AW: [Umfrage] Bundestagswahl 2013 - wer geht wählen, wer nicht und warum?
hinter den neoliberalismus versteckt sich der sozialismus anders gesagt. ist nur ein neu erfunderner begriff den freheitlichen menschen den sozialismus schmackhaft zu machen ohne das die wirklich wissen was dahinter steckt. neoliberalisten haben alles von den libertären geklaut und nicht wissenede libertäre zu kapern. nach und nach gehts dann in den sozialismus über.
Echt? Neoliberalismus ist nichts anderes als eine andere Form von Sozialismus?
Komisch, da habe ich aber andere Vorstellungen.
Der Sozialismus will Banken verstaatlichen, bzw. zumindest regulieren (die Linken sind ja schon von der Verstaatlichung der Banken weggekommen und reden inzwischen von Regulierung)
Der Neoliberalismus will die Banken vollständig deregulieren, die Finanzwirtschaft soll zügellos arbeiten.
Also genau das Gegenteil dessen, was die Sozialisten fordern.
Wie du da darin das gleiche sehen kannst, musst du mal näher erläutern. Eventuell mal mit einen Beispiel.
dann muss man schon wissen was "sozial" heisst. sozial bedeutet das meschen aus freien willen, von sich aus, anderen menschen helfen auch ohne dafür etwas zu bekommen (geld oder sonstiges).
"Sozial" bedeutet nichts anderes als gemeinschaftlich.
Meine Familie z.B. (neben mir noch meine Frau, der Kostenfaktor und der Parasit) lebt in einer sozialen Gemeinschaft zusammen. Man hilft einander und steht für den anderen ein.
Das ist die kleinste Gemeinschaft, die Menschen miteinander eingehen. Das ganze hat natürlich absolut nichts mit Geld zu tun, denn wenn ich den Müll raus bringe, bezahlt mich meine Frau nicht dafür und sie bekommt keine monatliche Aufwendung dafür, dass sie mir morgens den Kakao fertig macht.
es gibt keinen sozialstaat weil der staat vorher den mensche über steuern das geld aus der tasche klaut. zahlst du gerne deinem "sozialstaat" gezwungernermaßen krankenkasse wenn die beiträge steigen und die leistungen sinken?
Natürlich gibt es einen Sozialstaat. Du lebst in einem.
Dass die ganzen Vorzüge eines Sozialstaates Geld kosten, liegt ja an unserem Wirtschaftssystem, das nun mal Geld basierend ist.
Jeder zahlt, damit jedem geholfen werden kann. Der reiche Typ, der immer zahlt und nie etwas benötigt, hat natürlich das Nachsehen, aber dafür kann er unbeschwert mit seiner Freundin im Restaurant sitzen und muss nicht in hermetisch abgeschirmte und bewachte Ghettos leben (wie z.B. in Brasilien, wo die reichen nicht mal mehr mit dem Auto fahren aus Angst vor Überfällen und daher den Hubschrauber nehmen).
zahlst du gerne in deinem "sozialstaat" gezwungernermaßen in die rentenkassen jahrzente bis zur rente und am ende ist dein geld inflationiert?
Auf jeden Fall, auch wenn ich das Rentensystem nicht an die Arbeit festmachen würde.
Ich bevorzuge ein Steuer finanziertes Rentensystem, in dem jeder einzahlen muss.
Aktuell haben wir ein Umlage finanziertes Rentensystem, in dem nur die Arbeitnehmer und Arbeitgeber einzahlen.
Desweiteren kritisiere ich die Beitragsbemessungsgrenze.
wert oder es existiert nicht mehr in der form, beispiel DM. das gleiche gilt fürs arbeitslosengeld. da kommen auch ständig neue gesetze wo dir weniger zusteht als vorher obwohl du weiter einzahlen musst gezwungernermaßen. wie sozial ist denn dein sozialstaat wenn er dir vorher alles wegnimmt? 50% lohnsteuer, 70% mineralölstuer + versteckte steuern noch drauf, 19% mehrwertstuern, GEZ steuer, LKW Maut steuer, demnächst PKW Maut steuer vieleicht?!, ÖKO CO2 steuer (damit wird deutschland entgültig postindustriell degradiert) dann ist auch nichts mehr mit exportweltmeister, höchstes bei waffen. etliche andere schickanen und abzockereien
alle mittelständer die etwas produzieren zahlen schon etliche andere steuern zustätzlich noch im gegensatz zum arbeinehmer. bei den ganzen und noch etlichen steuern von denen man nichtmal was weiss ist dein sozialstaat gleichermaßen korrupt bis inkompetent mit diesem geld zu wirtschaften so das er das geld der menschen inflationiert, fehlinvestiert und dann auch noch verschuldet
hinter deinem sozialstaat versteckt sich ebenfalls der sozialist
Die Deutsche Mark ist ein Relikt vergangener Zeit. Man muss sich mal damit abfinden, dass das Leben weiter geht.
Dass grundsätzliche Fehler bei der Einführung des Euro gemacht wurden, ist offensichtlich, bedarf aber eines neuen Threads, wenn das näher ausgeführt werden soll.
Ich zahle gerne meine Abgaben, damit es denen, die nicht so viel Glück hatten, wie ich, zumindest relativ gut geht und sie nicht unter Brücken oder in Pappkartons leben müssen (wie gesagt, ich wohne in Brentwood, Los Angeles, Kalifornien und die Anzahl der Obdachlosen steigt im Großraum Los Angeles von Jahr zu Jahr. Immer mehr Menschen leben dort in alten Autos, unter Brücken, in Kartons, auf Parkbänken oder Busbahnhöfen, haben natürlich keine Krankenversicherung und stehen für Lebensmittelmarken an, die ebenfalls immer knapper werden, da immer mehr Menschen dafür anstehen).
Diese Verhältnisse möchte ich nicht in Deutschland haben, daher unterstütze ich Parteien, die sich dafür einsetzen, dass wir bei uns nicht solche Verhältnisse bekommen.
Eine Ökosteuer degradiert Deutschland nicht. Man kann an Großbritannien gut sehen, was passiert, wenn eine Industriegesellschaft in eine Dienstleistungsgesellschaft umgewandelt wird. Das Land ist Abhängig vom Finanzplatz London. Das ist praktisch das einzige, mit dem die Briten noch Geld verdienen können, denn alles andere haben sie abgeschafft.
Deutschland ist ein starkes Industrieland, mit Unternehmen, die teilweise Marktführer in ihrer Nische sind. Dass wir alles daran setzen müssen, den Planeten, auf dem wir leben, zu schützen, steht außer Frage. Denn wir haben nur diesen einen Planeten, einen zweiten gibts nicht. Wenn wir den einen kaputt machen, haben wir es total verbockt, dann ist der Ofen aus. Niemand gibt uns einen zweiten und gleich um die Ecke gibts auch keinen.
Jeder trägt dabei Verantwortung, im Kleinen oder im Großen.
Und dass Unternehmen Steuern zahlen, damit sie die Infrastruktur nutzen können, die ihnen der Staat gegeben hat, ist doch ein normaler Vorgang, der völlig gerechtfertigt ist.
Und dass es Fehlinvestitionen gibt, ist auch normal, das ist dann wieder darauf zurück zu führen, dass Deutschland eine parlamentarische Bundesrepublik ist. zu viele Breie und noch viel mehr Köche.
Würde man das zentralisieren, könnte vieles besser laufen, besonders die Bildung.
edit: hab noch die grundbesitzabage und erbschaftssteuern vergessen. den reichen und supereichen interessiert sowas einen dreck. die haben genügend gesetze (dank der politk) das zu umgehen ("reinvestieren")oder ihr vermögen wo anders hinzubringen. die normalen und armen werden hiernochmals ausgeraubt, die haben diese möglichkeit nicht. das ist quasie dann das tüpflechen auf dem i deines sogennaten "sozialstaates".
Ich halte das ganze eh für Überholungsfähig.
Derzeit ist es so, dass die Steuern auf Arbeit sehr hoch sind, während die Steuern auf Geld eher niedrig sind.
Mit der Arbeitskraft Geld verdienen beinhaltet also höhere steuerliche Abgaben als mit Geld Geld zu verdienen.
Das ist ein Ungleichgewicht, das geändert werden muss. Es muss genau umgekehrt sein. Der, der mit seiner Arbeitskraft Geld verdient, muss weniger Steuern zahlen als der, der mit Geld Geld verdient.
Aber das ist nun mal unser aktuelles Steuersystem und unser Wirtschaftssystem (das mit dem Rentensystem hatte ich oben ja schon bemängelt).
da steht ganz eindeutig das es keine "NEGATIVEN" auswirkungen gibt. ist ein unterschied. nochmal mein zitat: "wer lesen, denken und versteht was da steht ist klar im vorteil."
ich werde ganz sicher nicht für nicht wissende sozialisten die werbung für die einzige freiheitliche partei einstellen.
Tja, wenn alle Studien sagen, dass der gestiegene CO² Ausstoß eine große Auswirkung hat, dann frage ich mich allen Ernstes, wer denken und verstehen kann...
(Wahrscheinlich kommst du damit, dass die Studien eh alle gefälscht sind und es eine große Verschwörung gibt
)
es gibt keine partei in deutschland außer der PDV die die amerikanischen zustände verhindern will sonst hättest du sie gennant und ich diese gleich wiederlegt
kannste ja gerne mal probieren
und nein, in amerika gibts weder kapitalismus noch liberalität. es sind die selben sozialisten die auf gloaber ebene agieren wie in deutschland und überall sonst auf der welt.
kapitalsimus = vertragsfreiheit (nur zwei institutionen sind in der lage zu verhindern dass menschen freiwillig verträge miteinander abschließen: der staat und die mafia - erstere de jure und de facto, letzere nicht gesetzlich, aber tatsächlich
Tja, das sehe ich eben anders.
Ich muss mir mal die Tea Party Bewegung in den USA anschauen.
Die Tea Party Bewegung (die zum Teil aus amerikanischen Libertären besteht) verurteil eine politische Einmischung in den freien Markt. Sie war dafür, die Unternehmen pleite gehen zu lassen, denn wenn ein Unternehmen am Markt vorbei gearbeitet hat und deswegen in Schieflage gerät, ist es eben die eigene Verschuldung und darf dann nicht "gerettet" werden.
Was hätte aber die Pleite der Großbanken und Unternehmen bedeutet? Was hätte das für Auswirkungen auf den Finanzmarkt und den Arbeitsmarkt, wenn Obama nicht 750 Milliarden Dollar in den Kreislauf gepumpte hätte (dass dabei eine Menge Fehler gemacht worden sind, steht auch hier außer Frage, aber man hatte auch kein Plan, was man sonst machen sollte)?
Es hätte die gleiche Auswirkung gehabt wie 1929. Eine weltweite Rezession, mit der Folge der Radikalisierung der Bevölkerung (man denke an Europa zürück).
Weitblickend will die Tea Party den Staat verkleinern, die Steuern sollen massiv gesenkt werden, gleichzeitig sollen verschiedene Ministerien abgeschafft werden (wie das Heimatsschutzministerium, Bildungsministerium, das Handelsministerium, das Energieministerium, das Bauministerium und das Gesundheitsministerium, ich glaube Verkehr und Landwirtschaft auch, aber bin mir nicht sicher).
Des Weiteren hält die Tea Party den Klimawandel für eine Lüge, lehnt jegliche Form des Umweltschutzes ab (da das den Unternehmen in ihrer freien Entfaltung behindern würde) und hält Markt regulierende Gesetze für den größten Feind des Marktes. Nur ein freier Markt kann, nach ihrer Meinung, den Wohlstand garantieren.
die großkonzerne (global agierende) verdrecken flüsse, vergiften seen, müllen meere zu und deine sozialstaatliche "grundversorgung" wird auch immer schlechter. die konzerne die ich meine die machen ihren gesetze schon längst selber, dafür braucht man doch den staat. polititker sind die perfekten handlanger
die co2 steuern sind von den großunternehmen über die politik gefordert. die co2 steuer wird den globalen konzernen nicht das genick brechen, sondern den mittelstendern. so macht mal auch noch die konkurenz platt
von deinem "sozialstaat" ist dann auch nicht mehr viel übrig. die konzerne privatisieren ihren gewinne und "sozialisieren" ihre verluste
Das ist völlig richtig. Das kritisiere ich auch.
Merkel ist eine Marionette der Großkonzerne und Rüstungsindustrie. Daher muss sie aus dem Amt entfernt werden.
Da wir eine Demokratie sind, geht das nur über Wahlen (auch wenn es aktuell sehr, sehr düster aussieht
).
Aber dankt der Politik sind unsere Flüsse schon lange nicht mehr so dreckig, wie sie mal in den 60er und 70ern waren.
Da haben die Grünen mitgeholfen, denn sie sorgen dafür, dass wir ein Bewusstsein für unsere Umgebung bekamen.
so genosse, vieleicht nimmste mal ein buch zur hand und liest es bevor du so viel müll schreibst. jetzt weiss ich auch wie du auf über 60k posts gekommen bist, abgesehen davon das du den sozialismus verteidigst
läuft aber beides auf blödsinn hinaus
ich kann dir das buch "das kapitalismuskomplott" nur empfehlen. hier kannste mit deinen augen eine andere sicht der dinge sehen
Tja, ich verteidige den Sozialismus nicht und mir ist schleierhaft, wie du darauf kommst, und wie viele Posts ich habe, ist dabei völlig irrelevant.
Tja, Oliver Janich ist Anhänge der 9/11 Verschwörungstheorien und hält den Klimawandel für eine Lüge (dazu spare ich mir mal einen Kommentar, aber man kann sich ihn denken).
Und die Österreichische Schule ist ein nettes Theoretikum, das in der Praxis aber nicht umsetzbar ist. Ich selbst haben auch schon mal mit einem Anhänger diese Lehre diskutiert (damals im Studium) und mehr als Theorien, wie es denn sein könnte, kamen nicht.
Natürlich ist das Papiergeld nicht die Ursache der Finanzkrise.
Dass das Papiergeld inzwischen nicht mehr das ist, was es mal war, liegt daran, dass die Menschen zu gierig geworden sind und die Golddeckung für die Banknoten abgeschafft haben. Das hat man übrigens gemacht, um den zweiten Weltkrieg finanzieren zu können, denn soviel Gold gab es nicht, um so viele Banknoten ausgeben zu können, wie man dafür benötigte.
Nach dem Weltkrieg installierte man wieder eins, das Bretton-Woods-System, das aber schon Konstruktionsmängel hatte und von Richard Nixon schließlich beendet wurde. Danach konnten die USA soviel Geld drucken, wie sie wollten, denn das globale Wirtschaftssystem beruhte auf den Dollar als weltweiter Wechselkurs. Was halt daran lag, dass die USA nach dem Weltkrieg eben die eine verbliebene Wirtschaftsmacht war, während alles andere in Trümmern lag.
Das Dilemma ist das Geldsystem an sich.
Wir leben in einem Schuldgeldsyste. Geld entsteht ausschließlich durch Schulden. Diese Schulden müssen wieder beglichen werden. Da es aber den Zinseszins gibt, muss immer mehr Geld zurück gezahlt werden als eigentlich Schulden gemacht wurden. Die Schulden des einen sind die Guthaben des anderen.
Und das hat langfristig zur Folge, dass das Guthaben bei immer weniger Menschen immer stärker konzentriert wird, währen die große Mehrheit mit ihrer Arbeitskraft für die Zinses der Schulden aufkommen muss.
Daher redet auch jeder ständig von "Wachstum". Die Wirtschaft muss "wachsen".
Auf einem endlichen Planeten, mit endlichen Ressourcen kann eine Wirtschaft aber nicht unendlich wachsen. Die Folge ist eine Überversorgung (wie viele Fernseher stehen inzwischen im Haus und wie viele Autos davor?
) auf der einen Seite und eine Unterversorgung auf der anderen Seite (wie viele Menschen leben unterhalb der Armutsgrenze?)
Aber Ökonomen und BWL Studenten glauben, dass eine Wirtschaft unendlich wachsen kann.
Ich bin übrigens, in sozialistischer Manier
, für einen Schuldenschnitt alle paar Jahrzehnte.
Dabei wird den Staatsschulden (derzeit rund 2 Billionen Euro) das private Geldvermögen der Bevölkerung entgegen gestellt (derzeit 5 Billionen Euro, wenn ich nicht falsch liege).
die Staatsschulden sind dann getilgt und das private Vermögen beträgt immer noch 3 Billionen Euro.
oh mein gott, was ein schweres verbrechen. dank diktatoren im geiste hab ich gleich ne verwarnung bekommen. man darf sich nichtmal mehr verklicken. man hätte vieleicht auch was warten können, ganz sicher wäre es mir auch selbst aufgefallen.
Ich weiß, dass Regeln dich einschränken, aber Regeln gibt es halt, wo viele Menschen aufeinander treffen, denn ohne Regeln kein Gemeinwesen.
Danke
Aber mal erlich: Wäre dir ein Steinbrück lieber ? Also auch wenn er bei dem "duell" letztlich in der Wählergunst möglicherweise ein wenig gestiegen ist und ich vergleichsweise klare Aussagen schätze, wäre mir in dem Vergleich Frau Merkel lieber.
Steinbrück ist zu blöd eine Rolle Klopapier abzurollen.
Reicht das als Antwort?
Ron Paul hat aktuell einen interessant Beitrag zum Thema Freiheit zusammengefasst :
Ron Paul: Privateigentum ist Kern der Freiheit
Jop, zu Ron Paul habe ich auch eine Meinung, genauso wie zu Michele Bachmann und Sarah Palin.
Ach ja, ich habe Rick Santorum vergessen. Der meinte mal, dass sexueller Missbrauch von Kindern einen Zusammenhang mit Homosexualität hat.
Ron Paul war mal bei der Libertarian Party und befürwortet die individuelle Selbstverantwortung.
Der ist der Meinung, dass ein Amerikaner alle soziale Leistungen ablehnen sollte, damit er in Selbstverantwortung leben kann, denn das ist der Ursprung Amerikas, also nach seiner Definition versteht sich.
Er will die originale Verfassung von 1776 wieder einführen (natürlich will er trotzdem nicht auf das Recht verzichten, Waffen tragen zu dürfen
),
Und dass er einen großen Zaun bauen will, damit keine Einwanderer mehr ins Land kommen, hat so gar nichts mit Libertarismus zu tun.
Aber so ist das eben mit alten, weißen Männern in den USA. Sie sehen in alles, was nicht so ist wie sie, eine Bedrohung und zeigen keinerlei Toleranz.
Ist das der Typ, der die medizinische Versorgung nicht als Bürgerrecht sieht und nicht an Evolutionstheorie und Klimawandel glaubt?
Nein, das war Michele Bachmann.
Wobei Ron Paul nur das Gesundheitssystem an sich kritisiert (was ich oben kurz angesprochen hatte).
Die Standpunkte von Sarah Palin sind aber noch bekloppter. Aber das verkneife ich mir jetzt, da es nicht um US Politiker geht, sondern um die Wahlen in Deutschland.
Das ist meiner Meinung nach das Hauptproblem mit dem Liberalismus: Er ist einach in der Praxis nicht gut für 80% der Menschen. Deswegen berufen sich Liberalisten (nennt man die so?) auch immer auf irgentwelche theoretischen volkswirtschaftlichen Modelle, die so in der Realität aber überhaupt nicht funktionieren. Konnte man ganz gut am Wahlkampf der FDP sehen (z.B Mindestlohn etc.)
80% ist schon sehr konservativ.
Ich denke, dass maximal 10% von so einem System profitieren werden (also die 10%, die auch jetzt schon vom Kapitalismus profitieren).
Trotzdem finde ich es interessant, dass die Wähler größtenteils Merkel bevorzugen. Merkel und Steinbrück siind für mich fast ein bisschen die 2 Extrema, die es an Politikern gibt. Merkel, als charakterlose Politikerin, die kein Problem hat, sich den Wählermeinungen anzupassen und nie bereit ist, klare Aussagen zu machen oder sich auch nur direkt mit politischen Konkurrenten zu messen.
Auf der anderen Seite gibt es Steinbrück, der durchaus auch mal seine persönliche Meinung öffentlich sagt, ohne dass die vorher mit der Partei abgesprochen wäre. Dazu ist seine Sprache geprägt von Sarkasmus und Witz, was ihn ja schon öfter in Schwierigkeiten gebracht hat.
Warum ist also Merkel so viel beliebter als Steinbrück? Sicherlich schätzen viele die Professionalität von Merkel, aber ich höre immer wieder, gerade von jungen Leuten, dass genau die langweilige, form- und charakterlose Politik von Merkel kritisiert wird.
Warum schafft es also eine so gegenteilige Person wie Steinbrück nicht, mehr Sympathien in der Bevölkerung zu sammeln?
Das liegt eben daran, dass Merkel die Aufziehfigur von Friede Springer (Bild) und Elisabeth Mohn (Bertelsmann) ist.
Bild ist die Meinungsmaschine in Deutschland. Bild entscheidet, wer Bundespräsident ist und wer nicht.
Merkel ist die perfekte Marionette für die Medienwelt und die Großkonzerne.
Steinbrück wiederum ist der Oberlehrer Typ. Der Tpy "Besserwisser" eben.
Sowas mag eigentlich keiner. In der Schule wurde die Besserwisser immer Kopfüber ins Klo gedrückt und die Oberlehrer lacht man hinterm Rücken aus.
Steinbrück hatte nie eine Chance. In zwei Wochen wird er wieder seine Vorträge halten, und Gabriel wird sagen, dass er gerne Umweltminister werden möchte.