Hitler Attentate erfolgreich [Hypothetisch] folgen?

Wo hast du das denn her?
Deutschland hat seine Kriegsschuld doch nicht in Papiermark beglichen und konnte dementsprechend auch kein Geld für Reparationen drucken. Durch Gelddrucken hatte man vorher den Krieg finanziert und danach den hochverschuldeten Haushalt ausgeglichen. Die Reparationen hatten nur in sofern einen Zusammenhang, als dass die erwartete Beute "nach dem Sieg", die die Schulden bei der eigenen Bevölkerung hätten ausgleichen sollen, ausblieben. Stattdessen blieb das Warenangebot anhaltend knapp und Geld hatte man schon viel zu viel dafür gedruckt => Inflationsanfang. Dass man die sinkende Kaufkraft dann durch Lohnanehbungen mit gedrucktem Geld "kompensiert" hat...

Und wie denkst du hat man das kaufen können, das im Vertrag gefordert wurde?
67,7 Milliarden Goldmark hatte Deutschland nach dem Krieg sicherlich nicht.
Deutsche Reparationen nach dem Ersten Weltkrieg – Wikipedia
 
Es waren alle Goldmark die das Kaisereich hatte ungefähr 20 Milliarden, der Rest waren Goldmark die durch Handel erwirtschaftet wurden und Investitionsgüter (Kohle, Lokomotiven, Maschinen, teilweise demontierte Industrieanlagen etc).
Aber ruyven_macaran hat völlig recht die Alliierten namen keine Pfennig Papiergeld von den Deutschen!
 
Es waren alle Goldmark die das Kaisereich hatte ungefähr 20 Milliarden, der Rest waren Goldmark die durch Handel erwirtschaftet wurden und Investitionsgüter (Kohle, Lokomotiven, Maschinen, teilweise demontierte Industrieanlagen etc).
Aber ruyven_macaran hat völlig recht die Alliierten namen keine Pfennig Papiergeld von den Deutschen!

Das halte ich für sehr unwahrscheinlich, nein die Allierten nahmen die Mark nicht, aber sie nahmen das mit der Mark erkaufte Gold und die Güter.
Um es zu verdeutlichen schauen wir jetzt mal in die Türkei, auf Grund des Staatsfinanzierten Wirtschaftswachstums schießt die Inflation in die Höhe und trotzdem kannst du mit der Türkischen Lira Gold kaufen, das hat sich bis heute nicht verändert, nur bekommt man eben immer weniger dafür, so war es damals auch schon.
 
So ein Schwachsinn, wer sollte denn bitte auf der Welt nachdem Krieg, den Deutschen Gold für Reichsmark geben?
Es gab überhaupt Niemanden der sich auf solch einen Tausch eingelassen hätte und das Finanzsystem war auch anders. Reichsmark gab es nur innerhalb Deutschlands.
Goldmark konnten nach dem Krieg nur durch Handel erwirtschaftet werden und die gesamten Goldmark und Goldreserven die das Kaiserreich nachdem Krieg hatte!
 
Salve,

nicht so ganz richtig, den Krieg hat man mit Kriegsanleihen finanziert und stand deshalb auch bei der eigenen Bevölkerung massiv in der Kreide, das wollte man durch eine "kontrollierte" Inflation abmildern, so zusagen die Bevölkerung durch eine hohe Inflation etwas"enteignen". Das ging aber dann auch durch den Ruhrkampf furchtbar schief, ich kann jetzt nicht mit letzter Gewissheit sagen, ob der Ruhkampf (Generlstreik und Bezahlung der Arbeiter durch die Reichsregierung 6 Monate lang)) ein frühzeitiger Auslöser und Beschleuniger war, oder ob es ohne ihn keine Hyperinflation gegeben hätte. Auf alle Fälle tragen auch die deutschen Regierungen der Weimarer Zeit eine Mitschuld am Ausbruch der Hyperinflation, da es auch andere Möglichkeiten gegebenn hätte, außer Geld drucken.

Exakt: Die Kriegsfolgen, insbesondere die Folgen der deutschen Finanzierung des Krieges, haben einen engen Zusammenhang mit der Inflation. Widersprochen habe ich der Aussage, dass der Versailler Vertrag die Hauptursache war.


Und wie denkst du hat man das kaufen können, das im Vertrag gefordert wurde?
67,7 Milliarden Goldmark hatte Deutschland nach dem Krieg sicherlich nicht.
Deutsche Reparationen nach dem Ersten Weltkrieg – Wikipedia

Für die unmittelbaren Nachkriegsjahre wurden nicht 70, sondern 20 Milliarden Goldmark gefordert. Das lag durchaus im Bereich des Machbaren, insbesondere wenn man Deutschland als Land inklusive beispielsweise seiner Großindustriellen (allesamt Kriegsprofiteure) betrachtet und nicht nur das Vermögen der Reichsregierung. Darüber hinausgehende Forderungen sollten über Jahrzehnte hinweg aus der laufenden Wirtschaftsleistung zurückgezahlt werden. Eine heftige Belastung? Keine Frage. So gestaltet, dass das Lebensniveau in Deutschland auf lange Sicht konstant niedrig geblieben wäre? Sicherlich. So hoch, dass kein Geld für irgend eine Form von Rüstung geblieben wäre? Beabsichtigt. Aber: Eben auch langfristig nachgelagert. Die für 1960 geforderten Zahlungen haben nicht 1925 zu einer Inflation geführt. Und sie haben auch nicht 1933 nicht plötzlich Bedingungen geschaffen, die einen radikalen politischen Umschung erzwangen.
 
Die Reparationen waren eh eine große Farce, es hätte keinen großen Aufschrei gegeben, wenn man die Zahlung irgendwann vorzeitig eingestellt hätte.
Man kann kurz und knapp sagen, dass die Friedensverträge Mittelfristig nicht so schlimm waren wie man es in Deutschland gefühlt hat.
 
Wären eines der Attentate auf Hitler erfolgreich gewesen, hätte Deutschland vielleicht sogar den Krieg gewonnen. Je früher Hitler gestorben wäre und einer seiner Stellvertreter übernommen hätte, desto wahrscheinlicher wäre dieses Szenario gewesen.
Wahrscheinlich hätten wir keinen Krieg mit Russland UND Großbritannien angefangen, was den Verlauf des Krieges hinausgezögert hätte. Womöglich hätte Himmler oder einer dieser Vögel besser auf seine Militärberater gehört, als es Hitler tat. Ich glaube, dass die Wehrmacht durch den verlangsamten Kriegsverlauf die Macht in Europa gefestigt hätte. Die Entwicklung diverser Waffen wie z.B. der Atombombe oder der Me 262 sowie den Horten Nurflüglern hätte in Ruhe statt finden können. Hätte man dann später doch noch Russland angegriffen, wäre das ein großer Vorteil gewesen.

Ich glaube jeden Falls, dass wir am Ende noch Glück hatten, dass die Attentate auf Hitler erfolglos waren. Denn Hitler war ein Hitzkopf und beratungsresistent. Er fing einen Zweifrontenkrieg an, den Deutschland nicht gewinnen konnte.
 
Hitler hat nie verstanden warum man Krieg führt, das Ziel jedes Krieges ist der Frieden.
 
Die Einzigen Personen, die wirklich einen guten Ruf innerhalb des deutschen Heeres und in der zivilen Bevoelkerung hatten waren entweder "Erwin Rommel", "Erich von Manstein", "Walter Model" und Generalinspekteur "Heinz Guderian" gewesen! Eventuell noch "Günther von Kluge".
Jede Person mit einer ganz eigenen Haltung und einen eigenen Charakter. Es gibt einzige Szenen aus den Medien und aufgenommene Interviews die Belegen sollen, dass der "psychische Krieg" zwischen "Hitler" und "Manstein" der wahrscheinlich mit Abstand Schwierigste und Schlimmste gewesen sein soll!:)
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Der "Rommel -Film" ist aber auch nicht schlecht und "Kluge" schien sein Gegenspieler zu sein mit eigenen Interessen rund um das "Staffenberg - Attentat".
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Dennoch bleibt die Frage offen: Ob eine Person, im "Ersatzheer" der Richtige Mann ist um ein Attentat zu Verüben?
Normalerweise eher nicht. Solch ein Posten ist zu wichtig. Vor allem fuer die Maenner an der "Ostfront", die ums nackte Uerberleben kaempfen mussten!:(
Der 20. Juli 1944 - der Tag an dem ein Putsch statt fand aber auch der Tag als eine ganze deutsche Heeresgruppe ("Mitte") sinnlos wegen starren Haltebefehlen geopfert wurden ist.
Ein faehiger und anstaendiger Offizier haette sich als Erstes um diese gekuemmert. Aber soweit kam es nicht da dem "Attentat" eine hoehere Prioritaez zugekommen wurden war als das Leben von ca. 200.000 - 400.000 Soldaten zu retten.
Dem "deutschen Ostheer" wurde somit das Rueckgrad vollkommen gebrochen, ein stabiler Frontverlauf somit nicht mehr moeglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fast alle höheren Offiziersgrade haben doch die Niederlage im 1. WK und die Knebelungen durch den Versaillers Vertrages erlebt,

da kam doch die Chance, durch Hitlers Machtergreifung, diese militärische Niederlage auszubügeln gerade richtig

Von den Verbrechen an der Ostfront, wussten alle Bescheid, man hat es aber in Kauf genommen
um ein höheres Ziel zu erreichen
Der Führerbefehl heiligte halt alle Mittel

1943 hätte Paulus die Vernichtung der 6. Armee verhindern können,
wenn er sich diesem widersetzt hätte,
wären zu diesem Zeitpunkt ja noch reale Chancen für einen geordneten Stillstand/Rückzug übrig geblieben
 
1943 hätte Paulus die Vernichtung der 6. Armee verhindern können

Nope, 1943 war die 6 Armee dazu nicht mehr in der Lage

Schlacht von Stalingrad – Wikipedia

Ich hab mal gelesen, dass Paulus Stalingrad deswegen gehalten hat weil er davon ausging die 17. Armee, die 1. Panzerarmee und die 4. Panzerarmee zu retten, die sich grade aus dem Kaukasus zurückzog.
Hat eine gewisse Logik für sich und würde dafür sprechen, dass Paulus nicht blind gehandelt hat.
 
Nope, 1943 war die 6 Armee dazu nicht mehr in der Lage

Schlacht von Stalingrad – Wikipedia

Ich hab mal gelesen, dass Paulus Stalingrad deswegen gehalten hat weil er davon ausging die 17. Armee, die 1. Panzerarmee und die 4. Panzerarmee zu retten, die sich grade aus dem Kaukasus zurückzog.
Hat eine gewisse Logik für sich und würde dafür sprechen, dass Paulus nicht blind gehandelt hat.

Nö, mit einem gleichzeitigen Rückzug der Heeresgruppe A,
hätte man der Einkesselung entgehen können
 
Ja gut, aber wie wolltest du zu dem Zeitpunkt (Stichtag 1.1.43) noch rauskommen ohne weitere Großverbände zu gefährden?
Vielleicht hab ich ja was übersehen.
 
Ja gut, aber wie wolltest du zu dem Zeitpunkt (Stichtag 1.1.43) noch rauskommen ohne weitere Großverbände zu gefährden?
Vielleicht hab ich ja was übersehen.

Ich bin doch kein militärischer Experte ;),

mit einem Rückzug um 250 km hätte man sicherlich die Truppen sammeln,
und den Nachschub neu organisieren können

Aber egal,

wenn, hätte, aber

wir haber verloren,
und gut ;)
 
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