Pflichteinbau von smarten Stromzählern in Deutschland startet

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du glaubst jetzt sind die stromkosten in de hoch ^^
wart mal ab wie hoch die noch klettern werden wenn die kohle- und atomkraftwerke vom netz gehen und es n paar millionen e-autos gibt > du brauchst mehr strom als du produzieren kannst ergo steigt der preis

btw sind da nicht die energiekonzerne schuld sondern die politik mit ihren ganzen vorgaben und reglementierungen (das sind deine angesprochenen mehrkosten)

mein gedankengang zum smarten stromzähler ist eigentlich folgender
mit den smarten teilen besteht dann die möglichkeit strom genauso tagespreis abhängig abzulesen wie treibstoff an der tanke ein ,unterschied von 1-2cent am tage über sagen wir mal 6-8 wochen im jahr können bei den vielen haushalten die de hat schon mal ein fettes plus von paar 100mio ergeben wenn nicht milliarden

mfg
Dann kann man halt nicht mehr so viel exportieren aber genug Strom sollte theoretisch da sein.

MfG
 
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Bei unseren Strompreisen sollte so was eigentlich all in sein. Nein, bei unseren Preisen müsste eigentlich jeder PC in von alleine in RGB leuchten.
 
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Die wichtigste Frage ist doch: Haben diese "Smart"Meter einen Killswitch?

Man reiche mir einen Aluhut! :ugly:
 
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Klar, 400V an die richtige Stelle auf der Platine dann hat man Ruhe und kann den Aluhut wider abnehmen :ugly:
 
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Habt ihr schon mal den Roman "Blackout" gelesen? Passend zum Thema, kann ich wärmstens empfehlen. :daumen:
 
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Deutschland gehört in der EU sowieso zu einer der Länder der die höhsten Preise für Strom hat und warum ist das so?
Weil es die Politik zugelassen hat.Wann kommt endlich die Strompreisbremse?Die verdamten Energie-Konzerne kriegen ihren Hals nie voll
und begründen das jedes Jahr mit unerwarteten Mehrkosten ect.Immer die gleiche Leier,wer es glaubt wird selig kann ich nur sagen.

Ich habe selber ein wenig Praxis im Bereich Energiekonzerne, und kann dir versichern, dass diese besagten Investitionen oder auch Preisanpassungen in der Regel kein Gewinnaufschlag sind. Investitionssicherheit im Energiesektor in DE sind eine Katastrophe, sei es durch Bürgerinitiativen initiierte Gesetzgebung oder sonstige politische Motive. Ich möchte gar nicht bewerten, wie viel objektiv richtig ist oder wieviel Unfug dabei Grundlage ist, fakt ist, wer Energie in DE produziert (und sei es nur die Anlagen dafür erreichtet) muss sehr mutig sein.

Erdgas, wollen wir nicht, Kohle schon gar nicht, Wind nicht, Stromkabel für Strom genauso nicht, Biogasanlagen auch nicht so richtig, BioDiesel wegen der Monokultur und Nitratbelastung der Böden auch nicht....

Hauptsache der Strom kommt aus der Steckdose, am Besten unter schlimmsten Umweltbedingungen im Ausland erzeugt... der besorgte Deuschte lebt NIMBY in Reinkultur... ich würde da auch nicht investieren wollen.

On-topic: Ich verstehe nicht, warum man keine Staffelung im Preis realisiert, und damit die Hardware in den Verbrauch einpreist.
 
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Alles nur Abzocke:wall:
Ich will aber nicht "smart". Nicht mal beim Mobilfunk(bin noch mit einem Motorola Razr V3+ Prepaid unterwegs).
Wenn iwa mal "Iter" (Kernfusion: Iter soll 2025 fertig werden - Golem.de oder ITER - the way to new energy) läuft, werden sich die jetzigen Stromerzeuger/-anbieter umgucken. Strom wird billig wie nie und die sogenannten "Ökostromprojekte" Windkraft, Wasserkraft u.ä. werden eingestampft. Dann wird sich Stromzählen und dafür Gebühren erheben erledigt haben.
Vllt erlebe ichs ja noch :D
Gruß T.
 
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Verstehe nicht warum die Betriebskosten für den Smart Meter vom Verbrauch abhängen … Als würde der bei höherem Verbrauch einen größeren Verschleiß haben.
Es geht hier nicht um einen höheren Verschleiß, sondern um die Auswirkungen aufs Stromnetz. …
Schon klar, dass es da keinen bzw. keinen relevanten Verschleiß gibt. Das habe ich auch gar nicht behauptet … Es macht eben schlichtweg keinen Sinn, dass die Betriebskosten für das Messgerät an den Stromverbrauch geknüpft sind. Denn wer mehr Strom verbraucht, der muss auch dementsprechend mehr bezahlen. Das wäre quasi vergleichbar mit einer Kilometerpauschale bei einem Mietwagen – hier u.a. tatsächlich wegen dem Verschleiß – aber das trifft bei so einem Messgerät ja nicht zu … Da wird einfach wieder ein Teil des vermeintlichen Preisvorteils auf den Anbieter zurückgelegt.

Das was bei Politik und Industrie entschieden wird, muss der kleine dumme Bürger aushalten.
Schauen wir mal in welches Energieunternehmen unser Minister für Energie nach seiner Amtsperiode in den Aufsichtsrat wechselt … ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Pflichteinbau von smarten Stromzählern in Deutschland startet

"Es geht eigentlich eher darum, dass die Stromanbieter genau nachvollziehen können, wann es zu Stromspitzen kommt.Gerade mit dem Einsatz von Wallboxen für Elektroautos (also Ladestationen fürs eigene Zuhause) und Photovoltaikanlagen werden die Stromnetze anders belastet. Damit nun der Stromanbieter darauf reagieren kann und weiß, wann er wie viel Strom produzieren und liefern muss, gibt es eben den verpflichtenden Einbau von Smart Metern inklusive Kommunikationseinheit, die täglich die benötigte Strommenge an den Stromanbieter übermitteln."

Das können Sie ja, landesweit. Immer, sonst wäre schon lange duster unser Stromnetz klemmt mit der halben EU zusammen, die kennen die spitzen und sehen die auch sonst wäre schon längst duster grade mit dem Photovoltaik und Windrad boom, also halte ich das für Unfug. Auch ist der aktuelle Einfluss von uns Privathaushalten ein Witz, nicht einmal wenn die DB vormittags alle Ihre Züge ans netz klemmt haben wir Schwankungen die das System auch nur annähernd in kritische bereiche bringt. Ich sehe hier wieder nur Datenerhebung die sich teuer verkaufen lässt. Mal davon abgesehen das man uns Kosten aufdrückt und wahrscheinlich eine Backdoor im SmartMeter ist damit der BND dir gegebenenfalls den Strom ausschalten kann....
 
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Also ich habe bereits seit letztem (oder vorletztem?!) Jahr ein "intelligentes" Strommessgerät. Habe mit dem Einbau nicht viel zu tun gehabt, weil ich nur Mieter bin. War dann aber schon ein wenig "belustigt", als dann von irgendeiner Firma dann ne Rechnung kam(bei der ich weder Kunde noch sonst welche Geschäftsbeziehungen habe) so nach dem Motto: Hier, sie dürfen dann 20€ im Jahr zahlen. Alles klar.:lol:

Warum eigentlich pro Jahr? Ich bekomme mein Geld pro Monat und das Gerät arbeitet schließlich "ständig" und nicht nur einmal im Jahr. Internet Strom und co zahle ich schließlich auch monatlich und nicht pro Jahr. Seither überweise ich erstmal 1,67€ im Monat. Das ist die patzige Ohnmacht meinerseits, der vor vollendete Tatsachen gestellt wurde.
 
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Ich muss hier mal ein paar Dinge klarstellen, die im Artikel nicht ganz richtig wiedergegeben sind:

Verbrauch < 6.000 kWh = moderne Messeinrichtung (mME) (elektronischer Zähler, der den Zählerstandsgang mitloggt, ihn aber mangels Anbindung ans Kommunikationsnetz nicht kommunizieren kann), (geringer) Mehrwert der mME: Kunde könnte aktuellen Verbrauch ablesen (funktioniert natürlich nicht, wenn das Ding im Keller hängt :-))

Verbauch >= 6.000 kWh oder optional auf Wunsch des Anschlussnehmers auch bei < 6.000 kWh: Einbau eines intelligenten Messsystems (iMS); iMS = mME + SmartMeter-Gateway --> das Ding kann also kommunizieren und viertelstundenscharf den Verbrauch nach außen melden, es können auch verschiedene Tarifprofile hinterlegt werden

Wer verbaut die Dinger: standardmäßig nicht der Stromanbieter (Vertrieb) sondern der grundzuständige Messstellenbetreiber (gMSB), der gMSB gehört in der Regel organisatorisch zum örtlichen Netzbetreiber; der Vertrieb kann die Dinger auf Wunsch des Kunden auch einbauen, dann in der Rolle des wettbewerblichen Messstellenbetreibers, der organisatorisch dann nicht zum Netzbetreiber gehören darf

Was kosten die Dinger: es gibt Preisobergrenzen (POG), die für den gMSB gelten, der wettbewerbliche MSB darf die Preise frei setzen; aufgrund des wettbewerblichen Charakters werden diese frei gesetzten Preise nicht höher als die Preisobergrenzen sein, da der Kunde ja bescheuert wäre, wenn er sich selber einen teurerer Zähler aussuchen würde
§ 31 Abs 1 - 3 Messstellenbetriebsgesetz (alle Preise in brutto)
POG mME = 20 EUR; gilt also für alle Entnahmestellen von 0 - 6000 kWh
POG optionaler Einbau iMS 2000 - 3000 kWh: 30 EUR
POG optionaler Einbau iMS 3000 - 4000 kWh: 40 EUR
POG optionaler Einbau iMS 4000 - 6000 kWh: 60 EUR
POG Pflichteinbau iMS 6000 - 10000 kWh: 100 EUR
es gibt weitere POGs für höhere Verbräuche, die dann aber für Gewerbe- und Industriekunden gelten.

Für einen normalen Haushaltskunden (1000 - 5000 kWh) kostet der neue Zähler also mindestens 20 EUR, schlimmstenfalls aber 60 EUR. Ein konventioneller Drehstromzähler kostet 12 - 18 €/Jahr und wird bislang auch vom Netzbetreiber über den Umweg Vertrieb (Stromanbieter) dem Endkunden in Rechnung gestellt. D.h. es wird nicht auf einmal mind. 20 EUR teuerer sondern 5 EUR (Einbau mME) oder 15 EUR (Verbrauch 2000 -3000 kWh) bis 45 EUR (4.000 - 6000 kWh).

Die Preisstaffelung des Zählers über den Verbrauch kommt von einer Berechnung, die den künftigen Preisvorteil von zeitvariablen Tarifen versucht hat aufzugreifen. Ein Teil des Preisvorteils wird über das höhere Zählerentgelt abgeschöpft. Mehr Verbrauch --> höherer potentieller Preisvorteil --> höheres Zählerentgelt (dieses Vorgehen kann man zurecht kritisieren, die iMS dürften aber am Anfang teuer sein, damit der Einbau und Betrieb refinanzierbar ist, musste man das so machen)

Es ist desweiteren davon auszugehen, dass die wettbewerblichen Messstellenbetreiber die Preise drücken werden.

Erhoffter mittelfristiger Mehrwert: Setzen von Preisanreizen bei den Verbrauchern zur zeitlichen Steuerung und Streuung des Stromverbrauchs. Dies ist am Beispiel der letzten Woche auch mittelfristig erforderlich (Stromproduktion | Energy Charts), da wir aufgrund der hohen Windeinspeisung einen Gesamtanteil an volatiler Erzeugungskapazität von teilweise mehr als 50 % hatten. Wenn dann konventionelle Kraftwerke abweichend von Fahrplan runtergeregelt werden müssen, zahlen wir das über die Netzentgelte.

Über den genauen Fahrplan, ab wann zeitlich volatile Tarife angeboten werden kann man noch nix sagen. Mein Tipp: die ersten Anbieter werden nicht unbedingt aus der Energiewirtschaft kommen
 
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[...]
Für einen normalen Haushaltskunden (1000 - 5000 kWh) kostet der neue Zähler also mindestens 20 EUR, schlimmstenfalls aber 60 EUR. Ein konventioneller Drehstromzähler kostet 12 - 18 €/Jahr und wird bislang auch vom Netzbetreiber über den Umweg Vertrieb (Stromanbieter) dem Endkunden in Rechnung gestellt. D.h. es wird nicht auf einmal mind. 20 EUR teuerer sondern 5 EUR (Einbau mME) oder 15 EUR (Verbrauch 2000 -3000 kWh) bis 45 EUR (4.000 - 6000 kWh).
[...]

Das heißt ich soll jetzt meinen Stromanbieter anschreiben und ihm sagen: Hey, ich zahle jetzt 20€ im Jahr an den Grundversorger fürs Messgerät. Ich zahl dann mal nen Euro weniger im Monat, weil die Kosten fürs Messgerät ja ab jetzt an den Grundversorger gehen.

Oder wie soll ich den Satz verstehen?

Is natürlich Bullshit und praktisch doch ne Preiserhöhung um 20€ im Jahr für NICHTS. NADA. Wie du bereits geschrieben hast, sind die Teile nutzlos, weil sie sowieso mit niemandem kommunizieren.
 
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Als Hausbesitzer eines Mehrfamilienhauses bin ich natürlich "begeistert". Ich habe ein halbes Jahr nach dem Kauf natürlich nichts anderes zu tun als nun noch die Hauptstromleitungen neu zu verlegen. Letzteres wurde uns schon angekündigt wenn mal was am Zähler gemacht werden muss. Kostenpunkt 10k aufwärts.. hat man ja mal eben so rumliegen.
Wenn sich der eine oder andere fragt warum..
Weil unsere Zähler leider an einer inzwischen nicht mehr zulässigen Stelle im Haus sind. Kann ich zwar nix für und hab das da auch nciht hingebaut aber darf nun wahrscheinlich dafür aufkommen. Zusätzlich zu diesem tollen Smart kram
 
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Und warum kosten die int. Messysteme 20 € im Jahr und die analogen nichts, wenn doch bei beiden manuell abgelesen werden muss?

Die analogen kosten auch, aber das wird über die Netzentgelte weitergereicht/abgerechnet. Problem ist halt, dass die niemand senkt, nachdem er fü die Zähler eine Zusatzrechnung losgeschickt hat. Ist das gleiche wie mit dem EEG-Anstieg bei sinkenden Strompreisen: Ein großer Teil der Umlage fließt in den Ausgleich zwischen dem real erzielten Börsenstrompreis und der garantierten Zahlung an die EE-Produzenten. Eigentlich ein Nullsummenspiel, denn wenn Solarstrom mit insgesamt z.B. 10 Cent/kWh entlohnt wird, dann kostet er 10 Cent, egal ob der Börsenpreis gerade bei 2 Cent oder bei 6 Cent liegt. In der Praxis wird der Zuschuss von 8-statt-4-Cent aber 1:1 über die Umlage den Privatkunden aufgeschlagen, während die Stromkonzerne den günstigeren Einkauf in die eigene Tasche stecken. Ergebnis: Mehr Gewinn für RWE, Vattenfall & Co, höhere Preise für Endkunden und Gemecker über EE. Obwohl die weder etwas vom Anstieg haben noch etwas investieren. Genauso beim Zähler - maximal erlaubt 20 €, bislang gezahlt 10-20 € macht im Schnitt maximal 5 € Mehrkosten. Aber beim Kunden stehen +20 € auf der Rechnung, er meckert über die Politik als (nicht ganz Un-)Schuldigen und der Betreiber verkichert sich mit seinen 15 € Reingewinn in eine dunkle Ecke.



Gerücht? Das war doch eine Studie einer niederländischen Universität, die zu den Mehrverbrauchmessungen gekommen ist. Im Übrigen kann ich mir nicht vorstellen, dass ein bisschen Elektroschrott-Chinaplatinen Messgeräte im Plastikmantel teurer sind als analoge Messgeräte. Allein deren Materialgüte sollte über den Produktionskosten der elektronischen Pendants liegen. :ugly:

Nen soliden Ferriszähler justierst du alle 10-20 Jahre neu und dann läuft der 0,5-1 Jahrhundert. Es sollen noch reichlich Zähler aus den 50ern im Einsatz ein. Ob sich bei Billigplatinen die Kosten genauso relativieren, wird sich zeigen müssen.
Ich persönlich habe aber nichts dagegen, wenn das Teil am Ende des Jahres einen Verbrauch von 0 anzeigt :ugly:


Warum werden die Kosten für Einbau und Betrieb nicht den großen Stromfirmen überlassen?

So wie beim Netzausbau? Oh. Wait.
So wie bei der EE-Förderung? Oh. Wait.
So wie bei der Bankenstabilisierung? Oh. Wait.
So wie bei der Verkehrswende? Oh. Wait.
...
Gibt es irgendwas, bei dem man es der armen, armen, armen deutschen Konzernen zumuten kann, es selbst zu bezahlen? Ich glaube nicht. Denk nur an die ganzen Arbeitsplätze die wegfallen, wenn die nur noch halb so viele Leute zum Geld zählen brauchen!


Dann kann man halt nicht mehr so viel exportieren aber genug Strom sollte theoretisch da sein.

Im Moment zahlen wir Milliarden dafür, dass Kohlekraftwerke etwas weniger laufen und exportieren immer noch...


Die wichtigste Frage ist doch: Haben diese "Smart"Meter einen Killswitch?

Man reiche mir einen Aluhut! :ugly:

Es gibt verschiedene Modelle mit verschiedenen Funktionen, aber "Netzmanagement" ist definitiv einer davon und so ziemlich der einzige, an dem die großen Stromkonzerne selbst ein Interesse haben. Also würde ich stark davon ausgehen.


Alles nur Abzocke:wall:
Ich will aber nicht "smart". Nicht mal beim Mobilfunk(bin noch mit einem Motorola Razr V3+ Prepaid unterwegs).
Wenn iwa mal "Iter" (Kernfusion: Iter soll 2025 fertig werden - Golem.de oder ITER - the way to new energy) läuft, werden sich die jetzigen Stromerzeuger/-anbieter umgucken. Strom wird billig wie nie und die sogenannten "Ökostromprojekte" Windkraft, Wasserkraft u.ä. werden eingestampft. Dann wird sich Stromzählen und dafür Gebühren erheben erledigt haben.
Vllt erlebe ichs ja noch :D
Gruß T.

1. "wenn"™
2. ITER ist nicht für Stromproduktion in größerem Umfange ausgelegt.
3. Wenn ITER ein Erfolg wird, wäre die nächste Generation vermutlich produktiv, aber immer noch ein enorm teures staatliches Großexperiment, das Strom nicht bezahlbar produzieren würde.
4. "wenn"™²
5. Die Generation ITER +3 wäre dann in der Lage, kommerziell Strom zu produzieren, aber warum sollte ein gewinnorientierter Konzern soviel Kraftwerksleistung installieren, dass er den Strom danach verschenken müsste? Auch diese Kraftwerke werden im Bau nicht billig sein und im Betrieb muss alle paar Jahre das hochgradig ströhlende Innengefäß ausgetauscht und dann für einige Jahrhunderte (immerhin nur das) sicher gelagert werden. Kostet alles.
6. "wenn"™³

Du schwärmst hier von Technik, die in Anbetracht der Entwicklungsgeschwindigkeit der letzten 60 Jahre nicht vor 2100 ans Netz geht (=> nicht vor 2120 einen großen Anteil an der Stromproduktion hat) und dann immer noch ähnlich teuer wäre, wie die heute im Preis von Atomstrom berücksichtigten Kosten (absolut wäre funktionierende Fusion natürlich billiger als Fission, aber bei letzterer steckt ja nur ein kleiner Teil der Kosten im Strompreis und den Rest tragen die Steuerzahler direkt). Für selbigen mussten die Briten 30 Cent/kWh garantieren, ehe ihnen jemand Hinkley C bauen wollte. Währenddessen stehen Onshore-WKAs bei 4,6 Cent/kWh...
 
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In der Schweiz werden die schon länger eingesetzt. Finde es eine gute Sache, da man einfach auch bsw. detaillierte Daten über seinen Verbrauch die vergangenen Jahre abrufen kann, etc. Zumindest bei uns :) Und man muss nicht mehr zuhause sein, damit ein extra herangefahrener "Stromabnehmer den Strom abnehmen kann".
 
AW: Pflichteinbau von smarten Stromzählern in Deutschland startet

In der Schweiz werden die schon länger eingesetzt. Finde es eine gute Sache, da man einfach auch bsw. detaillierte Daten über seinen Verbrauch die vergangenen Jahre abrufen kann, etc. Zumindest bei uns :) Und man muss nicht mehr zuhause sein, damit ein extra herangefahrener "Stromabnehmer den Strom abnehmen kann".
Muss man doch jetzt auch nicht, man kann den Stand auch online übermitteln.

MfG
 
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Die analogen kosten auch, aber das wird über die Netzentgelte weitergereicht/abgerechnet. Problem ist halt, dass die niemand senkt, nachdem er fü die Zähler eine Zusatzrechnung losgeschickt hat. Ist das gleiche wie mit dem EEG-Anstieg bei sinkenden Strompreisen: Ein großer Teil der Umlage fließt in den Ausgleich zwischen dem real erzielten Börsenstrompreis und der garantierten Zahlung an die EE-Produzenten. Eigentlich ein Nullsummenspiel, denn wenn Solarstrom mit insgesamt z.B. 10 Cent/kWh entlohnt wird, dann kostet er 10 Cent, egal ob der Börsenpreis gerade bei 2 Cent oder bei 6 Cent liegt. In der Praxis wird der Zuschuss von 8-statt-4-Cent aber 1:1 über die Umlage den Privatkunden aufgeschlagen, während die Stromkonzerne den günstigeren Einkauf in die eigene Tasche stecken. Ergebnis: Mehr Gewinn für RWE, Vattenfall & Co, höhere Preise für Endkunden und Gemecker über EE. Obwohl die weder etwas vom Anstieg haben noch etwas investieren. Genauso beim Zähler - maximal erlaubt 20 €, bislang gezahlt 10-20 € macht im Schnitt maximal 5 € Mehrkosten. Aber beim Kunden stehen +20 € auf der Rechnung, er meckert über die Politik als (nicht ganz Un-)Schuldigen und der Betreiber verkichert sich mit seinen 15 € Reingewinn in eine dunkle Ecke.
Stimmt, ist ja ähnlich wie bei der energetischen Subventionierung, die man als Mieter auch dann noch zahlen muss, obwohl die Anlagen schon abgeschrieben sind. Man man man, es ist schlimm, wenn man so offensichtlich verarscht wird und nichts dagegen machen kann. :ugly:

MfG
 
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Muss man doch jetzt auch nicht, man kann den Stand auch online übermitteln.

MfG

Je nach Anbieter. Mein aktueller vertraut mir da und hat beim Neuvertrag die Daten von mir bekommen.
Stadtwerke Leipzig hat die Leute rausgeschickt um das abzulesen. Nix mit fix in den Keller latschen und online übermitteln, die sind hier steinzeitlich was das angeht.
 
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Muss man doch jetzt auch nicht, man kann den Stand auch online übermitteln.

MfG

Ich habe 10 Jahre nebenbei Zähler abgelesen, könnte ein Roman über das Erlebte schreiben. (Ich habe Dinge gesehen, von denen man als normaler Mensch nicht mal die Vorstellung hat, dass es sie überhaupt gibt ^^)
Jedenfalls in einem Einfamilienhaus ist das eigentlich kein Problem, natürlich vergessen es trotzdem immer noch genug Leute.

Bei einem Mehrfamilienhaus ist das schon schwieriger. Mal angenommen jeder Mieter liest seinen eigenen Zähler ab (was schon mal einfach nur sehr selten der Fall ist), wer ist dann der edelmütige aus dem Haus, der noch die Werte für den allgemein Stromzähler, die Wasseruhr oder ggf. Gas oder Fernwärmezähler abliest?
Von älteren oder behinderten Menschen mal abgesehen, es funktioniert einfach nicht überall.

Und da jetzt nur "Fernauslese-Geräte" für Haushalte über 6000kWh kommen (was die meisten gar nicht verbrauchen) ändert sich nur, dass der Ableser statt einem analogen, einen digitalen Zähler abliest.
(Mal abgesehen davon sind die Dinger nicht beleuchtet und schräg ablesen geht auch nicht, da man dann nur "Achten" erkennen kann, ähnlich wie auf einem Taschenrechner. Mit anderen Worten, zum ablesen sind die Analogen besser)

Für den Endkunden wäre was das "Ableser braucht nicht mehr kommen" betrifft, natürlich besser gewesen jeder bekommt einen "Fernauslesezähler". Aber wie gesagt, es gibt noch andere Zähler die ebenfalls "smart" werden müssten wie z.B. Gas- und Wasseruhren.

---

Was ändert sich denn jetzt überhaupt für den "normalen" Kunden? Er kann etwas genauer ablesen wann er wie viel Strom verbraucht hat. Wow! Vorher hätte ich mir nicht ausmalen können, dass wenn ich den Herd anschmeiße, dass das Rädchen im Zähler schneller dreht. ^^
Und i.d.R. muss ich trotzdem noch in den Keller...

Und hat der Lieferant jetzt mehr Infos, wer wann genau wie viel Strom verbraucht? Ne, der Ableser gibt manuell den aktuellen Zählerstand ins Ablese-Gerät, Ende. (Es sei denn da ändert sich noch was über die Art wie abgelesen wird)

Was die Smart-Meter betrifft über 6000kWh Verbrauch kann ich ja noch irgendwie nachvollziehen, bei den anderen sehe ich viel Geld was ausgegeben wird, wo der Sinn zumindest fragwürdig ist.
Das ist zumindest meine Meinung dazu. :)
 
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