quantenslipstream
Flüssigstickstoff-Guru (m/w)
AW: Klimawandel/Klimakatastrophe, wie denkt ihr über die Zukunft unseres Planeten?
Ich benutze bei so langen Posts immer Word zum Texten, weils mich total nervt, wenn ich fast fertig bin und ich bei der Tipperei gegen die Browser-Rückstelltaste komme und der Text dann weg ist.
Na ja, ein Kontinentalschelf ist doch meiner Meinung nach nur bis zu 300 Meter tief (so die allgemeine Definition), wenn ich mich nicht irre.
OK, so tiefsinnig ist mein Wissen dahingehend nicht, aber trotzdem sollte ich sowas wissen.
Jetzt gleitest du schon wieder ab, ich rede vom Nordatlantikstrom und dessen Veränderung, wenn er auf die Polkappe trifft und du kommst mit dem Floridastrom an.
Dass Oberflächenströmungen windgetrieben sind, ist recht einleuchtend, woher soll sonst die Energie kommen, damit sich das Wasser in eine Richtung bewegt, aber örtliche Unterschiede gibts immer, gerade wetterbedingt.
Hmm, da bin ich mir eben nicht so sicher, ich vertraue da lieber noch weiterer Forschung.
Das Problem ist leider bei derartiger Forschung, wer sie in Auftrag gibt, bzw. wem die Wissenschaftler nahgestellt sind, die das machen. Anders formuliert, von wem sie abhängig sind.
Tipping Point im Bereich der Klimaveränderungen?
Jep, sagt mir was, eine normalweise gleichbleibende Entwicklung ändert plötzlich ihre Richtung.
Am Pol sinds nur 12km.
Mich interessiert der Zusammenhang mehr, denn du kannst eine windgetriebene Strömung nicht an das fest machen, was direkt über sie passiert, du musst weiter ausholen, wenns um globale Klimaentwicklung geht.
Hmm, wie breit kann ein Schiff eigentlich maximal sein, damit das Wasser in der Mitte nicht reinläuft?
Als bezogen auf die Erdkrümmung.
Öhm, die Reihe geht aber noch weiter, denn auch der Golfstrom muss es irgendwoher bekommen.
Genauso kannst du einem gottesfürchtigen fragen, worauf die Schidkröten stehen, die die Erde festhalten.
Er sagt dann "Elefanten" und du konterst, worauf dann die Elefanten stehen.
Der mittelatlantische Rücken ist eins der aktivesten Vulkangebiete der Erde, man bekommt es nur nicht so mit, weil alles unterhalb der Wasserlinie passiert. Dass er aktiv ist, kann man an Island sehen.
Außerdem ist er der Antreiber für das Entfernen der amerikanischen Kontinentalplatten und damit das Größer werden des Atlantiks. Keine Oberfläche der Erde ist so jung (geologisch gesehen natürlich) wie der Atlantik.
Natürlich kann man nicht daraus schließen, dass Europa plötzlich eiskalt werden wird, wenn der Nordatlantikstrom Veränderungen erfährt. Solche Veränderungen hat es ja schon immer gegeben, völlig unabhängig vom Menschen.
Im Mittelalter gab es mal eine Phase, in der es selbst im Sommer nur wenige Grade über Null war.
Kein Forscher ist in der Lage, das wirklich grundlegend zu erklären.
Das Wissen eines einzelnen soll der gesamten Menschheit dienen, sehr gut.
Öhm, du meinst Unterkühlung im Bereich der Thermodynamik, richtig?
Sehe ich nicht so. Wenn es dauerhaft Minusgrade sind, dauert das immer noch, bis das Wasser eines Sees (und ich habe ein paar vor der Haustür) ebenfalls unterhalb von Null Grad kommt. Erst dann bilden sich Eiskristalle, aber mit unterkühlte Flüssigkeit hat das meines Wissens nichts zu tun.
Dazu bedarfs es noch den Faktor Druck.
Hmm, ich bin mir da jetzt etwas unschlüssig, aber hat das Meer ab einer bestimmten Tiefe nicht eine gleichbleibende Temperatur, völlig egal ob es nun am Äquiator ist oder an den Polen?
Der Nordatlantik ist aber vulkanisch sehr aktiv, das führt zu einem Temperaturanstieg des Wassers, der deutlich messbart ist. Rund 25% der Wärmeenergie des Noratlantikstroms kommen vom mittelatlantischen Rücken.
Interessanter Weise bin dabei auf einen Artikel von einer Uni gestoßen, dessen Inhalt im Prinzip das widerspiegelt, was auch bei Wikipedia steht. Da hat ein Student aber fleißig geklaut.
Faules Pack.
So tragisch sehe ich das nicht, die Winter sind doch schon merklich trockener geworden.
Tja, das reicht meiner Meinung nicht. Man muss genauer werden, präziser beschreiben, konkreter betrachten, spezifischer sein, exakter formulieren.
Vorallem dürfen sich Wissenschaftler nicht in ihre Arbeit und die Ergebnisse reinreden lassen.
Tja, leider werden Klimaschutzmaßnahmen immer weiter verschoben. Mit Umweltschutz schmückt man sich, aber man betreibt es nicht, denn es lässt sich mit Atomstrom, Braunkohleabbau und Schwerindustrie kurzftistig mehr Geld verdienen und nur daran sind die Unternehmen interessiert, die wiederum die Lobbyisten bezahlen, die dann ihrerseits die Politik auf die Seite der Unternehmer zieht.
Mit Waffen kann man auch mehr Geld verdienen als mit Getreideanbau.
Es gibt zuviele Menschen, denen das Fortleben der menschlichen Zivilisation recht egal ist. Sie sehen nur die Vorteile für sich.
Für sowas gibts dann von mir die...
Daher muss sich die meschliche Gesellschaft grundlegend ändern, nur dann kann sie überleben.
*in den Keller geh und mich sinnlos betrinken*
Die Kontinentalverschiebung ist ja im Prinzip nie zu Ende. Aber anhand der Eisdecke der Antarktis kann man daraus schließen, dass es seit 10-24 Millionen Jahren dort sehr kalt sein muss.
Vor 60 Millionen Jahren gab es noch zusammenhängende Kontinente, das kann man anhand von Fossilien belegen.
Mikroorganismen können das in der Tat, ist es doch für sie die einzige Möglichkeit Energie zu gewinnen.
Man könnte jetzt noch von pflanzenartigen Lebewesen, Eukaryoten und Prokaryoten unterscheiden.
Hmm, ich glaube, 50% der User steigen jetzt beim Lesen aus....
Ja ja, da kommt der Wissenschaflter in mir wieder hoch.
Es sind eben keine Pflanzen, das ist ja der Gag.
Die meisten Leute meinen, dass Pflanzen das O² produzieren, dass die Tiere und Menschen auf der Erde verbrauchen und freuen sich, wenn sie einen Baum pflanzen, aber dass Kleinsttiere das meiste O² produzieren, wissen die meisten nicht.
Eine Sache, die mich auch bei Lehrplänen in Schulen stört.
Ich könnte jetzt noch oxygene und anoxygene Photsynthese reinwerfen, aber das lasse ich dann doch lieber.
Elektrofahrzeuge müssen ja auch erst mal hergestellt werden, dazu die Energiezellen, das ist sehr aufwendig, teuer und nicht gerade ökolisch herausragend.
Aber die Medien priesen ja derzeit solche Konzepte geradezu an, hypen sie bis in die Sterne und haben schon Visionen einer Elektrogesellschaft.
Hmm, wieviel Strom muss produziert werden, um rund 300 Millionen Fahrzeuge antreiben zu können?
Wie sieht es mit der Entsorgung der Batterien aus?
Die Fahrzeuge müssen also leichter sein als andere, also kommt Kunststoff und Verbundwerkstoffe zum Einsatz.
Hmm, dazu bedarf es dann wieder mehr Öl, um die herstellen zu können.
*Nierenschalen besorg und mit kotzen geh*
Das postuliere ich seit Jahren, aber niemand interessiert sich für das, was man sagt. Es schränkt ja die Freiheit des Menschen ein, wenn der sich nicht mehr reprodizieren kann.
Dabei bedarf es nur rund 2000 Spezies einer Art um einen sauberen Genpool zu haben.
2011 werden es 7 Milliarden sein, bis 2050 wird sich die Menschheit noch mal verdreifachen.
Ein Zusammenbruch ist unvermeitlich, aber alles schieben das nur vor sich hin.
Weiß nicht, die Evolution wird sich anpassen und die Vorteile daraus ziehen. Ob und wie sich das dann zum Nachteil des Menschen entwickelt, ist der Evolution wiederum recht egal.
Jaaa, forcieren wir die Gentechnik, denn dann wird die Erde für uns schneller unbewohnbar sein und der Planet überlebt.
Boah ey, jetzt bist du aber tief reingetreten.
Pilze als Obst zu bezeichnen und das als Biologe.
Schäm dich
Pilze sind Eukaryoten und kein Obst.
Der Fruchtkörber, den wir essen, beinhaltet die Sporen des Pilzes, also dessen Samen. Der Samen ist im Geschlechtsteil eingebettet.
Hmm, ich habe Hunger....
Wie definierst du "Lebewesen"?
Ich habe dazu eine klare Meinung.
Na ja, ich habe recht große Vasen und die Eingangshalle meines Hauses ist 24 Meter hoch.
Wobei ich aufblkasbare Palmen als angenehmer empfinde, da fallen wenigstens nur aufgeblasene Kokosnüsse runter.
@quantenslipstream: Sorry wegen dem Post - hab versehentlich zwischendurch auf "antworten" geklickt, als ich nicht mal halb durch war
Ich benutze bei so langen Posts immer Word zum Texten, weils mich total nervt, wenn ich fast fertig bin und ich bei der Tipperei gegen die Browser-Rückstelltaste komme und der Text dann weg ist.
Zum Glück lässt sich das beim Golfstrom ein bißchen leichter ändern
Aber vermutlich ist es gar nicht nötig: Selbst Wikipedia spricht von 800m-1200m Tiefe. Man muss nur daran denke, noch eine zweite Quelle zur Hilfe zu nehmen - eine Tiefenkarte. Der Nordamerikanische Kontinentalschelf ist nämlich eben diese 800-1200m tief und bis Kap Hatteras strömt der Golfstrom darüber. Die Bodenreibung ist sogar eine wichtige Komponente, um seine Existenz (bzw. Art der Ausprägung -schmal und schnell-) überhaupt erklären zu können.
Na ja, ein Kontinentalschelf ist doch meiner Meinung nach nur bis zu 300 Meter tief (so die allgemeine Definition), wenn ich mich nicht irre.
OK, so tiefsinnig ist mein Wissen dahingehend nicht, aber trotzdem sollte ich sowas wissen.
Hier noch ein Schnitt durch die Floridastraße:
http://sam.ucsd.edu/sio210/gifimages/A05_CTDSAL.gif
Ist zwar nicht der Golfstrom selbst, sondern der Floridastrom - aber der ist genauso eine (indirekt) windgetriebene Strömung und wie man auf dem Bild sehr schön sehen kann, reicht die salzige Wassermasse, die er darstellt, fast bis ganz nach unten.
Jetzt gleitest du schon wieder ab, ich rede vom Nordatlantikstrom und dessen Veränderung, wenn er auf die Polkappe trifft und du kommst mit dem Floridastrom an.
Dass Oberflächenströmungen windgetrieben sind, ist recht einleuchtend, woher soll sonst die Energie kommen, damit sich das Wasser in eine Richtung bewegt, aber örtliche Unterschiede gibts immer, gerade wetterbedingt.
(andere Quellen, die ihre Abbildungen leider nicht online haben, zeigen aber auch vor den Great Banks in über 4000m Tiefe noch eine klare nordwärtige Strömung. Addiert fließt im 0-1000m Bereich zwar rund 70% und weitere 15% sind zwischen 1000 und 2000m, aber das darunter ist zusammen immer noch stärker, als die gesamte südwärtige Tiefenströmung, die aus dem Nordatlantik bis in subantarktische Gebiete gelangt)
Hmm, da bin ich mir eben nicht so sicher, ich vertraue da lieber noch weiterer Forschung.
Das Problem ist leider bei derartiger Forschung, wer sie in Auftrag gibt, bzw. wem die Wissenschaftler nahgestellt sind, die das machen. Anders formuliert, von wem sie abhängig sind.
Schonmal was von "tippingpoint" gehört?
Es gibt Gegenden in Sibierien, da schlägst du n Loch in die Oberflächliche Eiskruste und kannst das anzünden, was darunter hervorströmt...
Tipping Point im Bereich der Klimaveränderungen?
Jep, sagt mir was, eine normalweise gleichbleibende Entwicklung ändert plötzlich ihre Richtung.
Wiki sagt: 18km in Äquatornähe
Am Pol sinds nur 12km.
Hmm - mich interessiert das ganze nur als Antrieb für den Ozean. Da ist es wichtig zu wissen, wie der Wind an der Oberfläche weht und was für eine Mechanik dahintersteckt. Ob sich diese Mechanik aber nun über 18m oder 18km erstreckt, ist eigentlich ziemlich wurscht fürs Verständniss, Hauptsache es funktioniert.
(d.h.: wenn Windmessungen machen will, sollten es vielleicht wenigsten 180m sein, sonst muss man die Schiffe ja flacher bauen )
Mich interessiert der Zusammenhang mehr, denn du kannst eine windgetriebene Strömung nicht an das fest machen, was direkt über sie passiert, du musst weiter ausholen, wenns um globale Klimaentwicklung geht.
Hmm, wie breit kann ein Schiff eigentlich maximal sein, damit das Wasser in der Mitte nicht reinläuft?
Als bezogen auf die Erdkrümmung.
Nö. Das meiste kommt aus dem nördlichen Äquatorialstrom, der hat es aus dem Kanarenstrom, der hat es aus dem nordatlantischen Strom (einige Autoren schieben noch z.B. Madeira ein) und der hats aus dem Golfstrom.
Das nennt man dann Kreislauf
Öhm, die Reihe geht aber noch weiter, denn auch der Golfstrom muss es irgendwoher bekommen.
Genauso kannst du einem gottesfürchtigen fragen, worauf die Schidkröten stehen, die die Erde festhalten.
Er sagt dann "Elefanten" und du konterst, worauf dann die Elefanten stehen.
Hmm - wüsste nicht, dass der mittelatlantische Rücken soviel aktiver ist, als andere Spreizungszonen. Aber selbst wenn: Was groß für Vulkane ist, ist nichts für den Ozean als ganzes. Wir reden hier von Prozessen, die auf 100.000den von Quadratkilometern Fläche ablaufen - wie soll das ein Vulkan erreichen, dessen spürbare Wirkung sich auf einen Umkreis von ein paar 100m erstreckt?
Vulkanismus&geothermale Prozesse sind für ein paar seltene Elemente und als Tracer, aber sie beeinflussen nicht ganze Wassermassen, nicht mal annähernd. (oder ist dir auf Oberflächentemperaturkarten schonmal ein leuchtend roter Fleck namens "Island" aufgefallen? )
Der mittelatlantische Rücken ist eins der aktivesten Vulkangebiete der Erde, man bekommt es nur nicht so mit, weil alles unterhalb der Wasserlinie passiert. Dass er aktiv ist, kann man an Island sehen.
Außerdem ist er der Antreiber für das Entfernen der amerikanischen Kontinentalplatten und damit das Größer werden des Atlantiks. Keine Oberfläche der Erde ist so jung (geologisch gesehen natürlich) wie der Atlantik.
Nun, dass es zu einer Verringerung der Tiefenwasserbildung und damit der nordatlantischen Strömung kommen kann, das stimmt sicherlich. Und wie erwähnt: Die Forschung daran, wie groß die ausfallen könnte, läuft sehr intensiv.
Mir ging es nur darum, klarzustellen, dass das nicht das Ende des Golfstroms als Teil des nordatlantischen Gyre darstellt (wie einem einige Medien weißmachen wollen), sondern eher ein kleine Unpässlichkeit. Sicherlich wichtig Skandinavien, deren Abzweigung eben am stärksten betroffen und ohnehin schon klein ist, aber nicht für z.B. Portugal, deren Strömungsteil 10-20 mal größer ist und der in überhaupt keinem Zusammenhang damit steht.
Natürlich kann man nicht daraus schließen, dass Europa plötzlich eiskalt werden wird, wenn der Nordatlantikstrom Veränderungen erfährt. Solche Veränderungen hat es ja schon immer gegeben, völlig unabhängig vom Menschen.
Im Mittelalter gab es mal eine Phase, in der es selbst im Sommer nur wenige Grade über Null war.
Kein Forscher ist in der Lage, das wirklich grundlegend zu erklären.
Hey - wenn ich schon wochenlang über dem Scheiß gebrütet habe, dann kann ich auch nochmal kurz die Präsentation öffnen und ein paar Absätze kopieren
Das Wissen eines einzelnen soll der gesamten Menschheit dienen, sehr gut.
Und genau dem wollte ich wiedersprechen
In Flüssen und Seen greifen genau die gleichen Mechanismen und wenn das Wasser unter 0°C kommt, gefriert ist - Bewegung hin oder her. Und wenn Wasser hart wird und auf z.B. das Ufer trifft, dann steht alles.
Der Trick ist aber eben, das die Oberfläche von Flüssen aufgrund der Bewegung so schnell nicht auf 0°C kommt, weil der Wärmeaustausch z.B. mit dem Boden wesentlich besser funktioniert. (Und selbst wenn die Oberfläche mal friert, neigen die Menschen dazu, dass eher als lokales Ereigniss abzutun - schließlich ist ein Fluss lang. Kann der See aber nichts dafür, dass er kurz ist )
Öhm, du meinst Unterkühlung im Bereich der Thermodynamik, richtig?
Sehe ich nicht so. Wenn es dauerhaft Minusgrade sind, dauert das immer noch, bis das Wasser eines Sees (und ich habe ein paar vor der Haustür) ebenfalls unterhalb von Null Grad kommt. Erst dann bilden sich Eiskristalle, aber mit unterkühlte Flüssigkeit hat das meines Wissens nichts zu tun.
Dazu bedarfs es noch den Faktor Druck.
Sagen wir es so: Der Bereich mit einer Temperatur von 2,5-3°C ist bei 40°N 500m dick und bei 0° ist er es immer noch. Südlich davon wird es witzlos, sich die Temperatur anzugucken, weil die 500m darüberliegende Wasserschicht dann nicht mehr 10°C warmes nordatlanitsches, sondern 2,5-3°C warmes (aber süßeres) Wasser anatarktischem Ursprunges ist und es somit gar keine Wärmeleitung mehr geben kann.
Hmm, ich bin mir da jetzt etwas unschlüssig, aber hat das Meer ab einer bestimmten Tiefe nicht eine gleichbleibende Temperatur, völlig egal ob es nun am Äquiator ist oder an den Polen?
In der Tiefsee gibt es auf physikalsicher Ebene eben kaum so etwas wie "örtlich". Abgesehen von ein paar Vulkanen ist das ein extrem einheitlicher Wasserkörper. Im gesamten Atlantik zwischen 40°S und 60°N ist die Schicht, die 2-3°C warm ist, nie dünner als 2000m. Da hat man nichtmal eben einen Warmwasserflecken auf der Oberfläche.
Der Nordatlantik ist aber vulkanisch sehr aktiv, das führt zu einem Temperaturanstieg des Wassers, der deutlich messbart ist. Rund 25% der Wärmeenergie des Noratlantikstroms kommen vom mittelatlantischen Rücken.
Interessanter Weise bin dabei auf einen Artikel von einer Uni gestoßen, dessen Inhalt im Prinzip das widerspiegelt, was auch bei Wikipedia steht. Da hat ein Student aber fleißig geklaut.
Faules Pack.
Ohja... Leider merkt man auch, dass Wasser verdunsten und später wieder kondensieren kann
So tragisch sehe ich das nicht, die Winter sind doch schon merklich trockener geworden.
Hmmm - die Methoden, die man heute (bzw. ~die letzten 20Jahre) für die Tiefenströmungen verwendet, befolgen genau das gleiche Prinzip wie diejenigen, mit denen man bis weit in die zweite Hälfte des letzten Jahrhunderts die Oberfläche untersucht hat:
reinschmeißen, treiben (&messen) lassen, auswerten was wann wo war.
Tja, das reicht meiner Meinung nicht. Man muss genauer werden, präziser beschreiben, konkreter betrachten, spezifischer sein, exakter formulieren.
Vorallem dürfen sich Wissenschaftler nicht in ihre Arbeit und die Ergebnisse reinreden lassen.
Macht man doch: IPCC - Intergovernmental Panel on Climate Change
Die Details zu den CO2-Szenarien kenne ich auch nicht, aber sie laufen letzlich auf Abschätungen hinaus, wie sich die einzelnen Prozesse, über die der Mensch CO2 freisetzt, entwickeln.
Wie man das im einzelnen Abschätzt, weiß ich auch nicht genau - ich weiß nur, dass man extrem schlecht darin ist, zu kommunizieren, was man eigentlich abschätzt. (z.B. ist das "worst case" szenario, dass man in Erwärmungsprognosen normalerweise steil nach oben aus der Grafik verschwinden sieht, nicht ein "das schlimmste, was mir machen könnten" - sondern basiert auf der Annahme, dass sich die Emissionen genau so weiterentwickeln, wie sie das in den letzten Jahr(zehnt)en gemacht haben. Die beängstigend Ansteigende Linie in der Mitte ist bereits das, was man erwartet, wenn die Klimaschutzmaßnahmen in dem Maße umgesetzt werden, wie angekündigt. Und das immer-noch-nicht-so-tolle Lienchen ganz unten, das typischerweise 0,5-1°C vorhersagt ist nicht etwas maximaler Klimaschutz - sondern gar nichts. 0 CO2. Ab Morgen)
Tja, leider werden Klimaschutzmaßnahmen immer weiter verschoben. Mit Umweltschutz schmückt man sich, aber man betreibt es nicht, denn es lässt sich mit Atomstrom, Braunkohleabbau und Schwerindustrie kurzftistig mehr Geld verdienen und nur daran sind die Unternehmen interessiert, die wiederum die Lobbyisten bezahlen, die dann ihrerseits die Politik auf die Seite der Unternehmer zieht.
Mit Waffen kann man auch mehr Geld verdienen als mit Getreideanbau.
Es gibt zuviele Menschen, denen das Fortleben der menschlichen Zivilisation recht egal ist. Sie sehen nur die Vorteile für sich.
Für sowas gibts dann von mir die...
Daher muss sich die meschliche Gesellschaft grundlegend ändern, nur dann kann sie überleben.
*in den Keller geh und mich sinnlos betrinken*
Das war wärend der mittelalterlichen Warmzeit (die mit Kontinentalverschiebung mal rein gar nichts zu tun hat) so 800-1200AD, als der Name geprägt wurde. (Ureinwohner gabs da schon länger)
Die Antarktis dagegen ist spätestens vor 60 Millionen Jahren in Pollage angekommen, dürfte aber schon seit 100 Millionen Jahren zumindest teilweise bis an den geographischen Südpol gelangt haben - aber damals hing sie eben noch mit Australien zusammen und warme Strömungen reichten deutlich weiter nach Süden. Echt polar ist sie, wie gesagt, erst vor 26Millionen Jahren geworden, als sich die letzten Bindungen zu nördlicheren Kontinenten lösten.
Die Kontinentalverschiebung ist ja im Prinzip nie zu Ende. Aber anhand der Eisdecke der Antarktis kann man daraus schließen, dass es seit 10-24 Millionen Jahren dort sehr kalt sein muss.
Vor 60 Millionen Jahren gab es noch zusammenhängende Kontinente, das kann man anhand von Fossilien belegen.
Alles, was als Alge bezeichnet wird, kann Photosynthese betreiben
(Afaik - ich bin kein Experte für Trivialnahmen, aber mir ist noch kein Gegenbeispiel begegnet. Auf alle Fälle können es die Mikroorganismen, von denen ich rede)
Mikroorganismen können das in der Tat, ist es doch für sie die einzige Möglichkeit Energie zu gewinnen.
Man könnte jetzt noch von pflanzenartigen Lebewesen, Eukaryoten und Prokaryoten unterscheiden.
Hmm, ich glaube, 50% der User steigen jetzt beim Lesen aus....
Eben wolltest du User anlocken, jetzt steigst du in die Tiefen der Systematik hinab
Ja ja, da kommt der Wissenschaflter in mir wieder hoch.
Tatsächlich geht hier (d.h. bei der O2-Produktion im Meer) um Organismen, bei denen der Begriff "Pflanze" zu unpräzise wird. Im Extremfall (Foraminiferen) ernährt sich die Mehrheit brav von CO2 und Sonnenleicht - aber der böse Stiefbruder verdaut mit etwas Zufall auf einmal ne frisch geschlüpfte Krebslave. (als Einzeller. soviel zur Nahrungskette und "hochentwickelte gehören an die Spitze" )
Es sind eben keine Pflanzen, das ist ja der Gag.
Die meisten Leute meinen, dass Pflanzen das O² produzieren, dass die Tiere und Menschen auf der Erde verbrauchen und freuen sich, wenn sie einen Baum pflanzen, aber dass Kleinsttiere das meiste O² produzieren, wissen die meisten nicht.
Eine Sache, die mich auch bei Lehrplänen in Schulen stört.
Ich könnte jetzt noch oxygene und anoxygene Photsynthese reinwerfen, aber das lasse ich dann doch lieber.
Elektroautos sind sowieso mein Hassfeind.
Die Brennstoffzelle war ja schon schlimm, was Greenwashing angeht. Aber jetzt polieren die Autokonzerne ihr Image nicht nur mit Techniken auf, die es den Deutschen ermöglichen, auch auf der Autobahn Braunkohle zu verheizen, nein sie nehmen auch Techniken dafür, die das Fahrzeuggewicht noch weiter steigern und damit den Gesamtenergiebedarf noch weiter steigern.
Und sie verlangen auch noch von der Politik, dass sie ihnen die Infrastruktur und Forschung dafür bezahlt.
UND die macht das auch noch.
*runde kotzen geh*
Elektrofahrzeuge müssen ja auch erst mal hergestellt werden, dazu die Energiezellen, das ist sehr aufwendig, teuer und nicht gerade ökolisch herausragend.
Aber die Medien priesen ja derzeit solche Konzepte geradezu an, hypen sie bis in die Sterne und haben schon Visionen einer Elektrogesellschaft.
Hmm, wieviel Strom muss produziert werden, um rund 300 Millionen Fahrzeuge antreiben zu können?
Wie sieht es mit der Entsorgung der Batterien aus?
Die Fahrzeuge müssen also leichter sein als andere, also kommt Kunststoff und Verbundwerkstoffe zum Einsatz.
Hmm, dazu bedarf es dann wieder mehr Öl, um die herstellen zu können.
*Nierenschalen besorg und mit kotzen geh*
Ich sags mal so:
Wenn man die (eigentlich akzeptierten) Daten von globalfootprint zur Hand nimmt, kann dieser Planet ca. 1,5 Milliarden Menschen den Lebensstandard bieten, den wir in Deutschland haben. Wenn auch noch n bissl Natur überleben soll und wir Sicherheitsreserven haben wollen (und die resultierenden größeren Entfernungen berücksichtigen) eher 0,5-1 Milliarde.
Das postuliere ich seit Jahren, aber niemand interessiert sich für das, was man sagt. Es schränkt ja die Freiheit des Menschen ein, wenn der sich nicht mehr reprodizieren kann.
Dabei bedarf es nur rund 2000 Spezies einer Art um einen sauberen Genpool zu haben.
Packt man statt dessen 7-8-10-15 Milliarden Menschen drauf, gibt es genau zwei Möglichkeiten:
a) Die Ökosphäre geht vor die Hunde
b) Die leben alle im Schnitt auf 10-20% des Lebensstandards, den ein Deutscher hat.
Imho ist b) so utopisch, dass im Vergleich dazu Kommunismus ein real existierendes Phänomen ist.
2011 werden es 7 Milliarden sein, bis 2050 wird sich die Menschheit noch mal verdreifachen.
Ein Zusammenbruch ist unvermeitlich, aber alles schieben das nur vor sich hin.
Gentechnik wär n Thema für sich...
Wird dem Klima direkt vermutlich nichts tun, außer die Leistungsfähigkeit der Natur durch die selbstständige, unaufhaltsame Zerstörung von Ökosystemen noch weiter zu reduzieren.
Weiß nicht, die Evolution wird sich anpassen und die Vorteile daraus ziehen. Ob und wie sich das dann zum Nachteil des Menschen entwickelt, ist der Evolution wiederum recht egal.
Jaaa, forcieren wir die Gentechnik, denn dann wird die Erde für uns schneller unbewohnbar sein und der Planet überlebt.
Die Geschlechtsteile sind mikroskopisch, der "Pilz" ist eher Obst.
Aber ich frag mich sowieso immer, ob solche Angaben den Begriff "ein Lebewesen" nicht etwas überstrapazieren.
Boah ey, jetzt bist du aber tief reingetreten.
Pilze als Obst zu bezeichnen und das als Biologe.
Schäm dich
Pilze sind Eukaryoten und kein Obst.
Der Fruchtkörber, den wir essen, beinhaltet die Sporen des Pilzes, also dessen Samen. Der Samen ist im Geschlechtsteil eingebettet.
Hmm, ich habe Hunger....
Wie definierst du "Lebewesen"?
Ich habe dazu eine klare Meinung.
Palmen und Nadelhölzer stellt man sich aber eher selten in die Vase
okay, vielleicht hätte ich das erst in 6 Monaten schreiben sollen
Na ja, ich habe recht große Vasen und die Eingangshalle meines Hauses ist 24 Meter hoch.
Wobei ich aufblkasbare Palmen als angenehmer empfinde, da fallen wenigstens nur aufgeblasene Kokosnüsse runter.