News Wegen Ubisoft: Bekannter Half-Life-Youtuber startet Kampagne gegen das "Töten von Spielen"

PCGH-Redaktion

Kommentar-System
Teammitglied
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Wegen Ubisoft: Bekannter Half-Life-Youtuber startet Kampagne gegen das "Töten von Spielen"

Ein bekanntes Gesicht der Half-Life-Community, der Youtuber "Accursed Farms", hat in einem Video Ubisoft und dessen Praxis mit Spielen thematisiert. Als Reaktion darauf rief er eine Kampagne gegen das "Töten von Spielen" mit eigener Webseite ins Leben.

Bitte beachten Sie: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert. Allgemeine Fragen und Kritik zu Online-Artikeln von PC Games Hardware sind im Feedback-Unterforum zu veröffentlichen und nicht im Kommentarthread zu einer News. Dort werden sie ohne Nachfragen entfernt.

Zurück zum Artikel: Wegen Ubisoft: Bekannter Half-Life-Youtuber startet Kampagne gegen das "Töten von Spielen"
 
War ein geiles Spiel.
Erst gerade nochmal das 2 Stunden Performance Rennen gefahren, bevor die Server abgestellt wurden.

Schade gibts keine Möglichkeit das Spiel nun offline, P2P oder auf eigenem Server zu spielen.
 
Tja, schade für jene, die das Spiel lieben, aber der macht ja so eine Welle, als hingen Leben davon ab. Ich bin mir auch absolut sicher, daß es Teil der Lizenzvereinbarung ist, daß die Onlinefunktionalität jederzeit beendet werden kann. Hier geht es vermutlich mehr um Selbstinszenierung als darum Spiele vom Schaffot zu holen. Das geht ja jetzt ins Alberne.
 

Dies hier ist ja der Thread zur zugehörigen News.

Schade gibts keine Möglichkeit das Spiel nun offline, P2P oder auf eigenem Server zu spielen.

Genau das ist die Misere, auf die diese Kampagne abzielt.

Finde ich eine tolle Initiative, bei der eigentlich jeder mitmachen sollte.

Jeder Deutsche hat die Möglichkeit, eine Beschwerde bei der Verbraucherzentrale einzureichen. Besitzer - oder eher ehemalige Besitzer - von The Crew können neben der deutschen Verbraucherzentrale ebenfalls eine Beschwerde über Ubisoft Frankreich bei der französischen Verbraucherzentrale einreichen. Steht alles gut beschrieben auf der Website.
Tja, schade für jene, die das Spiel lieben, aber der macht ja so eine Welle, als hingen Leben davon ab. Ich bin mir auch absolut sicher, daß es Teil der Lizenzvereinbarung ist, daß die Onlinefunktionalität jederzeit beendet werden kann. Hier geht es vermutlich mehr um Selbstinszenierung als darum Spiele vom Schaffot zu holen. Das geht ja jetzt ins Alberne.

Wow, zig Freiwillige arbeiten sich wochenlang den Arsch ab, um Verbraucherrechte auf der ganzen Welt zu stärken und du tust das als Selbstinszenierung ab. Solche Kampagnen benötigen einer Führung - vor allem wenn man Gamer und Internetuser mit einer Aufmerksamkeitsspanne von maximal 5 Minuten abholen will. Er zieht das ziemlich durchdacht und professionell durch. Dass er dafür sein Gesicht hinhalten muss, dient doch offenbar nicht zum Selbstzweck seinen Kanal zu pushen und Geld zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Solche Initiativen brauchen wir mehr.
Der Wildwuchs und der Handlungsspielraum der großen Rightsholder hat in den vergangenen Jahrzehnten immer absurdere Auswüchse angenommen mit Copyright, IP und Patenten, DRM, DMCA, Abmahnungen, Nutzungslizenzen statt Besitzrechten, Einschränkungen in AGBs, Vorgehen gehen Bibliotheken und Archive. Kampf gegen Kopien, Emulatoren und Zugängigmachen auf eigener neuere Hardware. Störerhaftung.
Rightsholder-Schutz ist eben kein Urheberschutz - Rechteverwerter zu stärken, führt eben nicht zu mehr Kultur, Content und Qualität und sichert auch nicht die Urheber ab.

Verbraucherschützer leuten immer öfter die Alarmglocken und mahnen an.

Es wird Zeit wieder Konsumentenrechte, Allgemein- und Kulturgut zu stärken und den Firmen und ihrem Treiben auf die Finger zu klopfen, um die Waage wieder auszutarrieren.
Gegenangriff auf breiter Front! Das bleibt hoffentlich nicht die einzige Aktion, die sich nur auf Spiele konzentriert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin sehr für die Verpflichtung zu einem Offline-Patch, der am Ende der Lebenszeit eines Spiels sämtliche Online-Abhängigkeiten beseitigt und Singleplayer/Offline-Inhalte auf absehbare Zeit spielbar hält.

Darüber hinaus ist es einfach albern, von einem Publisher zu fordern, jedes Spiel, das er jemals herausbringt, praktisch ohne zeitliche Begrenzung spielbar zu halten. Die dafür nötigen, regelmäßigen Anpassungen an neue Hardware, Betriebssysteme und Treiber, neue gesetzliche Bestimmungen, IT-Sicherheit, Datenschutz etc. - plus Kosten für laufende Server - kosten einen Haufen Geld, und wenn diese Kosten durch Spieler nicht wieder rein kommen, ist halt irgendwann Schluss. Mit "bis zu 187 Spielern" ist so was einfach nicht zu realisieren; das sollte eigentlich jedem klar sein. Für irgendwelche Ewigkeitsgarantien leben wir mittlerweile einfach in einer viel zu schnelllebigen und hochdynamischen Zeit, in der sich nicht absolut jeder und alles auf Dauer bewahren lässt.

Entwickler und Publisher sind nun mal Wirtschaftsunternehmen und keine Museen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin sehr für die Verpflichtung zu einem Offline-Patch, der am Ende der Lebenszeit eines Spiels sämtliche Online-Abhängigkeiten beseitigt und Singleplayer/Offline-Inhalte auf absehbare Zeit spielbar hält.

Darüber hinaus ist es einfach albern, von einem Publisher zu fordern, jedes Spiel, das er jemals herausbringt, praktisch ohne zeitliche Begrenzung spielbar zu halten. Die dafür nötigen, regelmäßigen Anpassungen an neue Hardware, Betriebssysteme und Treiber, neue gesetzliche Bestimmungen, IT-Sicherheit, Datenschutz etc. - plus Kosten für laufende Server - kosten einen Haufen Geld, und wenn diese Kosten durch Spieler nicht wieder rein kommen, ist halt irgendwann Schluss. Mit "bis zu 187 Spielern" ist so was einfach nicht zu realisieren; das sollte eigentlich jedem klar sein. Für irgendwelche Ewigkeitsgarantien leben wir mittlerweile einfach in einer viel zu schnelllebigen und hochdynamischen Zeit, in der sich nicht absolut jeder und alles auf Dauer bewahren lässt.

Entwickler und Publisher sind nun mal Wirtschaftsunternehmen und keine Museen.
Dafür wäre es aber nötig, das "Recht auf Nutzung", welches einem per Lizenzvertrag nur temporär zugestanden wird von Rechtswegen her für unrechtmäßig zu erklären und das Recht auf Besitz und damit einhergehenden Nutzungsgrundrechten zu stärken.

Diese ganzen Nutzungslizenzen, die meist immer nur auf Zeit und oft einseitig kündbar oder abänderbar sind machen alles kaputt.
Ob das nun Musik-Lizenzen sind, die plötzlich auslaufen und einen Vertrieb von anderem Content unmöglich machen, Kritische Berichterstattungen und Beiträge, die Inhalte anderer einbetten oder darauf in Ausschnitten Bezug nehmen oder Leasing/Mieten von Software wie eben auch Spielen. Das wird bei online Titeln, mit vom Inhaber gestellten zentralen Servern, Games-as-a-Service und Games-Passes nicht besser!
So langsam zieht das ja sogar in Hardware ein! Wem gehört denn der BMW, den man bezahlt hat? Und die Sitzheizung darin, die zwar verbaut ist, die ich aber nicht abonniert habe? Und wenn ich an meinem Auto nun rumschraube und die technischen (und nicht für die Fahrsicherheit und -funktion notwendigen) Gimmicks selber freischalte? Oder jemanden technisch Sachverständigen das für mich in meinem Auftrag freischalten lasse?
 
Zuletzt bearbeitet:
Solche Initiativen brauchen wir mehr.
Der Wildwuchs und der Handlungsspielraum der großen Rightsholder hat in den vergangenen Jahrzehnten immer absurdere Auswüchse angenommen mit Copyright, IP und Patenten, DRM, DMCA, Abmahnungen, Nutzungslizenzen statt Besitzrechten, Einschränkungen in AGBs, Vorgehen gehen Bibliotheken und Archive. Kampf gegen Kopien, Emulatoren und Zugängigmachen auf eigener neuere Hardware. Störerhaftung.
Rightsholder-Schutz ist eben kein Urheberschutz - Rechteverwerter zu stärken, führt eben nicht zu mehr Kultur, Content und Qualität und sichert auch nicht die Urheber ab.

Verbraucherschützer leuten immer öfter die Alarmglocken und mahnen an.

Es wird Zeit wieder Konsumentenrechte, Allgemein- und Kulturgut zu stärken und den Firmen und ihrem Treiben auf die Finger zu klopfen, um die Waage wieder auszutarrieren.
Gegenangriff auf breiter Front! Das bleibt hoffentlich nicht die einzige Aktion, die sich nur auf Spiele konzentriert.
Bei Software gibt's ja mittlerweile das gleiche Problem. Viele größere Anbieter wie z.B. Adobe arbeiten mittlerweile mit einem Subscription-Modell. Da ist die Software nur noch ein Internet-Dienst, auf den du zugreifst und nicht mehr ein in seinem gesamten Funktionsumfang zu 100% lokal laufendes Programm, von dem du eine persönliche Kopie besitzt. Trotzdem wird das ganze aber wie ein Produkt und nicht etwa wie eine Dienstleistung verkauft und vermarktet.

Und Leute, die Beruflich auf diese Software angewiesen sind haben meistens keine andere Wahl, außer halt die älteren nicht Subscription-basierten Versionen weiterzunutzen oder halt auf Open-Source Alternativen umzusteigen.
 
Wow, zig Freiwillige arbeiten sich wochenlang den Arsch ab, um Verbraucherrechte auf der ganzen Welt zu stärken und du tust das als Selbstinszenierung ab. Solche Kampagnen benötigen einer Führung - vor allem wenn man Gamer und Internetuser mit einer Aufmerksamkeitsspanne von maximal 5 Minuten abholen will. Er zieht das ziemlich durchdacht und professionell durch. Dass er dafür sein Gesicht hinhalten muss, dient doch offenbar nicht zum Selbstzweck seinen Kanal zu pushen und Geld zu machen.
Warum sollte man sich so ins Zeug legen für Leute, die nicht mehr als 5 Minuten für das Thema haben? Und man stelle sich mal vor, daß die Spiele teurer werden, damit die 187 Letzten noch weiterzocken können oder sich ein Abomodell für Online-Dienste wie auf der Konsole etabliert. Ne du, der grast seine YT-Gucker ab und wenn es nachher dem Verbraucher ans Geld geht, wird von einem Sieg geredet. Die zehn Jahre reichen sicherlich für das Spiel, und es ist einfach klar, daß irgendwann mal Schluß ist.
 
Darüber hinaus ist es einfach albern, von einem Publisher zu fordern, jedes Spiel, das er jemals herausbringt, praktisch ohne zeitliche Begrenzung spielbar zu halten.

Das wird ja auch gar nicht gefordert. Die Forderung der Kampagne ist, Games nach Abstellen des Service in einem spielbaren Zustand zu hinterlassen. Also wie du sagst z.B. ein Offline-Patch oder als andere Option public/Community-Server bereitzustellen:

Unbenannt1.png

und es ist einfach klar, daß irgendwann mal Schluß ist.

So ein Schwachsinn. Das ist weder klar noch nötig. Viele andere Spiele zeigen, dass sie auch lang nach Einstellung des offiziellen Supports noch spielbar sind - entweder durch einen verdammten Offline-Patch oder Community-Server. Das zu etablieren kostet den Pusblisher/Entwickler fast gar nix.
 
Dafür wäre es aber nötig, das "Recht auf Nutzung", welches einem per Lizenzvertrag nur temporär zugestanden wird von Rechtwegen her für unrechtmäßig zu erklären und das Recht auf Besitz und damit einhergehenden Nutzungsgrundrechten zu stärken.
Ich sehe das grundsätzlich nicht so. Wer ein Problem damit hat, lediglich eine (temporäre) Lizenz zu erwerben, der soll halt einfach keine Spiele kaufen. Das war ja schon immer so, auch wenn die Leute, so lange Spiele auf physischen Datenträgern verkauft wurden, damit so umgehen konnten, als wäre dem nicht so. Das wurde halt einfach ausgeblendet.

Für mich ist ein Spiel eher das Analogon zu einer Kinokarte: Weder bekomme ich bei deren Kauf eine Kopie des Films ausgehändigt, noch habe ich einen Anspruch darauf, dass der Film zeitlich unbegrenzt in dem Kino aufgeführt wird, d.h. irgendwann ist die Karte komplett wertlos.

Spiele mit Online-Abhängigkeiten jeglicher Art (und das sind ja praktisch heutzutage alle) haben - aufgrund sinkender Spielerzahlen einerseits und technologischer und rechtlicher Veränderungen andererseits - ein eingebautes Verfallsdatum und werden irgendwann einfach nicht mehr funktionieren. An dieser normativen Kraft des Faktischen ändert sich auch dann nichts, wenn man dem Käufer irgendwelche weitergehenden Rechte einräumt; das wird schlicht nicht funktionieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Darüber hinaus ist es einfach albern, von einem Publisher zu fordern, jedes Spiel, das er jemals herausbringt, praktisch ohne zeitliche Begrenzung spielbar zu halten. Die dafür nötigen, regelmäßigen Anpassungen an neue Hardware, Betriebssysteme und Treiber, neue gesetzliche Bestimmungen, IT-Sicherheit, Datenschutz etc. - plus Kosten für laufende Server - kosten einen Haufen Geld, und wenn diese Kosten durch Spieler nicht wieder rein kommen, ist halt irgendwann Schluss. Mit "bis zu 187 Spielern" ist so was einfach nicht zu realisieren; das sollte eigentlich jedem klar sein. Für irgendwelche Ewigkeitsgarantien leben wir mittlerweile einfach in einer viel zu schnelllebigen und hochdynamischen Zeit, in der sich nicht absolut jeder und alles auf Dauer bewahren lässt.

Entwickler und Publisher sind nun mal Wirtschaftsunternehmen und keine Museen.
Albern ist nur, dass solche Spiele überhaupt als "Produkt" verkauft werden dürfen, und dem Käufer dabei weisgemacht wird es handele sich um ein keine Dienstleistung obwohl diese Spiele von Anfang an als Dienstleistung konzipiert werden und es auch garnicht die Intention dahinter ist, das Spiel in irgendeinerweise für die Zukunft zu erhalten. Bei Service-Games ist das "Verfallsdatum" Teil des Konzepts, auch wenn die meisten Käufer das garnicht wissen.

Ross Scott hatte in der Vergangenheit schon mal ein Video dazu gemacht:
Eingebundener Inhalt
An dieser Stelle findest du externe Inhalte von Youtube. Zum Schutz deiner persönlichen Daten werden externe Einbindungen erst angezeigt, wenn du dies durch Klick auf "Alle externen Inhalte laden" bestätigst: Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt.
Für mehr Informationen besuche die Datenschutz-Seite.
 
Albern ist nur, dass solche Spiele überhaupt als "Produkt" verkauft werden dürfen, und dem Käufer dabei weisgemacht wird es handele sich um ein keine Dienstleistung obwohl diese Spiele von Anfang an als Dienstleistung konzipiert werden und es auch garnicht die Intention dahinter ist, das Spiel in irgendeinerweise für die Zukunft zu erhalten. Bei Service-Games ist das "Verfallsdatum" Teil des Konzepts, auch wenn die meisten Käufer das garnicht wissen.
Sorry, aber dann sind die Käufer halt einfach schlecht informiert. Einerseits gibt es keinen einzigen Publisher, der sich offensiv damit brüstet, Spiele in irgendeiner Weise für die Zukunft zu erhalten; andererseits hört man ständig von irgendwelchen Server-Abschaltungen. Wer davon nichts mitbekommt und auch grundsätzlich keine AGB liest, ist einfach selber schuld, wenn er nicht weiß, was er kauft. Ganz zu schweigen davon, dass dieses Thema die allermeisten einfach nicht schert, weil es riesige Piles und ständigen Nachschub gibt, der nur bei den Allerwenigsten überhaupt den Drang danach aufkommen lässt, irgendwelchen alten Kram zu spielen oder zu konservieren.
 
Darüber hinaus ist es einfach albern, von einem Publisher zu fordern, jedes Spiel, das er jemals herausbringt, praktisch ohne zeitliche Begrenzung spielbar zu halten.
Müsste er auch nicht. Man müsste nur verlangen, dass er jegliche Einschränkungen für bereits bestehenede Kunden einmalig aufhebt. Und zwar genau dann, wenn er keine weitere monetäre Vermarktung mit dem Produkt mehr beabsichtgt und den Betrieb und Vertrieb aus wirtschaftlichen Überlegungen einstellt.

Daher wird ja immer von patches geredet, die online-Funktionen plötzlich offline zugänglich machen könnten oder online-Abfragen und Kopierschutz entfernten.
Selber eigene Server aufzusetzen, lauffähige Hardwareumgebungen bereitzuhalten oder mittles Emulation zu simulieren, obläge dann den Kunden selbst. Und sie würden nicht mehr daran gehindert.
Theoretisch könnte man sogar das Urheberrecht oder Vermarktungsrecht weiter laufen lassen und einklagen, wenn mit Vertrieb von Kopien durch andere wirtschaftlicher Profit erzielt würde.
Dem Kunden müsste ab diesem Zeitpunkt das Recht eingestanden werden, jegliche technischen Möglichkeiten und Maßnahmen ergreifen und nutzen zu dürfen, das Produkt weiterhin für sich nutzen zu können.

Ich sehe das grundsätzlich nicht so. Wer ein Problem damit hat, lediglich eine (temporäre) Lizenz zu erwerben, der soll halt einfach keine Spiele kaufen. Das war ja schon immer so, auch wenn die Leute, so lange Spiele auf physischen Datenträgern verkauft wurden, damit so umgehen konnten, als wäre dem nicht so. Das wurde halt einfach ausgeblendet.

Für mich ist ein Spiel eher das Analogon zu einer Kinokarte: Weder bekomme ich bei deren Kauf eine Kopie des Films ausgehändigt, noch habe ich einen Anspruch darauf, dass der Film zeitlich unbegrenzt in dem Kino aufgeführt wird, d.h. irgendwann ist die Karte komplett wertlos.

Spiele mit Online-Abhängigkeiten jeglicher Art (und das sind ja praktisch heutzutage alle) haben - aufgrund sinkender Spielerzahlen einerseits und technologischer und rechtlicher Veränderungen andererseits - ein eingebautes Verfallsdatum und werden irgendwann einfach nicht mehr funktionieren. An dieser normativen Kraft des Faktischen ändert sich auch dann nichts, wenn man dem Käufer irgendwelche weitergehenden Rechte einräumt; das wird schlicht nicht funktionieren.
Ich gehe aber maximal genau 1 mal ins Kino.
Wenn mir ein Film sehr gefallen hat, kaufe ich Ihn danach auf Datenträger. Und dann gehört die Kopie mir und ich kann sie so oft anschauen, verleihen oder verschenken wie ich will. Sogar weiterverkaufen kann ich sie.

Dein Vergleich hinkt.
Lediglich Online-Spiele mit Monatsabbo würde ich mit einem Zirkusbesuch oder Eintritt im Vergnügungspark gleichsetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
So ein Schwachsinn. Das ist weder klar noch nötig. Viele andere Spiele zeigen, dass sie auch lang nach Einstellung des offiziellen Supports noch spielbar sind - entweder durch einen verdammten Offline-Patch oder Community-Server. Das zu etablieren kostet den Pusblisher/Entwickler fast gar nix.
Haarspalterei. Bei nur 187 Spielern kann nach zehn Jahren zu. Da kräht kein Hahn nach.
 
etwas OT aber wer den nicht kennt soll sich mal Freeman´s Mind anschauen / anhören
Eingebundener Inhalt
An dieser Stelle findest du externe Inhalte von Youtube. Zum Schutz deiner persönlichen Daten werden externe Einbindungen erst angezeigt, wenn du dies durch Klick auf "Alle externen Inhalte laden" bestätigst: Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt.
Für mehr Informationen besuche die Datenschutz-Seite.
Kann man wunderbar im Hintergrund laufen lassen .
 
Bei nur 187 Spielern kann nach zehn Jahren zu.

Oh man... es geht weder um irgendwelche Spielerzahlen, noch darum, wie viele Jahre der Publisher/Entwickler in seiner unendliche Großzügigkeit das Spiel am Laufen gehalten hat. Es geht um ein Prinzip, ein Verbraucherrecht. Haarspalterei ist hier wohl nur, dass du dich an den spezifischen Daten von "The Crew" hochziehst. :rollen:
 
Zurück