Dank der leistungsschwachen Konsolengeneration von 2013 ksnn msn mit einer damaligen GPU auch heute noch fast alles spielen. Ich hab hier etwa auch eine Radeon 7979/280X. Läuft fast jedes Spiel noch, bis auf Ausnahmen (CP2077). Das Ding ist 10 Jahre alt
Mir ging es um die Grafikleistung bei den Spielen. Die ist damals nicht so extrem gesprungen. Ich konnte noch mehrere Jahre später problemlos AAA-Spiele ohne irgendwelche spürbaren Einschränkungen oder mit weniger Details spielen oder so. Heute wird sofort jedes Leistungsplus voll ausgenutzt und du bist mehr oder weniger gezwungen upzugraden.
Vor 20 Jahren war das Reduzieren von Details normaler Gaming-Alltag. Das vergessen heutzugage viele User oder kennen diese Zeit nicht mehr. Grafik-Regler sind in den Einstellungen auch nur Vorschläge, da muss man nicht weinen wenn Cyperpunk mit "uber-extreme" Modifizierung in 5k mit einer RTX 3090 nicht flüssig läuft oder weil diese in einem Singleplayer-Game keine 144 fps bei Auflösung x knackt ohne Details zu reduzieren.
BenW meint wohl vor allem die Zeit, die Rollora dann im Verlauf auch angesprochen hast. Das liegt nicht allein an den leistungsschwachen, ursprünglichen PS4 und XBox One. Die kommenden Grafikchips waren danach enorm leistungsfähig, hätten aber auch damals schon das Laptop-nahe, mobile Power-Budget eines Konsolen-Chips bei weitem überstiegen. Beliebte Beispiele, mit denen man heute noch halbwegs zocken kann, wären die R9 290 durch ihre DX12- / Vulkan-Fähigkeiten mit async Compute, die erste Titan mit ihren 6 GB VRAM und natürlich die 980 Ti bzw. Titan Maxwell 12 GB.
Der Leistungssprung war zumindest gefühlt in kürzerer Zeit nach Release von PS4 & Co. größer oder irre ich mich da?
Man muss bedenken, dass die 980 Ti ungefähr Mitte 2015 debütierte - 5 Jahre vorher war gerade mal so Thermi äh Fermi erschienen.
Diese Neuerscheinungen waren damals einfach gesagt Overkill, die vorhandene Mehrleistung investierten viele in 1440p oder gar 4k.
Die Turing-Architektur nach Pascal brachte vor allem neue Technik (Raytracing), die aber nicht sofort greifbar war und selbst heute gibt es noch viele Leute, die wie ich Raytracing interessant finden, aber keines
ihrer derzeitigen Games es unterstützt.
Die Integer-Einheiten von Turing waren ebenso praktisch, der Vorteil aber von Anwendung zu Anwendung unterschiedlich. Kurz gesagt: Von 2016 bis Ende 2020 brauchte man sich mit einer 1080 nicht zu verstecken und hatte so gut wie keine Einbußen.
Ja, die Idle-Leistungsaufnahmen stellen ein großes Problem dar. Vor allen Dingen gibt es dort sehr viel vergeudetes Potential. Da fällt mir auf, dass ich folgenden Text schon lange vorbereitet hatte:
Ich muss sagen, dass ich da eher kein Problem sehe. Klar, ein Ryzen der ersten Generation mit OC oder auch ein aktueller Ryzen mit X570 Mainboard kommen Idle insgesamt mit den restlichen Komponenten kaum unter 60 Watt (ganz grob).
Auf der anderen Seite haben viele immer noch herkömmliche 60 Watt Glühbirnen, auch weil sie vielleicht das gelblichere Licht mögen. Auf jeden Fall brennt da oftmals nicht nur eine Glühbirne.
Wer da im Handel keine LED kaufen möchte, kann derzeit nur noch auf Halogen ausweichen, welche kaum effizienter sind als die herkömmlichen Modelle.
In diesen Zeiten läuft mein PC auch sehr lange. Das liegt auch daran, weil ich das Schauen von Videos, Surfen und Bearbeiten von Mails am Smartphone alles andere als komfortabel finde.
Ich versuche effizienter zu arbeiten und zu zocken, indem ich mich bisher gegen den Trend von mindestens 2 Monitoren stemme und lieber aus einer Vollbild-Anwendung heraus tabbe. In den meisten Fällen funktioniert das bei einem stabilen PC mit halbwegs gutem Spiel problemlos, außerdem spart ein fehlender Zweitmonitor auch Strom im Idle.
Desweiteren lasse ich in ungenutzten Räumen keine Festbeleuchtung brennen und verbaue seit Jahren nur noch LED-Glühbirnen in den herkömmlichen E14 und E27 Fassungen. Spezielle LED-Leuchten lohnen sich oftmals nicht aufgrund hoher Anschaffungskosten und exotischer Fassungen.
Es gibt wesentlich größere Energiesparpotenziale als das Thema PC, allerdings müssen es auch nicht immer 1440p / 144 Hz oder gar 4k / 100 Hz sein.
Abgesehen vom Trend hin zu hohen Auflösungen glaubt mittlerweile scheinbar mindestens jeder Zweite, dass man am PC unter 144 Hz nicht mit Zocken anfangen braucht. Dadurch gibt es für die modernen Grafikkarten auch kaum noch Verschnaufpausen, was bei 1440p 60 Hz evtl. anders wäre.
An der Bushaltestelle wird dann aber die edle Touch-Bedienung vom Handygame gefeiert. Naja, werde ich alt?