Neue Bundesregierung 2021 Diskussionsthread


Der Agrar-RAF muss endlich das Handwerk gelegt werden! Phaser-Nancy übernehmen Sie!
Hat sie doch schon.

 
Da müssen die Bauern jetzt aufpassen. Die Konsumenten sind Könige. Die sollte man nicht vergraulen. Wir haben einen Weltmarkt für Lebensmittel und wenn mir die deutschen Bauern dumm kommen, weiche ich auf andere Produkte aus. Die sind ratzfatz pleite. Und wenn sie pleite sind, übernehmen Holländer mit Kusshand die Höfe. Dann wird viel weniger gespritzt, viel mehr auf die Natur geachtet usw.

Wir brauchen unsere Bauern nicht, die sollten nicht zuviel nerven. Wenn sie jetzt anfangen, uns Konsumenten nicht nur massiv zu behindern, tödliche Unfälle zu produzieren, unsere Böden zu vernichten, sondern uns auch zu verklagen, dann wird die Luft ganz dünn! Ich würde als Bauer von einer Klage absehen und demütig um Entschuldigung bitten, für extrem unsinnige Proteste nur um den eigenen Profit zu erhöhen.

Man muss dazu wissen, Bauern klagen immer über alles. Ist die Ernte sehr gut, klagen sie über fallende Preise, ist die ernst schwach verlangen sie sofort Hilfen, usw. Schaut man sich die Höhe der Agrarsubventionen an, sollten sich die Bauern mehr als bezahlte Landschaftspfleger sehen. Und davon sind sie mit ihrer extremen Zerstörung weit entfernt.
 
Die Holländer düngen deswegen weniger, weil Holland das verbietet. Die verkaufen uns ihre Gülle.
Ergo wird weiterhin gedüngt ohne Ende,
Aber Du siehst, die holländischen Bauern akzeptieren die Gesetze. Wurden unsere Bauern im Rahmen des "großen Bevölkerungsaustausches" durch Käsehoppe ersetzt, könnte man bei und auch mit der gnadenlosen Überdüngung aufhören. Aber danke für die Info. Ich kannte nur die Zahlen, dass Holländer viel sinnvoller düngen, dass die gesetzlichen Rahmenbedingungen anders waren, ist mir neu. Ich dachte das sind EU Gesetze.

Mit "spritzen" meinte ich aber vor allem auch Insektizide. Und in dem Bereich arbeiten die Holländer auch ganz anders. Aaaaber, wie sehe ich jetzt hier? Ja, der Insektizideinsatz ist signifikant geringer, dafür aber, setzt man es mit der Fläche in Beziehung, hauen Fungizide rein. Auch nicht besser.

 
Zuletzt bearbeitet:
Keine Ahnung warum hier so böse über unsere Agrarökonomen gesprochen wird.
Die haben Forderungen und stellen bestimmt Ultimaten bzw zeigen rote Linien auf. Wie ich an anderer Stelle gelernt habe ist dem ja nachzukommen. Recht des stärke....äh der Gülle. Um weitere Opfer im Verkehr etc zu vermeiden sollte dieser Sinnlose Kampf gegen unsere Bauern schnellstens beendet werden.
 
Nö tun sie nicht.
Die Holländer hatten große Bauernproteste als die Düngergrenzen weiter angezogen wurden.
Danke! Das hatte ich letztes Jahr mitbekommen, ich dachte, was Threshold sagt ist älter. Denn Überdüngung ist ein Thema, was erst nach vielen Jahren im tiefen Grundwasser ankommt.

Ich hatte gehofft, man versteht die satirisch gemeinte Ausage, als konsquentes Gegenteil zu dem, was die Bauern sagen. Mein Beitrag rüttelt an dem absurden Argument der Bauern, dass sie ja unsere Lebensmittel machen und wir ihnen damit gefälligst alles erlauben sollen. Sie vergessen, wir kaufen ihre Produktee. Es ist ein Geben und Nehmen. Und damit zu drohen, nichts mehr in den Handel zu geben hätte sofort mit einem "Dann gibt es sofort keine Subventionen mehr" beantwortet werden müssen. Die Subventionen gibt es für die Sicherstellung der Versorgung. Wenn die Bauern den Vertrag kündigen, bedarf es keiner Subventionen mehr.

Die Bauerrn sind mir "etwas" zu fordernd. Das Problem ist unser Handel mit seinen ruinösen Einkaufsbedingungen. Den Ärger an uns Konsumenten auszulassen ist absurd. Mein Biobauer, bei dem ich auf dem Markt oder dem Hofladen einkaufe sieht die Proteste ebenso sehr kritisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Bauerrn sind mir "etwas" zu fordernd. Das Problem ist unser Handel mit seinen ruinösen Einkaufsbedingungen. Den Ärger an uns Konsumenten auszulassen ist absurd. Mein Biobauer, bei dem ich auf dem Markt oder dem Hofladen einkaufe sieht die Proteste ebenso sehr kritisch.
Mein Bio Bauer bekommt keine Hilfen von der EU, weil er schlicht zu klein ist. Er bekommt den günstigeren Diesel und wenn der wegfällt, hat er schon einbüßen und muss die Preise erhöhen.
Wie immer trifft es die falschen.
 
Und wieder ein Aspekt des aktuellen "Regierungsapperates", in diesem Fall die Opposition betreffend. Über 100 "anerkannte" Rechtsextreme werden mit Steuergeldern bezahlt.

Rechte...ähm Bayern zahlen ja auch Steuern...die finden die Steuern rechts besser angelegt als links. :ugly:
Von daher, wen juckts!?
 
Niemand kommt mit dem Ziel, explizit Sozialleistungen zu transferieren
Bist du dir da wirklich sicher?
Du hast die Behauptung aufgestellt es wäre so, also musst du sie im Zweifelsfall auch belegen.

Du hast sie natürlich nicht belegt, aber ich bin zusätzlich auch noch über Zahlen gestolpert, die meine Ablehnung deutlich stützen:
Was denkst du, wie viel Geld so ein Asylbewerber im Monat zur Verfügung hat? 204€/Monat. Da lassen sich schon rein logisch keine großen Summen irgendwohin transferieren, ergo kann das auch kein Anreiz sein.

Darüber hinaus:
Die Bezahlkarte kostet allein Berlin 10 Mio €. Das ist mehr als das dreifache dessen, was alle Geflüchteten in ganz Berlin in einem Jahr ausgezahlt bekommen (3,3Mio€)! Im Artikel war ein Fehler, die Bezahlkarte bleibt trotzdem teuer bei maximal spekulativem Nutzen
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast sie natürlich nicht belegt, aber ich bin zusätzlich auch noch über Zahlen gestolpert, die meine Ablehnung deutlich stützen:
Was denkst du, wie viel Geld so ein Asylbewerber im Monat zur Verfügung hat? 204€/Monat. Da lassen sich schon rein logisch keine großen Summen irgendwohin transferieren, ergo kann das auch kein Anreiz sein.
Wenn das dein Taschengeld ist, nachdem alle anderen Kosten inkl. Essen bezahlt wurden, naja, dann kannst halt jeden Monat 100 € oder auch mehr überweisen. Sind 1.200 € im Jahr, was in Afghanistan ein halbes Jahreseinkommen ist. Dagegen muss man aber die Kosten der Schlepperei rechnen. Aber nach einer gewissen Zeit amortisiert sich das schon.

10 Mio. im Jahr Kosten und Auszahlungen von 3,3 Mio. im MONAT!

Aus deiner Quelle:
P.S. In der ursprünglichen Version hatte gestanden, dass die Kosten der Bezahlkarte mit 10 Millionen Euro pro Jahr sogar höher wären, als Asylbewerbern in Berlin tatsächlich ausgezahlt würde. Das ist falsch: Bei 16.300 Bargeldauszahlungen von 132 bis 204 Euro bekommen alle Berliner Asylbewerber im Monat maximal 3,3 Millionen Euro – das wären pro Jahr knapp 40 Millionen Euro.
 
Wenn das dein Taschengeld ist, nachdem alle anderen Kosten inkl. Essen bezahlt wurden, naja, dann kannst halt jeden Monat 100 € oder auch mehr überweisen. Sind 1.200 € im Jahr, was in Afghanistan ein halbes Jahreseinkommen ist. Dagegen muss man aber die Kosten der Schlepperei rechnen. Aber nach einer gewissen Zeit amortisiert sich das schon.
Bleibt halt trotzdem alles spekulativ. Auf der Basis - etwas Hörensagen, etwas Bauchipedia - so eine Maßnahme durchzuziehen ist für mich mit Kanon auf Spatzen schießen, wobei sich letztere am Ende auch noch als Mücken herausstellen können. Und am Ende kostet der Spaß u.U. noch mehr als er bringt. Juckt aber keinen, weil niemand belastbare Zahlen bringen kann oder will und es sich allgemein gut nach unten tritt.
Und selbst wenn jemand, wie in deinem spekulativen Beispiel, sich die 100 € vom Munde abspart, demzufolge hier ein ziemlich bescheidenes Dasein fristet, dann bleibt es doch sein Geld, das ihm rechtlich einfach zusteht. Was ist denn das für eine Gesellschaft, die anderen vorschreibt, wofür und wo sie ihr Geld ausgeben sollen dürfen? Wem das nicht passt, soll sich ehrlich machen, und versuchen, die Leistungen zu kürzen. Oder die Leute für 0,8 €/h malochen lassen. Leistung muss sich schließlich lohnen...
Alice Weidel meinte der Verfassungsschutz wäre nicht neutral. Und Chrupalla das wären alles unbescholtene Bürger. Wer es glaubt.
Und einer der Anwälte meinte gestern wohl "Nicht alles was Herr Höcke äußert, ist rechtsextrem". Auch schön, scheinbar bekommt es der Bernd noch hin, seine Brötchen ohne extremistische Ergüsse zu kaufen. Macht doch Hoffnung...
 
Was ist denn das für eine Gesellschaft, die anderen vorschreibt, wofür und wo sie ihr Geld ausgeben sollen dürfen?
Eine Gesellschaft, die das als Leistung ohne Gegenwert für Menschen erbringt, und sieht, wie Teile dieser Leistung ins Ausland verbracht wird. Was, wenn nicht Wirtschaftsmigration, soll das sein?
 
Wie besagt, Spekulation. Und es ist keine Leistung ohne Gegenwert, sondern es handelt sich hier um die Sicherung des Existenzminimums - Gesetze, Rechtsstaat und so. Da haben wir ganz klar unterschiedliche Vorstellungen von Wirtschaftmigration. Unterhalb des Existenzminimums herumkrebsen entspricht dem m.E. nicht.

Aber nur weiter so, die nächsten Schritte zeichnen sich schon ab und auf den parlamentarischen Hinterbänken denkt man schon über die Ausdehnung auf Bürgergeldempfänger nach. Bringen ja auch keine Leistung.
 
Zurück