News PCI-Express 6.0: Alphawave zeigt funktionierenden Controller - der Release rückt näher

Der unterschied von USB 3.0 (5 Gbit/s) zu USB 4.0 (40 Gbit/s) ist schon groß, vor allem, wenn du regelmäßig große Daten darüber verschiebst. Oder einen "echten" USB-C Anschluss auf einer frühen AM4 Plattform.

Wenn das Dinge sind, die man dann doch regelmäßig nutzt fängt es halt doch an zu nerven. Und dann kommt der Gedanke "ein neuen PC wäre ja schon toll" doch hoch. Mit der Option auf eine Adapter-Karte könnte man sich entsprechend länger Zeit lassen.
Naja, was heißt "vor allem wenn", eigentlich eher "ausschließlich wenn" und zwischen der ersten Inkarnation von USB 3 und USB mit 40 GBit/s liegt ja auch einiges an Zeit und man kann vielleicht nicht auf 40 GBit/s aufrüsten, aber schon mal mindestens auf 20 GBit/s und schon ist der Unterschied deutlich kleiner. Noch dazu muss man ja auch erst mal die Laufwerke dafür haben. Dabei ist zumindest mal ein halbwegs schneller USB-Anschluss heute fast immer an Bord. 25-GBit/s-LAN ist da aber noch mal eine ganz andere Schiene. Muss man dann halt wissen, ob man nicht irgendwie mit weniger auskommen kann, in den meisten Fällen muss man ja auch nicht danebensitzen und warten.
 
LOL! PCI Express 5.0 ist noch nicht mal im Markt angekommen oder kennt jemand eine GPU die 5.0 unterstützt? Aber mach mal...
Sind ja nicht nur GPUs an PCIe angebunden

Dazu kommt, dass PCIe kein reiner Desktopstandard ist und so auch im Serverbereich genutzt wird. PCIe in einer höheren Revision, also mehr Bandbreite kann da schonmal zum Problemlöser werden, auch wenn in der Regel mehr Lanes verbaut werden. Dazu kommt mit KI ja ein Bandbreitenkiller der immer mehr und mehr Bandbreite braucht. Nimm mal einen KI Server mit 8 zusätzlichen GPUs, dazu jede Menge Bandbreite für Speicher.

Mein Board hat z.b noch einen PCI Express x2 Slot, aber was soll ich damit.
na für WLAN sollte es reichen
 
Die ist bereits vorbei. Wir haben Ende Dezember falls es dir noch nicht aufgefallen ist. Oder meinst Du Mitte kommenden Jahres? Aber wolltest Du dir nicht eigentlich TR7000 anschaffen? Zumindest sprachst Du in einem anderen Thread davon? Doch zu kostspielig?
ja meinte mitte kommenden Jahres also 2024.
Nun ich kann auch nur raten.Ich schaue erst mal wie die Leistung so sein wird .Und da sehen wir dann ob Zen 6 für AM5 auch noch kommen wird. Treadripper der aktuellen Generation ,das lasse ich von wem testen.Wenn der Sprung zu gering ist,warte ich so lange bis die Leistung auch passt.Zudem hat Treadripper das Problem das man nur die eine Serie jeweils aufrüsten kann.Was doch gegen so eine Plattform spricht.
 
Ich stehe jetzt nur kurz vor dem Genuss von PCI Express 4 mit meiner 4090 und und einem Z790 Board und muss mich hier bereits ärgern wenn ich mir einen M.2 NVMe PCI Express 5.0 einbaue, dass die restlichen Lanes dann auf 8-fach halbiert werden. Das ist schlecht. Und dann liest man hier was von PCIe 6 in den Startlöchern. Lachhaft.
Liegt das aber nicht an der CPU?
Ich kann auf meinem B650E-F eine 5.0 NVME einbauen und die vollen x16 auf der GPU verwenden.
 
Offiziell mag das stimmen.

In meinem NAS z.B. habe ich ein No-Name AliExpress-Board mit einem Core i3 9100 verbaut.
Laut Aufdruck auf dem Chipsatz ist es ein H370, meldet sich im OS allerdings als C246.
Das Board hat drei physische PCIe x16 Slots (elektrisch einmal x16 und zwei mal x8) und zwei M.2 Slots.
Die an die CPU-Angebundenen Slots kann ich in 1x16 oder 2x8 aufteilen.
Bei dem "PCH-Slots" habe ich die Wahl zwischen 1x8 oder 2x4, 1x4 und einen m.2 oder zwei mal m.2.
(Mit Einbußen bei SATA natürlich)

Hast du das jemals mit einem ×8-Endgerät ausprobiert? Man kann natürlich zwei ×4-Links mechanisch in einem ×8-Slot vereinen, siehe Z690 Hero/Z790 Hero. Aber sinnvoll, sofern man dieses Wort überhaupt in den Mund nehmen möchte, ist das nur für ×4+×4-M.2-Adapter. Man kann meiner Erfahrung nach in diesen Slot keine ×8-Linkbreite erreichen und auch der C246 ist offiziell in sechs ×4-Root-Controller organisiert. (Dessen Konfiguration entspricht übrigens einem Q370, bis auf fehlendes OC also einem Z390 sehr ähnlich, keinem H370.)

Es zeigt halt, was technisch möglich ist, wenn man sich halt nicht an die Vorgaben von Intel oder AMD hält.
Wenn man sich bei AliExpress mal anschaut, was die Chinesen alles mit dem "X99"-Chipsatz machen...

Nach dem, was ich bislang gesehen habe, vor allem Betrug: Verkaufen etwas als "X99", verbauen aber einen Z87/Z97.

Bifurcation als 8/4/4 wäre heute sogar noch wünschenswerter als früher. Aktuelle Mittelklasse-Grafikkarten (preislich) setzten doch nur noch auf eine x8 Verbindung. Da könnte ein zweiter x8 Slot für eine Karte mit hohe Bandbreite wie Thunderbolt 4/5 oder eine m.2 Adapter mit zwei Slots genutzt werden.

Wie gesagt: Wir vom 5.0-Controller der Sockel-1700-CPUs offiziell nicht unterstützt. Nicht einmal bei den neuen Xeons und für die wäre das wirklich nützlich gewesen, von daher glaube ich nicht an eine Freischaltungsfrage.

Ich fand daher die frühen HEDT-Plattformen toll. Für ein bisschen mehr Geld konnte man sich die Konnektivität "erkaufen", ohne beim Gaming und Stromverbrauch allzu große Kompromisse eingehen zu müssen.

Leider gibt es die aktuell nicht mehr, denn TR5 sehe ich da leider nicht als Alternative.
Wenn von der Leistung ein 7950X3D (~900 Euro incl. Board) reicht bzw. im Gaming schneller ist und weniger Strom verbraucht, kann man den Aufpreis zu einem 7960X (~2400 Euro incl. Board) nicht rechtfertigen.

Ja, die Preisgestaltung lässt wirklich schon zu wünschen übrig und unterstreicht, was man von AMDs "HEDT"-Claim halten sollte: Nichts.
Früher waren solche Systeme zwar auch deutlich teurer; ein 4770K mit Mittelklasse-Board kostete 400 Euro und ein 5820K mit High-End-Platine (wie sie in der heutigen TR5-Preisklasse mangels Auswahl ausschließlich angeboten werden) lag bei 750 bis 800 Euro. Aber bei Threadripper 7000 zahlt man eben nicht das Doppelte eines 7950X + gutem B650, sondern das Dreifache. (7950X3D ist der falsche Bezugspunkt, denn dessen Vorteile gibt es ja erst wieder als Epyc 9184X zum vierfachen Systempreis.) Dagegen erscheint selbst der LGA4677, der gar kein "HEDT" vorzutäuschen versucht, fast noch günstig mit CPUs ab 400 Euro. (Allerdings ebenfalls 1.200 für übertaktbare, was für tatsächlichen HEDT-Einsatz bei der alten Technik zwingend nötig ist.)

Der unterschied von USB 3.0 (5 Gbit/s) zu USB 4.0 (40 Gbit/s) ist schon groß, vor allem, wenn du regelmäßig große Daten darüber verschiebst. Oder einen "echten" USB-C Anschluss auf einer frühen AM4 Plattform.

Wenn das Dinge sind, die man dann doch regelmäßig nutzt fängt es halt doch an zu nerven. Und dann kommt der Gedanke "ein neuen PC wäre ja schon toll" doch hoch. Mit der Option auf eine Adapter-Karte könnte man sich entsprechend länger Zeit lassen.

Wenn es denn mal USB mit 40 GBit/s in freier Wildbahn gäbe. Ich sehe nur "USB4 compliant" Maple Ridges mit maximal 10 GBit/s bei Nutzung heutiger USB-3.2-Endgeräte.
 
Hast du das jemals mit einem ×8-Endgerät ausprobiert? Man kann natürlich zwei ×4-Links mechanisch in einem ×8-Slot vereinen, siehe Z690 Hero/Z790 Hero. Aber sinnvoll, sofern man dieses Wort überhaupt in den Mund nehmen möchte, ist das nur für ×4+×4-M.2-Adapter. Man kann meiner Erfahrung nach in diesen Slot keine ×8-Linkbreite erreichen und auch der C246 ist offiziell in sechs ×4-Root-Controller organisiert. (Dessen Konfiguration entspricht übrigens einem Q370, bis auf fehlendes OC also einem Z390 sehr ähnlich, keinem H370.)

Nein, mit einer x8-Karte habe ich das tatsächlich noch nicht ausprobiert. Nur mit einem x4 SAS-HBA.
Jetzt wo du es sagst, dass mit zwei x4 Links in einem mechanischem x8 Slot ist mir mal auf einem Board von Asus begegnet, auf der Suche nach einem passenden Z690 Board.
Ja, würde dann Sinn machen, dass sie das bei meinem Board auch so gelöst haben.

Nach dem, was ich bislang gesehen habe, vor allem Betrug: Verkaufen etwas als "X99", verbauen aber einen Z87/Z97.
Ja, es ist viel Mist dabei, aber nicht nur. In meinem Homelab/Bastelserver läuft ebenfalls so einem China-Board.
Vermarktet/erkannt wird es mit einem "X99" Chipsatz, was da letztendlich für ein "Hardware-Chip" verbaut ist, kann ich nicht sagen (sind keine markings drauf). Allerdings läuft das Teil ohne murren mit zwei E5-2690V4, was bei einem Z97 wohl nicht der Fall wäre.

Wie gesagt: Wir vom 5.0-Controller der Sockel-1700-CPUs offiziell nicht unterstützt. Nicht einmal bei den neuen Xeons und für die wäre das wirklich nützlich gewesen, von daher glaube ich nicht an eine Freischaltungsfrage.
Das ist sehr schade, vor allem bei den Xeons!

Ja, die Preisgestaltung lässt wirklich schon zu wünschen übrig und unterstreicht, was man von AMDs "HEDT"-Claim halten sollte: Nichts.
Früher waren solche Systeme zwar auch deutlich teurer; ein 4770K mit Mittelklasse-Board kostete 400 Euro und ein 5820K mit High-End-Platine (wie sie in der heutigen TR5-Preisklasse mangels Auswahl ausschließlich angeboten werden) lag bei 750 bis 800 Euro. Aber bei Threadripper 7000 zahlt man eben nicht das Doppelte eines 7950X + gutem B650, sondern das Dreifache. (7950X3D ist der falsche Bezugspunkt, denn dessen Vorteile gibt es ja erst wieder als Epyc 9184X zum vierfachen Systempreis.) Dagegen erscheint selbst der LGA4677, der gar kein "HEDT" vorzutäuschen versucht, fast noch günstig mit CPUs ab 400 Euro. (Allerdings ebenfalls 1.200 für übertaktbare, was für tatsächlichen HEDT-Einsatz bei der alten Technik zwingend nötig ist.)
Ja, der 5820K war eine schöne CPU/Plattform. Der Aufpreis für ein Gesamtsystem war für damalige Verhältnisse kein Pappenstiel, dafür hatte man aber auch als "Consumer" einen echten Mehrwert bekommen.
Neben den PCIe Lanes noch zwei zusätzliche Kerne, Quad Channel Memory und USB 3.0 soweit das Auge reichte...

Wenn es denn mal USB mit 40 GBit/s in freier Wildbahn gäbe. Ich sehe nur "USB4 compliant" Maple Ridges mit maximal 10 GBit/s bei Nutzung heutiger USB-3.2-Endgeräte.
Das war halt nur als Beispiel genannt.
Wenn man von USB mit 5GBit kommt, schaut man vielleicht schon neidisch auf 10/20 Gbit, kauft sich aber nicht gleich einen neuen PC. Wenn ich aber die Möglichkeit habe, mir für wenige Euro eine entsprechende Karte in den Rechner zu stecken, kann ich trotz altem PC noch schnelles USB genießen.

Bei der Arbeit haben wir 2022 einige Laborrechner mit 20 GBit-USB nachgerüstst (für externe m.2 SSDs). Die PCs müssen nicht viel rechnen, erfassen aber Messdaten von mehreren (teil >100) Gigabyte pro Tag. Aus sicherheitsgründen sind die auch nicht ans Netzwerk angeschlossen. Die Kollegen haben sich sehr gefreut, dass sie ihre Daten jetzt mehr als 4 mal so schnell kopieren können. Spart denen über eine Stunde arbeit pro Tag. Die Karten haben so um 70 Euro das Stück gekostet. Wäre das nicht möglich gewesen, hätten wir allein deshalb tatsächlich neue PCs gekauft.
 
Bei USB wären vor allem mal die Karten- und Controller-Hersteller gefragt. Immer ist das Zeug direkt ×4 – dabei reicht für USB 3.1 eine ×1-3.0-Lane, wie sie in allen Systemen seit Skylake in großer Zahl verfügbar sein sollten und für 3.2 eine 4.0-Leitung wie sie zumindest X570-User übrig haben. Aber ASMedia baut nur Controller für 3.0-Geschwindigkeit und sieht dann immer ein PCI-E-Interface vor, dass für die doppelte Transferrate reichen würde, obwohl viele USB-Medien Netto gerade einmal die Hälfte schaffen.

Bezüglich Z97: DMI 2.0 bleibt DMI 2.0 und wirkungsvolle IME-Sperren kamen es erst während der 1151er-Zeit. Würde mich also nicht überraschen, wenn der auch Xeons bootet. Technisch müssen auch die "X99"-Boards ohne X99 kein Mist sein. Aber die Vermarktung als "X99" ist es definitiv.
 
Zurück