Strom spare ich ... Das sagen die PCGH-Redakteure dazu

Mir geht es da wie @PCGH_Thilo , den angeborenen Schwaben bekomme ich nicht los und das ist in den meisten Fällen auch gut so :)
Hinsichtlich PC bin ich spätestens mit der R9 Nano weg von OC und hin zu Undervolting + Sweet-Spot Tuning übergegangen. Hardware mit extremer Leistungsaufnahme darf es wegen mir schon geben, aber für die breite Masse sollten auch wieder vermehrt sinnvollere Lösungen ohne Brechstange angeboten werden.

Mein Office/Web/Video Rechner ist vom Kaliber NUC, also 25-35W TDP Klasse, am TV hängt ein passiver x86 mit 6W TDP.
 
Der Gesetzgeber muss eingreifen und für PCs und Komponenten Obergrenzen bei Verbrauch einführen.
Also, ich halte von so radikalen Forderungen nicht viel. Wir sollten nicht in einen Ökofaschismus abdriften.

Wenn die Käufer merken, dass ihr Hobby (zu viel) Geld kostet, dann sinkt auch die Nachfrage.

Hinsichtlich PC bin ich spätestens mit der R9 Nano weg von OC und hin zu Undervolting + Sweet-Spot Tuning übergegangen.
Das ist auch viel spannender.
 
Mein 5800x läuft derzeit im Eco mode, da meiner Meinung nach die Mehrleistung in Spielen sowieso zu gering ist. Ist auch deutlich Kühler. Die 6700XT ist dazu noch leicht undervoltet. Vsync wird angeschaltet, bei z.B Metroidvanias oder Rennspielen. Das sollte den Preisen etwas entgegenwirken xD

yay meiner läuft auch seit gestern im Eco Modus, denke der ist perfekt für den 5800X
 
2 KW am Tag für den Gaming PC sind schnell erreicht. Bei zukünftigen Preisen von 0,50 cent pro KW, sind das glatt 1€ am Tag.

Wer den Gaming PC als Hobby betreibt, der kann sich ausrechnen, was auf ihn zukommt.

Das sind dieselben Kosten wir ein Abo im Fitnessstudio.
Nun, zum einen sind es natürlich kWh und keine kW und zum anderen kann man um die 2kWh pro Tag zu erreichen, je nach Rechner, schon einige Stunden spielen. Das machen vermutlich nicht mal hier viele jeden Tag.

Die 50Cent sind auch noch nicht wirklich erreicht, schauen wir mal wo es hin geht bei mir sind es 34Cent (schon erhöht) daheim und beim Auto laden im Geschäft 27Cent.

Aber selbst wenn es so wäre, dass man 1€ pro Tag Strom zum zocken aufbringen muss, dann ist das in Anbetracht der Summen, die man zum Erwerb eines aktuellen und schnellen PCs dafür ausgeben muss eher Kleckerlesbeträge. Rechne doch mal um wieviel die Hardware pro Tag kostet - insbesondere bei denen, die immer aufrüsten, sobald was neues auf den Markt kommt. Hobby kostet halt Geld.

Mit dem Auto zum Bäcker / Kiosk... ist definitv teurer, dennoch machen das viele...
 
Also, ich halte von so radikalen Forderungen nicht viel. Wir sollten nicht in einen Ökofaschismus abdriften.
Wow, gesetzliche Regulierung... wie radikal!
Bin ja grundsätzlich bei dir, dass das nichts bringen wird.
Aber das mit dem Kampfbegriff Ökofaschismus abzucanceln ist vollkommen daneben und eine Verharmlosung des Faschismus.
 
Unsere Regierung will das wir an allem sparen was wir täglich brauchen, obwohl es gar nicht so weit kommen musste.
Wie haben doch so viele Windräder. Wo bleibt der ganze Strom bloß???:what:
Es wir mehr Gas für Stromerzeugung verbrannt als Jahre zu vor.
Ehrlich gesagt habe ich die Schnauze voll von der amtierenden Regierung. Machen alles nur noch schlimmer.
Verbockt haben die es selber. Die drehen an der Preisschraube wie es denen passt. Dafür können die Bürger des Landes nichts und es trifft immer die, die eh schon jeden Cent 3 Mal umdrehen müssen. Es ist ein verdammter Politkrieg den ich nicht unterstütze.
 
Bei mir gibt es kein großes Einsparpotential mehr. LED-Lampen hatte ich schon, als man dafür noch belächelt wurde. Einen Trockner leistete ich mir nie, hielt das schon immer für dekadent. Im Sommer trocknet es in der Sonne auch so in zwei Stunden, im Winter dauert es im Keller halt ein paar Tage. Stört mich nicht, habe ja mehr als drei Unterhosen. Beim TV habe ich die Beleuchtung reduziert, das mache ich auch bei meinen Monitoren. Ich werfe den Backofen kaum noch an, sondern nutze meist die wesentlich sparsamere Heißluftfritteuse. Mein Kühlschrank ist relativ neu und sehr sparsam. Und ich wasche in der Regel auch nur bei 20 Grad, dafür sind moderne Waschmittel ausgelegt. Nur ab und an nutze ich hohe Temperaturen im Selbsreinigunsprogramm der Maschine, damit sich keine Keime bilden. Leisten mit Stromschalter habe ich auch schon Ewigkeiten - gebe aber zu, nicht immer ans Ausschalten zu denken.

Auch bei den Heizkosten spare ich ganz ohne Habeck und andere Oberlehrer. Ich hatte bei mir, obwohl nur Mieter, die Rollädenkästen nachträglich gedämmt. Ich nutze seit Jahren elektrische Thermostate, die mir damals nachweislich mehrere Hunderte Euro im Jahr Ersparnis brachten (aktuell übrigens kaum mehr zu bekommen/beziehungsweise zu Mondpreisen). Küche und Gäste-/Esszimmer habe ich nicht beheizt. Sicherlich könnte man kürzer duschen, allerdings lasse ich mir von Habeck nicht sagen, dass eine Minute alle paar Tage reicht oder wie jüngst Kretschmann, dass es auch der Waschlappen täte. Dafür mache ich zu viel Sport, dafür neige ich zu sehr zum Schwitzen, dafür ist es einfach zu vitalisierend. Außerdem bekommt man Schuppen und Ekzeme, wenn man das Shampoo nicht ordentlich ausspült.

Habe nicht mal ein Auto und mache so ziemlich alles mit dem Fahrrad. Ich stelle jedoch immer wieder fest, dass diejenigen, die am meisten im Auto sitzen oder in Dauerschleife Trockner und Gedöns laufen lassen oder die Bude auf 26 Grad heizen, mir die aufdringlichsten Tipps geben.
 
Is bei mir schlecht möglich als Shuttle Fahrer... Obwohl, wenn ich tagtäglich sehe, was manche während des Fahrens noch so treiben:schief:

Gruß

Du musst deine Ansprüche etwas runterschrauben: Klar, die Fahrphysik könnte dynamischer sein und die K(eine)I(ntelligenz) der Konkurrenten auf der Straße ist oft unter dem Niveau von NfS III, aber dafür schlägt die Grafik an deinem Arbeitsplatz selbst F1 2022!


Ist doch egal wie du es einstellst.
Thermometer rein und dann siehst du was eingestellt ist.

Wenn du wirklich Strom sparen willst, wäscht du eh von Hand ab.
Trockner ist zu 99% auch unnötig.

Bei größeren Abwaschmengen können Geschirrspüler deutlich sparsamer sein, weil sie meist mit viel weniger Wasser als Handspülen auskommen. Ein paar Liter mehr auf 35 °C oder gar über 40 °C aufzuheizen kostet viel mehr Energie als die Pumpe in der Spülmaschine.
 
Eine gesetzliche Regulierung ist in dem Fall gar nicht so einfach. Letztlich muss ja die Effizienz berücksichtigt werden. PCs werden ja nicht nur zum Zocken und ähnlichem Firlefanz benutzt, sondern auch zur Wertschöpfung. Da ist die Effizienz viel entscheidender als der Verbrauch.

Abgesehen davon sind Gaming PCs sicherlich nicht der längste Hebel um ernsthaft gesetzliche Maßnahmen gegen Energieverschwendung einzuleiten. Da gäbe es vorher andere Baustellen, die wesentlich einfacher zu definieren und auch umzusetzen wären (Heizung/Dämmung, Tempolimit, Autos generell, ...). Die PCs sind da irgendwo unter ferner liefen...
 
Eine gesetzliche Regulierung ist in dem Fall gar nicht so einfach. Letztlich muss ja die Effizienz berücksichtigt werden. PCs werden ja nicht nur zum Zocken und ähnlichem Firlefanz benutzt, sondern auch zur Wertschöpfung. Da ist die Effizienz viel entscheidender als der Verbrauch.

Abgesehen davon sind Gaming PCs sicherlich nicht der längste Hebel um ernsthaft gesetzliche Maßnahmen gegen Energieverschwendung einzuleiten. Da gäbe es vorher andere Baustellen, die wesentlich einfacher zu definieren und auch umzusetzen wären (Heizung/Dämmung, Tempolimit, Autos generell, ...). Die PCs sind da irgendwo unter ferner liefen...
Wenn Staubsauger ein Limit haben - warum dann nicht auch PCs?
 
Wenn Staubsauger ein Limit haben - warum dann nicht auch PCs?
Bei Staubsaugern sind ein bissle simpler und da hat nach der Einführung des Limits die Effizienz massiv zugenommen. Vorher hat da kein Hersteller sich wirklich Mühe gegeben. So ein Staubsauger ist halt auch vom Einsatzgebiet wesentlich simpler als PCs.

Ich sage nicht, dass PCs nicht auch effizienter sein könnten (wobei die es ja auch über die Jahre immer mehr geworden sind), aber eine Kiste, die das Doppelte schluckt, aber das 3-fache reißt ist halt ökologisch schon sinnig. Gerade wenn damit gearbeitet wird, kann so viel Strom gespart werden - wenn der Staubsauger 3x so viel Saugkraft bei doppelter Leistungsaufnahme hat, dann saugst du nicht unbedingt schneller und der Stromverbrauch geht halt hoch.

Zocken ist in jedem Fall ökologisch Käse, dass sollte ja jedem klar sein.

Warum haben Autos kein Limit?
 
Dass, Autos kein Verbrauchslimit haben, halte ich auch für einen Fehler. Aber gerade der Staubsauger zeigt schön, wie der regulierende Eingriff die Entwicklung veränderte. Von immer größeren Wattzahlen zu mehr Saugleistung bei wenig Verbrauch. Und die PC-Branche ergeht sich leider auch gerade in immer größeren Wattzahlen.
 
Ich spare von Jahr zu Jahr immer mehr Strom ein. Mittlerweile muss ich trotzdem drauf zahlen. Jetzt wo sich unserer Haushalt vergrößert hat, hab ich schon ein schlechtes Gefühl bei der nächsten Abrechnung. Was sagt man in Berlin? Arm aber sexy ??
 
Dass, Autos kein Verbrauchslimit haben, halte ich auch für einen Fehler. Aber gerade der Staubsauger zeigt schön, wie der regulierende Eingriff die Entwicklung veränderte. Von immer größeren Wattzahlen zu mehr Saugleistung bei wenig Verbrauch. Und die PC-Branche ergeht sich leider auch gerade in immer größeren Wattzahlen.
Ja, aber es ist ein Unterschied, ob nur der Energieverbrauch steigt, oder ob mit ihm die Effizienz steigt. Gerade im heimischen PC läuft die CPU für gewöhnlich nie auf Anschlag, die GPU nur beim Zocken. Meistens idlet alles halt vor sich hin, das muss effizient sein.
Wenn bei CPUs der Verbrauch beschränkt wird, dann brauchen wir im Büro mehr Rechner anstatt immer weniger leistungsfähigere Rechenknechte. Das ist unterm Strich in mehrerlei Hinsicht energiesparend.

Gerade weil PCs so vielseitig eingesetzt werden ist eine einfach Beschränkung nicht so einfach. Haushaltsstaubsauger sind simpel vom Einsatzbereich her.

Der Gesetzgeber tut sich da leichter wo es einfacher ist eine Regelung zu definieren und wo niemand schreit. Gerade zweiteres ist ein großes Problem, sonst gäbe es zum Beispiel schon längst ein Tempolimit.
 
Beim PC statt Standby lieber den Ruhezustand nutzen.
Statt mit nem fetten Gaming-PC vielleicht lieber mit nem kleinen "Surf-PC" stundenlang im Netz surfen, Mails und Office machen, Filme schauen, Coden usw - eben alles was man auch mit nem 10Watt-PC machen kann.
Kühlgeräte richtig einstellen. Modernere Vertreter bieten ja die Möglichkeit direkt die Temperatur und nicht bloß eine Stufe einzustellen. Kälter als 6 Grad muss ein Kühlschrank nicht sein. Beim Gefrierschrank reichen -18 Grad.
Ein kleines Thermometer dafür (bis -30°?) gibts fürn €uro im Sonderpostenmarkt. Hab ich eins im Gerfier- und eins im Kühlfach. Problematisch bzgl. Einstellung ist eben, dass die meisten (quasi alle) günstigeren großen (mit nem getrennten Gefrierfach) sowie alle kleineren Geräte (die mit nem integrierten Gefierfach) nur die Temperatur im Kühlfach messen, und das Gefrierfach deswegen meistens (je nach EInstellung) entweder zu warm (Winter) oder zu kalt (Sommer) wird.

Wenn man nahe der Küche einen (kühleren) Vorratsraum o.ä. hat, kann man den Kühlschrank auch dort platzieren. Spart auch noch mal etwas ohne nennenswerten Komfortverlust.
Beim Backofen nicht Vorheizen, ist Unsinn und verschwendet Energie.
Eine Sache die ich noch nie verstanden habe. Warum sollte man in der Aufheizzeit nicht schon was im Backofen haben? Nach ein paar mal hat man auch raus, was man von den Angaben bzgl. "Backdauer" abziehen muß (wenn man ab erreichen der Temperatur zählt) , bzw. für das Vorheizen dazu zählen. Sofern man nicht eh "nach Auge/Gefühl" backt.
Geschirr kurz mit kaltem Wasser Vorspülen und erst dann in den Geschirrspüler packen.
Oder zumindest bei kleineren Mengen wie Mutter/Oma einfach (und wenn nur ab und zu) mal von Hand abspülen.
Untertisch-Geräte in der Küche nach Möglichkeit immer ausgeschaltet lassen und immer nur bei Bedarf 30 Min. vorher einschalten.
Lieber den Boiler entsorgen, und einen 230V Kleinst-Durchlauferhitzer (<3KW) montieren. Bei reduziertem Durchfluss wird das Wasser auch damit warm/heiß genug.
Oder du nutzt öfters den Grill, ... und eine große Flasche Butangas kostet mich 25€ und hält gefühlt ewig.
Hm? Du meinst zum heizen? Dann nimm lieber sowas: https://www.bauhaus.info/gasoefen/admiral-gasheizer-blue-belle/p/25410170
Wegen Sauerstoffmangelsicherung und so.
 
Achte bei meinem Leben eigentlich nicht wirklich auf Stromsparen, auch meine Heizung drehe ich jetzt nicht auf 17 Grad runter.

Ich arbeite recht hart und habe mir einen gewissen Luxus verdient. Verurteile aber auch niemanden der es tut, jedem das seine.
 
Dass, Autos kein Verbrauchslimit haben, halte ich auch für einen Fehler. Aber gerade der Staubsauger zeigt schön, wie der regulierende Eingriff die Entwicklung veränderte. Von immer größeren Wattzahlen zu mehr Saugleistung bei wenig Verbrauch. Und die PC-Branche ergeht sich leider auch gerade in immer größeren Wattzahlen.
Grundsätzlich verstehe ich deine Intention und unterstütze dich auch. Allerdings sind Staubsauger weitaus verbreiteter und dann macht eine Begrenzung auf 800 Watt sinn. Gaming PC´s mit hohen Leistungsaufnahmen gibt es dann doch verhältnismäßig selten.
 
Ja, aber es ist ein Unterschied, ob nur der Energieverbrauch steigt, oder ob mit ihm die Effizienz steigt. Gerade im heimischen PC läuft die CPU für gewöhnlich nie auf Anschlag, die GPU nur beim Zocken. Meistens idlet alles halt vor sich hin, das muss effizient sein.
Wenn bei CPUs der Verbrauch beschränkt wird, dann brauchen wir im Büro mehr Rechner anstatt immer weniger leistungsfähigere Rechenknechte. Das ist unterm Strich in mehrerlei Hinsicht energiesparend.

Gerade weil PCs so vielseitig eingesetzt werden ist eine einfach Beschränkung nicht so einfach. Haushaltsstaubsauger sind simpel vom Einsatzbereich her.

Der Gesetzgeber tut sich da leichter wo es einfacher ist eine Regelung zu definieren und wo niemand schreit. Gerade zweiteres ist ein großes Problem, sonst gäbe es zum Beispiel schon längst ein Tempolimit.
Aber gerade auch für den Idleverbrauch macht es eine Unterschied ob die Komponenten inklusive Netzteil auf Lastspitzen von insgesamt 400 Watt oder 800Watt ausgelegt werden müssen. In der Praxis wird man kaum einen Unterschied merken ob die CPU nun wirklich bei 125W abriegelt oder ob sie 250W für einige Sekunden zieht, bei der Auslegung der Spannungswandler und des Netzteils merkt man es aber.
Die Laptops zeigen uns ja, das mehr Leistung auch bei limitierten Verbrauch möglich ist, was uns am Desktop einholt ist der Kampf um den längsten Balken im Test, für den man eben die Effizienz opfert.

Grundsätzlich verstehe ich deine Intention und unterstütze dich auch. Allerdings sind Staubsauger weitaus verbreiteter und dann macht eine Begrenzung auf 800 Watt sinn. Gaming PC´s mit hohen Leistungsaufnahmen gibt es dann doch verhältnismäßig selten.

Das ändert sich aber langsam. Selbst Mittelklasse-Allround-PC steigen im Verbrauch. Einfache B-Boards hebeln heute die Powerlimits ab Werk und auch bei den kleineren CPUs steigen die Powerlimits. Und wenn man sieht wo die 4060 oder 4070 bei Nvidia liegen soll, dann sind das Werte die vor 2 Generation noch absolutes High-End waren.
 
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