Tagebuch [Langzeittagebuch]Vom Flugzeug zum 0db(A)-Wakü-PC in 5 Schritten

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Hey
sieht bis jetzt ja ganz gut
gehts hier noch weiter? bin sehr an dem Projekt interessiert, da ich selbst sowas vor habe :D, hab mir schon nen Autoradi besorgt und bekomm noch einen aus ner Klimaanlage^^. Mal sehen wie das bei dir funktioniert (Anregungen)

Gruß
Jazzman

Die Radiatoren funktionieren definitiv, die hatte ich schon längere Zeit mit dem Vorgängersystem (P4 3,4ee, extrem-OC 7800gs, NB und NT unter Wasser) im Einsatz.
Das Tagebuch wird sich also auch im weiteren Verlauf nur um "viele Kühler im System verbauen" drehen, wobei ich hoffe, diese Woche endlich die Grafikkarte fertigstellen zu können.
Bilder&Bestandsaufnahme sind auf alle Fälle bis spätestens Mittwoch geplant, dann hängts von dem genauen Abstand ab - 2mm Kupfer hab ich im Haus, alles bis ~0,2mm Abweichung würde ich auch schleifen. Aber wenn 1mm Abstand benötigt werden, muss ich erstmal zu Conrad.


Ach ja, @klefreak:
nlite ist nett, aber ich möchte meinen Rechner auch im Worst-Case retten können. D.h. ohne ggf. nicht mehr lesbare CD-R und ohne zweiten Rechner, um mir nen USB-Stick zusammenzustellen.
 
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Hi
na dann gehts hier ja bald weiter :D
hast du auch ein Wakü Netzteil eingeplant? den einzigen mir gescheit anmutenden Hersteller/ Umbauer den ich gefunden hab ist Wakü Netzteile
die bauen Enermax Netzteile um^^

ok dann noch gutes Schaffen :hail:

Mfg Jazzman
 
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Wakü-Netzteil ist nicht mehr geplant.
Vor rund einem Jahr war ich noch glücklich mit meinem Engelking U1 unterwegs und hatte die Planungen für einen eigenen, deutlich verbesserten Kühler abgeschlossen - dann hat das Ding nach und nach den Geist aufgegeben: Wenn es lief, war es weiterhin 100% stabil. Aber vorher brauchte es ne Vorwärmzeit - CPU-Stecker abziehen, Rechner starten, warm werden lassen, dann irgendwann CPU dazu stecken und schon bootets. Ging nen Monat gut, dann hab ich die CPU dauerhaft mit nem zusätzlichen Enermax betrieben, noch einen Monat und das Engelking war ganz fertig. (Immerhin: An seinem letzten Nachmittag hat es noch einmal die HD3850AGP durch Crysis gehetzt - in Verbindung mit einem 106W Pentium 4ee keine schlechte Leistung für ein 250W Netzteil)
Danach hab ich mich erstmal ne Zeit im Kreis gedreht - ein neues 300W Engelking kostet 300€. Schlussendlich hat das 450W Nightjar soviele gute Tests bekommt, dass ich mich für 50% billiger, 50% stärker und rein passiv entschieden habe.

Siwert ist mir auch schon aufgefallen, aber Netzteilbastler, über die mir keine Erfahrungsberichte vorlesen, die ihre Umbauten nicht näher dokumentieren, z.T. nicht mal Angaben zu verwendeten Materialien und neuerdings nicht mal mehr zu Preisen machen... - nö, nicht mein Fall.
Da ich von CT100 schon ewig nichts mehr gelesen habe könnte mich höchstens noch Koolance zu Wakü-NTs zurücklocken, aber die sind auch recht teuer und vorerst hab ich keinen Bedarf.
 
Stufe 1.1: Die Probleme mit dem Grafikkartenkühler und die Lösung

Jetzt aber mal zum lange erwarteten Update:

Das hier ist ne normale 9800GTX

34059d1221246956-umbau-zotac-9800gtx-unter-wasser-nackt2.jpg

Bild geklaut bei McZonk


So sieht das ganze mit nem GPU-X² 9800GTX aus

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Bild geklaut bei watercool


Das hier versteht XfX unter einer 9800GTX+ im Referenzlayout

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Die Anordnung wäre noch das kleinere Problem - die Bauteile haben auch noch eine andere Höhe. Ergebniss kann man hier im oberen Teil erahnen:

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Die Spannungswandler sind höher, als beim Heatkiller vorgesehen. Der Kühler ist zwar lang und kann sich ein bißchen verbiegen - aber das hochgebogene Ende liegt nur auf der linken Kante der linken Reihe Spannungswandler auf. Die rechte Reihe hat quasi gar keinen Kontakt, die Schraube rechts außen erreicht kaum noch das zugehörige Gewinde Bilder von den Abdrücken im WLPad sind leider nichts geworden

Meine Lösung klang einfach und simpel:
Da das Kupferstück, dass zu den Spannungswandlern führt, nur auf den Boden geschraubt ist, pack ich einfach ein passendes Stück Kupfer dazwischen und lege somit den ganzen SW-Bereich höher.

Der Knackpunkt: Passend.

Um die benötigte Höhe zu messen habe ich das Spannungswandlerblech einfach vom Kühler gelöst und im SW-Bereich richtig festgeschraubt - das Kühlerseitige Ende schwebte dann in der "richtigen" Höhe. Dummerweise haben das SW-Blech und der Kühler aber genau 0 Kanten gemeinsam. Das heißt, es gibt keine gerade Fläche, an der man mit der Schieblehre diesen Abstand messen könnte (man kommt nicht weit genug unter das überhängende SW-Blech)
Nunja: Unter diesen Bedingungen kam ich auch 1,4-1,6mm für "passt genau". D.h. 1,8-1,9 passt notfalls auch (0,2mm Differenz statt bislang 1,4mm) und ich hab da ja noch "2mm" CU-Blech von Conrad, dass garantiert wieder n Zehntel dünner ist, wie einem das bei allen Blechen passiert...
Soweit meine Gedanken.
Also das SW-Blech zum Anzeichnen genommen und losgesägt. (Laubsäge ging erstaunlich gut durch das dicke Metall). Zur Sicherheit nochmal geschliffen - man ist ja Perfektionist. (80er, 120er, 240er, 400er Körnung, je einen Bogen).
Das Ergebniss habt ihr oben im Bild mit den Einzelteilen neben dem (auf dem Rücken liegenden SW-Blech.

Passprobe:

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Sieht immer noch gut aus.

Spaßig wurde es, als ich das SW Blech drauf gesetzt habe...
N halber mm Fehler bei den Schraubenlöchern hat erstmal n halbe Stunde Streß gebracht - denn gesehen hat man den kaum, die Löcher gingen auch durch die ersten beiden Bleche durch und trafen fühlbar ihr Gegenstück in der Bodenplatte.
Aber im Gewinde greifen wollten sie nicht.

Aber viel schlimmer: Wenn man mal alles mit den Fingern zusammengedrückt hat, hatte man fast 1mm Luft zwischen Kühler und Spannungswandler.

Das war der Punkt, wo ich Dienstag abend gegen 23 Uhr aufgegeben hab, weswegen dieses Update es nicht ganz am versprochenen Mittwoch geschafft hat.

Selbiger förderte folgendes zu Tage:
Das Blech von Conrad ist solide 2,2mm dick, der gewünschte Abstand hätte wohl eher bei 1,2mm gelegen...
Nachmittagsbeschäftigung Mittwoch:
40er Körnung
40er Körnung
40er Körnung
80er Körnung
80er Körnung
120er Körnung
120er Körnung
120er Körnung
240er Körnung
320er Körnung
400er Körnung
600er Körnung

Resultat:
Meine Fingerkuppen werden wohl frühestens in einer Woche wieder intakt sein (ein 1,5mm dickes Blech & stundenlanges arbeiten auf Schleifpapier - all stunts performed by professional idiots, don't try this at home...) - aber ich bin auf 1,3-1,4mm runter (ganz eben ist es nicht mehr, Handarbeit halt).

Und das Resultat...

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...sieht aus wie vorher :ugly:

In der Seitenansicht nochmal das Bild von weiter oben, diesmal bitte den unteren Teil beachten

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Deutlich gerader, wie man hoffentlich erahnen kann. (Anm.: ursprünglich hatte ich vorher und nachher sowohl von oben wie auch von unten fotografiert. Natürlich brachte jeweils die andere Perspektive brauchbares Material :( )

Temperaturseitig hat das ganze ersten Messungen zu Folge 9K Temperaturverbesserung gegenüber dem Wasser gebracht. Hatte mir ehrlich gesagt mehr versprochen, aber es immerhin der Unterschied zwischen 7x°C und 8x°C im Furmark.
Vielleicht kann ich die Schrauben auch nochmal ne runde nachziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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aaah endlich gehts weiter^^
sieht inzwischen gut aus mit dem Blech, war ja ne Menge arbeit nur für die Spawas
aber jetzt liegt das Blech wenigstens richtig auf, hat aber anscheinend nicht soo viel gebracht?
 
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So scheint es. Dadurch, dass das originale Blech auf allen Seiten übersteht, kann ich nicht genau sehen, ob am Kühler alles richtig aufliegt (wie gesagt: ~0,05-0,1mm Unebenheit das Zwischenblech jetzt), ggf. ist dass das Problem. Aber der Kontakt zu den Spannungswandlern sollte kein Problem mehr sein - kann zwar keine 100% Parallelität garantieren, aber mehr als 1-2 Zehntel Höhenunterschied gibt es sicherlich nicht mehr und das wäre bei ~5-6cm Länge eine so geringe Neigung, dass die Wärmeleitpads das problemlos ausgleichen müssten.
Könnte also höchstens noch sein, dass es Komponenten ohne Kontakt zum Kühler sind, die für die Wärme sorgen - ich messe ja auf der Platinenrückseite, kann das also nicht genau einem Bauteil zuordnen. Von der Messpostition her kämen besonders die 3 dicken Klötze, die etwas weiter links sitzen in Frage.
Die werden aber, soweit ich das sehen kann, auch auf der originalen 9800GTX nicht aktiv gekühlt.

Bei den nächsten Basteleien werde ich mal die Schrauben nachziehen und gucken, ob sich was tut - wenn nicht versuche ich mal, Kartenrückseite und Kühlervorderseite zeitgleich zu messen, dann weiß ich zumindest ob es am Wärmeübergang SW-Kühler oder am Wärmeabtransport im Kühler selbst scheitert.
 
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wow, was für eine "schei+++" Arbeit die du dir da antun musst nur um den Kühler passend zu machen !!

respekt!, ich hätte da schon früher kapituliert

mfg Klemens
 
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wow, was für eine "schei+++" Arbeit die du dir da antun musst nur um den Kühler passend zu machen !!

respekt!, ich hätte da schon früher kapituliert

mfg Klemens

Kapitulieren?! Ich hätte den Kühler mit einem MEGA bösen Brief zurück geschickt und mit eventueller schlechter Bewertung gedroht! Da fackel ich nicht lang.

Aber trotzdem mein Respekt für den Arbeitsaufwand!:daumen:

lg
Nichtraucher91
 
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Wenn man einen Kühler für Referenz-9800GTX kauft, kann man sich nicht beim Hersteller darüber beschweren, dass er nicht auf ne 9800GTX+ in nem anderen Design passt ;)
Ich hätte höchstens seinerzeit die 9800GTX+ zurückschicken können, aber da der Unterschied erst Wochen nach dem Kauf offensichtlich wurden, als ich den Kühler demontiert habe, wäre das Garantie-technisch schwierig gewesen. Und den Kühler hatte ich zu dem Zeitpunkt schon 2 Monate rumliegen, ganz abgesehen davon, dass wasserkühlbare HD48x0 auch eine Seltenheit sind (9800GTX+ gibt es gar nicht, mein Exemplar dürfte global eines der/das am besten gekühlte Exemplar sein) und eine GTX260 zu teuer und imho auch zu Stromhungrig gewesen wäre.

Aufgeben wäre schon eher eine Option gewesen, aber der Typ bin ich nicht ;)
Hätte ich gleich zu Anfang richtig gemessen, wäre ich zu Conrad gefahren und hätte mir noch 1mm CU-Blech geholt (teurer als das Schleifpapier wäre es auch nicht gewesen :ugly: ), aber nachdem ich die erste Hälfte schon hatte, wollte ich nicht nochmal neu anfangen - zumal das sägen auch kein reines Vergnügen war.
 
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Genau wegen den unzuverlässigen Layouts für die Wasserkühlern hab ich mich in meine GTX280 reingesteigert. :ugly:
HD4870 und 9800GTX+ sind kaum passend zu bekommen und wenn es dann schon ein GT200 Kühler sein muss dann aber bitte nicht noch eine beschnittene Karte darunter...
 
Stufe 1.2: Erhöhter Anpressdruck

Sooo - heute hab ich endlich mal mit höherem Anpressdruck getestet.
Ergebniss ist aber ernüchternd:
72,4°C Spannungswandlertemperatur bei 33,7°C Wasser/43°C GPU sind 1, maximal 2 K Verbesserung. Deswegen hab ich noch ein paar Messungen auf der Forderseie durchgeführt...: (alles delta Werte Rückseite-Vorderseite)
Edelstahl-Zierblech: 32,5K (benachbarter Gehäuselüfter an)
Kupfer über den SW: 30,9K/31,8K (Lüfter/kein Lüfter)
Kupfer auf halbem Wege SW<->GPU-Bereich: 35,9K/38,9K (Lüfer/kein Lüfter)

Das Problem ist also zum einen der Wärmeübergang von den Spannungswandlern zum Kühler (Messe zwar auf den abgewandten Seiten, aber delta25K kann man wohl mindestens annehmen), zum anderen aber auch der Kühler selbst: 7K Temperaturunterschied auf einer Strecke von ~3cm??

Kann leider kein Bild von der Unterseite des Kühlers finden - aber zur Beschreibung:
Unter dem vorderseitigen Edelstahlblech befindet sich keine durchgehende Kupferplatte, sondern es gibt 4 Aussparungen (für hohe Bauteile auf der 9800GTX?), so dass der Bereich unmittelbar über den SW nur duch schmale Stege mit dem Rest verbunden ist. Bislang bin ich davon ausgegangen, dass der verbleibende Querschnitt sich als mehr als ausreichend erwiesen hat (sind auch immerhin 3mm in der Dicke) - aber diese Messungen sprechen ein anderes Bild. Klarer Fall von Konstruktionsfehler. :daumen2:


Egal, an dem werd ich wohl nichts ändern können (mal wieder n bissl CU bearbeiten? :ugly:) - aber hat hier vielleicht jemand Berichte über 9800gtx(+), Wasserkühler und Wärmeleitpaste gehört?
N bissl was sollte sich da ja rauskitzeln lassen, aber andere Karten sterben ja z.T. reihenweise an zerstörten SW und ich arbeite jetzt schon mit einem recht hohen Anpressdruck.
 
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Wirklich niemand mit Erfahrung in Bezug auf High-End-G92-Spannungswandler? Schade.


Ich hab heute jedenfalls überraschend eine sehr positive Erfahrung mit meinem Eigenbau-AGB gemacht:
Die flache Bauweise an sich ist ja alles andere als optimal und tatsächlich war der Wasserspiegel mitlerweile soweit abgesunken, dass der Auslass nicht mehr vollständig unter Wasser lag.
Aber trotzdem wurde keine Luft angesaugt :daumen:
Jetzt bleibt nur noch die Frage, ob das Luft aus dem System oder aus der Umgebung war...

Egal, alzu viel Zeit soll diesmal nicht bis zum nächsten Nachfüllen vergehen:
Für nächste Woche sind erste Arbeiten an der Spannungswandler/Northbridgekühlung eingeplant.
 
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mir ist acuh aufgefallen, dass in meiner WaKÜ der Wasserstand immer weiter sinkt, liegt das an der erwärmung und ausdehnung oder verdunstet irgendwo wasser??

mfg Klemens
 
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Das kann ich von hier aus auch nicht sagen ;-)
Erwärmung sollte jedenfalls wenig damit zu tun haben - ich habe im Betrieb durchaus Wassertemperaturen, die mehr als 10K über Raumtemperatur liegen und da seh ich keinen Unterschied, 5K wärmeres Wetter sollten also egal sein. Verdunstung ist eher eine Möglichkeit. Bei kleinen Sickerstellen an z.B. Anschlüssen oder Dichtungen kann das Wasser schneller verdunsten, als es austritt - sieht trocken aus, die Umgebung fühlt sich auch trocken an und trotzdem ist hinterher weniger drin.
Die andere Möglichkeit sind aber eben einfache Luftblasen, die noch im Kreislauf stecken und erst nach sehr langer Zeit rauskommen. Um da zu differenzieren müsste man 2-3 Nachfüllzyklen lang nichts am System machen und gucken, ob das Wasser ungefähr gleich schnell verschwindet.
Bei Luftblasen sollte der Schwund schwächer werden, bei Verdunstung würde er sich höchstens mit dem Wetter ändern.

Aber so lange lasse ich nicht die Finger vom Rechner :ugly:
 
Stufe 1.5: Maßnahme & Spannungswandler 1

So, einen Tag nach dem Ende der Woche, für die "erste Arbeiten an der Spannungswandler/Northbridgekühlung eingeplant" waren, gibt es jetzt Bilder dieser Vorbereitungen für Stufe 2.



<----- erster Schritt: Alles raus - Mainboardschlitten sind praktisch.







































zweiter Schritt: Alle Karten raus - denn Mainboardschlitten helfen einem gar nichts, wenn man an die Rückseite des Mainboards ran muss. ---->


<----- Dann noch die Heatpipe-Kühler entfernen, anschließend Maße nehmen.






























Bei der Gelegenheit guckt man sich gleich mal die Spannungswandlerkühler an, Marke Watercool, Modell SCW-2. Herrausragenste Eigenschaft nach einem Blick ins innere: Verdammt enger Querschnitt?! :what: Zwei kleine, vielleicht 1-2mm breite Kanäle links und rechts der Zentralschraube, die nicht mal die volle Kühlerhöhe ausnutzen, sind ein echtes Nadelöhr. Andere Hersteller erreichen da mit zwei Schrauben, die nacheinander links&rechts sitzen, die gleiche Stabilität und deutlich mehr Platz fürs Wasser.
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Und da nur gucken langweilig ist, hab ich der Stufe 2 mal vorgegriffen und gleich den ersten montiert - beide geht ja noch nicht, solange der Norhtbridgekühler nicht fertig ist.
Bei der Montage gabs die nächste negative Überraschunge: Im Gegensatz zur Anleitung liegen dem Kühler nicht eine Plastikschraube und Feder als Halterung bei - sondern eine Metallschraube ohne Feder. Was auf den ersten Blick edler und stabiler klingt, ist in Verbindung mit Problem 2 nicht mehr zu gebrauchen: Die Maße des Kühlers passen nicht (zugegeben: Das Board steht nicht in der offiziellen Kompatibilitätsliste, da Watercool der Meinung ist, Wasserkühler für das aktuelle P45-Line-Up des zweitgrößten Mainboardherstellers würden auf unzureichendes Interesse stoßen), er ist ~1,5mm zu kurz. Das hört sich nach fast nichts an und das ist es auch - aber in Verbindung mit 3mm Löchern für M3 Schrauben und ~1mm Abstand zum Board, geht es über das hinaus, was mit leicht schräg sitzenden Schrauben ausgleichen könnte.



<----Ergebniss: Original Plastikpins von Gigabyte, gefedert. Sind zwar nicht annähernd so stabil, aber lassen sich auch in Schräglage verwenden.


































Einen Haken hat die Befestigung mit den Plastikpins aber: Die Federn sind so schwach, dass die Schlauchspannung den Kühler leicht kippen kann. Mal sehen, ob ich das auf Dauer so lasse.... Mit dem Gewicht des Kühlers scheint es sich in der Waage zu halten, jedenfalls sind die Temperaturen im Vergleich zum luftgekühlten SW um 1-2K besser geworden. (was mir eigentlich auch reicht, <45°C ist mehr als kalt genug für SW, geht ja nur darum, dass sie nicht die Umgebung aufheizen).
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Stufe1.5 Anhang

(Ich hoffe mal, das Layout des vorrangegangenen Posts ist in allen Browsern einigermaßen ok?)

Hier noch ein paar der Bilder in größer.

Was mit den Maßen passiert, die ich so aufwendig genommen habe und warum die am gestrigen Abend verwendeten Werkzeuge auch einen Schraubstock enthalten - das erfahrt ihr, wenn ich mal wieder Lust&Zeit habe ;)

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Zum Spawa-Kühler:
Mach doch Langlöcher aus den beiden Schraublöchern.
Das mit den Schrauben hat Watercool irgendwann zwischendrin geändert. Der Kühler zu meinem IP35 hatte noch Plastikschrauben dabei, das TPower(keine Ahnung ob mein Genörgel oder eher der andere Oli hier dafür gesorgt hat dass für das Board die afaik letzte P45 Kühlerserie kam) bekam ich dann mit stählernen Inbusschrauben.

Zum Post-Layout:
Also der FF 3 mag es.
 
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Wenns so nicht geht, sind Langlöcher die einzige Alternative - aber nach außen hin ist bei den Heatkillern nicht viel Luft, weswegen ich die derzeitige Lösung (noch) vorziehe.
Außerdem hat sich eine der Unterlegscheiben beim Auspacken ins nimmer-wiedersehen verabschiedet.
(Imho sollte es verboten werden, Objekte <5mm aus durchsichtigem Plastik zu fertigen)
 
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Wenn die Löcher zur Seite hin komplett auf sind tut das ja auch keinem weh, und 1,5mm solltest du auf die Art schon erreichen können.
 
Außer der Reihe: Lüftersteuerungssensorenanschlussverlängerung (1)

Das könnte stimmen - sitzen die Metallschrauben so sicher, dass man auch mit offenen Löchern keine Angst haben muss, dass sie wegrutschen?
Und welchen Sinn hat die Plastikscheibe zwischen Board und Kühler (die mir fehlt)?

Naja, mal gucken: Bevor ich den nächsten Kühler montiere, werfe ich erstmal einen Blick auf die Abdrücke im WLPad. Wenn sich da alle Spannungswandler abzeichnen, dann erachte ich die Lösung mit Plastikpins als ausreichend - wenn nicht muss einfach was andere her.



Jetzt erstmal die Erklärung, wieso ein Maschienenschraubstock in keinem PC-Werkzeugkasten fehlen darf :ugly:


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Das hier ist ne Lüfersteuerung
(Bzw. es ist die Rückeseite derselbigen. Auf der Vorderseite steckt eine Tochterplatine mit dem Display)

Die lange schwarze Pinleiste unten rechts beinhaltet unter anderem die Anschlüsse für die Temperatursensoren, das ganze wandert dann in den 5,25" Schacht.
Klingt auf den ersten Blick nach einer ganz einfachen Lösung - aber das "dann" ist ernst gemeint:
Jedesmal, wenn man einen Temperatursensor abzieht (z.B. weil er auf der Rückseite des Mainboards befestigt ist und selbiges raus soll), muss man anschließend auch die komplette Lüftersteuerung ausbauen, alle gelockerten Kabel durch den 5,25" Schacht fädeln, wieder anschließen, die Lüftersteurung wieder einsetzen und verschrauben.
Echt ätzend.

Mein langfristiger Plan bestand nun darin, die eigentliche Steuerung zentral im Gehäuse zu verbauen (einige der Sensoren haben eh verdammt kurze Kabel), so dass die Anschlüsse jederzeit zugänglich sind und die Tochterplatine mit dem Display über ein Kabel anzuschließen. Problem:
Die Bedienungsknöpfe liegen nicht auf der Tochterplatine und verwenden auch keine Steckverbinder -> ohen Lötarbeiten und vier extra installierte Schalter könnte ich die Steuerung nicht mehr bedienen und hätte vier Löcher in der Front, wo eigentlich die Knöpfe sitzen sollten.

In dieser Situation wurde im Wakü-Forum berichtet, dass man auch Temperatursensoren verlängern kann.... Warum nicht mit einer Steckverbindung?
Kurze Messung ergab: Die Temperatursensoren haben einen Wiederstand von ein paar MOhm, 15cm Floppy-Kabel-Ader von <0,1 Ohm. Gefahr für die Messgenauigkeit bestand also wirklich nicht.
2x8 Pfostensteckverbinder und zugehörige -Wanne hatte ich auch schon für den ursprünglichen Plan organisiert - blieb ein Problem:
So ein Pfostenstecker hat ja links und rechts immer noch n bissl Plastik überstehen, passt also somit nicht auf eine Pfostensammlung, die mehr Kontakte aufweist. Ich hatte aber eben einen 2x8 Stecker und die Lüftersteuerung hat (los, zählen! ;) ) 2x25 Pins.
Frage für Nerds: Was hat auch noch 25 Pins?
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Genau: non-wide-SCSI. Was hatte ich in der Restekiste liegen? Einen Scsi-HDD-Wechselrahmen und dessen Einschub brauchte natürlich einen passenden Stecker für die Platten. Opfer Organspender gefunden.

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unten die bereits bekannte Lüftersteuerung - oben der Wechselrahmen

Wer schon mal Flachbandkabel-Stecker in ihre Einzelteile zerlegt hat, der weiß, was nahezu unweigerlich passieren muss, wenn man das mit einem so breiten Stecker versucht: Die ollen Plastiknasen, die das Ding zusammenhalten, sind samt und sonders abgebrochen. Alternative gabs aber nicht - und hier kommt der Schraubstock ins Spiel:

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Klebevorgang

Was man sieht:
zwei Stücke eines ex-Floppy-Kabels im Stecker, der Stecker mit ausreichend Universal-Sekundenkleber im Schraubstock, damit seine drei Teile auch schön zusammenbleiben und nicht vom Kabel auseinandergedrückt werden.
Was man nicht sieht und was ich bis heute nicht finden konnte: Wieso heißt etwas, das eigentlich nur unter Wasser und an Fingern aushärtet, "Universal-Sekundenkleber"?
Der Schraubstock kam nämlich erst ins Spiel, als ich nach fünf Minuten nen Krampf in den Fingern hatte, das Zeug aber immer noch flüssig war...

Am anderen Ende des Kabels sieht man übrigens bereits die 2x8 Pfostenwanne. Neben dran noch weitere offene Kabelenden - da ich den Stecker nie wieder aufkriege, habe ich für weitere Nutzungsmöglichkeiten vorgesorgt. Aktuell hab ich aber keinen Bedarf an LED-Ansteurungen und reinen Ein-/Aus-Schaltern, weswegen diese Kabelenden erstmal nur rumhängen werden.



Soweit so gut - Bilder im eingebauten Zustand kann ich leider noch keine anbieten, denn bei einem ersten Test funktionierten nur fünf von acht Sensoren :(
Hab zwischenzeitlich nochmal nachgemessen - Verbindung ist eigentlich auf allen Adern vorhanden.
Nächste Bastelei - nächster Versuch.
Vielleicht war beim ersten Anschließen noch ein bißchen Kleber auf den Kontakten im Steckerinneren und hat isoliert...
 
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