Rundfunkgebühr: Europäischer Gerichtshof bestätigt Erhebung und Durchsetzung

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Lol. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland ist nichts anderes als purer Neoliberalismus.

Mh, würde ich so nicht sagen, immerhin ist es etwas, das gemeinsam getragen wird und so was ist Neoliberalen eher ein Dorn im Auge, egal wie dämlich es organisiert wird. Ich weiß jetzt auch nicht so genau, worauf du raus willst. Alles was ich sagte war, dass sich mit der aktuellen Regierung nichts ändern wird und dass jetzt zwar anders gewählt wird, aber meiner Meinung nach nicht unbedingt besser.
 
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Die Gerichte sind der größte Witz überhaupt. Wenn man über sowas entscheiden möchte, muss man dass Volk fragen und nicht irgendwelche Gerichte die null Bezug zu den Menschen haben.

Deutschland hat sich nach 1945 nicht geändert. Diktatur getarnt als Demokratie.
 
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Ganz ehrlich? Ich gucke den Schrott nicht und die kommen mit Argumenten das ich es doch könnte, warum nicht so Regeln das die Leute die Zahlen Zugangsdaten bekommen und diejenigen die nicht zahlen keine bekommen und kein Zugriff auf den content haben. Aber eine so leichte Lösung wäre sicherlich nichts für die Machthaber, dann würden sie erst Mal merken, dass sich kaum einer für den Müll interessiert den sie da produzieren.
 
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Am besten wird sein, dass einfach jeder Anbieter von irgend einer Dienstleistung diese einfach mal an jeden Haushalt schickt, also in Rechnung stellt. Könnte ja sein, dass der Bürger diese mal in Anspruch nimmt. :ugly:
 
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Warum sollte man etwas, dass die Allgemeinheit bezahlt verschlüsseln? Für allgemeines Kulturgut ist OpenSource sehr sinnvoll.
Das gilt für alle möglichen Sachen: Inhalt des BGBl oeffentlich: Erstmals offene Gesetze?
Ganz einfach, warum soll ich für etwas zahlen was ich nicht nutze? So können Leute die das unbedingt sehen wollen, dafür Zugangsdaten bekommen um es zu nutzen und zahlen dafür. Einfachste Lösung und kein Problem mehr für alle. Außer für die, die ihre Taschen nicht voll genug bekommen.
 
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Wer den Mist bezahlt ist selber Schuld. Wer nachvollziehen kann woher die meisten Nachrichten kommen wird sehen das diese aus dem Pentagon kommen. Man sollte mal darüber nachdenken warum das Pentagon fast 30000 Mitarbeite hat nur um Geschichten zu erfinden. Propaganda ist und bleibt ein beliebtes Mittel um die Öffentlichkeit zu manipulieren. Seht zu wie das System vor die Hunde geht, aber beschwert euch nicht wenn es zu spät ist.
 
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Unabhängige Berichterstattung ist sehr wichtig.
Daher bin ich dafür, dass man die öffentlich rechtlichen Sender überarbeitet und die Politiker aus dem Räten entfernt. Die haben da nichts zu suchen.
Ebenso haben die Kirchen in den Räten nichts verloren.
Warum? Wir leben in einer Demokratie und die lebt auf allen Ebenen vom Pluralismus. Das heißt, dass man bestimmte Ämter und Instanzen auch nicht aus den öffentlich-rechtlichen ausschließen darf. Würden wir Kirche und Politiker komplett raus nehmen, wären wir schnell wieder in einer Diktatur.

Und das ist ja auch völlig in Ordnung, dass die in den Räten sitzen. Die Frage ist nicht, ob sie Einfluss nehmen, sondern eher, wie viel und welchen Einfluss die Politik auf die Informationsverbreitung durch die öffentlich-rechtlichen hat? Und wie viel Einfluss hat die Kirche darauf? Wie viel Einfluss haben andere darauf?

Was genau würde sich ändern, wenn Günther (40 Jahre, Elektriker, Wohnhaft in Bugstehude*, verheiratet, zwei Kinder, Mitglied des regionalen NPD-Verbunds (oder alternativ Die Linke oder Grüne, such's dir aus), in den Räten sitzen würde? Welchen Einfluss hätte ein Imam auf die Berichterstattung? Die Liste könnte man noch weiter führen. Natürlich nimmt jeder Einfluss darauf, egal wer im Vorstand sitzt. Das bleibt nicht aus, auch wenn ein "normaler Bürger" da sitzen würde. Dadurch werden die öffentlich-rechtlichen aber nicht per se automatisch unabhängiger.

*Synonym für beliebiges Kaff, irgendwo in DE.

Oder anders ausgedrückt: Es ist völlig egal, wer im Vorstand sitzt und den Betrieb am Laufen hält (denn nichts anderes sind die öffentlich-rechtlichen: Ein Betrieb). Die Frage ist nur, inwiefern Informationen durch besagte Medien weiter gegeben werden oder nicht. Und welche Informationen weiter gegeben werden. Und das sollte geprüft werden.

Die Gerichte sind der größte Witz überhaupt. Wenn man über sowas entscheiden möchte, muss man dass Volk fragen und nicht irgendwelche Gerichte die null Bezug zu den Menschen haben.

Deutschland hat sich nach 1945 nicht geändert. Diktatur getarnt als Demokratie.
Wir als Bürger haben allein durch die Wahl mehr als genug Einfluss auf die Regierung und die Zukunft des Landes. Wir haben auch die Freiheit, uns politisch, sozial, hinsichtlich Umwelt etc. etc. zu engagieren. Selbstverständlich hast du als Bürger auch die Freiheit und die Möglichkeit, gegen das Urteil der Gerichte vorzugehen und zu sagen "Nein, das ist nicht rechtens, weil [Grund einfügen]." Ob es nun klappt oder nicht, ist das zweite Paar Schuhe.

Ich halte es aber für utopisch, dem Volk die Frage zu stellen: "Wollt ihr Rundfunkbeiträge zahlen oder nicht?" Selbstverständlich würde da jeder "Nein" ankreuzen. Und dann? Gäbe es entweder keine öffentlich-rechtlichen mehr oder aber man holt es sich von anders wo. Mal ganz provokant behauptet: Der größte Teil des Volkes hat gar nicht die Weitsicht für solche wirtschaftlichen Entscheidungen.

Der Rundfunkbeitrag ist zu kritisieren, versteh mich also nicht falsch. Aber viel wichtiger ist, meiner Meinung nach, das Angebot mal gehörig umzukrempeln und den gesamten Betrieb zu reformieren.
 
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Ich bezahle den Beitrag gerne, wenn er um- oder ausgelagert wird auf Sportprogramme oder diverser Bibliotheken. Könnte ich damit dann das ganze Jahr Bouldern, Billard/Bowling/Tischtennis/etc spielen, hätte ich absolut nichts dagegen.
Habe nicht mal einen Fernseher und Informationen hole ich mir durch Quervergleiche verschiedener Quellen, da verlasse ich mich nicht nur auf eine.
Sport zu betreiben ist sowieso sinniger und effektiver als vor der Glotze zu hocken.
 
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Ganz ehrlich? Ich gucke den Schrott nicht und die kommen mit Argumenten das ich es doch könnte, warum nicht so Regeln das die Leute die Zahlen Zugangsdaten bekommen und diejenigen die nicht zahlen keine bekommen und kein Zugriff auf den content haben. Aber eine so leichte Lösung wäre sicherlich nichts für die Machthaber, dann würden sie erst Mal merken, dass sich kaum einer für den Müll interessiert den sie da produzieren.

Manche Sachen fehlen einem erst, wenn sie nicht mehr da sind oder in besonderen Situationen und dann wäre man froh drum, wenn sie da wären. Auch wenn ich der Meinung bin, dass der ganze Apparat zum Kotzen ineffizient und unnötig aufgeblasen ist und dass das Gebührensystem weder fair noch zeitgemäß ist, bin ich froh, dass es den Service als solchen gibt, auch wenn ich nur ab und zu mal tagesschau.de überfliege, ab und zu bei Youtube Die Anstalt oder extra3 gucke und ansonsten nur bei Bedarf den Verkehrsfunk nutze.
 
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Warum? Wir leben in einer Demokratie und die lebt auf allen Ebenen vom Pluralismus. Das heißt, dass man bestimmte Ämter und Instanzen auch nicht aus den öffentlich-rechtlichen ausschließen darf. Würden wir Kirche und Politiker komplett raus nehmen, wären wir schnell wieder in einer Diktatur.

Wieso?

Was genau würde sich ändern, wenn Günther (40 Jahre, Elektriker, Wohnhaft in Bugstehude*, verheiratet, zwei Kinder, Mitglied des regionalen NPD-Verbunds (oder alternativ Die Linke oder Grüne, such's dir aus), in den Räten sitzen würde? Welchen Einfluss hätte ein Imam auf die Berichterstattung? Die Liste könnte man noch weiter führen. Natürlich nimmt jeder Einfluss darauf, egal wer im Vorstand sitzt. Das bleibt nicht aus, auch wenn ein "normaler Bürger" da sitzen würde. Dadurch werden die öffentlich-rechtlichen aber nicht per se automatisch unabhängiger.

Wieso sitzt plötzlich Günther im Beirat der öffentlich rechtlichen?

Oder anders ausgedrückt: Es ist völlig egal, wer im Vorstand sitzt und den Betrieb am Laufen hält (denn nichts anderes sind die öffentlich-rechtlichen: Ein Betrieb). Die Frage ist nur, inwiefern Informationen durch besagte Medien weiter gegeben werden oder nicht. Und welche Informationen weiter gegeben werden. Und das sollte geprüft werden.

Richtig, aber wieso müssen das Kirchenverbände und Politiker sein? Beide sind nicht unabhängig und vertreten Interessen.
Das öffentlich rechtliche Fernsehen hat einen Bildungsauftrag. Daher sollten in den Beiräten Leute sitzen, die sich mit Bildung auskennen und nicht solche, die darin sitzen, weil sie von der Partei einen Job bekommen haben.
 
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Die Antwort darauf hab ich dir schon im vorherigen Post gegeben. Wenn man andere aufgrund der Zugehörigkeit einer Instanz oder einer Gruppe ausschließt, sind wir nunmal nicht mehr in einer Demokratie. So ein Ausschluss hat genauso wenig was mit Demokratie und Freiheit zu tun, wie kontrolliertes Vorenthalten von Informationen. Außerdem ist der "einfachste" Weg nicht immer der richtige.

Eben weil Demokratie von Vielfalt (also Pluralismus) lebt. Von verschiedensten Meinungen, Ansichten, die sich aus verschiedenen Positionen und damit eben auch aus verschiedenen Instanzen (welche auch immer das sind) ergeben. Und es gehört auch dazu, Dinge und Meinungen auszuhalten, die man selbst kritisiert und nicht mag. Wo also ist es noch demokratisch, Kirche und Politik aus den öffentlich-rechtlichen zu verbannen, nur weil sie eben das sind, was sie sind? Das funktioniert nicht.

Wieso sitzt plötzlich Günther im Beirat der öffentlich rechtlichen?

Richtig, aber wieso müssen das Kirchenverbände und Politiker sein? Beide sind nicht unabhängig und vertreten Interessen.
Das öffentlich rechtliche Fernsehen hat einen Bildungsauftrag. Daher sollten in den Beiräten Leute sitzen, die sich mit Bildung auskennen und nicht solche, die darin sitzen, weil sie von der Partei einen Job bekommen haben.
Dass die Kirche und die Politik sich nicht mit Bildung auskennen, ist eine äußerst gewagte Behauptung. Abgesehen davon... JEDER vertritt Interessen. Welche das sind, steht auf einem anderen Blatt.

An wen denkst du denn da speziell, wenn auch Günther (der ist sowieso nur eine fiktive, von mir konstruierte Person) nicht passt? Zu sagen "Die Kirche und Politiker gehören da nicht hin" ist ja nun ziemlich einfach daher gesagt. Aber eigene ganz konkrete Lösungsansätze bringen, ist da schon was anderes.
 
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Ganz einfach, warum soll ich für etwas zahlen was ich nicht nutze?
Weil du für das Allgemeinwohl ständig zahlst, obwohl du nichts nutzt.
Deine Steuern werden genutzt, um Bibliotheken, Hochschulen, Krankenhäuser, Schulen, Schwimmbäder, Straßen,Theater, Konzerthallen, ÖPNV, Bundeswehr, Arbeitslosengeld II, Rente (Zuschuss), Aufstocker, verschiedene Ämter und auch den unabhängige Journalismus (der darf nicht direkt über eine Steuer finanziert werden, weil der Staat die Medienanstalten sonst erpressen kann, darum die Pflicht an die GEZ zu bezahlen) zu finanzieren, auch wenn du sie zum großen Teil nicht nutzt. Und diese Regelung ist mir auch weitaus lieber als nur noch Medienhäuser zu haben, die eine eigene Agenda verfolgen wie in den USA. Da gibt es nämlich nur noch Schwarz und Weiss. Gute Beispiele dafür sind auch Italien oder die Türkei, wo der Großteil der Medien Berlusconi oder Erdogan gehört.
 
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Weil du für das Allgemeinwohl ständig zahlst, obwohl du nichts nutzt.
Deine Steuern werden genutzt, um Bibliotheken, Hochschulen, Schulen, Schwimmbäder, Straßen,Theater, Konzerthallen, ÖPNV, Bundeswehr, Arbeitslosengeld II, Rente (Zuschuss), Aufstocker, verschiedene Ämter und auch den unabhängige Journalismus zu finanzieren, auch wenn du sie zum großen Teil nicht nutzt.
Sorry, aber bei dieser Aufzählung musste ich laut lachen.
Schön wär's, wenn unsere immensen Steuergelder für die Dinge in deiner Aufzählung verwendet werden würden.
 
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OK - Dann muss man eben eine Partei wählen, die ihn abschafft, bzw. stark verringert.
Welche wählbare Partei wäre das denn?

Und ich bin für die Abschaffung von Kindergeld und kostenlosen Schulen, weil meine Kinder durch sind. Zum Glück leben wir in einer sozialen Marktwirtschaft und darum werden diese Art notwendiger Grundversorgung auf alle Schultern gelegt, unabhängig davon, ob man es nutzt und wenn ja, wieviel.
Wenn Kindergeld und Schulförderung nur annähernd verhältnismäßig so viel wäre wie bei den ÖRs, dann hätten wir sicherlich kein Bildungs -und Kitaplatzprobleme.^^

MfG
 
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Weil du für das Allgemeinwohl ständig zahlst, obwohl du nichts nutzt.
[FONT=&]Deine Steuern werden genutzt, um Bibliotheken, Hochschulen, Krankenhäuser, Schulen, Schwimmbäder, Straßen,Theater, Konzerthallen, ÖPNV, Bundeswehr, Arbeitslosengeld II, Rente (Zuschuss), Aufstocker, verschiedene Ämter und auch den unabhängige Journalismus (der darf nicht direkt über eine Steuer finanziert werden, weil der Staat die Medienanstalten sonst erpressen kann, darum die Pflicht an die GEZ zu bezahlen) zu finanzieren, auch wenn du sie zum großen Teil nicht nutzt. Und diese Regelung ist mir auch weitaus lieber als nur noch Medienhäuser zu haben, die eine eigene Agenda verfolgen wie in den USA. Da gibt es nämlich nur noch Schwarz und Weiss. Gute Beispiele dafür sind auch Italien oder die Türkei, wo der Großteil der Medien Berlusconi oder Erdogan gehört.[/FONT]

Bessser kann man es nicht auf den Punkt bringen!
 
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Die 52,50 Euro, die mir quartalsweise abgebucht werden und die dafür aufgewendete Lebenszeit fehlen mir allerdings sehr.

;)

Wie gesagt, die Höhe der Beiträge, dass sie nicht relativ zum Einkommen sind und wie sie eingesetzt werden, finde ich auch daneben. Von mir aus könnte man das ganze deutlich abspecken, andere mögen das aber auch anders sehen. Denen mögen die Sachen egal sein, die ich mag, aber andere Sachen eben nicht, die mir egal wären.
 
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Die Antwort darauf hab ich dir schon im vorherigen Post gegeben. Wenn man andere aufgrund der Zugehörigkeit einer Instanz oder einer Gruppe ausschließt, sind wir nunmal nicht mehr in einer Demokratie. So ein Ausschluss hat genauso wenig was mit Demokratie und Freiheit zu tun, wie kontrolliertes Vorenthalten von Informationen. Außerdem ist der "einfachste" Weg nicht immer der richtige.

Werden denn die Beiräte der öffentlich rechtlichen demokratisch gewählt? Kann mich da jedenfalls nicht dran erinnern.

Eben weil Demokratie von Vielfalt (also Pluralismus) lebt. Von verschiedensten Meinungen, Ansichten, die sich aus verschiedenen Positionen und damit eben auch aus verschiedenen Instanzen (welche auch immer das sind) ergeben. Und es gehört auch dazu, Dinge und Meinungen auszuhalten, die man selbst kritisiert und nicht mag. Wo also ist es noch demokratisch, Kirche und Politik aus den öffentlich-rechtlichen zu verbannen, nur weil sie eben das sind, was sie sind? Das funktioniert nicht.

Richtig. Aber wieso müssen christliche Gruppen im Beirat sitzen? Wo ist dann der Islam, Buddhismus, Judentum? Wenn schon eine Glaubensrichtung, dann aber auch alle.
Und welche Politiker sind mittels demokratischer Struktur in den Beirat gekommen? Nenne doch mal ein paar.

Dass die Kirche und die Politik sich nicht mit Bildung auskennen, ist eine äußerst gewagte Behauptung. Abgesehen davon... JEDER vertritt Interessen. Welche das sind, steht auf einem anderen Blatt.

Die Kirche kennt sich mit Bildung aus?
Der Papst hat letztens verlauten lassen, dass er Homosexualität als Modeerscheinung ansieht. Das ist mal ganz fern jeglicher Bildung.
Und Bildung ist ja Ländersache. Da werden Bundesmittel gerne mal abgelehnt, weil sich die Länder nichts vom Bund sagen lassen wollen.

An wen denkst du denn da speziell, wenn auch Günther (der ist sowieso nur eine fiktive, von mir konstruierte Person) nicht passt? Zu sagen "Die Kirche und Politiker gehören da nicht hin" ist ja nun ziemlich einfach daher gesagt. Aber eigene ganz konkrete Lösungsansätze bringen, ist da schon was anderes.

Bildungseinrichtungen wie Schulen, Universitäten. Da gibt es eine Menge kompetenter Leute, die sehr wohl eine Menge in die öffentlich rechtliche Berichterstattung rein bringen könnten.
Das Problem ist ja eben, dass die Politik das nicht verändern wird, denn dann würden sie Einfluss verlieren und das wollen sie nicht.
 
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Werden denn die Beiräte der öffentlich rechtlichen demokratisch gewählt? Kann mich da jedenfalls nicht dran erinnern.
Demokratie beinhaltet nach heutigem Verständnis ein bisschen mehr als nur das Recht zur Wahl nach Mehrheitsbeschluss.

Richtig. Aber wieso müssen christliche Gruppen im Beirat sitzen? Wo ist dann der Islam, Buddhismus, Judentum? Wenn schon eine Glaubensrichtung, dann aber auch alle.
Liegt an, meiner persönlichen Meinung nach, 2 Gründen:
1. Christliche Gruppen, weil Deutschland zwar keine Staatsreligion hat, aber stark christlich geprägt ist, was Kultur und Gesetzgebung angeht.
2. Jeder hat das Recht, sich irgendwo zu bewerben und einzubringen, wie in einem vorherigen Post schon gesagt. Wenn sich andere religiöse Gruppen nicht einbringen, dann ist das deren Schuld. Ganz einfach.

Und welche Politiker sind mittels demokratischer Struktur in den Beirat gekommen? Nenne doch mal ein paar.
Siehe oben. Dass die Beiräte letztlich nur einen Job ausführen, weil irgendjemand sie dafür als qualifiziert genug beurteilt hat, macht meine Aussage nicht falsch. Aber möglicherweise wurden die Qualifikationen der einzelnen Beiräte ja tatsächlich durch eine Gruppe von Leuten geprüft, die das dann beurteilt haben? Kann ja sein. Aber da bin ich nicht in der Materie drin, um das wirklich zu beurteilen. Aber damit wären wir wieder bei demokratisch gewählt. :p

Die Kirche kennt sich mit Bildung aus?
Der Papst hat letztens verlauten lassen, dass er Homosexualität als Modeerscheinung ansieht. Das ist mal ganz fern jeglicher Bildung.
Und Bildung ist ja Ländersache. Da werden Bundesmittel gerne mal abgelehnt, weil sich die Länder nichts vom Bund sagen lassen wollen.
Machst du die Kirche an einer Person fest? Ernsthaft? Auch wenn es das Oberhaupt ist, ist es nach wie vor eine gewagte These deinerseits. Frech gesagt: Der Papst ist ein alter Mann, der aus dem Dinosaurierzeitalter stammt. Dass der n völlig anderes Weltbild (unabhängig von GLaube und Religion) hat, ist ja wohl nachvollziehbar (wenn auch nicht in Ordnung). Es gibt genug gläubige Menschen, die durchaus gebildet und weltoffener sind.

Laut deiner Aussage könnte man auch sagen: Alle Metalheads saufen und sind ungewaschene Tiere. Nur weil sich Joachim auf nem Festival richtig derb ein weg geballert und sich fünf Tage lang nicht gewaschen hat. Verstehst sicher, was ich damit sagen will.

Bildungseinrichtungen wie Schulen, Universitäten. Da gibt es eine Menge kompetenter Leute, die sehr wohl eine Menge in die öffentlich rechtliche Berichterstattung rein bringen könnten.
Das Problem ist ja eben, dass die Politik das nicht verändern wird, denn dann würden sie Einfluss verlieren und das wollen sie nicht.
Wenn sich diese Institutionen mal zusammenschließen würden und Druck machen würden, würde auch die Politik dem nachgeben müssen. Aber genau deswegen sind es ja öffentlich-rechtliche und keine privaten Sender, wie RTL. Wären Politiker und kirchliche Angehörige bei RTL im Beirat, wäre RTL auch kein privater Sender mehr. Bei RTL sitzen nur Investoren und Chefs an der Spitze. Privatleute also. Bei den ÖR eben Politiker.

Aber was genau würde sich denn ändern, wenn man Politik und Kirche komplett ausschließt? Wenn Schulen Einfluss darauf nehmen würden, hätte die Politik automatisch auch Einfluss drauf. Ebenso wie Unis oder andere staatlich geförderte Instanzen. Genauso sähe es aus, wenn freie Träger der Kinder- und Jugendhilfe sich dort einbringen würden. Oder anders ausgedrückt: Gesellschaft = Politik.

Offen gestanden weiß ich aber auch gar nicht, ob auch Personen der Öffentlichkeitsarbeit/freien Träger der KuJ-Hilfe/what ever im Beirat sitzen.
 
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