Ich gebe zu bedenken, dass im Wasserleitungsnetz ein gewisser Grunddurchsatz zwingend erforderlich ist, um die Frischwasserqualität aufrechtzuerhalten. Die Stadtwerke spülen hier manchmal die Wasserleitungen durch, weil durch die ganze Sparerei zu wenig Wasser aus dem Netz entnommen wird.
Wasser hat als Lebensmittel nur eine gewisse Haltbarkeit — wie Milch auch. Sah man auch jetzt im August wieder gut an kleineren und eigentlich sauberen Badeseen, die „umgekippt“ sind. Mit Wasser, das wochenlang in der Leitung steht, kann das auch passieren.
Außerdem wird Wasser nur dann „verbraucht“, wenn es aus Grundwasserreservoirs stammt, die sich nicht mehr schnell genug nachfüllen. Bei Talsperren oder dem Bodensee fließt immer genug Wasser nach, um den Bedarf zu decken.
Im Kühlwasserkreislauf im Auto ist auch nur Wasser mit Frostschutzmittel drin, da verkalkt auch nichts. Der Kalk und Salze setzen sich erst ab, wenn Wasser verkocht. Das kann beim Boiler zum Problem werden, vielleicht auch in der Spülmaschine, aber unter normalen Umständen nicht bei einer Wasserkühlung.
Aufgeheiztes Kühlwasser im Sommer im Garten im Planschbecken verwenden. Mit dem abgekühlten Planschbeckenwasser den Rasen sprengen und Hecken gießen. Wasser insgesamt dreimal benutzt, Problem gelöst.