Offizielles von Intel: Tick-Tock-Zyklus nur noch alle 2,5 Jahre, Cannonlake erst H2/2017, Skylake-Refresh

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Auf seiner Telefonkonferenz zu den letzten Geschäftszahlen hat Intels CEO Brian M. Krzanich höchstpersönlich einige interessante Informationen zu kommenden Prozessorgenerationen gemacht. Dabei bestätigt man Kaby Lake als Skylake-Refresh im kommenden Jahr, im zweiten Halbjahr 2017 soll dann Cannonlake folgen. Das Tick-Tock-Prinzip wird entsprechend angepasst.

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Mist. Sehr schade. Ich weiß aber nicht, ob das etwas mit Intels Konkurrenz zu tun hat, vielleicht schafft man es tatsächlich nicht schneller, weil es immer schwieriger wird, feinere Strukturen herzustellen. Und: hätte Intel Konkurrenz, wäre eine neue Mikroarchitektur den meisten wohl wichtiger als ein kleinerer Fertigungsprozess. Die wiederum ist (mehr oder weniger) unabhängig vom Fertigungsprozess.
 
Ich denke auch, dass sie die Atome und Elektronen nicht so gelenkt bekommen, wie sie es gern hätten :D

Das wird wohl alle treffen, oder jemand hat dazu eine zündende Idee.
 
Da kann man nur hoffen, dass AMD mit ZEN einen ernsthaften Konkurrenten zu bieten haben wird

Das wird wohl leider nix werden.

Die Verkleinerung der bisherigen Strukturen, erfordert jedes Mal sehr große Investitionen

in die Umrüstung der bestehenden Fabs.

Letztendlich, ist diese Verkleinerung bald ausgereizt.

Da hilft nur noch eine grundsätzlich neue Technologie. ;)
 
Um fair zu sein, ist das aktuelle Tempo neuer Generationen auch nicht nötig. Wenn sie stattdessen seltenere, dafür aber größere Verbesserungen bringen, fände ich das sogar besser.
 
Um fair zu sein, ist das aktuelle Tempo neuer Generationen auch nicht nötig. Wenn sie stattdessen seltenere, dafür aber größere Verbesserungen bringen, fände ich das sogar besser.
Wieso? Intel verbessert in genau dem Bereich der gern als Schwachpunkt gegenüber AMDs APU genannt wird: der iGPU. Wirklich Mehrleistung braucht man akuell in den wenigsten Fällen. Schön wäre es wenn man die Effizienz verbessern könnte. Aber auch hier ist man wohl gerade im Grenzbereich des Machbaren.
 
Man könnte das ganze ja auch einfach in Tick-Tack-Tock Zyklus umbenennen, der Tick Führt die neue Mikroarchitektur (bzw. die verbesserte) ein, beim Tack wir sie Verkleinert und der Tock stellt mit Inkrementellen Verbesserungen den "Höhepunkt" da.
 
Diese Entscheidng war absehbar angesichts der technischen Herausforderungen, der Quasi-Monopolstellung und der sinkenden Desktop-CPU Nachfrage.
Vielleicht ist das aber auch eine Chance, wer weiß. Mit weniger Termindruck last es sich bekanntlich besser arbeiten.
 
News schrieb:
Laut dem sollte es bisher jedes zweite Jahr eine überarbeitete Mikroarchitektur geben (Tick), die in den Jahren dazwischen einen Shrink auf eine kleinere Fertigung erhält (Tock).
Andersherum.
Eine überarbeitete Architektur stellt einen Tock dar, der shrink auf einen kleineren Prozess einen Tick.

Man könnte das ganze ja auch einfach in Tick-Tack-Tock Zyklus umbenennen, der Tick Führt die neue Mikroarchitektur (bzw. die verbesserte) ein, beim Tack wir sie Verkleinert und der Tock stellt mit Inkrementellen Verbesserungen den "Höhepunkt" da.
Eher Tick-Tock-Meh.
Der Tick führt mit praktisch alter Architektur eine neue Fertigungsklasse ein, der Tock auf dem anschließend erprobten Prozess eine neue Architektur und darauf anschließend kommt ein Meh, wo Kleinigkeiten als Refresh geliefert werden.
 
Ich bin auch der Meinung, dass dies nichts mit Intel's Monopolstellung zu tun hat, oder zumindest untergeordnet. Jeder der sich einmal einen Chipherstellungsprozess bzgl. Prozessstrukturgrößen, Verfahren, Yield und Ähnlichem angesehen hat, kann nachvollziehen, dass es nicht immer einfach kleiner, schneller, höher und weiter werden kann. Wir sind ja jetzt schon in Strukturgrößen, bei denen wir quantenmechanische Effekte gezielt nutzen ;)
 
Einerseits ist das gar nicht mal schlecht, weil man mit einer schnellen CPU + Mainboard in Zukunft ewig lange vorne mit dabei ist und Geld spart, zumal kaum ein Spiel oder Anwendung eine CPU wirklich bis zum Anschlag fordert. Das ist jetzt schon so, selbst mein schon recht betagter i7 3770 K langweilt sich in den meisten Spielen.

Andererseits ists langweilig :D. Ich würde mir einen Desktopableger ohne iGPU wünschen, dafür mit 8 Kernen + 16x Hyperthreading und schön hoch getaktet oder so.... können die ruhig mit "Gameraufschlag" verkaufen, solangs im Rahmen bleibt. Dann hol ich mir so eins und hab die nächsten 10 Jahre ausgesorgt.

Und ja, das liegt nicht am Monopol, schaut euch mal Vids zur Prozessorherstellung an. Das ist echt beeindruckend, wie winzig die Transistoren mittlerweile werden. Bis man solche neuen Prozesse erfolgreich meistert dauerts einfach immer länger, weil die technischen Herausforderungen und Investitionen immer stärker wachsen.
 
Man könnte das ganze ja auch einfach in Tick-Tack-Tock Zyklus umbenennen, der Tick Führt die neue Mikroarchitektur (bzw. die verbesserte) ein, beim Tack wir sie Verkleinert und der Tock stellt mit Inkrementellen Verbesserungen den "Höhepunkt" da.

Erst kommt die Architektur, inklusive neuem Board. Dann kommen die kleinen Verbesserungen (Refresh) und dann kommt der Shrink.

CPU ohne iGPU mit 8 Kernen und SMT gibt es schon, heißt i7-5960X. :D
 
Das passiert wenn man in Grenzbereich forscht/entwickelt...

... Haha... Der war echt gut :ugly: Schon klar, dass sie fertigungstechnisch sehr weit vorne sind. Aber die Konsumenten interessieren sich wohl scheinbar wenig für eine aufgeblasene IGP in einem Prozessor, sondern mehr für einen starken Prozessor an sich. Und gerade da gibt es (leider) kaum Fortschritte in letzter Zeit. Es rüstet ja niemand auf für 10% mehr Leistung und 5% mehr Effizienz. Was Intel in letzter Zeit raus hat, ist nur das Nötigste, nicht mehr. Wenn mit 14nm nicht mehr gehen soll, na dann gute Nacht :nicken: Guck dir mal die Xeons an, dort gibt es mittlerweile so viele Kerne. Wenn Intel bezahlbare 6-10 Kerner rausgebracht hättte, würden die Entwickler auch anfangen dafür zu optimieren, denn CPU-Leistung kann man nie genug haben.

Ganz davon abgesehen werden die CPUs trotz Stagnation von Leistung und (für die meisten Anwender) unnötige Features wie GPU sogar noch teurer. Aber so ist das halt als Monopolist ;)

Grüße

Micha

BTW: Wenn man von einem Sandy auf zB Skylake aufrüstet, befürwortet man damit nur Intels Pläne dass 5% mehr Leistung alle 1,5 Jahre reicht. Und das wäre nicht gut.
 
Passt mir ausgezeichnet. Hatte eh nicht geplant vor 2H´17 aufzurüsten. Dann direkt nen 10nm. Cannonlake....find ich superb :daumen::daumen:.
 
Tja mit physikalischen Grenzen scherzt man nicht. Nichtmal Intel. In nicht weit entfernten 10 Jahren werden sich wohl alle was neues einfallen lassen müssen. :ugly:
 
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