News Ryzen 9000: Prognose zur Leistung von Zen 5 geht (viel zu) steil

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Kaum hat AMD seinen Fahrplan für die neue Zen-5-Architektur im Server, Desktop und Notebook klar eingegrenzt, da kochen die Gerüchte zu Ryzen 9000 ("Granite Ridge") einmal mehr über. Die Leistungsprognosen gehen mitunter (viel zu) steil.

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Wenn diese Angaben, also +30% IPC und gleiches Taktpotential auch nur in die Nähe der Realität kommen (was ich nicht glaube) wäre das für Intel (die aktuell mit gerüchteweise +5-15% IPC bei reduzierten Taktraten gehandelt werden) ein Supergau.

Realistisch betrachtet vermute ich, dass ZEN5 und ArrowLake sich auf etwa dem gleichen Performancelevel bewegen werden was so gefühlte 10% oberhalb dessen liegt was aktuell ist. Wie immer so, dass verschiedene Workloads mal dem einen und mal dem anderen besser liegen.
Im Sinne von uns hoffe ich dass ich damit Recht habe, denn nichts ist besser für die Kundschaft als zwei Konkurrenten, die im gleichen Bereich/Zielgruppe gleich schnelle Produkte liefern... denn dann wird, sofern die Verfügbarkeit auf beiden Seiten gut ist, der Kampf von der Technik auf den Preis verlagert.
 
Wenn diese Angaben, also +30% IPC und gleiches Taktpotential auch nur in die Nähe der Realität kommen (was ich nicht glaube) wäre das für Intel (die aktuell mit gerüchteweise +5-15% IPC bei reduzierten Taktraten gehandelt werden) ein Supergau.

Ich lass mich da überraschen :) Aber wieso sollte es so unrealistisch sein, wenn sie ihr Frontend um 50% erweitern? Wenn da nur 10% An Mehrleistung herauskommen fände ich das etwas mager...
Aber wie gesagt ich spekuliere nicht und warte da lieber die Tests ab.


Im Sinne von uns hoffe ich dass ich damit Recht habe, denn nichts ist besser für die Kundschaft als zwei Konkurrenten, die im gleichen Bereich/Zielgruppe gleich schnelle Produkte liefern... denn dann wird, sofern die Verfügbarkeit auf beiden Seiten gut ist, der Kampf von der Technik auf den Preis verlagert.

Für uns Kunden wäre es schon besser, wenn AMD das Rennen macht und sich die Marktanteile angleichen also Richtung 50:50 gehen. Das würde dann nämlich zu einem stärkeren Wettbewerbskampf führen, was gut für uns wäre :)
 
Aber wieso sollte es so unrealistisch sein, wenn sie ihr Frontend um 50% erweitern?
Nur wenn du die Tür vorne 50% größer machst heißt das nicht, dass deine Fabrik auch 50% schneller arbeitet :-D
Scherz beiseite, man muss vorhandene Flaschenhälse finden und erweitern/umgehen. Und davon gibts in modernen CPUs unzählige und die Skalierung ist in den bereits irre guten Architekturen nicht mehr besonders gut. Da müssen viele "großen" Dinge zusammenkommen um am Ende ne Handvoll Prozent tatsächliche reale Performance mehr rauszukriegen. Wenns so einfach wäre 50% mehr Performance zu erreichen hätte man das schon lange getan... das hat man auch schon lange getan, so vor 20-30 Jahren als solche Steigerungen noch normal waren.
 
Werde die 9000er gepflegt auslassen und hoffe auf die 11000er. Aber ein großer Sprung bei den 9000er wird ja auch den 11ern helfen, also HAU REIN AMD!
 
@Bärenmarke
@Incredible Alk
Aus Zen 4 sind keine großen Flaschenhälse bekannt, die Architektur gilt als ausgewogen.
Ein zu enges Front-End zu weiten kann eine CPU zwar drastisch beschleunigen, wie Steamroller gegenüber Bulldozer und Piledriver vorgeführt hat. Da brachten +100 Prozent Decoder-Leistung meiner Erinnerung nach +20 Prozent IPC. Aber halt auch keine +30 Prozent und in Zen 4 hat bislang niemand einen vergleichbaren Fehler gefunden, den man beheben könnte. Auch darf man nicht vergessen, dass die eigentlichen Recheneinheiten hinter dem Front-End immer noch für einen erheblichen Teil der Verlustleistung einer x86-CPU verantwortlich sind – selbst wenn dort bislang 25 Prozent der Zeit Däumchen gedreht wurde = ein Drittel mehr Befehle verarbeitet werden könnten, müsste entweder die TDP hoch oder der Takt runtergehen, wenn man die Effizienz nicht drastisch verbessern kann. Erstere beiden sollen aber angeblich stabil bleiben und hinsichtlich des Energiebedarfs darf man von N4 gegenüber N5 auch nicht zuviel erwarten. Das sind schlicht TSMCs Marketing-Bezeichnungen für deren ursprünglichen 7-nm-Prozess und für 7 nm plus, aber es kommt nicht wirklich neue Technik zum Einsatz. Zur Orientierung kann man das TDP-bereinigte Taktpotenzial von Ryzen 8000G betrachten, Phoenix läuft ja schon seit Ende 2021 in N4 vom Band.

Das "viel zu steil" in der Headline ist meiner Meinung nach definitiv gerechtfertigt.
 
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Realistisch betrachtet vermute ich, dass ZEN5 und ArrowLake sich auf etwa dem gleichen Performancelevel bewegen werden was so gefühlte 10% oberhalb dessen liegt was aktuell ist. Wie immer so, dass verschiedene Workloads mal dem einen und mal dem anderen besser liegen.
Im Sinne von uns hoffe ich dass ich damit Recht habe, denn nichts ist besser für die Kundschaft als zwei Konkurrenten, die im gleichen Bereich/Zielgruppe gleich schnelle Produkte liefern... denn dann wird, sofern die Verfügbarkeit auf beiden Seiten gut ist, der Kampf von der Technik auf den Preis verlagert.
Wo ist es bitte im Sinne des Kunden, wenn die neue Generation gerade einmal 10 % mehr Leistung liefert? Die Generation kann man sich doch sonst wohin schieben.
 
Wo ist es bitte im Sinne des Kunden, wenn die neue Generation gerade einmal 10 % mehr Leistung liefert? Die Generation kann man sich doch sonst wohin schieben.
Eigentlich gings darum dass beide Kontrahenten etwa gleich schnell sind und einen Preiskampf starten, nicht wie viel schneller es wird.
Aber wenn dus so siehst wären 0% noch besser, denn dann brauchste nix neues zu kaufen was dann auch nix kostet. :ugly:

Nebenbei: Die wenigsten Leute abseits harter Nerds rüsten von der Vorgängergeneration auf. UNd wenn du von nem Ryzen 1000/2000 oder nem 8700K/9900K oder sowas kommst ist egal obs +10 oder +30% werden, es wird immer massiv schneller als die alte Mühle sein.
 
Immer diese absurden leaks. Dann sind alle total hyped, haben viel zu hohe Erwartungen und sind dann enttäuscht.
Lernt doch Mal was aus all den Spielegurken, denn in diesem Fall ist der Hersteller nicht der Übeltäter, am Ende landet da dann aber der hate.
 
Wäre man auf 3nm gegangen, hätte ich mir 30%+ vorstellen können. Da die Architektur jetzt im 4nm Verfahren soviel schneller sein soll, finde ich völlig unrealistisch. Zudem wird ja auch noch spekuliert, dass die Generation nicht erst nach 2 Jahren kommt. Also weniger Zeit und deutlich mehr Leistung.

Am Ende wird die CPU an Gesamtleistung wieder 10-20% zulegen und über 20% müsste man sich mehr als freuen!
 
Zum Glück kann ich mit aufrüsten noch warten weil meine Wunschspiele (Starfield, Cities Skylines 2 und Stalker) entweder (vorerst) gefloppt sind oder verschoben wurden.

Es gab 2022 schon Gerüchte, dass der Sprung von Zen 4 auf 5 sehr groß ausfallen wird. Könnte also was dran sein. Hab jetzt auf die Schnelle nur was bei Winfuture gefunden, aber hatte darüber auch woanders gelesen.
Laut AMD soll der Sprung von Zen 4 auf Zen 5 deutlich größer ausfallen als der in Kürze anstehende Wechsel von Zen 3 auf Zen 4, für den "nur" eine Single-Core-Mehrleistung von circa 15 Prozent in Aussicht gestellt wird.
 
Richtig dümmliches Clickbait Video, stinkt schon aus 5km nach Verzweiflung. Und am Ende sind wieder viele AMD-"Jünger" am trauern weil die Erwartungen wieder hoch geschürt werden und nicht in dem Maße abgeliefert. :lol:
 
Ich persönlich rechne mit einem Zuwachs von 12 bis 17 % bei denn normalen Zen 5 Prozessoren ist vermutlich ein Übersetzungsfehler oder wurde bewusst falsch weitergeben um Aufmerksamkeit zu generieren .
Die restlichen 14 % an Leistung erwarte ich von den 3-D Prozessoren der Serie, wie in dem Beitrag erwähnt werden, die zu CES 2025 der Weltöffentlichkeit preis geben.
Wenn man jetzt die Summen addiert, gelangt man schnell an den 30 % mehr Leistung im Vergleich zu Zen 4, aber wie gesagt wird hier ausdrücklich von der IPC gesprochen, was ich aber nicht glaube.
Ich vermute mal, es ist das Gesamtpaket und so würden die 30 % + schon Sinn ergeben, wenn man beides miteinander kombiniert.
 
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Nur wenn du die Tür vorne 50% größer machst heißt das nicht, dass deine Fabrik auch 50% schneller arbeitet :-D
Scherz beiseite, man muss vorhandene Flaschenhälse finden und erweitern/umgehen. Und davon gibts in modernen CPUs unzählige und die Skalierung ist in den bereits irre guten Architekturen nicht mehr besonders gut. Da müssen viele "großen" Dinge zusammenkommen um am Ende ne Handvoll Prozent tatsächliche reale Performance mehr rauszukriegen.

Der Vergleich gefällt mir :D
Man weiß halt nicht genau was sie sonst noch geändert haben, da sie sich immer sehr wage halten finde ich. Und dann die Frage wie testet man? Ich denke es wird bestimmt die ein oder andere Anwendung geben die massiv profitiert und einige wo man kaum einen Unterschied feststellen wird.

Erstere beiden sollen aber angeblich stabil bleiben und hinsichtlich des Energiebedarfs darf man von N4 gegenüber N5 auch nicht zuviel erwarten. Das sind schlicht TSMCs Marketing-Bezeichnungen für deren ursprünglichen 7-nm-Prozess und für 7 nm plus, aber es kommt nicht wirklich neue Technik zum Einsatz. Zur Orientierung kann man das TDP-bereinigte Taktpotenzial von Ryzen 8000G betrachten, Phoenix läuft ja schon seit Ende 2021 in N4 vom Band.

Ist jetzt halt die Frage ob es wirklich der N4 Prozess oder doch ein N3 Prozess von TSMC ist? Ich hatte es davon letztens mit Dave in einem anderen Thread und H2 würde halt auch eher für N3 sprechen.
Dann leakt der eine so, der andere wieder anders... Mal schauen was dabei rauskommt, aber sinnvoller wäre es für AMD, wenn sie auf N3 setzen würden.
Und ich kann mir kaum vorstellen, dass sich AMD nicht auch rechtzeitig ein N3 Kontigent gesichert hat für Zen 5.
 
@Bärenmarke
@Incredible Alk
Aus Zen 4 sind keine großen Flaschenhälse bekannt, die Architektur gilt als ausgewogen.
Ein zu enges Front-End zu weiten kann eine CPU zwar drastisch beschleunigen, wie Steamroller gegenüber Bulldozer und Piledriver vorgeführt hat. Da brachten +100 Prozent Decoder-Leistung meiner Erinnerung nach +20 Prozent IPC. Aber halt auch keine +30 Prozent und in Zen 4 hat bislang niemand einen vergleichbaren Fehler gefunden, den man beheben könnte. Auch darf man nicht vergessen, dass die eigentlichen Recheneinheiten hinter dem Front-End immer noch für einen erheblichen Teil der Verlustleistung einer x86-CPU verantwortlich sind – selbst wenn dort bislang 25 Prozent der Zeit Däumchen gedreht wurde = ein Drittel mehr Befehle verarbeiten könnten, müsste entweder die TDP hoch oder der Takt runtergehen, wenn man die Effizienz nicht drastisch verbessern kann. Erstere beiden sollen aber angeblich stabil bleiben und hinsichtlich des Energiebedarfs darf man von N4 gegenüber N5 auch nicht zuviel erwarten. Das sind schlicht TSMCs Marketing-Bezeichnungen für deren ursprünglichen 7-nm-Prozess und für 7 nm plus, aber es kommt nicht wirklich neue Technik zum Einsatz. Zur Orientierung kann man das TDP-bereinigte Taktpotenzial von Ryzen 8000G betrachten, Phoenix läuft ja schon seit Ende 2021 in N4 vom Band.

Das "viel zu steil" in der Headline ist meiner Meinung nach definitiv gerechtfertigt.
Es ist wichtig zu beachten, dass die eigentlichen Recheneinheiten hinter dem Front-End immer noch einen erheblichen Anteil an der Verlustleistung einer x86-CPU ausmachen. Selbst wenn bisher 25 Prozent der Zeit im Leerlauf verbracht wurden, könnten sie theoretisch ein Drittel mehr Befehle verarbeiten. Allerdings würde dies entweder eine höhere TDP oder einen niedrigeren Takt erfordern, wenn die Effizienz nicht drastisch verbessert werden kann.
Der Vergleich gefällt mir :D
Man weiß halt nicht genau was sie sonst noch geändert haben, da sie sich immer sehr wage halten finde ich. Und dann die Frage wie testet man? Ich denke es wird bestimmt die ein oder andere Anwendung geben die massiv profitiert und einige wo man kaum einen Unterschied feststellen wird.



Ist jetzt halt die Frage ob es wirklich der N4 Prozess oder doch ein N3 Prozess von TSMC ist? Ich hatte es davon letztens mit Dave in einem anderen Thread und H2 würde halt auch eher für N3 sprechen.
Dann leakt der eine so, der andere wieder anders... Mal schauen was dabei rauskommt, aber sinnvoller wäre es für AMD, wenn sie auf N3 setzen würden.
Und ich kann mir kaum vorstellen, dass sich AMD nicht auch rechtzeitig ein N3 Kontigent gesichert hat für Zen 5.
Es wäre in der Tat sinnvoll für AMD, sich ein N3-Kontingent für Zen 5 zu sichern, um die bestmögliche Leistung und Effizienz zu gewährleisten. Wir werden gespannt darauf warten, welche Entscheidungen AMD in Bezug auf den Fertigungsprozess für ihre zukünftigen Prozessoren treffen wird.
 
Wenn diese Angaben, also +30% IPC und gleiches Taktpotential auch nur in die Nähe der Realität kommen (was ich nicht glaube) wäre das für Intel (die aktuell mit gerüchteweise +5-15% IPC bei reduzierten Taktraten gehandelt werden) ein Supergau.

Ich hab ja schon das Gerücht in die Welt gesetzt, dass Intel einen 15900KS plant, in dem 1GB L4 DRAM Cache verbaut ist, ähnlich, wie bei Broadwell. Das alleine sollte schon für deutlich über 20% Leistungssteigerung sorgen, ich sag einfach mal 26,1%. Außerdem setze ich jetzt noch zusätzlich das Gerücht eine ordentlichen Preissteigerung bei AMD in die Welt und schon sieht es garnicht mehr so schlecht für Intel aus, 30% mehr Leistung hin oder her.

Fast schon ein bisschen schade, dass ich mir einen 7950X3D gekauft habe und keinen 15900KS. Der L4 Cache hätte schon etwas und außerdem die KI Funktionen.
 
Irgendeine spezifische Verbesserung wird die CPU schon haben und wenn man vielleicht genau auf diese spezifische Verbesserung hin testet, dann kommen da 40% heraus. AMD wird zu unseren Lebzeiten nicht mehr lernen, dass der Begriff Cherry-picking negativ belegt ist.

Sollte sich das Buzzwort KI wirklich so in den Mainstream brennen, dass jeder im Medimarkt nachfragt, ob das Laptop auch KI kann, dann könnte sich der Fokus der Tests ohnehin noch gewaltig verschieben. Das obwohl trotz allen Hyped niemand überhaupt sagen kann was ein guter PC KI Benchmark ist, der seinen Fokus auf das richtet was Microsoft mit CPUs in Zukunft so vor hat.
 
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