News Windows 10: Copilot kann offiziell nicht deinstalliert werden

PCGH-Redaktion

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Microsoft hat den KI-Assistenten Copilot für Windows 10 nachgereicht, um Arbeitsabläufe zu vereinfachen. Anwender, die lieber auf KI verzichten wollen, müssen aktuell in den sauren Apfel beißen, denn Copilot kann nicht deinstalliert werden.

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Wie war das, wenn die Leute nich wollen muss man sie eben zu ihrem Glück zwingen? :rolleyes:
Microsoft tut halt ihr Bestes damit die Leute auch mal irgendeine Linux-Distri ausprobieren. :D

Dann wiederum sind die meisten Nutzer so derart bequem oder digital unfähig, dass die lieber sämtlichen Sche*ß von MS mitmachen bevor sie aus dem A*sch kommen.
 
Wenn ich den co-pilot deinstalliere, komme ich mir vor wie jemand der ewig von gestern ist, also bleibt der co-pilot schön da wo er ist, ich muss ihn aber auch nicht nutzen.

Aber wenn dann mein Nachwuchs wieder mit einer Frage kommt, und meine Antwort, die ich parat hätte, mir zu sehr von meiner eigenen Meinung gefärbt erscheint oder zu unwissend, dann hab ich zumindest schon einmal den Vorschlag gemacht, fragen wir doch einfach den Computer. Und lassen uns dann das Ergebnis auch noch von einer K.I.-Stimme vorlesen. - ich fühle mich dann so, als lebte ich einen Moment in einen real gewordenen Si-Fi-Film. Weil es das als ich damals Terminator 2 im Kino sah in real noch nicht gab. Für den jungen Nachwuchs ist das einfach nur die Realität.

Für so Fragen wie "Was essen Wüstenspringmäuse?"

Co-Pilot sagt:
"Die Große Wüstenspringmaus (Jaculus orientalis) ernährt sich hauptsächlich von kleinen Samen und Getreide, Gräsern, Kräutern, Gemüse und in geringem Maße auch von Obst. Gelegentlich stehen auch Insekten auf ihrem Speiseplan."

Für so was den Co-Piloten zu benutzen, halte ich für nützlich, nützlicher als dieses Vehikel zu verbannen - soviel Angst hab ich nicht von der wahr gewordenen Zukunft, und ich hab nichts davon, wenn ich mich verhalte, als wär ich von gestern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde es gibt einen Unterschied zwischen "der ist der Gestrige weil er xy nicht sofort akzeptiert" und "er wägt ab ob eine neue Technik für ihn aktuell nutzbringend ist oder nicht".

Es ist leicht einfach zu schreien "Fortschrittsverweigerer" oder "Ewig gestriger", aber schwer sich differenzierter und detailliert damit auseinanderzusetzen, was denn jetzt wie und wieso besser sein soll bei der neuen Technik bzw. welche Vor- und Nachteile es hat und die gewichtet gegeneinander aufzuwiegen.

Oder kurz gesagt: Wenn mir jemand zum aktuellen Zeitpunkt zeigen kann, was dieser Copilot für mich tun kann, was vorher nicht oder nur mit mehr Aufwand möglich war, bin ich der erste der ihn benutzt. Alleine - sehe ich nicht was das sein soll... und dann brauche ich ihn auch nicht.
 
Für so Fragen wie "Was essen Wüstenspringmäuse?"

Co-Pilot sagt:
"Die Große Wüstenspringmaus (Jaculus orientalis) ernährt sich hauptsächlich von kleinen Samen und Getreide, Gräsern, Kräutern, Gemüse und in geringem Maße auch von Obst. Gelegentlich stehen auch Insekten auf ihrem Speiseplan."

Für so was den Co-Piloten zu benutzen, halte ich für nützlich
Prinzipiell schon - das problem ist, dass all diese KI-Modelle sich wunderbar anhören aber über weite Strecken himmelschreienden Quatsch erzählen - und wenn man selbst nicht weiß (was Voraussetzung ist um nachzufragen) muss mans glauben was der Pilot sagt... und ein "ich kenne die Antwort nicht", was sehr viel besser wäre als Quark zu erzählen, kommt nicht.

Beispiel, ich habs mal mit ner netten Detailfrage versucht die eine KI eigentlich wissen sollte da große Normen wälzen die Spezialität von LLM sein sollte...

Ich: "wie groß darf eine Ungänze nach EN 10160 in der Klasse S1 höchstens sein?"

"Die maximale Größe einer Ungänze nach EN 10160 in der Klasse S1 ist abhängig von der Dicke des Materials. Gemäß EN 10160 beträgt die maximale Größe einer Ungänze in der Klasse S1:

  • Für Materialdicken bis zu 100 mm beträgt die maximale Größe 1,0 mm.
  • Für Materialdicken über 100 mm bis zu 250 mm beträgt die maximale Größe 1,5 mm.
Bitte beachten Sie, dass dies allgemeine Angaben sind und für spezifische Anforderungen oder Anwendungen möglicherweise weitere Überlegungen erforderlich sind. Es wird empfohlen, die genauen Spezifikationen in der jeweiligen Norm oder den Herstelleranweisungen zu überprüfen."

Ich: "Nein."

Entschuldigung für die Unklarheit. Lassen Sie mich die korrekten Informationen liefern:

Gemäß der EN 10160-Norm für die Ultraschallprüfung von Stahlprodukten gibt es drei Klassen für die Qualität der Ultraschallprüfung: S1, S2 und S3. Die maximale Größe einer Ungänze (definiert als Anzeige auf dem Prüfbildschirm) variiert je nach Klasse.

Für die Klasse S1 beträgt die maximale Größe einer Ungänze:

  • Für Materialdicken bis zu 100 mm beträgt die maximale Größe 3 mm.
  • Für Materialdicken über 100 mm bis zu 250 mm beträgt die maximale Größe 4 mm.
Ich hoffe, das klärt Ihre Frage.

Ich: "Nein."

Entschuldigen Sie die Verwirrung. Lassen Sie mich die korrekten Informationen überprüfen.

Gemäß EN 10160 sind die maximal zulässigen Größen für Ungänzen (definiert als Anzeige auf dem Ultraschallprüfbildschirm) in der Klasse S1 wie folgt:

  • Für Materialdicken bis zu 6 mm beträgt die maximale Größe der Ungänze 0,5 mm.
  • Für Materialdicken über 6 mm bis zu 100 mm beträgt die maximale Größe der Ungänze 1 mm.
  • Für Materialdicken über 100 mm bis zu 200 mm beträgt die maximale Größe der Ungänze 1,5 mm.
  • Für Materialdicken über 200 mm bis zu 250 mm beträgt die maximale Größe der Ungänze 2 mm.
Ich hoffe, das klärt Ihre Frage.

Ich: "Hinweis: Es muss eine Fläche in Quadratmillimetern sein."

Entschuldigen Sie die vorherigen Antworten. Die maximale Fläche der Ungänzen in Quadratmillimetern gemäß EN 10160 für die Klasse S1 ist wie folgt:

  • Für Materialdicken bis zu 6 mm beträgt die maximale Fläche der Ungänzen 300 mm².
  • Für Materialdicken über 6 mm bis zu 100 mm beträgt die maximale Fläche der Ungänzen 600 mm².
  • Für Materialdicken über 100 mm bis zu 200 mm beträgt die maximale Fläche der Ungänzen 1200 mm².
  • Für Materialdicken über 200 mm bis zu 250 mm beträgt die maximale Fläche der Ungänzen 2400 mm².
Ich hoffe, das klärt Ihre Frage.

Ich: "Nein."

Entschuldigung für die Verwirrung. Lassen Sie mich die korrekten Informationen überprüfen.

Die maximale Größe einer Ungänze in Quadratmillimetern gemäß EN 10160 für die Klasse S1 ist:

  • Für Materialdicken bis zu 6 mm beträgt die maximale Größe der Ungänzen 0,5 mm².
  • Für Materialdicken über 6 mm bis zu 100 mm beträgt die maximale Größe der Ungänzen 1,0 mm².
  • Für Materialdicken über 100 mm bis zu 200 mm beträgt die maximale Größe der Ungänzen 2,0 mm².
  • Für Materialdicken über 200 mm bis zu 250 mm beträgt die maximale Größe der Ungänzen 3,0 mm².
Ich hoffe, das klärt Ihre Frage.

Ich: "Lassen wir das raten. Es sind Dickenunabhängig 1000 Quadratmillimeter."

Entschuldigen Sie die vorherigen Unklarheiten. Vielen Dank für die Klärung.

Gemäß EN 10160 ist die maximale Größe einer Ungänze in Quadratmillimetern unabhängig von der Materialdicke und beträgt 1000 Quadratmillimeter für die Klasse S1.

Vielen Dank für die Präzisierung.

Selbst nach mehreren Versuchen und Hinweisen war die KI meilenweit von der korrekten Antwort entfernt - hat alles aber wunderschön und glaubhaft verpackt, sogar mit irgendwelchen Dickenabhängigkeiten die nicht existieren.

Ganz toll. Nicht. So ein Co-Pilot der diese Antworten gibt macht es dem Benutzer nicht leichter sondern deutlich schwerer an korrekte Informationen zu kommen.
 
Für ne Deutsche Norm?

Ok... lets try.

Ich: "What is the biggest allowed discontinuety for class S1 according to DIN EN 10160?"

According to DIN EN 10160, the largest allowed discontinuity for Class S1 is 1.0 mm in depth. This applies regardless of the material thickness.

Ich: "No."

I apologize for the confusion. Let me correct that.

According to DIN EN 10160, the largest allowed discontinuity for Class S1 is 3.0 mm in depth, regardless of the material thickness.


Ich: "No."

I apologize for the misunderstanding. Let me provide you with the correct information:

According to DIN EN 10160, the largest allowed discontinuity for Class S1 is 0.5 mm in depth, regardless of the material thickness.

Thank you for your patience.


Ich: "Hint: It must be a surface area measured in square millimeters."

Thank you for the clarification. According to DIN EN 10160, the largest allowed discontinuity for Class S1 is 3.0 mm² in surface area, regardless of the material thickness.

I appreciate your patience, and I apologize for any confusion.


Ich: "No"

I apologize for the confusion. Let me provide the correct information:

According to DIN EN 10160, the largest allowed discontinuity for Class S1 is 0.5 mm² in surface area, regardless of the material thickness.

Thank you for your patience, and I apologize for any inconvenience caused by the previous inaccuracies.


Ich: "Lets stop guessing, the maximum allowed discontinuity is 1000 square millimeters."

Thank you for providing the correct information. According to DIN EN 10160, the maximum allowed discontinuity for Class S1 is indeed 1000 square millimeters, regardless of the material thickness.

I appreciate your patience, and I apologize for any confusion caused by the previous responses.

Das hats ja massiv verbessert... :ugly:
 
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...da frage ich erst gar nicht weiter nach, da kommt ja NOCH viel mehr Unsinn bei raus. Noch ausführlicher und noch mehr, und entsprechend noch mehr Quatsch. Immerhin korrekt erkannt wurde, dass die 10160 ne Ultraschallnorm für Stahl ist, aber die Inhalte haben mit dem was da erzählt wird rein gar nix zu tun. In der Norm steht nicht mal was von Poren, Rissen, Einschlüssen oder sonstwas, da werden im Wesentlichen nur Größen von Anzeigen in Klassen eingeteilt.

Die KIs erfinden hier einfach durch die Bank gut klingenden Bullshit. Das ist nicht nur unbrauchbar, das ist gefährlich.
 
Haste dir aber auch so ein richtiges Beispiel von Allgemeinbilding rausgesucht. ^^ Ungänze in irgendeiner Norm. Kennt doch jeder. ^^ Ich weiß nicht mal was Ungänze bedeuten soll.
 
Microsoft tut halt ihr Bestes damit die Leute auch mal irgendeine Linux-Distri ausprobieren.
Sischer dat!
Weil der normale Nutzer bestimmt auch diese Alles-Deinstallieren-Zwangsstörung hat.
Ihn zu nutuzen oder auch nicht, das wär ja zu einfach.:rollen:
Dann wiederum sind die meisten Nutzer so derart bequem oder digital unfähig, dass die lieber sämtlichen Sche*ß von MS mitmachen bevor sie aus dem A*sch kommen.
Dann nenn doch mal drei Gründe, warum den irgendwer so extrem stören sollte, wenn der gar nicht genutzt wird.

Oder kurz gesagt: Wenn mir jemand zum aktuellen Zeitpunkt zeigen kann, was dieser Copilot für mich tun kann, was vorher nicht oder nur mit mehr Aufwand möglich war, bin ich der erste der ihn benutzt.
Wie war das mglw. mit diesem Internet?
Oder mit einem PC selbst?
Smartphone?
"Wer braucht solchen Quatsch..." :stick:


Ich stelle nochmal die Gegenfrage: warum stört der?
Warum stört der (bzw. alles mit "KI" allgemein) so sehr, dass manche sich total auf den Kopf stellen um, ja, um was überhaupt?
Nur um den nicht nutzen zu müssen? Ne, das kann es nicht sein.

Ich glaube in meiner Version 26080 ist der noch immer nicht im OS selbst vorhanden.

Beispiel, ich habs mal mit ner netten Detailfrage versucht die eine KI eigentlich wissen sollte da große Normen wälzen die Spezialität von LLM sein sollte...
Puh, das scheint aber ein schönes Negativbeispiel zu sein.
Hast du eine Idee, woher diese Antworten kommen?

So lange die Zauberei nicht erfunden wird, bleibt halt die Hoffnung, dass sich das im Laufe der Zeit deutlich bessert.
 
Just use english.
Diese KI-Assistenten sind unpräziser, als man selber mit dem selben Suchbegriff bei einer beliebigen Suchmaschine beim stumpfen Nutzen des ersten Treffers.
Englische Fragen nach physikalischen Messgrößen aus irgendwelchen Tabellen oder Datnblättern provozieren allzu gern auch Ergebnisse aus dem amerikanischen Raum mit vorsintflutlichen "us customary units", die wenn es nicht explizit bei jedem Wert beisteht, dann gerne mal als si-Werte ausgegeben werden, wenn die Fußnote nicht mitgelernt wurde von der KI, wo der Hinweis darauf enthalten ist. Außer die Wissenschaftler ist da noch keiner im 19.Jhdt. angekommen, was Maßeinheiten angeht...
Für ne Deutsche Norm?

Ok... lets try.

Ich: "What is the biggest allowed discontinuety for class S1 according to DIN EN 10160?"

According to DIN EN 10160, the largest allowed discontinuity for Class S1 is 1.0 mm in depth. This applies regardless of the material thickness.

Ich: "No."

I apologize for the confusion. Let me correct that.

According to DIN EN 10160, the largest allowed discontinuity for Class S1 is 3.0 mm in depth, regardless of the material thickness.


Ich: "No."

I apologize for the misunderstanding. Let me provide you with the correct information:

According to DIN EN 10160, the largest allowed discontinuity for Class S1 is 0.5 mm in depth, regardless of the material thickness.

Thank you for your patience.


Ich: "Hint: It must be a surface area measured in square millimeters."

Thank you for the clarification. According to DIN EN 10160, the largest allowed discontinuity for Class S1 is 3.0 mm² in surface area, regardless of the material thickness.

I appreciate your patience, and I apologize for any confusion.


Ich: "No"

I apologize for the confusion. Let me provide the correct information:

According to DIN EN 10160, the largest allowed discontinuity for Class S1 is 0.5 mm² in surface area, regardless of the material thickness.

Thank you for your patience, and I apologize for any inconvenience caused by the previous inaccuracies.


Ich: "Lets stop guessing, the maximum allowed discontinuity is 1000 square millimeters."

Thank you for providing the correct information. According to DIN EN 10160, the maximum allowed discontinuity for Class S1 is indeed 1000 square millimeters, regardless of the material thickness.

I appreciate your patience, and I apologize for any confusion caused by the previous responses.

Das hats ja massiv verbessert... :ugly:
this:lol:.

Ich hab letztens Chat-GPT(das wird ja von M$ und damit vom Copiloten verwendet) testweise mal eine Liste mit Buchtiteln gegeben, für die mir das Ding die Jahre der Erstauflage zusammenstellen sollte, die Eigenrecherche ist zwar nicht sonderlich kompliziert aber Zeitaufwändig. Für so was sollte der Bot ja brauchbar sein: Denkste! Totalausfall!
Hab da stichprobenhaft geprüft und das Teil korrigiert, dann läuft die Routine über die Entschuldigungsfloskeln und Anpassung des betreffenden Titels, nur um dann den gleichen Fehler in der nächsten Runde wieder zu machen(gleiche Sitzung, kein Reset!). Nicht mal für die stumpfsten Bot-Aufgaben eignet sich der Kram. Da wirkte die Implementierung von Apples Siri vor 10 Jahren schon ausgefeilter und das war wirklich nur ein Bot mit angeflanschter Suchroutine.
 
Beispiel, ich habs mal mit ner netten Detailfrage versucht die eine KI eigentlich wissen sollte da große Normen wälzen die Spezialität von LLM sein sollte...
Ich denke nicht das Spezialwissen auf Fachgebieten eine K.I.-Spezailität ist - das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Das kann nur enttäuschend enden.

"Nette Detailfrage" impliziert aber auch schon irgendwie, du wolltest die K.I. bloßstellen.
 
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