News Neue Studie: Ein Warp-Antrieb ist möglich - zumindest in der Theorie

Bei einem echten Warp-Antrieb wäre es nicht nur "fast" Lichtgeschwindigkeit, die Lichtgeschwindigkeit würde komplett umgangen werden, weil man sich ja nicht mehr physisch durch den Raum bewegt wird während das Raumschiff in der Warpblase quasi stillsteht.
 
Wenn du wie im Bus/Zug dabei rumlaufen möchtest ist bei ~ 1,5g Schluss. Wenn du lange Sitzen kannst/möchtest gehen auch 10g. In einer Achterbahnen können kurzfristig bis zu 6g erreicht werden. Ab 12g wirst du höchstwahrscheinlich Bewusstlos werden.
10g auf Dauer kannst du vergessen und bewusstlos wirst du weit vor 12g.
 
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Er erklärt es hier sehr gut warum Lichtgeschwindigkeit nicht erreichbar ist
 
Äh um in einer annehmbaren Zeit auf sagen wir 90% Lichtgeschwindigkeit zu kommen...
Wie hoch sind denn da die g Kräfte
Hält das ein Mensch aus?
Und bei der Ankuft erst.. Das abbremsen
Die Frage ist eher, wie will man überhaupt 90% Lichtgeschwindigkeit erreichen? Mir einem Atomkraftwerk sicher nicht.
Na zumindest Kommunikation die schneller als Licht funktionieren könnte, wäre mit der Quantenverschränkung (quantum entanglement) möglich...
Nö, ist es nicht, da bei der Quantenverschränkung keine Informationen übertragen werden, daher verstößt sie auch nicht gegen die Lichtgeschwindigkeit als schnellste Informationstransportgeschwindigkeit.
 
[...]

Nö, ist es nicht, da bei der Quantenverschränkung keine Informationen übertragen werden, daher verstößt sie auch nicht gegen die Lichtgeschwindigkeit als schnellste Informationstransportgeschwindigkeit.
Man kann (bspw. indem man Beobachter ist, denn damit beeinflusst man schon den Ablauf) die Atome/die Quanten, die man sich für die Beobachtung an entfernter Stelle aussucht, beeinflussen. Damit kann man auch Informationen übertragen.
 
Man kann (bspw. indem man Beobachter ist, denn damit beeinflusst man schon den Ablauf) die Atome/die Quanten, die man sich für die Beobachtung an entfernter Stelle aussucht, beeinflussen. Damit kann man auch Informationen übertragen.
Es werden keine Informationen übertragen, dem ist nicht so. Dazu gibt es sehr gute Videos.
 
Mich würds freuen wenn aus der Theorie praxis werden kann, auch wenn ich das sicher nicht mehr erleben werde.
Äh um in einer annehmbaren Zeit auf sagen wir 90% Lichtgeschwindigkeit zu kommen...
Wie hoch sind denn da die g Kräfte
Hält das ein Mensch aus?
Und bei der Ankuft erst.. Das abbremsen
Das wäre bei der Form der Reise kein Problem. Durch den Warp wird der Raum gekrümmt, du kannst also theoretisch mit minimaler Geschwindigkeit riesige Distanzen überbrücken und brauchst daher auch keine abstrusen Beschleunigungen mehr. Dadurch ist der Warpantrieb als solcher recht interessant. Er würde sofern er wirklich existieren kann viele Probleme lösen.
Geschwindigkeit und Beschleunigung sind zwei unterschiedliche physikalische Einheiten und unabhängig von einander. Geschwindigkeit ist Wegstrecke durch Zeit (km/h). Beschleunigung ist die Änderung der Bewegung (g = 9.81m/s²).
Wenn du mit 1 g beschleunigs müsste es ~ 353,94 Tage dauern um 300.000 km/s zu erreichen. (wenn ich Richtig gerechnent habe)
Geschwindigkeit und Beschleunigung sind nicht unabhängig...
Du kannst anhand des Beschleunigungsverlauf die Geschwindigkeit exakt herleiten und hast somit immer eine Abhängigkeit der beiden.
 
Du kannst mit jeder Beschleunigung die Lichtgeschwindigkeit erreichen, solang du unendlich Energie zur Verfügung hast. Um so hoher die Beschleunigung um so kürze die Zeit die du brauchst.
Wenn du wie im Bus/Zug dabei rumlaufen möchtest ist bei ~ 1,5g Schluss. Wenn du lange Sitzen kannst/möchtest gehen auch 10g. In einer Achterbahnen können kurzfristig bis zu 6g erreicht werden. Ab 12g wirst du höchstwahrscheinlich Bewusstlos werden.
Klar.. Deswegen meine Frage, wie lang bräuchte man wenn man 90% Lichtgeschwindigkeit erreichen will und die Beschleunigung der Nensch aushalten soll
 
Klar.. Deswegen meine Frage, wie lang bräuchte man wenn man 90% Lichtgeschwindigkeit erreichen will und die Beschleunigung der Nensch aushalten soll
Man kann keine Lichtgeschwindigkeit erreichen egal wieviel Energie. Der letzte Schritt würde nicht erreicht werden. Aufgrund von Zeitdilatation. Und wieviel G Kraft der Mensch aushält ist bekannt, nimm einfach mal 10g einfacher zu rechnen. g = 9.81m/s2 und 90 Prozent Lichtgeschwindigkeit ist 269813 km/s.
Beschleunigung ist v = a*t => t= v/a
Somit :
a = g*10 = 98,1 m/s²
v = 0,9*c = 269813000m/s
t= ca 31,83 Tage.

P.S. Ohne Einberechnung von Zeitdilatation usw. sonst wäre es noch komplexer und ja 10g ist schon hoch ;-)
 
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Klar.. Deswegen meine Frage, wie lang bräuchte man wenn man 90% Lichtgeschwindigkeit erreichen will und die Beschleunigung der Nensch aushalten soll
Beschleunige doch mit 1g. Das merkt der Mensch gar nicht und 90% Lichtgeschwindigkeit erreichst du auch mit 1g Beschleunigung.
 
Einzige Methode die Sinn machen würde wäre mit Raumkrümung aber hier wird es sehr sehr sehr sagen wir mal "Theoretisch".
 
Geschwindigkeit und Beschleunigung sind nicht unabhängig...
Du kannst anhand des Beschleunigungsverlauf die Geschwindigkeit exakt herleiten und hast somit immer eine Abhängigkeit der beiden.
Ja ist etwas ungenau Beschrieben. Ich wollte einfach klar Stellen, das mit einer hohen Geschwindigkeit nicht automatisch eine hohe Beschleunigung einher geht.
So wie in der Film-Serie The Expanse gezeigt wird.
10g auf Dauer kannst du vergessen und bewusstlos wirst du weit vor 12g.
Ja das sind extrem hohe Werte aber möglich.
Was so ein Mensch ertragen kann lese bitte hier nach.
 
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Die sollen ersteinmal den schnöden Impuls-Antrieb für Unterlichtgeschwindigkeit rausbringen
Meine Startrek-Kenntnisse sind jetzt nicht auf Trekkie-Stand - aber der Impulsantrieb ist doch nur die Sci-Fi Version des Ionenantriebes? Den gibts schon lange.^^

Das ist mur klar, aber um z.b 90% der Lichtgeschwindigkeit zu erreichen in einer annehmbaren Zeit, wie stark muss ich da bitte beschleunigen?
Weniger stark oder lange als du denkst.
Sagen wir mal, ein Mensch würde in einer ergonomischen Position dauerhafte 2g aushalten - also rund 20 m/s^2.
v ist ganz simpel a*t. C sind rund 300.000.000 m/s. Relativistische Effekte sowie Reibung usw. mal alles weggelassen würde man bei 2g also 15.000.000 Sekunden beschleunigen müssen um da anzukommen. Das ist so grob ein halbes Jahr lang.

EDIT: exakt gerechnet ohne relativistische Effekte dauerts bis 90% c bei 2g Beschleunigung 159 Tage und 4 Stunden.

Das Problem ist der Antrieb - etwas das ein Raumschiff Ewigkeiten mit 2g beschleunigen kann (und das auch nochmal so lange zum bremsen kann...) ist weit weg von dem, was wir so drauf haben. ;-)
 
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Meine Startrek-Kenntnisse sind jetzt nicht auf Trekkie-Stand - aber der Impulsantrieb ist doch nur die Sci-Fi Version des Ionenantriebes? Den gibts schon lange.^^


Weniger stark oder lange als du denkst.
Sagen wir mal, ein Mensch würde in einer ergonomischen Position dauerhafte 2g aushalten - also rund 20 m/s^2.
v ist ganz simpel a*t. C sind rund 300.000.000 m/s. Relativistische Effekte sowie Reibung usw. mal alles weggelassen würde man bei 2g also 15.000.000 Sekunden beschleunigen müssen um da anzukommen. Das ist so grob ein halbes Jahr lang.

EDIT: exakt gerechnet ohne relativistische Effekte dauerts bis 90% c bei 2g Beschleunigung 159 Tage und 4 Stunden.

Das Problem ist der Antrieb - etwas das ein Raumschiff Ewigkeiten mit 2g beschleunigen kann (und das auch nochmal so lange zum bremsen kann...) ist weit weg von dem, was wir so drauf haben. ;-)
Ich halte das schon für gewagte Annahmen. Bei 2g muss ja alles plötzlich mehr aushalten bzw. gegen ankämpfen, glaube das Herz wird sich bei der dauerhaft hohen Belastung sehr bedanken. Und selbst bei so einem recht optimistischen Szenario reden wir für Beschleunigen und Bremsen von knapp 1 Jahr. Also wirklich kurz würde ich das nicht nennen, auch wenn das natürlich bei den Skalen die wir Betrachten klein wirkt.
 
Ich hab keine Ahnung was da realistisch ist - wenns "nur" 1G ist (was mindestens realistisch ist da wir unser ganzes Leben lang 1G ausgesetzt sind... das können Menschen also garantiert ab) sind die Zeiträume halt jeweils doppelt so lang.
 
Ich kann der Mathematik nicht im geringsten folgen.
Aber so rein von der begleitenden Argumentation her:
Kann es sein, dass das Paper nichts weiter feststellt, als dass eine sich mit Unterlichtgeschwindigkeit bewegende Warpblase nicht per se gegen geltende Physik verstoßen würde?

Das ist zwar zugegebenermaßen ein Fortschritt gegenüber bisherige Alcubierre-Implementationen (wenn auch ein wertloser, solange er nur für <c anwendbar ist), deren bislang praktikabelste mehrere Jupitermassen von einer Substanz mit negativer Gravitation erforderte. Aber es sagt noch lange nichts über die Praktikabilität eine Warp-Antriebs aus. Es wurde z.B. auch schon x-fach festgestellt, dass Bewegungen rückwärts durch die Zeit 100% mit allen bestehendem physikalischen Wissen kompatibel sind, aber dadurch ist man Zeitmaschinen noch keinen Schritt näher gekommen.

Für einen Warpantrieb müssen nicht nur Warpblasen möglich sein, sondern es muss auch eine Möglichkeit geben, diese zu erzeugen. Bevorzug von innen heraus, denn das war iirc eine weitere Alcubieree-Schwachstelle: Der Warpantriebsmechanismus hätte sich nicht mit der Warpblase bewegt, was das ganze Ding in etwa so nützlich wie bisherige Hyperloop-Teststrecken gemacht hätte. Mit dem kleinen aber feinen Unterschied von Kriterium Nummer 3: Solange man noch mit Materiemassen rechnet, um die nötige Raumzeitverzerrung zu erzeugen, kann man das Ding nicht an- und abschalten, sondern nur zusammen- und wieder auseinanderbauen. Was bei Objekten von der Größe von Planeten jeweils ettliche Jahrmillionen dauert, selbst wenn man wahrhaft galaktische Kräfte aufbringen kann.


Wenn ich mich recht entsinne bewegt sich in startrek nicht das schiff sondern der raum bei warp. Insofern stellt sich mir erstmal die frage ob da überhaupt was groß gedämpft werden müsste, wenn man doch schlimmsten falls nur gemächlich vorwärts durch den gekrümmten raum gleitet.

So wäre auch meine Erinnerung. Bedenkt man, dass Star Trek Schiffe mit schönster Regelmäßigkeit in weniger als eine Sekunde auf mehrfache Lichtgeschwindigkeit beschleunigen, also mit wenigstens 1 Gg (Giga-Erdbeschleunigungen gibt ne geile Einheit ab :ugly: ), während die Trägheitsdämpfer genauso regelmäßig schon mit dem Rückstoß eines Hüllen-Photonentreffers überfordert sind und visuell-geschätzt wenigstens 0,5 g bis zur Crew durchlassen. (Wie stark sich die Schiffe selbst real dabei bewegen, scheinen die ach-so-detailverliebten Treckies nirgendwo ergoogelbar festgehalten zu haben, ebensowenig wie die Stärke eines Schiffsphasers in SI-Einheiten. Bedenkt man, dass die Hüllen nicht sonderlich dick sind und der Schaden i.d.R. nicht tief ins Schiff geht, können aber eigentlich nur relativ kleine Massen vom Schiff weggeschleudert werden, sodass der Rückstoß mutmaßlich nur wenige g reicht, wenn überhaupt.)


Jaja... 18XX waren sie auch alle der Meinung, dass die Eisenbahn viel zu krass ist, weil die ein Tempo von über 30km/h erreichen könnte, und der menschliche Körper, diese unglaublichen Geschwindigkeiten nicht aushalten kann... :ugly:

Waren vermutlich die gleichen, die verbreitet haben und bis heute verbreiten, man hätte die Erde im Mittelalter für flach gehalten.
Wer dagegen damals z.B. schon einmal ein galoppierendes Pferd mit Reiter gesehen hat, der musste nicht mehr einer "Meinung sein", sondern der wusste, dass zumindest Geschwindigkeiten bis 50-60 km/h absolut unbedenklich sind, solange man nicht schlagartig auf dem Erdboden bremst. Würde mich nicht wundern, wenn Eissegler sogar schon vor der Erfindung der Eisenbahn deutlich höhere Geschwindigkeiten erreicht haben. Weniger als ein halbes Jahrhundert nach der ersten öffentlichen Eisenbahn wurden da jedenfalls schon 170 km/h dokumentiert. Ohne Todesopfer, aus Spaß an der Geschwindigkeit.


Ja.. Das ist mur klar, aber um z.b 90% der Lichtgeschwindigkeit zu erreichen in einer annehmbaren Zeit, wie stark muss ich da bitte beschleunigen?

Hat er doch gerade ausgerechnet: Bei 1 g (wesentlich mehr sollte man über die Zeiträume nicht ansetzen) knapp 354 Tage bis 100% c. 90% dementsprechend gut 318 Tage. Gemessen für die Dauer einer interstellaren Reise durchaus unproblematisch, die großen Entdecker waren auch teils viele Jahre unterwegs.

Der Haken bei der Sache ist halt nur: Das ist die Zeit, die aus der Sicht des Reisenden vergeht. Ohne Warpblase/mit relativistischen Effekten ticken laut Einstein die Uhren in den letzten Wochen dieser Beschleunigung sowie den folgenden Monaten der Reise selbst massiv langsamer bei 90% c respektive bei fast-100% bleiben sie quasi stehen (weswegen man die 100% nie erreichen kann, man hat wortwörtlich keine Zeit dafür). Zurückkehren kann man dann nur zum Planet der Affen und irgendwie werden Entdeckungsreisen ziemlich strange Egotrips, wenn es kein "daheim" (mehr) gibt, für die man sie unternehmen könnte und wenn es am Ziel vermutlich auch nur ein paar unbewohnbare Felsklumpen zu sehen gibt.
 
Ja.. Das ist mur klar, aber um z.b 90% der Lichtgeschwindigkeit zu erreichen in einer annehmbaren Zeit, wie stark muss ich da bitte beschleunigen?
Ein Beispiel mit einen schnellen Auto das von 0 auf 100 km/h 5 Sekunden braucht, sind das 0,5g. Also brauchst du mit den Auto ~ 2 Jahre.

Beschleunigung = ( Endgeschwindigkeit - Anfangsgeschwindigkeit ) / Zeit
1g entspräche von 0 auf 100 in 2.81 Sekunden. In 4 Sekunden auf 100 kommst du auf knapp 7m/s² also auch knapp 0,7g. Bei 5 Sekunden sind es nur noch 0,5g
 
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