Neue Kameratechnik: Erst fotografieren - spaeter am Rechner fokussieren

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Kabelverknoter(in)
Lichfeldkamera von Lytro Das amerikanische Startup-Unternehmen Lytro hat eine Kamera entwickelt, welche die Farben, die Intensitaet sowie die Richtung des einfallenden Lichts aufzeichnen kann und diese Informationen in einem neuen Bildformat zur spaeteren Nachbearbeitung speichert. Auf diese Art kann man zu einem beliebigen spaeteren Zeitpunkt den Schaerfefokus in einem Bild neu festlegen. Diese sogenannten Lichfeldkameras sollen nach Angaben des Herstellers jegliches fokussieren bei der Bildaufnahme ueberfluessig machen.

Wer sich gerne ein eigenes Bild davon machen moechte wie das Ganze funktionieren soll, der kann das auf der Seite von Lytro mit vielen zum Test verfuegbaren Bildern durchspielen (einfach ein Bild im Seitenhintergrund zum rumspielen auswaehlen).

Also das nenne ich mal innovativ!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wird aber nur bei klein aufgelösten Bilder möglich sein. Da die Mikrolinsen recht viel platz brauchen und auch nicht viel kleiner werden können, da man nicht kleiner werden kann als die größte Wellenlänge des sichtbaren Lichtes. Zudem man bei sovielen Linsen braucht man viel licht um das bild nicht unterzubelichten.

Ich finde ist ne nette Spielerei, mehr auch nicht.
 
Sehr interessant - dafür gibts ein Danke! :)

Das nenne ich mal wirklich innovativ. Ob das Prinzip allerdings Erfolg haben wird, wird stark auf die Anwenderfreundlichkeit in der Praxis ankommen.
Bin gespannt auf Tests!

Grüsse,
Deimos
 
Das ganze sehe ich skeptisch.

Das gleiche lässt sich genauso mit einer kleinen Blende realisieren.
Da dann quasi alles im Fokus ist. Im nachhinein kann man dann eine künstliche Tiefenunschärfe hinzufügen.
Und so sehen die Bilder auch aus ^^

Ich würde sogar soweit gehen, dass das ganze ein fake ist ;)
Bin mir sogar relativ sicher :D
 
Hört sich sehr interessant an. Bleibt nur abzuwarten, wann das ganze verfügbar und bezahlbar sein wird. Klingt für mich aber besser als der Ansatz von Nvidia (?) damals mit den vielen Linsen und der Bildverarbeitung per GPU.
 
Sieht irgendwie zu übertrieben aus mit dem "weichzeichnen".
Hätte lieber eine Kamera die möglichst viel scharf aufzeichnet statt nur einen bestimmten Punkt.
 
Du hast scheinbar keine Ahnung von der Materie oder? :D
Bilder die alles im Fokus haben, also scharf darstellen, sind nicht wirklich realitätstreu. Selbst deine Augen stellen nur auf ein Objekt scharf. Der Rest in unscharf.
In den neuen Nokia Handys gibt es EDoF-Linsen die das gesamte Bild scharf darstellen, ohne Autofokus. Damit ist aber keine Makroaufnahme möglich. Das wäre was für dich.
 
Anhang anzeigen 431655Das amerikanische Startup-Unternehmen Lytro hat eine Kamera entwickelt, welche die Farben, die Intensitaet sowie die Richtung des einfallenden Lichts aufzeichnen kann und diese Informationen in einem neuen Bildformat zur spaeteren Nachbearbeitung speichert. Auf diese Art kann man zu einem beliebigen spaeteren Zeitpunkt den Schaerfefokus in einem Bild neu festlegen. Diese sogenannten Lichfeldkameras sollen nach Angaben des Herstellers jegliches fokussieren bei der Bildaufnahme ueberfluessig machen.

Wer sich gerne ein eigenes Bild davon machen moechte wie das Ganze funktionieren soll, der kann das auf der Seite von Lytro mit vielen zum Test verfuegbaren Bildern durchspielen (einfach ein Bild im Seitenhintergrund zum rumspielen auswaehlen).

Also das nenne ich mal innovativ!
Die besten Fotos sind immer noch die wo man nicht im Nachinein irgendwas verändern oder anpassen muss. ;)

MfG
 
Da dann quasi alles im Fokus ist. Im nachhinein kann man dann eine künstliche Tiefenunschärfe hinzufügen.
Und so sehen die Bilder auch aus ^^
Mein Gedanke: Bild mit maximaler Schärfentiefe aufnehmen, den Sensor aber die Tiefeninformationen im Raum auslesen lassen und dann am PC automatisch einen auf den Tiefeninformationen basierenden Weichzeichner anwenden lassen. Macht fotografieren für Knippser wieder einen Tick angenehmer. :daumen2:

Sieht irgendwie zu übertrieben aus mit dem "weichzeichnen".
Hätte lieber eine Kamera die möglichst viel scharf aufzeichnet statt nur einen bestimmten Punkt.
Du warst bestimmt der Typ, der mich letztens, als ich mit der DSLR und Festbrennweite unterwegs war, gefragt hat wieviel "Zoom" die denn hat und meine Antwort "garkeinen" mit einem: "So'n Schrott" quittiert hat. :D
 
Die Technik gibt es schon lange, Adobe hat sie schon seit mehreren Jahren in der Entwicklungsabteilung. Aber schön dass da mal was passiert!
 
Wär natürlich was schönes für Schnappschüsse, wenn ich da bedenk wie lang so manche Knipse brauch um zu fokussieren un dann muss es nochnetma richtig sein^^
 
Das amerikanische Startup-Unternehmen Lytro hat eine Kamera entwickelt, welche die Farben, die Intensitaet sowie die Richtung des einfallenden Lichts aufzeichnen kann

Verstehe ich das richtig?

Geht es hier um eine digitale Hologrammkamera?

Wenn ja ist das ein enormer technischer Fortschritt, der sehr, sehr weit über eine Nachbearbeitungsmethode hinausgeht, es ist die wohl bedeutendste Entwicklung in der Geschichte der digitalen Fototechnik seit der Entwicklung der ersten CCD Sensoren- Nobelpreis inc; wenn die Technik leistbar wird sind herkömmliche digitale Kameras in wenigen Jahren "retro"!
 
Ich komm nicht auf die Website, aber laut google ist die Raytrix R11 nen feines Stück ;)
 
Ja, deren Server ist offenbar ziemlich lahm. Aber deren Technik ist der die der TE vorgestellt hat noch deutlich überlegen^^ Immerhin hat man die bessere Technik und kann aus den Daten sogar gleich noch 3D-Modelle entwickeln^^
 
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