News Studie: Was erwartet die Gen Z vom Job? Geld steht ganz oben

Das sollte ja wohl schon möglich sein..
Das hängt sehr davon ab was man genau auf der Arbeit eigentlich macht. 8h lang genau dasselbe? Überhaupt kein Problem. Ich bin aber 8h am Tag mit komplexen Problemen beschäftigt. Da muss ich mich regelmäßig ablenken, ansonsten kommt nur noch Blödsinn bei raus und dabei bin ich dann logischerweise nicht mehr produktiv. Ein Problem löst sich nicht weil ich es 8h lang zerdenke, sondern mir muss irgendwann der passende Einfall kommen.
 
Ja, das Studieren ist der Grundstein für alles. Besonders als Politiker?! Nur ... kann man Ehrlichkeit studieren? Standhaftigkeit? Cleverness? Rückgrat? Weitsicht?
Krankt nicht gerade diese Regierung an ihrer Rückgratlosigkeit? Ihrer mangelnden Voraussicht und ihrer völligen Mutlosigkeit?

Ich glaube kaum das ein Master in Wirtschaftswissenschaften oder Medizin da helfen würde. Politiker*innen brauchen "Eier"! Keine Diplome!
Naja, Politiker sollten auch wissen wovon die Reden und genau das ist aktuell auch nicht der Fall. Deswegen find eich den Punkt schon auch begründet.
Aber deine Punkte zu 100% auch!
Gerade das macht doch das Versagen des Schulsystems deutlich! Noch vor wenigen Jahrzehnten galt der Satz "In der Schule lernt man fürs Leben". Und die Kinder lernten Dinge, die sie im Leben brauchten. Oder wie die Welt um sie herum funktioniert.
Heute lernen die Kinder irgendwelchen Mist, denn sich überbezahlte Sitzwärmer in Ihrer KMK haben einfallen lassen, um das intellektuelle Niveau auf ein ihnen genehmes Maß zu heben. Völlig ohne Erfolg.

3 Fremdsprachen vs. Wie funktioniert ein Handydisplay?
Alle Hauptstädte Afrikas vs. Wie lange darf ich von einem Vertrag zurücktreten?
Terz und Versmaß vs. den Zusammenbau eines Ikea-Schrankes
In den 90igern hat niemand soetwas unterrichtet, dennoch komme ich Bombe zurecht.
Das sind ja so einfache Dinge, die sollten sich schon außerhalb der Schulzeit anzueignen sein.

Wenn die Leute von Heute dazu nicht in der Lage sind, haben die Eltern bei Ihrem Anteil der Arbeit versagt.
Diese Liste könnte ich endlos fortsetzen. Die Lehrlinge taugen heutzutage nichts, weil sie erstmal den ganzen unnötigen Mist wie vergessen müssen und sich im Schnellschritt alles zum selbstständigen Leben notwendige aneignen müssen! This !
Und ja, auch solches Wissen ist wichtig - je nachdem WAS man studiert. Für die Schule gibt es Wichtigeres!
Kann ich selbst nur den Kopf schütteln und ja ich weiß, das es heute Leute gibt, die meinen die können so etwas nicht. Aber das ist nicht das Problem der Ausbildungstätte (eigentlich). Wenn der Auszubildene wegen solchen Dingen zu sehr abfällt, kann man eine Zeit lang versuchen den zu unterstützen. Aber ansonsten aussortieren.

Das ist nicht bestandteil einer Ausbildung. Lebensgrundlagen beizubringen.
Nikotinsucht ... unbedingt mal googeln! Die zwingt schon "jemand"!
Dann Google mal, wie ein Raucher da ran gekommen ist.
Meine Frau ist auch Raucherin, aber dennoch hat sie sich das ganz alleine für sich ausgesucht.

Also nein, niemand wird gezwungen zu Rauchen. Ich werde auch nicht gezwungen, täglich Sport zu machen, oder mit 300 über die Bahn zu fahren, kann ich aber auch nicht lassen. (Stimmuliert auch und kann süchtig machen, aber kann ich ja nicht gegen machen, oder wie? ;) ).
Da empfehle ich mal einen Blick in die diversen Ergonomieverordnungen und Betriebsvereinbarungen, Arbeitsschutzgesetze und arbeitsmedizinischen Studien.
oder anders ausgedrückt:
Von einem Erwachsenen sollte schon erwarten können, zu wissen, dass 7-8 Stunden Arbeit mit nur 30 Minuten Pause schon seit JAHRZEHNTEN nicht mehr umsetzbar sind.

Hä?
Arbeitszeitgesetz (ArbZG) § 4 Ruhepausen
sagt, das man bei einer Arbeitszeit über 6 Std täglich, das Recht auf 30 Minuten Pause hat. erst wenn die tägliche Arbeitszeit 9 Stunden übersteigt, werden daraus 45 Minuten.

Das ist Gesetz
Kommt darauf an was für eine Arbeit die verrichten aber Schnupfen ist halt Krank, der Arzt entscheidet das.
Also ich konnte immer ohne irgendeine Erkrankung zum Arzt gehen und einfach sagen, ich habe Kopfschmerzen, fühle mich schlecht oder so und wurde Krank geschrieben. das ist wirklich guter Punkt.
Ich möchte keinen neben mir haben der die ganze Zeit durch die Gegend seine Bazillen verteilt.
Ich denke es ist eher gemeint, das bei ihm viele überempfindlich sind.
Und im Grossraumbüro das alle krank werden nur weil einer wieder alle ansteckt ist doch auch blöd.
Homeoffice oder halt Zuhause bleiben.
Wer wirklich krank ist (also krank ;)) der sollte auch zuhause bleiben, das ist schon so!
 
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Hä?
Arbeitszeitgesetz (ArbZG) § 4 Ruhepausen
sagt, das man bei einer Arbeitszeit über 6 Std täglich, das Recht auf 30 Minuten Pause hat. erst wenn die tägliche Arbeitszeit 9 Stunden übersteigt, werden daraus 45 Minuten.

Das ist Gesetz
Das hab ich ihm schon 2 Mal verlinkt und er ignoriert es dennoch und beharrt auf seiner (faktisch falschen) Meinung.
 
Soso, mehr als 3 abfällige Worte hast du nicht übrig für die Situation all der Kellner, Servicekräfte während und nach Corona oder all der Pflegekräfte, die nach 20 Jahren schon so fertig sind, dass sie den Beruf wechseln müssen?
Mach dich mal schlau, was es monetär heißt, ein "Hermesbote" zu sein.

3 Worte, die zum einen jeglicher Kinderstube entbehren und andererseits mehr als deutlich machen, dass du so gar kleine Ahnung vom Arbeitsleben anderer hast.
Ich habe mir herausgenommen diese drei Worte zu verwenden, weil ich mich eben sehr gut damit auskenne. Ja, ich bin weit gekommen, aber letzteres ist die Essenz aus meinem sein und werden.

Ich hab kurz vorm Abi, nur weil mir ein Lehrer erzählen wollte das wir es geschafft hätten und die anderen später nur noch für uns oder unter uns arbeiten werden, nur deshalb den Raum verlassen und bin kurz vorm Abschluss der 10ten auf die Hauptschule gewechselt. Einfach um genau diesem Lehrer zu zeigen, dass ein Wort auf dem Zeugnis eben gar nichts bedeutet. Dann hab ich mich folglich für eine Berufsausbildung als Konstruktionsmechaniker entschieden und angefangen zu arbeiten. Da hätte ich einen Ausbilder der mich als arrogant eingestuft hat und noch verstanden hat warum ich das gemacht habe. Dem hab ich erzählt dass es mir ums Prinzip geht und er ja sicher auch nicht Meister im Stahlbau geworden ist, weil gerade keine Stelle als Becker verfügbar war. Das war dann falsch, denn der wollte tatsächlich nicht Meister sein und mich das im Anschluss in einer Tour spüren lassen. Meine Mitauszubildenden haben eine drei und eine fünf geschrieben, als gab's eine Strafaufgabe für den mit der drei und fünf für den mit der fünf. Ich hatte eine zwei plus, also gab es 10 Aufgaben... aber in dreifacher Ausführung, bis morgen. Denn mir fällt das ja sicher nicht schwer, meinte er. Mein bester Kumpel hat sich aber super schwer getan in der Theorie (der mit der 5), also einigten wir uns darauf, dass wenn er eine fünf hätte und ich eine eins, wir beide eine drei bekommen. Dann stand unter der Klausur dann befriedigend [97%]. Mir war's wurscht, denn man kam ja selbst mit einer vier durchs Schuljahr. Berichtsmappe vorzeigen, mitten im dritten Lehrjahr. Oh, da hast du über Linie geschrieben... ab durch den Schredder und zu morgen nochmal. 152 Wochen Berichte. Nur son Zeug, fast wöchentlich. Zur Strafe von meiner Seite aus, hab ich dann irgendwann kurz vor Ende der Lehre was mit seiner ältesten Tochter angefangen. Super klischeehaft, aber sehr befriedigend.
Im dritten Lehrjahr gab's gerade mal 450€ brutto. War normal damals. Dennoch bin ich in dieser Zeit zu meiner neuen Freundin gezogen, die in Münster studiert hat. Einzimmerwohnung mit 30m2 für 360€ kalt. Genommen. Muss man sich halt was dazu verdienen. Die Firma lag vorher direkt in der Straße in der meine Familie gewohnt hat. Meine neue Wohnung 1,5h Fahrt, 54km, 32 Ampeln und ca. 300€ Spritkosten entfernt. Also nicht nur jeden Tag Überstunden in der Firma, sondern auch abends noch in einer Lackiererei ausgeholfen. Dann hatte ich dank erstem Auto (200€ vom Hinterhof) mit abgefahrenen Reifen einen Auffahrunfall. Da ich auf eigenen Beinen stehen wollte und demnach keine Prozente von meinem Vater übernommen habe, ging die Versicherung auf 255%. Also hat mich die Haftpflicht dafür schon 160€ im Monat gekostet. Konsequenz: Nachts an der Tanke gearbeitet und dort dann die Paketboten besser kennengelernt und knapp acht Monate auch als einer gearbeitet, immer freitags und samstags, 14h Schicht.
Kaum war ich mit der Ausbildung fertig, wollte dieser Ausbilder mich unbedingt behalten, weil ihn beeindruckt hätte dass ich das ohne weiteres alles geschultert habe und immer besser und besser wurde. Kohle gab's damals 10,50€/h. Das war kurz nach der Euroumstellung. Einer der anderen meinte es sei zu wenig und die Chefs, dass man uns die nächsten drei Monate im Auge behalten und bewerten würde. Nach den drei Monaten hatte ich 12,80€ und die anderen waren ihren Job los. Der Meister machte mich dann in kürzester Zeit zum Vorarbeiter, die Geschäftsführung mich zum Produktionsleiter und später Werksleiter. Dann hab ich mir die Schulter mehrfach zertrümmert und konnte nicht mehr mit anpacken wie gewohnt. Sechs Monate Krankschreibung, aber nach zwei Wochen mit geschientem Arm auf der Arbeit und Überstunden geschoben, da ja nicht mehr so effektiv wie sonst. Nach kurzer Zeit kam die Geschäftsführung und meinte die BG würde denen im Nacken sitzen, man müsste sich schnell von mir trennen. Also gezwungen zur Umschulung, Techniker Fachrichtung Maschinentechnik. In Vollzeit gemacht und über die Agentur finanziert, also arbeitslos. Demnach wieder keine Kohle, also wieder Tankstelle und diesmal Taxifahrer. Nebenher umgezogen und einen alten Kotten umgebaut. Alles selbst gemacht. Keine Zeit zum lernen und kronisch pleite. Wirklich pleite. Manchmal so schlimm, dass ich überlegt habe wie ich von 7€ für eine Woche Lebensmittel kaufen soll. Auto musste ich verkaufen, Hochzeit verschieben. Das war schlimm damals. Zeit zum lernen gab's nicht, wegen Schwarzarbeit, dennoch bestanden. Im Anschluss statt ins Büro, erstmal auf Montage, schnell Geld verdienen. Aus Deutschland, Niederlande, Dänemark wurden dann schnell Brasilien Irak China. Wohlgemerkt kurz nach der Euroumstellung, zu Zeiten von Saddam. Mit Waffe am Schädel zum Flughafen geschubst werden, regelmäßig. Dabei stellte sich heraus, dass mir das weniger ausgemacht hat als anderen. In schwierigen Situationen ruhig bleiben, was aushalten, lag mir und die Spannung hat mich motiviert. Also auch Somalia, Kongo usw. Dann wollte mich eine Bude als leitenden Konstrukteur haben, aber dafür brauchte ich Ahnung von Schweißtechnik. Also statt ein Jahr in irgendwelchen Unis zu Vorlesungen zu gehen, gerade selbst Schweißscheine gemacht. In der Zeit einem Mitschüler, der von der vom Jobcenter dorthin geschickt wurde, aber irgendwie keine Zahlen lesen konnte, rechnen und schreiben beigebracht, in meinen Pausen und meiner Freizeit. Das ist da aufgefallen und ich hab Sonderaufgaben bekommen, die ich immer erfolgreich gemeistert habe. Plötzlich bot man mir einen Job dort an und ich hab angenommen. Auf einmal wurde ich Ausbilder und Schweißfachmann. Letzteres in Teilzeit immer freitags und samstags. Also die ganze Woche gearbeitet von 7-16 Uhr Regelarbeitszeit. Weil ich neu war und schnell aufholen wollte, aber immer von 6-18 Uhr, freiwillig. Leider hab ich aber auch hier wieder weit weg gewohnt und weil ich eh gern Auto fahre, morgens und abends eine Stunde pendeln. Also lange Tage. Nur Sonntag frei. Dann stellte sich raus, dass dieser Job genau mein Ding war und wenig später dann, stand ich selbst im Hörsaal vorne. Dort unterrichteten auch Professoren, Doktoren, und selbstverständlich viele Dipl.Ings. Anfangs dachte ich, Board, was die alles wissen. Also immer weiter mit den Themen beschäftigt und inzwischen kommen die zu mir um Fragen zu stellen und lassen mich lieber unterrichten, Arbeit an Projekten mit mir auf Augenhöhe. Wo geschweißt wird, muss auch geprüft und zertifiziert werden. Weil ich eh schon Montageerfahrung hatte, war ich wieder oft unterwegs und bei Tunnel- und Brückenbauprojekten, Ölbohrungen auf See wie in der Wüste, im Bereich Luftfahrt und auch als Berater in Kriesengebieten (Wiederaufbau).
Jeder der mich mal gelehrt hat, schaut inzwischen zuir hoch, oder begegnet mir auf Augenhöhe. Alles als Hauptschüler. Das ist entscheidend um zu zeigen, dass die Titel der anderen mir nichts bedeuten und soll allen ohne Titel zeigen was auch sie können.
Genau um das nicht aus den Augen zu verlieren, stehe ich noch immer regelmäßig im Hörsaal und in den Werkstätten, bilde praktisch aus und zwar Flüchtlinge, Straftäter, arbeitslose ohne Ausbildung, genau wie Arbeiter und geehrte. Halte Vorträge auf Kongressen und an Schulen und Universitäten, begleite Vertragsabwicklungen als neutraler usw.
Vor allem aber gehe ich regelmäßig an die Schulen die mich zu dem gemacht haben was ich bin. Angefangen mit einem einzigen arroganten Lehrer, der meinte Titel wären wichtig.
Außer in dem ersten Job, habe ich immer einfach irgendwo angefangen und das niedrigste Gehalt gefordert, dass dort jemand bekam. Allerdings unter der Prämisse, dass man sich anschaut was ich tue und wie ich es tue und immer wenn ich mindestens das gleiche schaffe wie jemand anderes dort, will ich ohne nachfragen zu müssen auch das gleiche Geld. Dann kommt nach vier Wochen das ersteal der personaler, oder der Chef und nach spätestens einem halben Jahr hatte ich mindestens fünf Gehaltsanpassungen. Gerade gestern Abend war ich auf einer Veranstaltung mit knapp 150 Eliten aus Wirtschaft und Entwicklung zusammen mit den Caterern der einzige ohne viele Titel. Am Ende schütteln die mir aber immer die Hände und wollen meinen Kontakt.
Also ich denke, dass ich durchaus in der Lage bin sowohl die oberen, wie vor allem auch die unteren Schichten zu beurteilen[ und da wundern sich manche User, dass ich mir Karten aus beiden lagern kaufe, um mir ein eigenes Bild zu machen].

Also, ich hege echten Kontakt zu Arbeitssuchenden, Auszubildenden, jungen wie alten Studenten, Arbeitern, Lehrenden und Chefs. Mir braucht ganz sicher keiner erzählen, dass ich nicht wüsste was in der Arbeitswelt vor sich geht.
 
I know. Ich wollt's nur noch mal weiter ausführen, bezogen auf den Kommentar vom Low-Preis-Enthusiast. ^^


Also, ich wäre ja froh, wenn Eltern ihre Kinder wirklich mal ne Woche daheim behalten, wenn diese erkältet sind. Da muss man nicht durch. Es ist einfach widerlich und nicht förderlich, wenn man kranke Kinder betreuen muss. Denn so werden nur mehr Leute angesteckt und im schlimmsten Fall hat man dadurch massiven Personalausfall, den andere dann wiederum kompensieren müssen.
Ich selbst sehe das auch so, jetzt kommt auch keine stellvertretende Entschuldigung für Eltern die kranke Kinder zur Schule geben.

Aber es ist auch schwer für Eltern... Wie viele Kinderkrank Tage gibt es im Jahr..10, das ist wirklich knapp.
Das hab ich ihm schon 2 Mal verlinkt und er ignoriert es dennoch und beharrt auf seiner (faktisch falschen) Meinung.
Ich weiß, habe ich gerade beim Überfliegen gesehen, aber repetitiv hält besser.
Aus dem Hartz IV Pool, der ca, 1,9 Millionen Kinder umfasst, wird nicht viel Unterstützung aus dem Elternhaus kommen.
Das ist schon lange gelebte Realität. Es kann nichts von da kommen, wo NICHTS ist.

Es sei mir also verziehen, wenn ich solche Äußerungen als naiv bezeichne. Und das Problem weitet sich immer mehr aus. Während die einen schlicht zu schlicht sind - gibt es auch immer mehr, die einfach keine Zeit mehr haben. Oder andere Probleme.

Das mit dem Elternhaus - stammt aus einer Zeit als Mutti noch zu Hause war.

Und auch alles andere, was du geschrieben hast, war mal richtig - vor Jahrzehnten. Denn das JETZT gibt mir recht. Die Zahlen und Studien sprechen meine Sprache. Auch die der Unternehmen im Bezug auf die "Bildung" der Auszubildenden.

Ungenügend und nicht mehr zeitgemäß.
Ähm, nein.

Ich bin Vater und diese Verantwortung liegt im Elternhaus. Darüber hinaus...worüber reden wir. Wenn diese Kinder, die erwachsen geworden sind so einfache Dinge nicht können, dann taugen die halt nur für ungelernte Tätigkeiten, oder andere einfachere.
Die Eltern sind in der Pflicht für den Großteil deiner Forderungen. Wer Kinder hat, hat sich die Zeit zu nehmen und nicht keine Zeit oder andere Probleme. Und um den Rest kümmert sich doch das Schulsystem.
100% ;)
Interessante Meinung zu Hartz IV Empfängern.
Denke nicht das es wirklich verallgemeinernd gemeint war.
 
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Dass das Schulsystem nicht mehr zeitgemäß ist, hab ich in meinen vorherigen Posts lang und breit erklärt.
Volle Zustimmung beim Rest. Aber hier wollte ich einmal freundlich nachhaken, was genau deiner Meinung nach am Schulsystem nicht zeitgemäß ist?
Was auch immer du seit Jahrzehnten machst ... es ist nichts worüber du gerade sprichst.
Sonst hättest du den TvöD oder die ArbStättV oder BildscharbV in den Favoriten.
Erstmal gibt es dazu ein Gesetz.
TvöD und ArbStättV kenne ich jetzt nicht auswendig, aber die BildscharbV kenne ich. Was meinst du denn was da drin steht?

Das man ständig quatschen gehen soll, sich entspannen? Da gibt es auch etliche Schulungen zu, aber
Als Einstieg in die Welt der Pausen und Gymnastik empfehle ich immer die Bildschirmarbeitsverordnung.
Die ist leicht verständlich.
Bist du sicher, das du die genau kennst? Bzw. richtig interpretierst.
Und Arbeitsmedizinische Studien - suchst du mal schön selber und Berücksichtigung der BildscharbV :lol:
2 Minuten die Augen vom Bildschirm abwenden pro Stunde. Ok. Unser Büro hat Fenster. Die Augen werden ständig abgewendet.
Da wäre ein Zitat schön gewesen - ich bin mir dieser Forderung nicht bewusst.
Vergisst du so schnell was Kern deiner Aussagen war?
Ich mache mich stark für eine Reformierung des Schulsystems und eine Reformation der Lehrpläne und Methodik.
Bis hierher löblich.
Teile des gymnasialen Lehrsystems beruhen noch heute auf den lange überholten Ansichten und Wissensstand eines Alexander von Humboldt. Seinerzeit ein Genius und seiner Zeit weit voraus würde er wohl heute kein gutes Wort für unser System übrig haben.
Erstmal ok, aber Details bitte... Das ist ja viel zu schwammig.
Auch wäre ich vorsichtig mit dem Begriff "primäre Bezugsperson" - In einigen sozialen Schichten können dies auch mal unverwandte aus den "sozialen" Medien sein.
Interpretation? Du weißt was er meinte, oder lenkst du bewusst ab?
Nur was kann da begleitet werden - wenn keinerlei Erziehung stattfindet?
Und wenn das die Gesellschaft nicht bald abfängt - wer dann? Was wird aus diesen Kindern? Und das sind nicht wenige!
Das ist nicht die Verantwortung, der Schule, oder der Ausbildungsstätten!
Hier sollte eigentlich unser Sozialsystem greifen.

Beispiel das ich nicht schlecht finden würde:
In der Schule fällt auf, das Schüler X mit dies und das Schwierigkeiten hat. (wie in vielen anderen Bereichen auch schon praktiziert, Leseschwächen zum Beispiel).
> Gespräch mit den Eltern -> keine Besserung, wieder Gespräch mit den Eltern -> weiterhin keine Besserung, dann Meldung an irgendein Sozialsystem, wie bei Schwererziehbaren, oder so...
Hier muss dann durch eine soziale Instanz betreut werden. Brauchen die Eltern Hilfe, oder wollen die gar nicht erst?

geht das schon so weit, das man daraus eine Gefährdung ableiten kann?

Du kannst solche Probleme nicht in der Schule, oder später bearbeiten. Weil dann der wesentliche Lehrplan nicht normal abgearbeitet werden kann.

Alternativ dazu, kann man die betroffenen Kinder auch einfach durchs Raster fallen lassen. Aber das wird teuer, wenn die mal erwachsen sind und der Sozialstaat wird früher, oder später kollabieren.
Ähhhm ja ... schön und gut. Also weil jetzt die Eltern ihren Job nicht machen haben deren Kinder Pech?
Entweder das, oder ein Sozialsystem muss das auffangen.
Denn auf Pflichten zu pochen löst keine Probleme.
Wenn du nicht alle anderen mit verschlechtern willst, kannst du das nicht in der Schule oder später übernehmen.
Zum einen liegt, da gewaltiges geistiges Potenzial brach, zum anderen entsteht ein gewaltiges Konfliktpotential.
Mag zum Teil so sein.
Egal ob bei den Kosten für den Sozialstaat, an Wahlurne oder Drogen und Kriminalität.
Bildung ist für all diese Probleme der beste Weg, Fehlentwicklungen zu verhindern. Mit mehr Bildung hätten wir bestimmt keine FDP in der Regierung ... kleiner Spass ...
Schlechter Spaß, sag mal welche Partei zu wählen schlauer ist?
Nur um das nochmals deutlich herauszustellen, da es wohl nicht so angekommen ist: Zeitgemäße Lehrpläne, mehr Lehrer, moderne Schulen samt Ausstattung und Programme Begabte wie Abgehängte zu fördern sind die Lösung.
Ok, kann man auch so machen. Die Schulen deutlich aufbohren und die betroffenen Schüler nach der Schule weiter fördern, durch zusätzliches Personal.

Ich sehe aber die Gefahr, das es dann zum Standard wird, das solche Dinge in der Schule unter gebracht werden und nicht mehr im Elternhaus.

Das würde ich als Vater nicht wollen. Zumal Kinder sich so noch leichter manipulieren lassen, von Ansichten, die den Eltern nicht entsprechen.
Unser altes "breites Spektrum", wie von dir verteidigt, ist nicht mehr tauglich für die Aufgaben, die heute auf die Kinder nach der Schule warten. Es muss ein Neues her!
Diese Aussage ist doch so nicht richtig.

Man kann drüber nachdenken die Schule umzustrukturieren, aber der Grund sind die Versäumnisse zuhause. Nicht das das Schulsystem nicht tauglich wäre.
Verliere doch wenigstens mit Anstand oder verabschiede dich still und heimlich ...

Die Kernaussage war: 7-8 Stunden mit 30 Minuten Pause.
Das ist und bleibt Gesetz und deswegen in vielen Betrieben heute genau so geregelt.
Und die Realität ist: Keiner muss mehr derart mittelalterlich malochen.
Du meinst nicht verweichlicht.
Und die BildscharbV ... da kannst du mal sehen, wie lange ich schon dabei bin.
Gleiches gilt für Fleischer in Kühlhäusern, Dachdecker in der Sonne, selbst Beamte, die nur herumsitzen, haben ihre Verordnung oder Betriebsvereinbarung, die die "allgemeine Arbeitszeit" weit darunter verkürzen.
Das ist so nicht richtig. Deine Interpretation finde ich fragwürdig.
Und ich "beharre" nicht auf Pausenregelungen für Bildschirmarbeitsplätze, ich habe einen Link geliefert.
Einen von hunderten beliebigen für hunderte andere Berufe/Branchen.
Lies die bitte nochmal.
Du bist so ein Professor Dr. Google - mehr nicht.
Und du bist was?
 
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Ja, DA liegt ja eben das Problem - da könnte ich ja dann festmachen, wo du begonnen hast mich derart misszuverstehen. Aber das kommt davon, wenn man sich ernsthaft mit einem Foristen unterhält und nebenbei einem anderen Dummschwätzer seinen Irrtum klarmachen will.

Das, was du dort ansprichst, war NUR auf den von dir angesprochenen Bildungsauftrag aus dem Elternhaus bezogen. So habe ich nämlich ...


interpretiert.

Und eben dieser Bildungsteil fehlt bei unglaublich vielen Kindern.
Nun bleiben aber nur 2 Möglichkeiten: Ich bin für Ausgleich des Definites durch staatliche Instanzen. Kiga-Schule-Jugendamt-JVA
Du siehst das offenbar liberaler.

Und auch wenn du meinst nun angepisst sein zu müssen, weil ich es nicht verstehe, gebe ich zu bedenken, mal in dich zu gehen, ob du meine Worte nicht auch "anders" interpretieren könntest.
Was du nämlich so überhaupt nicht schnallst - wohl der späten Stunde geschuldet - ist, dass:



Und wenn Du dann daraus:
das hier:


heraus liest

Langer, dann tuts mir leid! Wirklich! Ich mag dich (mehr als Drayygo), aber wir verschwenden hier miteinander unsere Zeit!




Du ignorierst die Realität komplett. Es ist schon lange vorbei, dass dies ein Fakt war, der zutraf auf die Lebensrealität aller Kinder. Und da geht es nicht um bedauerliche Einzelfälle. Der Bereich der Betroffenen ist 6-Stellig.



Ich soll meine Lesekompetenz verbessern .. gerne.
Denk du im Gegenzug doch mal darüber nach, wie viele deiner Äußerungen hier reines Wunschdenken oder "Hoffen" sind. Oder verkennen der Realität.






Sowie Morgen ein MOD aufsteht, kehrt der hier aus ... oh wird der sauer sein bei all dem OT ...
Du wolltest doch schon hier raus sein?
Politiker sind Politiker und Experten sind Experten. Das sind schon zwei Paar Schuhe.
Nein, nicht Experten. as was uns als Experten verkauft werden, sind zu meist bezahlte Vollpfosten die nur das gewünschte propagieren. ;)
Ganz so leicht ist es aber auch nicht, da gibt es schon viel Gruppenzwang. Und das kommt einem zwar als Erwachsenem dämlich vor, aber Jugendliche ticken da halt anders. Manche überwinden das früher als andere, manche später, manche nie.
Nein, nur schwache ticken da anders, unabhängig vom Alter.
Ist aber egal, weil die Verantworung ist klar geregelt.
Glaubst du eigentlich, dass dir mal jemand ein Denkmal oder so dafür errichten wird, dass du deine Bazillen immer brav zur Arbeit mitbringst?
Du hast gelesen, das er erklärt hat, wie er es meinte?
Oder gehörst du auch schon zum verweichlichten Geschwür der Gesellschaft? ;) (Sorry, der ist bewusst spitz formuliert)
Der soll sich bei dem Redakteur beschweren, der hier so ein Politikum reinstellt, das mit dem Themenbereich der Seite eigentlich nichts zu schaffen hat und soll froh sein, dass es nicht schon bis zur Globalpolitik ausgeartet ist.
100% richtig!
Wenn du wirklich die Realität mit eigenen Augen siehst und immer noch an dieser Einstellung festhältst - dann wissen wir endlich, wo unser Problem liegt.
Du bist schlicht lernresistent. Hättest du auch gleich sagen können.
Alter, jetzt lehnst du dich zu weit aus dem Fenster.

Deine Meinung ist deine Meinung, nicht mehr. Also locker..
Das hängt sehr davon ab was man genau auf der Arbeit eigentlich macht. 8h lang genau dasselbe? Überhaupt kein Problem. Ich bin aber 8h am Tag mit komplexen Problemen beschäftigt. Da muss ich mich regelmäßig ablenken, ansonsten kommt nur noch Blödsinn bei raus und dabei bin ich dann logischerweise nicht mehr produktiv. Ein Problem löst sich nicht weil ich es 8h lang zerdenke, sondern mir muss irgendwann der passende Einfall kommen.
Ich glaube das nicht das gleiche gemeint ist.
Jeder kann sich zwischendurch ablenken, von da aus aber über zusätzlich Pause zu reden, halte ich für gefährlich (also im Sinne wo sich das noch hin entwicklen soll) und falsch.
 
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Kann ich absolut nicht nachvollziehen die Aussage!
Ehrlich das jemand, bei 60h Wochen nach und nach anfängt unproduktiv zu werden, klar kenne ich. Aber bei einer 35 bis 40h Woche, wäre ich wieder bei meiner Ursprungsaussage...
Es kommt halt auf die Arbeit und schlussendlich auch auf die einzelne Person an.
Also, 7-8h mit 30 Minuten Pause zu arbeiten hat nichts mit verbissen zu tun. Das sollte ja wohl schon möglich sein..
(Mir kommt es schon sehr verwöhnt vor, wenn man meint, das wäre viel, oder schwer, oder sollte anders sein).
Jeder kann sich zwischendurch ablenken, von da aus aber über zusätzlich Pause zu reden, halte ich für gefährlich (also im Sinne wo sich das noch hin entwicklen soll) und falsch.
Scheinbar haben wir da einfach aneinander vorbeigeredet. Aber es klang halt in der Ursprungsaussage für mich einfach anders.
Aber wer glaubt das Deutschland so international etwas verkaufen kann?
Ich halte das schon fast für Propaganda, Arbeitnehmern, die auf sich Rücksicht nehmen, vorzuwerfen, Schuld daran zu sein, dass das Land international zurückfällt. Es muss natürlich alles ein Maß haben.
Also ich konnte immer ohne irgendeine Erkrankung zum Arzt gehen und einfach sagen, ich habe Kopfschmerzen, fühle mich schlecht oder so und wurde Krank geschrieben.
Naja, wie oft hast du das denn gemacht? Ich denke, wenn jemand auffällig wird, wird er damit nicht durchkommen, ohne sich regelmäßig mal eine neue Praxis zu suchen.
Aber es ist auch schwer für Eltern... Wie viele Kinderkrank Tage gibt es im Jahr..10, das ist wirklich knapp.
Aber wo blieben wir denn international, wenn wir das erhöhten? ;)
Du meinst nicht verweichlicht.
Finde ich viel zu stark vereinfacht, die Arbeitswelt hat sich stark verändert. Leerläufe sind weggefallen, durchgehende Erreichbarkeit ein Standard.
Nein, nicht Experten. as was uns als Experten verkauft werden, sind zu meist bezahlte Vollpfosten die nur das gewünschte propagieren. ;)
Vielleicht ist der üblichere Begriff Berater. Ich meinte jetzt nicht das, was in Talkshows sitzt, sondern die Informationsquellen, die Politiker heranziehen, um die nötigen Rahmenbedingungen für die Verhandlungen zu haben, die ich als Hauptaufgabe der Politiker sehe.
Nein, nur schwache ticken da anders, unabhängig vom Alter.
Irgendwie drängt sich mir das Gefühl auf, dass du nie in einer Mittelstufenschule warst. Jugendliche können da echt fies sein.
Ist aber egal, weil die Verantworung ist klar geregelt.
Naja, solange man die Leute noch im kommerziellen Maßstab mit den üblichen psychologischen Tricks zum Drogenkonsum animieren darf, sehe ich das nicht so eindeutig.
 
Also wenn ich Arbeite und eine Pause benötige, dann mache ich eine. Hat der Arbeitgeber damit ein Problem können wir gerne drüber reden, im Endeffekt sehe ich das aber so, das wenn es ihm nicht passt, ich gerne die Kündigung annehme. Viele Gesetze die wir in dem Bereich haben stammen noch aus den Zeiten, in denen die Deutschen noch einen Kaiser hatten.

Der Arbeitsmarkt würde es mit den ganzen Arbeitslosen und Unbeschäftigten locker hergeben, daß jeder Arbeitnehmer 4 Stunden täglich entspannt arbeiten könnte und danach FREI hat. Die AN wären enspannter, die Leistung konstant hoch, danach Schichtwechsel und die anderen sind am Zug. Da bräuchte man weniger Pausen, hätte aufmerksamere Arbeitnehmer und mehr Beschäftigung für alle.

Nur ist das mit den veralteten Rahmenbedingungen durch Gesetze und sonstigen Scheißdreck den es da noch gibt, nicht möglich, das fair und anständig zu Gestalten.

Das muß alles NEU gedacht werden, und zwar umfassend, von der Schule bis zum Rentenalter. Am Ende scheitert es sowieso an den Arbeitgebern, die damit komplett überfordert sind und so ihr Sklaventreibertum nicht weiterführen könnten, wie es heute gelebt wird. Auch dicke kurzfristige Gewinne wären so wahrscheinlich nicht mehr drin und die AG Seite würde sowas komplett verweigern.

Wie mir schon gesagt wurde in meinen Arbeitsstellen, JEDER IST AUSTAUSCHBAR. Dann sollen sie bitte mal bei den verzogenen AG anfangen, die glauben mit ALLEN Mitteln Profit erwirtschaften zu dürfen. Das muß denen Eingebläut werden, das sie sowas nicht dürfen.

Bei meinem vorletzten AG habe ich das auch so gehandhabt. Man hat vom Arbeitsplatz auf dem Weg in die Mittagspause, die 30 min. beträgt, manchmal 25 min. an einer Securityschleuse anstehen müssen, weil der AG der Meinung war, das man JEDEN, der den Arbeitsbereicht verlässt, filzen und abtasten muß, nach evtl. gestohlenen Gegenständen. Also man hat 30 min. Pause, dann dauert der Weg zum Pausenraum auch nochmal 5 min., dazwischen 25 min., manchmal auch länger, Securitygehampel, schwups sind die 30 min. RUM. Bevor man den Arbeitbereich verlässt hatte man sich aber auszustempeln und der AG war so frech zu sagen, das die verlorene Zeit im Securitybereich mit zur Pausenzeit gehört. In der Zeit war man noch nichtmal in der nähe der Pausenräume. Erahnt ihr schon, welchen AG ich meine? Ich habe mir jedenfalls meine 30 min. im Pausenraum NICHT nehmen lassen und bin somit mit den "Vertretern" des Arbeitnehmers aneinandergeraten REGELMÄßIG. Irgendwann bin ich wütend geworden, und zwar dermaßen, daß ich die Kündigung bekommen habe. Und seitdem wünsche ich Jeff Bezos einen langsamen und qualvollen Tod. Diese Securityidioten sind einem Kollegen auf den Klo nachgelaufen und haben ihm dort beim Scheißen die Tür der Klokabine aufgesperrt und gegelaubt sie wären befugt die Mitarbeiter beim Kacken zu beobachten. Das habe ich zum Glück nur beobachtet. Wäre ich einer der betroffenen gewesen, die hätte ich zusammengeschlagen und mit dem Gesicht in die beschissene Kloschüssel gedrückt....
 
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Es kommt halt auf die Arbeit und schlussendlich auch auf die einzelne Person an.
In Grenzen ja klar, aber für mich ist bei einer 35-40Std Woche echt nicht von Belastung zu reden. irgendwoher soll das Geld doch kommen.
Scheinbar haben wir da einfach aneinander vorbeigeredet. Aber es klang halt in der Ursprungsaussage für mich einfach anders.
geht immer schnell
Ich halte das schon fast für Propaganda, Arbeitnehmern, die auf sich Rücksicht nehmen, vorzuwerfen, Schuld daran zu sein, dass das Land international zurückfällt. Es muss natürlich alles ein Maß haben.
Nur ein Punkt von vielen. Aber natürlich ist Deutschland als Produktionsstandort auch uninteressant, wegen der Löhne.
Naja, wie oft hast du das denn gemacht?
In der Ausbildung sicherlich einige Male, muss ich gestehen.
Ich denke, wenn jemand auffällig wird, wird er damit nicht durchkommen, ohne sich regelmäßig mal eine neue Praxis zu suchen.
Glaube ich nicht.
Aber wo blieben wir denn international, wenn wir das erhöhten? ;)
Habe nur gesagt, das es knapp ist und den Bezug habe ich auch genannt ;).

Aber ja, auch das wäre ein weiterer Punkt.
Finde ich viel zu stark vereinfacht, die Arbeitswelt hat sich stark verändert. Leerläufe sind weggefallen, durchgehende Erreichbarkeit ein Standard.
Ich nicht.
Vielleicht ist der üblichere Begriff Berater. Ich meinte jetzt nicht das, was in Talkshows sitzt, sondern die Informationsquellen, die Politiker heranziehen, um die nötigen Rahmenbedingungen für die Verhandlungen zu haben, die ich als Hauptaufgabe der Politiker sehe.
Du meinst Geldgeber, folge der Spur des Geldes, dann findest du deinen Berater und Politker der Wahl.

Aber naiv betrachtet weiß ich natürlich was du meinst.
Irgendwie drängt sich mir das Gefühl auf, dass du nie in einer Mittelstufenschule warst. Jugendliche können da echt fies sein.
Naja, auf so einer wurde ich einige Jahre gemobbt, gejagd, mit Steinen beworfen... Ich weiß, das es nicht nur fies zugehen kann, sondern auch gemeingefährlich.
Naja, solange man die Leute noch im kommerziellen Maßstab mit den üblichen psychologischen Tricks zum Drogenkonsum animieren darf, sehe ich das nicht so eindeutig.
Mir drängt sich das Gefühl auf, das du die Dummheit der Menschen zu sehr in Schutz nimmst. Die armen Opfer meine ich... Sehe ich echt ganz anders.
Also wenn ich Arbeite und eine Pause benötige, dann mache ich eine. Hat der Arbeitgeber damit ein Problem können wir gerne drüber reden, im Endeffekt sehe ich das aber so, das wenn es ihm nicht passt, ich gerne die Kündigung annehme. Viele Gesetze die wir in dem Bereich haben stammen noch aus den Zeiten, in denen die Deutschen noch einen Kaiser hatten.

Der Arbeitsmarkt würde es mit den ganzen Arbeitslosen und Unbeschäftigten locker hergeben, daß jeder Arbeitnehmer 4 Stunden täglich entspannt arbeiten könnte und danach FREI hat. Die AN wären enspannter, die Leistung konstant hoch, danach Schichtwechsel und die anderen sind am Zug. Da bräuchte man weniger Pausen, hätte aufmerksamere Arbeitnehmer und mehr Beschäftigung für alle.

Wie stellst du dir das denn vor?

OK, nehmen wir mal an... Ein Technischer Zeichner bekommt aktuell, 20€/h. Sagen wir fair bezahlt, nach heutigen Maßstäben wären (wenn ich diesen Thread als Maßstab nehme, mit den ganzen Forderungen) dann 26€/h.

5 Tage x 4h = 86,6h / Monat.

Wie soll eine gelernte Kraft mit 2250€/ Monat ein vernünftiges Leben führen. (auch die 26€ würden auch schon auf Dauer dazu führen, das alles wieder deutlich teurer wird)

Nur ist das mit den veralteten Rahmenbedingungen durch Gesetze und sonstigen Scheißdreck den es da noch gibt, nicht möglich, das fair und anständig zu Gestalten.
Angebot und Nachfrage auch, wie soll ein Deutsches Produkt so verkauft werden.
Woher kommt all das Geld, was einige so für ihre Forderung (oder Wünsche) benötigen würden.
Das muß alle NEU gedacht werden, und zwar umfassend von der Schule bis zum Rentenalter.
Schlaraffenland wird leider nie funktionieren. Außer die KI wird so vorangetrieben, das in den meisten Bereichen der Großteil der Arbeit einfach entfällt.
Am Ende scheitert es sowieso an den Arbeitnehmern, die damit komplett überfordert sind und so ihr Sklaventreibertum nicht weiterführen könnten, wie es heute gelebt wird. Auch dicke kurzfristige Gewinne wären so wahrscheinlich nicht mehr drin und die AG Seite würde sowas komplett verweigern.

Wie mir schon gesagt wurde in meinen Arbeitsstellen, JEDER IST AUSTAUSCHBAR. Dann sollen sie bitte mal bei den verzogenen AG anfangen, die glauben mit ALLEN Mitteln Profit erwirtschaften zu dürfen. Das muß denen Eingebläut werden, das sie sowas nicht dürfen.
Hier muss man acht mal differenzieren. Großkonzerne und die kleinen, die sich gerade so über Wasser halten können.
Bei meinem vorletzten AG habe ich das auch so gehandhabt. Man hat vom Arbeitsplatz auf dem Weg in die Mittagspause, die 30 min. beträgt, manchmal 25 min. an einer Securityschleuse anstehen müssen, weil der AG der Meinung war, das man JEDEN, der den Arbeitsbereicht verlässt, filzen und abtasten muß, nach evtl. gestohlenen Gegenständen.
So etwas kommt nicht von ungefär.
Also man hat 30 min. Pause, dann dauert der Weg zum Pausenraum auch nochmal 5 min., dazwischen 25 min., manchmal auch länger, Securitygehampel, schwups sind die 30 min. RUM. Bevor man den Arbeitbereich verlässt hatte man sich aber auszustempeln und der AG war so frech zu sagen, das die verlorene Zeit im Securitybereich mit zur Pausenzeit gehört. In der Zeit war man noch nichtmal in der nähe der Pausenräume. Erahnt ihr schon, welchen AG ich meine?
Ich nicht, Tipp?
Ich habe mir jedenfalls meine 30 min. im Pausenraum NICHT nehmen lassen und bin somit mit den "Vertretern" des Arbeitnehmers aneinandergeraten REGELMÄßIG.
Wäre ich in der Situation auch.
Irgendwann bin ich wütend geworden, und zwar dermaßen, daß ich die Kündigung bekommen habe. Und seitdem wünsche ich Jeff Bezos einen langsamen und qualvollen Tod.
Ok, brauche keinen Tipp mehr.
Diese Securityidioten sind einem Kollegen auf den Klo nachgelaufen und haben ihm dort beim Scheißen die Tür der Klokabine aufgesperrt und gegelaubt sie wären befugt die Mitarbeiter beim Kacken zu beobachten. Das habe ich zum Glück nur beobachtet. Wäre ich einer der betroffenen gewesen, die hätte ich zusammengeschlagen und mit dem Gesicht in die beschissene Kloschüssel gedrückt....
Oh, Finster...
 
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Genau, wenn einem sowas wiederfährt, dann wird man finster. Und wenn man als Mensch nicht mehr Wahrgenommen wird, sondern nur noch als austauschbares Objekt, das man behandelt wie dem Chef dünkt, dann geht man besser.

Dann nehme ich auch gerne das Bürgergeld und scheiße auf die Kapitalistenwelt.

Man bekommt ja auch einen Arbeitsvertrag. Vertrag bedeutet, das sich die beiden Parteien Vertragen unter den im Papier genannten Bedingungen. Andersherum betrachtet bedeutet das, das die AG sich eben NICHT mit dem Rest der Bürger Vertragen wollen, sondern nur mit denen, mit denen sie einen Vertrag abgeschlossen haben. Also wird schnell klar, das AG antisoziale Arschgeburten sind, die man besser das Klo herunterspült, was deren Eltern ganz offensichtlich versäumt haben. Es verbleibt der Anspruch bzw. die Forderung an den Rest der Gesellschaft, dieses schleunigst nachzuholen.

So betrachtet sich auch mancher Arbeitgeber und sogar Politiker selbst. In von ihm selbst verfassten Werken. Da liest man in Biografien von Leuten, die aus dunkelster Armut und gräßlichsten Verhältnissen "aufgestiegen" sind, nachdem sie sich z. B. ein kleines Unternehmen in ihrer Garage aufgebaut haben. Ja Hallo? Was denkt der denn, wer er ist? Aus der Scheiße geboren, zum Prinz auserkoren? Wer sich selbst so sieht, kann den Rest der Welt ja auch nicht mehr als das wahrnemen, was sie ist. Für den sind wir alle Klofliegen, die um einen Logenplatz auf dem größten Scheißhaufen ringen.

Und diesen Schuh ziehe ich mir nicht an.
 
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In Grenzen ja klar, aber für mich ist bei einer 35-40Std Woche echt nicht von Belastung zu reden. irgendwoher soll das Geld doch kommen.
Ich denke, dass es mit dem "richtigen" Arbeitsumfeld sehr gut zu schaffen ist, jemanden in 35h pro Woche zu überlasten. Das muss ja nicht nach einer Woche oder auch einem Jahr sein, sowas kann sich ja über längere Zeit entwickeln. Bei manchen Leuten habe ich das Gefühl, dass sie der Meinung sind, dass Arbeit zwingend anstrengend und stressig sein muss, damit sie produktiv ist oder man sonst Arbeitszeit verschwendet und ich sehe das einfach komplett anders.
Nur ein Punkt von vielen. Aber natürlich ist Deutschland als Produktionsstandort auch uninteressant, wegen der Löhne.
Naja, für die qualifizierten Kräfte wird das wohl schon noch gerne gezahlt, bei den anderen kann man halt wenig machen, wenn die Lebenshaltungskosten so sind, wie sie sind. Wird noch lustig, wenn das komplett kaputtgesparte Bildungssystem sich mal im größeren Stil auswirkt.
In der Ausbildung sicherlich einige Male, muss ich gestehen.
Hast du dadurch insgesamt mehr als 15 Tage im Jahr gefehlt? Wenn nicht, hast du damit nicht oder nicht deutlich über dem Durchschnitt gelegen.
Du meinst Geldgeber, folge der Spur des Geldes, dann findest du deinen Berater und Politker der Wahl.
Das sind jetzt aber doch eher die Lobbyisten. Prinzipiell können die auch einen sinnvollen Input liefern, leider wird der aber aus Gründen gerne mal deutlich zu hoch gewichtet.
Mir drängt sich das Gefühl auf, das du die Dummheit der Menschen zu sehr in Schutz nimmst. Die armen Opfer meine ich... Sehe ich echt ganz anders.
Tjo und ich habe das Gefühl, dass du deutlich unterschätzt, wie sehr wir doch ein Produkt unseres Umfelds sind. Und da stößt mir die hiesige Drogenheuchelei besonders bitter auf. Suchtkranke werden als Schwächlinge stigmatisiert, aber der Schnaps darf neben den Süßigkeiten bei der Quengelware stehen und Zigaretten sind da auch oft nicht weit von weg. Aber gut, das ist eigentlich auch ein anderes Thema, eigentlich ging es ja nur um Raucherpausen.
 
15 Krankheitstage sind der Durchschnitt?
Gut sind halt viele dauerkranke dabei, was auch ok ist.
Aber Urlaub auf gelben Schein ist leider immer noch völlig normal.
 
Ich glaube soviel hatte ich ihn den letzten 4-5 Jahren zusammen oder so. Und da war 1,5 mal Corona dabei. Einmal richtig und einmal nur laut Test aber ohne Symptome, daher von zu Hause gearbeitet. Arzt musste mich dennoch krankschreiben.
Einmal Corona mit Fieber etc, da musste ich ne Woche zuhause in Quarantäne bleiben und einmal Impfreaktion 3 Tage krank geschrieben auch mit Fieber.
Das wars in den letzten Jahren.
 
Hmm in meiner Abteilung ist das einfach, je älter der Mitarbeiter, desto weniger ist er krank.
Also ja, das Alter spielt mit rein. ;)
 
Also, 7-8h mit 30 Minuten Pause zu arbeiten hat nichts mit verbissen zu tun. Das sollte ja wohl schon möglich sein..
(Mir kommt es schon sehr verwöhnt vor, wenn man meint, das wäre viel, oder schwer, oder sollte anders sein).
Sind wir in einen Arbeitslager? :ugly:

Keine der Firmen in denen ich bisher gearbeitet habe hat nur 30 Minuten Pause gewährt.

Und auf dem Bau haben wir auch schon mal eine Stunde Mittagspause gemacht.
Dafür danach aber beim arbeiten Gas gegeben um das wieder auszugleichen.


15 Krankheitstage sind der Durchschnitt?
Gut sind halt viele dauerkranke dabei, was auch ok ist.
Aber Urlaub auf gelben Schein ist leider immer noch völlig normal.
15 Krankheitstage aufs Jahr verteilt ist doch nicht viel.

Wenn jemand eine echte Grippe oder was hat liegt der doch schon zwei Wochen flach.

Aber am besten sind die, welche sich trotz ansteckender Erkrankung auf den Arbeitsplatz schleppen und Andere fleissig anstecken. Und schön ihre Bazillen verteilen. :schief:
 
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Sind wir in einen Arbeitslager? :ugly:
Ich raste aus ;)
Keine der Firmen in denen ich bisher gearbeitet habe hat nur 30 Minuten Pause gewährt.
Wir haben 8,5h Tage und 45 Minuten Pause. Mein Arbeitgeber davor auch. Der davor aber auf 8h nur 30 Minuten.
Und auf dem Bau haben wir auch schon mal eine Stunde Mittagspause gemacht.
Dafür danach aber beim arbeiten Gas gegeben um das wieder auszugleichen.
Wenn wir länger Pause gemacht haben, dann wurde das hinten angehängt.
15 Krankheitstage aufs Jahr verteilt ist doch nicht viel.
Echt, ich habe mir einmal den Vorderfuß zertrümmert und das hat gedauert. Einmal Corona, aber ansonsten in den letzten 15 jahren im Jahr eher so 5 Tage wenn es hoch kommt.


Wenn jemand eine echte Grippe oder was hat liegt der doch schon zwei Wochen flach.

Aber am besten sind die, welche sich trotz ansteckender Erkrankung auf den Arbeitsplatz schleppen und Andere fleissig anstecken. Und schön ihre Bazillen verteilen. :schief:
Wenn krank, dann krank.
 
:D
Wenn wir länger Pause gemacht haben, dann wurde das hinten angehängt.
Überstunden mussten wir so oder so noch machen. Aber unregelmäßig und unabhängig von den Pausenzeiten.

Wenn krank, dann krank.
Eben.


Aber mich tangiert das alles nicht mehr. Ich beziehe meine Erwerbsminderungsrente und arbeite 15 Stunden die Woche in der Behindertenwerkstatt. Pausen kann ich quasi machen wie ich will. Dafür bin ich eben krank und verdiene nicht viel Geld.
Auf der andere Seite habe ich kaum Stress und mehr Freizeit.
 
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