Klimawandel/Klimakatastrophe, wie denkt ihr über die Zukunft unseres Planeten?

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AW: Klimawandel/Klimakatastrophe, wie denkt ihr über die Zukunft unseres Planeten?

@quantenslipstream: Sorry wegen dem Post - hab versehentlich zwischendurch auf "antworten" geklickt, als ich nicht mal halb durch war :(

Ich benutze bei so langen Posts immer Word zum Texten, weils mich total nervt, wenn ich fast fertig bin und ich bei der Tipperei gegen die Browser-Rückstelltaste komme und der Text dann weg ist. :(

Zum Glück lässt sich das beim Golfstrom ein bißchen leichter ändern ;)
Aber vermutlich ist es gar nicht nötig: Selbst Wikipedia spricht von 800m-1200m Tiefe. Man muss nur daran denke, noch eine zweite Quelle zur Hilfe zu nehmen - eine Tiefenkarte. Der Nordamerikanische Kontinentalschelf ist nämlich eben diese 800-1200m tief und bis Kap Hatteras strömt der Golfstrom darüber. Die Bodenreibung ist sogar eine wichtige Komponente, um seine Existenz (bzw. Art der Ausprägung -schmal und schnell-) überhaupt erklären zu können.

Na ja, ein Kontinentalschelf ist doch meiner Meinung nach nur bis zu 300 Meter tief (so die allgemeine Definition), wenn ich mich nicht irre.
OK, so tiefsinnig ist mein Wissen dahingehend nicht, aber trotzdem sollte ich sowas wissen. :ugly:

Hier noch ein Schnitt durch die Floridastraße:
http://sam.ucsd.edu/sio210/gifimages/A05_CTDSAL.gif
Ist zwar nicht der Golfstrom selbst, sondern der Floridastrom - aber der ist genauso eine (indirekt) windgetriebene Strömung und wie man auf dem Bild sehr schön sehen kann, reicht die salzige Wassermasse, die er darstellt, fast bis ganz nach unten.

Jetzt gleitest du schon wieder ab, ich rede vom Nordatlantikstrom und dessen Veränderung, wenn er auf die Polkappe trifft und du kommst mit dem Floridastrom an.
Dass Oberflächenströmungen windgetrieben sind, ist recht einleuchtend, woher soll sonst die Energie kommen, damit sich das Wasser in eine Richtung bewegt, aber örtliche Unterschiede gibts immer, gerade wetterbedingt.

(andere Quellen, die ihre Abbildungen leider nicht online haben, zeigen aber auch vor den Great Banks in über 4000m Tiefe noch eine klare nordwärtige Strömung. Addiert fließt im 0-1000m Bereich zwar rund 70% und weitere 15% sind zwischen 1000 und 2000m, aber das darunter ist zusammen immer noch stärker, als die gesamte südwärtige Tiefenströmung, die aus dem Nordatlantik bis in subantarktische Gebiete gelangt)

Hmm, da bin ich mir eben nicht so sicher, ich vertraue da lieber noch weiterer Forschung. ;)
Das Problem ist leider bei derartiger Forschung, wer sie in Auftrag gibt, bzw. wem die Wissenschaftler nahgestellt sind, die das machen. Anders formuliert, von wem sie abhängig sind.

Schonmal was von "tippingpoint" gehört? ;) :-_-: :( :( :(
Es gibt Gegenden in Sibierien, da schlägst du n Loch in die Oberflächliche Eiskruste und kannst das anzünden, was darunter hervorströmt...

Tipping Point im Bereich der Klimaveränderungen?
Jep, sagt mir was, eine normalweise gleichbleibende Entwicklung ändert plötzlich ihre Richtung.

Wiki sagt: 18km in Äquatornähe :ugly:

Am Pol sinds nur 12km. :P

Hmm - mich interessiert das ganze nur als Antrieb für den Ozean. Da ist es wichtig zu wissen, wie der Wind an der Oberfläche weht und was für eine Mechanik dahintersteckt. Ob sich diese Mechanik aber nun über 18m oder 18km erstreckt, ist eigentlich ziemlich wurscht fürs Verständniss, Hauptsache es funktioniert.
(d.h.: wenn Windmessungen machen will, sollten es vielleicht wenigsten 180m sein, sonst muss man die Schiffe ja flacher bauen :ugly: )

Mich interessiert der Zusammenhang mehr, denn du kannst eine windgetriebene Strömung nicht an das fest machen, was direkt über sie passiert, du musst weiter ausholen, wenns um globale Klimaentwicklung geht.

Hmm, wie breit kann ein Schiff eigentlich maximal sein, damit das Wasser in der Mitte nicht reinläuft? :huh:
Als bezogen auf die Erdkrümmung. :schief:

Nö. Das meiste kommt aus dem nördlichen Äquatorialstrom, der hat es aus dem Kanarenstrom, der hat es aus dem nordatlantischen Strom (einige Autoren schieben noch z.B. Madeira ein) und der hats aus dem Golfstrom.
Das nennt man dann Kreislauf ;)

Öhm, die Reihe geht aber noch weiter, denn auch der Golfstrom muss es irgendwoher bekommen. ;)
Genauso kannst du einem gottesfürchtigen fragen, worauf die Schidkröten stehen, die die Erde festhalten. :D
Er sagt dann "Elefanten" und du konterst, worauf dann die Elefanten stehen. :ugly:

Hmm - wüsste nicht, dass der mittelatlantische Rücken soviel aktiver ist, als andere Spreizungszonen. Aber selbst wenn: Was groß für Vulkane ist, ist nichts für den Ozean als ganzes. Wir reden hier von Prozessen, die auf 100.000den von Quadratkilometern Fläche ablaufen - wie soll das ein Vulkan erreichen, dessen spürbare Wirkung sich auf einen Umkreis von ein paar 100m erstreckt?
Vulkanismus&geothermale Prozesse sind für ein paar seltene Elemente und als Tracer, aber sie beeinflussen nicht ganze Wassermassen, nicht mal annähernd. (oder ist dir auf Oberflächentemperaturkarten schonmal ein leuchtend roter Fleck namens "Island" aufgefallen? ;) )

Der mittelatlantische Rücken ist eins der aktivesten Vulkangebiete der Erde, man bekommt es nur nicht so mit, weil alles unterhalb der Wasserlinie passiert. Dass er aktiv ist, kann man an Island sehen.
Außerdem ist er der Antreiber für das Entfernen der amerikanischen Kontinentalplatten und damit das Größer werden des Atlantiks. Keine Oberfläche der Erde ist so jung (geologisch gesehen natürlich) wie der Atlantik.

Nun, dass es zu einer Verringerung der Tiefenwasserbildung und damit der nordatlantischen Strömung kommen kann, das stimmt sicherlich. Und wie erwähnt: Die Forschung daran, wie groß die ausfallen könnte, läuft sehr intensiv.
Mir ging es nur darum, klarzustellen, dass das nicht das Ende des Golfstroms als Teil des nordatlantischen Gyre darstellt (wie einem einige Medien weißmachen wollen), sondern eher ein kleine Unpässlichkeit. Sicherlich wichtig Skandinavien, deren Abzweigung eben am stärksten betroffen und ohnehin schon klein ist, aber nicht für z.B. Portugal, deren Strömungsteil 10-20 mal größer ist und der in überhaupt keinem Zusammenhang damit steht.

Natürlich kann man nicht daraus schließen, dass Europa plötzlich eiskalt werden wird, wenn der Nordatlantikstrom Veränderungen erfährt. Solche Veränderungen hat es ja schon immer gegeben, völlig unabhängig vom Menschen.
Im Mittelalter gab es mal eine Phase, in der es selbst im Sommer nur wenige Grade über Null war.
Kein Forscher ist in der Lage, das wirklich grundlegend zu erklären.

Hey - wenn ich schon wochenlang über dem Scheiß gebrütet habe, dann kann ich auch nochmal kurz die Präsentation öffnen und ein paar Absätze kopieren ;)

Das Wissen eines einzelnen soll der gesamten Menschheit dienen, sehr gut. :daumen:

Und genau dem wollte ich wiedersprechen ;)
In Flüssen und Seen greifen genau die gleichen Mechanismen und wenn das Wasser unter 0°C kommt, gefriert ist - Bewegung hin oder her. Und wenn Wasser hart wird und auf z.B. das Ufer trifft, dann steht alles.
Der Trick ist aber eben, das die Oberfläche von Flüssen aufgrund der Bewegung so schnell nicht auf 0°C kommt, weil der Wärmeaustausch z.B. mit dem Boden wesentlich besser funktioniert. (Und selbst wenn die Oberfläche mal friert, neigen die Menschen dazu, dass eher als lokales Ereigniss abzutun - schließlich ist ein Fluss lang. Kann der See aber nichts dafür, dass er kurz ist ;) )

Öhm, du meinst Unterkühlung im Bereich der Thermodynamik, richtig?
Sehe ich nicht so. Wenn es dauerhaft Minusgrade sind, dauert das immer noch, bis das Wasser eines Sees (und ich habe ein paar vor der Haustür) ebenfalls unterhalb von Null Grad kommt. Erst dann bilden sich Eiskristalle, aber mit unterkühlte Flüssigkeit hat das meines Wissens nichts zu tun.
Dazu bedarfs es noch den Faktor Druck.

Sagen wir es so: Der Bereich mit einer Temperatur von 2,5-3°C ist bei 40°N 500m dick und bei 0° ist er es immer noch. Südlich davon wird es witzlos, sich die Temperatur anzugucken, weil die 500m darüberliegende Wasserschicht dann nicht mehr 10°C warmes nordatlanitsches, sondern 2,5-3°C warmes (aber süßeres) Wasser anatarktischem Ursprunges ist und es somit gar keine Wärmeleitung mehr geben kann.

Hmm, ich bin mir da jetzt etwas unschlüssig, aber hat das Meer ab einer bestimmten Tiefe nicht eine gleichbleibende Temperatur, völlig egal ob es nun am Äquiator ist oder an den Polen?

In der Tiefsee gibt es auf physikalsicher Ebene eben kaum so etwas wie "örtlich". Abgesehen von ein paar Vulkanen ist das ein extrem einheitlicher Wasserkörper. Im gesamten Atlantik zwischen 40°S und 60°N ist die Schicht, die 2-3°C warm ist, nie dünner als 2000m. Da hat man nichtmal eben einen Warmwasserflecken auf der Oberfläche.

Der Nordatlantik ist aber vulkanisch sehr aktiv, das führt zu einem Temperaturanstieg des Wassers, der deutlich messbart ist. Rund 25% der Wärmeenergie des Noratlantikstroms kommen vom mittelatlantischen Rücken.

Interessanter Weise bin dabei auf einen Artikel von einer Uni gestoßen, dessen Inhalt im Prinzip das widerspiegelt, was auch bei Wikipedia steht. Da hat ein Student aber fleißig geklaut.
Faules Pack. :D

Ohja... Leider merkt man auch, dass Wasser verdunsten und später wieder kondensieren kann :(

So tragisch sehe ich das nicht, die Winter sind doch schon merklich trockener geworden. :ugly:

Hmmm - die Methoden, die man heute (bzw. ~die letzten 20Jahre) für die Tiefenströmungen verwendet, befolgen genau das gleiche Prinzip wie diejenigen, mit denen man bis weit in die zweite Hälfte des letzten Jahrhunderts die Oberfläche untersucht hat:
reinschmeißen, treiben (&messen) lassen, auswerten was wann wo war.

Tja, das reicht meiner Meinung nicht. Man muss genauer werden, präziser beschreiben, konkreter betrachten, spezifischer sein, exakter formulieren. :D
Vorallem dürfen sich Wissenschaftler nicht in ihre Arbeit und die Ergebnisse reinreden lassen. :(

Macht man doch: IPCC - Intergovernmental Panel on Climate Change ;)
Die Details zu den CO2-Szenarien kenne ich auch nicht, aber sie laufen letzlich auf Abschätungen hinaus, wie sich die einzelnen Prozesse, über die der Mensch CO2 freisetzt, entwickeln.
Wie man das im einzelnen Abschätzt, weiß ich auch nicht genau - ich weiß nur, dass man extrem schlecht darin ist, zu kommunizieren, was man eigentlich abschätzt. (z.B. ist das "worst case" szenario, dass man in Erwärmungsprognosen normalerweise steil nach oben aus der Grafik verschwinden sieht, nicht ein "das schlimmste, was mir machen könnten" - sondern basiert auf der Annahme, dass sich die Emissionen genau so weiterentwickeln, wie sie das in den letzten Jahr(zehnt)en gemacht haben. Die beängstigend Ansteigende Linie in der Mitte ist bereits das, was man erwartet, wenn die Klimaschutzmaßnahmen in dem Maße umgesetzt werden, wie angekündigt. Und das immer-noch-nicht-so-tolle Lienchen ganz unten, das typischerweise 0,5-1°C vorhersagt ist nicht etwas maximaler Klimaschutz - sondern gar nichts. 0 CO2. Ab Morgen)

Tja, leider werden Klimaschutzmaßnahmen immer weiter verschoben. Mit Umweltschutz schmückt man sich, aber man betreibt es nicht, denn es lässt sich mit Atomstrom, Braunkohleabbau und Schwerindustrie kurzftistig mehr Geld verdienen und nur daran sind die Unternehmen interessiert, die wiederum die Lobbyisten bezahlen, die dann ihrerseits die Politik auf die Seite der Unternehmer zieht. :(
Mit Waffen kann man auch mehr Geld verdienen als mit Getreideanbau. :daumen2:
Es gibt zuviele Menschen, denen das Fortleben der menschlichen Zivilisation recht egal ist. Sie sehen nur die Vorteile für sich.
Für sowas gibts dann von mir die...
full


Daher muss sich die meschliche Gesellschaft grundlegend ändern, nur dann kann sie überleben.
*in den Keller geh und mich sinnlos betrinken* :fresse:

Das war wärend der mittelalterlichen Warmzeit (die mit Kontinentalverschiebung mal rein gar nichts zu tun hat) so 800-1200AD, als der Name geprägt wurde. (Ureinwohner gabs da schon länger)
Die Antarktis dagegen ist spätestens vor 60 Millionen Jahren in Pollage angekommen, dürfte aber schon seit 100 Millionen Jahren zumindest teilweise bis an den geographischen Südpol gelangt haben - aber damals hing sie eben noch mit Australien zusammen und warme Strömungen reichten deutlich weiter nach Süden. Echt polar ist sie, wie gesagt, erst vor 26Millionen Jahren geworden, als sich die letzten Bindungen zu nördlicheren Kontinenten lösten.

Die Kontinentalverschiebung ist ja im Prinzip nie zu Ende. Aber anhand der Eisdecke der Antarktis kann man daraus schließen, dass es seit 10-24 Millionen Jahren dort sehr kalt sein muss.
Vor 60 Millionen Jahren gab es noch zusammenhängende Kontinente, das kann man anhand von Fossilien belegen.

Alles, was als Alge bezeichnet wird, kann Photosynthese betreiben ;)
(Afaik - ich bin kein Experte für Trivialnahmen, aber mir ist noch kein Gegenbeispiel begegnet. Auf alle Fälle können es die Mikroorganismen, von denen ich rede)

Mikroorganismen können das in der Tat, ist es doch für sie die einzige Möglichkeit Energie zu gewinnen.
Man könnte jetzt noch von pflanzenartigen Lebewesen, Eukaryoten und Prokaryoten unterscheiden.
Hmm, ich glaube, 50% der User steigen jetzt beim Lesen aus....

Eben wolltest du User anlocken, jetzt steigst du in die Tiefen der Systematik hinab :ugly:

Ja ja, da kommt der Wissenschaflter in mir wieder hoch. :D

Tatsächlich geht hier (d.h. bei der O2-Produktion im Meer) um Organismen, bei denen der Begriff "Pflanze" zu unpräzise wird. Im Extremfall (Foraminiferen) ernährt sich die Mehrheit brav von CO2 und Sonnenleicht - aber der böse Stiefbruder verdaut mit etwas Zufall auf einmal ne frisch geschlüpfte Krebslave. (als Einzeller. soviel zur Nahrungskette und "hochentwickelte gehören an die Spitze" :wow: )

Es sind eben keine Pflanzen, das ist ja der Gag. ;)
Die meisten Leute meinen, dass Pflanzen das O² produzieren, dass die Tiere und Menschen auf der Erde verbrauchen und freuen sich, wenn sie einen Baum pflanzen, aber dass Kleinsttiere das meiste O² produzieren, wissen die meisten nicht.
Eine Sache, die mich auch bei Lehrplänen in Schulen stört. :(
Ich könnte jetzt noch oxygene und anoxygene Photsynthese reinwerfen, aber das lasse ich dann doch lieber.

Elektroautos sind sowieso mein Hassfeind.
Die Brennstoffzelle war ja schon schlimm, was Greenwashing angeht. Aber jetzt polieren die Autokonzerne ihr Image nicht nur mit Techniken auf, die es den Deutschen ermöglichen, auch auf der Autobahn Braunkohle zu verheizen, nein sie nehmen auch Techniken dafür, die das Fahrzeuggewicht noch weiter steigern und damit den Gesamtenergiebedarf noch weiter steigern.
Und sie verlangen auch noch von der Politik, dass sie ihnen die Infrastruktur und Forschung dafür bezahlt.
UND die macht das auch noch.
*runde kotzen geh*

Elektrofahrzeuge müssen ja auch erst mal hergestellt werden, dazu die Energiezellen, das ist sehr aufwendig, teuer und nicht gerade ökolisch herausragend.
Aber die Medien priesen ja derzeit solche Konzepte geradezu an, hypen sie bis in die Sterne und haben schon Visionen einer Elektrogesellschaft.
Hmm, wieviel Strom muss produziert werden, um rund 300 Millionen Fahrzeuge antreiben zu können?
Wie sieht es mit der Entsorgung der Batterien aus?
Die Fahrzeuge müssen also leichter sein als andere, also kommt Kunststoff und Verbundwerkstoffe zum Einsatz.
Hmm, dazu bedarf es dann wieder mehr Öl, um die herstellen zu können. :(
*Nierenschalen besorg und mit kotzen geh*


Ich sags mal so:
Wenn man die (eigentlich akzeptierten) Daten von globalfootprint zur Hand nimmt, kann dieser Planet ca. 1,5 Milliarden Menschen den Lebensstandard bieten, den wir in Deutschland haben. Wenn auch noch n bissl Natur überleben soll und wir Sicherheitsreserven haben wollen (und die resultierenden größeren Entfernungen berücksichtigen) eher 0,5-1 Milliarde.

Das postuliere ich seit Jahren, aber niemand interessiert sich für das, was man sagt. Es schränkt ja die Freiheit des Menschen ein, wenn der sich nicht mehr reprodizieren kann.
Dabei bedarf es nur rund 2000 Spezies einer Art um einen sauberen Genpool zu haben.

Packt man statt dessen 7-8-10-15 Milliarden Menschen drauf, gibt es genau zwei Möglichkeiten:
a) Die Ökosphäre geht vor die Hunde
b) Die leben alle im Schnitt auf 10-20% des Lebensstandards, den ein Deutscher hat.

Imho ist b) so utopisch, dass im Vergleich dazu Kommunismus ein real existierendes Phänomen ist.

2011 werden es 7 Milliarden sein, bis 2050 wird sich die Menschheit noch mal verdreifachen.
Ein Zusammenbruch ist unvermeitlich, aber alles schieben das nur vor sich hin. :(

Gentechnik wär n Thema für sich...
Wird dem Klima direkt vermutlich nichts tun, außer die Leistungsfähigkeit der Natur durch die selbstständige, unaufhaltsame Zerstörung von Ökosystemen noch weiter zu reduzieren.

Weiß nicht, die Evolution wird sich anpassen und die Vorteile daraus ziehen. Ob und wie sich das dann zum Nachteil des Menschen entwickelt, ist der Evolution wiederum recht egal.
Jaaa, forcieren wir die Gentechnik, denn dann wird die Erde für uns schneller unbewohnbar sein und der Planet überlebt. :D :schief:

Die Geschlechtsteile sind mikroskopisch, der "Pilz" ist eher Obst.
Aber ich frag mich sowieso immer, ob solche Angaben den Begriff "ein Lebewesen" nicht etwas überstrapazieren.

Boah ey, jetzt bist du aber tief reingetreten. :schief:
Pilze als Obst zu bezeichnen und das als Biologe. :(
Schäm dich
Pilze sind Eukaryoten und kein Obst. :daumen:
Der Fruchtkörber, den wir essen, beinhaltet die Sporen des Pilzes, also dessen Samen. Der Samen ist im Geschlechtsteil eingebettet.
Hmm, ich habe Hunger.... :D

Wie definierst du "Lebewesen"?
Ich habe dazu eine klare Meinung.

Palmen und Nadelhölzer stellt man sich aber eher selten in die Vase ;)

okay, vielleicht hätte ich das erst in 6 Monaten schreiben sollen

Na ja, ich habe recht große Vasen und die Eingangshalle meines Hauses ist 24 Meter hoch. :D
Wobei ich aufblkasbare Palmen als angenehmer empfinde, da fallen wenigstens nur aufgeblasene Kokosnüsse runter. ;)
 
AW: Klimawandel/Klimakatastrophe, wie denkt ihr über die Zukunft unseres Planeten?

sorry, dass der Quote(n)kampf weitergeht, aber irgendwie gibts hier so viele interessante Aspekte :ugly:

Na ja, ein Kontinentalschelf ist doch meiner Meinung nach nur bis zu 300 Meter tief (so die allgemeine Definition), wenn ich mich nicht irre.
OK, so tiefsinnig ist mein Wissen dahingehend nicht, aber trotzdem sollte ich sowas wissen. :ugly:

Die Definition läuft über den Neigungswinkel: Kontintentalschelf ist das flache Ding zwischen Kontinentalabhang und Küste (ein weiterer Hinweis kann das Gestein liefern, da Kontinentalschelfe Teil einer kontinentalen Platte sein soll. Die Abhänge allerdings auch). In der Antarktis liegt der Schelf eher im 600-800+m Bereich.
In unserem Fall ist es aber auch egal, wie das Stück Meeresboden heißt, es geht nur darum, wie tief es unter der Strömung ist. Und da ist es eben bis Kap Hatteras nicht tiefer als die 1200m (wie man mittlerweile sogar in Google Earth sehen kann), die dem Golfstrom in den meisten Textren zugesprochen werden.

Jetzt gleitest du schon wieder ab, ich rede vom Nordatlantikstrom und dessen Veränderung, wenn er auf die Polkappe trifft und du kommst mit dem Floridastrom an.
Dass Oberflächenströmungen windgetrieben sind, ist recht einleuchtend, woher soll sonst die Energie kommen, damit sich das Wasser in eine Richtung bewegt, aber örtliche Unterschiede gibts immer, gerade wetterbedingt.

Du hattest nach windgetriebenen Strömungen gefragt, die bis zum Meeresgrund reichen.

Hmm, da bin ich mir eben nicht so sicher, ich vertraue da lieber noch weiterer Forschung. ;)
Das Problem ist leider bei derartiger Forschung, wer sie in Auftrag gibt, bzw. wem die Wissenschaftler nahgestellt sind, die das machen. Anders formuliert, von wem sie abhängig sind.

Diejenigen, auf die ich mich beziehe, sollten massiv von der DFG, teilweise vom Bund und vom Land Schleswig-Holstein abhängig sein. Ich vermute, mal, denen ist es allen ziemlich wurscht, wo die Untergrenze des Golfstromes angesetzt wird.

Jep, sagt mir was, eine normalweise gleichbleibende Entwicklung ändert plötzlich ihre Richtung.

Oder ihre Geschwindigkeit...


Hmm, wie breit kann ein Schiff eigentlich maximal sein, damit das Wasser in der Mitte nicht reinläuft? :huh:
Als bezogen auf die Erdkrümmung. :schief:

Solche Überlegungen lassen sich nicht praxisnah durchführen, solange du nicht den Radius des Planeten nennst, auf dem das Schiff eingesetzt werden soll.


Öhm, die Reihe geht aber noch weiter, denn auch der Golfstrom muss es irgendwoher bekommen. ;)

Die Reihe beginnt mit der Frage, wo der Golfstrom den Großteil seines Wassers herbekommt ;)

Genauso kannst du einem gottesfürchtigen fragen, worauf die Schidkröten stehen, die die Erde festhalten. :D
Er sagt dann "Elefanten" und du konterst, worauf dann die Elefanten stehen. :ugly:

Tutles all the way down.
Hier allerdings geht es um etwas Ringförmiges, das auf der Erde liegt. Niemand käme auf die Idee zu fragen, wo denn das nächste Stück Lauffläche bei einem Rad herkommt.


Öhm, du meinst Unterkühlung im Bereich der Thermodynamik, richtig?
Sehe ich nicht so. Wenn es dauerhaft Minusgrade sind, dauert das immer noch, bis das Wasser eines Sees (und ich habe ein paar vor der Haustür) ebenfalls unterhalb von Null Grad kommt. Erst dann bilden sich Eiskristalle, aber mit unterkühlte Flüssigkeit hat das meines Wissens nichts zu tun.
Dazu bedarfs es noch den Faktor Druck.

Nö, ich meine nicht Unterkühlung, die spielt tatsächlich nur bei Druckveränderungen eine Rolle (Plättcheneis in der Antarktis). Ich meine ganz schnödes "versuch mal die Flüssigkeit mit der zweitgrößten spezifischen Wärmekapazität bis an den Gefrierpunkt runterzukühlen, wenn sie sich in einem vergleichsweise warmen Gefäß befindet und ständig durchmischt wird".

Hmm, ich bin mir da jetzt etwas unschlüssig, aber hat das Meer ab einer bestimmten Tiefe nicht eine gleichbleibende Temperatur, völlig egal ob es nun am Äquiator ist oder an den Polen?

Jup (d.h.: aus Sicht von Normalsterblichen. Für Ozeanographen sind 4°C oder 0°C ein gigantischer Unterschied, bei dem man sich fast schon über ein getrenntes Projekt Gedanken machen kann). Und in Polnähe sogar in deutlich geringeren Tiefen. Das liegt aber nicht daran, dass Wasser in der Tiefe einfach gern die gleiche Temperatur hätte, sondern daran, dass es sich in tatsächlich um die gleichen Wassermassen handelt. Das nordatlantische Tiefenwasser, das wir hier die ganze Zeit bequatschen, strömt nach seinem Absinken nicht Richtung Süden, sondern breitet sich im gesamten Atlantik unterhalb von 1000-2000m aus und mündet schließlich in die tiefe zirkumantartktische Strömung, ohne dass es zwischendurch irgend eine Möglichkeit gehabt hätte, seine Temperatur zu ändern. Antarktische Bodenwasser (1-2° kälter) sinkt am antarktischen kontinentalabhang nach unten und wenn es es nach ein paar Jahrhunderten bis vor die japanische Küste geschafft hat, muss es sich von irgendnem Ozeanographen was ala "T=0-1°C, S~34,6 - muss AABW sein" anhören. Einem Schluck nordatlantischem Tiefenwasser kann es auf halbem Wege über die Südhalbkugel sogar passieren, dass es noch der Labrador- oder Grönlandsee zugeordnet wird.
(wer mal wissen wollte, wovon Schäuble nachts träumt: Jetzt habt ihr ne Vorstellung. "Ich weiß was du letztes Jahrtausend getan hast")

Der Nordatlantik ist aber vulkanisch sehr aktiv, das führt zu einem Temperaturanstieg des Wassers, der deutlich messbart ist. Rund 25% der Wärmeenergie des Noratlantikstroms kommen vom mittelatlantischen Rücken.

Huh? Klingt interessant. Hast du da mal n Link für mich?
Ich weiß zwar, dass man vulkanische Aktivität in nem gewissen Umkreis messen kann, setzen den Wärmetransport im NAC in Größenordnungen an, gegen denen die gesamte globale Vulkanaktivität klein erscheint.

Tja, das reicht meiner Meinung nicht. Man muss genauer werden, präziser beschreiben, konkreter betrachten, spezifischer sein, exakter formulieren. :D

Setz du dich einmal in eine ozenographische Vorlesung und ich möchte sehen, dass du noch einmal "mehr Details" und "präzisere Beschreibung" verlangst. :P
Ich für meinen Teil bin froh, wenn dir mir nur die Richtung von ein paar tausend Driftern vorlegen und mich nicht mit Formeln traktieren, bei denen man sich fragt, seitwann das griechische Alphabet so viele Buchstaben hat.

Vorallem dürfen sich Wissenschaftler nicht in ihre Arbeit und die Ergebnisse reinreden lassen. :(

Das stimmt allerdings. In einigen Fällen mag es Sinn machen, ne grobe thematische Ausrichtung vorzugeben (let's face it: andernfalls könnten wir heute vielleicht einen Programmcode schreiben, der das Paarungsverhalten von Miniermotten präzise nachvollzieht, müssten den aber auf Abakussen abarbeiten). Aber Ergebnisse sind Ergebnisse und da hat keiner seine Finger drauf zu packen.

Es sind eben keine Pflanzen, das ist ja der Gag. ;)
Die meisten Leute meinen, dass Pflanzen das O² produzieren, dass die Tiere und Menschen auf der Erde verbrauchen und freuen sich, wenn sie einen Baum pflanzen, aber dass Kleinsttiere das meiste O² produzieren, wissen die meisten nicht.
Eine Sache, die mich auch bei Lehrplänen in Schulen stört. :(
Ich könnte jetzt noch oxygene und anoxygene Photsynthese reinwerfen, aber das lasse ich dann doch lieber.

Und das ist auch gut so, anoxygene Photosynthese heißt schließlich so, weil sie mit unserem Thema (O2-Produktion) eben rein gar nichts zu tun hat ;)

Aber deinen ersten Absatz muss ich noch korrigieren: Das ganze photosynthetische Kleingemüse, das oft bei den Protisten mit drin steckt, wird eigentlich nie als "Tier" bezeichnet. Es gibt einige Fälle in denen Einzeller ne kleinere "Alge" verschlingen, aber nicht verdauen und damit auf mehr-eher-minder-symbiontischen Wege Photosynthes betreiben, aber das ist dann genausowenig ein Sauerstoff produzierendes Tier, wie z.B. Korallen.

Elektrofahrzeuge müssen ja auch erst mal hergestellt werden, dazu die Energiezellen, das ist sehr aufwendig, teuer und nicht gerade ökolisch herausragend.
Aber die Medien priesen ja derzeit solche Konzepte geradezu an, hypen sie bis in die Sterne und haben schon Visionen einer Elektrogesellschaft.

Tjo - du hast ja oben schon festgestellt, wer das Geld, die Lobby und somit die Interpretationshoheit hat: Industrie.
Und da sind Auto- und Atomkonzerne in Deutschland ein Riesenteil von.

Weiß nicht, die Evolution wird sich anpassen und die Vorteile daraus ziehen. Ob und wie sich das dann zum Nachteil des Menschen entwickelt, ist der Evolution wiederum recht egal.

Das sowieso. Mit Ausnahme der Atombombe gibts ziemlich wenig, worüber sich nach ein bißchen Evolution nicht jemand freuen könnte - aber bis dahin stirbt erst mal ne ganze Menge aus, für die das eben nicht gilt.
(d.h.: Auch in AKW-Kühlkreisläufen wurden schon Bakterien gefunden, die es offensichtlich toll fanden, keine Konkurrenz zu haben)

Boah ey, jetzt bist du aber tief reingetreten. :schief:
Pilze als Obst zu bezeichnen und das als Biologe. :(
Schäm dich

Hey, du forderst Massenkompatibilität. Und als "Obst" darf ich sowieso alles bezeichnen, was ich will, schließlich ist es ein wissenschaftlich überhaupt nicht definierter Marktausdruck, genauso wie "Gemüse". Hätte ich "Frucht" gesagt, wäre ich auf dünnem Eis gewesen ;)

Pilze sind Eukaryoten und kein Obst. :daumen:
Der Fruchtkörber, den wir essen, beinhaltet die Sporen des Pilzes, also dessen Samen. Der Samen ist im Geschlechtsteil eingebettet.

Nur das es eben kein Samen ist, sondern bereits die erste lebende Zelle der nächsten Generation ;)
Und sie steckt in einem Objekt, dass ihrer Verbreitung dient. Der Vergleich mit einem Apfel ist tatsächlich nicht so verkehrt. (Äpfel sind übrigens auch Eukaryotisch ;) )

Hmm, ich habe Hunger.... :D
Ess ne Kuh, du weißt dass die das Klima ruinieren ;)

Wie definierst du "Lebewesen"?
Ich habe dazu eine klare Meinung.

Das Problem ist EIN Lebewesen zu definieren. Was ist "eine Koralle": Der einzelne, unabhängig überlebensfähige Polyp? Oder der ganze Stock aus miteinander verwachsenen, direkt kommunizierenden Polypen? Ich hab schon Texte gelesen, die haben das Great Barrier Reef als größten Organismus bezeichnet.
Das gleiche Problem besteht bei Pilzen. Traditionell passt der Begriff auf einen Fruchtkörper, kleinste eigenständige Einheit ist eine einzelne Hyphe, ein runder Fleck mit vielen davon wird bereits als "Kolonie" bezeichnet (was für mich mehrere Individuen impliziert), aber wenn diese sich wieder auf ein paar 100 km² ausbreitet, soll es auf einmal wieder "der Pilz" sein?
Ist dann auch "der Bien" 1 Lebewesen, oder gilt das nur für Lebensformen die mangels Beweglichkeit immer in Kontakt bleiben? Was passiert, wenn der Mittelteil von "der Pilz" abstirbt, sind die verbleibenden, getrennten Teile dann weiterhin "ein Pilz" oder sind es zwei Pilze? Wie sähe das bei einer Pfifferlingszucht aus, deren Produkte vermutlich über Jahr(zehnt)e hinweg auf das gleiche Mycel zurückzuführen sind, von dem nur immer wieder einzelne Stücke (Fruchtkörper) abgeschnitten werden?
Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Die Grundannahmen, die den Begriff "ein Lebewesen" im Sprachgebrauch definieren, sind bei ettlichen Lebensformen einfach nicht gegeben. Ich für meinen Teil vermeide es einfach, "Pilz" zählen zu müssen. Fische sind da einfach praktischer (zumindest solange einem kein Anglerfisch-Paar begegnet)
 
AW: Klimawandel/Klimakatastrophe, wie denkt ihr über die Zukunft unseres Planeten?

Nun lass mich doch mal n paar schlechte Scherze über Sozialwissenschaftler machen ;)

Darfst Du auch gerne. Ich habe nur oft den Eindruck, daß sich viele unter Politikwissenschaften was ganz anderes vorstellen, als sie eigentlich sind.
Natürlich reichen deren Erkenntnisse nicht annähernd für politische Vorsagen aus - bzw.: eindeutige Erkenntnisse, zu denen niemand eine andere Meinung hat, sind sowieso nicht gerade die Regel.
Divergierende Meinungen gibt es fast überall. Das ist kein Privileg der Sozialwissenschaften. Aber abgesehen davon ist das Ziel der meisten Bereiche oder Projekte der Politikwissenschaften auch nicht die Voraussage von Ereignissen, sondern eine ex-post Analyse von Ursache und Wirkung, deren Erkenntisse dann in einem gewissen Rahmen auf die zukünftige Politikgestaltung übertragen werden kann.

Ich weiß nicht, ob das spezifische Bild verfälscht - aber mir sind auch in wissenschaftlichen Texten erwähnte Berichte von Quallen mit bis zu 6m Schirmdurchmesser begegnet (auch wenn ich mich gerade nicht erinnern kann, ob es auch wissenschaftlich gesicherte Funde gibt). Wikipedia ist mit >2m, >200kg auf alle Fälle am untersten Ende der mir bekannten Rekordangaben.
Wenn man bedenkt, was für riesige Tintenfische es gibt, dann scheint das ja auch nicht unglaubwürdig. Trotzdem: Ein Wahnsinnsvieh!

K.
Elektroautos sind sowieso mein Hassfeind.
Die Brennstoffzelle war ja schon schlimm, was Greenwashing angeht. Aber jetzt polieren die Autokonzerne ihr Image nicht nur mit Techniken auf, die es den Deutschen ermöglichen, auch auf der Autobahn Braunkohle zu verheizen, nein sie nehmen auch Techniken dafür, die das Fahrzeuggewicht noch weiter steigern und damit den Gesamtenergiebedarf noch weiter steigern.
Und sie verlangen auch noch von der Politik, dass sie ihnen die Infrastruktur und Forschung dafür bezahlt.
UND die macht das auch noch.
*runde kotzen geh*
Diesen Teil Deines Beitrags kann ich sogar mal vollumfänglich unterschreiben. Allerdings tue ich das vermutlich aus Gründen, die mit Deiner Absicht dahinter relativ wenig zu tun haben. ;-)


Hmm, wie breit kann ein Schiff eigentlich maximal sein, damit das Wasser in der Mitte nicht reinläuft? :huh:
Als bezogen auf die Erdkrümmung. :schief:

Das dürfte sich über die Bughöhe ausgleichen lassen. Insofern: Quasi unendlich. Allerdings: Mehr Stirnfläche bedeutet mehr Widerstand, was höheren Energieverbrauch bedeutet. Selbst wenn so ein Schiff noch in irgendeinen Hafen einflaufen könnte, wäre es vermutlich nicht wirtschaftlich, sowas zu konstruieren.

Hmm, ich bin mir da jetzt etwas unschlüssig, aber hat das Meer ab einer bestimmten Tiefe nicht eine gleichbleibende Temperatur, völlig egal ob es nun am Äquiator ist oder an den Polen?
Habe ich auch lange Zeit gedacht. Dann meinte meine Freunding aber, daß das nicht stimmt. Flugs nachgeguckt und siehe da: Es stimmt wohl nicht so ganz, was man uns auf der Schule beigebracht hat mit konstanten 4°C ab einem bestimmten Wasserdruck. Andernfalls könnten ja auch in den letzten Jahren keine stetig fallenden Wassertemparaturen in der Antarktis gemessen worden sein.

Mit Waffen kann man auch mehr Geld verdienen als mit Getreideanbau. :daumen2:
Das ist doch nur eine Funktion von Angebot und Nachfrage. Offenbar sind Waffen pro Einheit relativ begehrter als Getreide pro Einheit.
Also werden enteder:
a) nicht genug Waffen hergestellt
b) zuviel Getreide hergestellt
c) zuviele Waffen nachgefragt
oder d) zuwenig Getreide nachgefragt.

Du kannst Dir jetzt aussuchen, was Du davon ändern möchtest. Da allerdings Waffen und Getreide weder Substitutions- noch Komplementärgüter sind, wird das eine auf das andere sehr wenig Einfluß haben.

Elektrofahrzeuge müssen ja auch erst mal hergestellt werden, dazu die Energiezellen, das ist sehr aufwendig, teuer und nicht gerade ökolisch herausragend.
Aber die Medien priesen ja derzeit solche Konzepte geradezu an, hypen sie bis in die Sterne und haben schon Visionen einer Elektrogesellschaft.
Hmm, wieviel Strom muss produziert werden, um rund 300 Millionen Fahrzeuge antreiben zu können?
Wenn Strom ausschließlich aus ökologisch unbedenklichen Quellen wie Wasser, Wind und Sonne käme, könnten wir davon doch auch hemmungslos soviel verbrauchen, wie wir wollen. Das wäre dann schließlich egal.
Wie sieht es mit der Entsorgung der Batterien aus?
Die Fahrzeuge müssen also leichter sein als andere, also kommt Kunststoff und Verbundwerkstoffe zum Einsatz.
Hmm, dazu bedarf es dann wieder mehr Öl, um die herstellen zu können. :(
*Nierenschalen besorg und mit kotzen geh*
Leichter wird's kaum gehen. Schau Dir die Entwicklung der letzten 20 bis 30 Jahre an. Autos werden immer schwerer, obwohl sich die Antriebstechnik nicht einmal geändert hat. Das liegt in erster Linie daran, daß wir immer umfangreichere Anforderungen an unsere Autos stellen. Sie sollen uns ja mittlerweile nicht nur möglichst schnell von rechts nach links bringen, nein, sie sollen uns auch den Weg weisen, möglichst hohen Komfort bieten (schwere Sitze, Entertainment Systeme), möglichst leise sein (Dämmaterial), unser Leben im Falle eines Falles schützen (Airbags, ABS, ESP, ASR, CBC, Seitenaufprallschutz) und viele Personen transportieren können (Was für Personen eigentlich? Die meisten Leute fahren allein. Warum müssen die noch eine unnötige Rückbank durch die Gegend kutschieren?).

Das heißt: Leichter geht's natürlich mit CFK, GFK, Titan und anderen Materialien, mit denen sich schwere ersetzen lassen. Leider sind die aber teuer und machen entsprechende Leichtbau-Autos oft unerschwinglich. Das ist auch nicht im Sinne des Erfinders.

2011 werden es 7 Milliarden sein, bis 2050 wird sich die Menschheit noch mal verdreifachen.
Ein Zusammenbruch ist unvermeitlich, aber alles schieben das nur vor sich hin. :(
Leider ist das richtig. Und sofern wir keinen drastischen Bevölkerungsrückgang herbeiführen können, hilft auch keine andere Maßnahme. Jede Vermeidungsmaßnahme, die wir treffen können, ist gegen das weltweite Bevölkerungswachstum nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

(Insofern hat die Dame auf Ruyven_Macarans Profilbild leider absolut recht.)

Wir stecken da in einem unlösbaren moralisch-ethischen Dilemma. Deswegen lohnt es sich auch nicht, ernsthafte Gedanken daran zu verschwenden.

Das Problem ist EIN Lebewesen zu definieren. [...] Ich hab schon Texte gelesen, die haben das Great Barrier Reef als größten Organismus bezeichnet.

Die Anwendung der Bezeichnung des "Organismus" in metaphorischem Sinne ist in dem Fall ja auch nicht verkehrt, weil es als mehr oder minder geschlossenes, eigenständiges System sich selbst erhält, wobei jedes teilhabende Lebewesen (Definition in dem Fall egal) für den Organismus eben eine organische Funktion übernimmt, ohne die die anderen Organe den gesamten Organismus nicht weiter unterhalten können. "Lebewesen" ist nicht bedeutungsgleich mit einem Organismus auf höherer struktureller Ebene.
 
AW: Klimawandel/Klimakatastrophe, wie denkt ihr über die Zukunft unseres Planeten?

Solche Überlegungen lassen sich nicht praxisnah durchführen, solange du nicht den Radius des Planeten nennst, auf dem das Schiff eingesetzt werden soll.

Hab ich doch gemacht....
bezogen auf die Erdkrümmung
Ich weiß auch nicht genau, wie hoch ein Mast sein muss, damit man das Schiff vom Festland aus sehen kann, ohne dass man vom Deck aus das Festland sehen kann. :huh:

Die Reihe beginnt mit der Frage, wo der Golfstrom den Großteil seines Wassers herbekommt ;)

Wo wir dann wieder bei der globalen Meeresströmung sind, von die der Golfstrom nur ein Teil ist.
Ohne sie kann auch er nicht funktionieren.

Nö, ich meine nicht Unterkühlung, die spielt tatsächlich nur bei Druckveränderungen eine Rolle (Plättcheneis in der Antarktis). Ich meine ganz schnödes "versuch mal die Flüssigkeit mit der zweitgrößten spezifischen Wärmekapazität bis an den Gefrierpunkt runterzukühlen, wenn sie sich in einem vergleichsweise warmen Gefäß befindet und ständig durchmischt wird".

Das geht schon, weil Wasser im Gegensatz zu Öl keine innere Reibung hat.
Öhm, zweitgrößte...? :huh:
Hab ich was verpasst oder wirst du kleinlich? ;)

Jup (d.h.: aus Sicht von Normalsterblichen. Für Ozeanographen sind 4°C oder 0°C ein gigantischer Unterschied, bei dem man sich fast schon über ein getrenntes Projekt Gedanken machen kann). Und in Polnähe sogar in deutlich geringeren Tiefen.

Keine Frage, in Bereiche, wo man derartige Mengen antrifft, geht es um jedes Grad, denn letztendlich ist es auch eine Frage der Energiemenge, die in dem Wasser gespeichert ist.

Huh? Klingt interessant. Hast du da mal n Link für mich?
Ich weiß zwar, dass man vulkanische Aktivität in nem gewissen Umkreis messen kann, setzen den Wärmetransport im NAC in Größenordnungen an, gegen denen die gesamte globale Vulkanaktivität klein erscheint.

Direkt nicht, der einzige Link, den ich gefunden hatte, geht leider nicht mehr. :(
Ich hab das mal bei "Abenteuer Forschung" gesehen und auch in einem Artikel vom National Geographic nachlesen können. Interessanter Weise stand in beiden Fällen fast das gleiche drinne.
Aber wenn man bedenkt, wie Groß der mittelatlantische Rücken ist und dass dort dauerhaft sehr große Energiemengen vom Magma ans Meerwasser abgegeben werden, kann ich das sehr nachvollziehen.
Andererseits verliert der Atlantikstrom durch Kondensation auch eine Menge an Energie auf seinem Weg nach Europa.
Trotzdem kommt immer noch mehr an, als man rechnerisch meinen könnte, wenn man die Karibik als einzigen Energielieferant sieht.

Setz du dich einmal in eine ozenographische Vorlesung und ich möchte sehen, dass du noch einmal "mehr Details" und "präzisere Beschreibung" verlangst. :P

Ich hab mal in einer Physikvorlesung gesagt, dass man den Krempel doch auch mit weniger Worten erklären könnte.
Der Prof meinte dann, wenn ich das hinbekomme, könnte ich mir einen Nobelpreis abholen. :ugly:

Ich für meinen Teil bin froh, wenn dir mir nur die Richtung von ein paar tausend Driftern vorlegen und mich nicht mit Formeln traktieren, bei denen man sich fragt, seitwann das griechische Alphabet so viele Buchstaben hat.

Jep, verstehe auch nicht, wieso man immer alles mit Formel darstellen muss.
Ich mag bildliche Darstellung, gezeichnet oder gemalen. :D

Das stimmt allerdings. In einigen Fällen mag es Sinn machen, ne grobe thematische Ausrichtung vorzugeben (let's face it: andernfalls könnten wir heute vielleicht einen Programmcode schreiben, der das Paarungsverhalten von Miniermotten präzise nachvollzieht, müssten den aber auf Abakussen abarbeiten). Aber Ergebnisse sind Ergebnisse und da hat keiner seine Finger drauf zu packen.

Ist aber leider so, habe ich bei meiner Frau gesehen und deren Forschungen. Da wird erst groß beraten, was wie veröffentlicht wird und wessen Namen darunter steht.
Man will ja keine Gönner verägern oder Fördergelder riskieren.
Da werden Ergebnisse auch schon mal dezent entsorgt, weil sie gerade unpassend sind oder zum falschen Zeitpunkt bekannt werden. :(

Und das ist auch gut so, anoxygene Photosynthese heißt schließlich so, weil sie mit unserem Thema (O2-Produktion) eben rein gar nichts zu tun hat ;)

Wenn ich aber nur oygene Photosyntese gesagt hätte, dann könnten pfiffige User denken, dass ich bekloppt bin und keine andere Photosynthese kenne. :ugly:

Aber deinen ersten Absatz muss ich noch korrigieren: Das ganze photosynthetische Kleingemüse, das oft bei den Protisten mit drin steckt, wird eigentlich nie als "Tier" bezeichnet. Es gibt einige Fälle in denen Einzeller ne kleinere "Alge" verschlingen, aber nicht verdauen und damit auf mehr-eher-minder-symbiontischen Wege Photosynthes betreiben, aber das ist dann genausowenig ein Sauerstoff produzierendes Tier, wie z.B. Korallen.

Jep, OK, muss ich so hinnehmen, da man bei einem Wenigzeller (oder Einzeller) nicht bestimmen kann, ob es nun ein Tier oder eine Pflanze ist.
Wenn mans genauer nimmt, gibts halt noch mehr als Pflanzen und Tiere.
Pilze sind ja auch weder Pflanzen noch Tiere.
Pilze sind eh das einzige, was noch wachsen wird, wenn die Sonne mal kurz Pause macht. ;)

Das sowieso. Mit Ausnahme der Atombombe gibts ziemlich wenig, worüber sich nach ein bißchen Evolution nicht jemand freuen könnte - aber bis dahin stirbt erst mal ne ganze Menge aus, für die das eben nicht gilt.
(d.h.: Auch in AKW-Kühlkreisläufen wurden schon Bakterien gefunden, die es offensichtlich toll fanden, keine Konkurrenz zu haben)

Ach, die Atombombe ist auch kein Problem für die Evolution. Es entstehen halot Mutationen, die sich ihren Platz erkämpfen müssen. Wenn sie sich anpassen, gut, wenn nicht, dann eben nicht.
Ich finde die Bakterien super, die in heißen, schwefelhaltigen Quellen leben, Respekt :daumen:

Hey, du forderst Massenkompatibilität. Und als "Obst" darf ich sowieso alles bezeichnen, was ich will, schließlich ist es ein wissenschaftlich überhaupt nicht definierter Marktausdruck, genauso wie "Gemüse". Hätte ich "Frucht" gesagt, wäre ich auf dünnem Eis gewesen ;)

Obst und Gemüse sind auch eingeführte Sammelbegriffe, die keiner genauen Definition unterliegen, aber von Obst oder Gemüse ist ein Pilz nun echt weit entfernt. :D

Nur das es eben kein Samen ist, sondern bereits die erste lebende Zelle der nächsten Generation ;)
Und sie steckt in einem Objekt, dass ihrer Verbreitung dient. Der Vergleich mit einem Apfel ist tatsächlich nicht so verkehrt. (Äpfel sind übrigens auch Eukaryotisch ;) )

Ja, weiß ich, es gibt eine Menge eukaryotische Lebewesen. ;)
Letztens habe ich wieder eins verdrückt. :D

Ess ne Kuh, du weißt dass die das Klima ruinieren ;)

Eine Kuh ist erst nächste Woche wieder dran, heute war es ein Schwein. :schief:
Ich mag Paarhufer, am liebsten gut durch. :D

Das Problem ist EIN Lebewesen zu definieren. Was ist "eine Koralle": Der einzelne, unabhängig überlebensfähige Polyp? Oder der ganze Stock aus miteinander verwachsenen, direkt kommunizierenden Polypen? Ich hab schon Texte gelesen, die haben das Great Barrier Reef als größten Organismus bezeichnet.

Ok, du redest davon, aber ich meine jetzt Lebewesen als Definition direkt.
Ist ein einzelner Polyp ein Lebewesen oder braucht es andere Polypen um sich als Lebewesen darstellen zu können?

Das gleiche Problem besteht bei Pilzen. Traditionell passt der Begriff auf einen Fruchtkörper, kleinste eigenständige Einheit ist eine einzelne Hyphe, ein runder Fleck mit vielen davon wird bereits als "Kolonie" bezeichnet (was für mich mehrere Individuen impliziert), aber wenn diese sich wieder auf ein paar 100 km² ausbreitet, soll es auf einmal wieder "der Pilz" sein?

Ist die gleiche Problematik, dazu muss man erst mal den Begriff "Lebewesen" genauer definieren.
Ich habs halt für mich gemacht und weiche deswegen von einigen anderen ab.
Aber damit kann ich leben.
 
AW: Klimawandel/Klimakatastrophe, wie denkt ihr über die Zukunft unseres Planeten?

Darfst Du auch gerne. Ich habe nur oft den Eindruck, daß sich viele unter Politikwissenschaften was ganz anderes vorstellen, als sie eigentlich sind.

Das stimmt allerdings.

Divergierende Meinungen gibt es fast überall. Das ist kein Privileg der Sozialwissenschaften.

Nunja - aber es sind in erster Linie die Geistes- und Sozialwissenschaften, in denen diese über lange Zeit erhalten bleiben. Wenn sich ein paar Biologen uneinig sind, werden sie sich in den meisten Fällen experimentelle Ergebnisse um die Ohren knallen, bis einer aufgibt. Aber bei einer politologischen Theorie, die idealerweise nicht einmal ein reales Gegenstück in der heutigen Welt hat?

Aber abgesehen davon ist das Ziel der meisten Bereiche oder Projekte der Politikwissenschaften auch nicht die Voraussage von Ereignissen, sondern eine ex-post Analyse von Ursache und Wirkung, deren Erkenntisse dann in einem gewissen Rahmen auf die zukünftige Politikgestaltung übertragen werden kann.

Ich sags doch: Die weigern sich ;)
Wobei es interessant wird, zu beobachten, ob sich das mal ändert. Fast alle Wissenschaften haben mit rein deskriptiver Arbeit angefangen und irgendwann die Vergangenheit analysiert, ehe sie sich an Extrapolationen versucht haben. Vielleicht entwickelt sich die (als eigenständigs Fach ja eher junge) Politologie ähnlich.

Das dürfte sich über die Bughöhe ausgleichen lassen. Insofern: Quasi unendlich. Allerdings: Mehr Stirnfläche bedeutet mehr Widerstand, was höheren Energieverbrauch bedeutet. Selbst wenn so ein Schiff noch in irgendeinen Hafen einflaufen könnte, wäre es vermutlich nicht wirtschaftlich, sowas zu konstruieren.

Wenn dann ist die Höhe mittschiffs das Problem.
Und wirtschaftlich wäre das ganze garantiert nicht. Die Erdoberfläche hat (wenn man eine perfekte Kugel annimmt - eigentlich müsste für diesen Fall aber die Abweichungen berücksichtigen und nach der stärksten Krümmung suchen) auf einer Strecke von knapp 7km einen Höhenunterschied von 7m.
Das heißt wir reden hier von längen im 10+km Bereich, ehe wir durch die Krümmung auf Werte kommen, die über denen liegen, die man auf hoher See durch Wellen erwarten muss.
(Abgesehen davon verbietet es niemand, ein gebogenes Schiff zu bauen ;) )

Das ist doch nur eine Funktion von Angebot und Nachfrage. Offenbar sind Waffen pro Einheit relativ begehrter als Getreide pro Einheit.
Also werden enteder:
a) nicht genug Waffen hergestellt
b) zuviel Getreide hergestellt
c) zuviele Waffen nachgefragt
oder d) zuwenig Getreide nachgefragt.

e) lassen sich bereits geringe Menge Waffen in große Mengen Getreide umwandeln, ohne dass es dabei zu einem Verbrauch kommt.

Wenn Strom ausschließlich aus ökologisch unbedenklichen Quellen wie Wasser, Wind und Sonne käme, könnten wir davon doch auch hemmungslos soviel verbrauchen, wie wir wollen. Das wäre dann schließlich egal.

Nunja. Wenn die Menschheit wirklich hemmungslos loslegt, wäre der Platzverbrauch von z.B. Solarkraftwerken für sich schon ein ökologisches Problem.

Leichter wird's kaum gehen.

Entweder es geht, oder es geht gar nichts mehr.

Sie sollen uns ja mittlerweile nicht nur möglichst schnell von rechts nach links bringen, nein, sie sollen uns auch den Weg weisen, möglichst hohen Komfort bieten (schwere Sitze, Entertainment Systeme), möglichst leise sein (Dämmaterial), unser Leben im Falle eines Falles schützen (Airbags, ABS, ESP, ASR, CBC, Seitenaufprallschutz)

Mit Ausnahme des Seitenaufprallschutzes haben die letzteren ein Gewicht von nahe null, die bequemsten Sitze finde ich regelmäßig in Flugzeugen und Lärm entsteht durch den Antrieb und Luftverwirbelungen - beides Dinge, die man vermeiden möchte.

und viele Personen transportieren können (Was für Personen eigentlich? Die meisten Leute fahren allein. Warum müssen die noch eine unnötige Rückbank durch die Gegend kutschieren?).

Das ist die Kernfrage. Der ~1m zwischen den Vordersitzen und dem Kofferraum ist bei mir einfach nur unnützer Balast. Das eine mal im Jahr, wo der genutzt wird, täten es auch zwei Notsitze im Kofferraum. Aber was macht die Autoindustrie? Mit sieben Sitzen werben. (Das reicht in der deutschen Durchschnittsfamilie für 3 Generationen...) Und wenn ich mir angucke, was mehrheitlich im Berufsverkehr ohne Fahrrad unterwegs ist, dann wäre ein kleines Dreirad mit dem Gewicht eines Motorrads, Platz für eine Person und nen Wasserkasten und dem Luftwiederstand eines Bobs für 99% der Mobilität ausreichend. 1l Auto? Aber nur, wenn mans eilig hatte. Volkswirtschaftlich würde sich das vermutlich sogar dann lohnen, wenn weiterhin alle Leute ein vollwertiges Auto für 1-mal-im-Jahr-zu-Ikea-fahren hätten.

Aber nicht nur die Personen schlagen zur Buche, sondern auch verschwendeter Platz im allgemeinen, z.T. in Folge anderer Dinge:
Unter meine Motorhaube sitzt ein 1,6l Motörchen. Das reicht für >200km/h, wenn man die Geschwindigkeit konstant fahren kann (sonst machts eh keinen Sinn) und hätte ich nen sechsten Gang, wäre es auch bei höheren Geschwindigkeiten wirtschaftlich. Platz ist aber für einen 4 Liter 8-Zylinder. Die zusätzliche Karroserie: Purer Balast. Am anderen Ende des Autos sitzt eine schätzungsweise 15-20cm dicke Heckklappe. ???. Dazwischen die dicken, schweren Sitze, bei denen ich nur wieder auf die Flugzeugindustrie verweisen kann, die sicherlich 20cm weniger Platz pro Sitzreihe braucht, aber den gleichen Komfort bietet. In der Breite hab ich sicherlich 30-40cm zu meinem Beifahrer und nach außen hin auch ein bißchen Luft. So unaustehlich finde ich den aber gar nicht... Und in der vertikalen? Ich bin normalerweise der Erste, der sich über zuwenig Kopffreiheit aufregt, aber was bringt einem ein hohes Dach, wenn man nicht mehr angemessen durch die Scheibe gucken kann, lange bevor man anstößt? Warum sind am anderen Ende zwischen meinen Füßen und dem Bodenblech bequem 3cm Schaumstoff, mindestens 10cm Elektronik,...?
Wenn ich alle Stellen aufadiere, wo in meinem Auto Platz verschenkt wird, dann sollte es problemlos möglich sein, dass bei gleicher Transportkapazität mit dem Luftwiederstand und Gewicht eines Fahrzeugs der nächst kleineren Klasse zu bauen. Sähe nur nicht mehr ganz so repräsentativ aus - aber wahrscheinlich gehts genau darum. Schließlich werden Autos bis heute "designt" - nicht "entwickelt".
Das heißt: Leichter geht's natürlich mit CFK, GFK, Titan und anderen Materialien, mit denen sich schwere ersetzen lassen. Leider sind die aber teuer und machen entsprechende Leichtbau-Autos oft unerschwinglich. Das ist auch nicht im Sinne des Erfinders.

Leider ist das richtig. Und sofern wir keinen drastischen Bevölkerungsrückgang herbeiführen können, hilft auch keine andere Maßnahme. Jede Vermeidungsmaßnahme, die wir treffen können, ist gegen das weltweite Bevölkerungswachstum nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

Man könnte sich zumindest überlegen, ob zusätzliche Ausgaben zur Steigerung der Kinderzahl der richtige Weg sind. (es gäb noch einige weitere Ausgaben, die imho überdenkbar wären, aber die sind mir ein bißchen zu kontrovers, um sie hier zu erwähnen)

Die Anwendung der Bezeichnung des "Organismus" in metaphorischem Sinne ist in dem Fall ja auch nicht verkehrt, weil es als mehr oder minder geschlossenes, eigenständiges System sich selbst erhält, wobei jedes teilhabende Lebewesen (Definition in dem Fall egal) für den Organismus eben eine organische Funktion übernimmt, ohne die die anderen Organe den gesamten Organismus nicht weiter unterhalten können. "Lebewesen" ist nicht bedeutungsgleich mit einem Organismus auf höherer struktureller Ebene.

Nicht zwangsläufig. Aber auch nicht scharf davon getrennt - beiden Begriffe fehlt es an einer klaren, in Grenzsituationen brauchbaren Definition. Wenn man ins Detail geht, muss man sich ja z.B. auch Fragen, ob ein Mensch "ein" Lebewesen ist: Die umfangreiche Bakterienfauna, die wir in und auf uns tragen und die für unsere Gesundheit unabdingbar ist, besteht ja ihrerseits auch aus Lebewesen. Zählt die also dazu, sind wir eine Gemeinschaft? Oder zählt sie nicht? Aber ohne wären wir ggf. schnellt tot... (noch besseres Beispiel wären z.B. Wiederkäuer, die sich ohne überhaupt nicht ernähren können)

Hab ich doch gemacht....

:klatsch: Stimmt. "Erde" ist ja nicht nur ne Substanz und n Wort für Oberfläche, sondern auch so ne komische Kugel im Sol-System.

Ich weiß auch nicht genau, wie hoch ein Mast sein muss, damit man das Schiff vom Festland aus sehen kann, ohne dass man vom Deck aus das Festland sehen kann. :huh:

Hängt sehr oft vom Wetter ab ;) Ist das Wetter schlecht, sieht man eh nichts, ist das Wetter gut, bildet sich oft eine (wärmere? feuchtere?) Luftschicht direkt über dem Wasser, die das Licht bricht und einen Sachen sehen lässt, die sich eigentlich hinter dem Horizont befinden.

Das geht schon, weil Wasser im Gegensatz zu Öl keine innere Reibung hat.
Gehen ja - dauert aber bzw. setzt eine große Kühlleistung vorraus, wie sie in der Natur selten gegeben ist (relativ zur Größe des Wasserkörpers und der darin enthaltenen Wärme)

Öhm, zweitgrößte...? :huh:
Hab ich was verpasst oder wirst du kleinlich? ;)

Flüssiger Amoniak (also nicht die Lösung, sondern pur) soll noch nen Tick besser sein. Ich denke, das beantwortet auch die zweite Frage :ugly:

Direkt nicht, der einzige Link, den ich gefunden hatte, geht leider nicht mehr. :(

Schade :(

Ich hab das mal bei "Abenteuer Forschung" gesehen und auch in einem Artikel vom National Geographic nachlesen können. Interessanter Weise stand in beiden Fällen fast das gleiche drinne.

Es wäre nicht der einzige Fall, in dem populärwissenschaftliche Medien sich gegenseitig zitieren ;)
Aber wenn du nochmal über die Ausgabe stolperst: Sag bescheid.

Aber wenn man bedenkt, wie Groß der mittelatlantische Rücken ist und dass dort dauerhaft sehr große Energiemengen vom Magma ans Meerwasser abgegeben werden, kann ich das sehr nachvollziehen.
Andererseits verliert der Atlantikstrom durch Kondensation auch eine Menge an Energie auf seinem Weg nach Europa.
Trotzdem kommt immer noch mehr an, als man rechnerisch meinen könnte, wenn man die Karibik als einzigen Energielieferant sieht.

Naja - es ist ja nicht nur die Karibik, sonder der gesamte Atlantik zwischen ~30 und 5-10°N, in dem sich das Wasser aufheizen kann. Dazu eben nochmal die ~10% meridionaler Transport, die aus dem Südatlantik kommen und noch länger in den Tropen waren. Die Karibik ist nur noch der Nachheizer (und wäre für sich genommen auch deutlich kühler, wenn die nordatlantische Zirkulation kein vorgeheiztes Wasser ranschaffen würde.
Der mittelatlantische Rücken dagegen... Sicher: Er ist lang. Aber der wirklich aktive Bereich ist ein ziemlich schmaler Streifen in der Mitte. Und der liegt auch noch in vergleichsweise tiefen Regionen. (Im Gegensatz zu den westlichen Randströmen wie dem Golfstrom sind die Gegenströmungen auf den östlichen ~3/4tel der Becken langsam, breit und vor allem flach)
Und auch wenn die Magma für sich ziemlich heiß ist - z.B. die 300°C Wasser der heißen Quellen reichen gerade mal aus, um im Umkreis von wenigen dutzend Metern einen veränderten Lebensraum zu schaffen. Wir reden hier aber von hunderten von dutzenden KILOmetern.

Ist aber leider so, habe ich bei meiner Frau gesehen und deren Forschungen. Da wird erst groß beraten, was wie veröffentlicht wird und wessen Namen darunter steht.
Man will ja keine Gönner verägern oder Fördergelder riskieren.
Da werden Ergebnisse auch schon mal dezent entsorgt, weil sie gerade unpassend sind oder zum falschen Zeitpunkt bekannt werden. :(

Urrrghhhh :kotz:
Das Namen ein wichtiges Thema zur Pflege des Egos sind ("joint last author"), kenn ich auch, aber Ergebnisse entsorgen? Manchmal sind sie einfach qualitativ nicht publizierungswürdig, aber ansonsten hat das einfach nichts mehr mit Wissenschaft zu tun. Das ist Wissensvernichtung :( :( :(

Wenn mans genauer nimmt, gibts halt noch mehr als Pflanzen und Tiere.
Pilze sind ja auch weder Pflanzen noch Tiere.

Oh - auf dem Niveau bewegen wir uns :ugly:
Also um mal das zusammenzufassen, was (bis zum Aufstieg der Genetiker - zur Zeit herrscht Chaos) weit verbrieteter Kontext war und zumindest bei mir auch schon in der zehnten Klasse verwendet wurde (konzept stammt aus den 60ern): Es gibt 5 Reiche. Monera (Bakterien inkl. Cyanobakterien/Blaualgen und anderen photosynthes treibenden, Archaebakterien), Protista (eukaryotische Einzeller, z.B. Amöben, Flagellaten,... Darunter photosynthetische, heterotrophe und mixotrophe), Plantea (Pflanzen inkl. Rot, Grün und Braunalgen), Animalia (Tiere, mehrzellig) und Funghi (genau: Das, was auch auf der Pizza ist).
"Tier" und "Pflanze" sind also schon sehr lange auf einen kleineren Bereich des Lebens beschränkt.


Ach, die Atombombe ist auch kein Problem für die Evolution. Es entstehen halot Mutationen, die sich ihren Platz erkämpfen müssen. Wenn sie sich anpassen, gut, wenn nicht, dann eben nicht.

Nunja, eine ausreichend große Anzahl an Atombomben (existieren tut sie weiterhin) hätte nicht nur alles ""höhere"" Leben vernichten können, sondern auch den Rest von der Hauptenergiequelle abgeschnitten. Es gibt die Theorie, dass die Erde nur dank der Biologie ein bewohnbarer Planet geworden/geblieben ist. Wäre die oxygene Photosynthes nicht in dem bekannten Zeitfenster evolviert, hätte es gut sein können, dass sich eine CO2 reiche Athmosphäre gebildet hätte, die für Oberflächentemperatur im 100°C Bereich gesorgt hätte. Für mich legt das nahe, dass ein alzu schwerer Schlag gegen das Leben als ganzes irreversibel sein könnte.

Obst und Gemüse sind auch eingeführte Sammelbegriffe, die keiner genauen Definition unterliegen, aber von Obst oder Gemüse ist ein Pilz nun echt weit entfernt. :D

Keine 20cm :P

Ok, du redest davon, aber ich meine jetzt Lebewesen als Definition direkt.
Ist ein einzelner Polyp ein Lebewesen oder braucht es andere Polypen um sich als Lebewesen darstellen zu können?

Das weiß ich ja eben nicht. Er ist auf alle Fälle in der Lage, alleine zu leben, zu wachsen, sich auszubreiten und asexuell zu vermehren.
 
AW: Klimawandel/Klimakatastrophe, wie denkt ihr über die Zukunft unseres Planeten?

Hängt sehr oft vom Wetter ab ;) Ist das Wetter schlecht, sieht man eh nichts, ist das Wetter gut, bildet sich oft eine (wärmere? feuchtere?) Luftschicht direkt über dem Wasser, die das Licht bricht und einen Sachen sehen lässt, die sich eigentlich hinter dem Horizont befinden.

Davon gehört, ja. physikalisch nachgeforscht, ja. Aber schon mal direkt gesehen, nein.
Ich rede von der klaren, artikischen und recht kühler Luft. ;)

Flüssiger Amoniak (also nicht die Lösung, sondern pur) soll noch nen Tick besser sein. Ich denke, das beantwortet auch die zweite Frage :ugly:

Sag ich doch, du wirst kleinlich. :D
Ich habe noch keinen See aus Ammoniak auf der Erde gesehen. :ugly:
Wenn du so willst, dann liegst du mit flüssigem Ammoniak daneben und ich kontere mit flüssigem Helium, das hat eine noch höhere spezifische Wärmekapazität und ich kenne eine Flüssigkeit, die sogar noch mehr zu bieten hat, aber noch seltener ist als flüssiges Helium und nur im Labor existiert. ;)
Die hebe ich mir aber noch auf, falls du noch kleinlicher werden solltest. :P

Es wäre nicht der einzige Fall, in dem populärwissenschaftliche Medien sich gegenseitig zitieren ;)
Aber wenn du nochmal über die Ausgabe stolperst: Sag bescheid.

Hmm, ich weiß nicht mal genau, ob das 2006 oder 2007 war. :(
Da muss ich noch mal recherchieren.

Naja - es ist ja nicht nur die Karibik, sonder der gesamte Atlantik zwischen ~30 und 5-10°N, in dem sich das Wasser aufheizen kann. Dazu eben nochmal die ~10% meridionaler Transport, die aus dem Südatlantik kommen und noch länger in den Tropen waren. Die Karibik ist nur noch der Nachheizer (und wäre für sich genommen auch deutlich kühler, wenn die nordatlantische Zirkulation kein vorgeheiztes Wasser ranschaffen würde.
Der mittelatlantische Rücken dagegen... Sicher: Er ist lang. Aber der wirklich aktive Bereich ist ein ziemlich schmaler Streifen in der Mitte. Und der liegt auch noch in vergleichsweise tiefen Regionen. (Im Gegensatz zu den westlichen Randströmen wie dem Golfstrom sind die Gegenströmungen auf den östlichen ~3/4tel der Becken langsam, breit und vor allem flach)
Und auch wenn die Magma für sich ziemlich heiß ist - z.B. die 300°C Wasser der heißen Quellen reichen gerade mal aus, um im Umkreis von wenigen dutzend Metern einen veränderten Lebensraum zu schaffen. Wir reden hier aber von hunderten von dutzenden KILOmetern.

Das würde ich nicht so sehen, der mittelatlantische Rücken, also der, der aktiv ist, geht ja rauf bis Island und aktiv ist da eine Menge.
Auch hier finde ich wieder interessant, dass es dort Bakterien gibt, die in diesem sehr heißen und im Prinzip giftigem Wasser problemlos umherleben.

Urrrghhhh :kotz:
Das Namen ein wichtiges Thema zur Pflege des Egos sind ("joint last author"), kenn ich auch, aber Ergebnisse entsorgen? Manchmal sind sie einfach qualitativ nicht publizierungswürdig, aber ansonsten hat das einfach nichts mehr mit Wissenschaft zu tun. Das ist Wissensvernichtung :( :( :(

Das ist leider Realität geworden. :(
Wissenschaftliche Arbeiten werden nur noch dann veröffentlicht, wenn man damit entweder Fördermittel locker machen kann oder um sich ein größeres Ego aufzubauen.
Denk nur mal an den koreanischen Genforscher, der seine Arbeit gefälscht hatte, damit er super darsteht (wie hieß der noch?).
Für mich ist das systematische Wissenslenkung. Die Menschen erfahren nur noch das, was einigen wenigen in den Kram passt. :daumen2:

Oh - auf dem Niveau bewegen wir uns :ugly:

Ich wollte ja tief bleiben, damit mehr User mitlesen. :schief:

Also um mal das zusammenzufassen, was (bis zum Aufstieg der Genetiker - zur Zeit herrscht Chaos) weit verbrieteter Kontext war und zumindest bei mir auch schon in der zehnten Klasse verwendet wurde (konzept stammt aus den 60ern): Es gibt 5 Reiche. Monera (Bakterien inkl. Cyanobakterien/Blaualgen und anderen photosynthes treibenden, Archaebakterien), Protista (eukaryotische Einzeller, z.B. Amöben, Flagellaten,... Darunter photosynthetische, heterotrophe und mixotrophe), Plantea (Pflanzen inkl. Rot, Grün und Braunalgen), Animalia (Tiere, mehrzellig) und Funghi (genau: Das, was auch auf der Pizza ist).
"Tier" und "Pflanze" sind also schon sehr lange auf einen kleineren Bereich des Lebens beschränkt.

Jep, die Genetiker werfen alles durcheinander und wollen nicht nur den Biologen das Leben schwer machen, sondern auch den Paläontologen.
Die Forschungen über die Artentwicklung nehmen schon die Genetiker in die Hand, weil sie meinen, über die Gene jede Möglichkeit der Entstehung, Abstammung und Entwicklung erklären zu können und die Medien hypen die Typen auch noch bis zum Mond.
Wie ist das noch mit den genetisch veränderten Viren, die Tumorzellen angreifen sollen? :what:

Hmm, Monera kenne ich gar nicht. :(
Aber Prokaryonten kenne ich und wenn ich mich nicht irre (Biologie war nie meine starke Seite) dann ist das das gleiche.
Ach ja, Plantea kenne ich nicht, aber Plantae schon. :D

Wird Fungi (also die Pilze) nicht ohne H geschrieben und nur auf Pizzi ist das mit H?

Nunja, eine ausreichend große Anzahl an Atombomben (existieren tut sie weiterhin) hätte nicht nur alles ""höhere"" Leben vernichten können, sondern auch den Rest von der Hauptenergiequelle abgeschnitten. Es gibt die Theorie, dass die Erde nur dank der Biologie ein bewohnbarer Planet geworden/geblieben ist. Wäre die oxygene Photosynthes nicht in dem bekannten Zeitfenster evolviert, hätte es gut sein können, dass sich eine CO2 reiche Athmosphäre gebildet hätte, die für Oberflächentemperatur im 100°C Bereich gesorgt hätte. Für mich legt das nahe, dass ein alzu schwerer Schlag gegen das Leben als ganzes irreversibel sein könnte.

Tja, ich habe leider keine Ahnung, wie ein massiver atomarer Fallout auf die Lebewesen und die Evolution wirken wird. :huh:
Dass verschiedene Entwicklungsstadien der Erde hier und da zu Veränderungen in der Evolution führen, ist schon logisch, aber dass die Erde zu einem CO² Planeten verkommen wäre, denke ich mal nicht, weil es dafür zuviel Wasser gibt.
Das CO² der erdgeschichtlichen Frühzeit hat sich ja nicht nur in den Steinschichten gelagert, sonder ist auch vom Wasser aufgenommen worden.
Genauso könnte man fragen, warum die O² Konzentration auf der Erde wieder rückläufig wurde und nur deshalb konnten sich Wirbeltiere entwickeln.

Das weiß ich ja eben nicht. Er ist auf alle Fälle in der Lage, alleine zu leben, zu wachsen, sich auszubreiten und asexuell zu vermehren.

Hmm, das ist in der Tat eins der Probleme. Die genaue Definition ist schon wichtig. Physikalische Individualität, Entropie und Autarkie ist hier für mich die Schlagwörter.
Es gibt aber auch genpgend Einzeller, die ihre Individualität zugunsten eines Kollektivs aufgeben. Ist das dann ein Lebewesen oder viele tausend?
 
AW: Klimawandel/Klimakatastrophe, wie denkt ihr über die Zukunft unseres Planeten?

Davon gehört, ja. physikalisch nachgeforscht, ja. Aber schon mal direkt gesehen, nein.
Ich rede von der klaren, artikischen und recht kühler Luft. ;)

Für hocharktische kann ich nicht sprechen, aber mit der subarktischen, die das eine oder andere Hoch nach Norddeutschland verfrachtet, funktionierts. Der Kieler Leuchtturm "schwebt" häufig mal über der Wasseroberfläche, weil sich was dazwischen spiegelt.

und ich kontere mit flüssigem Helium, das hat eine noch höhere spezifische Wärmekapazität und ich kenne eine Flüssigkeit, die sogar noch mehr zu bieten hat, aber noch seltener ist als flüssiges Helium und nur im Labor existiert. ;)

Touché.
(wobei: Gibt es eigentlich durckverflüssigtes Helium auf der Erde? Weil das übliche runtergekühlte kann ja eher wenig Wärme aufnehmen, ehe es seine Dichte deutlich ändert.)

Das würde ich nicht so sehen, der mittelatlantische Rücken, also der, der aktiv ist, geht ja rauf bis Island und aktiv ist da eine Menge.

Der Atlantik, der aufzuheizen ist, geht aber noch weiter ;)

Aber Prokaryonten kenne ich und wenn ich mich nicht irre (Biologie war nie meine starke Seite) dann ist das das gleiche.
Alles andere ist jedenfalls eukaryotisch ;). Aber das Reich wurde eben nicht nach der hervorstechenden Eigenschaft benannt.

Ach ja, Plantea kenne ich nicht, aber Plantae schon. :D
Wird Fungi (also die Pilze) nicht ohne H geschrieben und nur auf Pizzi ist das mit H?

Naargh. Fisch/Krebs/Alge. Das reicht mir. Und ne Pizza. Latinum ist was für Ferengis :)

Tja, ich habe leider keine Ahnung, wie ein massiver atomarer Fallout auf die Lebewesen und die Evolution wirken wird. :huh:

Der Fallout ginge noch, damit kommt der primitive Kleinkram wohl meist zurecht. Aber unsere werten Supermächte haben genug produziert, um einen ziemlich großen Teil der Erdoberfläche direkt zu treffen. Und die Hitzewelle ist hochgradig antibakteriell. (wieso muss ich nur an Sagrotan denken?)

Das CO² der erdgeschichtlichen Frühzeit hat sich ja nicht nur in den Steinschichten gelagert, sonder ist auch vom Wasser aufgenommen worden.

Genaugenommen wurde es von den bereits mehrfach erwähnten photosynthetischen Mikroorganismen aufgenommen ;)
 
AW: Klimawandel/Klimakatastrophe, wie denkt ihr über die Zukunft unseres Planeten?

Meine Meinung
(Bezeichnet sie ruhig als zynisch, dumm, moralisch ungerechtfertigt, egoistisch, kapitalistisch,....):

Das Klima is mir egal... Solange ich lebe wird das eh nicht soo schlimm und was danahc ist, bekomme ich nicht mehr mit ;) - Also CO2, Lachgas, Methan und co. -> Mir egal. Ich denke ökonomisch, nicht ökologisch ;)
So wurde es von jeher gemacht und wird es auch in Zukunft... ein ökologischer Mensch, der der Natur zur Liebe auf (temporäre) eigene Vorteile (Geld) verzichtet, ist nicht mit meinem Menschenbild vereinbar. Leider sind wir eben so gestrickt. (Jetzt sagt mir nicht, ich soll nicht von mir auf andere schließen - es gibt genug Beispiele für die Gier und den egoistischen Menschen... und sogar "Soziales" entpuppt sich meistens als altruistisch egoistisch!)
 
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AW: Klimawandel/Klimakatastrophe, wie denkt ihr über die Zukunft unseres Planeten?

Aber nicht alle sind so gestrickt siehe die "Naturvölker" wie die Aborigines, die San (Buschmänner) etc. ... diese, solange sie keinen übermäßigen Kontakt mit der Zivilisation haben, auch mit der Natur im Einklang leben und auch auf ihren Erhalt, für zukünftige Generationen achten.
 
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Naja die hängen ja auch von der Natur ab... wir hingegen können sie zerstören und merken erst später (50-100 Jahre) wirklich soviel davon, dass es uns direkt betreffen würde und wir einen Anreiz hätten, sie zu schützen ;)

Unsere Triebe stellen uns numal höher als die Natur. Das ist allgemeiner Konsens. Die Aborigines handeln auch quasi egoistisch, weil sie die Natur nicht um des Naturschutzes Willen schützen sondern aus dem Grund, selber überleben zu können ;)
 
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Für hocharktische kann ich nicht sprechen, aber mit der subarktischen, die das eine oder andere Hoch nach Norddeutschland verfrachtet, funktionierts. Der Kieler Leuchtturm "schwebt" häufig mal über der Wasseroberfläche, weil sich was dazwischen spiegelt.

Jop, weiß ich, habs zwar nie gesehen aber mal ein Bild davon.
Aber Aliens in UFOs habe ich auch nie selbst gesehen, sondern nur Bilder davon. ;)

Touché.
(wobei: Gibt es eigentlich durckverflüssigtes Helium auf der Erde? Weil das übliche runtergekühlte kann ja eher wenig Wärme aufnehmen, ehe es seine Dichte deutlich ändert.)

Es geht ja darum, welche spezifische Wärmekapazität eine Flüssigkeit hat und nicht darum, dass sie sich danach sofort in Dampf auflöst. ;)
Du hast damit angefangen, ich führe es nur fort. :ugly:
Wie siehts denn mit deinem Ammoniaksee aus, wenn der wärmer wird? :D
Ach ja, ich vergas, Amonniaksee auf der Erde... Haste mal eine Quelle dafür? (he he he, Quelle.... :P).

Naargh. Fisch/Krebs/Alge. Das reicht mir. Und ne Pizza. Latinum ist was für Ferengis :)

Hmm goldgepresstes Latinum bitte. :D
Wobei es schon interessante Elemente im Universum gibt, so nach diversen Autoren zumindest. Was ist noch mal Thylium oder Dilithium? ;)

Ich unterteile Lebewesen in zwei Kategorien. :ugly:
Es gibt Lebensformen, die der Mensch braucht, sei es zur Belustigung (Zoo, Zirkus, Jagd) oder als Nahrungsmittel, andere Lebensformen sind unwichtig und deshalb entbehrlich (hmm, vielleicht sollte ich doch FDP wählen :fresse:).

Der Fallout ginge noch, damit kommt der primitive Kleinkram wohl meist zurecht. Aber unsere werten Supermächte haben genug produziert, um einen ziemlich großen Teil der Erdoberfläche direkt zu treffen. Und die Hitzewelle ist hochgradig antibakteriell. (wieso muss ich nur an Sagrotan denken?)

Nö, soviel Hitze können die Atomwaffen gar nicht freisetzen, dass davon die Erde stark betroffen wäre.
Werf mal alle Atombomben ins Meer und zünde sie dort, wie warm wird das Wasser wohl werden?

Genaugenommen wurde es von den bereits mehrfach erwähnten photosynthetischen Mikroorganismen aufgenommen ;)

Jaaaa, du hast es, Evolution. :D
Als das CO² zunahm, hat sich die Evolution was gebastelt, damit das CO² sinnvoll verwertet werden kann, also kam die Photosynthese auf den Markt (übrigens ein absoluter Kassenschlager, auch heute noch in Gebrauch ;)).
Doch dann wurde das O² immer mehr (bis zu 42%, wenn ich nicht daneben liege). Also musste die Evolution wieder ans Werk und schlossere rum, ebenfalls mit großen Erfolg, von den ersten O² Verwertern gibts immer noch welche.
Und als die ersten übers Wasser sehen konnten und Land entdeckten (von wegen Columbus :schief:), dann ging der Run wieder los.
Laaaannnnnd. :daumen:
Und was ist heute? :huh:
Da hockt eine, in vielen Ecken zu stark genährte, Spezies rum und macht auf wichtig (Krone der Schöpfung und so), denkt, dass es für alles eine Lösung hat und muss am Ende feststellen (aber nicht einsehen), dass es schon seit vielen Jahren über seine Verhätnisse lebt.
 
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Aber nicht alle sind so gestrickt siehe die "Naturvölker" wie die Aborigines, die San (Buschmänner) etc. ... diese, solange sie keinen übermäßigen Kontakt mit der Zivilisation haben, auch mit der Natur im Einklang leben und auch auf ihren Erhalt, für zukünftige Generationen achten.

Das ist ein ziemlich sinnloses Beispiel. Bloß, weil die keine Erfindungen gemacht haben, die dazu geeignet wären, die Natur wirklich dauerhaft negativ zu beeinflussen, heißt das noch lange nicht, daß sie das nicht vielleicht auch gerne täten, wenn sie denn wüßten und könnten.

Die haben sich vor ein paar hundert Jahren sicherlich nicht sowas überlegt wie: "Oh, das mit dem Rad lassen wir mal besser bleiben. Es würde zwar viel erleichtern, aber dann geht nachher der ganze Mist mit dem Fortschritt los und dann erkennen wir unser kleines Dorf bald nicht mehr wieder."
 
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Das ist ein ziemlich sinnloses Beispiel. Bloß, weil die keine Erfindungen gemacht haben, die dazu geeignet wären, die Natur wirklich dauerhaft negativ zu beeinflussen, heißt das noch lange nicht, daß sie das nicht vielleicht auch gerne täten, wenn sie denn wüßten und könnten.

Die Chinesen haben auch ein paar sehr gute Erfindungen gemacht, sie sind aber eben nicht losgelaufen und haben die Welt erobert (wie andere Leuten von einem anderen Kontinent, dessen Name mir gerade entfallen ist ;)).
 
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Och, also bis China mal seine heutige Ausdehnung erreicht hat, konnten die aber auch einiges an der Eroberung.
 
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Wieso sind sie dann nicht bis nach Europa gegangen und darüber hinaus?
Sie waren sicher zur damaligen Zeit fortschrittlicher als es die Europäer waren.
 
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Da waren so ein bißchen die Hunnen im Weg. Deshalb haben sie im Westen ja auch eine lange Mauer gebaut und sich gedacht, daß sie weiter eigentlich eh gar nicht so dringend müssen. ;-)

Wenn man sich vor Augen hält, daß der Herrschaftsbereich der ersten besser bekannten chinesischen Dynastie allerhöchstens 10% der heutigen Fläche Chinas umfaßte, reicht das als Ausdehung durch kriegerische Eroberung und politische Einverleibung für die Zeit doch eigentlich, oder?

Die Hunnen haben dann (immerhin auch ein asiatisches Reitervolk mit sehr fortschrittlichen Kampftechniken und teilweise chinesischen Wurzeln) das Streben nach Westen sozusagen in Stellvertretung für die Chinesen übernommen. Und das ja auch mit sehr großem Erfolg.

Nachtrag:
Man muß auch bedenken, daß wegen der damaligen Kommunikationsgeschwindigkeit ein großes Reich mit zunehmender Größe allein wegen der zwangsläufigen Verzögerung zwischen Ereignis und angemessener Reaktion exponentiell schwieriger zu kontrollieren war. Nicht umsonst definiert Giddens auch Globalisierung als "raum-zeitliche Abstandsverkürzung". Man hat zwar in der ganzen Menscheitsgeschichte versucht, die Kommunikation zwischen den Provinzen und dem Machtzentrum so schnell wie möglich zu gestalten, was die Römer schon ganz gut mit ihren Staffelreitern hinbekommen haben und über 1000 Jahre später in Europa und kurz darauf auch Deutschland dann mit dem optischen Telegrafen weiter verbessert wurde, aber bis zur Erfindung von Telegraf und dann Telefon eigentlich immer noch nicht unmittelbar und fehlerfrei genug war, um auf wirklich dringliche politische Entwicklungen jederzeit schnell genug reagieren zu können.
 
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Wenn man sich vor Augen hält, daß der Herrschaftsbereich der ersten besser bekannten chinesischen Dynastie allerhöchstens 10% der heutigen Fläche Chinas umfaßte, reicht das als Ausdehung durch kriegerische Eroberung und politische Einverleibung für die Zeit doch eigentlich, oder?

Weiß nicht, wenn ich gucke, wo die Europäer früher hockten und wo sie sich heute so breit machen. ;)

Stellt sich die Frage, was das aber mit dem Klimawandel zu tun hat? :huh:
 
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Wer hat denn die Buschmänner aufgegriffen? :D

Ich wollte ja nur zum Ausdruck bringen, daß Nicht-Tun nicht zwingend auf Nicht-Wollen basiert, sondern auch an Nicht-Können liegen kann. :ugly:
Manchmal sollte man einen Post einfach stehen lassen und nicht kommentieren. ;)
Das ist allerdings der Diskussion abträglich. ;-)

Da muß ich sagen, daß die Struktur des Forums hier durch seine Linearität auch einen klaren Mangel aufweist. Ich bin auch in einem anderen Forum recht aktiv, das alle Themen in so eine Baumstruktur gliedert, sodaß man Beiträge nicht weiter verfolgen muß, wenn man absehen kann, daß alle weiteren ab einem bestimmten Punkt vom Thema weggehen. Im Gegenzug muß aber auch niemand Hemmungen haben, irgendwelche OT-Dinge zu diskutieren. Eigentlich ist das die geschicktere Lösung.
 
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