Niemand hat geschrieben das auf einem B-Board keine nvme/GPU/ssd funktioniert. Aber auf einem Board mit mehr Lanes oder hoher Bandbreite pro lane kann man halt mehr Geräte anschließen ohne Leistungsverlust. Und die Aussage mit den 4 Kernen hast glaube ich auch nur du auf dich bezogen. An der Aussage ist wirklich nichts verwerflich denn es spielen sehr viele Leute Spiele wie CS:GO, Fortnite und Apex wo dir 16Kern-CPUs wenig bringen. Und das, ist aber nur meine Vermutung die wenigstens von uns fahren ein 3fach Monitor Setup wo 1x CS:GO läuft nebenbei auf Monitor 2 noch 20 Chrometabs aktiv genutzt werden und auf Monitor 3 wird ein Video geschnitten. Also ja ich denke auch das prozentual 4 schnelle Kerne (vlt. noch mit dem Zusatz das HT hilfreich ist)für die meisten ausreichen und PCI-e 3 sowieso.
So in etwa war meine Aussage gemeint und nicht als Provokation:
Die Spiele-Verkaufs- und vor allem -Aktivitäts-Statistiken enthalten mehrheitlich Titel, die von mehr als 4 Kernen gar nicht profitieren und die wenigen etwas weiter verbreitete AAA-Titel mit entsprechender Unterstützung erreichen mit einem guten Vierkerner in der Regel noch die 60 Fps, die die Mehrheit der verkauften/genutzten Monitore maximal ausgeben kann. Von den 30 Fps, die laut Konsolenherstellern der Mehrheit der Spieler-Gemeinde ausreichen sollen, ganz zu schweigen. Zu Anwendungs-Software habe ich zwar keine Statistiken, aber wenn die Praxis-Seiten diverser PC-Klatschblätter repräsentativ sind, dann arbeitet die Mehrheit der Anwender maximal auf 1-2 Kernen, die die meiste Zeit mit dem Warten auf Nutzereingaben verbringen. Zumindest mein privates Umfeld bestätigt das und gibt sich vollkommen Cinebench-frei. Die Mehrheit der verkauften CPUs dürften derzeit sogar niedrig taktende Notebook-Quadcores sein und die Käufer empfinden das schon als "Aufrüsten".
Von daher noch einmal: Mit dem Verweis auf Vierkerner wollte ich nicht provozieren, aber natürlich auch keine Kaufempfehlung für PCGH-Power-User aussprechen, sondern einfach nur den Ist-Zustand beschreiben. Die Ergänzung von "(flott)" war dabei schon ein Zugeständnis, rein subjektiv würde ich schätzen, dass man >90 Prozent der PC-Nutzer in Deutschland auch einen langsamen Vierkerner unterschieben kann, ohne dass sie negative Auswirkungen spüren. Eine CPU mit acht oder gar zwölf Kernen hat den gleichen Status, wie eine NVME-SSD: Sie ist eine Investition in die Zukunft, in der man von der zusätzlichen Leistung hoffentlich etwas spürt. High-End-Hardware lebt von diesem Versprechen, AMD konnte es bislang aber nur in einem von vielen Aspekten halten.
(Disclaimer: Dieser Text wurde auf einem flotten Vierkerner im Home Office geschrieben. Der am zweit häufigsten genutzte Rechner im Haushalt ist ein schnarchlahmes Dualcore-Notebook, das von der Nutzerin gegenüber einem flotten Dualcore-PC bevorzugt wird. Auf der Arbeit steht ein Vierkerner aus der ersten Hälfte des Jahrzehnts, dem eigentlich nur eine SSD und/oder ein weniger bremsender Vierenscanner fehlen, um allen Anforderungen gewachsen zu sein. Der einzige Achtkerner, mit dem ich regelmäßig zu tun habe, dient als Wärmequelle und Lüftersteuerung für Kühlertests.
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