Smartphone-Studie: Fast ein Viertel aller Jugendlichen "süchtig"

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Ich habe mein Wissen nur aus der Fahrschule.
Und da wurde eingebläut, dass man als Autofahrer immer so unterwegs sein muss, dass man jederzeit halten kann, sollte plötzlich ein Hindernis auftauchen.
Wenn ich als Autofahrer grün habe, aber trotzdem sehe, dass jemand am Straßenrand unterwegs ist, dann habe ich so zu fahren, dass ich im Ernstfall sofort bremsen und stehen bleiben kann.
Das hat nichts mit dir als Autofahrer zu tun, sondern steht in §1 STVO (gegenseitige Rücksichtnahme) und gilt für alle Verkehrsteilnehmer. Selbstverständlich darfst du nicht auf den Recht pochen und einen Unfall provozieren, wenn du siehst, dass jemand anders Sch3iße baut und hineichend wahrscheinlich (!) dir die Vorfahrt nehmen oder auf die Straße rennen wird. Und gerade bei am Straßenrand spielenden Kleinkindern muss man einfach damit rechnen und vom Gas gehen.

Wenn ein Passant willentlich und für den Autofahrer völlig unvorhersehbar einen Unfall provoziert, dann trägt natürlich der Fußgänger die Schuld.
So ist es. Denn niemand erwartet von dir, dass du dich im Gefahrenfall in Luft auflösen kannst.

@topic:

Ich halte die Zahl für stark untertrieben.
 
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Warum schreibt ihr "süchtig"? Viele Leute sind süchtig, ohne Hochkommata.
Das ist eine echte Sucht wie Rauchen oder Trinken.
 
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Kann man das noch Sucht nennen; Wenn man in alltäglichen Situationen, vorallem auch beruflich auf sein Smartphone angewiesen ist, dein Arbeitgeber o.a. dein Umfeld erwartet das du immer erreichbar bist und mit jeder weiteren Generation sich diese Haltung verschlimmert?
Früchte einer erfolgreichen Konditionierung passt da doch eher. Immerhin trimmt man uns mittlerweile darauf alles mit dem Smartphone erledigen zu wollen.
Das es zuerst die leichter zu beeinflussenden Menschen trifft, also Jugendliche und Kinder, verwundert mich jetzt nicht wirklich.

Schau mal nach oben, wenn du das noch kannst.:P
 
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Mir begegnen häufig Raucher, die mich vergeblich um Feuer anbetteln. Droht diese Gefahr künftig auch mit Smartphone-Nutzern?

Musste sehr lachen, dann fiel mir ein, dass ich kürzlich bei der (recht langen) Zugfahrt in die Schweiz mehrfach nach einem Ladekabel/gerät fürs Handy gefragt wurde. :ugly: :D
 
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23% in England vielleicht...wenn ich mir die 14-18 jährigen voll Honks hier in Germany so angucke dann glaube ich hier eher an 90% Suchtis :wall:.
 
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Früher war es der Gameboy, heute das Smartphone. Wo ist der Unterschied? Ich sehe es inzwischen positiv. Jeder der ständig auf sein Handy starrt, geht mir nicht auf die Nerven, weil ich für ihn gar nicht existiere.
 
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Das betrifft definitiv nicht nur Jugendliche. Im Pausenraum bei mir auf Arbeit sieht es so aus: 8 von 10 Man starren ununterbrochen aufs Smartphone - Tag ein Tag aus. Der kleine Rest nutzt die Pause auch tatsächlich zur Erholung oder um mit Kollegen zu reden. Einfach nur befremdlich.
 
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Find´s eher seltsam das man in einem Forum von PC Nerds, die überwiegend auch Gamer sind, sich über eine dauerhafte Benutzung eines Devices echauffiert.
Ich mein nichts anderes machen wir hier schon seit Jahrzehnten und sagt jetzt nicht nein. :ugly:

Damals waren wir alle TV süchtig, dann Videospiel süchtig und nun sind wir Smartphone süchtig.
Man sollte auch die Kirche im Dorf lassen. Zwischen täglicher Nutzung und auch mal wenn nötig darauf verzichten können, besteht für mich persönlich ein Unterschied. ;)
 
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Und ich glaube dadurch wird auch AD(H)S gefördert.

Die Aufmerksamkeitsbereitschaft und -spanne für nichtdigitale Inhalte scheint auf jeden Fall zurückzugehen.

Früher war es der Gameboy, heute das Smartphone. Wo ist der Unterschied? Ich sehe es inzwischen positiv. Jeder der ständig auf sein Handy starrt, geht mir nicht auf die Nerven, weil ich für ihn gar nicht existiere.

Mir gehen Leute, die mich fast umrennen schon auf die Nerven. Ist ja nichts dagegen einzuwenden, wenn sich jemand gern in seine Blase zurückzieht, ob das jetzt ein Videospiel oder soziale Netzwerke sind, aber doch bitte nicht da, wo ein Mindestmaß an Aufmerksamkeit für den reibungslosen Ablauf des Lebens wichtig ist. Außerdem gehen mir Leute auf die Nerven, mit denen ich mich treffe und für die ich dann gar nicht existiere. Dann kann ich auch zuhause bleiben. Hält sich in meinen Kreisen aber auch zum Glück in Grenzen.

Man sollte auch die Kirche im Dorf lassen. Zwischen täglicher Nutzung und auch mal wenn nötig darauf verzichten können, besteht für mich persönlich ein Unterschied. ;)

Das ist vermutlich auch der Unterschied der hier gemacht wurde und der Grund, warum die Zahlen so verdächtig niedrig wirken.
 
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Die Aufmerksamkeitsbereitschaft und -spanne für nichtdigitale Inhalte scheint auf jeden Fall zurückzugehen.
Es gibt sogar Studien, die belegen, dass nur die pure Anwesenheit eine Handys im Klassenzimmer, negative Auswirkungen auf das Lernen hat.
 
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Früher war es der Gameboy, heute das Smartphone. Wo ist der Unterschied? Ich sehe es inzwischen positiv. Jeder der ständig auf sein Handy starrt, geht mir nicht auf die Nerven, weil ich für ihn gar nicht existiere.

Das galt leider nur solange, bis jemand Lautsprecher eingebaut hat. :-(


Find´s eher seltsam das man in einem Forum von PC Nerds, die überwiegend auch Gamer sind, sich über eine dauerhafte Benutzung eines Devices echauffiert.
Ich mein nichts anderes machen wir hier schon seit Jahrzehnten und sagt jetzt nicht nein. :ugly:

Damals waren wir alle TV süchtig, dann Videospiel süchtig und nun sind wir Smartphone süchtig.
Man sollte auch die Kirche im Dorf lassen. Zwischen täglicher Nutzung und auch mal wenn nötig darauf verzichten können, besteht für mich persönlich ein Unterschied. ;)

Frühere "süchtig" machende Geräte hatten den großen Nachteil, dass sie nicht portabel waren. Das hat die Nutzung an normalen Arbeits-/Schultagen zwangsläufig auf weniger als die Hälfte dessen reduziert, was heutige Smartphones erreichen.
 
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Frühere "süchtig" machende Geräte hatten den großen Nachteil, dass sie nicht portabel waren. Das hat die Nutzung an normalen Arbeits-/Schultagen zwangsläufig auf weniger als die Hälfte dessen reduziert, was heutige Smartphones erreichen.

Ist doch kein Problem einfach die Akkupacks verbieten dann schaffen die meistens es gar nicht mehr über den Tag mit dem Phone :ugly:
 
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Das galt leider nur solange, bis jemand Lautsprecher eingebaut hat. :-(




Frühere "süchtig" machende Geräte hatten den großen Nachteil, dass sie nicht portabel waren. Das hat die Nutzung an normalen Arbeits-/Schultagen zwangsläufig auf weniger als die Hälfte dessen reduziert, was heutige Smartphones erreichen.
Wir tun ja gerade so als hätte es normale Handys, Pieper oder Hantles niemals gegeben.
Die gab es auch schon damals Thorsten.
Ich weiß aber worauf du hinaus willst. ^^
 
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Frühere "süchtig" machende Geräte hatten den großen Nachteil, dass sie nicht portabel waren. Das hat die Nutzung an normalen Arbeits-/Schultagen zwangsläufig auf weniger als die Hälfte dessen reduziert, was heutige Smartphones erreichen.

Und sie galten halt als Spielzeug. Während Leute, die mit einem Gameboy spielten als Spielkinder galten, gelten Leute, die am Smartphone spielen als gut vernetzt und sozial. Dabei dürfte das meiste, was da so durch die Gegend rauscht, weniger Belang hat, als ein gutes 8-Bit-Spiel.

Hat eigentlich noch jemand den Eindruck, dass die Kommunikationseffizienz mit steigendem potenziellem Kommunikationsvolumen immer mindestens so weit abfällt, dass man gefühlt mit mehr Kommunikationsmöglichkeiten schon fast schlechter zurechtkommt, als mit weniger?
 
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Damals, als die Gummistiefel noch aus Holz waren, gab es die nicht. #altfühl
Das Maximum in meiner Kindheit war ein Game Boy (meist einer für vier bis acht Leute, die ihn sich gegenseitig aus der Hand gerissen haben), der nach 2 Stunden die Batterien leergezogen hatte und dessen knappe Fähigkeiten nach dieser Zeit auch langsam Langeweile aufkommen ließen.
 
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Ich finds leicht befremdlich, wie hier aus einem Smartphone-Dauernutzer automatisch ein "Smombie" konstruiert wird oder die Leute gar als "Asozial" dargestellt werden. Ich benutze mein Handy wenn ich unterwegs bin sehr gern, um hier im Forum zu stöbern, Nachrichten oder Fussballergebnisse abzurufen, Abende mit Freunden zu koordinieren etc etc. Bekomme ich Schweißausbrüche wenn mein Handy weg ist? Ja, weil es teuer war.
Als ich noch nicht im Home Office gearbeitet habe, habe ich in der Pause ebenso mein Smartphone den meisten Kollegen vorgezogen, weil das eben zum größten Teil Hohlbrote waren, mit denen ich nichts gemein hatte außer der Arbeit.
Gerade die älteren Generationen, die sich morgens sowie in der Mittagspause hinter einem Zeitungsbunker verbarrikadiert hatten, haben nach Feierabend am Lautesten über die fehlende Kommunikation geschimpft.

Zum Thema Bevormundung durch Root-Verweigerung (bzw. des Fehlen des Root-Zugriffes per Default): Finde ich gut. Wenn der 08/15 DAU in den Einstellungen auf einmal alles machen kann was er möchte (aber nicht weiß, was er tut), ist das Handy in ner Woche Schrott. Ist also eher zum Schutz der Verbraucher. Jeder, der mit dem Admin-Zugang auch was anfangen kann, kann ihn ebenso aktivieren.
 
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Gerade die älteren Generationen, die sich morgens sowie in der Mittagspause hinter einem Zeitungsbunker verbarrikadiert hatten, haben nach Feierabend am Lautesten über die fehlende Kommunikation geschimpft.

Vermutlich ging es nicht um die Kommunikation in der Mittagspause. Und ich habe das Gefühl, dass viele Leute so dermaßen umständlich kommunizieren, weil es inzwischen geht. Da wird seitenweise rumpalavert, was früher in einer Stunde telefonieren geklärt war, wenn es viele waren, in fünf Minuten, wenn es wenige waren. Kann man machen, klingt für mich aber extrem zeitraubend und ich habe da keine Lust drauf.
 
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Also mir ist keine umständlichere Kommunikation aufgefallen (mit Ausnahme der "Twitch-Sprache" vielleicht). Ansonsten ist kommunikativ zumindest in meinem Umfeld eigentlich "alles beim Alten" (und da hab ich ja auch die "pre-smartphone Ära" mitgemacht). Kann natürlich an meinem Umfeld liegen - bei uns wird beispielsweise auch bei einem geselligen Abend das Handy weggelegt bzw. Kneipenrunden gerne über "wer zuerst das Handy angrabscht bezahlt" geregelt.
 
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