Neue Bundesregierung 2021 Diskussionsthread

Die Zeche zahlen primär die Geringverdiener.
Und meine Förderungen? Wenn ich gegen EEG Umlage wettere und gegen Netzeinspeisevergütung?
Im Gegenteil, ich bin gegen jegliche staatliche Förderung.

Es geht nicht gegen dich, aber so ist die Realität und richtig abgreifen werden die großen Unternehmen.
Produzenten und Immobilienkonzerne, mit ihren Lobbyistenvereinigungen.
 
Ja, für Mieter, die vorherrschende Spezies, wird die Motivation grenzenlos sein und die Ersoarnis " gewaltig"!
( Ironie)
Ich frage mich immer in welchem Umfeld hier die meisten leben.
Na ja, wir haben in D. eine Eigentumsquote von fast 50%.
Also immerhin die Hälfte der Bevölkerung.
Es geht nicht gegen dich, aber so ist die Realität und richtig abgreifen werden die großen Unternehmen.
Produzenten und Immobilienkonzerne, mit ihren Lobbyistenvereinigungen.
Dem kann ich nicht wirklich widersprechen.
 
Das ist polemisch, aber es gab den 3l Polo und den A2, nur hat die keiner gekauft.

Das ist nicht richtig.
Seit ca. 2000 gab es auf dem Markt kaufbare PVs, Solarthermie und Wärmepumpen, die sich nach damaligen Stand binnen 25-30 Jahren amortisierten.
Nach heutigem Stand innerhalb von 10-15 Jahren.

Das ist richtig.
Ich habe z. B. dafür einen 40.000 l Warmwasserspeicher und habe mit ausgemusterten Miltärakkus angefangen

Strittiges Thema, Artenschutz vs. Energiegewinnung wäre ein Problem dabei.
Aber ich denke der sinnige Mix aus Solar, Wind, Wasser, Erdwärme und H2 wird es in Zukunft machen..

Ich meinte das nicht polemisch, sondern man hatte wirklich schon Hoffnungen, weil die Verschmutzung der Luft, auch schon in den 70ern erkennbar war.
Eher ist das deprimierend.
 
Ja, für Mieter, die vorherrschende Spezies, wird die Motivation grenzenlos sein und die Ersoarnis " gewaltig"!
( Ironie)
Ich frage mich immer in welchem Umfeld hier die meisten leben.

Es geht um die Hauseigentümer.
Dazu kann man auch als Mieter eine Solaranlage auf den Balkon stellen.

Im Frühling waren die aber plötzlich alle ausverkauft.

Werde ich es also antizyklisch gegen Ende des Jahres nochmal versuchen.

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Btw. ist im Sommer für die Versorgung mit warmen Wasser auch Solarthermie sehr interessant. In Spanien zieht man da auch in Städten kleine Anlagen auf jedem Dach.
 
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Es geht um die Hauseigentümer.
Dazu kann man auch als Mieter eine Solaranlage auf den Balkon stellen.

Im Frühling waren die aber plötzlich alle ausverkauft.

Werde ich es also antizyklisch gegen Ende des Jahres nochmal versuchen.

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Btw. ist im Sommer für die Versorgung mit warmen Wasser auch Solarthermie sehr interessant. In Spanien zieht man da auch in Städten kleine Anlagen auf jedem Dach.
Prinzipiell ist Solarthermie für relativ wenig Geld eine sehr effiziente Gewinnung von Brauchwarmwasser zw. ca. Mitte März bis Ende Oktober, die individuelle Umsetzung in einem (Miet-)mehrparteienhaus aber - holladiewaldfee - schwierig...

Interessant dürften gerade für Mieter solche "Outdoor" Solar/Akku" Komplettpakete sein.
Kleiner Balkon und schon läuft der PC/TV, selbst die WaMa praktisch kostenlos.
Persönliches Energiemanagement muss man schon betreiben (reichts jetzt für die Wäsche?) und 4 m² Balkon + Erlaubnis vom Eigentümer wären nicht schlecht.
Wahllos aus dem Netz, sowas:
 
Ich habe z. B. dafür einen 40.000 l Warmwasserspeicher und habe mit ausgemusterten Miltärakkus angefangen
Und wo soll sich der durchschnittliche Mieter den 40000l Warmwasserspeicher hinstellen?

Ich frage mich immer in welchem Umfeld hier die meisten leben.
Anscheinend im 5-Sterne Hotel Wolkenkuckucksheim, von dessen Dachterrasse aus mit einem Aperitif genüsslich auf die Armut und das Elend angestoßen wird und was man doch selber für ein toller Hecht ist.
 
Prinzipiell ist Solarthermie für relativ wenig Geld eine sehr effiziente Gewinnung von Brauchwarmwasser zw. ca. Mitte März bis Ende Oktober, die individuelle Umsetzung in einem (Miet-)mehrparteienhaus aber - holladiewaldfee - schwierig...

Interessant dürften gerade für Mieter solche "Outdoor" Solar/Akku" Komplettpakete sein.
Kleiner Balkon und schon läuft der PC/TV, selbst die WaMa praktisch kostenlos.
Persönliches Energiemanagement muss man schon betreiben (reichts jetzt für die Wäsche?) und 4 m² Balkon + Erlaubnis vom Eigentümer wären nicht schlecht.
Wahllos aus dem Netz, sowas:

Funktioniert aber nur mit Kleingeräten.

Ich habe dieses hier:

Kühlschrank zieht zwar während die Kühlung läuft nur 40W (im Tages-Schnitt 8-9W), funktioniert aber trotzdem nicht dran, weil da die Powerbank abschaltet. Vermutlich ist der Anlaufstrom des Kompressors zu groß.

Für den Haushalt braucht man also eine Solaranlage die Strom in die Steckdose einspeist.

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Wenn man die Solarzelle nicht außen an der Brüstung aufhängt, sondern auf dem Balkon direkt aufstellt, braucht man da nicht mal eine Genehmigung vom Eigentümer.
 
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Und wo soll sich der durchschnittliche Mieter den 40000l Warmwasserspeicher hinstellen?

Für den Durchschnittsmieter in seiner 30 bis 60qm Wohnung ist das natürlich äußerst unrealistisch umsetzbar und auch für Vermieter dieser Wohnungen, muss man eingestehen, genauso, da schon die baulichen Gegebenheiten es meistens nicht hergeben würden, so etwas zu realisieren.

Anscheinend im 5-Sterne Hotel Wolkenkuckucksheim, von dessen Dachterrasse aus mit einem Aperitif genüsslich auf die Armut und das Elend angestoßen wird und was man doch selber für ein toller Hecht ist.
Wilkommen im Tenpenny Tower, dem höchsten und luxuriösten Apartment Hochhaus im Ödland von Washington. Von unserer Dachterasse aus können sie den unglücklichen des Ödlands beim täglichen Überlebenskampf zuschauen, oder auf den Kopf spucken. :ugly:
 
Im Frühling waren die aber plötzlich alle ausverkauft.

Werde ich es also antizyklisch gegen Ende des Jahres nochmal versuchen.
Weis nicht ob das helfen wird... Der markt ist derzeit fast komplett leer aber noch schwerer wiegt für mich, das LG keine solar-panels mehr produziert. Das waren die besten module am markt. :(
So ein set kann man sich aber auch selbst zusammen stellen:


und ggf. noch ein kabel
Btw. ist im Sommer für die Versorgung mit warmen Wasser auch Solarthermie sehr interessant. In Spanien zieht man da auch in Städten kleine Anlagen auf jedem Dach.
Hatte ich schonmal irgendwo geschrieben, das sowas sinn macht. Unsere solar-thermie bringt sogar noch in den übergangszeiten vorteile.
Funktioniert aber nur mit Kleingeräten.

Ich habe dieses hier:
Das von compisucher verlinkte set ist aber min. 3 nummern stärker. Was du da hast ist wirklich nur spielzeug...
Auf der anderen seite, aus meiner sicht sind set`s generell spielzeug. Ich hab da in einer ganz anderen dimension gebaut. :D
 
Gas benötigen wir und der Markt gibt nicht genug her, um damit den gesamten Bedarf des Westens zu decken.
Gleichzeitig steigen die Preise exorbitant.Vor 2-3 Jahren zahlten wir um die 100 Dollar und Russland verdiente daran genug.
150 Mrd nahmen wir ab.
Selbst wenn wir unseren Verbrauch halbieren, oder auf ein Viertel reduzieren, verdient Russland immer noch sehr viel Kohle.
...
Wie soll und kann man das lösen, gerade weil es keine schnelle Lösung gibt?

Eine sehr schnelle Lösung wären Strafzölle auf russisches Gas. Sodass Putins Gewinn pro m³ wieder auf dem normalen Niveau ist. Dann kann ist er nämlich auch gezwungen, größere Mengen zu liefern, wenn er was verdienen will, anstatt einfach 80% abzufakeln und für den Rest das fünffache zu kassieren.

Und: Das hätte praktisch keinen Einfluss auf den Gaspreis bei uns, denn der wird von der teuersten benötigten Sorte benötigt. Russland kann beinahe zum Preis einer Schiffsladung Schiefergas aus den USA verkaufen, weil sie damit immer noch das billigste Angebot machen. Und wenn sie für die Einfuhr Abgaben zahlen müssen, die ihr Gas fast so teuer wie besagte Tankerladung machen, dann können sie immer noch keinen Cent mehr dafür verlangen, weil sie dann eben nicht mehr günstiger werden.

Aber Zölle mit der FDP? Wirtschaftslogik und steuernden Markteinfluss mit den Grünen? Aktionen gegen Russland mit der SPD?
Logischerweise vollkommen unmöglich.


Na ja, deine Agilität in allen Ehren, aber man kann nicht einfach von sich auf den Rest der Menschheit schließen.

Die Mama, die ihre Kids um 6:30 Uhr noch fürn Schulbus fertig machen muss und anschließend genau eine1/2 h Zeit hat um zum cholerischen Chef zu kommen, schafft zu Fuß oder Rad im Winter kaum 7,5 km in der Zeit.

15 km/h Schnitt in einer Gegend mit Schulbussen also in der Regel ohne alle 100 m an einer Ampel warten zu müssen?
Sorry, aber wer das nicht schafft, kann beinahe überhaupt nicht mehr Fahrrad fahren, weil er schon bei der kleinsten Abweichung nach unten umkippt.

Das Gleiche gilt mit Sicherheit für einen schon gesundheitlich angeschlagenen Mitarbeiter um die 60.
Die arbeiten alle, vielleicht gerne oder auch nicht, aber auf jeden Fall brauchen auch diese die Kohle, um zu leben.
Bei den einem passt der ÖPNV, bei dem anderen eben leider nicht.

So wahnsinnig groß ist der Anteil gesundheitlich angeschlagener Arbeitnehmer zwischen 60 und 63 mit Arbeitsweg entsprechender Länge zum Glück nicht.

Das ist nur die halbe Wahrheit.
Alle haben den günstigen Gaspreis gerne genommen und kaum einer hat sich in Richtung alternativer oder gar regenerativer Energiequellen schlau gemacht oder gar gebaut.

Ich hab den doppelten Preis für heimisches Biogas bezahlt.
Hat mir aber auch nichts genützt.

Was wurde ich als Prepper-Spinner verschriehen, als ich schon vor genau 19 Jahren unser Haus komplett energieautark baute.

Mich würde man als Spinner bezeichnen, wenn ich mit meinem Einkommen was von Hausbau reden würde. Der Mehrheit der Deutschen geht es genauso.

Ich lache aber im Gegensatz nicht auf die, die statt dessen mit dem Ersparten Billigurlaub auf Malle gemacht haben und wir 10 Jahre lang keinen Urlaub hatten.

Schätze mal, dass wir die letzten 10 Jahre zusammen um die 20000 € für Urlaub ausgegeben haben. Welches Haus kann ich mir davon bauen lassen?

Jetzt nach dem Staat zu rufen ist Quatsch, der kann nicht die persönlichen Lebensumstände jedes Einzelnen kennen oder gar unterstützen.

Aber beim Verkehr schon :ugly: ?

Wobei ich dir recht gebe: Es ist nicht Aufgabe des Staates, sich ständig um Details zu kümmern und Stück für Stück nachzubessern. Aber es wäre Aufgabe des Staates, endlich mal allgemein für den nötigen sozialen Ausgleich zu sorgen, damit Millionen von Menschen überhaupt den nötigen Spielraum haben, um irgendwie über die Runden zu kommen. Nicht die viel zu kleinen Flicken sind das Problem, sondern dass überhaupt riesige Löcher da sind.


Siehe oben, so was kann sich auch als Mieter lohnen.

Als Mieter lohnen sich grundsätzlich nur Dinge, die sich binnen 6, spätestens 12 Monaten finanziert haben oder die man mitnehmen kann. Bei allem anderen läuft man Gefahr, dass die eigene Investition zum Besitz eines Arschlochs wird, dass einen gerade aus der Wohnung getrieben hat.


Das ist polemisch, aber es gab den 3l Polo und den A2, nur hat die keiner gekauft.

Es wurde sich auch sehr viel Mühe gegeben, sie nicht zu verkaufen. Und dafür wiederum sind immer noch erstaunlich viele unterwegs. Vor allem die A2 werden gehegt und gepflegt. Das heißt nicht, dass sehr viele Leute sehr großes Interesse gehabt hätten - aber denen, die prinzipiell bereit waren, etwas mehr für was sparsames zu zahlen, wurde der Weg dahin maximal schwierig gemacht. Und der größeren Gruppe, die den Aspekt zumindest im Hinterkopf hatten, sich aber nicht intensiver damit beschäftigen wollten, wurde vorgelogen die neuen Autos wären ja "sauber" und "sparsam". Dabei hat sich von Mitte der 90er bis Ende 0er vielerorts gar nichts beim Durchschnittsverbrauch innerhalb einer Klasse getan und durch die systematische Streichung kleiner, energieeffizienterer Varianten zugunsten immer größerer, brachialer Designs stieg der reale Verbrauch der zur Auswahl stehenden Modelle sogar.

Strittiges Thema, Artenschutz vs. Energiegewinnung wäre ein Problem dabei.

Wird meilenweit übertrieben. Es gibt ein paar wenige Vogelarten, die Probleme mit Windrädern bekommen können, aber verglichen mit z.B. Glasfassaden sind die Auswirkungen sonst sehr gering. Man darf die Dinger halt nur nicht überall außer mitten in der Kernzone von Naturschutzgebieten verbieten, damit sich ja niemand an einer "Verspargelung" stört, sondern müsste sie da hinstellen, wo ohnehin keine sonderlich schützenswerte Natur mehr ist. (Und auf See müsste man weitaus leisere und dummerweise etwas teurere Baumethoden anwenden.)
 
Eine sehr schnelle Lösung wären Strafzölle auf russisches Gas. Sodass Putins Gewinn pro m³ wieder auf dem normalen Niveau ist

Welches normale Niveau?
Im Moment gibt es noch Gas aus alten Verträgen, zu alten Preisen. Da macht Putin nicht die Gewinne, aber es lohnte für unsere Händler, dieses nach Polen usw abzugeben.
Die haben jetzt 100 % im Lager.
Wer zahlt für diese Frechheit?
War übrigens eine Idee der EU reinen Gasmarkt zu etablieren. Seit dem sind die Preise massiv gestiegen.
Wer zahlt dies?
Dafür gibt es jetzt eine " Sonderabgabe" um die Unternehmen zu retten.


Glücklicherweise halten die Leute alle schön still.

Von den zusätzlichen Einnahmen des Staates aus Mehrwert, Energie und Mineralölsteuern, nicht zu reden.

Ach und wenn wir den Russen noch Zoll draufhauen, sollten wir damit rechnen, kein Gas mehr zu erhalten.
Geht es dann eben über Turkstream zu Erdogan und Orban für Rubel und wir kaufen es von da.
Erdo freut sich und spart haufenweise Dollar ein, was bei seiner Inflation hilft.
Politik ist keine Einbahnstrasse.

Übrigens ist NS2 mit russischen Turbinen ausgestattet, so das eine Wartung kein Problem darstellt.
 
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Wenn wir weniger Fleisch essen würden, könnte man mehr Getreide exportieren. Dann würden weniger Menschen verhungern.
Wieso wir? Die Bauern müssen sich in erste Linie drum kümmern, das es sich für sie lohnt. Sonst macht das nämlich niemand mehr...zumal man nicht immer und überall nur Zeugs für den Menschen anbauen kann...die wissen schon, was sie machen.
 
15 km/h Schnitt in einer Gegend mit Schulbussen also in der Regel ohne alle 100 m an einer Ampel warten zu müssen?
Sorry, aber wer das nicht schafft, kann beinahe überhaupt nicht mehr Fahrrad fahren, weil er schon bei der kleinsten Abweichung nach unten umkippt.

So wahnsinnig groß ist der Anteil gesundheitlich angeschlagener Arbeitnehmer zwischen 60 und 63 mit Arbeitsweg entsprechender Länge zum Glück nicht.
Gefühlt schaut ihr immer nur auf den Innenstadtbereich einer Großstadt.
Aber Berlin als mit 4 Mio. eher kleine und eher unbedeutende Großstadt im weltweiten Vergleich, ist bei über 80 Mio. EW in der Republik bestenfalls eine Randnotiz für die allgemeine Verkehrspolitik.

Die Ausgangsbasis war ja, ob man Arbeitstäglich 15 km auf dem Rad zur Arbeit fahren kann.
Und ja, klar kann man, aber eben nicht alle und nicht in jeder geografischen Lage und nicht in Kombination mit anderen Aufgaben, die man vor Arbeitsantritt noch erledigen muss (z. B. die besagten Kinder, die morgentliche Pflege der Oma, das Gassigehen mit dem Hund undweissderteufelnochalles.

Ach so, und warum 63?
Ich gehöre zur Boomer 1965/66 Gen., ich darf ja schon bis 67 worken, ob ich will oder nicht.
63 wäre schön...

Ich bleibe bei meiner Kernaussage:
Nur weil man es selber machen kann, heisst da noch lange nicht, dass dies der Rest der arbeitenden Republik auch machen kann. Somit stört mich die Verallgemeinerung einer Aussage und der Vorwurf an jene, die es eben nicht machen könne ohne deren Lebenssituation zu kennen.
Ich hab den doppelten Preis für heimisches Biogas bezahlt.
Hat mir aber auch nichts genützt.
Ah, Biogas geht auch hoch - witzig. Wusste gar nicht, das die Silage/Mais nun auch aus Russland oder der Ukraine kommt... (IST das jetzt nicht schön plakativ verallgemeinernd geschrieben ?)
Mich würde man als Spinner bezeichnen, wenn ich mit meinem Einkommen was von Hausbau reden würde. Der Mehrheit der Deutschen geht es genauso.
Nochmal, die letztgültige statistische Erhebung von 2018 geht von grob 52% Eigentumsbesitzern in D. aus.
Bei gleichzeitig grob 36 Mio. Menschen, die in Mietobjekten wohnen.
Da kann man jetzt nicht über eine signifikante Mehrheit reden.
Schätze mal, dass wir die letzten 10 Jahre zusammen um die 20000 € für Urlaub ausgegeben haben. Welches Haus kann ich mir davon bauen lassen?
Nun ja, man könnte es auch so betrachten, dass bei einer mal willkürlich angenommenen Miete von 750 €/m² kalt + 20.000 € overall immerhin 110.000 € zusammenkämen.
Ich habe 2004 auch nur genau 250.000 € von der Bank bekommen und hatte 30.000 € Eigenkapital.
Seit Beginn dieses Jahres komplett abbezahlt.
Sprich, hättest du neben mir als Nachbar zur gleichen Zeit mit dem gleichen dir zu Verfügung stehendem Geld begonnen, wärst du jetzt auch 140 m² Hausbesitzer.
Dass man HEUTE für 250.00 € kein Haus mehr bekommt, ist eine ganz andere Story.

One big Point ist hier, dass unglaublich viel Geld statt in der individuellen Förderung auch für finanzschwache Menschen in der Förderung des kommunalen, sozialen Wohnraumes VERSICKERT.

Der kommunale, soziale Wohnungsbau aber Geld ohne Ende verschwendet und viel zu wenig Wohnraum schafft.

Klar, der kommunale Wohnungsbau zieht erst mal vom vorhandenen Geld in der Größenordnung 15-20% für die eigene Verwaltung ab, istz aber kaum produktiv für das Geld udn drückt Planung und bau zu 100% an friemen wire wir ab.

On Top kommt dann noch eine Ausstattung der Häuser technischer Natur, die eigentlich kein Mensch braucht, in irgendwelchen Verwaltungsvorschriften mal von den komm. Wohnbaugesellschaften von Oberlehrern postuliert worden sind und auch den Mietpreis für die künftigen Mieter völlig unnötig in die höhe treibt.

Exemplarisch wäre hier z. B. der Badlüfter zu nennen.
Bedarf des Mieters: Feuchteregulierter dummer Lüfter mit Nachlaufrelais von 5 min. = 220 € inkl. Einbau
Reguläre Ausschreibung: intelligenter Lüfter mit individuell automatisch selbst einstellender Drehzahl in Relation zum Feuchtegehalt im Bad mit Override-Schalter für den Mieter. = ca. 600 € inkl. Einbau
die günstige Lösung kümmert sich darum, das Bad zu entlüften und kein Schimmel entstehen zu lassen.
Die teure Lösung hat meist das Resultat, dass de Mieter den Override-Taster auf an lässt, der Lüfter stundenlang läuft und völlig unnötig Strom verbraucht.

Aber beim Verkehr schon :ugly: ?
Nein, natürlich nicht.
Spritpreiszugabe und 9 € Ticket halte ich für doof, weile es kurzfristige, konsumorientierte und keine nachhaltige Investitionen sind.
Mehr Investition in den ÖPNV, Neugliederung der Wohnviertel mit kurzen Wegen zum Arbeitsplatz, aber auch zu schulen und Nahversorgern aber auch Homeoffice wo es geht wären z. B. meine Steckenpferde.
Wobei ich dir recht gebe: Es ist nicht Aufgabe des Staates, sich ständig um Details zu kümmern und Stück für Stück nachzubessern. Aber es wäre Aufgabe des Staates, endlich mal allgemein für den nötigen sozialen Ausgleich zu sorgen, damit Millionen von Menschen überhaupt den nötigen Spielraum haben, um irgendwie über die Runden zu kommen. Nicht die viel zu kleinen Flicken sind das Problem, sondern dass überhaupt riesige Löcher da sind.
Ich habe mal gehighlitet, was ich als elementar in der Aussage betrachte und hier zu 100% Deiner Meinung bin.
Als Mieter lohnen sich grundsätzlich nur Dinge, die sich binnen 6, spätestens 12 Monaten finanziert haben oder die man mitnehmen kann. Bei allem anderen läuft man Gefahr, dass die eigene Investition zum Besitz eines Arschlochs wird, dass einen gerade aus der Wohnung getrieben hat.
Es soll auch nette Vermieter geben...

Wir sind im Prinzip in der Diskussion soziale Marktwirtschaft vs. Markwirtschaft.

Vom Grundsatz her wäre ich bei einer Art genossenschaftlicher Regelung bei der am Ende bei treuen Mietern nach meinethalben 20 Jahren die Wohnung in den Besitz des Mieters übergeht, er also Eigentum mit seiner Miete erwirbt. für besonders günstige Eigentumsübergänge könnte man noch übers erbpachtrecht reden, wo der Grund des Hauses im Besitz des Inverstors verbleibt, das Eigentum aber dem Mieter gehört und der Mieter quasi nur noch einen deutlich reduzierten Pachtzins für den Grund nach Ablauf des Abbezahlens des Eigentums zahlt.
Da reden wir dann von Pachtzinsen bei einer exemplarischen 100 m² Wohnung im Münchner Umland von ca. 150-200 €/Monat. istw a sanders als die derzeit aufgerufenen 1.800-2.200 € für die gleiche Wohnung in der gleichen Stadt als Kaltmiete.
Das entlastet am Ende Rentenkassen und Sozialkassen.

Wird meilenweit übertrieben. Es gibt ein paar wenige Vogelarten, die Probleme mit Windrädern bekommen können, aber verglichen mit z.B. Glasfassaden sind die Auswirkungen sonst sehr gering. Man darf die Dinger halt nur nicht überall außer mitten in der Kernzone von Naturschutzgebieten verbieten, damit sich ja niemand an einer "Verspargelung" stört, sondern müsste sie da hinstellen, wo ohnehin keine sonderlich schützenswerte Natur mehr ist. (Und auf See müsste man weitaus leisere und dummerweise etwas teurere Baumethoden anwenden.)
Ob übertrieben wird, kann ich kaum beurteilen.
Derzeit habe wir ja das Thema Fledermäuse vs. Windenergie und die Erklärung daraus, dass Wälder daher eher ungeeignet für Windräder wären.
Verstehen tue ich bei Argumentationsseiten, kein Strom wg. Fledermäusen zu haben ist aber für viele Zeitgenossen kaum nachvollziehbar.
 
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