Hilfe zur SSD Rettung

Du kannst natürlich bei mehreren Anbietern fragen - aber erstens kostet jede Anfrage 100€, du musst die SSD immer In der Gegend rum schicken und ich befürchte dass die paar Profiretter die es gibt sich jetzt nicht wahnsinnig im Preis unterscheiden (zumindest würde mich das wundern wenn jetzt ein anderer Anbieter auf einmal nur halb so teuer wäre).
 
Das ist ärgerlich, aber wenn es wirklich wichtige persönliche Daten und Erinnerungen sind, dann würde ich das wohl auch bezahlen...

Ich hatte einmal einen überschaubaren Datenverlust. Das war vor 20 Jahren. War ebenfalls sehr ärgerlich. Eine defekte Festplatte und natürlich keine Backups. Daraus habe ich so nachhaltlig gelernt, dass meine einmaligen Daten wie Videos und Urlaubsfotos nun auf einer NAS zu Hause liegen. Hier zudem auf ein RAID 1 System und noch ein räumlich getrenntes Backup auf eine 2. NAS, die einige hundert km weit weg bei meinen Eltern liegt. Das lässt sich zum Glück in der Synchronisation mittlerweile super automatisieren. Das zurücksichern wird halt bei der Datenmenge dann spannend :D... hoffe, der Fall tritt nie ein und wenn dann fahre ich hin und pack das im lokalen Netzwerk bei meinen Eltern auf eine HDD und nehm diese dann wieder zurück um die Rücksicherung lokal zu machen.

Sowas kann wie gesagt sehr ärgerlich sein und man möchte das nicht hören aber das ist eine Lehre, die man nur einmal im Leben macht... Ich wünsche Dir viel Glück und Erfolg bei der Datenrettung und dann gute Ansätze für die Zukunft zur Vermeidung weiterer Vorfälle.
 
Das kann natürlich sein, aber ich werde es trotzdem versuchen. Bzgl. der Analyse bin ich ja schon ein Schritt weiter, evtl. lässt sich ein anderes Unternehmen darauf ein, ggf. sogar mit "Festpreis" bzw. geringeren Ranges. Da sind mir dann auch die Kosten von 10€ pro Versand weitaus lieber als 500€ auf der Straße liegen zu lassen.
Für das Geld, kann ich mir neue Erinnerungen mit meinem Sohn im Urlaub schaffen, ist ja nicht so, dass ich keine anderen Bilder der Familie habe. Auch wenn es schmerzlich ist, aber es ist die Vergangenheit.
Das ist ärgerlich, aber wenn es wirklich wichtige persönliche Daten und Erinnerungen sind, dann würde ich das wohl auch bezahlen...

Ich hatte einmal einen überschaubaren Datenverlust. Das war vor 20 Jahren. War ebenfalls sehr ärgerlich. Eine defekte Festplatte und natürlich keine Backups. Daraus habe ich so nachhaltlig gelernt, dass meine einmaligen Daten wie Videos und Urlaubsfotos nun auf einer NAS zu Hause liegen. Hier zudem auf ein RAID 1 System und noch ein räumlich getrenntes Backup auf eine 2. NAS, die einige hundert km weit weg bei meinen Eltern liegt. Das lässt sich zum Glück in der Synchronisation mittlerweile super automatisieren. Das zurücksichern wird halt bei der Datenmenge dann spannend :D... hoffe, der Fall tritt nie ein und wenn dann fahre ich hin und pack das im lokalen Netzwerk bei meinen Eltern auf eine HDD und nehm diese dann wieder zurück um die Rücksicherung lokal zu machen.

Sowas kann wie gesagt sehr ärgerlich sein und man möchte das nicht hören aber das ist eine Lehre, die man nur einmal im Leben macht... Ich wünsche Dir viel Glück und Erfolg bei der Datenrettung und dann gute Ansätze für die Zukunft zur Vermeidung weiterer Vorfälle.
Wie in den vorherrigen Posts geschrieben, ja war mir eine Lehre. Ich werde mir die wichtigen Fotos, Vids, etc. auf eine weitere SSD packen und noch eine weitere in das Schließfach meiner Bank, da werde ich dann auch im gleichen Atemzug meine Dokumente komplett digitalisieren.
 
Wie in den vorherrigen Posts geschrieben, ja war mir eine Lehre. Ich werde mir die wichtigen Fotos, Vids, etc. auf eine weitere SSD packen und noch eine weitere in das Schließfach meiner Bank, da werde ich dann auch im gleichen Atemzug meine Dokumente komplett digitalisieren.
Ich würde eine Datensicherung immer auf einer HDD machen. SSDs, NAND usw. sind für langfristige Datenspeicherung ungeeignet, gerade wenn diese "stromlos" irgendwo rumliegen.

Ein räumlich getrenntes Backup ist aber ein guter Ansatz. Muss ja kein Schließfach sein. Du kannst deine Daten ja auch verschlüsseln z.B. mittels Bitlocker. Dann legst du die HDD zu einem Freund oder zu deinen Verwandten und die können die Daten nicht ansehen. Oder du suchst dir ein Cloud-Anbieter und synchronisierst die unwiederbringlichen Bilder und Videos dorthin. Gibt es auch mit Encryption. Gibt da auch seriöse Anbieter. Das wäre der bequemste Weg ohne manuellen Aufwand.

Alternativ wie gesagt eine NAS. Dann kannst du auch vom Smartphone und jedem beliebigen Endgerät auf diese Daten zentral über WLAN oder LAN zugreifen und hast alles an einem Ort. Hier 2xHDD im RAID1 rein und du hast Ruhe. Ich habe dafür eine Synology. Die macht Backups zu anderen NAS oder zu einer lokal angeschlossenen USB-Festplatte. Das kannst du ja dann einmal im Quartal machen und dann extern lagern. Aber das Risiko, dass beide Festplatten in der NAS im RAID1-Verbund krepieren, ist ja schon an sich sehr niedrig. Da ist ein Brand zu Hause, der die NAS killt, schon fast wahrscheinlicher. Auf meinen Endgeräten habe ich gar keine wichtigen Daten mehr. Das hol ich mir immer Live über die Netzlaufwerke von der NAS oder über die Synology Apps am Smartphone und dank DynDNS überall wo ich bin und mittels SSL/TSL und MFA auch sicher.

Eine zentrale NAS verhindert auch redundante Daten. Früher hat meine Frau an Bildern gearbeitet und ich. Dann hatten wir manche Bilder 3x... totaler Mist. Seitdem alles auf einer NAS liegt, ist das Geschichte. Vor einiger Zeit hat sie dort ausversehen einen Ordner gelöscht und erst Wochen später bemerkt. Kein Problem, eine moderne NAS hebt die Historie der Änderungen solange auf wie du Speicherpuffer hast. Also konnte ich den gelöschten Ordner easy wieder herstellen und zwar per Knopfdruck.

Zur dezentralen Datenhaltung möchte ich persönlich nicht mehr zurück.
 
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Ich würde dafür "Servergrade HDDs" vorziehen. Im NAS Bereich setzt die überwiegende Mehrheit nach wie vor auf SSDs(egal ob SATA oder NVME) nur als Boot- oder Cache Device. Was nicht nur den vergleichsweisen hohen Preisen pro TB geschuldet ist.
Für eine NAS gibt es auch spezielle HDDs (NAS HDDs wie bspw. Ironwolf, WD RED, WD Datacenter usw.), die meist etwas langsamer sind, dafür langsamer drehen, weniger Verschleiß haben und damit weniger Strom verbrauchen und deutlich länger leben. Hab mir 2x solcher Dinger in meine NAS gesteckt. Das war vor 6 Jahren. Läuft heute noch völlig problemfrei und die Dinger laufen jetzt seit 6 Jahren nonstop 24/7.

SSDs sind für langfristige Datenlagerung völlig ungeeignet, gerade wenn sie stromlos irgendwo rumliegen.
 
Habe auch zwei Toshiba 18 TB HDDs in meiner NAS verbaut und die laufen jetzt auch schon zwei Jahre nonstop. In meinem Fall ist auch die Datenanbindung mit 1 GB/s der Flaschenhals und dadurch erreiche ich trotz HDDs schon das Maximum, was überhaupt übertragen werden kann.
 
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Ich würde dafür "Servergrade HDDs" vorziehen. Im NAS Bereich setzt die überwiegende Mehrheit nach wie vor auf SSDs(egal ob SATA oder NVME) nur als Boot- oder Cache Device. Was nicht nur den vergleichsweisen hohen Preisen pro TB geschuldet ist.
Wüsste jetzt nicht, was bei Servergrade oder NAS technisch so groß unterschiedlich ist, außer, dass die Hersteller die Chargen vor dem Verkauf so mischen, dass man nicht befürchten muss, wegen eines Produktionsfehlers ganze Raid-Arrays zu verlieren, weil die nur aus einer einzigen fehlerbehafteten Charge mit fortlaufender Seriennummer bestehen.
Wirkliche technische Unterschiede gibt es eigentlich nur beim Cache und SMR oder PMR.
Habe auch zwei Toshiba 18 TB HDDs in meiner NAS verbaut und die laufen jetzt auch schon zwei Jahre nonstop. In meinem Fall ist auch die Datenanbindung mit 1 GB/s der Flaschenhals und dadurch erreiche ich trotz HDDs schon das Maximum, was überhaupt übertragen werden kann.
SATA ist halt der Flaschenhals, wie auch bei den nicht-NVME-SSDs, wenn die Zugriffszeit egal ist. Mit Toshiba-Platten habe ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Hoffe die überwinden das unruhige finanzielle Fahrwasser durch dass die momentan Fahren; bei den anderen Herstellern(WD etc.) ist es immer ne Wundertüte, ob die Produkte brauchbar sind und es macht nicht wirklich den Eindruck, dass denen das Festplattengeschäft noch wichtig ist. Scheint denen eher ein lästiges Übel zu sein, weil Großkunden noch nach dem Zeug fragen...
Hallo zusammen, das Ergebnis ist da!

Analyseergebnis:

Im Rahmen der Analyse wurde festgestellt, dass nicht nur die NAND Speicherzellen selbst korrupte Bereiche aufweisen, sondern auch die Service Area (ein spezieller Bereich der Firmware) beschädigt wurde. Die beschädigten Speicherzellen müssen durch uns mittels spezieller Technologien gelesen werden. Unser diagnostizierender Techniker sieht dennoch eine Chance die erfolgreiche Wiederherstellung Ihrer Daten durchführen zu können. Die Datenrettung erfolgt in diesem Fall weitestgehend manuell, die Konsistenz der Daten wird im überwiegenden Teil ermöglicht werden. Jedoch kann es vorkommen, dass bei der Wiederherstellung einzelne Daten und/ oder Ordnerstrukturen, aufgrund der physikalisch bedingten Voraussetzungen, nicht wiederherstellbar und/ oder vollständig lesbar sind.

ich bin für die Analyse 99€ losgeworden, vollkommen okay. Aber der Preis vom verbindlichen Angebot zur Datenrettung beträgt genau 1.958,79€ inkl. MwSt.!!! Ich weiß das es nicht billig werden würde, aber so viel?!
Danke für die Rückmeldung. Es besteht ja noch Hoffnung, aber der Aufwand scheint technisch hoch zu sein und leider dementsprechend teuer.
Weiß ja nicht, wie viele Arbeitsstunden das sind, aber bei manuellem Auslesen werden das wohl auch andere nicht wesentlich günstiger hinbekommen.

Fürs Backup in Zukunft gleich HDDs oder Bänder nehmen, da kann der Speicher an sich nur schwer durch einen Ausfall beschädigt werden und die Daten sind quasi immer mit geringem Aufwand widerherstellbar.
 
SATA ist halt der Flaschenhals, wie auch bei den nicht-NVME-SSDs, wenn die Zugriffszeit egal ist. Mit Toshiba-Platten habe ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht.
Eigentlich nicht, denn ich habe in einem Test direkt am PC angeschlossen bis zu 270 MB/s erreichen können. Natürlich ist mir nicht bekannt, ob das nur in diesem kurzen Test so war oder es sich auch mit größeren Dateien auch so verhalten würde. Aber mit dem kopieren erreiche ich eine Datenrate von 113 MB/s und das ist das Maximum, was mit 1 GB/s überhaupt erreicht werden kann. Da bringt dann ein SSD auch keine höhere Geschwindigkeit. Es seiden, das Netzwerk wird mit einer noch höheren Datenrate ausgebaut. Aber das ist in meinem Fall für den privaten Bereich zu kostspielig und auch zu aufwändig.
 
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