WaKü***Quatsch***Thread

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Sprich ich könnte das auch mit meinen 3-Pin-Lüftern versuchen?
Mit einem Heatmaster(die II Version könnte noch Support haben) oder einem BigNG(leider seit Jahren nicht mehr weiter entwickelt, auch wenn die SW unter Win10 noch geht) könntest du es versuchen wenn es die sehr wichtig ist.
Das Aquaero kann afaik nach wie vor nur Spannung oder 4-Pin. Hat aber dafür den größten SW- und Community-Support.
 
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Salve Kameraden des nassen bastelns :-)

Ich habe eine kleine Frage, befürchte aber die Antwort schon zu kennen...

Ich habe einen kleinen Kreislauf aus AGB (verrückt, nicht wahr?) mit einer PWM D5 von AC, ALC XPX, ALC 420er, MSI 1080Ti Sea Hawk, AC DFM Highflow und ALC 280er (in der Reihenfolge verbaut). Verbunden ist alles mit Norprene, da ich geschlossene Seitenteile ohne Fenster habe. Verbaut wurde alles im Dezember 2017 und lief seither einwandfrei.
Da in letzter Zeit ein stetes Abnehmen des Durchflusses zu beobachten war, bis ich bei U45L/h angelangt war, habe ich das System vorgestern zerlegt. Ich vermutete den XPX als "Schlammgrube", was auch tatsächlich so war. Alles gereinigt, WLP wieder drauf, System neu befüllt (ALC CKC, habe das alte aufgefangen und via Kaffeefilter geklärt, da waren aber keine Rückstände erkennbar. Also vermutlich aller Schmodder im System verblieben)
Die Radis verblieben im Gehäuse, da das BQ DB900 nicht gerade entgegenkommend ist, was Basteleien mit Radiatoren angeht.

Jetzt muss ich die D5 auf 100% stellen, um gerade so die 60L/h zu erreichen. Die GPU ist aber ohne Einlagerungen, das kann man dank Plexiabdeckung gut sehen.

Ich vermute, dass es entweder irgendwo eine fette Luftblase hat (die trotz Neigen und Wasser bei 37°C (synthetisch mit Benchmarks) nicht raus geht), oder dass noch mehr Schmodder im System ist. Hat hier jemand Erfahrungswerte (auf die Komponenten bezogen), wo der Haken sein könnte?

Da die verwendete Grizzly Kryonaut nicht gerade günstig ist, will ich keine unnötigen Experimente und derlei Aktionen starten. Ich würde es noch eine Woche laufen lassen und beobachten (quasi den Dreck wieder sammeln lassen) und dann nochmal alles zerlegen und diesmal auch die Radis abnehmen und mit klarem Wasser spülen. Dazu denke ich darüber nach, für die Lautstärkeoptimierung Shrouds mit reinzuklatschen. Hierzu jemand Empfehlungen? Kenne nur die von Phobya.
Für erfahrungsbasierte Warnungen und Vorschläge bin ich gerne offen.


Grüße,
mic
 
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Man kann auch in der Steuerung PWM machen und die auf der 12V Leitung raus geben. Mögen allerdings nicht alle Lüfter.
Im Endeffekt bin ich immer wieder überrascht wie weit hinten die HW der Aquaero eigentlich früher war. Mein T-Balancer konnte bereits vor einem Jahrzehnt pro Kanal zwischen PWM und Analogregelung umstellen, hat besagte Digitalsensoren und ermöglicht Monitoring über das Netzwerk. Das alles bei genug Leistung um auch eine Laing zu regeln.
Würde nur leider schlecht vermarktet.

3-Pin-PWM-Regelung ist technisch einfacher, da die digital-analog-Wandlung entfällt und galt wegen der häufigen Probleme mit Lüftern als minderwertige Option für billige Lüftersteuerungen. Der höhere Stromverbrauch einer analogen Schaltungen hat dagegen zu Aquaero-4-Zeiten und früher niemanden interessiert, weil man allgemein weniger respektive kleinere Lüfter genutzt hat.
 
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Ah hab gar nicht gesehen dass beim T-Balancer die Sensoren schon dabei sind (was natürlich den Preis relativiert)... und mir nen Wolf gesucht um die einzeln zu finden. O.O

Jedenfalls... normale handelsübliche Wassertemperatursensoren um die 10 € sind ja nicht sehr genau, habe von Abweichungen um die 6 Grad etc. gelesen und auch innerhalb einer Serie gibt es wohl größere Streuung.

Die Frage ist jetzt, ob man durch Kalibrierung an mehreren Messpunkten mit einem Fieberthermometer dann für unsere Zwecke hinreichend genaue Ergebnisse in Sachen Wassertemperatur bekommt (auf 1 bis 2 Grad genau würde mir reichen), oder ob nur digitale, teure Sensoren wie der von Aquacomputer oder gar der T-Balancer dafür notwendig sind.


Danke auf jeden Fall für die vielen Antworten!
 
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Kalibrieren sollte normalerweise reichen. Die Frage ist ja auch immer was man mit dem Messwert am Ende anfagen will. Zur Regelung ist ein Offset vollkommen egal, schließlich ist am Ende eh nicht die Wassertemperatur sondern die Hardwaretemperatur entscheidend.

Nur um das nochmal klar zu stellen: Heut sehe ich den T-Balancer nicht (mehr) als ernstzunehmende Alternative. Dafür ist der Support einfach zu schlecht und der Preis der Restbestände zu hoch.
 
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Hab auch noch einen tBalancer, sowie Sensorhub in der Schublade [emoji4] bei dem ist wohl nur ein Kanal fehlerhaft, zumindest gibt der nur 100% außer bei PWM.
 
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Ich habe den Eindruck, dass über die letzten Beiträge hier und da manches vermischt wurde und nicht klar genug rüber kam. Torsten ist schon etwas drauf eingegangen, aber um es am Beispiel unserer aquaero Versionen nochmal zu verdeutlichen:

Das aquaero 3.07 hat PWM für die Stromversorgung genutzt. Dabei wird die Spannung selbst nicht geändert, sondern die Stromversorgung wird in einer extrem schnellen Folge ein und ausgeschaltet. Der Lüfter wird salopp gesagt einfach nur immer wieder kurz angestupst. Das erzeugt zwar wenig Verlustleistung auf der Platine und hält die Kosten im Rahmen, generiert dafür aber diverse andere Probleme. Einige Lüfter kommen damit nicht klar und geben im Betrieb einen unterschwelligen Brummton von sich und lassen sich teilweise nicht richtig regeln. Von der technischen Seite braucht es auch noch ein paar Kniffe damit es nicht zu einem fehlerhaftem Verhalten der Steuerung kommt. Für Pumpen ist diese Methode zudem ziemlich ungeeignet, wobei damals noch keiner dran gedacht hat eine Pumpe per aquaero zu regeln.

Ein über 14 Jahre altes aquaero 3.07 verrichtet übrigens bis heute seinen Dienst in meinem Rechner :hail:

Unterm Strich setzte sich die gepulste Stromversorgung auf Grund zu vieler Probleme nicht durch und relativ schnell kam der Nachfolger aquaero 4.00 mit einer klassischen analogen Schaltung. Diese analoge Schaltung verbrennt bei abgesenkter Spannung zwar viel Energie, aber lief dafür sauber. Mit der powerboost getauften Modifikation war es später noch möglich zumindest an einem Kanal sogar eine Pumpe betreiben zu können.

Beim aquaero 5 hätten wir bereits gerne Schaltregler gehabt, aber die Technik hat das zum damaligen Entwicklungsbeginn einfach noch nicht hergegeben. Für eine Lösung, wie wir sie uns vorgestellt haben, waren die notwendigen Bauteile zu groß und zu teuer. Das Gerät trat eine weitere Runde mit etwas aufgebohrter Analogschaltung an und wir haben erstmals PWM mit an Board.

Moment mal, PWM gab es doch schon beim 3.07? - Eben nicht, und da muss man unterscheiden! Beim 3.07 war die Stromversorgung mittels PWM gepulst; beim 5er aquaero bezieht sich dies aber auf das Steuersignal des Lüfters. Am aquaero 5 gibt es einen Lüfterausgang, den man optional auf PWM-Steuerung umstellen kann. Im PWM Modus wird einfach nur die 12V Versorgungsspannung durchgeschaltet und das PWM-Signal beeinflusst eine kleine Steuerelktronik im Lüfter, die diesen dann entsprechend schnell oder langsam laufen lässt. Das geht natürlich auch nur mit entsprechenden 4-Pin PWM Lüftern.

Auf dem aquaero 5 gibt es aber auch noch zwei mittels PWM gepulste 2-Pin Ausgänge. Das funktioniert dann wieder ähnlich wie beim 3.07er aquaero. Diese Ausgänge empfehlen wir aber nur zur Verwendung mit LED-Strips oder ähnlichem.

Mit dem aquaero 6 kam dann die Möglichkeit alle Kanäle getrennt voneinander entweder spannungs- oder PWM-geregelt zu nutzen. PWM-geregelt meint hier abermals die Sache mit den 4-Pin PWM Lüftern und hat nichts mit der gepulsten Stromversorgung zu tun. Wesentlicher Fortschritt bei der Spannungsregelung ist jetzt aber der Einsatz von modernen Schaltreglern. Diese haben eine sehr hohe Effizienz bzw. sehr geringe Verlustleistung und beim Herunterregeln wird diese auch weniger und nicht mehr wie man es von der analogen Regelung beim aquaero 4 oder 5 kennt. Der Anschluss zahlreicher klassischer 3-Pin Lüfter ist also kein Problem. Das haben wir damals schon hier gezeigt.

Das aquaero 6 erzeugt auch bei hohen Lasten nur eine geringe Abwärme und die optional erhältliche Kühlung ist in erster Linie für den oberen Grenzbereich interessant. Da reden wir dann bereits über 144W Last!

Mit dem vor Kurzem erschienen QUADRO haben wir erstmals dem verstärkten Trend in Richtung PWM-Lüfter Rechnung getragen. Da sieht man dann auch direkt den Preisunterschied. Natürlich fehlen generell noch diverse Funktionen vom aquaero, aber alleine die Einsparung durch den Wegfall der Spannungsregelung ist enorm.

Wir halten fest: wenn von PWM die Rede ist muss man unterscheiden, ob damit die Stromversorgung oder nur das Steuersignal des Lüfters gemeint ist. Beim aquaero 6 ist zu berücksichtigen, dass es für die Spannungsregelung moderne Schaltregler nutzt und somit weder die Probleme der analogen oder PWM-gepulsten Spannungsregelung besitzt.
 
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Dazu nur ein)zwei Anmerkungen:
1)Schaltregler und PWM mit Glättung dahinter sind ein und dasselbe.
2)Pumpen sind auch nur Elektromotoren. Prinzipiell kann man die auch mit PWM ansteuern, man braucht "nur" eine hoch genuge Frequenz und starke Freilaufdioden.
 
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Fragen wir doch mal anders.
Die zusätzliche Leitung, die ein PWM-Lüfter gegenüber einem 3-Pin-Lüfter hat:
Was wird in diesem Fall dann eigentlich genau über das Kabel übertragen?

So wie ich das verstehe kommt da dann ein Steuersignal mit einer Drehzahlvorgabe etc., und erst die Steuerelektronik des Lüfters sorgt dann für die Umsetzung, wie auch immer die geartet sein mag (kommt scheinbar auf den Lüfter drauf an), zB durch schnelles An-/Abschalten der Spannung.

Bei der anderen Methode findet dann die Wandlung Drehzahl->gepulstes Signal in der Lüftersteuerung statt und es wird eben über die Spannungsleitung gearbeitet und entsprechend die Spannung immer an oder ausgeschaltet.

Kann natürlich auch völliger Humbug sein, hab mich da nicht reingelesen; aber so klang es jetzt für mich in Euren Beiträgen.


BTW... ich verwende immer noch die 3-Pin-SilentWings der ersten Generation von BeQuiet als Gehäuselüfter (seit 2009 glaube ich), weil sie nach all den Jahren immer noch perfekt laufruhig arbeiten, nie Ausfälle oder Probleme verursacht haben und bei Spannung um die 4V völlig unhörbar sind (wahrscheinlich auch bis 5V, aber in meinem Fall reicht das bischen Luftstrom locker aus).

Habe auch eine PWM-Version des selben Lüfters hier (ebenfalls 1. Generation); der verhält sich allerdings lauter als die 3-Pin.
 
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Nach meinem Wissensstand und der momentan gängigen Umsetzung am Markt ist ein PWM Signal nur ein Anliegen einer Spannung die erkannt wird (z.B. 5V). Diese wird kurz gehalten, dann wieder abgeschaltet und wieder von vorne. Je größer der PWM Wert (z.B. 90%) umso länger liegt das Signal auch an und umso kürzer sind abgeschalteten Pausen.
Der Lüfter schaltet mit den 12V am Lüfter basierend auf dem gepulsten Signal den Motor am Lüfter ein oder aus. 100% PWM sind z.B. ein Dauersignal ohne Pausen.
 
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Nein ein PWM-gesteuerter Motor wird nicht entsprechend des PWM-Signals ein- und ausgeschaltet.
Da es sich um elektronisch kommutierte Synchronmotoren handelt, wird die Drehzahl bei PWM gesteuerten Lüftern oder Pumpen viel eleganter gesteuert. Das PWM Signal wird vom Motortreiber (der i. d. R. auf der Steuerplatine des Motors sitzt) direkt in die entsprechende, auf den Motor abgestimmte, Drehfeldfrequenz gewandelt mit der die Spulen kontinuierlich angesteuert werden. Liegt das Tastverhältnis des PWM-Signals (also das Zeitverhältnis von Steuerpsannung an zu Steuerspannung aus innerhalb der Periode) bei 100% so wird die maximale Frequenz des Feldes angelegt. Diese entspricht in der Regel mindestens dem Doppelten der Maximaldrehzahl des Motors - kann abhängig von der Polzahl aber auch noch höher sein. Die Spulen des Motors werden also ohne Unterbrechungen der Versorgungsspannung bestromt - aber das Feld dreht eben mehr oder weniger schnell in Abhängigkeit des Tastverhältnisses, das am PWM-Anschluss anliegt. Wird das Tastverhältnis gesenkt, sinkt auch die Frequenz des Drehfeldes und damit die Drehzahl des Motors. Die Spannung bleibt dabei gleich. Deshalb kann man Lüfter die ansonsten baugleich sind in der PWM-Variante meist auch mit geringeren Drehzahlen betreiben als die spannungsgesteuerte Variante, weil das Drehfeld aufgrund der hohen Betriebsspannung auch bei geringen Drehzahlen stark ist. Wie gut das funktioniert hängt von der Qualität und der Abstimmung des Motortreibers ab. Deshalb nutzen manche Premium-Hersteller auch eigens für Ihre Motoren entwickelte Motortreiber statt Standard-Bausteine. Das Feintuning so einer Schaltung bezüglich der Abstimmung auf den jeweiligen Motor, sowie ihre Toleranz gegenüber unsauberen PWM-Signalen lässt sich durchaus beeinflussen.

Die Zerhackerschaltung die ihr vermutet kann man als "Pseudo-PWM" bezeichnen, wie es früher bei billigen Lüftersteuerungen für 3-Pol-Lüfter genutzt wurde und wie man es heute noch z.B. in "PWM-Lüftersteuerungen" vorfindet wie sie z. B. in diversen Phanteks-Gehäuse verbaut sind. Dabei wird tatsächlich die Versorgungsspannung im Tastverhältnis des PWM-Signals unterbrochen. Dies führt dazu, dass der Rotor nicht mehr ganz synchron zum Drehfeld läuft, was sich u. A. in unrundem Lauf und üblen Geräuschen äußerst (letztlich nichts anderes als provoziertes Spulenfiepen).
 
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Dazu denke ich darüber nach, für die Lautstärkeoptimierung Shrouds mit reinzuklatschen. Hierzu jemand Empfehlungen? Kenne nur die von Phobya.
Für erfahrungsbasierte Warnungen und Vorschläge bin ich gerne offen.
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Hat mir hierzu noch jemand Anregungen? Gehäuse ist wie im restlichen, nicht zitierten Text, erwähnt das Dark Base 900 non pro von BeQuiet. Verbaut sind je ein 30er 420 und 280, Lüfter sind einblasend. In der Front dürften 07er Shrouds kein Problem sein, aber oben wirds eng. Gibt es da Alternativen, die ich nur noch nicht gefunden habe, oder klappt das nicht wie ich es mir vorstelle?

Grüße,
mic
 
AW: WaKü***Quatsch***Thread

Fragen wir doch mal anders.
Die zusätzliche Leitung, die ein PWM-Lüfter gegenüber einem 3-Pin-Lüfter hat:
Was wird in diesem Fall dann eigentlich genau über das Kabel übertragen?

So wie ich das verstehe kommt da dann ein Steuersignal mit einer Drehzahlvorgabe etc., und erst die Steuerelektronik des Lüfters sorgt dann für die Umsetzung, wie auch immer die geartet sein mag (kommt scheinbar auf den Lüfter drauf an), zB durch schnelles An-/Abschalten der Spannung.

Bei der anderen Methode findet dann die Wandlung Drehzahl->gepulstes Signal in der Lüftersteuerung statt und es wird eben über die Spannungsleitung gearbeitet und entsprechend die Spannung immer an oder ausgeschaltet.

Kann natürlich auch völliger Humbug sein, hab mich da nicht reingelesen; aber so klang es jetzt für mich in Euren Beiträgen.


BTW... ich verwende immer noch die 3-Pin-SilentWings der ersten Generation von BeQuiet als Gehäuselüfter (seit 2009 glaube ich), weil sie nach all den Jahren immer noch perfekt laufruhig arbeiten, nie Ausfälle oder Probleme verursacht haben und bei Spannung um die 4V völlig unhörbar sind (wahrscheinlich auch bis 5V, aber in meinem Fall reicht das bischen Luftstrom locker aus).

Habe auch eine PWM-Version des selben Lüfters hier (ebenfalls 1. Generation); der verhält sich allerdings lauter als die 3-Pin.

Nach meinem Wissensstand und der momentan gängigen Umsetzung am Markt ist ein PWM Signal nur ein Anliegen einer Spannung die erkannt wird (z.B. 5V). Diese wird kurz gehalten, dann wieder abgeschaltet und wieder von vorne. Je größer der PWM Wert (z.B. 90%) umso länger liegt das Signal auch an und umso kürzer sind abgeschalteten Pausen.
Der Lüfter schaltet mit den 12V am Lüfter basierend auf dem gepulsten Signal den Motor am Lüfter ein oder aus. 100% PWM sind z.B. ein Dauersignal ohne Pausen.

Gemäß Intel-Spezifikation läuft der Signalaufbau umgekehrt ab: Der Lüfter versucht permanent eine Spannung von 3,3 V (in älteren Varianten 5 V) auf der PWM-Leitung aufzubauen. (Oder auch nicht, wenn man einen Silent Wings 3 oder eine PWM-Laing hat. :-)) Schafft er das, entspricht dies 100 Prozent PWM (auch gegeben, wenn die vierte Ader an einem 3-Pin-Lüfterstecker blind endet). Das Mainboard seinerseits kann die PWM-Leitung auf Masse kurzschließen und so die aufgebaute Spannung abfließen lassen. Je länger diese "low"-Lücken im Vergleich zu den Phasen mit stabiler Spannung, desto niedriger der PWM-Wert.


Nein ein PWM-gesteuerter Motor wird nicht entsprechend des PWM-Signals ein- und ausgeschaltet.
Da es sich um elektronisch kommutierte Synchronmotoren handelt, wird die Drehzahl bei PWM gesteuerten Lüftern oder Pumpen viel eleganter gesteuert. Das PWM Signal wird vom Motortreiber (der i. d. R. auf der Steuerplatine des Motors sitzt) direkt in die entsprechende, auf den Motor abgestimmte, Drehfeldfrequenz gewandelt mit der die Spulen kontinuierlich angesteuert werden. Liegt das Tastverhältnis des PWM-Signals (also das Zeitverhältnis von Steuerpsannung an zu Steuerspannung aus innerhalb der Periode) bei 100% so wird die maximale Frequenz des Feldes angelegt. Diese entspricht in der Regel mindestens dem Doppelten der Maximaldrehzahl des Motors - kann abhängig von der Polzahl aber auch noch höher sein. Die Spulen des Motors werden also ohne Unterbrechungen der Versorgungsspannung bestromt - aber das Feld dreht eben mehr oder weniger schnell in Abhängigkeit des Tastverhältnisses, das am PWM-Anschluss anliegt. Wird das Tastverhältnis gesenkt, sinkt auch die Frequenz des Drehfeldes und damit die Drehzahl des Motors. Die Spannung bleibt dabei gleich. Deshalb kann man Lüfter die ansonsten baugleich sind in der PWM-Variante meist auch mit geringeren Drehzahlen betreiben als die spannungsgesteuerte Variante, weil das Drehfeld aufgrund der hohen Betriebsspannung auch bei geringen Drehzahlen stark ist. Wie gut das funktioniert hängt von der Qualität und der Abstimmung des Motortreibers ab. Deshalb nutzen manche Premium-Hersteller auch eigens für Ihre Motoren entwickelte Motortreiber statt Standard-Bausteine. Das Feintuning so einer Schaltung bezüglich der Abstimmung auf den jeweiligen Motor, sowie ihre Toleranz gegenüber unsauberen PWM-Signalen lässt sich durchaus beeinflussen.

Die Zerhackerschaltung die ihr vermutet kann man als "Pseudo-PWM" bezeichnen, wie es früher bei billigen Lüftersteuerungen für 3-Pol-Lüfter genutzt wurde und wie man es heute noch z.B. in "PWM-Lüftersteuerungen" vorfindet wie sie z. B. in diversen Phanteks-Gehäuse verbaut sind. Dabei wird tatsächlich die Versorgungsspannung im Tastverhältnis des PWM-Signals unterbrochen. Dies führt dazu, dass der Rotor nicht mehr ganz synchron zum Drehfeld läuft, was sich u. A. in unrundem Lauf und üblen Geräuschen äußerst (letztlich nichts anderes als provoziertes Spulenfiepen).

Das PWM-Signal muss nicht als Eingangswert für eine komplexe Controller-Logik dienen. Hochwertige Lüfter nutzen diese zwar, aber es ist vollkommen zulässig, einfach die Stromzufuhr des Motors in Abhängigkeit vom PWM-Signal unterbrechen zu lassen. Im einfachsten Fall reichen also ein Transistor und eine Pull-Up-Schaltung aus zwei Widerständen und einer Z-Diode aus, um aus einem 3-Pin- einen "PWM"-Lüfter zu machen. Mit alzu viel Laufruhe sollte man bei derartigen Produkten aber nicht rechnen.
 
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Basierend auf dem genialen Prinzip des keramikgelagerten Kugelmotors der Laing D5 haben wir mit unserem Know-How aus mehr als 15 Jahren eine Pumpe erschaffen, die weltweit ihres gleichen sucht und nahezu alle Aufgabenbereiche für Elektronik in der Wasserkühlung in einem einzigen Gerät abdeckt.
Die Pumpe verbindet die hervorragenden Laufeigenschaften und Leistungswerte der legendären D5 Pumpe mit einer Elektronik, die einfach keine Wünsche mehr unerfüllt lässt.

Ich gehe davon aus, dass es beim Aufbau und der Lagerung der Rotor-/Statoreinheit weiterhin eine D5 von Laing/Lowara ist und die Platine mit Steuerelektronik und der gesamte rückseitige Aufbau der Pumpe zwecks Anschlüssen und Steckmodul von Aquacomputer komplett neu realisiert wurde.

Technische Daten:
  • BLDC Motor
  • keramikgelagerter Kugelmotor (Aluminiumoxid/Hartkohle)
  • steckbare Motor- und Elektronikeinheit
  • 3,7 m Förderhöhe
  • ...


Das haben sie bei bei Aquastream Ultimate ja ähnlich gehandhabt.
 
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