Was meint Ihr, läst sich die Star Trek- Technik realisieren oder ist das doch nur Utopie?
Wenn ja, in welchen Umfang?
Hatten wir schon diverse Threads zu und die Antwort lautet in aller Regel "nö."
Manchmal ist etwas denkbar, dass einen Teil der Funktionalität bietet und plakativ so genannt wird - aber das wars auch schon.
Der "realisierbare" Warpantrieb erfordert z.B. das Equivalent mehrerer Planten einer Materie mit
negativer Masse (bislang gefunden: nichts. anzeichen, dass so etwas existiert: keine.), die in einem Ring um das Raumschiff angeordnet sein muss - und dann auch unmittelbar ihre Wirkung entfaltet. Man vergleiche das mit einem kompakten Antrieb im inneren eines Raumschiffes, der aus real existierenden Substanzen besteht und nach belieben ein- und aus geschaltet werden kann.
Smartphones als TriCorder zu bezeichnen, ist ähnlich weit hergeholt. Abgesehen, davon dass TriCorder größer sind und kein Touchdisplay haben, fehlt den Smartphones (und allem anderen, was wir haben oder bauen könnten) vor allen dingen eins: Die Fähigkeit, Körper bzw. 100 m Gestein zu durchleuchten, Spektralanlysen vorgefundener Substanzen vorzunehmen, "Lebenszeichen" zu identifizieren, Schäden im Körperinneren berührungslos zu beheben, etc. Mit einem TriCorder hat das Smartphone genausowenig etwas zu tun, wie Fliehkraft mit künstlicher Schwerkraft.
Für andere wichtige Dinge des Star Trek Universums (z.B. überlichtschnelle Kommunikation, implantierbare Übersetzer für bis dato unbekannte Sprachen, Phaser, Traktorstrahlen, diverse Kraftfelder einschließlich Schilden,...) gibt es afaik nicht einmal Theorien, wie so etwas innerhalb unserer Naturgesetze funktionieren könnte. Und das die Eigenschaften etwaiger extraterrestrischer Lebensformen sich vermutlich eher an den Anforderungen fremder Planeten als an denen einer günstig zu produzierenden Serie orientieren würden, ist wohl jedem klar.
Was aber geht: Kommunikatoren (de facto müssen Handys nur noch ein bißchen schrumpfen und die Sprachsteuerung verbessert werden), PADDs (die Wii U hat de facto eins dabei) und Oberbefehlshaber, die für jeden kleinen Scheiß auf einen ausgearbeiteten Plan eines Untergebenen angewiesen sind.