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Da bin ich ganz genau bei Dir! Seit über zwei Jahrzehnten, seit der konservative Schröder mit dem Neoliberalismus begann, wird extrem von unten nach oben umverteilt. Früher™ lebten wir in einer Zweidrittelgesellschaft, bei der Zweidrittel sehr gut am kulturellen Leben teilhaben konnten und wir nur ein Drittel verarmte Menschen hatten. Selbst der Postbote konnte sich ein Haus leisten und seine Kinder zur Universität schicken. Sag das heute mal einem aufstockendem Citypostzusteller.Unglaublich zu lesen wie verblendet hier noch der ein oder andere ist, nach Jahrelanger, wenn nicht Jahrzehntelanger Fehlpolitik. Was daraus geworden ist, sehen wir heute Tag für Tag, unglaublich das manche es einfach nicht verstehen, wie blind lauft ihr eigentlich durchs Leben?!
Heute haben wir zwar weiterhin eine Zweidrittelgesellschaft, aber heute ächtzen die unteren wirtschaftlichen Zweidrittel. Das eigene Haus wird immer unerreichbarer, so man es nicht erbt. Die oberen Zehntausend ziehen immer mehr Geld aus der Volkswirtschaft und wandern damit ganz im Sinne der Globalisierung dahin, wo man größte Profite bekommt. Porsche und Piech z.B., die sich Milliarden Dividenten können und gleichzeitig Werke im Land schließen wollen.
Was uns im Lande fehlen, sind Investitionen. Und von wem müssen die kommen? Aber immerhin kann man in Gala und ko unsere Milliardäre bewundern. Davon gibt es immer mehr und das muss uns doch extrem stolz auf Deutschland machen!
Und anstatt dieses Problem anzugehen, treten die Armen nur auf die Ärmsten. Helfen gegen diese Entwicklung würden einzig linke Ansätze und nachhaltige. Konversativmus hilft dabei gar nicht, rechter Faschismus oder ähnliches noch weniger.
Ich frage mich auch, warum das so wenige erkennen. Da sind wir uns völlig einig!
Schau Dir doch das Ahrtal an. Mit absurder mensch- und wirtschaftsfeindlicher nachhaltiger Politik hätte man das verhindern oder zumindest die Folgen minimieren können. Dazu gehören z.B. gesunde Flussauen mit vielen Bibern, Investitionen in Hochwasserschutz etc.Dieses Narrativ lese ich häufig. Nur wirkliche Argumente habe ich dafür noch keine gehört.
Aber ich bitte Dich, wir leben in Zeiten, in denen gilt: "Sozial ist, was Arbeit schafft" und genau solche Hochwasser, Extremwetter, und andere Dinge aus unserem nichtnachhaltigem Lebenswandeln schaffen so unglaublich viel tolle Arbeit!
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