Wie es scheint wird das Supercharger-Netzwerk nach der Öffnung für andere Hersteller jetzt noch stärker ausgebaut:
Wie lange hält der Akku vom Elektroauto? Was bringt die Garantie? Das solltet ihr wissen.
www.adac.de
MfG
Merci!
Ui, das ist spannend. Das hatte ich so gar nicht auf dem Schirm. Technisch ist das wie es scheint der Lithium-Ionen Technologie geschuldet.
Wie macht man es denn, wenn man ohne Auto mehrere Wochen im Urlaub ist?!?
Wenn du eine Tiefgarage mit Stellplatz oder ein Einfamilienhäuschen hast, dann kannst du das Auto dauerhaft an eine Wallbox hängen. An Schukosteckdosen würde ich es nicht für längere Zeit hängen, da diese nicht auf einen Dauerstrom von 16 Ampere ausgelegt sind. Um eine Wallbox oder CEE-Steckdose kommst du also nicht herum.
Die Frage die man sich aber stellen muss: In welcher Zeit entlädt sich der Akku? Denn eigentlich verhindert das Batterie-Management-System zumindest das grober Unfug beim Akku passiert. Vor Kriechströme kann das System aber nicht schützen.
Jetzt müsste man wissen wie hoch die Kriechströme sind. Bei einem E-Bike kann es dir durchaus passieren, das sich der Akku über die Wintermonate (als Dezember, Januar, Februar) tiefenentladen hat.
Oder wenn man gebrauchter Stromer kauft, da muss man sich das ja vertraglich versichern lassen, die maximale Standdauer beispielsweise oder ob eine Tiefenentladung statt fand?!?
Das würde ich sowieso empfehlen.
Beim Gebrauchtwagenkauf gibt es grundsätzlich kein Rückgaberecht.
Allerdings kannst du vom Kauf zurücktreten, wenn ein erheblicher Mangel am Fahrzeug vorliegt. Und einen defekten/tiefenentladenen Akku würde ich also solchen bezeichnen. Das ist ja wie ein Loch im Benzintank.
Du musst halt solche Mängel zeitnah anzeigen. Bei Tesla kann dir das Tesla-Servicecenter sicher weiterhelfen. Die können ganz einfach auslesen ob der Akku tiefenentladen wurde. Ist dem so, dann zeigst du den Mangel bei deinem Händler an damit dieser nachbessern oder ein gleichwertiges Fahrzeug zur Verfügung stellen kann. Wenn der Verkäufer sich weigert oder die Nachbesserung nicht zu stande kommt, dann kannst du das Fahrzeug zurückgeben oder aber eine Gutschrift vom Händler fordern.
Beim Privatverkauf ist das etwas anders. Du hast nur dann ein ein Rückgaberecht für den Gebrauchtwagen, wenn der Verkäufer eine Garantie für eine gewisse Eigenschaft des Fahrzeugs übernommen hat oder dir einen Mangel arglistig verschwiegen hat. Die Beweispflicht liegt bei dir.
Wäre da ein Leihakku nicht klüger, so wie bei Renault und bieten das noch andere Hersteller an?
Nagel mich jetzt bitte nicht drauf fest, aber ich glaube das Renault und Nissan die letzten sind, die das anbieten.
Ein Vorteil der Akkumiete ist, dass der Hersteller den Akku bei einem Defekt ohne Mehrkosten umtauscht. Geht ein gekaufter Akku nach Ablauf der Garantie kaputt, bleibt der Käufer auf den Kosten sitzen. Es sei denn, der Hesteller ist kulant. Hat man bei Tesla ja immer wieder mal erlebt.
Zudem hat man bei der Miete nicht die hohen einmaligen Kosten, die beim Akkukauf anfallen.
Ob sich ein Mietakku lohnt hängt immer davon ab wieviel Kilometer du im Jahr fährst. Bei Renault gibt es verschiedenen Preismodelle.
*Klick*
Für "Vielfahrer", also ab 12.500 km pro Jahr macht der Kauf des Akkus mehr Sinn, da er sich schneller amortisiert.
Meine persönliche Meinung, der Tesla ist mit Abstand das stimmigste Konzept was ich je gefahren bin.
Das war auch damals meine Einschätzung nach der Probefahrt mit dem Telsa Model S Raven. Ich bin gespannt was in Zukunft noch folgen wird. Wir stehen erst am Anfang.
Wie ist denn die Reichweite beim Tesla, wenn man 160 fährt, bei voller Besetzung und maximaler Zuladung. Aprospros Zuladung, wieviel darf man eigentlich bei voller Besetzung?
Kommt auf den Tesla an. Wir haben damals eine größere Runde aka Tagesausflug mit dem Model S Raven gedreht. Da war das Auto mit 4 Personen besetzt, und wir sind über die Autobahn mit ca. 120 Km/h gedödelt. Ist für mich persönlich die angenehmste Reisegeschwindigkeit. Vorallem wenn ich ein volles Auto hab. Da fahre ich grundsätzlich vorsichtiger.
Räder waren glaube ich 20". Welcher Reifenhersteller kann ich dir leider nicht sagen. Jahreszeit war Spätsommer/Herbst.
Unsere Strecke war:
München --> Nürnberg --> Stuttgart --> Ulm --> Augsburg -->München
Inkl. fahrt durch die Städte und einigen Pausen an denen aber nicht geladen wurde.
In bzw. kurz vor Ulm (liegt zwischen Stuttgart und München) hatten wir ca. 475 Km auf dem Tacho. Dort waren wir dann am Supercharger. Nicht weil es dringend nötig gewesen wäre, sondern weil es das Tesla Navi empfohlen hatte. War auch ziemlich praktisch. Direkt in der Nachbarschaft war ein Burger King und andere Futtertempel.
Nach dem Zwischenladen haben wir ihn dann auch mal getreten. Und mein lieber Schwan, der Koffer maschiert ganz schön...
Kurz noch zum Fahrgefühl/Komfort:
Den Großteil der über 630 Km bin ich gefahren. Ich hab im Leben schon einige größere Touren auf den Tacho gebracht und ich fahr wirklich gerne Auto. Aber so entspannt bin ich noch nie im Leben gereist/gefahren. Unglaublich wie gemütlich das Auto ist.
Im direkten Vergleich mit einem Verbrenner hat sich das Gesamterlebnis angefühlt, als ob man von einer Pferdekutsche auf die USS Enterprise umsteigt.
Meinen Mitfahrern ging es ähnlich. Vorallem wenn sie dann selbst am Steuer waren.
Aber es gibt einfach soviele Faktoren auf die du bei solchen Tests keinen Einfluss hast. Verkehr, Wetter, Straßenzustand etc. Dennoch kann ich jedem nur mal empfehlen es selbst auszuprobieren. Selbst wenn man dann kein E-Auto kauft, ist es sicher eine spannende Erfahrung für den einen oder anderen.