Naja im Vergleich zu den Dingen die ich zum Release gelesen habe, wo das bei manchen Leuten offenbar 30 Minuten oder sogar eine Stunde gedauert haben soll und dann auch beim Neustart jedes Mal von vorne losging, ist das meiner Ansicht nach schnell ja. Ansonsten habe ich da keine Referenz, bei mir hat das noch bei keinem Spiel länger gedauert und das ist ja auch vollkommen okay. Mal kurz die Toilette aufsuchen und alles ist fertig
Das ist ja mal der absolut unsinnigste Vergleich, den ich jemals gelesen habe.
Was hat denn bitte die Summe die jemand bereit ist für eine Highend-Grafikkarte zu bezahlen damit zu tun, dass eine Firma gerne hätte, dass man einen Account bei ihnen erstellt, von dem man als Kunde absolut nichts hat und den sie nur zum Schönen von Statistiken für ihre Investoren benötigen? Richtig, gar nichts.
Wer bei Zweiterem nachgibt braucht sich in Zukunft bitte nicht über weitere Zwänge zu beschweren, die absolut 0 Grundlage haben. Es geht nicht darum, dass man sich mal schnell in 20 Sekunden einen Account machen könnte. Klar stellt das kein Hindernis dran. Es geht ums Prinzip aber das scheint vielen ja egal zu sein bzw. viele haben offensichtlich auch keinerlei Prinzipien mehr. Hauptsache konsumieren.
Kostenpflichtige DLCs haben auch mal mit einer harmlosen goldenen Pferderüstung bei Bethesda begonnen, die im Grunde nix konnte. Trotzdem wurde es tausendfach gekauft und die Leute sagten den Kritikern, sie sollen sich nicht so anstellen, ist doch nur ein optisches Gimmick, dass ja niemand kaufen muss.
Jahre später... versucht dasselbe Unternehmen für ein paar Euro einzelne Missionen in einem Vollpreistitel als DLC zu verkaufen und für die meisten Spieler ist es völlig normal, das mittlerweile alles zugeschissen und versucht ist mit Microtransaktionen. Aber ist ja nicht so schlimm, man muss es ja nicht kaufen.
Wir Spieler hätten viel mehr Macht, wenn wir nicht jeden Murks den uns Konzerne vorsetzen direkt bedenkenlos schlucken würden. Nur leider sind sich viele dieser Macht 0 bewusst oder es ist ihnen einfach egal.
Es ist alles nicht so einfach wie viele denken. Muss deinen Vorredner ukd dir bei manchen Dingen zustimmen und bei anderen wiederum nicht.
Erstmal muss man bedenken das es ein Markt ist der seit Jahren sich immer wieder verändert.
Schon immer habe ich diese vielen Launcher und Accounts kritisiert und wurde von "PC Only", "PC Masterrace" und PC Spieler im allgemeinen schon immer angegriffen oder ausgelacht wenn ich Argumente gegen den PC gebracht haben die scheinbar aber für viele, gerade die nur auf dem PC Spielen so selbstverständlich sind. Oder vielleicht denken sie einfach nicht darüber nach.
Zum Account Zwang selbst, ich sehe es auch so das es jetzt schon total wurscht ist sich nen PSN Account zu machen, weil man eh für GoG, Steam, Epic, Uplay, Rockstar und Co schon längst seine Accounts gemacht hat.
Zudem muss ich auch erinnern das ich beispielsweise Forza, Halo, Sea of Thieves und den Gamepass einen Xbox Account brauche.
Für mich nachvollziehbar das ein Unternehmen wie Sony für ihre Spiele und PS Plus am PC ebenfalls eine Accountpflicht einrichtet.
Richtig halte ich es dennoch nicht das Sony das tut. Gleichzeitig stört es mich aber das sich PC Spieler so dagegen streuben und richtig gute Spiele unserer Zeit verpassen nur weil sie keinen Account wollen.
Ich sehe das bei nem Freund zu dem ich immer wieder sage, du musst mal Assassins Creed spielen da gibt es einen echt guten teil der heißt Brotherhood. "Ne scheiß Uplayshit zwang". Du musst echt Black Flag spielen das ist eines der besten Open World die ich gespielt habe. "Bleib mir weg mit der Ubisoft Account scheiße".
Da könnte ich noch ettliche andere beispiele wie Beyond Good and Evil HD uns andere Publisher einwerfen aber man versteht was ich meine.
Noch mal zu den DLCs und Microtransaktionen.
Da sage ich seit ewiger Zeit das gleiche. Warum müssen Spieler durch Boykott auf Inhalte verzichten?
Wenn jemand tatsächlich mal eine Pferde Rüstung möchte oder eine teure Lootbox um einen Fifa Spieler zu bekommen. Warum sollten wir anderen Spielern den Spaß daran verderben und sagen "Du bähast nicht boykottiert du bist eine Schande für uns Spieler".
Sollten wir nicht eigentlich die Firmen dafür angreifen, das sie endlich kostenlose Inhalte machen oder zumindest sinnige MTX und DLCs machen und nicht diesen Gatcha und Lootbox Müll. Warum greifen wir andere Spieler an, statt mit Mistgabeln (Petitionen und Verbraucherschutz) auf die Firmen loszugehen.
Da muss ich halt auch anmerken das wir hier, die seit Jahren zocken und auch Nerds sind in der Minderheit sind. Ein Boykott funktioniert nicht in der Gaming Industrie. Es behaupten viele das Gegenteil aber wir sind die Minderheit.
Beispiel, wer kauft die Lootboxen?
Wir? Nein, ich habe seit der PS3 Ära Fifa Boykottiert und nur FC24 im Angebot aus neugier geholt.
Wer die ganzen Lootboxen kauft sind genau die Whales die auch in dummen spielen wie Candy Crush und Clash of Clans Monatlich 100te Euro reinzwiebeln. Da können wir noch so boykottieren.
Die Freundin von nem Kumpel die gar nicht zockt aber ständig in Genshin Impact und Clash of Clans Geld reinballert.
Der Arbeitskollege Norbert der 2 Call of Dutys, ein Need For Speed auf Xbox hat und jedes Jahr das neue Fifa kauft, in Lootboxen geld reinsteckt und keine intresse and der Industrie hat weil es ja nur ein kurzweiliges spiel ist das er für 2h mal am WE zockt.
Casuals und vorallem Whales machen damit den meisten Umsatz.
Es hat nen Grund warum zB Disney auf ein so großes Publikum zielt das aber ihren Produkten und Filmen enorm schadet.
Das Geld was ich in meine PC und Konsolensammlung investiere udn meine Spiele weise und durchdacht auswähle, das investieren andere in DLCs und Lootboxen. Es ist so.
Hatte mal Arbeitskollegen oder bekannte die nur ein Spiel gespielt haben und da ihr ganzes Geld reingesteckt haben. Rocket League meine Ex, Fortnite Bekannter, Fifa Arbeitskollege, Fortnite Arbeitskollege, LoL Bekannter.
Da könnte ich ewig so weiter machen.
Sollen wir diesen Spielern aber den Spaß nehmen oder ist es nicht die Aufgabe der Firmen diese anzupassen?
Das ist meine Meinung dazu.