Via gegen AMD: Prozessor KX-7000 soll so schnell sein wie Zen

Man müsste die Software anpassen und auch vieles neu programmieren oder kompilieren. Viele aktuellen Befehle sind von der Effizienz eher suboptimal.
An sich spricht wenig dagegen, dass ARM in Server oder Desktops eingesetzt werden. Alternativ könnte man aber auch bei x86 ausmisten und einiges an Befehlen rauswerfen. Potential ist schon noch einiges da, aber nicht mehr ganz so einfach wie früher.
Ja, es müsste sich das gesamte Ökosystem ändern. Unwahrscheinlich, dass das in den nächsten 10 Jahren passiert. Das ist ja umgekehrt genausowenig passiert, als Intel versucht hat in die MID-Welt zu kommen.
 
Ja, es müsste sich das gesamte Ökosystem ändern. Unwahrscheinlich, dass das in den nächsten 10 Jahren passiert. Das ist ja umgekehrt genausowenig passiert, als Intel versucht hat in die MID-Welt zu kommen.

Was ist daran so unwahrscheinlich? Das Ökosystem verändert sich gerade massiv. Desktops generell werden privat und im geschäftlichen Bereich vielerorts nicht mehr benötigt und durch ARM basierte Systeme ersetzt. Wenn das keine Veränderung ist, dann weiß ich auch nicht. Schon jetzt werden massiv mehr ARM Systeme produziert als x86 basierte.

Vor 10 -15 Jahren sah es da noch ganz anders aus, da war x86 wirklich fast alternativlos in vielen Bereichen. Auch große Wettbewerber haben sich reihenweise die Zähne ausgebissen, das ist mittlerweile anders und intel auch stückzahlmässig nicht mehr der größte CPU Produzent. Es ist meines erachtens nur eine Frage der Zeit bis ARM auch in Servern (gibts ja schon) und Desktop (gibts auch schon) stückzahlmässig relevant wird und x86 weiter an Boden verliert und als wichtigster Befehlssatz abgelöst wird. Ich denke nach 40(?) Jahren nichts ungewöhnliches.

Ich bin gespannt wie die Firmen, die in diesem Kosmos groß sind damit umgehen und ob die den Umschwung schaffen. IBM hats erfolgreich vorgemacht, wie man agiert, wenn das Geschäftsfeld sich verändert bzw man verdrängt wird. Mal sehen ob intel, MS und Co das auch schaffen...
 
Bei ARM gibt es weniger Altlasten mit Befehlen mit schlechter Effizienz und somit ist die Aussage nicht falsch. ARM ist auch relativ neu und wäre auch traurig, wenn da kein Potential drinnen stecken würde.
Die ARM Architektur ist knappe 35 Jahre alt, x86 40. So groß ist der Unterschied nicht. Die "Altlasten" und "Befehle" sind eben die vielzitierten, aber nicht ganz korrekten Punkte. Intels CPUs sind ja nicht "rundherum 86 und zwischendrin ein paar moderne Befehle". Die Chipfläche die für x86 Kompatibilität verwendet wird ist verschwindend gering und 95% des Chips haben wenit mit x86 zu tun. Eine moderne CPU Architektur ist ja nicht einfach RISC oder CISC oder sonstwelche Ansätze, es ist eine Mischform aus vielem und hochspezialisiertem

Intel war lange besitzer einer ARM Lizenz, wäre die Architektur in solch einem Vorteil, hätte man dort weiter investiert
Was ist daran so unwahrscheinlich? Das Ökosystem verändert sich gerade massiv. Desktops generell werden privat und im geschäftlichen Bereich vielerorts nicht mehr benötigt
Ich beziehe mich natürlich im Rahmen dieses Forums, das da heißt PC(!) Games Hardware auf Desktops. Und dort ist es unwahrscheinlich, dass man in den nächsten 10 Jahren Windows + x86 verdrängt.
Von anderen Märkten, wo das längst passiert ist, rede ich bewusst nicht. Welchen Sinn hätte es, wenn dort ja schon der "Gewinner" feststeht.

Die vermischung aus Desktop und Mobile Apps wird aber auch in die Desktops bald Löcher reißen - das ist klar. Genauso wie es immer mehr Lösungen geben wird wie ein Samsung S8 das man wo ansteckt und als Computer verwenden kann.
Einen Desktop wie wir es gewohnt sind kann man aber aus vielerlei Gründen in den nächsten 10 Jahren noch nicht ersetzen.
Wenngleich der Trend natürlich zu immer mobileren Geräten und Lösungen geht und irgendwann auch die Ära PC gezählt sein wird. Mit Stores wie dem Windows Store und App Sores reißt man da auch weitere Lücken auf, schließlich rückt man dadurch von bekannten Softwarevertriebsmustern ab. Aber dazu habe ich ja geschrieben "in den nächsten 10 Jahren" und nicht in 30. Denn da kann es sein, dass kaum noch jemand einen Computer daheim hat.
 
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Sorry, das ich da jetzt den Spielverderber mache. Aber ihr interpretiert da doch etwas zu viel hinnein. VIA vertreibt hier in Europa eigentlich nur noch Überreste, die sie in Asien nicht mehr loswerden. Dazu einfach mal bei Geizhals vorbeischauen. Die Früchte von Zhaoxin sind hier nicht einmal gelistet. Ein bisschen was gab es vielleicht bei dem einen oder anderen Shop. Aber die ZX-Prozessoren sind kaum zu finden/zu kaufen.

Zhaoxin wurde 2013 gegründet. Alles was dort auf der Roadmap zu sehen ist, ist also schon bereits Erzeugnis von VIA - Zhaoxin und werden auch nur auf der Webseite von Zhaoxin beworben. Was wir davon bisher erwarten konnten, ist in dem im Artikel verlingten Test zu entnehmen. Was ebenfalls an Hand der Roadmap zu erkennen ist, ist das die Strukturbreiten zusammen mit den Zeitangaben eher darauf deuten, das sich VIA an den freigewordenen Ressourcen der Chiphersteller bedient, die von den Platzhirschen wegen erneuten Shrinks nicht mehr gebraucht werden. Zhaoxin verfolgt zudem eine Low-Power Strategie. Zhaoxin gibt für seine aktuellen Quadcores eine TDP von 18 Watt an ( Shanghai Zhaoxin Semiconductor Co., Ltd. ). Zudem scheint die Roadmap schon etwas älter zu sein. Denn vom KX5000 (ZX-D) ist auf der Webseite noch garnichts zu lesen, obwohl sie letztes Jahr hätte erscheinen sollen. Entweder haben sie vergessen, das ganze anzupassen oder die Folie kommt eher aus dem ersten Halbjahr 2017, als das es was neues wäre.

Was soll einem denn jetzt genau Hoffnung auf einen dritten Global-Player im x86-64 Markt machen? Die Tatsache, das der KX6000 in 16nm gefertigt werden soll? Das er 3GHz bieten soll? Das der KX7000 bereits DDR5 und PCIe 4.0 bieten soll? Das es Octa-Cores geben soll?

Kleinere Fertigung = höhere Taktraten bei gleichem Energiebedarf!
DDR5 und PCIe 4.0 stehen zwar auf der Roadmap, sind aber noch nicht bestätigt!
Die bekommen es noch nicht einmal hin, den KX5000 rechtzeitig fertig zu bekommen!
Octa-Cores haben sie auch jetzt mit dem ZX-C+. Nur eben auf 2 DIE's!
Zhaoxin ist auf dem europäischen Markt kaum bis garnicht verteten, wobei sie bereits jetzt bei passendem Preis interessante Chips hätten (Gerade im Office, Embedded, Home-Server, Small-Business-Server oder auch HTPC Bereich)!
Sie nutzen so wie es aussieht die Strukturbreiten, die von AMD oder NVIDIA bei den Fabs nicht mehr verwendet werden (meine Vermutung, da ja bis einschließlich dem noch nicht erschienenen KX5000 alles noch auf 28nm setzt)!

Zhaoxin nutzt also so wie es aussieht die Ressourcen in den Fabs, die von den großen Playern nicht mehr gebraucht werden. Und selbst wenn der KX7000 auf dem Niveau von AMD heute landen würde (was meiner Meinung nach schon sehr optimistisch bei der Low-Power Strategie ist), ist immer noch nicht wirklich greifbar, wann das auf der Roadmap angegebene "Future" eigentlich sein soll und ob die Produkte überhaupt hier zu Lande erscheinen. Denn wenn sie bis Heute ihre Produkte nicht nach Europa gebracht haben, obwohl sie es hätten machen können (ein markt ist ja da. Hier passen sie sehr gut rein: Mainboards mit CPU Preisvergleich | Geizhals Deutschland ), dann ist es eher unwahrscheinlich, das sie es mit dem KX6000/KX7000 machen werden.

Die vermischung aus Desktop und Mobile Apps wird aber auch in die Desktops bald Löcher reißen - das ist klar. Genauso wie es immer mehr Lösungen geben wird wie ein Samsung S8 das man wo ansteckt und als Computer verwenden kann.
Ich würde sogar fast soweit gehen und vermuten, das wir irgendwann nur noch mit Rich Internet Applications arbeiten werden. Die Entwicklung der Browser, die Entwicklung von ARM, der Cloud-Computing Hype und immer Leistungsstärkere Router könnten mit der richtigen Umsetzung irgendwann für einen heftigen Workflow-Wechsel sorgen. Ich sehe es schon vor mir. Der AVM-Desktop. Ein in der Fritz!Box integrierter Webserver mit einem im Browser lauffähigen Desktop und Programmen wie Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentationen, Terminplanern (ähnlich wie Google-Docs oder Office Online <- Welches MS auch über den Preis der Box lizenzieren lassen kann) und und und. Und wenn man es drucken will, schickt der Webserver das Dokument direkt an den Printserver. Über welches Gerät das Dokument erstellt wurde spielt keine Rolle mehr (Desktop, Notebook, Smartphone, Tablet, HTPC, SmartTV). Und der Zugriff auf die Dienste würde mit einer kleinen App aus dem AppStore, PlayStore oder MS Store (AVM Workspace oder so ähnlich ^^) vereinfacht werden. Alle Daten landen dann auf der externen HDD oder in der Cloud. Es ist alles möglich und kann x86 nur noch für die Hardcore-Gamer relevant machen. Nur wollen wir dann noch die Hardware-Preise zahlen?
 
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Die ARM Architektur ist knappe 35 Jahre alt, x86 40. So groß ist der Unterschied nicht.
Man sollte sich auch die Entwicklung beider Architekturen ansehen und nicht nur blind irgendwelche Geburtsjahre aufzählen.

Die "Altlasten" und "Befehle" sind eben die vielzitierten, aber nicht ganz korrekten Punkte. Intels CPUs sind ja nicht "rundherum 86 und zwischendrin ein paar moderne Befehle". Die Chipfläche die für x86 Kompatibilität verwendet wird ist verschwindend gering und 95% des Chips haben wenit mit x86 zu tun.

Das würde natürlich stimmen, wenn eine CPU eine Stück Hardware wäre und die Software komplett unabhängig davon. Zu einer CPU gehört auch immer die Software, Programmierung, Compiler, ...
Kann dir auf jeden Fall nicht zustimmen, aber führt in dem Forum zu weit.
 
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Wieviel Produktivarbeit findet denn immer noch auf x86 Systemen statt und wieviel auf ARM Systemen, privat wie gewerblich?
Die jetzigen ARM Systeme sind doch eher für den großteil des privaten und gewerblichen "Comfort und Spaß Faktor", aber bei der Produktivarbeit dürfte x86 doch noch um sehr sehr viele Längen vorne liegen.
 
Die ARM Architektur ist knappe 35 Jahre alt, x86 40. So groß ist der Unterschied nicht. Die "Altlasten" und "Befehle" sind eben die vielzitierten, aber nicht ganz korrekten Punkte. Intels CPUs sind ja nicht "rundherum 86 und zwischendrin ein paar moderne Befehle". Die Chipfläche die für x86 Kompatibilität verwendet wird ist verschwindend gering und 95% des Chips haben wenit mit x86 zu tun. Eine moderne CPU Architektur ist ja nicht einfach RISC oder CISC oder sonstwelche Ansätze, es ist eine Mischform aus vielem und hochspezialisiertem

ARM V8 ist von 2011 und ist in den Referenzdesigns (also den von ARM selbst entworfenen Kernen (A73 z.B.)) Abwärts kompatibel bis hin zu ARM V5 aus 2002.
Bei einigen Drittherstellern ist das ganze aber eingeschränkt und Apple will laut einigen Berichten auch V7 Kompatibilität über Bord werfen.

Was natürlich "Intels CPUs sind ja nicht "rundherum 86 und zwischendrin ein paar moderne Befehle". Die Chipfläche die für x86 Kompatibilität verwendet wird ist verschwindend gering und 95% des Chips haben wenit mit x86 zu tun. Eine moderne CPU Architektur ist ja nicht einfach RISC oder CISC oder sonstwelche Ansätze, es ist eine Mischform aus vielem und hochspezialisiertem"
Nicht weniger richtig macht.

"Intel war lange besitzer einer ARM Lizenz, wäre die Architektur in solch einem Vorteil, hätte man dort weiter investiert"
Intel hat doch gerade erst angekündigt ins ARM CPU Geschäft einzusteigen.
Fremde ARM designs mit Intel Fertigung sollen noch dieses Jahr kommen und mit ARM selbst wird auch schon seit Jahren zusammengearbeitet bei der Entwicklung.
Intel: 10-nm-ARM-SoC fur Smartphones am Jahresende
 
Wieviel Produktivarbeit findet denn immer noch auf x86 Systemen statt und wieviel auf ARM Systemen, privat wie gewerblich?
Die jetzigen ARM Systeme sind doch eher für den großteil des privaten und gewerblichen "Comfort und Spaß Faktor", aber bei der Produktivarbeit dürfte x86 doch noch um sehr sehr viele Längen vorne liegen.
Aber auch nur, weil sich bisher keiner die Mühe gemacht hat, sich bei der Software entsprechend richtig auszutoben. Das große Problem bei der produktiven Arbeit mit ARM ist das fehlende Ökosystem an Software. Ich würde zum Beispiel keine ARM basierten Systeme mit Android, iOS oder Win Phone für produktive Arbeit nutzen, wenn ich zwar ein Office habe, aber wichtige Dokumente zum drucken an einen Cloud-Dienst schicken müsste.

Aber man soll ja niemals nie sagen. SaaS in Intranet-Umgebungen werden immer wahrscheinlicher und mit VPN auch problemlos im Außendienst nutzbar. Im Endeffekt benötigt man native Rechenleistung doch nur für rechenintensive Software oder Tätigkeiten, wo man die Hardwarebeschleunigung zusätzlicher Komponenten brauch. Und wer die Power brauch, wird für das sinkende Schiff x86 eben mehr zahlen dürfen. Für die allgemeine Datenverarbeitung hingegen können auch 100te Angestellte auf die SaaS-Instanzen des Firmenservers über dem Browser arbeiten. Und dafür wäre theoretisch das Endgerät egal.
 
Glaub im Consumer-Bereich werden die nicht gut Fuß fassen - wenn sie es überhaupt probieren wollen.
Da kommt man glaube jetzt nur rein wenn man sich gut mit Herstellern wie HP, Acer etc. stellt und die CPUs in Fertig-PCs verbaut werden würden.

Aber generell würde ich einen weiteren Hersteller auf dem Markt sehr begrüßen^^
 
"Intel war lange besitzer einer ARM Lizenz, wäre die Architektur in solch einem Vorteil, hätte man dort weiter investiert"
Intel hat doch gerade erst angekündigt ins ARM CPU Geschäft einzusteigen.
Fremde ARM designs mit Intel Fertigung sollen noch dieses Jahr kommen und mit ARM selbst wird auch schon seit Jahren zusammengearbeitet bei der Entwicklung.
Intel: 10-nm-ARM-SoC fur Smartphones am Jahresende
Bin gespannt was draus wird, mich wundert, dass man bei den Smartphone-Chips auf x86-64 Basis die Reißleine gezogen hat nachdem man da immerhin schon ordentlich funktionierende Designs hatte.

Aber: Intel hatte ind er Vergangenheit schon mehrere ARM Chips rausgebracht, aber ca 1 Jahr vor dem beginnenden Smartphone-Trend verkauft
 
Konkurrenz belebt das Geschäft. Man muss sich nur vor Augen führen, was Ryzen mit Intel gemacht hat: plötzlich kriegen wir Intel Hexa-Cores im Mainstream und für 2018 sind sogar Octa-Cores geplant. Und das alles zu einem erschwinglichen Preis. Vor zwei Jahren wäre man für verrückt erklärt worden, wenn man behauptet hätte, dass 2017 6-Kerner für 200€ und 8-Kerner für 280€ verfügbar wären. Davor haben wir mangels Konkurrenz ungefähr ein Jahrzehnt mit Quad-Cores rumgegurkt - die letzten paar Generationen sogar nur mit Leistungssteigerungen im einstelligen Prozentbereich. Daher: sehr gerne willkommen. Heißt nicht, dass ich mir den direkt in den Rechner einbaue. Aber ich schau mir gerne an, was Via alles zu bieten hat. Für uns Endverbraucher kann das nur Gutes bedeuten. :daumen:
 
Wäre auf jeden Fall zu hoffen das mal ein 3. dazu kommt, auch wenn dies für mich bis 2020 uninteressant ist da ich mich (gerne) an AM4 gebunden habe und AMD daher den Vorzug bekommt. Mal sehen was danach kommt, gegen einen Via´s hätte ich auch nicht´s :)
 
Ich beziehe mich natürlich im Rahmen dieses Forums, das da heißt PC(!) Games Hardware auf Desktops. Und dort ist es unwahrscheinlich, dass man in den nächsten 10 Jahren Windows + x86 verdrängt.

10 Jahre sind bei der Geschwindigkeit mit der aktuell alles sich verändert eine lange Zeit!

Denke mal 10 Jahre zurück:
  • Smartphones waren noch Exoten. Die gabs zwar schon ne Weile vorher, aber wir waren weit davon entfernt, dass jeder, wirklich jeder so ein Ding hat.
  • Zu Desktops gab es praktisch keine Alternativen, schon ein Notebook war etwas zumindest ungewöhnliches.
  • Softwarevertrieb war ne Sache die per Post geschah, dass man sich Software bzw Spiele einfach zieht war undenkbar.
  • Clouds gabs nur im Wetterbericht.
  • das viele Leute praktisch alles aus dem Netz bestellen und nur noch das was nicht anders geht selbst im Laden einkaufen - undenkbar
  • Sprachsteuerung, die auch funktioniert - pures SF Gefasel
  • Man brauchte schlicht nen Desktop um Dinge zu erledigen, die man heute einfach so mit irgendeinem Gerät erledigt.

Hätte das jemand vor 10 Jahren in nem Forum so geschrieben, wäre vermutlich auch jemand gekommen und hätte gesagt, das geht nicht, der Markt ändert sich nicht so schnell, das Ökosystem zu ändern ist viel zu aufwändig...

Ich weiß nicht, was die nächsten 10 Jahre bringen, aber abwegig, dass Desktops wirklich nur noch Exoten sind, die man nur noch braucht um noch einige wenige Aufgaben zu erledigen (so ist es ja eigentlich heut schon) ist das nicht. Vieles wird vermutlich in Clouds passieren - erinnert ein wenig an die Mainframe Technik aus den 70ern und 80ern, die damals an der Performance gescheitert ist und man wird eben einen klassischen Desktop. Das dürfte auch für die Gamer gelten, auch wenn jetzt hier vermutlich ein Aufschrei erfolgen wird, aber da wird sich auch was tun - wie das dann aussieht weiß ich nicht, aber es wird Cloud oder sonst wie basiert sein.

Die nächste Frage wäre dann, warum auf Windows setzen, wenn ich den ganzen Firlefanz drumrum nicht brauch? Zum Surfen, Mails schreiben, Officetätigkeiten und vieles andere mehr brauchts das definitiv nicht. MS hält sich schon erstaunlich lange mit Windows und ist seit etwa der Jahrtausendwende für viele quasi obligatorisch - warum sollte das so bleiben? Warum sollte ein Desktop PC in Zukunft so aussehen wie heute bzw. technisch ebenfalls darauf setzen?
Die Anforderungen ändern sich, MS war noch nie sehr dynamisch unterwegs und hat viele neue Trends verschlafen bzw sehr spät versucht mit viel Geld in den Markt zu kommen indem sie Firmen gekauft haben und versucht in Windows zu integrieren. Im Mobilmarkt ist das ein teurer Spaß gewesen und gründlich in die Hose gegangen. Wer weiß ob das beim Schwenk auf die nächste Technologie wieder gelingt oder nicht - ich denke nicht.
 
Denke mal 10 Jahre zurück:
Das habe ich bei meiner Behauptung und festgestellt, dass sich in den letzten 10 Jahren beim Computer so wenig getan hat wie noch nie zuvor: Meine fast 10 Jahre alte CPU und meine fast 8 Jahre alte GPU (5850) sowie die nun bald 7 Jahre alte GPU (7970) haben lange gereicht. Ein Umbruch im reinen PC Markt und auf den bezog ich mich, war immer langsamer.
  • Smartphones waren noch Exoten. Die gabs zwar schon ne Weile vorher, aber wir waren weit davon entfernt, dass jeder, wirklich jeder so ein Ding hat.
Wie gesagt, PC Markt
  • Zu Desktops gab es praktisch keine Alternativen, schon ein Notebook war etwas zumindest ungewöhnliches.
Öhm nein, vor ca 10 Jahren haben Laptops ähnliche Stückzahlen wie Desktops gehabt, und diese sogar überholt
  • Softwarevertrieb war ne Sache die per Post geschah, dass man sich Software bzw Spiele einfach zieht war undenkbar.
Ich benutze Steam seit 2002 ca und habe zuletzt 2006 meinen DVD Brenner benutzt, kurz darauf das DVD Laufwerk. Habe seit 2006 eine 1 Gbit Leitung
Clouds gabs nur im Wetterbericht.
Nein. Clouds habe ich durch mein ganzes Studium benutzt. Sogar Remote Gaming, also das würde heute als "Streaming Dienst" wie "OnLive" durchgehen.
  • das viele Leute praktisch alles aus dem Netz bestellen und nur noch das was nicht anders geht selbst im Laden einkaufen - undenkbar
Das inzwischen mehr online bestellen ist leider eine tatsache. Das war aber schon um das Jahr 2000 herum absehbar, als wir auf Amazon Bücher und andere Dinge bestellten.
  • Sprachsteuerung, die auch funktioniert - pures SF Gefasel
Habe ich ca 1997 bei einer IBM Livedemonstration gesehen und 2004 oder 5 selbst damit gearbeitet und es als eines meiner beruflichen Tätigkeiten für behinderte konfiguriert. 2006 habe ich sogar eine Software entworfen die Pizzabestellungen entgegennimmt ;) rein Sprachgesteuert. Auch 2006 habe ich in meinem längeren USA Aufenthalt ständig Anrufe bekommen im Haus, von irgendwelchen Umfrageunternehmen - waren immer Computer, nicht Menschen.
Als ich im Jahr 2007 in Asien war, war das alles schon Schnee von gestern.
  • Man brauchte schlicht nen Desktop um Dinge zu erledigen, die man heute einfach so mit irgendeinem Gerät erledigt.
Das wird man auch in 10 Jahren noch für manche Dinge. Auch wenn das meiste sicher schon aufm Smartphone geht ist es aufm PC immer noch komfortabler (etwa Emails schreiben, "Arbeiten" etc). Es wird auch immer Leute geben die am PC irgendwie kreativ sind und Rechenleistung benötigen. Und in 10 Jahren ist das Internet noch nicht weit genug, dass alle ihre 4K oder gar 8K Filmchen online hochladen und in der Cloud bearbeiten, auch wenn das heute schon gut geht.
Hätte das jemand vor 10 Jahren in nem Forum so geschrieben, wäre vermutlich auch jemand gekommen und hätte gesagt, das geht nicht, der Markt ändert sich nicht so schnell, das Ökosystem zu ändern ist viel zu aufwändig...
Ich hätte das vor 10 Jahren genau so für den PC vorhergesagt und genauso ist es gekommen. Windows hat noch den exakt selben Marktanteil, Linux als Spieleplattform ist zum hundertsten Mal gescheitert, Mac hat kaum mehr Marktanteile geholt und alles andere ist bislang ein Lifestyleprodukt.
Ja "Gadgets" sind in, ja, sie werden an vielen Punkten unser Leben komplett ändern und den PC ersetzen. Und in anderen Bereichen geht man bereits wieder zurück zum PC/Laptop, nachdem man alle Mitarbeiter mit "Tablets" und Co ausgestattet hat, weil das ja so viel praktischer ist.
Ich weiß nicht, was die nächsten 10 Jahre bringen, aber abwegig, dass Desktops wirklich nur noch Exoten sind, die man nur noch braucht um noch einige wenige Aufgaben zu erledigen (so ist es ja eigentlich heut schon) ist das nicht.
Das steht außer Frage, aber meine Aussage war, dass sich Nicht x86 Kompatiblle CPUs im PC (!) in den nächsten 10 Jahren nicht durchsetzen werden.
Davon ab ist die wesentlich größere Frage eigentlich nicht, ob wir uns vom PC als Hauptgerät verabschieden (das tun viele ja schon), sondern ob wir uns von Firmen wie Microsoft, Intel und AMD verabschieden werden müssen, denn die haben im Bereich der Mobile Internet Devices bislang nirgends Fuß fassen können. Sind diese Firmen über die wir uns täglich hier streiten in 10 Jahren eine Randnotiz?
Vieles wird vermutlich in Clouds passieren - erinnert ein wenig an die Mainframe Technik aus den 70ern und 80ern, die damals an der Performance gescheitert ist und man wird eben einen klassischen Desktop. Das dürfte auch für die Gamer gelten, auch wenn jetzt hier vermutlich ein Aufschrei erfolgen wird, aber da wird sich auch was tun - wie das dann aussieht weiß ich nicht, aber es wird Cloud oder sonst wie basiert sein.
Naja ich glaube fast alles lässt sich in die Clouds geben, aber gerade bei Spielen sehe ich das noch nicht. Du kannst noch so viel Bandbreite haben, ein Spiel Streamen fühlt sich einfach nicht gut an wenn du die zusätzliche Latenz rechnest. Da müssten ganze Genres aussterben oder man würde immer im Vorteil sein wenn man am Client spielt im Vergleich zu den Streamern. Pay 2 Win mal anders.
Die nächste Frage wäre dann, warum auf Windows setzen, wenn ich den ganzen Firlefanz drumrum nicht brauch? Zum Surfen, Mails schreiben, Officetätigkeiten und vieles andere mehr brauchts das definitiv nicht. MS hält sich schon erstaunlich lange mit Windows und ist seit etwa der Jahrtausendwende für viele quasi obligatorisch - warum sollte das so bleiben? Warum sollte ein Desktop PC in Zukunft so aussehen wie heute bzw. technisch ebenfalls darauf setzen?
Weil der PC, diese hochperformante "ich kann alles außer mobil sein" Maschine, ein Microsoft Monopol ist, das fast unmöglich zu durchbrechen ist.
Eben nur dann, wenn man die Aufgaben gar nicht mehr auf dem PC macht.
Die Anforderungen ändern sich, MS war noch nie sehr dynamisch unterwegs und hat viele neue Trends verschlafen bzw sehr spät versucht mit viel Geld in den Markt zu kommen indem sie Firmen gekauft haben und versucht in Windows zu integrieren. Im Mobilmarkt ist das ein teurer Spaß gewesen und gründlich in die Hose gegangen. Wer weiß ob das beim Schwenk auf die nächste Technologie wieder gelingt oder nicht - ich denke nicht.
Die nächsten Technologien werden halt immer mobilere Applikationen sein. Smartphones, Smartwatches, Smart-Glasses und in einigen dekaden biometrische Chips.
Aber da der zug bei den MIDs schon abgefahren ist für Microsoft ist (wie oben schon erwähnt) tatsächlich fraglich, was ihnen bleibt.
Vermutlich wird man halt nicht mehr Marktführer bei den Betriebssystemen sein, deshalb nennt man W10 ja auch das letzte Windows und setzt verstärkt auf Cloud und Applikationen. Dort ist das Geld gerade daheim.
 
Das habe ich bei meiner Behauptung und festgestellt, dass sich in den letzten 10 Jahren beim Computer so wenig getan hat wie noch nie zuvor: Meine fast 10 Jahre alte CPU und meine fast 8 Jahre alte GPU (5850) sowie die nun bald 7 Jahre alte GPU (7970) haben lange gereicht. Ein Umbruch im reinen PC Markt und auf den bezog ich mich, war immer langsamer.

Ne, es gab schlicht seit x Jahren keinen Umbruch mehr, die Stückzahlen gehen zurück, aber ein Umbruch hat nicht stattgefunden. Ein Umbruch ist übrigens mehr, wie ne neue CPU oder GPU generation, dewegen ist das auch egal, wie lange man bestimmte Gerätschaften sinnvoll nutzen kann.

Und gerade weil sich drumrum alles im Umbruch befindet / befand wird es auch hier einen geben, oder der PC als Dino mehr oder weniger aussterben - sicherlich nicht sofort, aber für den Massenmarkt und für die Firmen, die davon leben wirds eben irgendwann uninteressant und die werden sich auch andere Bereiche ausweiten müssen oder gesundschrumpfen / geschluckt werden / verschwinden.

IBM war früher der größte PC bauer der Welt, die machen das schon lange nicht mehr und sind dennoch deutlich größer als intel und Konsorten bzw. etwa so groß wie MS - so gehts, werden aber nicht alle schaffen.

Wie gesagt, PC Markt

Öhm nein, vor ca 10 Jahren haben Laptops ähnliche Stückzahlen wie Desktops gehabt, und diese sogar überholt

Gut, das mag sein, da trügt mich die Erinnerung, gefühlt hat für damals "niemand" eines gehabt.

Ich benutze Steam seit 2002 ca und habe zuletzt 2006 meinen DVD Brenner benutzt, kurz darauf das DVD Laufwerk. Habe seit 2006 eine 1 Gbit Leitung
...
Nein. Clouds habe ich durch mein ganzes Studium benutzt. Sogar Remote Gaming, also das würde heute als "Streaming Dienst" wie "OnLive" durchgehen.
...
Habe ich ca 1997 bei einer IBM Livedemonstration gesehen und 2004 oder 5 selbst damit gearbeitet und es als eines meiner beruflichen Tätigkeiten für behinderte konfiguriert. 2006 habe ich sogar eine Software entworfen die Pizzabestellungen entgegennimmt ;) rein Sprachgesteuert. Auch 2006 habe ich in meinem längeren USA Aufenthalt ständig Anrufe bekommen im Haus, von irgendwelchen Umfrageunternehmen - waren immer Computer, nicht Menschen.
Als ich im Jahr 2007 in Asien war, war das alles schon Schnee von gestern.

Ich habe z.B. 1992 das erste mal im Internet gesurft, bloß würde ich das nicht als den Normalfall hinstellen. Die breite Masse ist da noch gut 10-15 Jahre davon entfernt gewesen. Damals war das Netz nicht allgegenwärtig, so wie heute.

Üblich und funktionierend ist Sprachsteuerung von Geräten für den Normalo Hinz und Kunz aber eben nicht seit 1997. Das gibts schon ne Weile und ich habe Bekannte, die hatten das schon vor x Jahren im Auto, aber eben noch weitgehend nutzlos, weil man sehr sorgfältig sprechen musste um überhaupt eine sinnvolle Reaktion zu erhalten. Heute kann ich im Auto z.B. mehr oder weniger vor mich hinnuscheln und es wird dennoch der richtige angerufen. Ich denke du weißt wie ich das meine.

Ich denke auch, dass es Dinge die wir in 10 Jahren als normal ansehen werden heute auch schon gibt. Aber eben nicht für die Masse, sondern nur für Leute die sich damit auseinander setzen und vlt. für ein paar Nerds.


Das inzwischen mehr online bestellen ist leider eine tatsache. Das war aber schon um das Jahr 2000 herum absehbar, als wir auf Amazon Bücher und andere Dinge bestellten.

Ja, absehbar war es, aber angekommen ist es erst einiges später. Das wird noch viel mehr werden und auch Lebensmittel werden wir in einiger Zeit völlig normal online kaufen.
Was daran "leider" ist weiß ich nicht, das Angebot ist wesentlich größer, es ist erheblich bequemer, ökologischer - aber das ist hier nicht das Thema...

Das wird man auch in 10 Jahren noch für manche Dinge. Auch wenn das meiste sicher schon aufm Smartphone geht ist es aufm PC immer noch komfortabler (etwa Emails schreiben, "Arbeiten" etc). Es wird auch immer Leute geben die am PC irgendwie kreativ sind und Rechenleistung benötigen.

Nun, ich denke, das Emails schreiben in Zukunft entfällt und man Texte schlicht diktiert. Ist erheblich komfortabler und sicherlich eher nahe Zukunft.
Zum kreativ sein, brauchts auch net zwingend nen PC, da ginge auch vieles Cloudbasiert und beim Arbeiten braucht man die Rechenpower auch nicht zwingend am Schreibtisch, sondern kann Rechen-, Kompilier oder sonstige Powerjobs an ne Kiste schicken, die das besser kann - ist ja auch schon lange Usus.

Aber klar, es wird sicherlich Dinge geben, die am Rechner direkt am sinnvollsten zu erledigen sind - warum das aber ausgerechnet ne Windows Kiste mit x86 sein muss, erschließt sich mir nicht. Gerade wenn die Stückzahlen weiter zurückgehen wird sich das vermutlich irgendwann nicht mehr rechnen. Die Software für solche Aufgaben gibts ja schon seit eigentlich immer für quasi alle Plattformen bzw. kommt oft aus der Zeit der unixoiden Workstations - am Ende entscheidet der Preis und die Wirtschaftlichkeit.


Ich hätte das vor 10 Jahren genau so für den PC vorhergesagt und genauso ist es gekommen. Windows hat noch den exakt selben Marktanteil, Linux als Spieleplattform ist zum hundertsten Mal gescheitert, Mac hat kaum mehr Marktanteile geholt und alles andere ist bislang ein Lifestyleprodukt.

Ja, aber der PC hat insgesamt massiv an Bedeutung verloren, das ist der Große Unterschied. Die Grenzen zwischen Desktop, Mobil und auch Assistenzsystemen verschwimmen gerade, MS ist weit davon entfernt den Takt vorzugeben, sondern sind mehr Getriebene als prägend für den Markt. Deswegen wird es so nicht weitergehen können.

Und wenn man über den kleiner werdenden Tellerrand PC raussieht ist Linux nicht als Spieleplattform gescheitert, sondern, parallel zum Aufstieg als das mit weitem Abstand meistverbreitensten OS, eben auch das auf dem mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit am meisten gespielt wird. Das wird auch auf den PC bzw dessen Ablösung eine Auswirkung haben - wie auch immer die aussieht. Auf der PS läuft doch bestimmt auch irgendwas unixoides oder auch linuxoides?

Das steht außer Frage, aber meine Aussage war, dass sich Nicht x86 Kompatiblle CPUs im PC (!) in den nächsten 10 Jahren nicht durchsetzen werden.

Die Frage ist, spielt der PC in 10 Jahren noch eine relevante Rolle oder ist er echt nur noch Nische? Es wird ihn noch geben, aber je mehr er Nische wird, desto wahrscheinlicher ist es, dass es - ich nenns mal - "aufgebohrte Tablets" ggf mit zusätzlichem großem Bildschirm geben wird, die das billiger eben auch noch mitmachen. Einfach weils dann billiger ist, da könnte es nur noch um die Darstellung und Manipulation gehen - gerechnet wird wo anders. Gesteuert wird mittels Sprache, Geste, Touch oder eben klassisch mit Tastatur und Maus - jeder wie ers mag. Ich halte das nicht für abwegig.

Davon ab ist die wesentlich größere Frage eigentlich nicht, ob wir uns vom PC als Hauptgerät verabschieden (das tun viele ja schon), sondern ob wir uns von Firmen wie Microsoft, Intel und AMD verabschieden werden müssen, denn die haben im Bereich der Mobile Internet Devices bislang nirgends Fuß fassen können. Sind diese Firmen über die wir uns täglich hier streiten in 10 Jahren eine Randnotiz?

Intel wird sicherlich weiterleben, die sind ja im Servermarkt dick drin, ggf dann mit anderen Microarchitekturen aber, da mach ich mir keine Sorgen.
AMD wird vlt. geschluckt um deren Knowhow in der Entwicklung zu erhalten
MS wird es schwer haben, da glaube ich nicht dran, dass die sich so wandeln können um da ohne massives Schrumpfen raus zu kommen. Der Wettbewerb bei Clouds, Applikationen usw ist sehr groß und da wird man niemals die gleiche Marktmacht erreichen wie es das bislang oft war.

Naja ich glaube fast alles lässt sich in die Clouds geben, aber gerade bei Spielen sehe ich das noch nicht. Du kannst noch so viel Bandbreite haben, ein Spiel Streamen fühlt sich einfach nicht gut an wenn du die zusätzliche Latenz rechnest. Da müssten ganze Genres aussterben oder man würde immer im Vorteil sein wenn man am Client spielt im Vergleich zu den Streamern. Pay 2 Win mal anders.

Vielleicht bleibt einem dann irgendwann wirklich nur noch die Konsole für solche Spiele?! Keine Ahnung!

Weil der PC, diese hochperformante "ich kann alles außer mobil sein" Maschine, ein Microsoft Monopol ist, das fast unmöglich zu durchbrechen ist.
Eben nur dann, wenn man die Aufgaben gar nicht mehr auf dem PC macht.

Zum Einen gibts das Monopol nicht. Die Übermacht ist sehr groß, aber es gab und gibt immer Nischen in denen ein Leben ohne MS möglich war. ud auch sein wird.
Zum Anderen machen ja die allermeisten Leute am PC nur Dinge, die man mit anderen Gerätschaften ebenfalls erledigen kann - viel billiger sogar.
95% der Leute schreiben Emails, gehen auf FB, surfen, erledigen Bankgeschäfte und schreiben vlt mal nen Brief, Schüler und Studenten erledigen noch ihre Hausarbeiten damit und machen die eine oder andere Präsentation. Dafür brauchts kein MS, kein PC und auch keine x86 Plattform.

Die nächsten Technologien werden halt immer mobilere Applikationen sein. Smartphones, Smartwatches, Smart-Glasses und in einigen dekaden biometrische Chips.

Da geh ich mit dir konform.

Vermutlich wird man halt nicht mehr Marktführer bei den Betriebssystemen sein, deshalb nennt man W10 ja auch das letzte Windows und setzt verstärkt auf Cloud und Applikationen. Dort ist das Geld gerade daheim.

MS ist nur in der kleinen Nische PC Marktführer beim OS. Gesamthaft betrachtet eben mit weitem Abstand Linux.

Nun aber zurück zum Thema, warum steigt VIA in den Bereich wieder ein? Das erschließt sich mir nicht ernsthaft. Einzig eben der backdoorfreie (also ausserden chinesischen natürlich) Chip, den man erhält mag ein Anreiz sein - wie ihre Sunway Dinger, die ja vermutlich auch aus diesem Grunde entwickelt wurden.
Interessant vor allem, weil in China das "PC Zeitalter" gar nicht in dem Maße stattfand/findet wie bei uns, sondern einfach ausgelassen wurde. Dort sind wirklich mobile Systeme allgegenwärtig und PCs privat eher unüblich. Geschäftlich ists da aber natürlich ähnlich wie bei uns und PCs an den Büroarbeitsplätzen vertreten - mal sehen ob die auch noch ein eigenen OS aus dem Hut zaubern...
 
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