Schließe mich rob-sfb grundsätzlich an. Wenn ein Film über den Holocaust gedreht wird und ins Fernsehen kommt, dann ist das ein Kulturereignis und Millionen Menschen sehen ihn, gefolgt von phantastischen kritiken wie realitätsnah alles gewesen ist, das selbe gabs auch mit der Hindenburg und der Stasi. Versucht aber jemand das Thema über ein Spiel aufzugreifen, schreihen alle aus vollem Hals das das Geschmacklos ist und verboten gehört.
Davon abgesehen... Die Storyline von MW3 wird rein garnichts mit den Londoner Anschlägen von 2005 zu tun haben. Überhaupt sind alle Geschehnisse der Modern Warfare Reihe völlig fiktiv, es wird wohl niemand behaupten sie erzählen in MW3 die reale Geschichte des dritten Weltkriegs nach. Es gibt einfach eine Entgleisung in der Londoner U-Bahn, vermutlich durch irgendwelche Geschehnisse die mit dem Krieg zu tun haben, mit den realen Anschlägen hat das rein garnichts zu tun. Ist jetzt Automatisch jeder Ort auf der Welt an dem mal ein Terroranschlag stattfand als Schauplatz für ein Videospiel grundsätzlich Tabu, völlig egal wie die Story des Spiels aussieht? Hätte das Gebäude in Crysis2 in der New Yorker Skyline wegen dem 11 September nicht einstürzen dürften? Völliger undurchdachter Blödsinn.
Nein, dieser Aufschrei kommt mal wieder daher, weil jemand sich nicht ansatzweise damit beschäftigt hat. Er hat einen kleinen Auschnitt vom Trailer gesehen und ist ausgerastet, ignoriert die Storys der Vorgänger und sogar das "3. Weltkrieg" Ende des Trailers das wohl klar macht, das es sich hierbei um eine völlig fiktive Sache handelt. Ist wie bei den Römern und den Christen damals. Die Römer kriegen einen Fetzen einer Christmesse mit, reissen das Geschehene aus dem Zusammenhang und sagen die Christen trinken das Blut von Kindern.