PCGH.de: PCGH-Retro: Von der Turingmaschine und dem schnellsten Pentium 4

mein vater hatte damals auch ein externes zip laufwerk. die hätten von anfang an auch intern verbaut werden müssen, dann hätte sie sich evtl durchgesetzt.
 
ja aber mit anderem kühler ... in der boxed edition wurde der aber sehr heiß. ein kumpel hat zwar nicht den p4 aber auch nen 3,6 oder so und der war bei ihm mit dem miniteil bei 70° ...
 
doch, denn wenn man bedenkt, das die heutigen cpus unter last schon eine schöne wärme ausstrahlen (z.B. 40°-70°), würd ich schon davon ausgehen, das diese P4 Hitzearchitektur ein ganes stück heißer ist, und dann auch noch 10GHz... es würde ein schöner kühler, auch heutzutage, nötig sein.

Hängt davon ab, was man mit Netburst meint. Solange man sich auf das ursprüngliche Design beschränkt, sollte es klappen:

Da Netburst (dem Vergleich Kentsfield - Presler unter Berücksichtigung des Caches nach) ein leicht besseres MHz/W-Verhältniss bietet, sollte, ausgehend von den 3,71GHz/73W eines Clardale (wir sprechen hier von 2010, d.h. 32nm, wobei der 45nm Teil bei den 73W noch ein Wörtchen mitredet), durchaus 5 GHz drin sein, ohne dass man pro Recheneinheit mehr verbrät, als ein Bloomfield (exkl. Speichercontroller, was das Kühlproblem nochmal zusätzlich reduziert)
Für den Rest muss man sich die Pipelines näher angucken:
Vergleich man die einzelnen P4-Generationen, kommt man auf ungefähr ~29 Millionen Non-Cache-Transistoren für Williamette/Northwood, 81 Millionen für Prescott und maximal 100 Millionen für Cedar-Mill.
Zum Vergleich: Nehalem/Bloomfield kommt auf ca. 250-300 Millionen Non-Cache-Transistoren, d.h. man könnte einen Netburst-Prozessor bauen, der bei gleichem Fertigungsprozess eine 3 bis 10 mal kleinere Haupt-Wärmequelle hat. Wenn man noch die originalen Cache-Größen beibehält, sollte man Faktor 5 für die ganze CPU problemlos halten können, 7-8 sind realistisch.
Ausgehend von 5 GHz und mit der Möglichkeit, den Verbrauch pro Recheneinheit noch einmal zu verfünf bis verachtfachen, weil man sowenige davon hat, sollten sich 10 GHz machen lassen. Der Boxed-Kühler eines Core i7 geräte dann vielleicht an heißen Tagen an seine Grenzen, aber (um bei der alternativen Geschichtsschreibung zu bleiben ;) ) ein 120mm-BTX-Boxed-Tower sollte damit noch klarkommen.

Fazit: Sie hätten das Versprechen halten können (und ich fände, es wäre ein cooler Marketingstunt, wenn sie dieses Jahr eine "Pentium V" Kleinserie in 32nm für So775 auflegen) und wir könnten nächstes Jahr unsere 10 GHz CPUs kaufen gehen.
Deren einziger Kern hätte dann mit etwas Glück auch die dreifache Spieleleistung des 570 :ugly:
 
Fazit: Sie hätten das Versprechen halten können (und ich fände, es wäre ein cooler Marketingstunt, wenn sie dieses Jahr eine "Pentium V" Kleinserie in 32nm für So775 auflegen) und wir könnten nächstes Jahr unsere 10 GHz CPUs kaufen gehen.

hat nur den kleinen achteil das man dann winxp benötigen würde zudem würden heutige spiele dann doch iwann ruckeln da die einfach nen 2. kern benötigen ...

gleiches trifft auch auf win vsta und 7 zu drum xp ...
 
Also vor einem Jahr liefen Spiele noch problemlos auf einem Kern und diverse Atom-Besitzer haben keine besonderen Probleme mit 7 oder XP gemeldet...
 
doch, denn wenn man bedenkt, das die heutigen cpus unter last schon eine schöne wärme ausstrahlen (z.B. 40°-70°), würd ich schon davon ausgehen, das diese P4 Hitzearchitektur ein ganes stück heißer ist, und dann auch noch 10GHz... es würde ein schöner kühler, auch heutzutage, nötig sein.
der Northwood hatte so etwa 45 Mio transistoren, verbriet damals wie heute die heißesten Prozessoren auch "nur" 130 Watt. Es ist uns alles als ein so hoher Wert in erinnerung, weil es damals grenzen Sprengte, heutzutage brauchen alle Highendprozessoren, egal wie effizient sie uns angepriesen werden etwas in der Richtung, der Phenom 2 sogar mehr (140 Watt vor dem c3 stepping).
Demnach ist eine Takterhöhung von 3.8 auf 10 Ghz bei singlecores oda beim Dualcore sicher drin gewesen, vorallem weil da 4 Prozesse dazwischen lagen, wo man jedesmal 30% mehr Takt rechnen könnte. Und vorallem beim jetztigen 45nm High K der doch ZIEMLICH überlegen ist. Man wirds wohl nie rausfinden, aber ich traue mich zu wetten, dass das recht einfach gegangen wäre.

10 GHZ :lol::lol::lol::lol:

ja wir erinnern uns selbst im standard mode hatte das ding schon gute 80° drauf ...

und dann mit 10ghz da wäre bestimmt auch ne flüssig helium kühlung überfordert gewesen ...

ja wenn intel mal so große töne spuckt ...
wie gesagt seine Verlustleistung war gar nicht so viel höher als die heutiger Prozessoren. sollte also theoretisch möglich sein. Aber ich hab lieber 4 Cores mit doppelter Pro mhz Leistung und 8 Threads auf 3.8 Ghz (mein neuer Schatz, der Core i 7 ). anstallt EINEN Core mit 10 ghz die eben eigentlich nur so schnell sind wie ein einzelner Core vom i7 bei ca 4-5 ghz. Hmmm


Hängt davon ab, was man mit Netburst meint. Solange man sich auf das ursprüngliche Design beschränkt, sollte es klappen:

Da Netburst (dem Vergleich Kentsfield - Presler unter Berücksichtigung des Caches nach) ein leicht besseres MHz/W-Verhältniss bietet, sollte, ausgehend von den 3,71GHz/73W eines Clardale (wir sprechen hier von 2010, d.h. 32nm, wobei der 45nm Teil bei den 73W noch ein Wörtchen mitredet), durchaus 5 GHz drin sein, ohne dass man pro Recheneinheit mehr verbrät, als ein Bloomfield (exkl. Speichercontroller, was das Kühlproblem nochmal zusätzlich reduziert)
Für den Rest muss man sich die Pipelines näher angucken:
Vergleich man die einzelnen P4-Generationen, kommt man auf ungefähr ~29 Millionen Non-Cache-Transistoren für Williamette/Northwood, 81 Millionen für Prescott und maximal 100 Millionen für Cedar-Mill.
Zum Vergleich: Nehalem/Bloomfield kommt auf ca. 250-300 Millionen Non-Cache-Transistoren, d.h. man könnte einen Netburst-Prozessor bauen, der bei gleichem Fertigungsprozess eine 3 bis 10 mal kleinere Haupt-Wärmequelle hat. Wenn man noch die originalen Cache-Größen beibehält, sollte man Faktor 5 für die ganze CPU problemlos halten können, 7-8 sind realistisch.
Ausgehend von 5 GHz und mit der Möglichkeit, den Verbrauch pro Recheneinheit noch einmal zu verfünf bis verachtfachen, weil man sowenige davon hat, sollten sich 10 GHz machen lassen. Der Boxed-Kühler eines Core i7 geräte dann vielleicht an heißen Tagen an seine Grenzen, aber (um bei der alternativen Geschichtsschreibung zu bleiben ;) ) ein 120mm-BTX-Boxed-Tower sollte damit noch klarkommen.

Fazit: Sie hätten das Versprechen halten können (und ich fände, es wäre ein cooler Marketingstunt, wenn sie dieses Jahr eine "Pentium V" Kleinserie in 32nm für So775 auflegen) und wir könnten nächstes Jahr unsere 10 GHz CPUs kaufen gehen.
Deren einziger Kern hätte dann mit etwas Glück auch die dreifache Spieleleistung des 570 :ugly:


danke für diese coole, nachvollzeihbare theoretische (aber auf Fakten beruhende und deshalb auch wahrscheinlich Mögliche) Erklärung.
Ja, dann würde endlich bei mir im uralten Spielepc wieder ein kleiner boost reinkommen. 10ghz, wären einfach auch für Windows XP witzig, die meisten Sachen sind da ja noch auf Singlecores ausgelegt, ein kleiner Boost in einigen Programmen?
 
Zuletzt bearbeitet:
10GHz Netburst sind selbst dann nicht sooo viel, wenns um Single-Threading geht. Allein die Optimierungen von Betriebssystem und Treibern bzw. die Auslagerung von Hintergrundprozessen auf einen zweiten Kern bringt ettliche % Leistung. Vermutlich würde die Leistung selbst in reinen Single-Thread-Anwendungen nicht über der eines ordentlich übertakteten Core2duo liegen. (und nen Sinn hätte das trotzdem nicht, denn alles, was auf nem 5 GHz Single-Core noch nicht brauchbar läuft, hat i.d.R. zumindest ein bißchen Multi-Thread-Potential)

P.S.: Northwood hatte 55 Millionen und 89W, "130" gabs nur als Prozess mit 130nm ;)
Auch Gallatin kam mit 178 Millionen Transistoren nur auf 106W TDP, die 130er hat erst der Prescott erreicht.
 
vom prinzip kann man sagen sobald ein 2. kern vorhanden ist dann läuft alles ein bissl flüssiger ... denn auch windows braucht prozi leistung und wenn dann noch ein spiel nebenbei gespielt wird kann win auf den einen kern gehen und das spiel bekommt den anderen komplett ...

trotzdem wenn es nach intel gegangen wäre dann würde das heute immer noch so sein 20ghz und das ding würde dann vlt bedburst heisen :lol: ... zum glück kam amd da mit dem dual core an ...
 
Äh:
Der Athlon64 X2 kam (1-2 Wochen) nach dem Pentium D raus. Die Entwicklung wurde gestartet, weil die Kunden keine noch höheren Taktraten und damit einhergehende Verbräuche gekauft haben.
 
"natives xyzCore" kann ich langsam nicht mehr hören... :$
Im übrigen war der Smithfield nicht nur ein "native" Dualcore, sondern sogar ein monolithischer Chip und weder das eine noch das andere hat etwas damit zu tun, dass die Entwicklung von Dualcores bei Intel nicht durch AMD induziert wurde.
 
ja aber hat amd nicht viel eher mit jener forschung bzw entwicklung angefangen ? und dies dann auch leider in der presse zu publik gemacht ?
 
Nö, wäre mir nicht bekannt.
Es mag sein, dass sie ein bißchen früher mit der Forschung angefangen haben - zumindest war die letztlich verwendete Lösung um ein vielfaches komplizierter, als die von Intel (und das obwohl die K8 Architektur eine Implementierung eigentlich fast genauo lächerlich einfach gemacht hätte, wie Intels FSB - und das sogar ohne Performance Nachteil), aber gehört hab ich meiner Erinnerung nach sogar zuerst von den Intelmodellen. (allerdings auch erst, als die im Prototypenstadium waren)
 
Hat CB gerade ausgegraben: Vergleich von 100 CPUs, darunter natürlich auch P4. In der Gesamtübersicht schön zu sehen, was HT und SSE auf lange Sicht bringt:
Der P4 670 (3,8GHz) schlägt nicht nur alle vertretenen AMD-Singlecores (den 4000+ sogar recht deutlich), sondern schafft es sogar, sich vor dem X2 3600+ zu platzieren. Selbst in reinen Spieletest kann er sich ganz gut behaupten (merkwürdigerweise ändert sich die Reihenfolge zwischen hohen und niedrigen Details deutlich) und liegt im Schnitt vor dem alten Erzrivalen, selbst in (but-will-it-run-)Crysis. (Der D955EE schlägt da sogar den X2 4600+, einen großteil der versammelten Phenom X4 -PhenomII fehlt leider komplett- und alle bis auf den schnellsten Phenom X3)
 
1. ( soll jetzt keine kritik sein ! ) sagen die mods nicht immer vermeidet posts des selben nutzers hintereinander zu schreiben ?!? dafür gibts eine kleine funktion die sich "ändern" nennt ...

und 2. sicher an dem test ist was wahres dran ... nur : der test ist nicht sehr aufschlussreich da man nicht weis mit was die das getestet haben ... amd ist meines wissens immer sehr stark wenn um tests mit bildern geht siehe hier pdnbench oder das photoworxx von everest ...
 
Wenn da n Tag dazwischen liegt und es um was neues geht, drücken wir da auch mal n Auge zu (bzw.: Afaik kann der normale User dann gar nicht mehr ändern, oder?) - schließlich kriegt einen Tag später niemand mehr mit, dass was neues geschrieben wurde.
(zwecks Reinhaltung der Post-Statistik können sie ja dann zusammengelegt werden, sobald weitere Posts verfasst wurden)

Und die Konfiguration und Benchmarks sind vollständig angegeben - was fehlt dir denn noch :huh:
 
Hat CB gerade ausgegraben: Vergleich von 100 CPUs, darunter natürlich auch P4. In der Gesamtübersicht schön zu sehen, was HT und SSE auf lange Sicht bringt:
Der P4 670 (3,8GHz) schlägt nicht nur alle vertretenen AMD-Singlecores (den 4000+ sogar recht deutlich), sondern schafft es sogar, sich vor dem X2 3600+ zu platzieren. Selbst in reinen Spieletest kann er sich ganz gut behaupten (merkwürdigerweise ändert sich die Reihenfolge zwischen hohen und niedrigen Details deutlich) und liegt im Schnitt vor dem alten Erzrivalen, selbst in (but-will-it-run-)Crysis. (Der D955EE schlägt da sogar den X2 4600+, einen großteil der versammelten Phenom X4 -PhenomII fehlt leider komplett- und alle bis auf den schnellsten Phenom X3)
Auch wenn es 1 Jahr her ist: warst du es nicht, der mich immer korrigiert hat, als ich gesagt habe der P4 mit HT konnte durchaus mit den A64 mithalten -eben Dank HT und du meintest immer das würde sich kaum auswirken nichtmal bei SCSI Laufwerken oder so ähnlich? Kann mich jetzt auch täuschen, denn sorry dafür!
 
Zurück