15 km/h Schnitt in einer Gegend mit Schulbussen also in der Regel ohne alle 100 m an einer Ampel warten zu müssen?
Sorry, aber wer das nicht schafft, kann beinahe überhaupt nicht mehr Fahrrad fahren, weil er schon bei der kleinsten Abweichung nach unten umkippt.
So wahnsinnig groß ist der Anteil gesundheitlich angeschlagener Arbeitnehmer zwischen 60 und 63 mit Arbeitsweg entsprechender Länge zum Glück nicht.
Gefühlt schaut ihr immer nur auf den Innenstadtbereich einer Großstadt.
Aber Berlin als mit 4 Mio. eher kleine und eher unbedeutende Großstadt im weltweiten Vergleich, ist bei über 80 Mio. EW in der Republik bestenfalls eine Randnotiz für die allgemeine Verkehrspolitik.
Die Ausgangsbasis war ja, ob man Arbeitstäglich 15 km auf dem Rad zur Arbeit fahren kann.
Und ja, klar kann man, aber eben nicht alle und nicht in jeder geografischen Lage und nicht in Kombination mit anderen Aufgaben, die man vor Arbeitsantritt noch erledigen muss (z. B. die besagten Kinder, die morgentliche Pflege der Oma, das Gassigehen mit dem Hund undweissderteufelnochalles.
Ach so, und warum 63?
Ich gehöre zur Boomer 1965/66 Gen., ich darf ja schon bis 67 worken, ob ich will oder nicht.
63 wäre schön...
Ich bleibe bei meiner Kernaussage:
Nur weil man es selber machen kann, heisst da noch lange nicht, dass dies der Rest der arbeitenden Republik auch machen kann. Somit stört mich die Verallgemeinerung einer Aussage und der Vorwurf an jene, die es eben nicht machen könne ohne deren Lebenssituation zu kennen.
Ich hab den doppelten Preis für heimisches Biogas bezahlt.
Hat mir aber auch nichts genützt.
Ah, Biogas geht auch hoch - witzig. Wusste gar nicht, das die Silage/Mais nun auch aus Russland oder der Ukraine kommt... (IST das jetzt nicht schön plakativ verallgemeinernd geschrieben ?)
Mich würde man als Spinner bezeichnen, wenn ich mit meinem Einkommen was von Hausbau reden würde. Der Mehrheit der Deutschen geht es genauso.
Nochmal, die letztgültige statistische Erhebung von 2018 geht von grob 52% Eigentumsbesitzern in D. aus.
Bei gleichzeitig grob 36 Mio. Menschen, die in Mietobjekten wohnen.
Da kann man jetzt nicht über eine signifikante Mehrheit reden.
Schätze mal, dass wir die letzten 10 Jahre zusammen um die 20000 € für Urlaub ausgegeben haben. Welches Haus kann ich mir davon bauen lassen?
Nun ja, man könnte es auch so betrachten, dass bei einer mal willkürlich angenommenen Miete von 750 €/m² kalt + 20.000 € overall immerhin 110.000 € zusammenkämen.
Ich habe 2004 auch nur genau 250.000 € von der Bank bekommen und hatte 30.000 € Eigenkapital.
Seit Beginn dieses Jahres komplett abbezahlt.
Sprich, hättest du neben mir als Nachbar zur gleichen Zeit mit dem gleichen dir zu Verfügung stehendem Geld begonnen, wärst du jetzt auch 140 m² Hausbesitzer.
Dass man HEUTE für 250.00 € kein Haus mehr bekommt, ist eine ganz andere Story.
One big Point ist hier, dass unglaublich viel Geld statt in der individuellen Förderung auch für finanzschwache Menschen in der Förderung des kommunalen, sozialen Wohnraumes VERSICKERT.
Der kommunale, soziale Wohnungsbau aber Geld ohne Ende verschwendet und viel zu wenig Wohnraum schafft.
Klar, der kommunale Wohnungsbau zieht erst mal vom vorhandenen Geld in der Größenordnung 15-20% für die eigene Verwaltung ab, istz aber kaum produktiv für das Geld udn drückt Planung und bau zu 100% an friemen wire wir ab.
On Top kommt dann noch eine Ausstattung der Häuser technischer Natur, die eigentlich kein Mensch braucht, in irgendwelchen Verwaltungsvorschriften mal von den komm. Wohnbaugesellschaften von Oberlehrern postuliert worden sind und auch den Mietpreis für die künftigen Mieter völlig unnötig in die höhe treibt.
Exemplarisch wäre hier z. B. der Badlüfter zu nennen.
Bedarf des Mieters: Feuchteregulierter dummer Lüfter mit Nachlaufrelais von 5 min. = 220 € inkl. Einbau
Reguläre Ausschreibung: intelligenter Lüfter mit individuell automatisch selbst einstellender Drehzahl in Relation zum Feuchtegehalt im Bad mit Override-Schalter für den Mieter. = ca. 600 € inkl. Einbau
die günstige Lösung kümmert sich darum, das Bad zu entlüften und kein Schimmel entstehen zu lassen.
Die teure Lösung hat meist das Resultat, dass de Mieter den Override-Taster auf an lässt, der Lüfter stundenlang läuft und völlig unnötig Strom verbraucht.
Aber beim Verkehr schon
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?
Nein, natürlich nicht.
Spritpreiszugabe und 9 € Ticket halte ich für doof, weile es kurzfristige, konsumorientierte und keine nachhaltige Investitionen sind.
Mehr Investition in den ÖPNV, Neugliederung der Wohnviertel mit kurzen Wegen zum Arbeitsplatz, aber auch zu schulen und Nahversorgern aber auch Homeoffice wo es geht wären z. B. meine Steckenpferde.
Wobei ich dir recht gebe: Es ist nicht Aufgabe des Staates, sich ständig um Details zu kümmern und Stück für Stück nachzubessern. Aber es wäre Aufgabe des Staates, endlich mal allgemein für den nötigen sozialen Ausgleich zu sorgen, damit Millionen von Menschen überhaupt den nötigen Spielraum haben, um irgendwie über die Runden zu kommen. Nicht die viel zu kleinen Flicken sind das Problem, sondern dass überhaupt riesige Löcher da sind.
Ich habe mal gehighlitet, was ich als elementar in der Aussage betrachte und hier zu 100% Deiner Meinung bin.
Als Mieter lohnen sich grundsätzlich nur Dinge, die sich binnen 6, spätestens 12 Monaten finanziert haben oder die man mitnehmen kann. Bei allem anderen läuft man Gefahr, dass die eigene Investition zum Besitz eines Arschlochs wird, dass einen gerade aus der Wohnung getrieben hat.
Es soll auch nette Vermieter geben...
Wir sind im Prinzip in der Diskussion soziale Marktwirtschaft vs. Markwirtschaft.
Vom Grundsatz her wäre ich bei einer Art genossenschaftlicher Regelung bei der am Ende bei treuen Mietern nach meinethalben 20 Jahren die Wohnung in den Besitz des Mieters übergeht, er also Eigentum mit seiner Miete erwirbt. für besonders günstige Eigentumsübergänge könnte man noch übers erbpachtrecht reden, wo der Grund des Hauses im Besitz des Inverstors verbleibt, das Eigentum aber dem Mieter gehört und der Mieter quasi nur noch einen deutlich reduzierten Pachtzins für den Grund nach Ablauf des Abbezahlens des Eigentums zahlt.
Da reden wir dann von Pachtzinsen bei einer exemplarischen 100 m² Wohnung im Münchner Umland von ca. 150-200 €/Monat. istw a sanders als die derzeit aufgerufenen 1.800-2.200 € für die gleiche Wohnung in der gleichen Stadt als Kaltmiete.
Das entlastet am Ende Rentenkassen und Sozialkassen.
Wird meilenweit übertrieben. Es gibt ein paar wenige Vogelarten, die Probleme mit Windrädern bekommen können, aber verglichen mit z.B. Glasfassaden sind die Auswirkungen sonst sehr gering. Man darf die Dinger halt nur nicht überall außer mitten in der Kernzone von Naturschutzgebieten verbieten, damit sich ja niemand an einer "Verspargelung" stört, sondern müsste sie da hinstellen, wo ohnehin keine sonderlich schützenswerte Natur mehr ist. (Und auf See müsste man weitaus leisere und dummerweise etwas teurere Baumethoden anwenden.)
Ob übertrieben wird, kann ich kaum beurteilen.
Derzeit habe wir ja das Thema Fledermäuse vs. Windenergie und die Erklärung daraus, dass Wälder daher eher ungeeignet für Windräder wären.
Verstehen tue ich bei Argumentationsseiten, kein Strom wg. Fledermäusen zu haben ist aber für viele Zeitgenossen kaum nachvollziehbar.
Ab Anfang Mai fliegen im Süden überwinternde Fledermäuse zurück in ihre Sommerquartiere. Windräder schränken ihre Lebensräume zunehmend ein.
taz.de