Das habe ich bei meiner Behauptung und festgestellt, dass sich in den letzten 10 Jahren beim Computer so wenig getan hat wie noch nie zuvor: Meine fast 10 Jahre alte CPU und meine fast 8 Jahre alte GPU (5850) sowie die nun bald 7 Jahre alte GPU (7970) haben lange gereicht. Ein Umbruch im reinen PC Markt und auf den bezog ich mich, war immer langsamer.
Ne, es gab schlicht seit x Jahren keinen Umbruch mehr, die Stückzahlen gehen zurück, aber ein Umbruch hat nicht stattgefunden. Ein Umbruch ist übrigens mehr, wie ne neue CPU oder GPU generation, dewegen ist das auch egal, wie lange man bestimmte Gerätschaften sinnvoll nutzen kann.
Und gerade weil sich drumrum alles im Umbruch befindet / befand wird es auch hier einen geben, oder der PC als Dino mehr oder weniger aussterben - sicherlich nicht sofort, aber für den Massenmarkt und für die Firmen, die davon leben wirds eben irgendwann uninteressant und die werden sich auch andere Bereiche ausweiten müssen oder gesundschrumpfen / geschluckt werden / verschwinden.
IBM war früher der größte PC bauer der Welt, die machen das schon lange nicht mehr und sind dennoch deutlich größer als intel und Konsorten bzw. etwa so groß wie MS - so gehts, werden aber nicht alle schaffen.
Wie gesagt, PC Markt
Öhm nein, vor ca 10 Jahren haben Laptops ähnliche Stückzahlen wie Desktops gehabt, und diese sogar überholt
Gut, das mag sein, da trügt mich die Erinnerung, gefühlt hat für damals "niemand" eines gehabt.
Ich benutze Steam seit 2002 ca und habe zuletzt 2006 meinen DVD Brenner benutzt, kurz darauf das DVD Laufwerk. Habe seit 2006 eine 1 Gbit Leitung
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Nein. Clouds habe ich durch mein ganzes Studium benutzt. Sogar Remote Gaming, also das würde heute als "Streaming Dienst" wie "OnLive" durchgehen.
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Habe ich ca 1997 bei einer IBM Livedemonstration gesehen und 2004 oder 5 selbst damit gearbeitet und es als eines meiner beruflichen Tätigkeiten für behinderte konfiguriert. 2006 habe ich sogar eine Software entworfen die Pizzabestellungen entgegennimmt
rein Sprachgesteuert. Auch 2006 habe ich in meinem längeren USA Aufenthalt ständig Anrufe bekommen im Haus, von irgendwelchen Umfrageunternehmen - waren immer Computer, nicht Menschen.
Als ich im Jahr 2007 in Asien war, war das alles schon Schnee von gestern.
Ich habe z.B. 1992 das erste mal im Internet gesurft, bloß würde ich das nicht als den Normalfall hinstellen. Die breite Masse ist da noch gut 10-15 Jahre davon entfernt gewesen. Damals war das Netz nicht allgegenwärtig, so wie heute.
Üblich und funktionierend ist Sprachsteuerung von Geräten für den Normalo Hinz und Kunz aber eben nicht seit 1997. Das gibts schon ne Weile und ich habe Bekannte, die hatten das schon vor x Jahren im Auto, aber eben noch weitgehend nutzlos, weil man sehr sorgfältig sprechen musste um überhaupt eine sinnvolle Reaktion zu erhalten. Heute kann ich im Auto z.B. mehr oder weniger vor mich hinnuscheln und es wird dennoch der richtige angerufen. Ich denke du weißt wie ich das meine.
Ich denke auch, dass es Dinge die wir in 10 Jahren als normal ansehen werden heute auch schon gibt. Aber eben nicht für die Masse, sondern nur für Leute die sich damit auseinander setzen und vlt. für ein paar Nerds.
Das inzwischen mehr online bestellen ist leider eine tatsache. Das war aber schon um das Jahr 2000 herum absehbar, als wir auf Amazon Bücher und andere Dinge bestellten.
Ja, absehbar war es, aber angekommen ist es erst einiges später. Das wird noch viel mehr werden und auch Lebensmittel werden wir in einiger Zeit völlig normal online kaufen.
Was daran "leider" ist weiß ich nicht, das Angebot ist wesentlich größer, es ist erheblich bequemer, ökologischer - aber das ist hier nicht das Thema...
Das wird man auch in 10 Jahren noch für manche Dinge. Auch wenn das meiste sicher schon aufm Smartphone geht ist es aufm PC immer noch komfortabler (etwa Emails schreiben, "Arbeiten" etc). Es wird auch immer Leute geben die am PC irgendwie kreativ sind und Rechenleistung benötigen.
Nun, ich denke, das Emails schreiben in Zukunft entfällt und man Texte schlicht diktiert. Ist erheblich komfortabler und sicherlich eher nahe Zukunft.
Zum kreativ sein, brauchts auch net zwingend nen PC, da ginge auch vieles Cloudbasiert und beim Arbeiten braucht man die Rechenpower auch nicht zwingend am Schreibtisch, sondern kann Rechen-, Kompilier oder sonstige Powerjobs an ne Kiste schicken, die das besser kann - ist ja auch schon lange Usus.
Aber klar, es wird sicherlich Dinge geben, die am Rechner direkt am sinnvollsten zu erledigen sind - warum das aber ausgerechnet ne Windows Kiste mit x86 sein muss, erschließt sich mir nicht. Gerade wenn die Stückzahlen weiter zurückgehen wird sich das vermutlich irgendwann nicht mehr rechnen. Die Software für solche Aufgaben gibts ja schon seit eigentlich immer für quasi alle Plattformen bzw. kommt oft aus der Zeit der unixoiden Workstations - am Ende entscheidet der Preis und die Wirtschaftlichkeit.
Ich hätte das vor 10 Jahren genau so für den PC vorhergesagt und genauso ist es gekommen. Windows hat noch den exakt selben Marktanteil, Linux als Spieleplattform ist zum hundertsten Mal gescheitert, Mac hat kaum mehr Marktanteile geholt und alles andere ist bislang ein Lifestyleprodukt.
Ja, aber der PC hat insgesamt massiv an Bedeutung verloren, das ist der Große Unterschied. Die Grenzen zwischen Desktop, Mobil und auch Assistenzsystemen verschwimmen gerade, MS ist weit davon entfernt den Takt vorzugeben, sondern sind mehr Getriebene als prägend für den Markt. Deswegen wird es so nicht weitergehen können.
Und wenn man über den kleiner werdenden Tellerrand PC raussieht ist Linux nicht als Spieleplattform gescheitert, sondern, parallel zum Aufstieg als das mit weitem Abstand meistverbreitensten OS, eben auch das auf dem mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit am meisten gespielt wird. Das wird auch auf den PC bzw dessen Ablösung eine Auswirkung haben - wie auch immer die aussieht. Auf der PS läuft doch bestimmt auch irgendwas unixoides oder auch linuxoides?
Das steht außer Frage, aber meine Aussage war, dass sich Nicht x86 Kompatiblle CPUs im PC (!) in den nächsten 10 Jahren nicht durchsetzen werden.
Die Frage ist, spielt der PC in 10 Jahren noch eine relevante Rolle oder ist er echt nur noch Nische? Es wird ihn noch geben, aber je mehr er Nische wird, desto wahrscheinlicher ist es, dass es - ich nenns mal - "aufgebohrte Tablets" ggf mit zusätzlichem großem Bildschirm geben wird, die das billiger eben auch noch mitmachen. Einfach weils dann billiger ist, da könnte es nur noch um die Darstellung und Manipulation gehen - gerechnet wird wo anders. Gesteuert wird mittels Sprache, Geste, Touch oder eben klassisch mit Tastatur und Maus - jeder wie ers mag. Ich halte das nicht für abwegig.
Davon ab ist die wesentlich größere Frage eigentlich nicht, ob wir uns vom PC als Hauptgerät verabschieden (das tun viele ja schon), sondern ob wir uns von Firmen wie Microsoft, Intel und AMD verabschieden werden müssen, denn die haben im Bereich der Mobile Internet Devices bislang nirgends Fuß fassen können. Sind diese Firmen über die wir uns täglich hier streiten in 10 Jahren eine Randnotiz?
Intel wird sicherlich weiterleben, die sind ja im Servermarkt dick drin, ggf dann mit anderen Microarchitekturen aber, da mach ich mir keine Sorgen.
AMD wird vlt. geschluckt um deren Knowhow in der Entwicklung zu erhalten
MS wird es schwer haben, da glaube ich nicht dran, dass die sich so wandeln können um da ohne massives Schrumpfen raus zu kommen. Der Wettbewerb bei Clouds, Applikationen usw ist sehr groß und da wird man niemals die gleiche Marktmacht erreichen wie es das bislang oft war.
Naja ich glaube fast alles lässt sich in die Clouds geben, aber gerade bei Spielen sehe ich das noch nicht. Du kannst noch so viel Bandbreite haben, ein Spiel Streamen fühlt sich einfach nicht gut an wenn du die zusätzliche Latenz rechnest. Da müssten ganze Genres aussterben oder man würde immer im Vorteil sein wenn man am Client spielt im Vergleich zu den Streamern. Pay 2 Win mal anders.
Vielleicht bleibt einem dann irgendwann wirklich nur noch die Konsole für solche Spiele?! Keine Ahnung!
Weil der PC, diese hochperformante "ich kann alles außer mobil sein" Maschine, ein Microsoft Monopol ist, das fast unmöglich zu durchbrechen ist.
Eben nur dann, wenn man die Aufgaben gar nicht mehr auf dem PC macht.
Zum Einen gibts das Monopol nicht. Die Übermacht ist sehr groß, aber es gab und gibt immer Nischen in denen ein Leben ohne MS möglich war. ud auch sein wird.
Zum Anderen machen ja die allermeisten Leute am PC nur Dinge, die man mit anderen Gerätschaften ebenfalls erledigen kann - viel billiger sogar.
95% der Leute schreiben Emails, gehen auf FB, surfen, erledigen Bankgeschäfte und schreiben vlt mal nen Brief, Schüler und Studenten erledigen noch ihre Hausarbeiten damit und machen die eine oder andere Präsentation. Dafür brauchts kein MS, kein PC und auch keine x86 Plattform.
Die nächsten Technologien werden halt immer mobilere Applikationen sein. Smartphones, Smartwatches, Smart-Glasses und in einigen dekaden biometrische Chips.
Da geh ich mit dir konform.
Vermutlich wird man halt nicht mehr Marktführer bei den Betriebssystemen sein, deshalb nennt man W10 ja auch das letzte Windows und setzt verstärkt auf Cloud und Applikationen. Dort ist das Geld gerade daheim.
MS ist nur in der kleinen Nische PC Marktführer beim OS. Gesamthaft betrachtet eben mit weitem Abstand Linux.
Nun aber zurück zum Thema, warum steigt VIA in den Bereich wieder ein? Das erschließt sich mir nicht ernsthaft. Einzig eben der backdoorfreie (also ausserden chinesischen natürlich) Chip, den man erhält mag ein Anreiz sein - wie ihre Sunway Dinger, die ja vermutlich auch aus diesem Grunde entwickelt wurden.
Interessant vor allem, weil in China das "PC Zeitalter" gar nicht in dem Maße stattfand/findet wie bei uns, sondern einfach ausgelassen wurde. Dort sind wirklich mobile Systeme allgegenwärtig und PCs privat eher unüblich. Geschäftlich ists da aber natürlich ähnlich wie bei uns und PCs an den Büroarbeitsplätzen vertreten - mal sehen ob die auch noch ein eigenen OS aus dem Hut zaubern...