Mein Zimmer ist mir zu warm.

Klar ist Dämmung besser, allerdings kann die Dämmung auch dafür sorgen, daß man die Hitze nicht mehr so schnell heraus bekommt, wenn es draußen schon wieder kühler geworden ist.
Hängt halt auch sehr davon ab wie man lüftet und wie die Fenster ausgelegt sind, ob man damit richtig Durchzug erzeugen kann.

Ich hab selbst noch nie direkt unter einem Schrägdach gewohnt, aber mal im Hotel eine Nacht im Sommer wo es auch nicht gerade kalt war. Ich hab da alles an Dachfenstern auf gemacht und hatte auch nach Stunden nicht das Gefühl, daß wirklich Luft reingekommen ist, keine Ahnung woran das lag, kann natürlich auch an einem sehr windstillen Wetter gelegen haben.
 
Also ich bin nun wahrlich kein Handwerker oder Dämmspezialist und kann nur das wiedergeben, was ich mal hier oder da so beobachtet habe.
Ich kenne Dachböden gewöhnlich so, daß unter den Ziegeln eine dicke Schicht aus (früher) Glaswolle oder Mineralwolle angebracht war, zwischen den Ziegeln und der Dämmwolle wohl aber noch eine dicke Plastikplane, damit im Falle eines undichten Ziegels kein Wasser in die Dämmwolle läuft.
Bloß nicht!
Dadurch gammelt die komplette Dämmung zusammen.
Innen brauchst du eine Dampfsperre (also eine Dampfdichte Folie), außen auf der Dämmung muss eine diffusionsoffene Folie angebracht werden, ansonsten sammelt sich das Wasser (Kondensat) IN der Dämmung, und Wasser+Warm ergibt nunmal Schimmel.
 
Gut ok, ich wußte es halt nicht besser, bin wie gesagt kein Handwerker und konnte nur wiedergeben, was ich im Laufe des Lebens so beobachtet habe und ob eine Folie diffusionsoffen ist, kann man als Laie ja nicht so einfach sehen.

Allgemein finde ich solche Dachkonstruktionen nicht sehr vertrauenserweckend, da wird ja im Grunde so gut wie keine solide Bausubstanz verbaut, das einzige sind noch die Ziegel selbst und die fallen ja auch manchmal runter, darunter ist nur weitgehend organisches oder weiches Material wie Wolle, Holz und Folien.

Ich kenne aber auch andere Konstruktionen, ein massives Schrägdach aus Beton und darüber dickes Reet, aber ist eigentlich nur an den Küsten und bei Neubauten üblich, leider war ich da die letzten Jahre nicht im Hochsommer und kann nicht beurteilen, wie gut das dämmt.
 
Luxusprobleme... Hab hier noch nen Dachstuhl und die Dachziegel.. das wars dann an Dämmung. :ugly: Werd da aber die nächsten paar Jahre unbedingt ranmüssen..
 
Allgemein finde ich solche Dachkonstruktionen nicht sehr vertrauenserweckend, da wird ja im Grunde so gut wie keine solide Bausubstanz verbaut, das einzige sind noch die Ziegel selbst und die fallen ja auch manchmal runter, darunter ist nur weitgehend organisches oder weiches Material wie Wolle, Holz und Folien.

Du findest also ungefähr 80 Prozent der heutigen Dächer mit traditionellen Holzdachstuhl nicht vertrauenserweckend, das erkläre mal Dachdeckern und den Zimmermännern. :ugly:

Gegen herunterfallende Ziegel wurden Ziegelklammern erfunden und diese sind sogar besonders hier im Norden Pflicht... soll ja hier mehr Wind geben als in Berlin. :stick:

Ich kenne aber auch andere Konstruktionen, ein massives Schrägdach aus Beton und darüber dickes Reet, aber ist eigentlich nur an den Küsten und bei Neubauten üblich, leider war ich da die letzten Jahre nicht im Hochsommer und kann nicht beurteilen, wie gut das dämmt.

Also ich kenne Reetdächer und die werden hier immernoch vorrangig in alter Tradition mit Dachstuhl aus Holz gefertigt. Netter Fun Fakt die alten Reetdächer halten sogar länger als Dächer mit Dachpfannen.

Du mit deinem gefährlichen Halbwissen immer... zu köstlich, besonders wenn man dich dabei erwischt und du dich rausreden willst. [emoji38]
 
Ich schrieb ja auch nicht, daß tradiotionelle Holzdachstuhlkonstruktionen unsicher oder nicht vertrauenserweckend sind, sondern das ich sie nicht so vertrauenserweckend finde und das kann ich dir auch gerne näher begründen:
Holz ist ein organisches Material, es kann bei durchfeuchtung faulen und schimmeln, es ist nicht so stabil wie gut dimensionierter Spannbeton/Stahlbeton, es kann von einigen Käfern oder Termiten befallen werden und dann seine Tragkraft verlieren und einstürzen.
Alte marode Holzbalken sind keine Seltenheit, viele Bewohner wissen gar nicht welcher Gefahr sie sich täglich aussetzen ohne etwas davon zu merken.

Bei neuen Reetdächern, ich weiß nicht ab welchem Datum, gibt es wegen Brandschutz strengere Auflagen als früher, darum habe die Reetdachhäuser die ich kenne massive Betokonstruktionen anstelle von Holzbalken unterm Reet.
 
Ich schrieb ja auch nicht, daß tradiotionelle Holzdachstuhlkonstruktionen unsicher oder nicht vertrauenserweckend sind, sondern das ich sie nicht so vertrauenserweckend finde und das kann ich dir auch gerne näher begründen:
Holz ist ein organisches Material, es kann bei durchfeuchtung faulen und schimmeln, es ist nicht so stabil wie gut dimensionierter Spannbeton/Stahlbeton, es kann von einigen Käfern oder Termiten befallen werden und dann seine Tragkraft verlieren und einstürzen.
Alte marode Holzbalken sind keine Seltenheit, viele Bewohner wissen gar nicht welcher Gefahr sie sich täglich aussetzen ohne etwas davon zu merken.

Also bauen 99% der Dachdecker nur Schrott. Kannst denen ja mal zeigen wie es richtig funktioniert. :)

Beton scheint bei dir das einzig wahre zu sein. Mich erinnert das eher an Plattenbau :D
 
Ui, hab jetzt den Tristar Ø90 in der Dachkuppe drin.
Ab jetzt bin ich Helikopter-fan. Das ding hört sich an wie ein startender Apache, und wirbeld alle umherliegenden Span durchs Zimmer. Zur vorstufe zum Lüften, Ok. Aber noch ist mein Rechner nicht inbetrieb.
Jetzt gibts deswegen wieder ein "neues" Problem, vielleicht hilft die 3D-Zeichnung weiter:
https://s17.directupload.net/images/190620/8m85eiyy.jpg

In der Ecke: Die Bodenfläche ist 1m auf 1,5m länge. und zu beiden Seiten geschlossen. Deswegen geht ganz schnell die Gute Luft weg: Wie soll ich die schlechte/warm-vebrauchte Abluft, dort rauszubekommen.
Also die warme Abluft muss irgendwie an mir vorbei, idealer weise "langsam" über meinem Kopf hinweg.
Und frische Luft von hinter mir rein.
Und das ohne das ich im Zug sitze.

Option 1: Das Problem beheben. Und Ideal sitzen und zocken oder
Option 2: Jede (geschätzte)Stunde Lüfter anschalten verbrauchte Luft rauspusten, und 5min Pause einlegen.

Mir gefallen beide Ideen. Was meint ihr?
Hab an ne Lüftersteuerung gedacht, weil für nen grösseren Ventilator kein Platz ist (bis auf den Boden).
Option 1 :
(Erster Schritt) Direkt hinter dem PC die Luft nach oben drücken,
(zweiter Schritt) das sie dort von den zwei mal 3x 120mm Lüftern an der Decke rausgedrückt wird.
(dritter Schritt) von hinten vom Boden oder vom Tisch neue Luft reinpusten
Mein Bedenken (schon getestet)= starke Zugluft. Da kann ich halt dann nicht Sitzten wenn ich lüfte.

Option ...2: (reine spekulation) Das muss irgendwie immer erst ausprobiert werden:
Von Oben oder Unten über ne Länge von 1m mit kleinen Lüftern für verwirblung sorgen? An der Dachschräge entlang gegen die Wand ist klar.
Oder direkt Hinter dem PC mit nem grossen Bodenlüfter Rein oder Rauspusten?
Oder: !!! Mit Tischventilator an die Wand vor mir dagegenpusten und darauf Hoffen das die Rückkopplung nicht zu stark ist.
 
Also bauen 99% der Dachdecker nur Schrott. Kannst denen ja mal zeigen wie es richtig funktioniert. :)

Beton scheint bei dir das einzig wahre zu sein. Mich erinnert das eher an Plattenbau :D

Hab doch nirgends behauptet, das Dachdecker nur Schrott bauen, eine Holzdachkonstruktion ist sicher genauso stabil, wie ein Betondach, wenn es gepflegt wird und keine Wassereinbrüche oder sonstigen Schäden oder Schädlingsbefall auftreten.
Bei sehr alten Gebäuden, bei denen das Dach mal länger undicht war, oder die anderweitig nicht gepflegt und die Tragkraft der Balken nicht geprüft wurde, kann das aber ein Risiko darstellen und für erhebliche Folgekosten sorgen, wenn der ganze Dachstuhl erneuert werden muß.
Ein weiterer Punkt ist die Brandgefahr, Holz brennt nunmal, Beton brennt nicht.
Beides geht durch einen Brand, wenn er denn heiß genug ist und lange genug wüten kann kaputt, aber Beton kann den Brandübergang stark verzögern oder ganz verhindern, wohingegen Holz wunderbar brennt und der Brand sich so gut ausbreiten kann. Außerdem kann eine geschlossene Betondeckt auch besser vor Brandgasen schützen als eine Holzkonstruktion. :stick:

Um wieder zum eigentlichen Thema zu kommen, dicker Beton wird auch gut vor Wärme schützen, aber man kann sowas natürlich nicht so einfach nachrüsten.
Bei einem alten Holzdachstuhl ohne Dämmung, bleibt halt nur diesen nachträglich fachmännisch dämmen zu lassen, dabei würde ich die Balken auch mal auf ihre Tragfähigkeit hin untersuchen, das wird nämlich deutlich schwerer, wenn alles gedämmt und innen abgehängt ist.

Ui, hab jetzt den Tristar Ø90 in der Dachkuppe drin.
Ab jetzt bin ich Helikopter-fan. Das ding hört sich an wie ein startender Apache, und wirbeld alle umherliegenden Span durchs Zimmer. Zur vorstufe zum Lüften, Ok. Aber noch ist mein Rechner nicht inbetrieb.
Jetzt gibts deswegen wieder ein "neues" Problem, vielleicht hilft die 3D-Zeichnung weiter:
https://s17.directupload.net/images/190620/8m85eiyy.jpg

In der Ecke: Die Bodenfläche ist 1m auf 1,5m länge. und zu beiden Seiten geschlossen. Deswegen geht ganz schnell die Gute Luft weg: Wie soll ich die schlechte/warm-vebrauchte Abluft, dort rauszubekommen.
Also die warme Abluft muss irgendwie an mir vorbei, idealer weise "langsam" über meinem Kopf hinweg.
Und frische Luft von hinter mir rein.
Und das ohne das ich im Zug sitze.

Ich glaub du machst es dir zu kompliziert.
Meiner Ansicht und Erfahrungen nach macht es nicht viel Unterschied, wie man bei Hitze lüftet, solange man erst dann die Fenster auf macht, wenn es draußen kühler als drinnen ist.
Wenn draußen Wind ist, kann das natürlich hilfreich sein, man kann auch selbst versuchen mit Ventis Wind zu erzeugen, aber wirklich viel wird das normalerweise temperaturmäßig nicht bringen.
Der einzige echte Vorteil eines Ventis ist, daß man durch den Wind selbst nicht mehr so schwitzt und es viel angenehmer empfindet, wobei die Temperatur selbst dadurch nicht sinkt.
 
Es geht um die Anschaffung geeigneter Kühlmethoden für ein Zimmer im Dachstuhl.

Inwieweit Beton da einen Lösungsansatz bietet verschließt sich meiner Vorstellungskraft, eventuell können wir ja nun wieder @Topic diskutieren.

PS: Der Ansatz mit dem Lüften ist auch nicht ganz neu, aber gut das er hier nochmal erwähnt wird.

Schöner Thread. :rollen:

@moonlive: Das Anbringen einiger 120mm Lüfter wird dein Problem nicht lösen, du wirst andere Kühlmethoden brauchen oder schwitzen müssen. Am Ende läuft alles auf eine Split Anlage hinaus.
Ob du in dem Dachstuhl die Luft von Links nach Rechts oder umgedreht pustest,
wird langfristig wenig Unterschied machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wind erzeugen ist ein guter Ansatz, Luftbewegung kühlt einen selbst, aber für die PC-Hardware wird das nicht in dem Ausmaß zu treffen, weil die nicht schwitzen kann.
Wind kühlt aber auch nur bis etwa 37°C, drüber wärmt er sogar, was ja auch nicht weiter verwundert.

Ich sehe keine kostengünstig gesehen bessere Lösung als nur dann Lüften, wenns draußen kühler als drinnen ist und dann möglichst Durchzug mit groß offenen Fenstern machen und ansonsten halt den Venti nutzen, eventuell auch beim Lüften, wenn die frisch Außenluft nicht ausreichend kühlt.

Würde es eigentlich was bringen, daß gesamte Schrägdach mit kaltem Wasser zu benetzen, eventuell mehrmals täglich gerade dann wenn die Sonne voll drauf steht?
 
Würde es eigentlich was bringen, daß gesamte Schrägdach mit kaltem Wasser zu benetzen, eventuell mehrmals täglich gerade dann wenn die Sonne voll drauf steht?
Die Dachpfannen wären dann für kurze Zeit nur 50°C warm, statt den 60°C.

Geniale Abkühlung.

PS: Dafür unbedingt Trinkwasser verwenden, wir wollen ja das schöne Dach nicht schmutzig machen.
PPS: Genug Bier für heut.....
 
Man könnte ja Brunnenwasser nutzen, sofern man einen Brunnen hat und die Energie für die Pumpen mittels Solarenergie zu decken versuchen.
Wenn man dann ca. 15-20°C kaltes Wasser aufs gesamte Dach spritzen könnte, auch längere Zeit, könnte man sicher gut einer Aufheizung des Daches in der prallen Sonne entgegen wirken.
Die Frage ist halt, wie teuer würde das werden (Energiekosten für die Pumpe) oder bei Trinkwasser die Wasserkosten, teils würde das Wasser ja wieder vom Dach runter laufen und dann dem Garten ein wenig zu gute kommen.
 
@moonlive: Das Anbringen einiger 120mm Lüfter wird dein Problem nicht lösen, du wirst andere Kühlmethoden brauchen oder schwitzen müssen. Am Ende läuft alles auf eine Split Anlage hinaus.
Ob du in dem Dachstuhl die Luft von Links nach Rechts oder umgedreht pustest,
wird langfristig wenig Unterschied machen.


Ich habe mich für das Schwitzen entschieden, fürn Sommer ist das ne schöne Sache.
Die einzige Sache wo probleme bereitet, Nachts will ich angenehm kühl und ruhig Schlafen wollen.
D.h. vor dem Schlafengehen Fenster auf, Die warme PCLuft (mich mitinbegriffen) so schnell wie möglich raus, "idealerweise" 10-15min. Dann wieder Fenster zu und schlafen.
Tagsüber kann sich die Hitze meinetwegen breitmachen. Ab und Zu mal stoßlüften zwischendurch (es wird in meinem Zimmer auch Tagsüber kühler wenn ich das Fenster aufmache, ...)
Mir gehts mittlerweile eher um Sauerstoff (das ich aussreichend Luft gute bekomme und nicht immer nur diese 24h Elektro-Rechner Luft.
Meine Split-Anlage wird dann ein ausgeklügeltes System aus 2 Lüftersteuerungen und ner menge von den 3PinFans sein. (wenn überhaupt ne Klimeanlage dann wirklich nur eine die für mein Rechner+Schreibtisch zugeschnitten ist.)
Tool-kit: Lüfter befestigen und miteinander verbinden.
Die Sache ist die, ich hab halt k.p. wie ich das zusammenflick. Hab da so ein altes Seitenblech von nem Gehäuse da passen 4x120er Lüfter dran und Staubgitter ist auch drauf.
Irgendwo kann ich das Montieren, Links rum Rechtsrum, von oben oder von Unten, und wenns es nur ein wenig Unterschied macht sollte das Grund genug sein.
Hauptsache es macht irgendwie Sinn wenn es die PC-Luft wegpustet und es stört mich kein Zug. (Hab mir eine kleine erkältung zugezogen, weil ich herumprobiert habe wie die Zugluft am wenigsten stört und effektiv ist.


///wegen dem Thema Wasser aufs Dach: Wie wäre es mit Dachbegrünung, Pflanzen bieten angenehm kühlen Schatten und das Wasser wäre in dem Fall keine verschwendung.
Ansonsten bleibt da noch: *gg* Eiskaltes Wasser über das Dach fließen zu lassen. Würde schon Sinn machen. Oder nochbesser: Es gibt da bestimmt doch andere tolle flüßige Kühlmittel die man dadrüber fließen lassen könnte.
(ob das dann zulässig wäre ist ne andere Sache.)
 
Beton scheint bei dir das einzig wahre zu sein. Mich erinnert das eher an Plattenbau :D
Du wirst lachen, aber in einem Plattenbau hatten wir damals nie irgendwelche Hitzeprobleme.
Und diese ganzen Dämmarbeiten, die an den Betonbunkern veranstaltet wurden waren doch auch nur Geldmacherei. Bei -25°C hat jedenfalls damals keiner gefroren. :hmm:
 
Wind erzeugen ist ein guter Ansatz, Luftbewegung kühlt einen selbst, aber für die PC-Hardware wird das nicht in dem Ausmaß zu treffen, weil die nicht schwitzen kann.
Wind kühlt aber auch nur bis etwa 37°C, drüber wärmt er sogar, was ja auch nicht weiter verwundert.

Ich sehe keine kostengünstig gesehen bessere Lösung als nur dann Lüften, wenns draußen kühler als drinnen ist und dann möglichst Durchzug mit groß offenen Fenstern machen und ansonsten halt den Venti nutzen, eventuell auch beim Lüften, wenn die frisch Außenluft nicht ausreichend kühlt.

Würde es eigentlich was bringen, daß gesamte Schrägdach mit kaltem Wasser zu benetzen, eventuell mehrmals täglich gerade dann wenn die Sonne voll drauf steht?

Bei manchen Ideen frage ich mich, ob du überhaupt denkst, oder alles was dir gerade einfällt gleich ins Forum postest.

Die Beste und effizienteste Lösung ist hier sicherlich eine Split-Klimaanlage.
Ventilatoren schieben nur Luft durch die Gegend. Wirklich wirksam sind die morgens bis ca 10 Ur (Nach meinen Erfahrungen) Danach ist es bei uns besser in der Arbeit die Fenster zu schließen. Da fühlt es sich kühler an, als wenn man die warme Mittagsluft auch noch reinpustet.

Und das mit dem Wasser auf dem Dach ist auch schwachsinnig. Überlege mal, was du mit was kühlst. Du kühlst die Ziegel (äußerste Schicht) mit Wasser "benetzen". Da kriegt man doch nicht mal 1°C weg. Wenn ich es 10min stark drüber laufen lasse, dann sind es evtl 10° weniger. Dann kommt aber noch die Dachpappe und die Holzschicht. Und dann noch die Isolierung. Da schleuderst du nur sinnlos Wasser durch die Gegend und verbrauchst auch Energie für die Pumpe. Mit meiner 2kw Billigpumpe vom Aldi kann ich nicht das ganze Dach erreichen. Die bringt den Druck nicht her.

Am Effektivsten UND Effizientesten ist eine Split Anlage.
 
Wind erzeugen ist ein guter Ansatz, Luftbewegung kühlt einen selbst, aber für die PC-Hardware wird das nicht in dem Ausmaß zu treffen, weil die nicht schwitzen kann.
Wind kühlt aber auch nur bis etwa 37°C, drüber wärmt er sogar, was ja auch nicht weiter verwundert.

Ich sehe keine kostengünstig gesehen bessere Lösung als nur dann Lüften, wenns draußen kühler als drinnen ist und dann möglichst Durchzug mit groß offenen Fenstern machen und ansonsten halt den Venti nutzen, eventuell auch beim Lüften, wenn die frisch Außenluft nicht ausreichend kühlt.

Würde es eigentlich was bringen, daß gesamte Schrägdach mit kaltem Wasser zu benetzen, eventuell mehrmals täglich gerade dann wenn die Sonne voll drauf steht?

Nee da hilft nur Schatten, oder das Dach selber modifizieren,
z.b. hell anstreichen, Dämmung verbessern, etc...
 
Ich habe mich für das Schwitzen entschieden, fürn Sommer ist das ne schöne Sache.

Wieviel Grad hast du denn im Zimmer und was war bisher die Maximaltemperatur dort?
Wie hoch sind die Temperaturen des PCs?

///wegen dem Thema Wasser aufs Dach: Wie wäre es mit Dachbegrünung, Pflanzen bieten angenehm kühlen Schatten und das Wasser wäre in dem Fall keine verschwendung.
Ansonsten bleibt da noch: *gg* Eiskaltes Wasser über das Dach fließen zu lassen. Würde schon Sinn machen. Oder nochbesser: Es gibt da bestimmt doch andere tolle flüßige Kühlmittel die man dadrüber fließen lassen könnte.
(ob das dann zulässig wäre ist ne andere Sache.)

Ein Grasdach würde ich auch schick finden, nur sehe ich hier langfristig Probleme, wenn dadurch Feuchtigkeit in den Dachstuhl eingebracht wird und es anfängt zu schimmeln oder zu faulen, selbst bei einem Betondach, oder Betonblumenkästen in Terrassenwohungen gibt es Probleme und Undichtigkeiten, ebenso Schimmelbildung, wenn Feuchtigkeit eindringt und es geht zugar bis zur Betonkorrosion, wenn man nichts rechtzeitig dagegen macht.

Du wirst lachen, aber in einem Plattenbau hatten wir damals nie irgendwelche Hitzeprobleme.
Und diese ganzen Dämmarbeiten, die an den Betonbunkern veranstaltet wurden waren doch auch nur Geldmacherei. Bei -25°C hat jedenfalls damals keiner gefroren. :hmm:

Ich hab beides erlebt, West-Plattenbau, hab ich selbst paar Jahre drinn gewohnt und einen alten Ost-Plattenbau in dem eine Freundin wohnte, Feuchtigkeitsprobleme, Schimmel und Wasserschäden hatte ich im West-Plattenbau reichlich, in dem Ost-Plattenbau gabs keine Probleme, aber direkt unterm Flachdach wurde es da im Sommer auch ganz schön heiß.
Die These, das West-Bauten besser sind als Ost-Bauten ist also in keinster Weise haltbar.

Bei manchen Ideen frage ich mich, ob du überhaupt denkst, oder alles was dir gerade einfällt gleich ins Forum postest.

Ja ICH denke tatsächlich und sogar gar nicht wenig und auch bevor ich schreibe! :stick:

Ich habe sehr viele Ideen, natürlich sind davon auch mal einige Mist, aber abgesehen von den Wasser-/Energiekosten würde eine stetige Dachbewässerung sicherlich paar Grad weniger im Dachzimmer bringen und zwar nicht, weil der dünne Film kalten Wassers jetzt so toll in absehbarer Zeit den Raum runter kühlt, denn das würde nichts nennenswertes bringen, ich meinte aber eine Dauerbewässerung, die würde verhindern, daß sich die Bausubstanz durch Sonneneinstrahlung überhaupt erst so doll aufheizt.
 
Ja ICH denke tatsächlich und sogar gar nicht wenig und auch bevor ich schreibe! :stick:

Ich habe sehr viele Ideen, natürlich sind davon auch mal einige Mist, aber abgesehen von den Wasser-/Energiekosten würde eine stetige Dachbewässerung sicherlich paar Grad weniger im Dachzimmer bringen und zwar nicht, weil der dünne Film kalten Wassers jetzt so toll in absehbarer Zeit den Raum runter kühlt, denn das würde nichts nennenswertes bringen, ich meinte aber eine Dauerbewässerung, die würde verhindern, daß sich die Bausubstanz durch Sonneneinstrahlung überhaupt erst so doll aufheizt.

Stimmt. Und die paar hundert Liter Wasser hat ja jeder um die hundert Quadratmeter zu kühlen :ugly::wall::wall::wall:

Das wäre ja nach ein paar Stunden schon teurer als eine Split Anlage.
 
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