass haben kann aber anderseits wenn ich mir anschaue
was Steam macht kann man dann auch bei Windows bleiben.
 
Na toll da kauft man sich ein Betriebssystem und deren Schöpfer wollen dann auch noch darüber bestimmen was ich installiere und damit mache. Langsam überspannen die echt den Bogen. Gut für so manchen Firmenrechner ist so eine Maßnahme sicherlich sinnvoll aber nicht bei privaten Rechnern
 
Zurück