Glasfaser-Ausbau: Telekom will FTTH zu jedem Haus bringen

Das ist doch nicht zu glauben. Vor ein paar Jahren als wir von einem Mitbewerber geförderte Glasfaserhausanschlüsse bekommen sollten, hat die Telekom hier plötzlich Kupferkabel verlegt. Damit hatten sich die geförderten Glasfaserhausanschlüsse erledigt und uns die Tour vermasselt. Vorher gab es hier gar kein Festnetz-Internet - hat bis 2019 die Telekom gar nicht interessiert. Ich habe mich mit allen denkbaren Internet-Lösungen für sehr viel Geld versucht. Und nun plötzlich gehören in jedes Haus Glasfaseranschlüsse der Telekom??? - unglaublich...
 
Beim lesen der Überschrift dachte ich erst das der Staat jetzt alle kosten der Telekom abnimmt, aber das ist wohl nur wieder markting Geschwurbel nach dem Motto: Hey ich bin noch da!

Wenn ich mir da die Telekom-Karte zum Glasfaser für Karlsruhe anschau, gibts hier nur geplante Flecken. Und die meisten dieser Flecken sind Neubaugebiete oder junge Gebiete die die Kanäle dafür wohl schon liegen haben.
Irgendwie lustig wenn man bedenkt das Karlsruhe immer wieder mit Internet und als Technologiestandort für sich wirbt. :D
Ein Grund dafür könnte aber auch sein das es hier seit Jahren Kabel Internet mit 200MBit und mehr für über 90% der Haushalte gibt.

Ich bin seit über 10 Jahren weg von der Telekom und seither fast durchgehend bei KabelBW/Unitymedia/Vodafone.

Hab aktuell 250/25MBit für 40€ und ankommen tun etwa 270/25MBit was für mich völlig ausreichend ist.

Bei der Telekom sind es max 175/40MBit für 55€
dafür könnte ich bei Vodafone den 1000/50MBit für 50€ nehmen und hätte noch die 5€ für ne Fritzbox mit 2 zusätzlichen Telefonnummern.
 
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Marktwirtschaft?
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Beim lesen der Überschrift dachte ich erst das der Staat jetzt alle kosten der Telekom abnimmt, aber das ist wohl nur wieder markting Geschwurbel nach dem Motto: Hey ich bin noch da!

Wenn ich mir da die Telekom-Karte zum Glasfaser für Karlsruhe anschau, gibts hier nur geplante Flecken. Und die meisten dieser Flecken sind Neubaugebiete oder junge Gebiete die die Kanäle dafür wohl schon liegen haben.
Irgendwie lustig wenn man bedenkt das Karlsruhe immer wieder mit Internet und als Technologiestandort für sich wirbt. :D
Ein Grund dafür könnte aber auch sein das es hier seit Jahren Kabel Internet mit 200MBit und mehr für über 90% der Haushalte gibt.

Ich bin seit über 10 Jahren weg von der Telekom und seither fast durchgehend bei KabelBW/Unitymedia/Vodafone.

Hab aktuell 250/25MBit für 40€ und ankommen tun etwa 270/25MBit was für mich völlig ausreichend ist.

Bei der Telekom sind es max 175/40MBit für 55€
dafür könnte ich bei Vodafone den 1000/50MBit für 50€ nehmen und hätte noch die 5€ für ne Fritzbox mit 2 zusätzlichen Telefonnummern.
Du meinst mit dem Staat wir. Also WIR sollen der Telekom ihre Glasfaser finanzieren. Vodafon hätte auch gerne Steuerzahlerunterstützung. Hoffentlich nicht, sonst zahlen wir auch das Akkuwerk für Daimler und die Windräder für die Energieerzeuger.
 
Und ich weiß nicht wieso du alles noch schlechter reden musst.
Wirklich weiterhelfen tut es nämlich der Debatte nicht. Zumal du die Realwerte schwarz auf weiß in deiner Auftragsbestätigung siehst und wenn sie dir nicht passen, wieder zurücktreten kannst.
Finds nur seltsam das du das anscheinend hier nur der Telekom negativ ankreidest. Ist es doch z.B. bei ein Shared Medium wie Kabel um einiges undurchsichtiger.

Ich sehe es persönlich eher so, ganz gleich ob bei Super Vectoring Verfügbarkeit 250 mbit/s, 175 mbit/s oder wie du meinst, gar weniger verfügbar ist, ist es Fakt das die "letzte Meile" an jenen Standorten, am aller Kürzesten ist und es damit nicht mehr weit weg zu FTTB bzw. FTTH ist.
Ein Ausbau an diesen Standorten wird wesentlich schneller und unkomplizierter voran gehen, als noch überhaupt die Ortschaft mit FTTC versorgen zu müssen. Da kann man sich wünschen, das man diesen Schritt künftig hoffentlich ganz weglässt.

Kritik in allen Ehren, dann aber auch bitte sachlich und möglichst unvoreingenommen.
Aber wie bereits erwähnt, da kommen wir nicht mehr auf einen gemeinsamen Nenner. ;)
Es geht nicht sachlicher und unvoreingenommener als zu sagen, dass die Realwerte nicht denen entsprechen, die die Telekom angibt. Dass Realwerte dann erst in der Auftragsbestätigung hinter Begriffen wie "Fallback-Profil" ersichtlich werden ist mir als technisch versiertem Kunde dann vllt eine Hilfe. Der durchschnittliche Kunde hat aber keine Ahnung davon.

Warum also nicht die Realwerte auf der Verfügbarkeitskarte und in der Verfügbarkeitsprüfung direkt angeben? Die Daten hat man ja sowieso wenn man sie mit der Auftragsbestätigung bereitstellt. Das ist die Definition von Täuschung, denn sobald die Auftragsbestätigung erfolgt ist, ist der Kunde in der Verantwortung.

Mit den Zuständen in Kabelnetzen will ich gar nicht erst anfangen, weil das nie Teil der Diskussion über die Telekom war. Das wäre reine Diskursverschiebung a la "aber die anderen sind noch schlechter". Das wäre dann tatsächlich unsachlich.
 
Es geht nicht sachlicher und unvoreingenommener als zu sagen, dass die Realwerte nicht denen entsprechen, die die Telekom angibt. Dass Realwerte dann erst in der Auftragsbestätigung hinter Begriffen wie "Fallback-Profil" ersichtlich werden ist mir als technisch versiertem Kunde dann vllt eine Hilfe. Der durchschnittliche Kunde hat aber keine Ahnung davon.

Warum also nicht die Realwerte auf der Verfügbarkeitskarte und in der Verfügbarkeitsprüfung direkt angeben? Die Daten hat man ja sowieso wenn man sie mit der Auftragsbestätigung bereitstellt. Das ist die Definition von Täuschung, denn sobald die Auftragsbestätigung erfolgt ist, ist der Kunde in der Verantwortung.

Mit den Zuständen in Kabelnetzen will ich gar nicht erst anfangen, weil das nie Teil der Diskussion über die Telekom war. Das wäre reine Diskursverschiebung a la "aber die anderen sind noch schlechter". Das wäre dann tatsächlich unsachlich.
Ich versteck mich ja nicht hinter der Aussage, das andere das genauso oder gar schlechter machen, sondern weshalb nur gefühlt ein Großer kritisiert wird. Aber du hast recht, das soll nicht die Diskussion sein.

Doch zu den Produkten gibt es doch schon längst bereits für den nicht so versierten Kunden auch Produktinformationsblätter.

Noch simpler und verständlicher kann man es doch nicht mehr für den Kunden machen. O.o

Sicher jetzt könnt man sich darüber streiten, weshalb auf der Karte bzw. der Verfügbarkeitsüberprüfung keine minimalen, durchschnittlichen und maximalen Raten angezeigt werden.
Doch hat man doch direkt vor der Buchung bei der Tarifauswahl die Verlinkung zu den genannten Tarifinformationen. :)

dfdfdfdf.jpg


Edit: Aber wir schweifen grad sehr vom eigentlichen Thread Thema ab. ^^

Fazit: Bitte noch viel mehr Glasfaser und eine konkretere Verfügbarkeitsüberprüfung. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch simpler und verständlicher kann man es doch nicht mehr für den Kunden machen. O.o

Sicher jetzt könnt man sich darüber streiten, weshalb auf der Karte bzw. der Verfügbarkeitsüberprüfung keine minimalen, durchschnittlichen und maximalen Raten angezeigt werden.
Doch hat man doch direkt vor der Buchung bei der Tarifauswahl die Verlinkung zu den genannten Tarifinformationen. :)
Man könnte es deutlich simpler machen. Die Auftragsbestätigung wird automatisiert erstellt. Da liegen also irgendwo Daten, die zeigen was wirklich ankommt und ob ein Fallback-Profil geschalten wird. Warum verwendet man diese Daten nicht bereits bei der Verfügbarkeitsprüfung, sondern schreibt dick und fett die Maximalrate hin und versteckt das Fallback-Profil in irgendwelchen Produktinformationsblättern?
 
Man könnte es deutlich simpler machen. Die Auftragsbestätigung wird automatisiert erstellt. Da liegen also irgendwo Daten, die zeigen was wirklich ankommt und ob ein Fallback-Profil geschalten wird. Warum verwendet man diese Daten nicht bereits bei der Verfügbarkeitsprüfung, sondern schreibt dick und fett die Maximalrate hin und versteckt das Fallback-Profil in irgendwelchen Produktinformationsblättern?
Jop, das ist etwas woran man wirklich etwas machen könnte. :daumen:
 
Man könnte es deutlich simpler machen. Die Auftragsbestätigung wird automatisiert erstellt. Da liegen also irgendwo Daten, die zeigen was wirklich ankommt und ob ein Fallback-Profil geschalten wird. Warum verwendet man diese Daten nicht bereits bei der Verfügbarkeitsprüfung, sondern schreibt dick und fett die Maximalrate hin und versteckt das Fallback-Profil in irgendwelchen Produktinformationsblättern?
Ganz einfach, weil die Werte sich ständig verändern. Selbst für das ASIA System ist es fast unmöglich eine Leitungsgüte (Kapazität, Fremdspannung, Isolation) im voraus genau zu berechnen und zu garantieren, soweit meine (Techniker)Sicht.

Der Vertrieb wird immer versuchen die max. Leistung immer zu bewerben, das (zu recht gehasste) "bis zu..." gibt es ja nun nicht nur in der Telekomunikationsbranche.
 
Ganz einfach, weil die Werte sich ständig verändern. Selbst für das ASIA System ist es fast unmöglich eine Leitungsgüte (Kapazität, Fremdspannung, Isolation) im voraus genau zu berechnen und zu garantieren, soweit meine (Techniker)Sicht.

Der Vertrieb wird immer versuchen die max. Leistung immer zu bewerben, das (zu recht gehasste) "bis zu..." gibt es ja nun nicht nur in der Telekomunikationsbranche.
Selbst wenn die Werte sich ständig verändern sind sie dennoch irgendwo hinterlegt. Sonst könnte bei Vertragsabschluss keine automatisierte Bestätigung erfolgen, die zeigt ob volle Bandbreite oder Fallback-Profil am Anschluss anliegen. Die Telekom dürfte zudem auf eine Menge an Erfahrungswerten zurückgreifen können, die bessere Schätzungen als ein "bis zu *Maximalgeschwindigkeit*" erlaubt.
 
Selbst wenn die Werte sich ständig verändern sind sie dennoch irgendwo hinterlegt. Sonst könnte bei Vertragsabschluss keine automatisierte Bestätigung erfolgen, die zeigt ob volle Bandbreite oder Fallback-Profil am Anschluss anliegen. Die Telekom dürfte zudem auf eine Menge an Erfahrungswerten zurückgreifen können, die bessere Schätzungen als ein "bis zu *Maximalgeschwindigkeit*" erlaubt.
Geben tut es den schon, ist im ASIA hinterlegt. Damit lässt sich zwar die Galvanische Güte der Leitung testen, aber im laufendem Betrieb kann dass ganz anders aussehen.
Ergo, eine Garantie für Geschwindigkeit X kann man erst im Betrieb messen/geben.
Das sage ich dir als T-Techniker ; )
 
Zuletzt bearbeitet:
Geben tut es den schon, ist im ASIA hinterlegt. Damit lässt sich zwar die Galvanische Güte der Leitung testen, aber im laufendem Betrieb kann dass ganz anders aussehen.
Ergo, eine Garantie für Geschwindigkeit X kann man erst im Betrieb messen/geben.
Das sage ich dir als T-Techniker ; )
Ich glaube du willst es unbedingt falsch verstehen. Da kannst du mit noch so vielen tollen Buzzwords um dich schmeißen, es ändert nichts an der Tatsache, dass die Telekom technisch die Möglichkeit hätte den Kunden vorab transparent darüber zu informieren, ob er die volle gebuchte Leistung erhält oder nur ein Fallback-Profil.

Garantie oder nicht dient hier auch nur der Diskursverschiebung. Es ging um eine realistische Vorabschätzung. Die ist nicht gegeben wenn man überall 250Mbit/s drauf schreibt.
 
Ich glaube du willst es unbedingt falsch verstehen. Da kannst du mit noch so vielen tollen Buzzwords um dich schmeißen, es ändert nichts an der Tatsache, dass die Telekom technisch die Möglichkeit hätte den Kunden vorab transparent darüber zu informieren, ob er die volle gebuchte Leistung erhält oder nur ein Fallback-Profil.

Garantie oder nicht dient hier auch nur der Diskursverschiebung. Es ging um eine realistische Vorabschätzung. Die ist nicht gegeben wenn man überall 250Mbit/s drauf schreibt.
Nein, ich sage lediglich wie es ist, und mit Buzzwörtern schmeiße ich nicht sondern nenne die Systeme die da arbeiten/messen, bin ja schließlich vom dem Laden .
Wie ich mehrfach versucht habe zu erklären ist eine Schätzung nur eine Schätzung, wirklich messen was ankommt muss vor Ort im Betrieb getan werden.
Habe ich schon mehrfach gesehen. Leitung galvanisch ok aber Geschwindigkeit nicht da wo sie sein soll, warum? Beeinflussung durch Fremdspannung. So kann eine 250mbit Leitung schnell auf 175mbit fallen wen die Paketverluste zu hoch sind.
Vektoring ist anfällig für so etwas da hier mit 17/35Mhz auf der Leitung gearbeitet werden.

Tl;dr:
Ja man kann eine Vorabauskunft machen, Sinn ergeben tut die aber nur bedingt. Wenn z.B. die Endleitung nicht vollständig ist (bis zur TAE/Dose) ist diese Messung auch nicht Aussagekräftig.
 
Nein, ich sage lediglich wie es ist, und mit Buzzwörtern schmeiße ich nicht sondern nenne die Systeme die da arbeiten/messen, bin ja schließlich vom dem Laden .
Wie ich mehrfach versucht habe zu erklären ist eine Schätzung nur eine Schätzung, wirklich messen was ankommt muss vor Ort im Betrieb getan werden.
Habe ich schon mehrfach gesehen. Leitung galvanisch ok aber Geschwindigkeit nicht da wo sie sein soll, warum? Beeinflussung durch Fremdspannung. So kann eine 250mbit Leitung schnell auf 175mbit fallen wen die Paketverluste zu hoch sind.
Vektoring ist anfällig für so etwas da hier mit 17/35Mhz auf der Leitung gearbeitet werden.
Es ging gar nicht um irgendeinen glavanischen blablub oder irgendwelche Fremdspannungen sondern um die Fallback-Profile bei denen ab Auftragsbestätigung klar ist, ob sie geschalten werden oder nicht. Die hängen hauptsächlich an der Entfernung von DSLAM zu Hausanschluss.
 
Böhmermann sagt in dem Video der ursprüngliche Plan von Helmut Schmidt war bis zum Jahr 2015 100% Glasfaserausbau zu haben. Selbst wenn man zwischendurch veraltete Kabel rausgerissen und durch neuere ersetzt hätte, wäre der Ausbau trotzdem mittlerweile oder in nächster Zukunft abgeschlossen gewesen.

Und wie lange dauert es jetzt? Bis 2030 wie angekündigt? :lol: In den letzten Jahrzehnten haben wir ganze 13,8% Ausbau geschafft, und jetzt will man 86,2% in 9 Jahren schaffen? Da ist ja selbst Donald Trump glaubwürdiger.

Ja, die ursprünglichen Pläne sahen den Aufbau eines flächendeckenden, zusätzlichen Kommunikationsnetztes wahlweise mit Glasfaser oder mit Koaxialkabel vor. Und einer von beiden wurde umgesetzt. Die Kernfrage, auf die ich nachdrücklich hinweisen wollte, ist aber die Qualität dieser Leitungen: Koaxialkabel wurden für, nach aktuellem Stand der Technik, bis zu 10 GBit/s verlegt. Wie schnell wären die Fasern gewesen? Das vergessen leider viele in der Debatte, dass es LWL auch in lahm gibt und genau das war Stand der Technik in den 80ern, als die Pläne geschmiedet wurden. Mit Multimode-Fasern schafft 10 GBit/s halt ggf. nur über wenige 100 m. Bei Leitungslängen von 1-2 km ist man bei 100 MBit/s am Ende. So ein !!!GLASFASER!!!-Netz wäre also nur wenig mehr wert gewesen als die Klingeldrähte für G.Fast, während Koaxial weiterhin gut skaliert, billiger in der Umsetzung und schon Mitte der 90er in großen Teilen Deutschlands ausgebaut war.


Doch, natürlich. Vodafone hat bei uns selbst ausgebaut (also über Partnerfirmen, is klar). Eigenes Koax-Netz und eigenes Glasfaser-Backbone. Die sharen nichts über die Telekom. Bieten die zigfache bandbreite zum halben Preis. Und ja, die Verfügbarkeit ist nahe 100% und die versprochene Bandbreite ist 24/7 immer voll da.

Das ist sicher nicht überall so aber in meiner Umgebung machen die (zumindest auf der technischen Seite, was Kundenservice angeht ists grottig) bisher einen Welten besseren Job als die rosa Männchen.

Bauen die nur den Backbone selbst aus oder auch neue Koax-Netze in Gebieten mit Altbebauung? Von letzterem höre ich gerade zum ersten Mal. Sonst heißt es immer, Vodafone baut nur, wenn sie in einem Neubaugebiet extra dafür bezahlt werden und sonst werden halt die von der Bundespost geerbten kohlschen Kabelleitungen ausgeschlachtet. (Ausgenommen die paar Stadtteile, wo Arcor mal eigenen Klingeldraht hatte.)


Habe ich auch so gesehen. Dabei ständig Koax und Kupfer-Doppelader durcheinanderzuwürfeln, krampfhaft Fachbegriffe rauszuhauen ohne den Sinn zu erfassen, das war nur schwer erträglich.
Dabei hatten mir die Schwerpuntthemen der vergangenen Sendungen eigentlich ganz gut gefallen.

Was ich mich jetzt frage: Waren die bisherigen Schwerpunktthemen auch löchrig recherchiert/aufbereitet und hat man das mangels spezifischer Vorkenntnisse nur übersehen?


Ich sehe es persönlich eher so, ganz gleich ob bei Super Vectoring Verfügbarkeit 250 mbit/s, 175 mbit/s oder wie du meinst, gar weniger verfügbar ist, ist es Fakt das die "letzte Meile" an jenen Standorten, am aller Kürzesten ist und es damit nicht mehr weit weg zu FTTB bzw. FTTH ist.
Ein Ausbau an diesen Standorten wird wesentlich schneller und unkomplizierter voran gehen, als noch überhaupt die Ortschaft mit FTTC versorgen zu müssen. Da kann man sich wünschen, das man diesen Schritt künftig hoffentlich ganz weglässt.

FTTC ist vergleichseweise günstig und schnell realisierbar, weil sich der Telekommunikationsanbieter nur mit einem Partner absprechen muss (der Gemeinde, deren Straßen man aufhacken will), während bei FTTH zusätzlich noch jeder Grundstück-, Haus- und gegebenenfalls Wohnungseigentümer zustimmen muss mit oft weit auseinander liegenden Vorstellungen. Da hast du jede Menge Leute, denen 50 Mbit/s doch vollkommen ausreichen und die definitiv nicht bereit sind, ihre Petunien zu opfern. Von einem Loch in der Kellerwand (UNDICHT!!) oder gar einer hässlichen 5-mm-Kabelführung im Treppenhaus ganz zu schweigen. Genau um diese Kleinkrämerei zu vermeiden und lieber erst einmal überall einen starken Backbone zu realisieren, hat die Telekom ihre Kapazitäten ja bislang auf FTTC konzentriert nur punktuell FTTH ausgebaut. (Mir wurde es zum Beispiel schon vor rund 15 Jahren angeboten, weil der Verteiler direkt an der Hauswand stand und Leerrohre in den Keller führten. Faser durch, an der Kellerdecke lang und durch ungenutzte Kamine in die Etage – und schon hätte ich 200 MBit gehabt. Nur dass ich die weder brauchte noch bezahlen wollte. :-))


Du meinst mit dem Staat wir. Also WIR sollen der Telekom ihre Glasfaser finanzieren. Vodafon hätte auch gerne Steuerzahlerunterstützung. Hoffentlich nicht, sonst zahlen wir auch das Akkuwerk für Daimler und die Windräder für die Energieerzeuger.

 
Bauen die nur den Backbone selbst aus oder auch neue Koax-Netze in Gebieten mit Altbebauung?
In aller Regel nur das Backbone, das Koaxzeug liegt hier schon seit den 70ern (Kabelfernsehn-Prototyp Gebiet ftw :ugly:).
In Einzelfällen hat man aber auch schon mal noch 5 Meter Koax in ein Haus gelegt (ich kenne zwei Personen beidenen das passiert ist) weil quasi alles andere schon fertig da lag und man mit minimalem Aufwand (<500€) das Haus ans Netz bekam.
 
Denkst du wirklich telekom würde wenn glasfaser anliegt überall immer gleich alles voll schalten? die werden schritt weise hoch gehen das man auch ordentlich abmelken kann.
Am Angang hat die Telekom noch 1000/500 vermarktet, jetzt gibt es dort nur noch 1000/200.

Jaja, und nur weiter mit deiner Ignoranz und den Strohmännern.
Aber danke das du so schön zeigst das du für dieses korrupte Verhalten bist - auch wenn ich das halt nur für erbärmlich empfinde - keiner hindert dich daran so zu sein.
Wo ist denn Dein Gegenbeweis, dass der Ausbau auf dem Land sonst erheblich billiger ist?

Was für eine Ignoranz? Nur, weil ich es nicht einsehe, im gesamten Bundesgebiet von meinen Steuern Infrastruktur an private Firmen zu verschenken? Offensichtlich ist es jeder Stadt/Landkreis möglich, entsprechende Förderungen zu erhalten. Wenn die Lokalpolitik dann (seit vielen Jahren) schläft, haben die Bürger dort halt verloren.

Es steht doch das gerücht im Raum, dass man in DE bis 2030 flächendecken mindestens eine Internetanschluss mit min 1Gbit Downstream buchen können soll...
Da steht nie etwas von den Kosten für den Anschlussnehmer, genauso wenig von der Art der Versorgung (5G zählt u.U. auch, genauso wie Coax) oder gar die Nutzbarkeit für Echtzeitanwendungen (selbst SAT wäre bei passendem Ausbau also denkbar).

Die Telekom macht also in 10 Jahren vielleicht was sie schon vor 20 Jahren hätte machen sollen?
Warum sollen? Die arbeiten wirtschaftlich, was sie als AG auch müssen. Und da sie in den meisten Regionen immer noch die Grundversorgungspflicht haben, wird halt erst mal das vorhandene Netz genutzt und nur dort gebaut, wo es sich wirtschaftlich lohnt.

Wieso hacken immer alle nur auf der Telekom rum das die Ausbauen sollen. Gibt es keine weiteren Telekommunikationsunternehmen die mit Ausbauen könnten statt sich nur bei der Telekom einzumieten ? ( nur mal so darüber Nachdenken > könnte wohl wie überall der Gewinn sein der so Futsch wäre ).
Weil die meisten hier nicht verstehen wollen, dass es niemals Aufgabe des Grundversorgers (meist die Telekom AG) war und ist, schnelles Internet bis zur letzten Milchkanne auf ihre eigenen Kosten zu liefern.
 
Es ging gar nicht um irgendeinen glavanischen blablub oder irgendwelche Fremdspannungen sondern um die Fallback-Profile bei denen ab Auftragsbestätigung klar ist, ob sie geschalten werden oder nicht. Die hängen hauptsächlich an der Entfernung von DSLAM zu Hausanschluss.
Ok, neuer Versuch. Ob die (Stör)Profile aktiviert bzw notwendig werden kann man eigentlich erst im Betrieb sagen, daher ist eine "Auto Auskunft" nicht zuverlässig genug (wegen dem blablub, Länge alleine reicht nicht).

Daher ist erst durch eine Vorortanalyse zu erfahren was man wirklich bekommen "kann".

Ich stimme voll zu dass es mehr Transparenz geben könnte/sollte was ankommen könnte, aber dem derzeitigen Stand so nicht im 0815-Consumer Geschäft umsetzbar. Daher das "bis zu" und die daraus enstehenden Anpassungen.
Im GK-Bereich sieht das etwas anders aus, da wird aber auch händisch geprüft.

Die Kernfrage, auf die ich nachdrücklich hinweisen wollte, ist aber die Qualität dieser Leitungen: Koaxialkabel wurden für, nach aktuellem Stand der Technik, bis zu 10 GBit/s verlegt. Wie schnell wären die Fasern gewesen? Das vergessen leider viele in der Debatte, dass es LWL auch in lahm gibt und genau das war Stand der Technik in den 80ern, als die Pläne geschmiedet wurden. Mit Multimode-Fasern schafft 10 GBit/s halt ggf. nur über wenige 100 m. Bei Leitungslängen von 1-2 km ist man bei 100 MBit/s am Ende. So ein !!!GLASFASER!!!-Netz wäre also nur wenig mehr wert gewesen als die Klingeldrähte für G.Fast, während Koaxial weiterhin gut skaliert, billiger in der Umsetzung und schon Mitte der 90er in großen Teilen Deutschlands ausgebaut war.
Die Glasfaser von damals ist nur ein Problem, die nun 30 Jahren alten Empfangsdioden fallen aktuell nach und nach aus da die leicht übersteuert betrieben (wegen Multimode/Reichweite) werden. Daher nehmen wir jenes alte Glasnetz derzeit nach und nach außer Betrieb und ersetzen duch 180km Singlemode.
 
Was für eine Ignoranz? Nur, weil ich es nicht einsehe, im gesamten Bundesgebiet von meinen Steuern Infrastruktur an private Firmen zu verschenken? Offensichtlich ist es jeder Stadt/Landkreis möglich, entsprechende Förderungen zu erhalten. Wenn die Lokalpolitik dann (seit vielen Jahren) schläft, haben die Bürger dort halt verloren.

Zum Thema Ignoranz: du bemerkst nicht die Ironie deiner Aussage? Wirklich? Kleiner Gedankenanstoß: Von wo kommt das Geld für Förderungen?
 
Ok, neuer Versuch. Ob die (Stör)Profile aktiviert bzw notwendig werden kann man eigentlich erst im Betrieb sagen, daher ist eine "Auto Auskunft" nicht zuverlässig genug (wegen dem blablub, Länge alleine reicht nicht).

Daher ist erst durch eine Vorortanalyse zu erfahren was man wirklich bekommen "kann".

Ich stimme voll zu dass es mehr Transparenz geben könnte/sollte was ankommen könnte, aber dem derzeitigen Stand so nicht im 0815-Consumer Geschäft umsetzbar. Daher das "bis zu" und die daraus enstehenden Anpassungen.
Im GK-Bereich sieht das etwas anders aus, da wird aber auch händisch geprüft.
Natürlich wäre das umsetzbar. Ich habe die Information darüber welches Profil geschalten wird ohne irgendwelche Vorort-Messungen automatisiert und direkt mit der Auftragsbestätigung erhalten. Die Daten sind also zumindest irgendwo ansatzweise hinterlegt. Diese Daten könnte man bereits vorab nutzen, um realistischere Schätzungen an den Kunden weiterzugeben. Beworben und verkauft wurde mit der Anschluss dann trotzdem als 250Mbit, nur im Kleingedruckten stand , dass das Fallback-Profil verwendet wird.
 
Natürlich wäre das umsetzbar. Ich habe die Information darüber welches Profil geschalten wird ohne irgendwelche Vorort-Messungen automatisiert und direkt mit der Auftragsbestätigung erhalten. Die Daten sind also zumindest irgendwo ansatzweise hinterlegt. Diese Daten könnte man bereits vorab nutzen, um realistischere Schätzungen an den Kunden weiterzugeben.
Also noch einmal ich als Techniker/Netzplaner Telekom kann dir versichern das dies intern nicht so einfach geht aus diversen Gründen.
Einer davon ist Datenschutz (der wird sehr ernst intern genommen).
Es gab schon mehrfach die Überlegung auf Kunden zugeschnittne Leitungen zu vertreiben, gekippt ist dies aber dadurch dass es die Vorkalkulationen selten in die Reale Welt geschafft haben und so verblieben, evtl ändert sich da aber mal was.

Ja die Leitungsdaten sind hinterlegt, wenn eine Leitung vorhanden ist, blind trauen darf man diesen aber nicht.
Leider wird selbst eine "Schätzung" so gut wie immer als eine "Messung im Betrieb" verstanden. Keine günstige Verkaufsbasis wenn man mich fragt.
 
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